Anhang - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Anhang ....................................................................................................................77 A Studierendenzahlen.....................................................................................................77 B Personalstatistik..........................................................................................................81 C Übersicht Finanzen......................................................................................................84 D Internationale Kontakte ...............................................................................................86 E Öffentlichkeitsarbeit ....................................................................................................88 2
Rückblick 2010 Die Tiermedizin hat in Deutschland durch ihre breite Aufgabenvielfalt große volkswirtschaftliche Bedeutung. Neben der klinischen Versorgung von fast 200 Millionen Tieren gehören hierzu die Lebensmittelüberwachung (z. B. Fleisch- und Milcherzeugung), die Seuchenprophylaxe (z. B. Maul- und Klauenseuche), der Tierschutz und Veterinary Public Health. Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) deckt in Lehre, Forschung und Dienstleistung alle diese Bereiche ab. In der Lehre wird an der TiHo neben der intensiven Vermittlung des Lehrstoffs u. a. in Kleingruppenunterricht der Bereich E-learning ausgebaut, der den Studierenden Instrumente zum Selbststudium zur Verfügung stellt und auf das lebenslange Lernen und Weiterbildung nach dem Studium vorbereitet. Hierfür konnte 2010 das EU-Projekt „Network of Veterinary ICT in Education (NOVICE)“ gestartet werden, in dem ein Expertennetzwerk für Tierärzte/innen und Studierende entwickelt wird und Voraussetzungen für informelles Lernen geschaffen werden. . In einem anderen Netzwerk, das in einem in 2010 EU-geförderten Projekt „BioBusiness“ geschaffen wurde, lernen und erörterm Nachwuchswissenschaftler der Tiermedizin, Biowissenschaften und Ingenieure über die Grenzen der Fachdisziplin hinaus verbesserte Haltungsbedingungen von landwirtschaftlichen Nutztieren. Weitere Plattformen zur Bildung von Kooperationen bietet die TiHo bei den zahlreichen Tagungen und Fortbildungsveranstaltungen. So nahmen im letzten Jahr u. a. am Seminar Public Health „ Campylobacter-Infektionen bei Mensch und Tier, der Tagung „Aufgaben und ethische Verantwortung der Veterinärmedizin in der Nutztierhaltung“ oder am Symposium zu „Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“ zahlreiche Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, Mitarbeiter/innen von Veterinärbehörden und Industrie sowie Vertreter der Politik teil. Derartiges Interesse erfährt die TiHo auch auf ihren Messeauftritten im letzten Jahr wie der „Biotechnika“ oder der „Eurotier“, am „Tag der offenen Tür“ oder „Tag des offenen Hofes“ auf dem TiHo-Lehr- und Forschungsgut in Ruthe oder bei der KinderUni. Zahlreiche Gäste aus verschiedenen Bereichen waren auch der Einladung zur Einweihung des Klinikums am Bünteweg am 26. April 2010 gefolgt. Damit war der Umzug der Klinik für Kleintiere, der Klinik für Heimtiere, Reptilien, Zier- und Wildvögel sowie der Klinik für Pferde abgeschlossen, und die TiHo zeigt sich seitdem für viele Patientenbesitzer und Besucher mit einem neuen Gesicht. Dieses wird unterstützt durch einen neuen Internetauftritt, mit dem sich die TiHo seit April 2010 präsentiert. Außerdem konnten viele der Baumaßnahmen im Rahmen des Konjunkturprogramms II abgeschlossen werden, insbesondere die Erweiterung der Mensa am Bünteweg und der Einbau einer Mensa im Südstall der ehemaligen Pferdeklinik am Bischofsholer Damm. Die feierliche Einweihung dieser Mensa „Caballus“ konnte gemeinsam mit der Ministerin für Wissenschaft und Kultur Frau Prof. Dr. Johanna Wanka zu Beginn des Wintersemesters 2010/2011 begangen werden. Parallel hierzu nahm ein anderes Großbauvorhaben, die Errichtung der Forschungsbauten „Forschungslabor für Infektionsmedizin“ und „Zentrum für Zoonoseforschung“ an Fahrt auf. Nach intensiver Planungsphase wurden im Herbst die Zuwendungsanträge eingereicht und noch im Dezember 2010 das Bauvorhaben vom Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages genehmigt. Begleitet wurden die Planungen zu den Forschungsbauten von zahlreichen Drittmittelbewilligungen neuer Forschungsprojekte im Bereich der Infektionsmedizin sowie die Verlängerung von bisher vier Projekten der TiHo im Forschungsverbund der Förderinitiative Zoonosen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nach erneuter Begutachtung. Außerdem wurde die bestehende Graduiertenschule zur Stärkung der Forschungsschwerpunkte der TiHo unter Schaffung einer besonderen Verbindung von Infektionsmedizin und systemischen Neurowissenschaften umstrukturiert. Für eine Förderung dieser neuen Graduiertenschule „Veterinärmedizinische Pathobiolologie, Neuroinfektiologie und Translationale Medizin“ im Rahmen der Exzellenzinitiative hat die TiHo 2010 eine Antragsskizze eingereicht. 3
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