Bildungswerkstatt Pädagogik und Landwirtschaft - SoFar

sonst die Vermittlung Jugendlicher, beispielsweise an Handwerksbetriebe, weil
keine soziale Einbindung für die Unterbringung und die Freizeit gefunden werden
kann. Um die Abende und Wochenenden auf sich gestellt alleine zu verbringen,
sind die meisten Jugendlichen in der Situation, in der sie sich befinden, jedoch
nicht stabil genug.
Individuelle Begleitung und Begegnung
Markus von Schwanenflügel lernt die jungen Leute am liebsten vor ihrer Zeit in
Estland in ihrem Umfeld in Deutschland kennen.
„Der junge Mensch muss aufgrund der Begegnung mit mir, der Fotos oder der
Geschichten, die ich von Estland erzähle, sich auf so ein „Projekt“ einlassen können.
Er muss starten können in der völligen Freiheit, das Geld muss da sein und die
Möglichkeit, wenn wir uns nicht einigen können, wenn die Chemie nicht stimmt,
nach 14 Tagen wieder abzureisen. Und in dieser ersten Zeit entsteht grob das
Konzept, die Zielsetzung für den Aufenthalt auf Naatsaku. Dieser „Hilfeplan“ wird
fortgeschrieben, weiterentwickelt im Laufe der Zeit.“ M. v. S.
In dem Hilfeplan werden die Aktivitäten des Jugendlichen auf dem Hof, die Dauer
des Aufenthalts und die Begleitung individuell vereinbart. Beispielsweise auch wie
viel „Schule“ es geben soll, ob es Schwerpunkte in der praktischen Arbeit geben
soll, wenn ja mit welcher Zielsetzung, usw.
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