Die gesamte Ausgabe 4/2004 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...
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Freibad Hausen<br />
bei Älteren beliebt<br />
Oskar Glaab vom „Freundeskreis<br />
Freibad Hausen“ ist enttäuscht, dass<br />
wir in unserem Artikel über Schwimmbäder<br />
und Seen (SZ3/04) das Freibad<br />
Hausen nicht in die Auswahl aufgenommen<br />
hatten: „Schade, dass Sie<br />
Ihren Lesern in diesem lesenswerten<br />
Beitrag ein ebenso beliebtes wie wertvolles<br />
Schwimmbad vorenthalten<br />
haben – nämlich das Freibad Hausen<br />
in der Ludwig-Landmann-Straße.<br />
Wertvoll ist dieses Bad vor allem,<br />
weil es äußerst verkehrsgünstig gelegen<br />
ist, weil es beheizt ist (Wassertemperatur<br />
25 Grad), weil es günstige<br />
Öffnungszeiten hat, weil es eine sechs<br />
Monate dauernde Saison hat und<br />
nicht bei kühler Witterung (..) geschlossen<br />
wird.“<br />
Red.: Liebe Leser, bei unseren Artikeln<br />
kommt fast immer nur eine Auswahl zum<br />
Zuge. Das stellt aber natürlich keine<br />
Wertung dar!<br />
Zeitzeugen gesucht<br />
Liebe<br />
Frankfurterinnen<br />
und Frankfurter,<br />
das Jüdische Museum<br />
Frankfurt<br />
sucht noch nach<br />
Photos, Augenzeugenberichten,Gegenständen,Exponaten<br />
von den Deportationen der<br />
Frankfurter Juden zwischen 1941 –<br />
1945. Wer hat Notizen, Briefe oder<br />
Photos von den Deportationen, die<br />
vorwiegend von der Großmarkthalle<br />
abgingen? Wer hat die Menschen auf<br />
dem Weg dorthin gesehen, die meist<br />
zu Fuß durch die Stadt gingen? Wer<br />
hilft mit, den Holocaust-Opfern wieder<br />
„ein Gesicht zu geben“?<br />
Für die neue Ausstellung: „Auf<br />
dem Weg in den Tod. Deportationen<br />
aus der Stadt Frankfurt am Main<br />
1941 bis 1945“ vom 15. März 2005<br />
bis August 2005 – 60 Jahre nach der<br />
letzten Deportation aus Frankfurt am<br />
Main – sind bisher keine Fotografien<br />
oder Filme bekannt, im Gegensatz zu<br />
anderen Städten. Obwohl die Menschen<br />
überwiegend zu Fuß durch die<br />
Klassentreffen<br />
Cilli Schell, geb. Umbeck, hat uns ihr altes Klassenfoto der Abschlussklasse<br />
1954 der damaligen Bismarck-Mittelschule geschickt. Klassenlehrer der 6b<br />
war Franz Dörr. Gerne würde sie ein Wiedersehen ermöglichen und bittet<br />
alle, die sich oder Freunde und Verwandte auf dem Bild erkennen, sich zu<br />
melden: An der Ringmauer 107, 60439 Frankfurt, Telefon: 0 69/57 39 96.<br />
Stadt zur Großmarkthalle gehen<br />
mussten, die <strong>als</strong> Sammelort für viele<br />
Transporte benutzt wurde, sind auch<br />
nur wenige Augenzeugenberichte<br />
über diese erschütternden Geschehnisse<br />
überliefert. Auch vom Ostbahnhof<br />
und vom Hauptbahnhof gingen<br />
Deportationszüge ab. Da sich auf<br />
dem Gelände der Großmarkthalle<br />
noch heute Wohnungen befinden,<br />
von denen die Verfolgten zu beobachten<br />
waren, bittet das Museum besonders<br />
frühere Bewohner, sich zu erinnern.<br />
Zudem sind Nachbarn, Angehörige,<br />
Freunde, Beobachter, eventuell<br />
auch Mitglieder des Zug- und<br />
Wachperson<strong>als</strong> aufgerufen, Notizen,<br />
Fotos, Briefe oder behördliche Korrespondenz<br />
zu den Deportationen<br />
sowie zur Situation in den Lagern zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Zwischen dem 19. Oktober 1941<br />
und dem 15. März 1945 waren allein<br />
von Frankfurt aus etwa 30 Transporte<br />
mit nahezu 11.000 Verfolgten in die<br />
Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager<br />
abgefahren. Über<br />
10.000 Menschen – Männer, Frauen,<br />
Kinder und Greise – kamen zu Tode<br />
oder wurden systematisch ermordet.<br />
Wer etwas zur Ausstellung beitragen<br />
möchte, wende sich bitte an das<br />
Jüdische Museum Frankfurt, Telefon<br />
21 23-88 04 und -33 29 (e-mail:<br />
gabriela.schlick@stadt-frankfurt.de).<br />
Es liegt mir sehr daran, dass diese Arbeit<br />
von allen, die es können, unterstützt<br />
wird.<br />
Ihre Oberbürgermeisterin<br />
Petra Roth<br />
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Wir kommen zu Ihnen ins Haus<br />
Ihr Anruf wird uns freuen<br />
Terminvereinbarung Montag – Freitag<br />
Telefon 0 61 95/97 39 65 oder Mobil 01 73/6 66 53 84<br />
SZ 4/<strong>2004</strong> 47