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Midrange MAGAZIN - August 2007

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IT­Konzepte und Wissen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />

Technik & Integration<br />

Einsatz von<br />

FTP-Exits<br />

Die Fahrkarte fürs Global Business<br />

Grenzüberschreitendes<br />

ERP<br />

FiBu als Controlling-Instrument<br />

Kassensturz<br />

Fusion von Informations- und<br />

Telekommunikationstechnologie<br />

Hin zum Real ICT<br />

08<br />

<strong>2007</strong><br />

Corporate Performance Management<br />

als Problemlöser<br />

Über BI hinaus<br />

Technik & Integration<br />

PHP on iSeries<br />

Frank Pawlak, Mitglied der geschäftsführung<br />

Portolan Commerce Solutions gmbH, im Interview auf Seite 12


Das „Muss“<br />

für IT-Anwender<br />

im Mittelstand<br />

Exklusive Keynotes:<br />

Martin Jetter<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

Eine Veranstaltung von<br />

Mark Shearer<br />

General Manager<br />

IBM System i<br />

IBM USA<br />

& Partnern<br />

14. - 15. NOVEMBER<br />

Prof. Dr.<br />

Frank Soltis<br />

Chefentwickler<br />

IBM Rochester<br />

Andreas Naunin<br />

Leiter Unternehmensbereich<br />

Mittelstand<br />

SAP Deutschl. AG & Co. KG<br />

Info + Anmeldung: www.isociety-world.de


Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Stühlerücken<br />

Dass Weiterbildung sich auszahlt, hat das Zentrum für europäische<br />

Wirtschaftsforschung (ZEW) mit einer Studie bewiesen: um<br />

durchschnittlich 0,3 Prozent steigt die Produktivität von unternehmen,<br />

wenn der Anteil der an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmenden Beschäftigten<br />

um ein Prozent zunimmt. Besonderes Augenmerk ist allerdings<br />

auf die Formfrage zu legen: Lehrgänge und Seminare wirken<br />

besonders positiv, Job Rotation hingegen hat keinen messbaren Einfluss<br />

auf die Produktivität. Zu einer kritischen Beleuchtung u.a. dieser<br />

beliebten Maßnahme rät das ZEW. Dennoch hat IBM Deutschland jetzt<br />

fünf hochrangige Manager auf Rotationsreise geschickt. Auch das Seg-<br />

ment System i hat einen neuen,<br />

allerdings gut bekannten<br />

Leiter: Ralf Dannemann folgt<br />

als Direktor System i Sales<br />

auf Barbara Koch, die das i<br />

gegen ein x getauscht hat.<br />

Den Dannemann-Job (bislang<br />

Manager STg Sales IVT)<br />

übernimmt Armin Klug, der<br />

den Channel in Sachen Sys-<br />

tem x Vertrieb verantwortete und auf dessen Stuhl jetzt Vesna Maric<br />

sitzt. Diese trug vorher den Titel Direktor Systems Sales SMB und hat<br />

an Bernd Schierholz übergeben, in dessen Fußstapfen nun – Sie ahnen<br />

es schon – Barbara Koch wandelt. Ziel der Aktion ist eine produktivere<br />

Zusammenarbeit und damit eine Stärkung des Mittelstandsgeschäft<br />

der IBM. Wenn ein erfolgreiches Quintett seine Stimmen umverteilt,<br />

sind diverse Extraproben fällig, bis die gemeinsame Musik wieder<br />

wohlige Schauer erzeugt. Anders wird es auch dem Management der<br />

IBM nicht ergehen. Ob das erste „Konzert“ in Form von Quartals-Reviews<br />

für standing ovations sorgt? Schaun mer mal…<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

EDITORIAL<br />

Û Mehr Freiraum: Wie der CIO von morgen agiert,<br />

erklärt Jörg Dreger. Seite 14 ff. Û Chamäleon: ursula<br />

Althoff erklärt SOA mit i5/OS. Seite 16 ff. Û<br />

Verführt: Warum der Feinkosthersteller Homann<br />

(„So verführt man“) mit LFS400 lagert. Seite 22.<br />

Û Fax(en)macher: Welche Kriterien die Auswahl<br />

eines Faxservers beeinflussen sollten, weiß Michael<br />

Rosen von Qkom. Seite 30.<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

Vom Wert Ihre Branche zu kennen:<br />

Anlagenbau- und Projektierer<br />

Produkt, Philosophie und IT-Strategie<br />

Wir als Projektfertiger<br />

haben uns für oxaion<br />

entschieden – warum?<br />

„Unsere komplexen Bauprojekte be -<br />

nötigen ein differenziertes und trans -<br />

parentes Projektmanagement, das<br />

uns jederzeit Auskunft über Kosten,<br />

Material und Termine gibt. Mit oxaion<br />

haben wir unser Projekt im Griff.“<br />

Dr. Ralf Lieb, Finanz-Vorstand Lindner AG,<br />

Arnstorf<br />

oxaion<br />

ERP-Komplettlösung<br />

für den Mittelstand<br />

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08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


INHALT<br />

Frank Pawlak, Mitglied der geschäftsführung Portolan<br />

Commerce Solutions gmbH: „uns bietet die Heimat im<br />

Würth-Konzern die Sicherheit, nicht von heute auf morgen<br />

von einem Software-Riesen geschluckt zu werden.<br />

Das bedeutet für unsere Anwender Zukunftsschutz und<br />

Investitionssicherheit gleichermaßen.“ Û Seite 12<br />

Sokrates Koutounidis,<br />

Vertriebsdirektor von Vision<br />

„unsere klare Positionierung nach der Übernahme von<br />

Lakeview ist, dass Vision sich in Zukunft stärker auf den<br />

SMB-Bereich konzentrieren möchte.“ Û Seite 15<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

Lager,<br />

Logistik, Zoll<br />

Ein Bestellvorgang startet eine komplexe Reihe von<br />

Abläufen in den Systemen für Lager, Logistik und ggf.<br />

Zoll. Die Applikationen müssen dabei zur Einhaltung des<br />

geplanten Liefertermins problemlos miteinander kommunizieren.<br />

Û Seite 22<br />

Unified Messaging<br />

und TK-Lösungen<br />

Vom Faxversand vom PC aus entwickelte sich das unified<br />

Messaging, indem sich weitere Kommunikationsdienste<br />

auf dem Client ansiedelten. Schließlich standen SMS,<br />

Voice und e-Mail unter einer Oberfläche zu Verfügung.<br />

Û Seite 28<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

„System i hat Zukunft“ 7<br />

Köpfe 8<br />

Riesiges Potenzial 10<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

Grenzüberschreitendes ERP 12<br />

Die Fahrkarte fürs global Business<br />

Mobile Lösungen 14<br />

Freiräume schaffen für den CIO von morgen<br />

Neu ausgerichtet 15<br />

Nach der Übernahme von Lakeview durch Vision<br />

SOA und Web-Services mit i5/OS 16<br />

LAGER, LOGISTIK, ZOLL<br />

Was Feines fürs Lager 22<br />

LFS 400 im Einsatz bei Homann Feinkost<br />

Gläserne Supply Chain 25<br />

tts global Logistics verlagert den EDI-Austausch mit crossgate<br />

Kommissionieren mit Sprache 26<br />

Schnellere Lager-Logistik bei der Wetterauer getränke-Industrie<br />

UNIFIED MESSAGING<br />

Office-Workflow mit Lotus 28<br />

Modulares uM für ITEX gaebler von SoftM Communications<br />

Fax-Server-Auswahl 30<br />

Kriterien für eine Fax-Lösung<br />

Unified Communications 31<br />

IP Telefonie in der Open-Source umgebung Linux<br />

Effizienteres Unified Messaging 32<br />

Neues Release bei gräbert: eComPlus in Version 8.2<br />

Hin zum Real ICT 33<br />

Fusion von Informations- und Telekommunikationstechnologie<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Einsatz von FTP-Exits 34<br />

PHP on iSeries 37<br />

FIBU, KORE, CONTROLLING<br />

Strategischer entscheiden 40<br />

BARC-Studie: Mittelstand setzt auf BI<br />

Anbieterübersicht 41<br />

Über Business Intelligence hinaus 43<br />

Corporate Performance Management als Problemlöser


Sicher planen, sicher wirtschaften 44<br />

umfassende Datenbasis sichert dem Mittelstand Transparenz<br />

Qualität der Daten erhöhen 45<br />

Ravensburger Buchverlag setzt auf arcplan Enterprise<br />

Mehr Anforderungen bewältigen 46<br />

Ab Herbst: Neues Finanzmodul für die ERP-Software greenax<br />

Kassensturz 47<br />

FiBu-Software als Controlling-Instrument<br />

Die Liquidität sichern 48<br />

Mittel und Methoden eines modernen Finanzmanagements<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die neue Stellen-Börse für IT-Professionals und<br />

unternehmen, die auf der Suche nach personeller<br />

Verstärkung sind.<br />

Û www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen und Symposien<br />

fein säuberlich sortiert.<br />

Û www.midrange-event.de<br />

AUGUST <strong>2007</strong><br />

Marktübersicht: FiBu, Kostenrechnung<br />

und Controlling<br />

Moderne Lösungen für FiBu, KoRe und Controlling sind<br />

technisch und optisch auf dem neuesten Stand und für<br />

internationale Anforderungen gerüstet. Wir stellen Ihnen<br />

Anbieter und Lösungen vor. Û Seite 40<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes und fragen<br />

diese online ab. Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Û www.midrange.de<br />

ltra-Thin Client…<br />

Der AS/400 ®<br />

& Windows ® Der AS/400<br />

TSE Client<br />

®<br />

& Windows ® TSE Client<br />

“Ultra-Thin Client Technologie”<br />

Virensicher / Kein lokales Betriebssystem<br />

Zentrale Administration<br />

Sofortiger Verbindungsaufbau / Kein Booten nötig<br />

Integrierter Multi-Port-Server<br />

Hohe Verfügbarkeit / Robuster Aufbau<br />

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Kontaktieren Sie uns per Telefon, Fax oder eMail.<br />

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NEU !!!<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

Jetzt 5 Jahre<br />

Garantie Garantie


MIDRANGE AKTuELL<br />

Mosolf erster Kunde<br />

für Logistiklösung von<br />

IDS Scheer<br />

Û Die Horst Mosolf gmbH & Co Kg,<br />

ein mittelständisches Logistikunternehmen<br />

der Automobilindustrie, ist der<br />

erste Kunde von IDS Scheer, der ARIS<br />

SmartPath in der Branchenversion für<br />

speditionelles Transportmanagement im<br />

Einsatz haben wird. Das Komplettpaket<br />

besteht aus SAP All-in-One, industriespezifischen<br />

Prozessreferenzmodellen<br />

und Serviceleistungen. Die für den Mittelstand<br />

konzipierte Lösung basiert auf<br />

der Technologie von SAP All-in-One.<br />

www.ids-scheer.com<br />

HPCN und aruba vereinbaren<br />

Zusammenarbeit<br />

Û Die Firma Heinrich Professional Consultant<br />

Network (HPCN) hat mit der aruba<br />

informatik gmbH eine strategische<br />

Zusammenarbeit geschlossen. Die BI-<br />

Komponenten der aruba informatik werden<br />

zukünftig als integrale Bestandteile<br />

der HPCN Lösung M-HIS für zusätzliche<br />

Transparenz und Visualisierung der M-<br />

HIS Datenbestände beitragen. Erste Abschlüsse<br />

untermauern das gemeinsame<br />

Engagement der Partnerschaft. So entschied<br />

sich u. a. die Fa. Eberle-Hald aus<br />

Metzingen für das Paket, das native auf<br />

dem IBM-Server System i verfügbar ist.<br />

www.aruba-informatik.de<br />

www.h-pcn.de<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Ben Margolis mit Joseph Sharpe<br />

SOA für Anwendungsentwickler<br />

ó XML<br />

ó SOA-Standards (WSDL, SOAP, uDDI)<br />

ó Einführung in XPath, BPEL, SCA und SDO<br />

ó Wofür wird BPEL benötigt<br />

ó Führer durch SOA Standard Subsets<br />

ó Einrichten von XPath<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

Neue Version von PDFlib<br />

Û Die Lösung PDFlib der Toolmaker<br />

gmbH liegt jetzt in der neuen Version<br />

7.0.1 vor. Die Software für den Einsatz<br />

auf IBM iSeries und i5 Systemen kann<br />

überall dort eingesetzt werden, wo es<br />

um schnelle, leistungsfähige PDF-Erzeugung<br />

und -Verarbeitung geht. Das Tool<br />

bietet eine Schnittstelle, in der sich jeder<br />

Programmierer mit grundlegenden<br />

Kenntnissen in grafik- und Druckausgabe<br />

zurechtfindet und schnell Ergebnisse<br />

erzielt.<br />

www.toolmaker.de<br />

Levigo „Best Performing<br />

Partner“ von Citrix<br />

Û Bereits zum zweiten Mal in Folge erhielt<br />

die levigo systems gmbh den Award<br />

„Best Performing Partner“ von Citrix<br />

Systems. Insgesamt erhielten lediglich<br />

14 von über 800 Citrix Solution Advisor<br />

Partner in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz die Auszeichnung. Citrix<br />

vertreibt seine Produkte ausschließlich<br />

über zertifizierte und autorisierte<br />

Vertriebspartner. Die optimale Zusammenarbeit<br />

hat daher einen hohen Stellenwert<br />

und ist entscheidend für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg. Mit dem Award<br />

würdigt Citrix die Leistungen seiner Vertriebspartner.<br />

www.levigo.de<br />

ó Reference guide für BPEL 2.0 > www.midrange-shop.de<br />

TICKER<br />

Û 20 Jahre c.a.r.u.s. Die c.a.r.u.s.<br />

IT Ag feiert das 20-jährige Bestehen.<br />

Die norddeutschen Informatiker<br />

und Ingenieure arbeiten nach eigener<br />

Aussage weiter „an der Nivellierung<br />

des Nord-Südgefälles in der<br />

deutschen IT-Branche.“ www.carusit.com<br />

Û Aus der DATAS GmbH<br />

wird Swing Financials GmbH. Im<br />

Oktober letzten Jahres hatte die Datas<br />

gmbH über den Beginn der Zusammenarbeit<br />

mit der Swing-gruppe<br />

informiert. Dieser Weg wurde<br />

nun konsequent fortgesetzt und die<br />

Datas gmbH firmiert nun seit dem<br />

1. Juli unter dem Namen Swing Financials<br />

gmbH. www.swingsoftware.de<br />

Û Tuning-Kit für OGSid Version<br />

V2. Schöner, schneller, komfortabler<br />

– dass der Tuning-gedanke nicht<br />

aufs Auto beschränkt ist, sondern<br />

auch ab und an Eingang in die IT-<br />

Welt findet, zeigt das neue Release<br />

V2R2 von OgSid. Mit der neuen Version<br />

verfügt die Software über mehr<br />

Bedienungskomfort und Funktionen<br />

sowie über eine Reihe zusätzlicher<br />

grafischer Neuerungen. www.ogs.de<br />

Û Die Nummer 1: IBM Blue Gene.<br />

Der IBM Blue gene/L-Supercomputer<br />

ist auf der Liste der Top500<br />

Supercomputer erneut an der Platz-<br />

Eins-Position. Das Testsystem liefert<br />

ca. 20,86 Teraflop/s (Billionen<br />

Berechnungen pro Sekunde). Blue<br />

gene/P kann in seiner vollen Ausbaustufe<br />

bis zu 3 Petaflop/S (drei Billiarden<br />

Berechnungen pro Sekunde)<br />

erreichen. www.ibm.de Û Infoniqa<br />

Gruppe übernimmt Schweizer<br />

SQL AG. Die österreichische Infoniqa<br />

gruppe hat die SQL Ag zu 100 %<br />

übernommen. Die SQL Ag wird zum<br />

zentralen Standort der international<br />

tätigen IT-Lösungs- und Dienstleistungsgruppe<br />

in der Schweiz ausgebaut.<br />

www.infoniqa.com<br />

www.midrange.de


iSociety World gewinnt an Format<br />

„System i hat Zukunft“<br />

Unter dem Motto „System i hat<br />

Zukunft“ findet am 14. und 15.<br />

November in Stuttgart die iSociety<br />

World <strong>2007</strong> statt. Der Event ist eine<br />

Gemeinschaftsinitiative von IBM, der<br />

Benutzervereinigung Common und<br />

weiteren Partnern im System i-Umfeld.<br />

Neben strategischer und operativer<br />

Fortbildung erwartet die Besucher eine<br />

Ausstellung mit zukunftsweisenden<br />

Lösungen wichtiger Anbieter des IBM<br />

<strong>Midrange</strong> Marktes. Die Veranstalter<br />

werden mit dem deutschen IBM Chef<br />

Martin Jetter, dem General Manager<br />

IBM System i, Mark Shearer, und dem<br />

System i Chefentwickler Frank Soltis<br />

prominentes IBM Personal als Keynote-<br />

Sprecher aufbieten. Mit dem SAP Mittelstandschef<br />

Andreas Naunien fahren die<br />

Initiatoren ein weiteres Schwergewicht<br />

der Branche als Keynote-Sprecher auf.<br />

Die Kongressveranstaltung richtet<br />

sich sowohl an IT Executives als auch<br />

an die Entscheidungsträger in ihren<br />

Unternehmen. Deshalb werden, neben<br />

fachlicher Fortbildung, im Managerforum<br />

wichtige Diskussionen und Roundtables<br />

mit Tenor Unternehmensführung<br />

angeboten. Der integrierte IT Fach-Kongress<br />

bietet Aus- und Weiterbildung<br />

pur an. Im Rahmen einer Mitgliederbefragung<br />

wurden die brennendsten<br />

Themen bestimmt. Deshalb wird es in<br />

diesem reinen Fortbildungs-Kongress<br />

auch keinerlei Firmenpräsentationen<br />

geben. Sie finden in den sogenannten<br />

Ausstellerforen statt. Als besonderes<br />

Highlight hält IBM Zertifizierungsschulungen<br />

und -Prüfungen ab.<br />

Wer als Aussteller an der iSociety-<br />

World <strong>2007</strong> teilnehmen möchte, findet<br />

auf der WebSite (www.isociety-world.<br />

de) weitere Informationen. Interessierte<br />

Besucher bekommen einen kurzen<br />

Überblick über den derzeitigen Planungsstand.<br />

Selbstverständlich, so<br />

wurde von Common versichert, können<br />

Mitglieder zu vergünstigten Konditionen<br />

teilnehmen. kdj ó<br />

www.isociety-world.de<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


8<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Die IBM will durch einen besseren Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Business<br />

units das Mittelstandsgeschäft stärken<br />

und hat dazu einige Stellen umbesetzt.<br />

unter anderem wechselt Barbara Koch<br />

vom Bereich System i Sales zum System<br />

x und an ihre Stelle tritt Ralf Dannemann,<br />

der diese Funktion bereits von September<br />

bis Dezember 2002 inne hatte.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

KÖPFE<br />

Gibt es in den vielgescholtenen Behörden Heldenfiguren? Ja – in der Personalabteilung!<br />

Denn die Personalverantwortlichen müssen dafür sorgen, dass die Beschäftigten den neuen<br />

Qualitätsansprüchen in Sachen Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit gerecht werden.<br />

Hilfen und Anregungen für ein erfolgreiches HR-Management bieten sich auf der Zukunft<br />

Personal vom 11. bis 12. September in Köln, die dem Thema Personal & Verwaltung eine<br />

eigene Vortragsreihe widmet. www.zukunft-personal.de<br />

Barbara Koch<br />

Direktor System x<br />

Sales<br />

www.ibm.de<br />

Gerhard Reiter<br />

geschäftsführer<br />

SoftM<br />

gerhard Reiter (44) hat die geschäftsführung<br />

der österreichischen SoftM<br />

gesellschaft in Wien übernommen. Der<br />

neue geschäftsführer kam im Zuge der<br />

Übernahme der ERP II-Software Semiramis<br />

zu SoftM. Als Presales-Experte<br />

und Prozessberater in anspruchsvollen<br />

Projekten war der Wirtschaftsingenieur<br />

maßgeblich am großen vertrieblichen<br />

Erfolg von Semiramis beteiligt.<br />

www.softm.com<br />

Ralf Dannemann<br />

Direktor System i<br />

Sales<br />

Keith Deane<br />

Präsident EMEA<br />

Infor<br />

Infor ernennt seinen Senior Vice President<br />

Sales EMEA, Keith Deane, zum<br />

Präsidenten für die Region EMEA. Er ist<br />

für den Vertrieb aller Infor-Produkte, für<br />

begleitende Services und für weiteres<br />

Wachstum in der Region, die fast die<br />

Hälfte des gesamtumsatzes des unternehmens<br />

erwirtschaftet verantwortlich.<br />

Der Industrie-Veteran mit fast 30 Jahren<br />

Erfahrung in der IT-Branche begann seine<br />

Karriere 1978 als Programmierer.<br />

www.infor.com<br />

Die SOu Systemhaus gmbH & Co. Kg<br />

hat ihr Vertriebsteam erweitert: Ab sofort<br />

verantwortet der 44-jährige ERP-<br />

und Consulting-Profi Rainer Kaske den<br />

Aufbau eines Vertriebspartnernetzes.<br />

Für seine neue Tätigkeit bei SOu kann<br />

Rainer Kaske auf mehr als 13 Jahre Erfahrung<br />

im Vertrieb wie auch im Consulting-Bereich<br />

zurückgreifen.<br />

www.sou.de<br />

Rainer Kaske<br />

Vertriebsteam<br />

SOu<br />

Franz Mattes, Kay von Wilcken,<br />

Wolfgang Brugger<br />

Kay von Wilcken (geschäftsführer der<br />

KuMAgroup Holding) wird neben Wolfgang<br />

Brugger geschäftsführer der KuMA-<br />

soft. Er ist für die Bereiche Business<br />

Development und Firmenakquisitionen<br />

verantwortlich. Außerdem wurde Franz<br />

Mattes zum Prokurist der KuMAtronik<br />

Software gmbH ernannt.<br />

www.kumasoft.de<br />

Ilka Schröder<br />

Leitung Vertrieb<br />

und Marketing<br />

Neoware Inc.<br />

Ilka Schröder (41) übernimmt mit sofortiger<br />

Wirkung die Leitung von Vertrieb<br />

und Marketing in Deutschland, Österreich,<br />

der Schweiz sowie den osteuropäischen<br />

Ländern bei Neoware, Inc.<br />

Ziel dieser internen umstrukturierungsmaßnahme<br />

ist es, mit einer strafferen<br />

Organisation noch besser auf den weiterhin<br />

boomenden Thin-Client-Computing-Markt<br />

zu reagieren.<br />

www.neoware.com/de


WORKSHOPS KALENDER<br />

System i SQL Summercamp<br />

In einer geschäftlich eher ruhigen Jahreszeit<br />

lädt das SQL Summercamp vom 28. bis<br />

30. <strong>August</strong> nach Westfalen ein. In der Auftaktveranstaltung<br />

vermitteln wir die grundsätzlichkeiten<br />

der Datenbank und zeigen,<br />

wie bordeigene Tools die Anwendung von<br />

SQL auf System i erheblich vereinfachen.<br />

Danach teilt sich das Auditorium in zwei<br />

gruppen: Im Track 1 geht es um das Arbeiten<br />

mit SQL (einfache und komplexe Abfragen,<br />

Datenbanken erstellen…).<br />

Im Track 2 behandeln wir fortgeschrittene<br />

Techniken für die Programmierung (Stored<br />

Procedures, user Defined Functions, SQL-<br />

Trigger…).<br />

Während der Pausen und den gemeinsamen<br />

Mahlzeiten besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />

mit Kollegen und den<br />

Referenten.<br />

www.midrange-academy.com<br />

Veranstaltungen September<br />

Zukunft Personal 11.9. – 12.9. Messe Köln<br />

Zur Messe Zukunft Personal zeigen auf mehr<br />

als 20.000 qm² rund 400 Aussteller ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen für das Human<br />

Resource Management. In 6 Foren referieren<br />

über 100 namhafte Experten. Daneben gibt<br />

es zahlreiche Ausstellungen und Aktionen.<br />

www.zukunft-personal.de<br />

topsoft 19.9. – 20.9. CH-Zürich Oerlikon<br />

Die topsoft ist eine auf Business Software<br />

fokussierte Messe und dabei konsequent auf<br />

die Besucher ausgerichtet. Es finden neben<br />

der Ausstellung verschiedene Fachreferate<br />

zu Themen wie ERP-Trends, ERP-Projektmanagement,<br />

online Marketing, VoIP, CRM;<br />

u.v.m. sowie in den Themenparks Vorträge<br />

zu VoIP, Mobile Computing und OpenSource-Software<br />

statt. Der Eintritt ist wie immer<br />

kostenlos.<br />

www.topsoft.ch<br />

DMS 25. – 27.9. Messe Köln<br />

Die Messe und Konferenz für Enterprise Content-<br />

und Dokumentenmanagement, DMS, findet<br />

heuer zum zweiten Mal in der Messe Köln<br />

statt und hat dieses Jahr folgende Schwerpunktthemen:<br />

elektronisches Informations-,<br />

Dokumenten- und Speichermanagement sowie<br />

Technische Dokumentation.<br />

www.dms-expo.de<br />

Event Termin/Ort Veranstalter<br />

Einführung in ASNA VisualRPg.NET 02.08. – 03.08.<br />

Bad Rappenau<br />

rsb www.rsb.de<br />

WDSC Version 7.0 09.08. – 10.08.<br />

Bad Rappenau<br />

rsb www.rsb.de<br />

iSeries Datenbank DB2 uDB & SQL 20.08. – 24.08.<br />

Bad Rappenau<br />

rsb www.rsb.de<br />

SQL Summer Camp – Track 1 28.08. – 30.08.<br />

Dortmund<br />

SQL Summer Camp – Track 2 28.08. – 30.08.<br />

Dortmund<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

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http://www.midrange-event.de/<br />

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<strong>August</strong>-Themen<br />

• Cobol Grundlagen<br />

• Das Cobol Update<br />

• HTML und Javascript für System i<br />

Anwendungsentwickler<br />

• Grundlagen der System i DB2 UDB<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

In Sachen „effektive Logistik“<br />

liegt in vielen Unternehmen<br />

noch ein großes Ergebnispotenzial<br />

brach.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

FRAgE DES MONATS<br />

Riesiges Potenzial<br />

Das Ergebnis lässt erkennen, dass<br />

die Meinungen ausgewogen sind.<br />

Es wird aber auch deutlich, dass 49 %<br />

der Befragten glauben, dass ihre Prozesse<br />

im Warenfluss nicht optimal sind.<br />

Diese Zahlen zeigen, dass ein riesiges<br />

Verbesserungspotenzial hier durchaus<br />

erschlossen werden kann – und muss!<br />

Im Gegensatz zu vielen von den EDV<br />

abgedeckten Bereichen sind in dem Bereich<br />

Logistik nach meiner Erfahrung<br />

sehr häufig keine Gesamtlösungen,<br />

sondern eher Teillösungen im Einsatz<br />

– insbesondere im Mittelstand.<br />

Bei der weiteren Betrachtung bieten<br />

sich zwei Bereiche an: Der innerbetriebliche<br />

Bereich und der Gesamtbereich.<br />

Der innerbetriebliche Bereich<br />

ist sehr stark unternehmensspezifisch<br />

und daher von sehr vielen individuellen<br />

Faktoren abhängig. Deshalb soll<br />

nicht weiter hierauf eingegangen wer-<br />

?<br />

DIE FRAGE<br />

DAS ERGEBNIS<br />

den. Der Gesamtbereich beinhaltet die<br />

externen Warenflüsse. Aus der Sicht<br />

des liefernden Unternehmens sind<br />

hier insbesondere die Warenströme im<br />

Warenausgang von Bedeutung. Hier<br />

wiederum bieten sich die unterschiedlichsten<br />

Möglichkeiten an, beginnend<br />

mit der Auslieferung durch eigenes<br />

Personal oder eigene Fahrzeuge und<br />

endend mit der Auslieferung über eine<br />

Kette von Dienstleistern. Derzeit und in<br />

Zukunft ist es von entscheidender Bedeutung,<br />

die Transparenz der Logistikkette<br />

dieses Warenflusses herzustellen<br />

oder zu verbessern. Damit ist gleichzeitig<br />

die Auskunftsbereitschaft gegeben.<br />

Ziel ist häufig der Zugriff auf alle Daten<br />

von allen Beteiligten in dieser Kette, also<br />

vom Lieferanten, dem Dienstleister<br />

und dem Warenempfänger. Dies trifft<br />

auch bei höchster Komplexität, also bei<br />

Beteiligung von unterschiedlichsten<br />

Glauben Sie, dass Ihre<br />

Prozesse im Warenfluss<br />

wirklich optimal sind?<br />

51 % Ja<br />

49 % Nein<br />

3.341 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

Dienstleistern, z. B. bei kombiniertem<br />

Verkehr von See-, Luft- und Landtransporten,<br />

evtl. sogar noch in unterschiedlichster<br />

Ausprägung, also Pakete oder<br />

Sammeltransporte, zu.<br />

Natürlich spielen auch die Faktoren<br />

Zeit, Kosten, Sendungsverfolgung und<br />

Warenrückverfolgung eine entscheidende<br />

Rolle. Alle diese Faktoren werden<br />

in Zukunft noch wesentlich mehr<br />

an Bedeutung gewinnen.<br />

Bei der Überarbeitung oder Neuanschaffung<br />

von IT-Lösungen in diesem<br />

Bereich wird zwar zwangsläufig die<br />

Frage „make or buy“ gestellt, jedoch<br />

haben sich bereits viele Anbieter in<br />

diesem Bereich spezialisiert und bieten<br />

erhebliches Fachwissen und entsprechende<br />

Lösungen zu moderaten Kosten<br />

an. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund<br />

der Komplexität der erforderlichen<br />

Kenntnisse. ó


Foto: Emrah Turudu, iStockphoto.com<br />

KOMMENTAR<br />

KOMMENTATOR ZUM ZUR UNTERNEHMEN PERSON<br />

IHRE MEINUNG, BITTE!<br />

Johannes Müller<br />

geschäftsführender<br />

gesellschafter der RC<br />

Rhenania Computer<br />

gmbH in Bad Honnef<br />

johannes.mueller@<br />

rhenania.biz<br />

RC Rhenania Computer GmbH<br />

RC Rhenania Computer gmbH ist ein auf IBM<br />

AS/400 bzw. iSeries spezialisiertes Systemhaus<br />

im Bereich Versandlogistik und Versandoptimierung<br />

mit umfangreichen Erfahrungen.<br />

Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt der<br />

unternehmensphilosophie. Die Stärke der RC<br />

Rhenania Computer gmbH besteht in der Herstellung,<br />

Lieferung und Betreuung aller benötigten<br />

Komponenten. Also Software, Daten,<br />

Hardware, Integration, Betreuung und Pflege<br />

aus einer Hand.<br />

Seit 1995 ist das VLS-Versand Logistik System<br />

mit den Produkten F95 Paket- und Palettenversand,<br />

APK-Adressprüfung und Korrektur,<br />

DuV-Dublettenvermeidung, EKT-Endkontrolle,<br />

WEK-Wareneingangskontrolle, IFP-InfoPost, IPS-<br />

InfoPost Schwer, PRP-PressePost und DVF-DV-<br />

Freistempelung und anderen entstanden.<br />

www.rhenania.biz<br />

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Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

Bisher mussten elektronische Dokumente auf<br />

optischen Medien archiviert werden.<br />

Planen Sie innerhalb der kommenden<br />

12 Monate den Umstieg auf die inzwischen<br />

ebenfalls revisionssichere und günstigere<br />

Archivierungsmöglichkeit auf Festplatten?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per eMail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

Zukunft<br />

Personal<br />

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08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Die Fahrkarte fürs Global Business<br />

grenzüberschreitendes ERP<br />

Geschäfte werden in Rumänien, der Türkei oder auch China nicht viel anders gemacht als bei<br />

uns – die steuerlichen Rahmenbedingungen jedoch sind von Land zu Land unterschiedlich.<br />

Frank Pawlak, Mitglied der Geschäftsführung bei der Portolan Commerce Solutions GmbH,<br />

beschreibt, wie man die Wachstumspfade im Global Business trotzdem sicher beschreitet.<br />

Thomas Seibold: Herr Pawlak, Portolan<br />

ist im IBM-Umfeld bekannt als erfahrener<br />

Anbieter für internationales Rechnungswesen<br />

und Controlling. Wo sehen<br />

Sie in Zukunft Ihre Schwerpunkte?<br />

Frank Pawlak: unser modulares Kernprodukt<br />

iEVM ist und bleibt auch in<br />

Zukunft gerade für mittelständische<br />

unternehmen und Tochterfirmen grenzüberschreitend<br />

operierender Konzerne<br />

das Ticket fürs global Business. Mit aktuell<br />

19 Sprach- und 27 Länderversionen<br />

bieten wir unseren Kunden wie kaum ein<br />

anderes unternehmen weltweite Wachstumspfade<br />

– übrigens nicht nur auf der<br />

IBM System i5-, sondern auch auf der<br />

Microsoft Windows-Plattform. Für uns<br />

geht es zum einen darum, die bestehenden<br />

landesspezifischen Applikationen<br />

stets up to date zu halten, denn schließlich<br />

ist das Rechnungswesen ein sehr<br />

dynamischer Bereich. Zum anderen werden<br />

wir auch weiterhin eng an den Anforderungen<br />

unserer Kunden orientiert<br />

die Reichweite für iEVM erhöhen – derzeit<br />

für Länder wie Rumänien, Bosnien-<br />

Herzegowina, Serbien und Slowenien.<br />

Thomas Seibold: Sie betonen das Thema<br />

Controlling. Warum soll sich ein<br />

mittelständisches Unternehmen denn<br />

überhaupt damit beschäftigen?<br />

Frank Pawlak: Aus dem gleichen grund<br />

wie etwa ein Autofahrer auch auf seine<br />

Instrumente schauen muss, die ihm<br />

die wichtigsten Eckdaten und damit<br />

Entscheidungsgrundlagen für konkrete<br />

Handlungen liefern: Nur nach vorne<br />

oder ab und zu mal in den Rückspiegel<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

Frank Pawlak<br />

Mitglied der geschäftsführung Portolan<br />

Commerce Solutions gmbH<br />

zu schauen, hat vielleicht vor 30 Jahren<br />

noch genügt. Mittlerweile – um in dem<br />

Bild zu bleiben – hat jedoch der Verkehr<br />

heftig zugenommen, die Autos sind weitaus<br />

komplizierter zu bedienen, die Reiseziele<br />

anspruchsvoller und komplexer,<br />

aber auch die Fahrgäste deutlich gefahrenbewusster<br />

geworden. Insofern gilt:<br />

Wer heute die Bedeutung von Analyse,<br />

Planung und Forecasting unterschätzt<br />

und vernachlässigt, handelt grob fahrlässig<br />

und wird gerade im grenzüberschreitenden<br />

geschäft auf lange Sicht zwangsläufig<br />

Schiffbruch erleiden. Portolan<br />

bietet vor diesem Hintergrund seinen<br />

Anwendern das notwendige Instrumentarium,<br />

um die unternehmen auf Basis<br />

zeitnah verfügbarer historischer und hinzugezogener<br />

Plandaten sicher zu führen.<br />

Thomas Seibold: Eine neue FiBu kann<br />

per se mehr, als nur Soll und Haben zu<br />

verbuchen, und wird meist bereits mit<br />

Planungs-Tools für das Controlling ausgeliefert.<br />

Wo liegt der faktische Mehrwert<br />

für ein Unternehmen in den Werkzeugen<br />

von Portolan begründet?<br />

Frank Pawlak: Was ein FiBu-System zu<br />

leisten vermag und wo die Abgrenzung<br />

zu anderen Rechnungswesenmodulen<br />

liegt, ist natürlich zunächst einmal eine<br />

Definitionsfrage – wir dürfen nicht Äpfel<br />

mit Birnen vergleichen. Was andere Häuser<br />

in welcher Form auch verpacken und<br />

vermarkten, sei dahingestellt. Portolan<br />

bietet seine weitreichende Controlling-<br />

Funktionalität im Rahmen des modularen<br />

iEVM-Pakets, das sich bei etwa<br />

1.000 Kunden in über 50 Ländern im Einsatz<br />

befindet. Die fließende Integration<br />

innerhalb der iEVM-Welt ist garant dafür,<br />

dass der Anwender gar nicht merkt,<br />

welche Detailfunktionalität aus welchem<br />

Topf kommt. Weil wir zudem früh erkannt<br />

haben, wie wichtig saubere Schnittstellen<br />

sind, haben wir nicht unerhebliche<br />

Ressourcen und einen großen Aufwand<br />

in die Ausgestaltung der Ankopplung unserer<br />

Lösungen an externe Systemwelten<br />

gesteckt. Das kommt uns und natürlich<br />

gerade auch unseren Kunden mit heterogenen<br />

Systemlandschaften zugute.<br />

Thomas Seibold: Es war unlängst zu lesen,<br />

dass Portolan die ERP-Kompetenz<br />

stärkt, wobei der Name QAD gefallen<br />

ist. Was steckt dahinter?


Frank Pawlak: Das ist korrekt. Sehen<br />

Sie, der Markt verlangt zunehmend nach<br />

Komplettsystemen. Daher haben wir<br />

beschlossen, die nachhaltige Positionierung<br />

von Portolan als Best-of-Breed-Anbieter<br />

im weltweiten Rechnungswesen<br />

zwar auch weiterhin als Hauptthema<br />

beizubehalten, uns allerdings gleichzeitig<br />

zum ERP-Systemhaus zu entwickeln<br />

und damit ein zweites Standbein aufzubauen.<br />

Verbindendes glied ist dabei die<br />

internationale Ausrichtung, die wir als<br />

zentralen Wettbewerbsvorteil sehen.<br />

Thomas Seibold: Das erklärt dann wohl<br />

auch die Partnerschaft mit QAD, für die<br />

Sie ja in der DACH-Region künftig den<br />

verlängerten Arm bilden.<br />

Frank Pawlak: Das ist im Kern richtig,<br />

schließlich ist QAD ähnlich wie wir aufgestellt,<br />

wenn auch mit noch größerer<br />

Reichweite; aber natürlich haben viele<br />

gründe mehr für den Schulterschluss<br />

mit dem kalifornischen Haus gesprochen.<br />

QAD will sich deutlich stärker im<br />

DACH-Bereich positionieren und setzt<br />

im deutschsprachigen Raum bei der Vermarktung<br />

und Kundenbetreuung mit Implementierung,<br />

Customizing, Anwenderschulungen,<br />

Wartung und Support auf<br />

Portolan als exklusivem Partner. Hier ist<br />

vorgesehen, dass wir die in den uSA entwickelte<br />

FiBu für die zentrale ERP-Linie<br />

QAD Enterprise Applications <strong>2007</strong> – früher<br />

MFg/PRO – solange durch unsere<br />

iEVM-FiBu ersetzen, bis QAD dann 2008<br />

eine eigene, in und für Europa entwickelte<br />

Finanzbuchhaltung einführt. Aber<br />

auch über diesen Zeitpunkt hinaus wird<br />

Portolan in den Bereichen Controlling<br />

und Anlagenbuchhaltung das ERP-System<br />

von QAD weltweit ergänzen.<br />

Thomas Seibold: Wo sehen Sie denn<br />

ganz konkret den Vorteil für den Kunden,<br />

der sich für Sie als ERP-Haus entscheidet?<br />

Frank Pawlak: Zunächst einmal kennen<br />

wir uns als Experte für Rechnungswesen<br />

und Controlling gerade in den Bereichen<br />

besonders gut aus, die das größte Potenzial<br />

an Effizienzsteigerungen mit sich<br />

bringen. Wir sind beispielsweise gerade<br />

dabei, unternehmen aus der Automotive-Branche<br />

über die gewinnbringenden<br />

Möglichkeiten des automatisierten gutschriftverfahrens<br />

zu informieren. Oder<br />

nehmen Sie den nicht minder wichtigen<br />

Bereich des Controllings – beispielswei-<br />

se im Hinblick auf die Kalkulation von<br />

Produkten und Leistungsbereichen, wo<br />

wir einen großen Vorsprung aus unserem<br />

originären Kerngeschäft mitbringen.<br />

Denn bei einer ansprechenden Produktkalkulation<br />

muss man nun mal wissen,<br />

in welcher Region welche Kostensituation<br />

herrscht. Hier sind Dinge zu berücksichtigen<br />

wie Personal-, Verwaltungs-<br />

und gemeinkostenanteile oder auch<br />

abweichende umweltgesetzgebungen,<br />

um das jeweils günstigste Produktionsumfeld<br />

innerhalb eines multinationalen<br />

Konzerns automatisiert zu berechnen.<br />

genau hier fühlen wir uns so richtig wohl<br />

und können unser Wissen für die Anwender<br />

gewinnbringend einsetzen. Übrigens<br />

betreuen wir als ERP-Systemhaus nicht<br />

nur QAD-Kunden, sondern auch Anwender<br />

von ERP-Produkten wie XPPS, BPCS<br />

und trend/FuTuRE II.<br />

Thomas Seibold: Welchen Stellenwert<br />

nimmt die Tatsache ein, dass Portolan<br />

zur Würth-Gruppe gehört? Und welche<br />

Vorteile entstehen daraus für Ihre Kunden?<br />

Frank Pawlak: Zum einen bietet uns die<br />

Heimat im Würth-Konzern, die in unserer<br />

Branche immer seltener anzutreffende<br />

Sicherheit, nicht von heute auf morgen<br />

von einem Software-Riesen geschluckt<br />

zu werden. Das bedeutet für die Anwender<br />

Zukunftsschutz und Investitionssicherheit<br />

gleichermaßen. Das Beispiel<br />

DCW ist nur eins von vielen, das gezeigt<br />

hat, dass die Anwender recht schnell in<br />

Häfen einlaufen können, gegen die sie<br />

sich zuvor im Auswahlprozess vielleicht<br />

sogar ganz bewusst entschieden hatten.<br />

Aber natürlich ist es neben dem Aspekt<br />

der Sicherheit gerade im internationalen<br />

„Wir erwarten für das Jahr 2008 eine große Welle an<br />

DCW-Ablösungen. Es hat sich in vielen Projekten dieser<br />

Art gezeigt, dass Portolan ein bevorzugter Migrationspartner<br />

für das Wellenreuther-Rechnungswesen ist.“<br />

Frank Pawlak,<br />

Mitglied der Geschäftsführung, Portolan Commerce Solutions GmbH<br />

geschäft von unschätzbarer Bedeutung,<br />

ein Mutterhaus mit derart großer Reichweite<br />

zu haben. Wir sprechen bei Würth<br />

von immerhin 370 gesellschaften mit<br />

mehr als 50.000 Mitarbeitern in 83 Ländern.<br />

Das ist natürlich nicht nur in Bezug<br />

auf die internationale Präsenz und Kompetenz<br />

ein absoluter Big Point. So ist es<br />

möglich, dass wir auch in Ländern wie<br />

Südamerika, Japan oder China unsere<br />

Kunden nah betreuen können, wobei<br />

natürlich dazukommt, dass unsere Lösungen<br />

äußerst wartungsfreundlich sind<br />

und trotz hohem Funktionalitätsspektrum<br />

auch von kleineren unternehmen<br />

einfach bedient werden können. ó<br />

ANBIETER<br />

Zentrales Produkt von Portolan Commerce<br />

Solutions, Ilsfeld, ist mit iEVM ein<br />

auf der IBM System i5- und Microsoft<br />

Windows-Plattform einsetzbares modulares<br />

Software-Paket für mittelständische<br />

unternehmen sowie Töchter grenzüberschreitend<br />

operierender Konzerne. Dabei<br />

handelt es sich um eine in 19 Sprach- und<br />

27 Länderversionen verfügbare, international<br />

ausgerichtete Rechnungswesen-<br />

Suite mit Finanzbuchhaltung, Anlagenmanagement,<br />

Konzernkonsolidierung<br />

und Controlling. Als ERP-Systemhaus<br />

bietet Portolan zudem in DACH das ERP-<br />

Produkt QAD Enterprise Applications<br />

<strong>2007</strong> (ehemals MFg/PRO) an.<br />

www.PortolanCS.com<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


1<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Freiräume schaffen für den CIO von morgen<br />

Mobile Lösungen<br />

„Der CIO von morgen, der sich keine Freiräume schafft, wird nicht frei schaffen können“,<br />

unter diesem Leitgedanken sieht Jörg Dreger, Geschäftsführer Dreger<br />

Information Technology, die Veränderungen der Aufgaben des zukünftigen CIOs.<br />

Die Globalisierung fordert ihren<br />

Preis. CIOs und IT-Verantwortliche<br />

werden im Rahmen dieser Bewegung<br />

immer stärker in die Geschäftsprozesse<br />

eingebunden. Dies bedeutet, dass als<br />

Gegenpol für diese neuen Aufgaben eine<br />

Entlastung stattfinden muss, um das<br />

bestehende Tagesgeschäft mit seinen<br />

Jörg Dreger<br />

geschäftsführer<br />

Dreger Information<br />

Technology<br />

joerg.dreger@<br />

dreger.de<br />

zusätzlichen Anforderungen effizient<br />

und erfolgreich zu bewältigen. Dieses<br />

Szenario wird noch dadurch verstärkt,<br />

dass die Verweilzeit im Büro kürzer<br />

wird, aber außerhalb durch Geschäftsreisen<br />

und Meetings – besonders auch<br />

durch die weitere Globalisierung der<br />

Aktivitäten – in den Unternehmen<br />

deutlich zunimmt.<br />

Shai Agassi, ehemals Mitglied des<br />

Vorstandes der SAP AG, erwartet, dass<br />

sich die künftige Position des CIOs dahingehend<br />

verändert, sich ganz auf die<br />

Unternehmensprozesse zu konzentrieren<br />

und darüber nachzudenken, in welchem<br />

Ausmaß diese Position jeweils für<br />

die Wettbewerbssituation der Company<br />

relevant ist und wo sie geändert werden<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

muss. Noch gebe es diese Aufgabenspezifizierung<br />

nahezu nirgends, meint<br />

Agassi, doch in vielen Firmen werde intensiv<br />

darüber nachgedacht. Diese Vision<br />

beruht auch auf der Annahme, dass<br />

sich in der Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Unternehmen nur noch in<br />

wenigen Kernprozessen unterscheiden<br />

wird.<br />

Das Softwarehaus Dreger IT hat<br />

sich schon seit längerer Zeit mit dem<br />

Thema „Mobilität“ im Zusammenhang<br />

mit IT-Prozessen auseinandergesetzt.<br />

Diese langjährigen Erfahrungen tragen<br />

nun Früchte und spiegeln sich im<br />

heutigen Produkt-Portfolio unter dem<br />

Slogan „Mehr Mobilität bringt mehr<br />

Produktivität“ wider.<br />

„Immer öfter hören wir in der Wirtschaft<br />

die Bemerkung, dass heute derjenige<br />

das Geschäft macht, der schneller<br />

im Markt reagieren kann. Ich denke,<br />

dies ist eine Entwicklung, die auch in<br />

den nächsten Jahren anhalten wird. Mit<br />

unserem Wissen können wir unsere<br />

Kunden beraten. Ausschlaggebend ist<br />

hier, eine überzeugende Antwort zu haben,<br />

die von der Integration der mobilen<br />

Endgeräte, über den Security Service<br />

zum Schutz der Unternehmensdaten<br />

bis hin zum Betrieb und Management<br />

der mobilen Anwendungen reicht“, so<br />

Jörg Dreger.<br />

Mobilität ist heute ein entscheidender<br />

Wettbewerbsfaktor. Wenn in<br />

einem Unternehmen Mitarbeiter und<br />

Geschäftsleitung zu einem überwie-<br />

genden Teil unterwegs sind und trotz<br />

der Abwesenheit ständig auf aktuelle<br />

Daten zugreifen müssen, dann ist eine<br />

mobile Lösung genau das Richtige.<br />

„Mobile Lösungen sind ein attraktiver<br />

Wertschöpfungsfaktor für alle<br />

Unternehmen.“ Zu diesem Ergebnis<br />

kommt eine aktuelle Studie, die von<br />

der amerikanischen Beratungsfirma<br />

Arthur D. Little in Zusammenarbeit<br />

mit Ericsson erstellt wurde. Vorteile<br />

der mobilen Unternehmenslösungen<br />

sind demnach geringere Kommunikationskosten,<br />

effizientere Prozesse und<br />

bessere Mitarbeitereinsatzplanung sowie<br />

erhöhte Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Unsere Erfahrungen ziehen einen<br />

Kreis von KMUs bis hin zu großen Unternehmen<br />

mit nationalen sowie internationalen<br />

Kontakten und Offices, mit<br />

leistungsstarken Partnern rund um den<br />

Globus“, so sieht Jörg Dreger die Entwicklung<br />

und fährt fort „Wir sehen und<br />

erwarten in den kommenden Jahren<br />

ein weiteres spannendes Wachstum im<br />

Bereich Mobilität. Ich denke, die Unternehmen<br />

nehmen diese Anforderungen<br />

der Wirtschaft an.“ ó<br />

J&J Dreger Consulting gmbH & Co. Kg,<br />

Frankfurt<br />

www.dreger.de


Nach der Übernahme von Lakeview durch Vision<br />

Neu ausgerichtet<br />

Die Übernahme im Juni kam überraschend und dürfte sich massiv auf den System i HA-Markt<br />

auswirken. Sokrates Koutounidis, Vertriebsdirektor Vision, führte mit Thomas Seibold<br />

ein Gespräch über die Gründe und die damit verbundene neue Ausrichtung von Vision.<br />

Sokrates<br />

Koutounidis<br />

Vertriebsdirektor<br />

von Vision<br />

skoutounidis@<br />

visionsolutions.de<br />

Thomas Seibold: Wie kam es zu dieser<br />

Übernahme?<br />

Sokrates Koutounidis: Bereits im April<br />

2000 wurden die ersten gespräche zwischen<br />

Vision und Lakeview geführt, bei<br />

denen man die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit<br />

erörterte. Es ist letztlich<br />

in hohem Maße Thoma Cressey zu verdanken,<br />

dass nach vielen gesprächen<br />

und Abstimmungen die Übernahme<br />

erfolgen konnte. unsere Hauptaufgabe<br />

ist es derzeit, das unternehmen unter<br />

Ausnutzung aller sich ergebenden Synergien<br />

auszurichten und die Integration<br />

praktisch umzusetzen.<br />

Thomas Seibold: Wie viele Kunden haben<br />

Sie hinzugewonnen?<br />

Sokrates Koutounidis: Mit der Übernahme<br />

von Lakeview steigt die Zahl der<br />

Vision-Kunden auf mehr als 6.000.<br />

Thomas Seibold: Welche weiteren<br />

Übernahmen sind nach dem Kauf von<br />

iTera und Lakeview noch geplant?<br />

Sokrates Koutounidis: Nicolaas Vlok,<br />

Präsident und CEO von Vision, lässt<br />

sich bei dieser Frage nicht in die Karten<br />

schauen, erweckt jedoch den Eindruck,<br />

dass derzeit keine weiteren Aktionen in<br />

Form von Übernahmen oder Zusammenschlüssen<br />

geplant seien. Doch sicher ist<br />

wohl nichts – nur, dass vor Vision noch<br />

ein gutes Stück Arbeit liegt, um die Integration<br />

von Lakeview vollständig zu<br />

realisieren.<br />

Thomas Seibold: Welche Synergieeffekte<br />

erwarten Sie?<br />

Sokrates Koutounidis: Eine unternehmensübernahme<br />

birgt immer sowohl Risiken<br />

als auch Chancen. Es ist letztlich<br />

die Form der Übernahme und deren umsetzung,<br />

die als Ergebnis ein leistungsstarkes<br />

unternehmen entstehen lässt.<br />

Wird eine solche Übernahme jedoch<br />

falsch angegangen, läuft man schnell<br />

gefahr, sich nur aufzublähen und damit<br />

träge zu werden. Wir werden durch<br />

die Übernahme einer der größten HA-<br />

Anbieter im System i-umfeld werden.<br />

Eines ist sicher: Der Markt der Hochverfügbarkeitslösungen<br />

ist ein ständig<br />

wachsender Markt, der von gesetzlichen<br />

Anforderungen, aber auch von attraktiven<br />

Hardware-Angeboten weiter angetrieben<br />

wird. Deswegen existiert hier ein<br />

enormes Marktpotential. unsere Investitionen<br />

sind darauf ausgerichtet, dieses<br />

Wachstum zu beschleunigen.<br />

Thomas Seibold: Was denken Sie über<br />

den vor allem in Deutschland wichtigen<br />

SMB-Markt?<br />

Sokrates Koutounidis: unsere klare<br />

Positionierung ist, dass Vision sich in<br />

Zukunft stärker auf den SMB-Bereich<br />

konzentrieren möchte. Der Wettbewerb<br />

in diesem Bereich erfolgt stark über den<br />

Preis. Außerdem gilt es, die Kunden für<br />

die Notwendigkeit des Einsatzes einer<br />

Hochverfügbarkeitslösung zu sensibilisieren.<br />

Wenn der Mittelstand erst einmal<br />

diese Notwendigkeit für sich erkannt<br />

hat, dürfte dies ein enormes Wachstum<br />

in diesem Bereich zur Folge haben.<br />

Thomas Seibold: Sie bieten im Moment<br />

MIMIX von Lakeview, ORION von Vision<br />

und die Lösung von iTera an. Wie sieht<br />

Vision selbst die Zukunft von sich und<br />

diesen drei Produktlinien?<br />

Sokrates Koutounidis: Auch wenn die<br />

Roadmap noch nicht vollständig feststeht,<br />

werden MIMIX und ORION auch in<br />

Zukunft weiter entwickelt und auf dem<br />

Markt als eigenständige Lösungen angeboten.<br />

Dabei sind entsprechende Anpassungen<br />

an alle Produkte nicht ausgeschlossen;<br />

diese Anpassungen werden<br />

sich beispielsweise auf das Leistungsspektrum<br />

und das Preismodell auswirken.<br />

Wir möchten die iTera-Lösung für<br />

den Mittelstand optimieren und anbieten,<br />

während wir für MIMIX und ORION<br />

in erster Linie Enterprise-Kunden gewinnen<br />

möchten. Für Business-Partner, die<br />

sich in der Vergangenheit auf eines der<br />

beiden Produkte spezialisiert haben,<br />

ergibt sich nun die Möglichkeit, auf alle<br />

Produkte aus dem Angebot von Vision<br />

zurückzugreifen. Damit können den Kunden<br />

die optimalen Lösungen für deren<br />

Anforderungen angeboten werden.<br />

Wichtig dabei ist: Auch in Zukunft<br />

können die Vision-Kunden zwischen allen<br />

drei Produkten wählen. ó<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


1<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

SOA und Web-Services mit i5/OS<br />

Serviceorientierte Architektur (SOA) oder englisch Service Oriented Architecture ist ein<br />

geschäftsorientierter IT-Architekturansatz, der die Integration Ihres Unternehmens<br />

als verknüpfte, wiederverwendbare Geschäftsanwendungen oder „Services“ unterstützt.<br />

Das große Ziel ist eine an Geschäftsprozessen<br />

ausgerichtete IT-Landschaft,<br />

die schnell auf veränderte Anforderungen<br />

reagiert. Das Architekturkonzept<br />

löst Geschäftsanwendungen in<br />

separate Funktionen oder Services auf.<br />

Fachliche Dienste – wie zum Beispiel<br />

„Neues Konto eröffnen“ oder „Bonität<br />

prüfen“ – werden in Form von Services<br />

bereitgestellt. In SOA ist ein Service eine<br />

Anwendung, die von anderen Anwendungen<br />

aufgerufen werden kann – unabhängig<br />

davon, in welcher Programmiersprache<br />

diese Anwendung (Service)<br />

geschrieben ist oder auf welcher<br />

Plattform sie zur Ausführung kommt.<br />

Entscheidend ist, dass die Services über<br />

Software-Schnittstellen miteinander<br />

verbunden werden, da sie auf offenen<br />

Standards basieren. SOA vereinfacht die<br />

Integration unterschiedlicher Anwendungen<br />

und heterogener Plattformen.<br />

Abbildung 1: Web-Service erstellen für i5/OS Programm Resourcen<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

Welche Hauptvorteile hat SOA?<br />

Mit SOA kann die IT besser auf den Geschäftsbereich<br />

abgestimmt und stärker<br />

mit ihm verbunden werden. Gleichzeitig<br />

wird die Flexibilität erhöht. Ihre Geschäftsprozesse<br />

verändern sich immer<br />

schneller; der weltweite Wettbewerb<br />

erfordert genau die Flexibilität, die<br />

SOA bieten kann. Mit SOA erhalten Sie<br />

bessere Möglichkeiten der Wiederverwendbarkeit<br />

aus Ihren bestehenden<br />

IT-Investitionen und den neuen Services,<br />

die Sie gerade entwickeln. SOA<br />

vereinfacht die Integration Ihrer IT-Investitionen,<br />

da klar definierte Schnittstellen<br />

zwischen den Services verwendet<br />

werden. In einem IT-Umfeld, wo<br />

Software und Hardware von mehreren<br />

Herstellern eingesetzt werden, ist SOA<br />

eine nahezu ideale Integrationstechnologie.<br />

Außerdem bietet SOA ein Architekturmodell<br />

für die Integration der Services<br />

von Business-Partnern, Kunden<br />

und Anbietern in die Geschäftsprozesse<br />

eines Unternehmens. Das senkt Kosten<br />

und erhöht die Kundenzufriedenheit.<br />

Einer erfolgreichen SOA-Implementierung<br />

nähert man sich am besten in<br />

individuellen, abgrenzbaren Projekten,<br />

die Ihrem Unternehmen größere Flexibilität<br />

und Service-Orientiertheit bringen.<br />

Eine erfolgreiche Einführung von<br />

SOA erfolgt schrittweise und mit dem<br />

Hauptaugenmerk darauf, klein zu beginnen<br />

und nach Bedarf zu skalieren.<br />

IBM kann dabei helfen, herauszufinden,<br />

welche SOA-Projekte für die Unternehmen<br />

am sinnvollsten sind.<br />

Für System i-Betreiber stellt sich die<br />

Frage, wie vorhandene Anwendungen,<br />

Daten die in der DB2 UDB gehalten<br />

werden, und andere Ressourcen in eine<br />

SOA-Architektur eingebunden werden<br />

können?<br />

Eine Möglichkeit der Implementierung<br />

der SOA-Architektur ist der Einsatz<br />

von Web-Services. Web-Services folgen<br />

dem oben beschriebenen Konzept.<br />

Sie sind Anwendungsprogramme mit<br />

standardisierten Schnittstellen, die von<br />

verschiedensten Client-Anwendungen<br />

über das Internet (Intranet) aufgerufen<br />

werden können (siehe dazu auch Web-<br />

Services-Überblick weiter unten).<br />

Aus System i-Sicht können generell<br />

Java-, RPG-, COBOL-, C/C++-,<br />

PHP- und EGL-Anwendungen sowie<br />

SQL-Statements und Stored Proceduren<br />

als Web-Service erstellt werden. Somit<br />

können bestehende und neue System i<br />

Resourcen über Web-Services für den


Zugriff von verschiedenartigen Client-<br />

Anwendungen bereitgestellt werden.<br />

Web-Services werden generell als Anwendung<br />

in einem Application Server<br />

(IBM WebSphere Application Server),<br />

der einen SOAP Server bereitstellt, deployed.<br />

Dieser Artikel beschreibt nachfolgend<br />

die Möglichkeit, System i RPG und<br />

COBOL-Programme als Web-Services<br />

bereitzustellen. Das Redbook „Building<br />

SOA-based Solutions for IBM System i<br />

Platform“ ist abrufbar über:<br />

Û http://www.redbooks.ibm.com/<br />

abstracts/sg247284.html<br />

Es beschreibt auch die oben aufgezählten<br />

anderen Möglichkeiten.<br />

Ebenso können Web-Services auch<br />

von RPG- oder COBOL-Client-Anwendungen<br />

aufgerufen werden. Dazu ist<br />

SW 5733-XT1, XML Toolkit notwendig.<br />

Nähere Informationen dazu finden Sie<br />

ebenfalls im o.g. Redbook.<br />

RPG/COBOL Programm Resourcen<br />

als Web-Service<br />

Aus i5/OS-Anwendungen (RPG oder<br />

COBOL) können Web-Services sehr einfach<br />

mit dem WebSphere Development<br />

Studio Client for iSeries (WDSC) erstellt<br />

werden. Entsprechende Wizards (Assistenten)<br />

ermöglichen die automatische<br />

Erstellung aller benötigten Komponenten<br />

für den Web-Service inklusive der<br />

Möglichkeit, optional einen Web-Service<br />

Client zu erstellen. Ab WDSC Version<br />

6.0.1 können die Web-Services di-<br />

Zeilendrucker 6312 – der leistungsstarke<br />

Geschwindigkeitsprofi von TallyGenicom<br />

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Systemhaus<br />

Abbildung 2: Web-Service enablement für 5250 Anwendungen<br />

rekt von einem PCML-Dokument oder<br />

aus der Source-Datei (RPG und COBOL)<br />

erstellt werden – siehe dazu auch Abbildung<br />

1.<br />

Um Web-Services von RPG oder<br />

COBOL-Programmen, wie sie hier beschrieben<br />

werden, erstellen zu können,<br />

sind allerdings einige Voraussetzungen<br />

notwendig:<br />

ó Die Programme müssen modular aufgebaut<br />

und aufrufbar sein.<br />

ó Die Programme dürfen keine Präsentations-Logik<br />

(DDS Logik) enthalten.<br />

Wie im Artikel von Willy Günther<br />

beschrieben, sind gewachsene, monolithische<br />

Anwendungsprogramme, die<br />

Datenzugriff, Anwendungslogik und<br />

Benutzerschnittstelle in einem Programm<br />

enthalten, in einzelne Module,<br />

die eine klar definierte Funktionen ausführen,<br />

zu überführen.<br />

ó Die Programme müssen Thread-safty<br />

sein. Wenn das nicht der Fall ist<br />

und zwei oder mehrere Java Threads<br />

rufen das gleiche RPG/COBOL-Programm<br />

auf, können ungewollte Ergebnisse<br />

auftreten.<br />

Informationen zum Thema Threads<br />

können über das i5/OS Information<br />

Center abgefragt werden – siehe:<br />

Û http://publib.boulder.ibm.com/<br />

infocenter/iseries/v5r4/index.jsp<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

17


18<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Abbildung 3: Web-Service Überblick<br />

Eine andere Möglichkeit, 5250-<br />

Anwendungen (also RPG/COBOL-Programme,<br />

die Präsentations-Logik enthalten)<br />

als Web-Service bereitzustellen,<br />

bietet WDHT mit dem HATS (Host Access<br />

Transformation Services) Toolkit,<br />

das im Artikel „Modernisierung von<br />

5250-Benutzeroberflächen mit WDHT“<br />

von Bernd Ritz beschrieben wurde.<br />

HATS Toolkit ist ebenfalls eine Komponente<br />

von WDSC. Abbildung 2 zeigt einen<br />

Überblick über die Schritte, die mit<br />

dem HATS Toolkit einmalig für einen<br />

Anwendungsteil, der einen bestimmten<br />

Service bereitstellen soll, durchgeführt<br />

werden. Mit der Makro-Aufzeichnung<br />

wird die bestehende 5250-Anwendung<br />

Schritt für Schritt durchgespielt und<br />

die entsprechenden Input/Output-<br />

Daten definiert. Im nächsten Schritt<br />

wird das Integrations-Objekt erstellt,<br />

aus dem dann der Web-Service erstellt<br />

wird. Wenn ein solcher Web-Service<br />

aufgerufen wird, dann wird die 5250-<br />

Anwendung im Hintergrund – wie im<br />

Makro definiert – ausgeführt – siehe<br />

Abbildung 3.<br />

Eines der wenigen Dinge, die<br />

Web-Services mit anderen Web-An-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

wendungen gemeinsam haben, ist der<br />

Transport-Mechanismus, den Sie auch<br />

in Abbildung 4 sehen können.<br />

Web-Services werden über das Internet<br />

(Intranet) aufgerufen. Während<br />

andere Web-Anwendungen meist HTML<br />

als Ergebnis für eine Anzeige in einem<br />

Browser liefern, geben Web-Services<br />

Daten in Form von XML zurück, die<br />

entweder in HTML konvertiert werden<br />

können oder an andere Anwendungen<br />

zur weiteren Verarbeitung gegeben<br />

werden können.<br />

Web-Services sind self-contained.<br />

Das bedeutet, dass keine zusätzliche<br />

Software auf Client-Seite notwendig<br />

ist, um einen Web-Service auszuführen.<br />

Die Client-Anwendung wird lediglich<br />

in einer Programmiersprache<br />

Discovery uDDI, WSIL<br />

Description WSDL<br />

XML Messaging SOAP<br />

Transport HTTP, JMS, FTP, SMTP<br />

Abbildung 4: Web Services Technology Layers<br />

mit XML und HTTP Client-Unterstützung<br />

erstellt. Weder Client noch Server<br />

kennen die Web-Service-Implementierung,<br />

sie kennen lediglich das<br />

Format und den Inhalt der Request<br />

und Response Message. Web-Services<br />

sind self-describing, da die Definition<br />

des Message-Formats zusammen mit<br />

der Message über das SOAP-Protokoll<br />

reist.<br />

Abbildung 4 zeigt die vier Web-<br />

Services Layers: Transport Layer,<br />

XML Messaging Layer (SOAP Protokoll),<br />

Web-Service Description Layer<br />

(WSDL) und Discovery Layer (UDDI<br />

oder WSIL).<br />

Abbildung 5 zeigt den SOAP Message<br />

Flow zwischen Web-Service-Client<br />

und Web-Service. Aus Sicht des Client<br />

ist ein Web-Service-Aufruf ein Remote<br />

Procedure Call (RPC), der über das<br />

SOAP-Protokoll durchgeführt wird.<br />

SOAP ist eine Spezifikation für den Austausch<br />

strukturierter Informationen (in<br />

XML Formaten) in einem dezentralisiertem,<br />

verteilten Environment. Charakteristiken<br />

von SOAP sind:<br />

ó SOAP ist ein transportunabhängiges<br />

Protokoll und kann in Kombination<br />

mit einer Reihe von Protokollen – wie<br />

HTTP, JMS, SMTP oder FTP – benutzt<br />

werden.<br />

ó SOAP ist ein XML Dictionary. Jede<br />

Programmiersprache, die XML prozessieren<br />

kann, kann SOAP Messages<br />

erstellen.<br />

Mehr Informationen zu SOAP-Spezifikationen<br />

sind dem Redbook „Web<br />

Services Handbook for WebSphere<br />

Application Server 6.1, SG24-7257“ zu<br />

entnehmen.


PROMOTION ANBIETERPROFIL<br />

PORTOLAN & QAD –<br />

gemeinsam stark<br />

Die PORTOLAN Commerce Solutions<br />

GmbH, zur Würth-Gruppe gehörender<br />

Anbieter internationaler Finanzbuchhaltungs-<br />

und Controllinganwendungen,<br />

und der renommierte Enterprise Resource<br />

Planning (ERP)-Spezialist QAD gehen<br />

seit Anfang <strong>2007</strong> in der DACH-Region<br />

gemeinsame Wege.<br />

PORTOLAN nimmt<br />

in Deutschland,<br />

Österreich und der<br />

Schweiz QAD Enterprise<br />

Applications<strong>2007</strong> (vormals<br />

MFG/PRO) als Lösung für die Fertigungsindustrie<br />

ins eigene Portfolio. Für<br />

Vertrieb und Presales sowie die Kundenbetreuung<br />

inklusive Implementierung,<br />

Customizing, Anwenderschulungen,<br />

Wartung und Support hat PORTOLAN<br />

am Firmensitz Ilsfeld ein QAD-Kompetenzcenter<br />

eingerichtet.<br />

Die ERP-Software QAD Enterprise Applications<br />

<strong>2007</strong> ist weltweit in 5.500 Niederlassungen<br />

lizenziert und in 27 Sprachen<br />

erhältlich. Die Lösung adressiert<br />

in erster Linie die Automobil-, Konsumgüter-,<br />

Elektronik-, Nahrungs- und Ge-<br />

Die .NET-basierte Benutzeroberfläche von<br />

QAD Enterprise Applications <strong>2007</strong><br />

nussmittel-, Investitionsgüterindustrie<br />

sowie pharma- und medizintechnische<br />

Branchen, ist jedoch Dank hoher Flexibilität<br />

und Skalierbarkeit grundsätzlich<br />

auch in anderen Industriesegmenten<br />

branchenübergreifend einsetzbar. In<br />

QAD Enterprise Applications <strong>2007</strong><br />

sind die speziellen<br />

Anforderungen der<br />

deutschsprachigen<br />

Unternehmen durch<br />

die PORTOLAN-Suite<br />

iEVMWin mit den<br />

Modulen Anlagenbuchhaltung und Controlling<br />

integriert.<br />

PORTOLAN tritt wie QAD als international<br />

agierendes Unternehmen auf und bietet<br />

auch weltweit Unterstützung. Eingebettet<br />

in den Firmenverbund der Würth-Gruppe,<br />

die aus über 370 Gesellschaften mit mehr<br />

als 50.000 Mitarbeitern in 83 Ländern besteht,<br />

betreut das Unternehmen mit seinen<br />

etwa 100 Mitarbeitern weltweit mehr<br />

als 1.000 Kunden in über 50 Ländern. Das<br />

Kernprodukt, die Rechnungswesen-Suite<br />

iEVM, gehört mit aktuell 19 Sprach- und<br />

27 Länderversionen zu den ausgeprägtesten<br />

internationalen Lösungen seiner Art.<br />

ANBIETER<br />

PORTOLAN Commerce<br />

Solutions GmbH<br />

Renntalstraße 20<br />

D-74360 Ilsfeld<br />

Telefon +49 7062 919-0<br />

Telefax +49 7062 919-110<br />

Info@PortolanCS.com<br />

www.PortolanCS.com<br />

Gründungsjahr 1990<br />

100 Mitarbeiter<br />

weltweit mehr als 1.000 Kunden in<br />

über 50 Ländern<br />

Hauptsitz Deutschland; weltweite<br />

Präsenz durch Zugehörigkeit zur Würth-<br />

Gruppe (370 Gesellschaften, 50.000<br />

Mitarbeiter, 83 Länder)<br />

KOMPETENZBEREICHE<br />

Joachim Nürk<br />

CEO, PORTOLAN<br />

Commerce<br />

Solutions GmbH<br />

und verantwortlich<br />

für Vertrieb<br />

QAD Enterprise<br />

Applications<br />

<strong>2007</strong> D/A/CH<br />

iEVM<br />

Produktsuite mit international ausgerichteten<br />

Modulen für das Finanz- und<br />

Anlagenmanagement sowie umfassendes<br />

Controlling; bereits in mehr als<br />

50 Ländern im Einsatz.<br />

QAD Enterprise Applications <strong>2007</strong><br />

ERP-Paket für Unternehmen der<br />

Fertigungsindustrie aus der Automobil-,<br />

Konsumgüter-, Elektronik-, Nahrungs-<br />

und Genussmittel-, der Investitionsgüter-<br />

sowie der Pharma- und Medizintechnik-Branche.<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


20<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Abbildung 5: Web-Services – XML Messaging Layer<br />

Web Service Description Language<br />

(WSDL) beschreibt den Web-Service:<br />

Web-Service Location, verfügbare Methoden<br />

und Methodenparameter.<br />

Universal Description, Discovery<br />

and Integration (UDDI) – siehe Abbildung<br />

6 – ist die Komponente für die<br />

Web-Service-Registratur. UDDI wird<br />

oft als „Yellow Pages“ oder Broker<br />

bezeichnet, da es Informationen über<br />

verfügbare Web-Services enthält. Eine<br />

andere Art, ein verfügbares Set von<br />

Web-Services zu beschreiben, ist Web-<br />

Services Inspection Language (WSIL).<br />

WSIL ist keine Repository wie<br />

UDDI, sondern eine XML File, die beschreibt,<br />

wie ein Web-Service zu finden<br />

ist.<br />

Weitere Informationen<br />

Redbooks:<br />

Informationen über Web-Services und<br />

SOA auf i5/OS enthält das Redbook<br />

„Building SOA-based Solutions for IBM<br />

System i Platform, SG24-7284“<br />

Û http://www.redbooks.ibm.com/<br />

abstracts/sg247284.html<br />

Informationen über Web-Services<br />

finden Sie im Redbook „WebSphere<br />

Version 6 Web Services Handbook<br />

Development and Deployment, SG24-<br />

6461-00“<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

Literatur-Tipp:<br />

Informationen über SOA und die Web<br />

Services Plattform Architektur enthält<br />

das Buch „Understanding SOA with<br />

Web services, by Eric Newcomer, Greg<br />

Lomow, ISBN 0-321-18086-0 (Pearson<br />

Education)“.<br />

Links im Internet:<br />

WebSphere Application Server for iSeries<br />

Information Center<br />

Û http://publib.boulder.ibm.com/<br />

infocenter/wsdoc400/index.jsp<br />

Abbildung 6: Web-Services – Discovery uDDI versus WSIL<br />

i5/OS Information Center:<br />

Û http://publib.boulder.ibm.com/<br />

infocenter/iseries/v5r4/index.js<br />

Informationen zu serviceorientierter<br />

Architektur (SOA) und IBM-Unterstützung<br />

finden Sie hier:<br />

Û http://www-306.ibm.com/<br />

software/de/solutions/soa/index.html<br />

IBM DeveloperWorks-Seiten zu diesem<br />

Themenkreis gibt es hier zu finden:<br />

Û http://www.ibm.com/<br />

developerworks/webservices<br />

Û http://www-128.ibm.com/<br />

developerworks/db2/zones/webservices/<br />

Û http://www.ibm.com/<br />

developerworks/rational/products/egl/<br />

Û http://www-128.ibm.com/<br />

developerworks/lotus/library/<br />

nd7-webservices/<br />

Û http://www.ibm.com/<br />

developerworks/opensource/<br />

top-projects/php.html<br />

Ursula Althoff ó<br />

IBM Deutschland gmbH, Stuttgart<br />

www.ibm.de


ACADEMY<br />

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22<br />

SCHWERPUNKT<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

LAgER, LOgISTIK, ZOLL<br />

LFS 400 im Einsatz bei Homann Feinkost<br />

Was Feines fürs Lager<br />

Homann Feinkost setzt bei der Lagerung seiner sensiblen, temperaturgeführten Produkte auf<br />

das Lagerführungssystem LFS 400. Ausschlaggebender Grund für die Auswahl des Systems<br />

von Ehrhardt + Partner waren unter anderem die umfassende Erfahrung und die Referenzen<br />

bei der Modernisierung von automatischen und auch von manuellen Lagereinheiten.<br />

Das Sortiment des Feinkostanbieters<br />

umfasst neben Feinkostsalaten<br />

und Fischdelikatessen auch Marinaden,<br />

Soßen und Dressings, die über<br />

den Lebensmittelhandel und den Großverbraucher-Bereich<br />

distribuiert werden.<br />

700 verschiedene Artikel lagern<br />

im Zentrallager am Stammsitz und<br />

Produktionsstandort Dissen in der Nähe<br />

von Osnabrück. In dem 11.200 Palet-<br />

tenplätze großen, temperaturgeführten<br />

Lager – davon 9.400 im automatischen<br />

Hochregallager, 1.300 im Block- und<br />

weitere 500 im Kommissionierlager<br />

– arbeiten insgesamt 80 Mitarbeiter im<br />

Dreischichtbetrieb rund um die Uhr.<br />

Pro Tag werden durchschnittlich 450<br />

kommissionierte Paletten und weitere<br />

1.100 Vollpaletten mit einer Versand-<br />

Tonnage von 600 Tonnen ausgelagert.<br />

SUMMARY<br />

Ein Bestellvorgang startet eine komplexe Reihe<br />

von Abläufen in den Systemen für Lager, Logistik<br />

und ggf. Zoll. Die Applikationen müssen dabei<br />

zur Einhaltung des geplanten Liefertermins<br />

problemlos miteinander kommunizieren.<br />

Anforderungen an Lagerverwaltungssystem<br />

und Anbieter<br />

Bei der Auswahl eines neuen Warevor<br />

allem „die Fehlervermeidung in der<br />

Kommissionierung und eine damit<br />

einhergehende deutliche Effizienzsteigerung<br />

im Vordergrund. Darüber<br />

hinaus war es uns wichtig, dass zwischen<br />

dem bestehenden, auf der iSeries<br />

Foto: Jim Lopes, iStockphoto.com


ERHARDT + PARTNER<br />

Ehrhardt + Partner ist Experte für Warehouse-Logistik. 1987<br />

von Hermann Ehrhardt gegründet, hat sich E+P inzwischen<br />

zu einer international tätigen unternehmensgruppe mit<br />

mehr als 100 Mitarbeitern an vier Standorten entwickelt.<br />

Die Lösungen des unternehmens sind gegenwärtig auf fünf<br />

Kontinenten erfolgreich im Einsatz. gemeinsam mit den<br />

Tochterunternehmen bietet die Ehrhardt + Partner-gruppe<br />

integrierte gesamtlösungen für die Warehouse-Logistik<br />

aus einer Hand. Konzipiert für den professionellen Einsatz<br />

in der Praxis, werden alle Produkte permanent weiterentwickelt.<br />

Die Produkte zeichnen sich daher durch eine sehr<br />

hohe Qualität aus und bieten den Kunden Zukunfts- und Investitionssicherheit.<br />

Das Produktspektrum der E+P-gruppe<br />

umfasst das Lagerführungssystem LFS 400, Pick-by-Voice-<br />

sowie Datenfunk-Lösungen, Materialflussrechner, kundenspezifische<br />

Individuallösungen und Warehouse-Seminare.<br />

www.ehrhardt-partner.com<br />

basierenden ERP-System BPCS und<br />

dem neuen Lagerverwaltungssystem<br />

nur wenige Schnittstellen entstehen“,<br />

kommentiert Martin Mehler, Leiter Distribution<br />

beim Feinkostspezialisten Homann,<br />

die Anforderungen an das neue<br />

System. Sein Kollege Dietmar Jung, Betriebsleiter<br />

des Zentrallagers, ergänzt:<br />

„Gerade die Ablösung eines Altsystems<br />

in einem 24-Stunden-Lager erfordert die<br />

Professionalität und das Know-how von<br />

Spezialisten. Daher haben wir großen<br />

Wert auf die Auswahl eines geeigneten<br />

Warehouse-Partners gelegt. Für uns<br />

war dabei ausschlaggebend, dass der<br />

Anbieter gute Referenzen bei der Modernisierung<br />

von automatischen und<br />

manuellen Lagersystemen vorweisen<br />

kann.“ Homann nahm daher zunächst<br />

zehn Anbieter in die engere Wahl. Bei<br />

vier Anbietern besichtigte das Unternehmen<br />

Referenzprojekte und ließ<br />

sich auf der Basis eines Lastenheftes<br />

entsprechende Angebote unterbreiten.<br />

Nach Aussage von Martin Mehler hat<br />

Homann letztendlich „mit LFS 400 von<br />

Ehrhardt + Partner eine kosten- und effizienzoptimale<br />

Lösung gefunden“.<br />

Projektschwerpunkte<br />

Bereits eine Woche nach der Inbetriebnahme<br />

des Lagerführungssystems bewirtschafteten<br />

die Homann-Mitarbeiter<br />

das Lager selbstständig – ohne weitere<br />

Betreuung durch Ehrhardt + Partner.<br />

Das Warehouse-Management-System<br />

LFS 400 steuert seitdem alle logistischen<br />

Prozesse – vom Wareneingang<br />

über die Kommissionierung bis hin<br />

zur Auslieferung der Ware. LFS 400<br />

berücksichtigt dabei unter anderem<br />

die für Homann extrem wichtige strikte<br />

Einhaltung der Mindesthaltbarkeitsdaten<br />

(MHD) sowie das FIFO-Prinzip<br />

und führt laufend eine spezielle Bestandsverfügbarkeitskontrolle<br />

durch: Je<br />

nach Kundenbestellung werden bei Homann<br />

Frischeprodukte mit begrenzter<br />

Haltbarkeit termingerecht produziert.<br />

Sollte ein bestellter Artikel nicht in<br />

der geforderten Menge auf Lager sein,<br />

überprüft das Lagerführungssystem<br />

bis zur Auslieferung permanent, ob<br />

der fehlende Artikel während der Kom-<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

2


2<br />

SCHWERPUNKT<br />

missionierung bzw. auch während der<br />

Bereitstellung im Warenausgang noch<br />

hergestellt und dem Lager zugeführt<br />

wurde. Ist das der Fall, wird der betreffende<br />

Versandauftrag nachträglich um<br />

die fehlende Produktmenge ergänzt,<br />

so dass der Kundenauftrag vollständig<br />

ausgeführt werden kann.<br />

Feinkostspezialist Homann gewährleistet<br />

darüber hinaus eine artikel-<br />

und sortenreine Kommissionierung<br />

entsprechend den individuellen<br />

Kundenanforderungen: Im Rahmen<br />

der Kommissionierung von mehreren<br />

Artikeln auf einer Versandpalette wird,<br />

damit die spätere Wiedereinlagerung<br />

beim Kunden effizient gestaltet werden<br />

kann, zwischen den unterschiedlichen<br />

Artikeln jeweils eine Leerpalette<br />

platziert. Nach Abschluss der Kommissionierung<br />

werden diese Paletten<br />

mit EAN-128-Etiketten gelabelt. Der<br />

Strichcode gibt Aufschluss über alle<br />

auf der Palette befindlichen Produkte,<br />

Chargen, Artikelnummern, Mindesthaltbarkeitsdaten<br />

etc. Die vollständige<br />

Versandpalette wird außerdem mit<br />

einem NVE-Label gekennzeichnet,<br />

das die Informationen der kompletten<br />

Versandeinheit enthält. Über das NVE-<br />

Etikett ist eine lückenlose Rückverfolgung<br />

der einzelnen Artikel jederzeit<br />

gewährleistet. Darüber hinaus ist geplant,<br />

dass Homann demnächst den<br />

Kunden diese NVE-Nummern bereits<br />

vor der Auslieferung avisiert.<br />

Prozessrestrukturierung und<br />

Anbindung des Automatik-Lagers<br />

Im Zuge der Lagermodernisierung war<br />

die Integration eines bestehenden automatischen<br />

Hochregallagers der Firma<br />

Demag eine anspruchsvolle Aufgabe.<br />

Das 30 Jahre alte Automatik-Lager wurde<br />

von den Warehouse-Experten ohne<br />

Materialflussrechner an das Lagerführungssystem<br />

LFS 400 angebunden. Das<br />

Lagerverwaltungssystem steuert heute<br />

die bestehenden S5-Steuerungen des<br />

Automatik-Lagers direkt an. Neben dieser<br />

Anbindung stellte die Restrukturie-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

LAgER, LOgISTIK, ZOLL<br />

rung der vorgefundenen Lagerprozesse<br />

eine wesentliche Kernaufgabe dar.<br />

Dadurch wurde unter anderem eine<br />

genaue Bestandsverwaltung im Kommissionierlager<br />

ermöglicht und die<br />

Transparenz in den Prozessabläufen<br />

spürbar erhöht.<br />

Eine, die<br />

zu uns hält!<br />

WWW.SEMIRAMIS.COM<br />

Hinter jedem erfolgreichen<br />

Unternehmen steht eine<br />

erfolgreiche Frau.<br />

Bei SONAX ist<br />

das Semiramis.<br />

„Bei uns sorgt unsere neue<br />

ERP-Software Semiramis für<br />

eine reibungslose Vernetzung<br />

zu unseren Partnern und für<br />

eine optimierte Lieferkette. Sie<br />

ist eine, die zu uns hält!“<br />

Gerhard Jahn,<br />

Controller & IT-Leiter,<br />

SONAX<br />

Semiramis ist…<br />

… 100% Java-ERP<br />

… 100% webbasierend<br />

… 100% benutzerfreundlich<br />

… technologisch wegweisend<br />

Vor der Modernisierung wurde<br />

mit Kommissionierlisten aus dem<br />

übergeordneten ERP-System BPCS gearbeitet.<br />

Dies verhinderte einerseits<br />

eine flexible Kommissionierung nach<br />

definierten Prioritäten, andererseits<br />

war keine parallele Auftragsabwicklung<br />

durch mehrere Kommissionierer<br />

möglich. Nach der Einführung von<br />

Datenfunk und LFS 400 werden heute<br />

bereits beim Start der Kommissionierung<br />

die Versand-Lademittel vorab gebildet.<br />

Da ein Kommissionierer nur die<br />

Positionen für ein Versand-Lademittel<br />

erhält, ist eine parallele Kommissionierung<br />

durch mehrere Mitarbeiter möglich.<br />

Daraus resultieren sowohl eine<br />

größere Flexibilität als auch deutlich<br />

kürzere Durchlaufzeiten und spürbare<br />

Effizienzsteigerungen, da bestimmte<br />

Auftragstypen nun wesentlich schneller<br />

abgewickelt werden als vor der<br />

Software-Einführung. „Kundenorientierung,<br />

Lieferfähigkeit und Effizienz<br />

stehen bei Homann im Vordergrund.<br />

Daher war die Entscheidung für LFS<br />

400 und die Modernisierungsexperten<br />

von Ehrhardt + Partner genau richtig.<br />

Das System sichert uns größte Flexibilität<br />

hinsichtlich zukünftiger Kundenanforderungen“,<br />

resümiert Dietmar<br />

Jung.<br />

Überzeugende Ergebnisse<br />

Zusammengefasst erzielt der Feinkostspezialist<br />

Homann durch die Lagermodernisierung<br />

und den Einsatz von<br />

LFS 400 folgende Ergebnisse: Aufgrund<br />

des fundierten Modernisierungs-Knowhows<br />

von E+P konnte das bestehende<br />

automatische Hochregallager problemlos<br />

an das Lagerverwaltungssystem<br />

angebunden und das Lager vollständig<br />

im System abgebildet werden. Hat ein<br />

Homann-Kunde spezifische Anforderungen<br />

– wie beispielsweise definierte<br />

Handelslaufzeiten, Mindesthaltbarkeitsdaten<br />

oder Lademittelspezifikationen<br />

– vereinbart, werden diese automatisch<br />

von LFS 400 berücksichtigt.<br />

Durch den LFS-400-Einsatz erfüllt die<br />

Homann Feinkost GmbH alle Anforderungen<br />

der EU-Verordnung 178/2002.<br />

Selbst Produkte auf kommissionierten<br />

Paletten sind durch das NVE-Etikett<br />

eindeutig identifizierbar und somit jederzeit<br />

lückenlos rückverfolgbar.<br />

Jochem Blasius ó<br />

Ehrhardt + Partner gmbH & Co., Boppard-<br />

Buchholz<br />

www.ehrhardt-partner.com


tts Global Logistics verlagert den EDI-Austausch mit crossgate<br />

gläserne Supply Chain<br />

Immer mehr Transportunternehmen profitieren von den Vorteilen, die mit den professionellen<br />

EDI-Services verbunden sind. Aktuellstes Beispiel ist tts Global Logistics: Die Hamburger<br />

Spedition überträgt EDI-Daten von und zu ihren Geschäftspartnern seit Oktober vollständig mit<br />

einer Lösung von Crossgate.<br />

Leistungsstarke Informationstechnologie<br />

hat in der tts-Gruppe einen<br />

hohen Stellenwert. So traditionsreich<br />

das Unternehmen mit seiner über<br />

hundertjährigen Geschichte daherkommt,<br />

so modern sind die Methoden<br />

und Werkzeuge, mit denen tts sich als<br />

wettbewerbsfähiger internationaler<br />

Logistik-Provider behauptet. Basierend<br />

auf exzellentem IT- und Beratungs-<br />

Know-how entstehen anspruchsvolle<br />

Serviceleistungen für namhafte Kunden<br />

wie Haribo, Nestlé oder der Metro-<br />

Gruppe.<br />

Die intelligente Vernetzung von<br />

Informations- und Warenfluss entlang<br />

der gesamten Supply Chain bringt ein<br />

hohes Kommunikationsaufkommen mit<br />

sich. Bis zu 60.000 Nachrichten tauscht<br />

tts Global Logistics Monat für Monat<br />

mit seinen Geschäftspartnern aus. Das<br />

ist im wahrsten Sinne des Wortes ein<br />

Beleg dafür, wie eng und komplex die<br />

Verzahnung der Unternehmen ist. Ein<br />

Extranet-Zugang und der Datenaustausch<br />

mittels EDI machen das Lager<br />

„gläsern“ und alle Warentransporte<br />

nachvollziehbar. Jeder tts-Kunde ist<br />

jederzeit in der Lage, sich einen Überblick<br />

über die aktuelle Situation seines<br />

Lagers zu beschaffen und auf die optisch<br />

archivierten Belege zuzugreifen.<br />

Ein Event-Management-System informiert<br />

tts-Kunden proaktiv über Verzögerungen<br />

– telefonisch, per e-Mail oder<br />

Fax, ganz nach Wunsch.<br />

EDI als Kernkompetenz war gefragt<br />

Für Wolfgang Helbing, tts-Geschäftsführer<br />

und als Chief Technical Officer<br />

verantwortlich für die IT-Strategie, war<br />

es nie eine Frage, auch beim Thema<br />

EDI mit einem professionellen externen<br />

Dienstleister zusammenzuarbeiten.<br />

Er hatte bereits grundsätzlich<br />

gute Erfahrungen mit IT-Outsourcing<br />

gemacht und fand Ende 2005 mit crossgate<br />

den idealen Partner für die anspruchsvollen<br />

Aufgaben der Zukunft.<br />

„Cross Automation in all seinen Facetten<br />

ist die langjährige Kernkompetenz<br />

von crossgate. Das haben wir schon im<br />

ersten Gespräch gemerkt“, sagt Wolfgang<br />

Helbing, der sich persönlich von<br />

der technischen Leistungsfähigkeit des<br />

B.I.P.-Rechenzentrums am Bodensee<br />

überzeugt hat.<br />

Seit März läuft der Rollout, an dessen<br />

Ende mehr als 50 internationale<br />

Geschäftspartner angebunden sein<br />

werden. „Wir sind gut unterwegs“, so<br />

Helbing. „Und absolut geräuschlos.“<br />

Heißt: Vom Wechsel auf die B.I.P. bekommen<br />

die Unternehmen, mit denen<br />

tts EDI-Nachrichten austauscht, nichts<br />

mit. Es gibt keine Ausfallzeiten, sondern<br />

prompten Service. Die Vorteile für<br />

tts Global Logistics greifen ab der ersten<br />

Betriebsminute.<br />

Kosteneinsparungen in namhaftem<br />

Umfang und die Gewissheit, bei Funktionserweiterungen<br />

und neuen Anschlüssen<br />

auf das große Repository von<br />

crossgate zurückgreifen zu können,<br />

stehen an erster Stelle. „Das Projekt hat<br />

Referenzcharakter“, sagt Geschäftsführer<br />

Helbing mit Blick auf die im Frühjahr<br />

2006 erfolgte Akquisition von tts<br />

und deren Schwestergesellschaft Rewico<br />

Logistik International durch die Fiege<br />

Gruppe. „Unsere EDI-Aktivitäten mit<br />

crossgate wurden mit großem Interesse<br />

wahrgenommen.“ Ein „Spill-Over“ ist<br />

nicht ausgeschlossen. ó<br />

Crossgate Ag, Starnberg<br />

www.crossgate.de<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

2


2<br />

SCHWERPUNKT<br />

Dieses Software-System ermöglicht<br />

der WGI, Lagerprozesse, Kommissionierung<br />

und Stapler in Echtzeit zu<br />

steuern – abgestimmt auf den Bestand<br />

und die Auftragslage. Zudem gewinnt<br />

der hessische Getränkespezialist eine<br />

deutliche Effizienzsteigerung in den<br />

Prozessabläufen. „Der Kommissionierer<br />

hat jetzt beide Hände frei, da er<br />

weder ein MDE-Gerät noch eine Kommissionierliste<br />

festhalten muss“, erklärt<br />

Geschäftsführer Georg Mayr, der<br />

Pick-by-Voice (PbV) im Unternehmen<br />

vorangetrieben hat. Auf diese Weise<br />

kann der Mitarbeiter parallel zur<br />

sprachgesteuerten Dateneingabe Ware<br />

kommissionieren.<br />

Die WGI bewegt jährlich ca. 20 Millionen<br />

Kisten. Das entspricht einem<br />

Tagesumschlag von 60- bis 100.000<br />

Kisten. Die Kommissionsquote liegt<br />

mit 60 bis 80 Prozent relativ hoch.<br />

Ca. 70 Touren pro Tag werden abgewickelt.<br />

Insgesamt wird überwiegend<br />

kundenspezifisch, bei reinen Coca-Cola<br />

Touren dagegen nach Touren kommissioniert.<br />

Bewältigt wird dieses Volumen<br />

von 45 Kommissionierern – in<br />

drei Schichten.<br />

NVE-Etikettierung<br />

Alle Warenpaletten sind durch NVE-Etikettierung<br />

im Warenwirtschaftssystem<br />

Branchware bekannt. Kommissionierung<br />

und Lieferschein-Erstellung sind<br />

keine getrennten Prozesse. Sie werden<br />

vom System automatisch verwaltet –<br />

bis zur Anzeige der Aufträge und Auf-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

LAgER, LOgISTIK, ZOLL<br />

Schnellere Lager-Logistik bei der Wetterauer Getränke-Industrie<br />

Kommissionieren mit Sprache<br />

Die Wetterauer Getränke Industrie (WGI) in Dorheim vereint die Bad Nauheimer Mineralquelle,<br />

die Coca-Cola-Verkaufskonzession „Altland/Wetterau“ und ein GFGH-Logistikzentrum.<br />

Rund 1500 Artikel sind im Angebot. An ein unternehmensweites WWS- und ERP-System<br />

dockt eine einfach zu handhabende Pick-by-Voice-Lösung an.<br />

gaben auf den Stapler-Terminals sowie<br />

der Sprachausgabe für die Kommissionierer.<br />

Differenzen bei der Kommissionierung<br />

– beispielsweise durch nicht<br />

verfügbare Ware – führen durch einen<br />

Rückmeldeprozess (PbV-Branchware)<br />

direkt zu einer Veränderung des Auftrags<br />

– vor Erstellung der Lieferpapiere<br />

und dem EDI/DESADV.<br />

Pick by Voice<br />

Alle Vorgänge im Logistikzentrum<br />

lassen sich im PbV-System topSpeech-<br />

Lydia von Topsystem abbilden. „Lydia“<br />

erhält die Aufträge und deren Bearbeitungsreihenfolge<br />

von Branchware,<br />

führt den Kommissionierer zum Lagerplatz<br />

und weist ihn an, welchen Artikel<br />

er in welcher Menge entnehmen<br />

soll. Aufgrund verschiedener Prüf- und<br />

Kontrollstufen im Voice-Dialog ist eine<br />

aufwändige Nachkontrolle der kommissionierten<br />

Ware nicht mehr notwendig.<br />

Der Prozessablauf ist effizienter<br />

gestaltet, hat kurze Prozesszeiten und<br />

dadurch niedrigere Prozesskosten.<br />

Sprachbefehle via Headset<br />

Die Kommissionierer tragen einen PDA<br />

auf Basis des HP iPAQ mit Betriebssystem<br />

Pocket PC 2003 von MS am Gürtel<br />

mit angeschlossenem Headset (Kopfhörer<br />

und Mikrofon). Auf dem Gerät eines<br />

Kommisionierers läuft „sein“ Lydia-<br />

System. Damit gibt er seine Statussignale<br />

in einfachen Sprachbefehlen über<br />

das Headset weiter: Der Kommissionierer<br />

hört die Arbeitsanweisungen und<br />

bestätigt deren Ausführung über das<br />

gesprochene Wort.<br />

Zum „Abschießen“ der Voll- und<br />

Mischpaletten bei Warenein-/Ausgang<br />

wird mit handelsüblichen Scann-Pistolen<br />

gearbeitet. Das gesamte Lagerverwaltungssystem<br />

ist über Wireless LAN<br />

mit Branchware und dessen Lagerlogistik-Modul<br />

auf dem IBM-System verbunden.<br />

Im Modul Lagerlogistik kann die<br />

Lagerbelegung wie auch die Prozesse<br />

Wareneingang, Produktionszuführung,<br />

-abnahme, Verräumung der Paletten<br />

im Lager, Kommissionierung, Umlagerung,<br />

Inventur, Bruch und Auslagerung<br />

im Detail nachvollzogen werden.<br />

An den Staplern sind Stapler-Terminals<br />

mit Touch-Screen-Displays installiert.<br />

Hier werden dem Staplerfahrer<br />

seine Aufgaben entsprechend der<br />

Priorität angezeigt. Die Anforderungen<br />

an die Chargenverfolgung gemäß EUV<br />

178/2002 sind vollumfänglich erfüllt.<br />

Die Lösung Branchware ist als operatives<br />

ERP-System in vollem Umfang<br />

im Einsatz. Das schließt auch Buchhaltung,<br />

Vertragswesen und Materialwirtschaft/PPS<br />

ein. ó<br />

Branchware & Partner gmbH, Nürnberg<br />

www.branchware.de


ACADEMY<br />

System i Security<br />

Was Sie mit Bordmittel für die<br />

Sicherheit Ihrer Daten tun können<br />

Was wäre, wenn Ihr Unternehmen<br />

plötzlich ohne Daten dastünde? Oder,<br />

wenn sich Unbefugte Zugang zu<br />

Ihren gespeicherten Informationen<br />

verschaffen würden? Nicht auszudenken!<br />

Und dennoch wird das Thema oft<br />

vernachlässigt, obwohl die Rechtslage zu<br />

Haftungsfragen eindeutig ist.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

ó ein fl aues Gefühl haben<br />

ó erstmal die Bordmittel ausreizen<br />

Firma<br />

Name eMail-Adresse<br />

Straße<br />

möchten<br />

ó mit Netzwerk und Internet zugreifen<br />

ó Benutzer- und Zugriffssteuerung<br />

optimieren möchten<br />

ó ein Login für alles möchten<br />

ó am Erfahrungsaustausch mit Kollegen<br />

und dem Referenten interessiert sind<br />

Aus dem Inhalt<br />

ó Security Basics<br />

ó Benutzer- und Objektsicherheit<br />

ó Netzwerksicherheit<br />

ó Programmfunktionen absichern und<br />

Exitpoints<br />

ó Sicherheit überwachen<br />

ó Single Signon<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum Workshop-Nr.<br />

Frankfurt 18.09.<strong>2007</strong> 5932705<br />

Wien 25.09.<strong>2007</strong> 5932707<br />

Anmeldung<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon Fax<br />

Datum Unterschrift<br />

iSeries-Workshops<br />

in Frankfurt und Wien<br />

i5/OS V5R4 – What’s hot?<br />

Lernen Sie die Verbesserungen und<br />

die neuen Möglichkeiten kennen<br />

Es wäre doch fahrlässig, wenn Sie<br />

Möglichkeiten, die Ihr System hergibt<br />

nicht kennen oder nutzen würden.<br />

Dieser Workshop macht Sie vertraut<br />

mit den Verbesserungen, die das neue<br />

Betriebssystem bringt.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

ó ein neues System haben oder die<br />

Anschaffung planen<br />

ó wissen möchten, wo die<br />

Verbesserungen genau liegen<br />

ó wissen möchten, was die neuen<br />

Möglichkeiten bringen<br />

ó von Anfang an Ihr neues System perfekt<br />

einsetzen möchten<br />

ó am Erfahrungsaustausch mit Kollegen<br />

und dem Referenten interessiert sind<br />

Aus dem Inhalt<br />

ó Installation bzw. Releasewechsel<br />

ó Control Language – Neue Syntaxen<br />

ó iSeries Access für Windows<br />

ó Datenbank<br />

ó Sicherheit<br />

ó Programmierung<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum Workshop-Nr.<br />

Frankfurt 19.09.<strong>2007</strong> 2342705<br />

Wien 26.09.<strong>2007</strong> 2342707<br />

per Fax<br />

+ 49 8191 70661<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

eMail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

eMail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

eMail-Adresse<br />

PHP und MySQL on System i<br />

Wie Sie Open Source Software auch<br />

für Ihr System i nutzbar machen<br />

PHP ist die mit Abstand breiteste<br />

Basis für Web-basierte Anwendungen<br />

und MySQL ist heute die wohl meist<br />

benutzte Datenbank. Beide Technologien<br />

steht jetzt auch System-i-Anwendern<br />

uneingeschränkt zur Verfügung. Damit<br />

eröffnet sich ein riesiger Markt an<br />

Software und Tools.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie …<br />

ó durch PHP-Entwicklungen die nahtlose<br />

Webintegration wünschen<br />

ó die Auswahl an stabilen & preiswerten<br />

Anwendungen verbreitern möchten<br />

ó endlich beweisen möchten, dass<br />

System i nicht proprietär ist<br />

ó die Stabilität Ihres System i auch für<br />

MySQL Anwendungen nutzen wollen<br />

Aus dem Inhalt<br />

im Web<br />

www.midrange-academy.com<br />

ITP VERLAG · Kolpingstraße 26 · 86916 Kaufering · Telefon + 49 8191 9649-0 · Fax + 49 8191 70661<br />

eMail service@midrange.de · Web www.midrange.de<br />

ó Zend PHP auf dem System i installieren<br />

ó MySQL auf dem System i installieren<br />

ó Unterschiede zwischen DB2 und MySQL<br />

ó Administration von MySQL<br />

ó PHP - Open Source Applikationen laden<br />

ó PHP-Syntax (Übersicht)<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum Workshop-Nr.<br />

Frankfurt 20.09.<strong>2007</strong> 5422705<br />

Wien 27.09.<strong>2007</strong> 5422707<br />

Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />

Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />

Workshops (1 Monat vorher)<br />

1 549,— € 499,— € 474,05 €<br />

2 499,— € 449,— € 426,55 €<br />

3 449,— € 399,— € 379,05 €<br />

Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.<br />

Die Teilnahmegebühr enthält die Verpfl egung tagsüber inkl. Mittagsessen<br />

und Pausenerfrischungen, sowie das gemeinsame<br />

Abendessen am ersten Tag. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung<br />

die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termine<br />

und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab 8.30 Uhr,<br />

Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.


28<br />

SCHWERPUNKT<br />

SUMMARY<br />

Das Zusammenführen von Fax, e- und Voice-<br />

Mail, Telefon, SMS und MMS in einer Oberfläche<br />

und auf einem Bildschirm erleichtert<br />

die Erledigung der Büroaufgaben und spart<br />

dadurch Kosten.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

uNIFIED MESSAgINg uND TK-LÖSuNgEN<br />

Modulares UM für ITEX Gaebler von SoftM Communications<br />

Office-Workflow mit Lotus<br />

Um die Neukundengewinnung und Betreuung der Bestandskunden zu optimieren, erweitert<br />

ITEX Gaebler die firmeneigene IT. Ergänzend zur gewachsenen Systemlandschaft führt das<br />

Unternehmen ein Kundenmanagementsystem ein.<br />

Die SoftM Communications GmbH<br />

implementierte als Projektpartner<br />

auf Basis von Lotus Notes Domino die<br />

CRM-Software Gedys Intraware und<br />

passte sie an die besonderen Anforderungen<br />

von ITEX Gaebler an. Um Adressen<br />

aus zahlreichen Datenbanken der<br />

bisherigen IT in das Kundenmanagementsystem<br />

einzulesen und zu ordnen,<br />

nutzt SoftM eine moderne, komplett in<br />

JAVA geschriebene Spezial-Software,<br />

den SoftM DataConnector.<br />

Mit moderner Technik vollbringt die<br />

ITEX Gaebler – Industrie – Textilpflege<br />

GmbH & Co. KG an jedem Arbeitstag<br />

eine wahre Glanzleistung. Die Fahrer<br />

der firmeneigenen Fahrzeugflotte holen<br />

in exakt geplanten Touren Tausende<br />

an verschmutzten Textilien bei den<br />

Kunden ab, Waschmaschinen reinigen<br />

die Hosen, Jacken und Mäntel umwelt-<br />

und textilschonend, so bald wie<br />

möglich geht die Tour zurück zum Auftraggeber.<br />

Das alles klappt reibungslos<br />

– dank engagierter und zuverlässiger<br />

Mitarbeiter, der eindeutigen Barcode-<br />

Kennzeichnung der Textilien und aufwändiger<br />

Technik.<br />

Handlungsbedarf in der IT<br />

Nun registrierte ITEX Gaebler im Jahr<br />

2006, dass es im Unternehmen einen<br />

Bereich der Technik gibt, in dem zwar<br />

alles funktioniert, aber noch ein Baustein<br />

fehlt: die Informationstechnik.<br />

Als führendes System bewährt sich eine<br />

individuell programmierte Warenwirtschaftslösung<br />

des überregionalen<br />

Partnerunternehmens Deutsche Berufskleider-Leasing<br />

DBL, die auf System<br />

i von IBM läuft. Hinzu kommen<br />

weitere Systeme, beispielsweise Lotus<br />

Notes Domino für die e-Mail-Kommunikation,<br />

die Standard-Software DKS<br />

für die Finanzbuchhaltung sowie<br />

„GPS-Auge“ für die Fuhrparküberwachung.<br />

Der Baustein in der IT, der ITEX<br />

Gaebler fehlte, war ein Instrument zur<br />

Foto: Sean Locke, iStockphoto.com


Unterstützung der Vertriebs- und Serviceprozesse.<br />

So beschieb eine vierköpfige Arbeitsgruppe<br />

unter Leitung der Marketing-Chefin<br />

Dagmar Heinz in einem<br />

38-seitigen Pflichtenheft mit externer<br />

fachlicher Unterstützung nicht nur<br />

die Ausgangslage, sondern auch das<br />

„Soll-System“ bei ITEX Gaebler. Die<br />

Ausarbeitung trägt den Titel „Anforderungsprofil<br />

für die Auswahl einer Software-Lösung<br />

zur Unterstützung der<br />

Vertriebs- und Serviceprozesse (Kunden-Management-System)“.<br />

Ziele im Pflichtenheft<br />

Als Ziel der Software-Unterstützung<br />

für Vertriebs- und Servicemanagement<br />

nennen Dagmar Heinz und ihre Kollegen<br />

„eine bessere Ausschöpfung des<br />

Neukundenpotentials, das heißt ein höherer<br />

Akquisitionserfolg“. Weiter führt<br />

das Pflichtenheft aus: „Unverzichtbar<br />

ist eine direkte Anbindung der Außendienstmitarbeiter.<br />

Zielsetzung ist es,<br />

dass unsere Außendienstmitarbeiter<br />

aktiv mit dem System arbeiten, das<br />

heißt, ihre Kontakte vorbereiten, dokumentieren<br />

und pflegen.“<br />

Generelle Vorgaben waren die Integration<br />

der Datenbanken und „Programmteile“,<br />

eine leichte und schnell<br />

erlernbare Bedienbarkeit sowie die<br />

technische Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />

durch Workflows.<br />

Sehr detailliert definiert das Pflichtenheft<br />

in tabellarischer Form die<br />

technischen Qualitäten des künftigen<br />

Sollsystems. ITEX Gaebler wollte hier<br />

herausfinden, welche Features die angebotene<br />

Software bereits im Standard<br />

zu bieten hat und was alles per Customizing<br />

zu ergänzen ist.<br />

Den Auftrag erhielt nach diversen<br />

Präsentationen der Anbieter SoftM<br />

Communications, der nicht nur mit<br />

technischen Details überzeugte, sondern<br />

auch mit zahlreichen Referenzen.<br />

Entscheidend war, dass zwei andere<br />

Mitgliedsunternehmen der DBL, die<br />

W.Marwitz Textilpflege GmbH in Lüne-<br />

ANWENDER<br />

Die ITEX gaebler – Industrie – Textilpflege<br />

gmbH & Co. Kg mit Sitz in Montabaur<br />

vertreibt ein breites Sortiment hochwertiger<br />

Berufskleidung für Industrie-,<br />

Handwerks- und gastronomiebetriebe.<br />

Durch Auswahl der Kleidungsstücke<br />

lassen sich visuell aufgrund zahlreicher<br />

Farbvarianten anspruchsvolle Corporate-<br />

Identity-Konzepte von unternehmen (beispielsweise<br />

Restaurants) realisieren. Im<br />

Rahmen der überregionalen Deutschen<br />

Berufskleider-Leasing gmbH DBL bietet<br />

ITEX gaebler als regionaler Anbieter im<br />

Raum Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen,<br />

Hessen und Saarland einen umfassenden<br />

Mietservice für Berufskleidung<br />

mit intensiver Reinigung und raschem<br />

Lieferservice. Die Wäscherei des unternehmens<br />

reinigt täglich rund 7500 Kleidungsstücke.<br />

1849 gegründet, arbeitet<br />

ITEX gaebler heute mit 100 Mitarbeitern<br />

für rund 2.500 Kunden.<br />

www.itex-gaebler-montabaur.de<br />

burg und die Eggers Textilpflege GmbH<br />

in Bückeburg ihre Kunden-Aquisition<br />

und ihre Serviceprozesse mit CRM-Installationen<br />

von SoftM Communications<br />

bereits erfolgreich optimiert hatten.<br />

In einem Grobkonzept schlug SoftM<br />

Communications vor, auf Basis von Lotus<br />

Notes Domino mit Gedys Intraware<br />

das neue Kundenmanagementsystem<br />

zu realisieren. Um Kundendaten aus<br />

dem Warenwirtschaftssystem sowie die<br />

Daten von Interessenten aus Excel-Files<br />

und einem veralteten Adressmanagementsystem<br />

aus- und in die Notes-Datenbank<br />

einzulesen, wurde ergänzend<br />

der SoftM DataConnector vorgesehen.<br />

Datenaustausch gewährleistet<br />

Sämtliche 50.000 Adressdaten werden<br />

jetzt über das Modul Contacts von Gedys<br />

Intraware verwaltet, der DataConnector<br />

sorgt im alltäglichen Betrieb dafür,<br />

dass neuangelegte Daten im Warenwirtschaftssystem<br />

postwendend auch in das<br />

Kundenmanagementsystem eingespielt<br />

werden. Auch Löschungen im Warenwirtschaftssystem<br />

werden zuverlässig<br />

in Contacts ausgeführt.<br />

2<br />

w ww.power-of-unified.com Unified<br />

the Power of<br />

OfficeMaster Gate<br />

ISDN/IP-Gateway für Exchange <strong>2007</strong><br />

e l e c t r o n i c<br />

t h e P o w e r o f U n i f i e d


0<br />

SCHWERPUNKT<br />

ITEX Gaebler nutzt nahezu alle Module<br />

von Gedys Intraware. Aus Sicht<br />

der User beginnt die Arbeit mit dem<br />

System immer im zentralen Einstiegsmodul<br />

„Portal“. Hier sind eingegangene<br />

e-Mails, Termine und zu erledigende<br />

Aufgaben jederzeit sofort erkennbar.<br />

Mit dem Marketing-Modul kann<br />

ITEX Gaebler jetzt Kampagnen planen,<br />

Zielgruppen selektieren und Aktionen<br />

ausführen. Das Modul eignet sich auch<br />

für Umfragen unter Kunden zur Erfolgsmessung.<br />

Office ist das Modul, in dem die<br />

Dokumente aus den Kunden- und Interessentenkontakten<br />

abgelegt werden.<br />

Briefe, e-Mails, Besuchsberichte und<br />

Notizen zu Telefonaten sowie andere<br />

Dokumente sind hier gespeichert.<br />

Der CRM Gruppenkalender – Module<br />

Schedule – wird im Standard ohne<br />

Erweiterungen eingesetzt. Gruppen<br />

und ihre Mitglieder werden bei der<br />

Konfiguration hinterlegt, der CRM-Administrator<br />

kann sie erweitern und ihre<br />

Zusammensetzung ändern.<br />

Zur Realisierung der benötigten<br />

Workflows hat SoftM Communications<br />

das Modul „Workflow“, die Workflow-<br />

Engine von Gedys Intraware, mit einem<br />

eigenen Produkt kombiniert, SoftM<br />

WorkflowForms. Als erste Workflow-<br />

Anwendung wurde die Reklamation<br />

umgesetzt. Nimmt eine Mitarbeiterin<br />

eine Reklamation telefonisch auf, füllt<br />

sie am Bildschirm ein Formular auf<br />

und klickt hier auch an, welche Abteilung<br />

für die Bearbeitung zuständig ist,<br />

zum Beispiel „Näherei“. Automatisch<br />

erkennt die Workflow-Engine in zyklischen<br />

Läufen über die Datenbestände,<br />

dass eine Reklamation an die Näherei<br />

weiterzuleiten ist. Dies geschieht<br />

per e-Mail mit Link. Sobald der verlorengegangene<br />

Knopf wieder angenäht<br />

ist, reicht die Näherei den Vorgang als<br />

„erledigt“ weiter. ó<br />

SoftM Communications gmbH, Lichtenfels<br />

www.softm-communications.com<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

uNIFIED MESSAgINg uND TK-LÖSuNgEN<br />

Kriterien für eine Fax-Lösung<br />

Fax-Server-Auswahl<br />

Alle Unternehmen erwarten von ihrem Fax-Server<br />

äußerste Zuverlässigkeit und erstklassige Qualität der Faxe.<br />

Was macht eigentlich eine komfortable Fax-Lösung aus?<br />

In Zeiten, in denen wir alle mit Informationen<br />

überflutet werden, erscheint<br />

eine gute Suchfunktion sehr<br />

hilfreich. Oft genug werden Unterlagen<br />

benötigt, die plötzlich nicht mehr<br />

auffindbar sind. Beispielsweise ist das<br />

Fax der Firma Müller ist nicht mehr<br />

da. Wenn Sie jetzt einfach eine Volltextsuche<br />

starten können und damit<br />

sowohl den Faxeingang als auch die<br />

Faxablage durchsuchen, haben Sie das<br />

Problem schnell und bequem gelöst.<br />

Eine Faxlösung sollte daher alle Faxe<br />

im Adobe searchable PDF-Format zur<br />

Verfügung stellen – für eine bequeme<br />

und schnelle Verwirklichung des Dokumentenmanagements.<br />

Mitarbeiter, die viel für ihr Unternehmen<br />

unterwegs sind, sind auch im<br />

Außendienst auf funktionierende Kommunikationswege<br />

angewiesen. Persönliche<br />

Durchwahlen müssen unterstützt<br />

werden. Egal ob Sie gerade im Büro, auf<br />

Dienstreise oder zu Hause sind, es ist<br />

praktisch, wenn Sie Ihre Faxe einfach<br />

als e-Mail senden und empfangen können<br />

und Sie somit für Ihre Kunden unter<br />

der gewohnten Faxnummer erreichbar<br />

sind. Mit einer entsprechenden<br />

Lösung können Sie genauso ein erhaltenes<br />

Fax als e-Mail an jemanden weiterleiten<br />

wie eine e-Mail als Fax versenden.<br />

Sogar SMS lassen sich so einfach<br />

wie eine e-Mail verschicken. So haben<br />

Sie ein kostengünstiges SMS-Gateway<br />

zur Verfügung. Der Administrator kann<br />

seinem Handy beispielsweise erlauben,<br />

ein „Restart Server“ per SMS an den<br />

Server schicken.<br />

Spam ist nicht nur bei e-Mails ein<br />

Stein des Anstoßes. Lästige Junk-Faxe<br />

sollten nicht länger Ihren Fax-Eingang<br />

verstopfen, sondern durch vielfältige<br />

Filterregeln abgefangen werden können.<br />

Ihr Fax-Server sollte optimal erreichbar<br />

sein. Für die Lotus Notes Web-<br />

Anwender sollte das Faxen genauso<br />

selbstverständlich sein wie für die anderen<br />

Mitarbeiter. Mit einem eigenen<br />

Druckertreiber können beispielsweise<br />

Dokumente aus jeder Windows-Anwendung<br />

als Fax eingeliefert werden. So<br />

werden alle Windows-Applikationen<br />

um eine Fax-Funktion erweitert und<br />

die Anwender können ihre gewohnten<br />

Applikationen nutzen.<br />

In Umgebungen, in denen ständige<br />

Verfügbarkeit garantiert werden soll,<br />

muss Ausfallsicherheit gewährleistet<br />

sein. Falls ein Fax-Server mit Anfragen<br />

überlastet ist, sollte ein automatisches<br />

Routing zu einem Fax-Server mit freien<br />

Kapazitäten die gleichmäßige Auslastung<br />

der Server garantieren.<br />

Praktisch ist, wenn die Fax-Lösung<br />

sowohl als Domino Add-on-Task auf<br />

dem Server als auch auf dem Lotus-<br />

Notes-Client betrieben werden kann.<br />

Denn eine Client-Version ist eine ideale<br />

Ergänzung für Plattformen wie iSeries,<br />

AIX, Solaris und Linux.<br />

Andreas Rosen ó<br />

Qkom gmbH, Kobern-gondorf<br />

www.qkom.de


IP Telefonie in der Open-Source Umgebung Linux<br />

unified Communications<br />

VoIP hat bereits bei vielen Unternehmen Einzug gehalten. Erweiterungen der Funktionalitäten<br />

bieten die Anbieter jedoch nicht zum Nulltarif. Der Einsatz externer Unified Communications-<br />

Lösungen eröffnet je nach Nutzerzahl Einsparpotentiale im sechsstelligen Bereich.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Berliner<br />

Wissenschaftsnetz BRAIN (Berlin Research<br />

Area Information Network) wurde<br />

zwischen den einzelnen Standorten<br />

der Berliner Fachhochschule FHTW ein<br />

65 km langes Glasfasernetz verlegt.<br />

Einsparpotential bei Umzügen<br />

Aufgrund des neuen Netzwerks und der<br />

durchstrukturierten Verkabelung der<br />

Standorte entschied sich die FHTW für<br />

den Aufbau eines VoIP-Netzes. An den<br />

fünf Hochschulstandorten waren vorher<br />

unterschiedliche TK-Anlagen mit<br />

eigener Einwahl im Einsatz, so dass alle<br />

Gespräche der Mitarbeiter untereinander<br />

kostenpflichtig über das öffentliche<br />

Netz liefen. Da in den nächsten Jahren<br />

vier der fünf Hochschulteile am neuen<br />

Standort Wilhelminenhof angesiedelt<br />

werden sollen, ermöglicht VoIP hier<br />

weitere Kostenersparnisse.<br />

Leistungsfähige Lösung<br />

Da der Rufnummernblock des zentralen<br />

Standortes genügend Reserven hatte,<br />

konnte für alle Niederlassungen eine<br />

zentrale Einwahlnummer aufgebaut<br />

werden. Knapp 1.000 Geräte sind zurzeit<br />

hochschulweit im Einsatz. Die Verantwortlichen<br />

entschieden sich nach<br />

einer Teststellung für Cisco im Telefon-<br />

und WLAN-Bereich. Zwei redundant<br />

aufgebaute Cisco Call Manager bieten<br />

die Übergänge zum öffentlichen Telefonnetz.<br />

Am Hauptstandort existieren<br />

zwei S2M-Schnittstellen mit 60 Kanälen,<br />

am zweiten Einwahlknoten stehen<br />

zusätzlich 30 Kanäle zur Verfügung.<br />

Kostengünstige Zusatzdienste<br />

In einem zweiten Schritt wurde das System<br />

um eine Anrufbeantworter-Funktionalität<br />

erweitert. Bei ihrer Suche nach<br />

einer kostengünstigen Lösung stießen<br />

die Verantwortlichen auf OfficeMaster<br />

von der Ferrari electronic AG. Besonders<br />

überzeugt hat die Verantwortlichen<br />

neben der um ein Drittel niedrigeren<br />

Kosten, dass die Lösung über IMAP und<br />

SMTP unabhängig vom aufgesetzten<br />

Mail-System in einer Open Source-Umgebung<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Einfache Nutzung<br />

Die Einrichtung der Mailboxen erfolgt<br />

automatisch mit der Einrichtung des<br />

Nutzers im Call Manager. Jeder Nutzer<br />

meldet sich mit seinem FHTW-weiten<br />

Nutzernamen und seiner PIN am Telefon<br />

an. Diese im Cisco Call Manager hinterlegten<br />

Daten werden von OfficeMaster<br />

abgefragt, der den Mitarbeitern dann<br />

neben der Mailbox automatisch auch<br />

die anderen UM-Funktionalitäten zur<br />

Verfügung stellt. Bei der Entscheidung<br />

hatten auch Sicherheitsaspekte eine<br />

große Bedeutung. Da der Zugriff über<br />

IMAP erfolgt, können die als wav-Datei<br />

abgelegten Sprachnachrichten auf dem<br />

Mail-Server gespeichert werden. Das<br />

eröffnet die Möglichkeit, die Voicemail-<br />

Nachrichten von einem separaten IMAP<br />

Server-Prozess abzurufen, der bei der<br />

schwachen Autorisierung Nutzername/<br />

PIN nur Zugriff auf einen bestimmten<br />

Teil der Mailbox des Nutzers erhält. So<br />

können unautorisierte Zugriffe auf die<br />

komplette Mailbox verhindert werden.<br />

Ein gemeinsam mit Ferrari electronic<br />

entwickelter Voice-Baum-Editor gestattet<br />

den Mitarbeitern zusätzlich den Aufbau<br />

eigener Informationsangebote, durch die<br />

sich die Anrufer per Tonwahlverfahren<br />

navigieren können. Selbst komplexere<br />

Interactive Voice Response Systeme<br />

(IVR) lassen sich so leicht realisieren. ó<br />

Ferrari electronic Ag, Berlin-Teltow<br />

www.ferrari-electronic.de<br />

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08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


2<br />

SCHWERPUNKT<br />

Um dem rasanten Wachstum des<br />

Spam-Aufkommens entgegenzusteuern,<br />

kann nun für vertrauenswürdige<br />

e-Mail-Adressen eine WhiteList<br />

angelegt werden, die zum Beispiel aus<br />

den Hostnamen bekannter Kundendaten<br />

abgeleitet werden kann. Damit<br />

wird der Empfang von e-Mails aus bestehenden<br />

Geschäftsbeziehungen explizit<br />

gefördert. Mit der bisher bereits<br />

vorhandenen BlackList kann der Empfang<br />

von unerwünschten e-Mails blockiert<br />

werden.<br />

Hinterlegen von farbigen<br />

Formularen beim e-Mail-Versand<br />

Wird beim e-Mail-Versand der Text einer<br />

Nachricht in einen PDF Anhang<br />

umgewandelt (zum Beispiel beim<br />

Spool-Dateiversand), kann ein Abbild<br />

des Briefpapiers hinterlegt werden,<br />

dass nun auch farbig sein kann. Trotz<br />

der Grafiküberlagerung kann im Text<br />

mit der Suchfunktion des Acrobat Readers<br />

gesucht werden.<br />

Versand aus SAP<br />

e-Mails, die von SAP erzeugt und an<br />

den SMTP-Server des System i übergeben<br />

werden, können nun von eComPlus<br />

auch in Telefaxe umgewandelt werden,<br />

wenn die Faxnummer des Empfängers<br />

übergeben wird und die zu faxenden<br />

Daten als e-Mail-Anhang vorliegen.<br />

Zeichensätze für mehr Sprachen<br />

Beim Versand von Faxen und e-Mails<br />

kann nun gewählt werden, ob der Zeichensatz<br />

Latin-2 verwendet werden<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

uNIFIED MESSAgINg uND TK-LÖSuNgEN<br />

Neues Release bei Gräbert: eComPlus in Version 8.2<br />

Effizienteres unified Messaging<br />

Mit vielen neuen Funktionen hat das Berliner Systemhaus Gräbert seine neue Version<br />

eComPlus 8.2 ausgestattet. Das Ergebnis ermöglicht noch effizienteres Unified Messaging<br />

auf dem IBM System i mit einheitlicher Benutzeroberfläche für e-Mail, Fax und SMS.<br />

soll. Damit werden schriftspezifischen<br />

Zeichen der Sprachen Polnisch, Tschechisch,<br />

Slowakisch, Ungarisch, Kroatisch,<br />

Slowenisch und Rumänisch abgedeckt.<br />

SMS Fernüberwachung<br />

Als Ergänzung zu eComPlus 8.2 oder<br />

auch eigenständig kann MonitorPlus<br />

zur Fernüberwachung installiert werden.<br />

Mit dem Job-Monitor kann eine<br />

Nachricht veranlasst werden, sobald<br />

sich ein zu überwachender Job beendet<br />

hat. Der Benachrichtigung kann<br />

das Jobprotokoll hinzugefügt werden;<br />

außerdem kann ein im Monitor hinterlegter<br />

Notstartbefehl aufgerufen<br />

werden. Der Nachrichten-Monitor überwacht<br />

System i Message-Queues auf definierte<br />

Meldungen und versendet dann<br />

eine Nachricht. Die Nachricht kann bei<br />

Einsatz von eComPlus als SMS, e-Mail<br />

oder Fax versendet werden, ansonsten<br />

wird sie in eine Message-Queue gestellt<br />

oder dem Mail-Server-Framework des<br />

System i übergeben.<br />

Rechnungsversand mit<br />

qualifizierter Signatur<br />

Sollen Rechnungen kosteneffektiv und<br />

gesetzeskonform per e-Mail oder Fax<br />

versendet werden, so ist die Verwendung<br />

von qualifizierten elektronischen<br />

Signaturen erforderlich, die mit einer<br />

Signaturkarte erzeugt werden. SignInvoice<br />

für eComPlus 8.2 kann Massen-Signaturen<br />

für auf dem System i<br />

erstellte Rechnungen erzeugen. Diese<br />

Signaturen schreibt der Gesetzgeber<br />

seit dem 1.7.2004 dem Empfänger vor,<br />

damit der Vorsteuerabzug für Rechnungen,<br />

die auf diese Art übermittelt<br />

werden, anerkannt wird.<br />

Sicherheit beim e-Mail-Versand<br />

Für eine vertrauenswürdige e-Mail-<br />

Kommunikation ist durch geeignete<br />

Maßnahmen sicherzustellen, dass<br />

e-Mails nicht unbefugt gelesen oder<br />

verändert werden und von den vermuteten<br />

Absendern stammen. Diese<br />

Sicherheitsmerkmale werden unter<br />

den Begriffen Vertraulichkeit, Integrität<br />

und Authentizität zusammengefasst.<br />

Mit SignCrypt für eComPlus 8.2<br />

zur Verschlüsselung von ausgehenden<br />

System i e-Mails und Signierung mit<br />

fortgeschrittenen Signaturen werden<br />

e-Mails vor Manipulationen geschützt.<br />

Archivierung relevanten<br />

e-Mail- und Fax-Verkehrs<br />

Es ist nicht ausreichend, den e-Mail-<br />

Verkehr in der Messaging-Anwendung<br />

zu archivieren. Die geschäftsrelevanten<br />

e-Mails sollten kontextbezogen in den<br />

zugehörigen elektronischen Akten mit<br />

allen anderen Dokumenten des Unternehmens<br />

archiviert werden. Speziell<br />

für eComPlus Kunden hat Gräbert das<br />

„ArchivPlus Startpaket zur e-Mail- und<br />

Fax-Archivierung“ konfiguriert.<br />

Horst Barthel ó<br />

gräbert Software + Engineering gmbH, Berlin<br />

www.graebert-gse.de


Fusion von Informations- und Telekommunikationstechnologie<br />

Hin zum Real ICT<br />

Die Konvergenz von Informations- und Telekommunikationstechnologie hat schon eine längere<br />

Geschichte, die sich nun über die Stationen Unified Messaging und CTI ihrer Vollendung durch<br />

die vollständige Fusion im Real ICT nähert (ICT = Information Communication Technology).<br />

Getrieben wurde und wird der Konvergenzprozess<br />

durch Optimierungspotenziale,<br />

die auf verschiedenen<br />

Ebenen des Unternehmens winken:<br />

Von der einfachen Kostenersparnis<br />

durch die Zusammenlegung von Infrastrukturen<br />

über Produktivitäts- und<br />

Geschwindigkeitsvorteile beim Agieren<br />

der Mitarbeiter bis zur Steigerung der<br />

Effizienz und Effektivität kompletter<br />

Geschäftsprozesse, in denen Kommunikation<br />

eine wesentliche Rolle spielt.<br />

Konvergenz-Anfänge<br />

Michael Knauff<br />

geschäftsführender<br />

gesellschafter<br />

MCA gmbH<br />

mknauff@<br />

mca-gmbh.de<br />

Den Konvergenz-Anfang machte das<br />

Faxen mit dem Computer. Immerhin<br />

mussten die Mitarbeiter damit nicht<br />

mehr zwischen Fax und PC hin und her<br />

laufen, sondern konnten Dokumente<br />

am Rechner versenden und empfangen.<br />

Erst in der nächsten Stufe wurde<br />

das Fax in die Applikationen integriert,<br />

so dass sich für die Nutzer der Wechsel<br />

zwischen Kommunikations- und<br />

Arbeitsapplikationen erübrigte. Damit<br />

ließen sich dann Geschäftsprozesse<br />

optimieren, in denen der Versand von<br />

Dokumenten eine Rolle spielt. Vom Fax<br />

aus entwickelte sich das Unified Messaging,<br />

indem sich weitere Kommuni-<br />

kationsdienste auf dem PC ansiedelten.<br />

Schließlich standen – integriert zum<br />

Beispiel in eine der bekannten Groupware-Lösungen<br />

– SMS, Voice und e-Mail<br />

unter einer Oberfläche zu Verfügung.<br />

Revolution CTI<br />

Gemessen am Hype späterer Technologien<br />

revolutionierte CTI die Kommunikation<br />

per Computer eher unauffällig.<br />

Die Implementierung der Funktionen<br />

von Telefonanlagen nahm einen ähnlichen<br />

Verlauf wie Fax-Funktionen:<br />

Zunächst telefonierten die Nutzer losgelöst<br />

in einem eigenen Fenster auf<br />

der PC-Oberfläche. Dann wanderten<br />

die Funktionen in die Anwendungen<br />

– etwa in die CRM-Systeme. Durch die<br />

Verbindung von Anlagenfunktionen<br />

– wie die Anruferkennung – ließen sich<br />

dann beispielsweise Datensätze und<br />

Dokumente zu einem Anrufer schon<br />

vor Annahme des Gesprächs auf den<br />

Bildschirm holen. Ideal, um Kunden<br />

mit kompetenten und umfassend informierten<br />

Mitarbeitern zu begeistern.<br />

Voice-over-IP-Hype<br />

So sah die Lage etwa aus, als der Voiceover-IP-Hype<br />

losbrach: Die Kommunikationsfunktionen<br />

waren integriert,<br />

die Technologien noch in „I“ und „TK“<br />

getrennt. VoIP brachte sie jetzt zusammen,<br />

„deintegrierte“ aber gleichzeitig<br />

die Kommunikationsfunktionen wieder<br />

aus den Anwendungen. So stehen wir<br />

zurzeit vor einer ähnlichen Situation<br />

wie in den ersten Phasen des Unified<br />

Messagings und der CTI. Technolo-<br />

gisch hat die Fusion von Telekommunikations-<br />

und Informationstechnologie<br />

schon vollständig stattgefunden, die<br />

Integration in die Applikationen fehlt<br />

jedoch noch. Die allermeisten VoIP-<br />

Applikationen verwenden ohnehin die<br />

traditionellen Telefon-Endgeräte und realisieren<br />

damit lediglich die Kostenvorteile,<br />

die durch ein einheitliches Daten-<br />

Telekommunikationsnetz entstehen.<br />

Evolution Real ICT<br />

Real ICT entsteht erst dann, wenn die<br />

Computer-Telekommunikationsfusion<br />

die Applikationen erreicht. Gerade<br />

wenn man davon ausgeht, dass die<br />

größten volkswirtschaftlichen Wachstumsschübe,<br />

aber auch die unternehmerischen<br />

Wachstums-Chancen von<br />

der Entwicklung von Dienstleistungen<br />

ausgehen, die mit engen Kundenkontakten<br />

verbunden sind, entfaltet die<br />

Integration von Kommunikation und<br />

Datenaustausch ihre volle Kraft. Das<br />

vollständig integrierte Communication<br />

Center, in dem Kunden Waren einkaufen<br />

oder Dienstleistungen ordern und<br />

gleichzeitig Mitarbeiter des Anbieters<br />

via Stimme, Chat, e-Mail oder Fax für<br />

Beratungen, Reklamationen etc. ansprechbar<br />

sind, ist keine Utopie mehr,<br />

sondern bereits Wirklichkeit. MCA arbeitet<br />

mit den Partnern T-Systems und<br />

IBM regelmäßig an ähnlichen Integrationsprojekten.<br />

Michael Knauff ó<br />

MCA gmbH, Stolberg<br />

www.mca-gmbh.de<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


TECHNIK & INTEGRATION<br />

Kontrolle der Benutzer der FTP-Dienste<br />

Einsatz von FTP-Exits<br />

Heute möchte ich Ihnen die Kontroll-Möglichkeiten für Ihre FTP-Benutzer zeigen – und<br />

damit zum Schutz Ihres Systems. Dazu dienen die sogenannten „Exit Points“, die man mit<br />

„Exit Point-Programmen“ hinterlegt. Im Folgenden erfahren Sie, wie man das macht.<br />

Das Betriebssystem bietet drei Exit<br />

Points zum Einbinden von „Benutzer-Exit-Programmen“<br />

( © IBM) an. Um<br />

zu diesen Exit Points zu gelangen, verwenden<br />

Sie den Befehl:<br />

WRKREGINF QIBM_QTMF*<br />

Daraufhin sehen Sie fünf Einträge:<br />

Ausgangspunkt Format<br />

QIBM_QTMF_CLIENT_REQ VLRQ0100<br />

QIBM_QTMF_SERVER_REQ VLRQ0100<br />

QIBM_QTMF_SVR_LOgON TCPL0100<br />

QIBM_QTMF_SVR_LOgON TCPL0200<br />

QIBM_QTMF_SVR_LOgON TCPL0300<br />

Links – in der Spalte „Ausgangspunkt“<br />

– sehen Sie die erwähnten drei<br />

Exit Points. Beim dritten, dem Server<br />

Logon, handelt es sich ebenfalls um<br />

einen (einzigen) Exit Point, allerdings<br />

kann man sein Programm mit drei verschiedenen<br />

„Formaten“ aufrufen lassen.<br />

Das „Format“ beschreibt den Aufbau<br />

der Parameterliste bzw. der Datenstrukturen,<br />

die das Betriebssystem an<br />

1 ENTRY-PARAMETERLISTE<br />

C *ENTRY PLIST<br />

C PARM p_Application IN 1<br />

C PARM p_UserId IN 2<br />

C PARM p_UserIdLen IN 3<br />

C PARM p_AuthString IN 4<br />

C PARM p_AuthStringLn IN 5<br />

C PARM p_IPAddr IN 6<br />

C PARM p_IPAddrLen IN 7<br />

C PARM p_AllowLogon OUT 8<br />

C PARM p_UserProfile OUT 9<br />

C PARM p_Password OUT 10<br />

C PARM p_CurLib IN/OUT 11<br />

C PARM p_homeDir OUT 12<br />

C PARM p_homeDirLen IN/OUT 13<br />

C PARM p_ApplSpecI IN/OUT 14<br />

C PARM p_ApplSpecILen IN 15<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

das Programm übergibt. Wenn Sie sich<br />

schon mit APIs beschäftigt haben, wird<br />

Ihnen das bekannt vorkommen.<br />

Der erste Exit Point ist ein Security<br />

Exit, der aufgerufen wird, wenn Sie von<br />

Ihrer iSeries eine FTP-Verbindung zu<br />

einem anderen FTP-Server aufgebaut<br />

haben und nun einen Befehl absetzen<br />

wollen. Damit könnten Sie beispielsweise<br />

ein Verbot festlegen, dass jemand<br />

etwas auf einen fremden Server<br />

überträgt. Mit diesem Exit Point habe<br />

ich mich aber nicht weiter beschäftigt,<br />

denn ich schütze normalerweise keine<br />

fremden Server vor mir…)<br />

Der zweite Exit Point dient zur<br />

Abfrage von Befehlen, die Clients auf<br />

Ihrem System – auf Ihrem FTP-Server<br />

– ausführen wollen. Auch hier handelt<br />

es sich um ein Security-Exit. Das bedeutet:<br />

Als Rückgabe ans Betriebssystem<br />

können Sie im Prinzip nur binär<br />

sagen „Ja, erlaube ich“ oder „Nein, das<br />

ist verboten“.<br />

2 %SUBST-WERTE<br />

D h_UserId S 100<br />

D h_AuthString S 600<br />

D h_IPAddr S 64<br />

D h_homeDir S 1024<br />

D h_ApplSpecI S 1024<br />

Der dritte Exit Point wird immer<br />

dann aufgerufen, wenn ein Client versucht,<br />

sich an Ihrem FTP-Server anzumelden.<br />

Hier haben Sie im Vergleich zu<br />

den anderen beiden Exits wesentlich<br />

größere Möglichkeiten, auf das Geschehen<br />

einzuwirken. Das kann so weit gehen,<br />

dass Sie ein ganz anderes Benutzerprofil<br />

zum Ausführen von Befehlen<br />

verwenden als jenes, mit dem sich der<br />

Client anmeldet. Tatsächlich muss das<br />

nicht mal ein richtiges OS/400-Benutzerprofil<br />

sein, das der Client verwendet.<br />

Das liegt alles in Ihrer Hand.<br />

Wenden wir uns dazu gleich diesem<br />

dritten Exit zu; es macht ja auch mehr<br />

Sinn, wenn man sich zuerst mal auf<br />

einem Server anmeldet.<br />

Ich habe mich hier für das Format<br />

„TCPL0200“ entschieden, denn dieses<br />

Format bringt alles mit, was ich brauche.<br />

Wir schreiben also ein RPG-Programm,<br />

das die *ENTRY-Parameterliste<br />

bekommt (Abbildung 1).<br />

C EVAL h_UserId = %SUBST(p_UserId :<br />

C 1:p_UserIdLen )<br />

C EVAL h_AuthString = %SUBST(p_AuthString :<br />

C 1:p_AuthStringLn )<br />

C EVAL h_IPAddr = %SUBST(p_IPAddr :<br />

C 1:p_IPAddrLen )<br />

C EVAL h_homeDir = %SUBST(p_homeDir :<br />

C 1:p_homeDirLen )<br />

C EVAL h_ApplSpecI = %SUBST(p_ApplSpecI :<br />

C 1:p_ApplSpecILen )


Die Aussagen „IN“ und „OUT“ im<br />

Kommentar geben an, ob dieser Parameter<br />

an das Programm übergeben<br />

wird („IN“) oder ob das Programm<br />

diesen Parameter an das Betriebssystem<br />

zurückgibt („OUT“). „IN/OUT“ bedeutet,<br />

dass dieser Parameter sowohl<br />

an das Programm übergeben als auch<br />

an das Betriebssystem zurückgegeben<br />

wird – zum Beispiel in die aktuelle Bibliothek<br />

(p_CurLib).<br />

Noch weiter hinten im Kommentarteil<br />

habe ich die Parameter durchnumeriert,<br />

das macht die Auswertung<br />

mit der Dokumentation im Info-Center<br />

wesentlich einfacher.<br />

Sie finden die Informationen unter:<br />

Û http://publib.boulder.ibm.com/<br />

infocenter/iseries/v5r4/index.jsp<br />

Suchen Sie einfach nach<br />

„TCPL0200“!<br />

Im Folgenden sehen Sie die Definition<br />

der Parameter:<br />

D p_Application S 9B 0<br />

D p_userId S 100<br />

D p_userIdLen S 10I 0<br />

D p_AuthString S 600<br />

D p_AuthStringLn S 10I 0<br />

D p_IPAddr S 64<br />

D p_IPAddrLen S 10I 0<br />

D p_AllowLogon S 9B 0<br />

D p_userProfile S 10<br />

D p_Password S 10<br />

D p_CurLib S 10<br />

D p_homeDir S 1024<br />

D p_homeDirLen S 10I 0<br />

D p_ApplSpecI S 1024<br />

D p_ApplSpecILen S 10I 0<br />

Was sofort auffällt, ist das Längenfeld<br />

nach jedem String, der länger als zehn<br />

Zeichen sein kann. Das müssen Sie<br />

unbedingt auswerten, da hinter den eigentlichen<br />

Werten durchaus Datenmüll<br />

stehen kann. Damit ich nicht immer mit<br />

%SUBST arbeiten muss, habe ich Hilfsfelder<br />

definiert, in die ich die Werte<br />

einmalig mit %SUBST hineinstelle (Abbildung<br />

2).<br />

Übrigens: Das ist kein Druck- oder<br />

Tippfehler, die User-ID ist wirklich bis<br />

zu 100 Stellen lang und das Kennwort<br />

kann wirklich bis zu 600 Stellen haben.<br />

Das wird dann wohl eher kein Kennwort<br />

im herkömmlichen Sinn sein, sondern<br />

ein „Authentifizierungs-String“<br />

– wie dieser Parameter auch heißt.<br />

Dort können zum Beispiel mit einem<br />

Timestamp behaftete kryptografische<br />

Dinge stehen. Wir verwenden den Parameter<br />

aber ganz konventionell.<br />

Und was kommt jetzt?<br />

Sie können nun die Benutzer-ID und<br />

das Kennwort mit einer Validation List<br />

prüfen – oder mit einer ganz normalen<br />

Datei; Sie können dies sogar hardcodiert<br />

abfragen.<br />

Um das Logon zu erlauben oder zu<br />

verbieten, verwenden Sie den Parameter<br />

„p_AllowLogon“. Wenn Sie hier eine<br />

„0“ zurückgeben, wird Logon zurückgewiesen.<br />

Leider können Sie dem Client<br />

nicht sagen, warum. Es gibt keine<br />

Message-ID oder einen Text, den Sie an<br />

den FTP-Server zurückgeben können.<br />

Das ist aus meiner Sicht der einzige,<br />

wenn auch durchaus große Nachteil bei<br />

diesen Exits. Der User draußen „stirbt<br />

deppert“, wie wir in Wien solche Dinge<br />

beschreiben. Mit „1“ erlauben Sie das<br />

Logon – aus Ihrer Sicht. Die Benutzer-<br />

ID und das Kennwort werden an das<br />

Betriebssystem zur Prüfung weitergegeben.<br />

Wenn hier etwas falsch ist, wird<br />

das Logon zurückgewiesen.<br />

Interessant ist der Rückgabewert<br />

„2“. Damit wird das Logon fortgesetzt,<br />

Sie liefern aber die Benutzer-ID und das<br />

Kennwort für die nachfolgende Prüfung<br />

des Betriebssystems in den Parametern<br />

p_UserProfile und p_Password.<br />

Noch besser für Applikationen geeignet<br />

ist der Rückgabewert „3“. Damit<br />

teilen Sie dem Betriebssystem nur die<br />

zu verwendende Benutzer-ID mit – und<br />

ersparen sich damit die Problematik<br />

der Speicherung des Kennworts.<br />

In p_CurLib und p_homeDir können<br />

Sie auch die aktuelle Bibliothek<br />

beziehungsweise das IFS-Verzeichnis<br />

angeben, denn dort soll sich der Benutzer<br />

nach erfolgreichem Logon<br />

befinden.<br />

Wir verkaufen Ihre<br />

erklärungs bedürftigen Lösungen<br />

im Außendienst.<br />

Vertriebsoutsourcing,<br />

Repräsentanz, Vorführungen,<br />

Pre-Sales …<br />

www.vertrieblich.de<br />

info@entec-deutschland.de<br />

02131/40 176-66<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


TECHNIK & INTEGRATION<br />

3 INFO-CENTER<br />

D p_ApplSpecInf DS<br />

D p_ApplSpecNamF 10I 0 initial nameformat<br />

D p_ApplSpecCurD 10I 0 initial current directory<br />

D p_ApplSpecLstF 10I 0 initial list format<br />

D p_ApplSpecCSec 10I 0 Control cnn security mechanism<br />

D p_ApplSpecDEnc 10I 0 Data cnn encryption option<br />

D p_ApplSpecCCCS 5I 0 Control cnn ciphersuite<br />

D p_ApplSpecDCCS 5I 0 Data cnn ciphersuite<br />

D p_ApplSpecInfL S 10I 0 Länge der Struktur<br />

4 KONSTANTEN<br />

D #NamF_PATH C CONST(1 use PATH name format<br />

D #CurDir_Dir C CONST(1) use directory as CURDIR<br />

D #ListF_Unix C CONST(1) use UNIX list format<br />

D #CCS_nonsec C CONST(0) the control cnn is not secured<br />

D #DENC_noenc C CONST(0) the data cnn is not encrypted<br />

D #DCCS_allow C CONST(0) data cnn encrypt is allowed<br />

Dazu muss aber auch die „Application<br />

Specific Information“ gesetzt werden.<br />

Das ist eine Datenstruktur mit sieben<br />

numerischen Feldern; den Aufbau<br />

entnehmen Sie bitte dem Info-Center<br />

bzw. der DS in Abbildung 3.<br />

Das Namensformat entspricht den<br />

im FTP mit „na 0“ beziehungsweise „na<br />

1“ einstellbaren Formaten. Eine „0“ ist<br />

das gewohnte Bibliotheksdateisystem,<br />

eine „1“ ist das in der restlichen Welt<br />

verbreitete Format, das wir als „IFS-Notation“<br />

kennen. (Verzeichnisse halt!)<br />

Ich setze diese Werte auf folgende<br />

Werte, die ich in Konstanten definiert<br />

habe (Abbildung 4).<br />

Ich versuche, einen gängigen UNIX-<br />

(kompatiblen)-Server zu imitieren,<br />

damit kommt mein Benutzerkreis am<br />

besten zurecht. Details zu den einzelnen<br />

Parametern und Werten im Info-<br />

Center.<br />

Dort finden Sie auch ein Beispiel für<br />

„anonymes FTP“, das im Internet weit<br />

verbreitet ist. Sie können sich schon<br />

vorstellen, wie das geht, hier meldet<br />

sich der Benutzer normalerweise mit<br />

„anonymous“ und seiner e-Mail-Adresse<br />

als „Kennwort“ an. Exit weist dann<br />

einfach ein Standard-Benutzerprofil zu,<br />

mit dem der Client arbeitet.<br />

Weitere sinnvolle Anwendungen<br />

sind beispielsweise Abfragen auf<br />

IP-Adressen, die ein Logon aus bestimmten<br />

Netzbereichen verhindern.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

Es sollen Server<br />

existieren, die<br />

ganze IP-Adressenbereiche<br />

von<br />

einer Anmeldung<br />

ausschließen. Im<br />

Zeitalter unzähliger<br />

gekaperter<br />

Rechner macht<br />

das durchaus<br />

Sinn. Warum soll<br />

man sich seinen<br />

QSECOFR durch<br />

A n m e l d e v e r -<br />

suche aus beispielsweise<br />

Brasilien disablen lassen.<br />

Wenn Sie also sicher sein können, dass<br />

sich ihr QSECOFR per FTP nur mit einer<br />

IP-Adresse, die zum Beispiel mit<br />

‚10.’ oder ‚141.’ beginnt, anmelden wird,<br />

dann fragen Sie das doch hier ab!<br />

Sobald Sie Ihr Programm erstellt<br />

und getestet haben, hängen Sie es in<br />

Ihren FTP-Server. Den Server sollen<br />

Sie dann am besten beenden und neu<br />

starten.<br />

ADDEXITPgM EXITPNT<br />

(QIBM_QTMF_SERVER_REQ)<br />

FORMAT(VLRQ0100)<br />

PgMNBR(1)<br />

PgM(LIB/PgM)<br />

Kommen wir nun zum zweiten Exit,<br />

mit dem Sie festlegen können, ob ein<br />

Client eine Operation ausführen darf<br />

oder nicht.<br />

Die Parameterliste des gewählten<br />

Formats TCL0200 sieht wie folgt aus:<br />

C *ENTRY PLIST<br />

C PARM ApplicationId<br />

C PARM OperationId<br />

C PARM userProfile<br />

C PARM RemoteIPAddr<br />

C PARM RemoteIPAddrLn<br />

C PARM OpSpecInfo<br />

C PARM OpSpecInfoLen<br />

C PARM AllowOperation<br />

Im ersten Parameter erhalten Sie<br />

die Info, woher dieser Exit aufgerufen<br />

wurde.<br />

D ApplicationId S 9B 0<br />

0=FTP client, 1=FTP Server,<br />

2=REXEC server, 3=TFTP server<br />

Wir werden hier immer nur „1“ sehen.<br />

Wesentlich interessanter ist schon<br />

die Operation-ID; damit erfahren Sie,<br />

was der Client tun will.<br />

D OperationId S 9B 0<br />

Hier gibt es die folgenden möglichen<br />

Werte:<br />

* 0 = Start session<br />

* 1 = Create directory/library<br />

* 2 = Delete directory/library<br />

* 3 = Set current directory/library<br />

* 4 = List files<br />

* 5 = Delete files<br />

* 6 = Send file<br />

* 7 = Receive file<br />

* 8 = Rename file<br />

* 9 = Execute CL command<br />

Die nächsten drei Parameter sind<br />

selbsterklärend:<br />

D userProfile S 10<br />

D RemoteIPAddr S 15<br />

D RemoteIPAddrLn S 9B 0<br />

Anschließend kommt die „Operation<br />

Specific Info“, die je nach Operations-ID<br />

verschieden gefüllt ist. Achten<br />

Sie auch hier darauf, dass nur die<br />

übergebene Länge laut OpSpecInfoLen<br />

auszuwerten ist. Wenn die ersten 100<br />

Bytes gefüllt sind, werden Sie in den<br />

anderen 1900 Bytes andere Daten vorfinden.<br />

Lassen Sie diese bitte in Ruhe!<br />

Anton Gombkötö ó<br />

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www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

TECHKNOWLETTER<br />

Der TechKnowLetter erscheint alle zwei<br />

Wochen per e-Mail und enthält wichtige<br />

technische Beiträge für die Bedienung<br />

und Administration Ihrer IBM Serversysteme.<br />

www.techknowletter.de


PHP on iSeries<br />

PHP ist die am weitesten verbreitete Programmiersprache um Web-Anwendungen zu<br />

erstellen. Glaubt man den Verlautbarungen der PHP-Gemeinde, so existieren im Web zirka<br />

16.000.000 Anwendungen, die mit PHP realisiert wurden.<br />

Seit i5/OS V5R4 unterstützt das<br />

System i offiziell PHP. Das ist gut,<br />

jedoch gibt es auch Wege, PHP auf<br />

früheren Releases von i5/OS beziehungsweise<br />

OS/400 zum Laufen zu<br />

bringen. Zugegeben, die Installation ist<br />

nicht so einfach und gradlinig wie bei<br />

V5R4, aber es geht.<br />

In diesem ersten Teil dieser Artikelserie<br />

beschreibe ich, wie Sie PHP auf<br />

Systemen mit V5R1, V5R2 und V5R3<br />

zum Laufen bringen. Übrigens – wenn<br />

Sie diese Installationsvariante unter<br />

V5R4 beibehalten, so ist sie in diesem<br />

Release auch lauffähig.<br />

1. Arbeitsschritt<br />

Voraussetzung für das Gelingen der<br />

PHP-Installation unter diesem Releases<br />

ist, dass folgende (kostenfreie) Lizenzprogramme<br />

auf Ihrem System installiert<br />

sind:<br />

1 PASE-SHELL<br />

Portable App<br />

Solutions Environment<br />

(PASE)<br />

33 5722ss1<br />

Qshell 30 5722ss1<br />

System Openness<br />

Includes<br />

13 5722ss1<br />

HTTP Server *base 5722Dg1<br />

Falls das nicht der Fall ist, so müssen<br />

diese Programme installiert werden.<br />

2. Arbeitsschritt<br />

Laden Sie ein kompiliertes PHP von folgender<br />

Web-Seite herunter:<br />

Û http://www.i5php.net<br />

Folgende Datei müssen Sie von dort<br />

herunterladen:<br />

php-4.3.11-V5R3-PASE.tar.gz<br />

3. Arbeitsschritt<br />

Entpacken Sie die Datei php-4.3.11-<br />

V5R3-PASE.tar.gz auf Ihrem PC. Nutzen<br />

Sie dafür Programme wie WinZip<br />

oder WinRar oder – falls Sie einen Linux-Arbeitsplatz<br />

haben – das Tool „tar“.<br />

4. Arbeitsschritt<br />

Erstellen Sie folgendes Verzeichnis im<br />

IFS Ihres System i:<br />

/QOpenSys/php4<br />

����������������������<br />

����������������������������<br />

����������������������������������������<br />

������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

� ���������������������������������<br />

������������������������<br />

������������������<br />

�������������������<br />

��������������������<br />

��������������������������������������������<br />

������ �� ������������������� ������� ���<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


8<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

2 HTTPD.CONF<br />

9. Modifizieren Sie httpd.conf<br />

Listen 172.16.111.1:8011<br />

DocumentRoot /www/php4/htdocs<br />

Options -ExecCGI -FollowSymLinks -SymLinksIfOwnerMatch -Includes -IncludesNoExec -Indexes -MultiViews<br />

LogFormat „%h %l %u %t \“%r\“ %>s %b \“%{Referer}i\“ \“%{User-Agent}i\““ combined<br />

LogFormat „%{Cookie}n \“%r\“ %t“ cookie<br />

LogFormat “%{User-agent}i” agent<br />

LogFormat “%{Referer}i -> %U” referer<br />

LogFormat „%h %l %u %t \“%r\“ %>s %b“ common<br />

CustomLog logs/access_log combined<br />

LogMaint logs/access_log 7 0<br />

LogMaint logs/error_log 7 0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „Mozilla/2“ nokeepalive<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „JDK/1\.0“ force-response-1.0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „Java/1\.0“ force-response-1.0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „RealPlayer 4\.0“ force-response-1.0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „MSIE 4\.0b2;“ nokeepalive<br />

CustomLog logs/access_log combined<br />

LogMaint logs/access_log 7 0<br />

LogMaint logs/error_log 7 0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „Mozilla/2“ nokeepalive<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „JDK/1\.0“ force-response-1.0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „Java/1\.0“ force-response-1.0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „RealPlayer 4\.0“ force-response-1.0<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „MSIE 4\.0b2;“ nokeepalive<br />

SetEnvIf „User-Agent“ „MSIE 4\.0b2;“ force-response-1.0<br />

<br />

Order Deny,Allow<br />

Deny From all<br />

<br />

<br />

Order Allow,Deny<br />

Allow From all<br />

<br />

Order Deny,Allow<br />

Deny From all<br />

<br />

<br />

Order Allow,Deny<br />

Allow From all<br />

<br />

ScriptAlias /php-bin/ /QOpenSys/php4/bin/<br />

AddType application/x-httpd-php .php<br />

Action application/x-httpd-php /php-bin/php<br />

CGIConvMode %%MIXED/MIXED%%<br />

CGIRecyclePersist On<br />

MaxPersistentCGI 10<br />

PersistentCGITimeout 360<br />

<br />

Action application/x-httpd-php /php-bin/php<br />

CGIConvMode %%MIXED/MIXED%%<br />

CGIRecyclePersist On<br />

MaxPersistentCGI 10<br />

PersistentCGITimeout 360<br />

<br />

CGIConvMode %%BINARY/BINARY%%<br />

Options +ExecCGI<br />

Order Allow,Deny<br />

Allow From all<br />

<br />

Übernehmen Sie fettgedruckten Zeilen des gezeigten Scripts in Ihre httpd.conf.<br />

5. Arbeitsschritt<br />

Kopieren Sie die auf Ihrem PC entpackten<br />

Dateien in das soeben erstellte Verzeichnis<br />

Ihres System i.<br />

6. Öffnen Sie PASE-Shell<br />

Um die Installation auf Funktionsfähigkeit<br />

zu prüfen, öffnen Sie PASE-Shell<br />

von einer i5/OS-Befehlseingabezeile<br />

mit dem Befehl:<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

CALL QP2TERM<br />

Geben Sie in der Befehlszeile der<br />

Shell folgenden Befehl ein:<br />

/QopenSys/php4/bin/php –v<br />

Es erscheint die Meldung wie in Abbildung<br />

1.<br />

Sehen Sie die gezeigten Meldungen,<br />

dann ist die Installation in Ordnung.<br />

6. Fehlerbehebung<br />

Bei V5R3 habe ich folgende Meldung<br />

nach dem vorherigen Arbeitsschritt erhalten:<br />

Cannot load program /QOpenSys/php4/<br />

bin/php because of the following errors:<br />

Dependant module /QOpenSys/usr/<br />

local/lib/libxml2.a libxml2.so.2) could not<br />

be loaded. File /QOpenSys/usr/local/lib/<br />

libxml2.a is not an archive or the file could<br />

not be read properly.<br />

In diesem Falle laden Sie sich die<br />

Datei libxml2-2.6.16.tar.gz herunter:<br />

Û ftp://xmlsoft.org/libxml2<br />

Entpacken Sie die Datei auf Ihrem PC.<br />

Kopieren Sie dann die entpackten Objekte<br />

in den folgenden IFS-Pfad:<br />

/QOpenSys/usr/local/lib<br />

Sollte der Pfad nicht vorhanden<br />

sein, so erstellen Sie ihn.<br />

7. Lauffähige Konfigurationen<br />

Lauffähige Konfigurationen V5R3<br />

und V5R4:<br />

XMLLIB: AIX V4.2 – libxml2 2.6.16<br />

Lauffähige Konfigurationen V5R2<br />

und V5R1:<br />

PHP v4.3.5<br />

Keine zusätzlichen Libs.<br />

8. Erstellen Sie einen HTTP-Server<br />

Ich habe diesen Web-Server PHP4 genannt.<br />

Die Konfigurationsdatei für den<br />

Web-Server finden Sie im IFS-Pfad:<br />

/www/php4/conf<br />

Die Konfiguration für den Web-Server<br />

finden Sie in der Datei httpd.conf.<br />

9. Modifizieren Sie die httpd.conf,<br />

wie in Abbildung 2 zu sehen ist<br />

10. Schreiben Sie ein<br />

PHP-Test-Script<br />

<br />

<br />

phpinfo<br />

<br />

<br />

<br />


Speichern Sie dieses Script unter<br />

dem Namen phpinfo.php in das Verzeichnis<br />

htdocs Ihres Web-Servers.<br />

11. Rufen Sie phpinfo.php auf<br />

http://xxx.xxx.xxx.xxx:8011/phpinfo.php<br />

(xxx.xxx.xxx.xxx = TCP/IP-Adresse)<br />

Die Seite wie in Abbildung 3 sollte<br />

jetzt in Ihrem Browser sichtbar werden.<br />

Das war es auch schon!<br />

In der nächsten Folge werde ich<br />

Ihnen zeigen, wie Sie die ZEND-PHP<br />

Distribution für iSeries unter i5/OS<br />

V5R4 installieren.<br />

Klaus-Peter Luttkus ó<br />

3 PHPINFO.PHP<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


0<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Des Weiteren veranlassen regulatorische<br />

Anforderungen, Kostendruck,<br />

kürzere Produktlebenszyklen<br />

sowie steigender Konkurrenzdruck<br />

Mittelständler, ihre geschäftlichen Entscheidungen<br />

auf fundierte Informationen<br />

aus BI-Systemen zu stellen. Die<br />

von unabhängigen BARC-Analysten<br />

im Auftrag der Cognos GmbH erstellte<br />

Studie „Business Intelligence im Mittelstand“<br />

untersucht den IST-Zustand,<br />

Trends sowie Anforderungen der Entscheider.<br />

Business Intelligence etabliert sich<br />

und erreicht die Fachabteilungen<br />

Die BARC-Untersuchung zeigt die stark<br />

wachsende Bedeutung von Business<br />

Intelligence in mittelständischen Un-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

BARC-Studie: Mittelstand setzt auf BI<br />

Strategischer entscheiden<br />

Mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Raum setzen zunehmend auf Software<br />

für Business Intelligence, denn Führungsinformationen sind von strategischer Bedeutung.<br />

ternehmen. Knapp die Hälfte der befragten<br />

Entscheider nutzen Software<br />

für die Unternehmenssteuerung, aber<br />

weitere 40 Prozent planen bereits den<br />

Einsatz. Betrachtet man die aktuellen<br />

Einsatzgebiete von BI detaillierter, so<br />

gehören Berichtserstellung und -verteilung<br />

(96 Prozent), Datenanalyse (86<br />

Prozent) sowie Planung und Budgetierung<br />

(73 Prozent) zu den etablierten<br />

Einsatzgebieten. Befragt nach zukünftigen<br />

Einsatzgebieten halten 58 Prozent<br />

der befragten Unternehmen Management-Dashboards<br />

für langfristig<br />

sinnvoll oder planen deren Einführung,<br />

das zweite Zukunftsthema ist der Einsatz<br />

von Balanced Scorecards mit einer<br />

Nennung bei 53 Prozent. Cognos hat<br />

auf diese Marktanforderung bereits mit<br />

SUMMARY<br />

Moderne Lösungen für FiBu, KoRe und Controlling<br />

sind technisch und optisch auf dem<br />

neuesten Stand und für kommende Anforderungen<br />

gerüstet. Wir stellen Ihnen Anbieter<br />

und Lösungen vor.<br />

der St. Galler Management Scorecard<br />

reagiert: Das Referenzmodell erweitert<br />

die Dimensionen der klassischen Balanced<br />

Scorecard und lässt sich als Synthese<br />

aus Theorie und Praxis schnell<br />

im Unternehmen einführen. Ein wesentlicher<br />

Vorteil ist die empirische belegte<br />

Relevanz des zugrunde gelegten<br />

Kennziffernsystems, was die St. Galler<br />

Management Scorecard besonders für<br />

mittelständische Unternehmen attraktiv<br />

macht. Der Großteil der befragten<br />

Unternehmen (87 Prozent) setzt Performance-Management-Lösungen<br />

für<br />

Unternehmensführung und Controlling<br />

ein. Signifikant ist darüber hinaus der<br />

stark verbreitete Einsatz von BI in anderen<br />

Fachabteilungen: 65 Prozent im<br />

Vertrieb, 52 Prozent in der IT-Abteilung<br />

Foto: Yi Lu, iStockphoto.com


und 48 Prozent in der Buchhaltung.<br />

Business Intelligence wächst damit in<br />

die Fachabteilungen, die deutlichen<br />

Nutzen aus dem Einsatz von BI ziehen.<br />

Hoher Zustimmungsgrad trotz<br />

Kritik<br />

Mehr als die Hälfte der Anwender zeigt<br />

sich sehr zufrieden (8 Prozent) oder<br />

zufrieden (47 Prozent) mit ihrer Unterstützung<br />

durch BI bei ihrer täglichen<br />

Arbeit. 37 Prozent stehen dem Einsatz<br />

neutral gegenüber, während 7 Prozent<br />

unzufrieden sind. Nach Auffassung<br />

von BARC zeigt sich bei der Kundenzufriedenheit<br />

Verbesserungspotenzial.<br />

„Typischerweise sind es die Excel-Anwender,<br />

die Defizite in den gelieferten<br />

Möglichkeiten erkennen und daher auf<br />

ergänzende Makro-Programmierung,<br />

eine Datenspeicherung in Datenbanken<br />

oder spezialisierte Software für Business<br />

Intelligence setzen“, erklärt Dirk<br />

Friedrich, BARC-Analyst den Befund.<br />

Auffällig ist der Zusammenhang<br />

von definierten Anforderungen an<br />

Steuerungslösungen und den Kritikpunkten<br />

der befragten Unternehmen.<br />

Die Befragten waren aufgefordert, ihre<br />

Antworten zu gewichten und die drei<br />

wichtigsten Aspekte anzugeben: Bei<br />

den Anforderungen wurden Datenqualität<br />

(65 Prozent), Abfragegeschwindigkeit<br />

(46 Prozent) und einfache Handhabung<br />

bei der Berichtserstellung bzw.<br />

Planung (45 Prozent) mit der höchsten<br />

Häufigkeit angegeben. Geradezu spiegelbildlich<br />

hierzu werden mangelnde<br />

Datenqualität, geringe Abfragegeschwindigkeit,<br />

komplizierte Prozesse<br />

bei der Berichtserstellung bzw. Planung<br />

und die Geschwindigkeit bei der<br />

Umsetzung von Änderungen kritisiert.<br />

Die größte Diskrepanz zwischen Anforderungskatalog<br />

und Unzufriedenheit<br />

sind die verfügbaren Layout-Möglichkeiten<br />

im Berichtswesen. Während Layout<br />

und optische Gestaltung zunächst<br />

als unwichtig bezeichnet werden, sind<br />

doch knapp 30 Prozent der Befragten<br />

mit den Möglichkeiten unzufrieden.<br />

ANWENDER<br />

Business Application<br />

Research Center – BARC<br />

Das Business Application Research Center<br />

(BARC) ist aus den komparativen Produktanalysen<br />

am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre<br />

und Wirtschaftsinformatik<br />

der universität Würzburg, Prof. Dr.<br />

R. Thome hervorgegangen. In seiner Stellung<br />

als unabhängiges Institut ist BARC<br />

strikt neutral gegenüber Software-Anbietern.<br />

BARC-Marktforschungsstudien<br />

bilden die Ergebnisse von regelmäßigen<br />

oder im Kundenauftrag durchgeführten<br />

Anwenderbefragungen im IT-Sektor ab.<br />

Hierdurch werden zum Beispiel Trends,<br />

Kundenwünsche, Kundenzufriedenheit<br />

oder wesentliche Erfolgsfaktoren aus<br />

Kundensicht aufgezeigt. Neben der Neutralität<br />

und der langjährigen Markterfahrung<br />

bilden empirische Analysemethoden<br />

die Basis für verlässliche und valide<br />

Informationen zum aktuellen Marktgeschehen.<br />

www.barc.de<br />

Informations-Oligopol und<br />

dezentrale Datenhaltung<br />

Die Umfrageteilnehmer wurden nach<br />

der Anzahl der Personen gefragt, die in<br />

ihrem Unternehmen Berichte empfangen:<br />

Dabei ist zu erkennen, dass bei fast<br />

einem Drittel (29 Prozent) weniger als<br />

5 Prozent der Mitarbeiter Berichte erhalten.<br />

In 26 Prozent der Unternehmen<br />

empfangen zwischen 5 und 10 Prozent<br />

aller Beschäftigten Berichte, in 24 Prozent<br />

zwischen 11 und 20 Prozent, in 10<br />

Prozent der Unternehmen zwischen 21<br />

und 30 Prozent und in 11 Prozent mehr<br />

als 30 Prozent der Mitarbeiter. Die<br />

Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:<br />

Fast 80 Prozent der Unternehmen<br />

versorgen weniger als 20 Prozent ihrer<br />

Mitarbeiter mit Berichten. Aufschlussreich<br />

für die Kritik mangelnder Datenqualität<br />

ist die Frage nach der Datenhaltung:<br />

Nur bei 23 Prozent der Befragten<br />

existiert im Unternehmen eine zentrale<br />

Datensammlung für Kennzahlen<br />

zur Steuerung. Bei weiteren<br />

ANBIETER<br />

FiBu, KoRe und Controlling<br />

AMETRAS Consult GmbH<br />

Telefon +49 7243 32420-0<br />

CSS GmbH<br />

Telefon +49 661 9392-0<br />

PST Software & Consulting GmbH<br />

Telefon +49 8161 8847-300<br />

syska GmbH<br />

Telefon +49 721 98593-0<br />

ABAS Software AG<br />

Telefon +49 721 96723-0<br />

AMETRAS Consult GmbH<br />

Telefon +49 7243 32420-0<br />

arcplan GmbH<br />

Telefon +49 2173 1676-0<br />

aruba informatik GmbH<br />

Telefon +49 711 550373-30<br />

Bison Schweiz AG<br />

Telefon +41 041 9260-260<br />

BMU GmbH<br />

Telefon +49 5551 9801-0<br />

Bode und Rösch GmbH<br />

Telefon +49 2203 29007-0<br />

CODA Financial Systems GmbH<br />

Telefon +49 201 24639-0<br />

COGNOS GmbH<br />

Telefon +49 69 66560-111<br />

CPL GmbH<br />

Telefon +49 40 694296-0<br />

CSS GmbH<br />

Telefon +49 661 9392-0<br />

Cubeware GmbH<br />

Telefon +49 8031 40660-0<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.100 Produkte von über 1.100<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


2<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

FiBu, KoRe und Controlling<br />

CP CORPORATE PLANNING AG<br />

Telefon +49 40 431333-0<br />

EXCEL DATA Deutschland AG<br />

Telefon +49 5251 69887-0<br />

F+L SYSTEM AG<br />

Telefon +41 71 75752-52<br />

Fibunet GmbH<br />

Telefon +49 4106 7743-0<br />

HANSALOG GmbH & Co.KG<br />

Telefon +49 5462 765-0<br />

IBS International Business<br />

Systems GmbH<br />

Telefon +49 40 51451-0<br />

IGS Systemmanagement GmbH & CO. KG<br />

Telefon +43 7228 6451-0<br />

K+H Software Kantioler KG<br />

Telefon +49 89 894410-0<br />

Kissels Software GmbH<br />

Telefon +49 221 949834-0<br />

Lawson Software Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 89 996540-0<br />

Lerox Datenverarbeitung GmbH<br />

Telefon +43 1 40156-580<br />

Loew IT-Services Dellers Informatik AG<br />

Telefon +41 55 4204855<br />

Meinikat Informationssysteme GmbH<br />

Telefon +49 511 54292-0<br />

Microsoft Business Solutions<br />

Telefon +49 40 89722-0<br />

MicroStrategy Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 2203 107-0<br />

MIS AG<br />

Telefon +49 6151 866 600<br />

Nemetschek Bausoftware GmbH<br />

Telefon +49 4202 989-0<br />

OGS GmbH<br />

Telefon +49 261 91595-0<br />

ORACLE Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 89 1 430-0<br />

oxaion ag<br />

Telefon +49 7243 590-6777<br />

PIT Informationssysteme AG<br />

Telefon +41 56 46087-87<br />

PORTOLAN Commerce Solutions GmbH<br />

Telefon +49 7062 919-0<br />

PROFI Engineering Systems AG<br />

Telefon +49 6151 8290-0<br />

Projektron GmbH<br />

Telefon +49 30 6120-1398<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Telefon +49 30 2801-2000<br />

PST Software & Consulting GmbH<br />

Telefon +49 8161 8847-300<br />

QlikTech Deutschland GmbH<br />

Telefon +49 211 58668-0<br />

R.S. CONSULTING & SOFTWARE GMBH<br />

Telefon +49 911 935245-0<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

r.z.w. cimdata AG<br />

Telefon +49 3643 8640-0<br />

RAMSAUER & STÜRMER SOFTWARE GmbH<br />

Telefon +43 662 630309-0<br />

ReadSoft Ebydos AG<br />

Telefon +49 69 904326-0<br />

SAMAC Software GmbH<br />

Telefon +49 2173 10929-0<br />

S.M. Hartmann GmbH<br />

Telefon +49 89 45216500<br />

S+S Software Partner GmbH<br />

Telefon +49 5474 936-0<br />

Sage Simultan AG<br />

Telefon +41 62 7489000<br />

SAP Deutschland AG & Co.KG<br />

Telefon +49 6227 7-47474<br />

Schilling Software GmbH<br />

Telefon +49 421 20140-0<br />

SIRIUS ITC AG<br />

Telefon +41 71 3140-200<br />

SIS Datenverarbeitung GmbH<br />

Telefon +43 1 3686500-0<br />

SoftM Software und Beratung AG<br />

Telefon +49 89 14329-0<br />

Software4You Planungssysteme GmbH<br />

Telefon +49 89 710504-0<br />

SORECO AG<br />

Telefon +41 44 80625-25<br />

SP Solution GmbH<br />

Telefon +49 208 8288-400<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />

Telefon +49 7062 673-0<br />

Step Ahead AG<br />

Telefon +49 89 894060-0<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

Telefon +49 2402 10290-0<br />

SWING Financials GmbH<br />

Telefon +49 261 98253-0<br />

SYMTRAX S.A.,<br />

Telefon +33 800 1833838<br />

syska GmbH<br />

Telefon +49 721 98593-0<br />

Unirez Informationstechnologie GmbH<br />

Telefon +49 5231 9669-0<br />

Varial Software AG<br />

Telefon +49 271 77244-0<br />

VEDA GmbH<br />

Telefon +49 2404 5507-0<br />

Telefon +41 52 342-0212<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Eine Übersicht aller uns bekannten<br />

Anbieter und deren Produkte mit ihren<br />

vergleichbaren Merkmalen finden Sie<br />

in der aktuellen Online-Ausgabe.<br />

58 Prozent existieren zwei bis<br />

zehn Datenbanken zur Unterstützung<br />

von Berichtswesen und Analyse<br />

und 16 Prozent geben an, mehr<br />

als zehn Datenbanken im Einsatz zu<br />

haben.<br />

„Werkzeuge, die unabhängig von<br />

operativen ERP-Systemen angeboten<br />

werden und sich in heterogene System-<br />

und Datenumgebungen einfügen,<br />

machen Business Intelligence-Systeme<br />

für Mittelständler sehr interessant. Informationsqualität<br />

und Möglichkeiten<br />

durch BI zur zeitnahen Berichterstattung<br />

über Ablauf und Ergebnisse der<br />

Geschäftsprozesse, Analyse von Daten<br />

über Kunden, Lieferanten und interne<br />

Vorgänge bis hin zu dynamischer<br />

Planung und Forecasting, sichern entscheidende<br />

Wettbewerbsvorteile und<br />

rechtfertigen die Ausgaben für BI,“ so<br />

Carsten Bange, Geschäftsführer BARC<br />

GmbH.<br />

Studiendesign<br />

Grundlage der empirischen Untersuchung<br />

ist eine Stichprobe mittelständischer<br />

Unternehmen im deutschsprachigen<br />

Raum. Als Mittelstand werden<br />

in der Studie Unternehmen mit einem<br />

Jahresumsatz zwischen 50 Millionen<br />

und 1 Milliarde Euro definiert. Die Befragung<br />

fand im Zeitraum Januar bis<br />

März <strong>2007</strong> statt. Auf Basis der Kriterien<br />

wurden 2.145 ausgewählte Probanden<br />

persönlich kontaktiert, insgesamt gingen<br />

279 ausgefüllte Fragebögen ein.<br />

Christoph Steinhauer ó<br />

Cognos gmbH, Frankfurt<br />

www.cognos.com/de


Corporate Performance Management als Problemlöser<br />

Über Business Intelligence hinaus<br />

Business Intelligence hilft, Daten transparent zu machen. Stehen diese allerdings nicht im<br />

Kontext mit Geschäftsprozessen, kann ihre Sammlung zum reinen Selbstzweck verkommen.<br />

Corporate Performance Management (CPM) hebt deshalb die Trennung der Analytik von den<br />

operativen Systemen auf und bietet eine Antwort auf die Frage: Wie wird das Tagesgeschäft<br />

optimal mit der Unternehmensstrategie verknüpft?<br />

Grundlegend ist der Anspruch, Prozesse<br />

messbar zu machen, während<br />

sie ablaufen. CPM soll in Echtzeit<br />

zeigen, welche Vorgänge den Unternehmenswert<br />

steigern, welche Kunden am<br />

profitabelsten sind oder ob die Ziele<br />

aller Unternehmensbereiche mit der<br />

übergreifenden Strategie übereinstimmen.<br />

Unerwünschte Entwicklungen<br />

sollen sich dadurch korrigieren lassen,<br />

bevor sie zum Problem werden.<br />

CRM: Modell vs. Praxis<br />

Was im Modell schlüssig klingt, erweist<br />

sich in der Praxis als sehr komplex.<br />

CPM umfasst so verschiedene Bereiche<br />

wie Monatsabschluss-Reporting,<br />

Planung und Budgetierung, Activity-<br />

Based-Costing-Techniken oder Balanced<br />

Scorecards und andere Frameworks.<br />

Sie alle erfordern hochqualitative Daten<br />

aus dem gesamten Unternehmen<br />

– idealerweise stehen diese Daten für<br />

eine Auswertung in Echtzeit zur Verfügung.<br />

Nicht selten scheitert der CPM-Ansatz<br />

bereits an Teilbereichen wie dem<br />

Monats- oder Quartalsabschluss: Während<br />

viele Unternehmen ihre Finanzdaten<br />

mithilfe von ERP-Systemen wie<br />

mySAP ERP verwalten, finden die meisten<br />

Abläufe rund um den Abschluss<br />

außerhalb des Systems statt – häufig<br />

sogar noch manuell. An diesem Punkt<br />

greifen spezifische Fast-Close-Lösungen<br />

als Grundlage für ein CPM-System ein:<br />

Sie setzen alle Tätigkeiten, die für den<br />

Abschluss notwendig sind, in Prozesse<br />

um. Automatisierung dieser Prozesse<br />

optimiert Datenqualität und Geschwindigkeit.<br />

Die Software kontrolliert den Gesamtablauf<br />

und stellt ihn grafisch dar<br />

– der aktuelle Status lässt sich jederzeit<br />

überprüfen. Darüber hinaus erhält der<br />

jeweilige Prozessverantwortliche eine<br />

Meldung, sobald seine Mitwirkung erforderlich<br />

ist, die Aufgaben werden automatisch<br />

in der korrekten Reihenfolge<br />

abgearbeitet. Sind für einen Vorgang<br />

Genehmigungen oder Kommentare notwendig,<br />

ist auch das innerhalb des Systems<br />

möglich, beispielsweise über eine<br />

Formularfunktion.<br />

Übergeordnete CRM-Sicht<br />

Am einfachsten lässt sich dieses prozessorientierte<br />

Konzept mit einer Software<br />

verwirklichen, die auf den vorhandenen<br />

Buchhaltungsfunktionen aufsetzt, und<br />

sich direkt aus der gewohnten Applikation<br />

bedienen lässt. Ein Beispiel dafür<br />

sind die Fast-Close-iViews von Coda,<br />

die sich unter anderem in das SAP<br />

NetWeaver Portal integrieren lassen:<br />

Sie fügen sich nahtlos in die gewohnte<br />

Benutzeroberfläche ein, das ursprüngliche<br />

„Look and Feel“ bleibt erhalten.<br />

Basis der Lösung sind Web-Services<br />

sowie gängige Microsoft-Technologien,<br />

mit deren Hilfe der Fast-Close-Manager<br />

bei Bedarf auch Daten aus gemischten<br />

Systemlandschaften oder in verschiedenen<br />

Währungen verarbeitet.<br />

Aus der übergeordneten CPM-Sicht<br />

bietet das optimierte Finanzwesen meh-<br />

rere Vorteile: Die Automatisierung der<br />

Prozesse macht Abweichungen transparent,<br />

ermöglicht Korrekturen und stellt<br />

die benötigte Datenqualität sicher. Weil<br />

selbst der komplexe Quartalsabschluss<br />

sich unter optimalen Bedingungen auf<br />

vier bis fünf Tage straffen lässt, weisen<br />

alle Informationen eine hohe Aktualität<br />

auf und sind schnell für Forecasts und<br />

Planungen verfügbar. Ein rollenbasiertes<br />

Modell sorgt dafür, dass jeder Mitarbeiter<br />

oder Manager genau auf die<br />

Daten Zugriff hat, die er benötigt.<br />

Über die IT hinaus gilt allerdings<br />

sowohl für den Fast Close als auch<br />

für das Gesamtkonzept CPM: Technik<br />

macht noch kein funktionierendes<br />

System. Genau so wichtig ist die Optimierung<br />

der vorgelagerten Aufgaben,<br />

beispielsweise der Buchhaltung. Darüber<br />

hinaus müssen die Prozesse und<br />

Verantwortlichkeiten exakt definiert<br />

sein, die mithilfe der Lösung gesteuert<br />

und überwacht werden sollen. Grundlegend<br />

ist, dass sich jeder Mitarbeiter<br />

für die Umsetzung des Konzepts verantwortlich<br />

fühlt und die technischen<br />

Möglichkeiten nutzt. Nur wenn alle<br />

Prozesse aufgeräumt und die Mitarbeiter<br />

motiviert sind, kann die IT ihre volle<br />

Wirkung entfalten. Stefan Faust ó<br />

CODA Financial Systems gmbH, Landsberg<br />

www.coda.com/de<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


MARKTÜBERSICHT<br />

Basel II verlangt, dass Unternehmer<br />

nicht nur ihre monetären und<br />

nicht-monetären Kennzahlen fest im<br />

Griff haben, sondern dass sie diese<br />

auch weitgehend für die Zukunft kalkulieren<br />

können. Umso weiter, desto<br />

besser – denken Banken und erhöhen<br />

ihre Rating-Prozesse um Fragen nach<br />

der Leistungsfähigkeit des internen<br />

Planungs- und Prognosewesens. Während<br />

sich gestandene Betriebswirtschaftler<br />

und Manager fragen, wie solche<br />

Anforderungen realisiert werden<br />

können, haben einige Software-Firmen<br />

und -Hersteller bereits reagiert. Wieso<br />

soll man nicht auf Basis des von Basel<br />

II vorgeschriebenen Kriterienkatalogs<br />

ein modernes Management und Controlling<br />

entwickeln, um Unternehmen<br />

elaborierte Funktionalitäten für die<br />

Früherkennung betriebswirtschaftlicher<br />

Entwicklungen bereitzustellen?<br />

Anwendungen von gestern<br />

Konventionelle Vorgehensmodelle für<br />

das mittelständische Finanzmanagement<br />

sind weitgehend ausgereizt: Vor<br />

allem im Liquiditätsmanagement unterscheiden<br />

sich die Anwendungen<br />

kaum noch. Einzig die Einführung einer<br />

verbesserten, also automatisierten<br />

Rechnungseingangsbuchung hat in<br />

letzter Zeit für Furore gesorgt – aber<br />

auch noch keinem Unternehmen den<br />

Weg nach Basel erspart. Dennoch sind<br />

aus betriebswirtschaftlicher Sicht die<br />

zu erreichenden Kosteneinsparungen<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

Umfassende Datenbasis sichert dem Mittelstand Transparenz<br />

Sicher planen, sicher wirtschaften<br />

Im Mittelstand dürfte sich Basel als Urlaubsziel erledigt haben. Welcher Unternehmer<br />

beschäftigt sich in seiner Freizeit schon gerne mit den Anforderungen an das innerbetriebliche<br />

Kennzahlenmanagement? Ändern kann dies der Einsatz von Systemen, die das Basel II-Rating<br />

vereinfachen, die Kreditkonditionen verbessern und eine bessere Kontrolle etablieren.<br />

durch weniger Bearbeitungsschritte<br />

und Fehler überzeugende Argumente.<br />

Einbußen durch Mahngebühren, verlorene<br />

Skonti und Doppelerfassungen<br />

lassen sich wirksam vermeiden.<br />

Und ja: Aktuelle Lösungen können<br />

auch zu einer nachhaltigen Unternehmenssteuerung<br />

beitragen. So liefert eine<br />

automatisierte Eingangrechnungsbearbeitung<br />

eine sehr viel genauere<br />

Datenbasis für die Liquiditätsplanung.<br />

Berücksichtigt die Liquiditätsvorschau<br />

beispielsweise noch das Zahlungsverhalten<br />

einzelner Debitoren,<br />

trägt sie ihren Namen zu Recht. Noch<br />

„angenehmer“ wird es, wenn gleichzeitig<br />

auch noch Entwicklungen aus<br />

anderen Unternehmensbereichen in<br />

die Planung mit einfließen. Welchen<br />

Effekt hat eigentlich die Erhöhung<br />

der Personalkosten bei stagnierender<br />

Auftragslage, während das Finanzamt<br />

sein Geld sehen will? In sechs Wochen<br />

fehlt die gewohnte Liquidität, kann<br />

die Antwort lauten. Eindimensionale<br />

Anwendungen, die nur den Cashflow<br />

berücksichtigen, wären zu einem ganz<br />

anderen Ergebnis gelangt und der<br />

Unternehmer bei gleichen Voraussetzungen<br />

in die Zahlungsunfähigkeit.<br />

Derartig nachhaltig angelegte strategische<br />

Planungen können nur die wenigsten<br />

Anwendungen abbilden. Trotz<br />

fallender Zahlungsmoral und dünner<br />

Eigenkapitaldecke ist die schwache<br />

Liquidität damit kein ganz so großes<br />

Problem mehr.<br />

Eine präzise Liquiditätsplanung<br />

ist aber nicht der Generalschlüssel zu<br />

einem erfolgreichen Rating. Sicher, der<br />

Liquiditätsgrad spielt neben der Eigenkapitalquote<br />

und der Eigenkapitalrentabilität<br />

eine hervorgehobene Rolle.<br />

Genaue Daten erleichtern das Kreditgespräch<br />

und optimieren die Bonität. Ein<br />

Rating ist aber mehr als die Liquidität,<br />

Bilanzkennzahlen, GuV und BWA.<br />

Weiter denken<br />

Die CSS GmbH hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, auch unternehmerische Sachverhalte<br />

in Zahlen zu übersetzen, die<br />

eigentlich nicht messbar sind. Hört sich<br />

zunächst widersprüchlich an, wird aber<br />

schon seit Jahren von Großunternehmen<br />

mit progressiven Managementinstrumenten<br />

wie der Balanced Scorecard<br />

praktiziert. Doch wie bewertet man zum<br />

Beispiel Veränderungen in Strukturen,<br />

in der Organisation, in Produkten oder<br />

in der Strategie? Mit emotionalen Kennzahlen.<br />

Was in Großunternehmen Beratungsunternehmen<br />

leisten, übernimmt<br />

die CSS-Lösung in mittelständischen<br />

Unternehmen. ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

CSS gmbH, Künzell<br />

www.css.de


Ravensburger Buchverlag setzt auf arcplan Enterprise<br />

Qualität der Daten erhöhen<br />

Der Ravensburger Buchverlag legt ein besonderes Augenmerk auf die inhaltliche und materielle<br />

Qualität der Bücher. Hinter einem Umsatz in 2005 von 46,9 Mio. Euro stehen über<br />

16,8 Millionen verkaufte Bücher. Um die Erfolgsstory seiner Bücher im Blick zu behalten und<br />

zu steuern, führte der Verlag ein Vertriebsinformationssystem von arcplan Enterprise ein.<br />

Die Vertriebsabteilung setzte bereits<br />

seit Jahren auf IT-gestützte<br />

Analysen, um Umsatzzahlen, Vertriebskanäle<br />

oder Marketingaktionen<br />

zu analysieren. Die SAP-Module SD<br />

und SAP-MM lieferten die Daten als<br />

Textdateien, die zur Aufbereitung in<br />

eine Access-Datenbank geladen wurden.<br />

Die Ergebnisse wurden dann als<br />

Excel-Listen verteilt. Das bedeutete<br />

einen hohen Aufwand, denn für jede<br />

Fragestellung musste ein eigener Bericht<br />

erstellt werden. Die Pflege der<br />

Datenbanken sowie die Erstellung der<br />

Listen und Berichte waren eine Vollzeitaufgabe.<br />

Außerdem konnten die<br />

Daten nicht bereinigt werden, da ein<br />

Data Warehouse fehlte.<br />

Projektvorgaben und Verlauf<br />

Die Fachabteilung entschloss sich vor<br />

mehr als zwei Jahren, die vorhandene<br />

Lösung durch ein neues zukunftsorientiertes<br />

System zu ersetzen. Dieses<br />

musste eine einheitliche, konsistente<br />

Datenbasis mit einem klar strukturierten<br />

Datenmodell bieten sowie eine<br />

analytische Anwendung, auf die die<br />

Vertriebsmitarbeiter direkt, an jedem<br />

beliebigen Ort über das Web zugreifen<br />

können. Es sollte sichergestellt sein,<br />

dass die Analysen und Auswertungen<br />

schnell und auf Grundlage von tagesaktuellen,<br />

zuverlässigen Daten durchgeführt<br />

werden konnten.<br />

Nach intensivem Vergleich verschiedener<br />

Lösungen entschied sich<br />

der Buchverlag für arcplan Enterprise<br />

im Zusammenspiel mit dem Microsoft<br />

SQL Server. Entscheidend für die Wahl<br />

waren auch die überlegene Flexibilität<br />

der BI-Anwendung von arcplan bei<br />

der Erstellung von Berichten sowie die<br />

niedrigen Anschaffungs-, Wartungs-<br />

und Supportkosten.<br />

Die Lösung greift direkt auf das<br />

Data Warehouse des SQL Servers 2000<br />

und die OLAP-Komponente Analysis<br />

Services zu. Die Daten werden über eine<br />

SAP-Schnittstelle aus den Modulen<br />

in das Warehouse geladen.<br />

Das Projekt führte der Ravensburger<br />

Buchverlag mit dem Business Intelligence-Beratungshaus<br />

Actinium Consulting<br />

GmbH durch. Gemeinsam definierten<br />

die Partner die Anforderungen<br />

an die Berichte sowie an die Anwendung.<br />

Bereits kurz darauf konnten die<br />

Vertriebsmitarbeiter die ersten drei Berichte<br />

auf Basis von arcplan Enterprise<br />

nutzen. Die sehr enge Zusammenarbeit<br />

der Spezialisten mit den Anwendern in<br />

allen Phasen des Projekts ermöglichte<br />

es, dass die Fachabteilung alle Berichte<br />

selbst erstellen konnte.<br />

Akzeptanz und Nutzen<br />

Heute nutzen 50 Mitarbeiter des Buchverlags<br />

deutschlandweit die Anwendung.<br />

Sie ermöglicht dem Buchverlag<br />

durch tagesaktuelle, übersichtliche<br />

Analysen und Vergleiche jeden Tag zu<br />

kontrollieren, wie sich der Absatz von<br />

neuen Produkten entwickelt. So kön-<br />

nen gemeinsam mit der Marketingabteilung<br />

verkaufsfördernde Maßnahmen<br />

gezielter und wirkungsvoller aufgesetzt<br />

und durchgeführt werden. ó<br />

arcplan Information Services gmbH,<br />

Langenfeld<br />

www.arcplan.com<br />

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08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


MARKTÜBERSICHT<br />

Nun wird Greenax ab Herbst ausgebaut<br />

und verbessert – mit einem<br />

Finanz-Modul, das der Vertriebs- und<br />

Entwicklungspartner SoftM gemeinsam<br />

mit Bison entwickelt hat.<br />

Spielarten der Rechnungslegung<br />

Mittelständler müssen heute nicht nur<br />

Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen<br />

nach den Vorschriften<br />

eines einzigen Landes beherrschen.<br />

Aufgrund der wachsenden Internationalisierung<br />

kommt auf immer mehr<br />

Unternehmen die Anforderung hinzu,<br />

parallel nach mehreren länderspezifischen<br />

Gesetzen sowie komplexen<br />

internationalen Standards (IFRS, US-<br />

GAAP) Abschlüsse zu erstellen. Nur<br />

eine Software, die alle möglichen Spielarten<br />

der Rechnungslegung beherrscht,<br />

ist heute noch zeitgemäß. Heute wird<br />

eine Anlagenbuchhaltung benötigt, die<br />

mit zahlreichen Abschreibungsarten<br />

vertraut ist, und ein Anlageinformationssystem<br />

beinhaltet. Außerdem<br />

fordern Mittelständler eine Software,<br />

die der Sisyphusarbeit im Controlling<br />

Einhalt gebietet und die neben den<br />

verschiedenen Spielarten der Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerrechnung die<br />

mehrdimensionale Planung und Budgetierung<br />

sowie Hochrechnungen, Simulationen,<br />

Planvergleiche und die freie<br />

Definition von Berichten unterstützt.<br />

Investitionsschutz durch Java<br />

Die Lösung Greenax bietet gegenüber<br />

herkömmlichen Finanzpaketen auch<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

Ab Herbst: Neues Finanzmodul für die ERP-Software Greenax<br />

Mehr Anforderungen bewältigen<br />

Eine ERP-Software muss heute weitaus mehr leisten als noch vor wenigen Jahren. Eine WWS-<br />

Lösung war vor 30 Jahren eine bahnbrechende Neuerung und ist heute noch oft der Kern der<br />

Software, doch die Anforderungen sind stark gewachsen. Das ERP-Produkt der Bison Gruppe,<br />

Greenax, wurde daher um zahlreiche Funktionen für das CRM sowie das SCM erweitert.<br />

den Vorteil einer modernen JAVA-basierten<br />

Software. Sie ist plattformunabhängig<br />

und somit auch auf der im<br />

Mittelstand verbreiteten Plattform System<br />

i lauffähig. Für eine große Zahl mittelständischer<br />

Unternehmen bedeutet<br />

dies Investitionsschutz. Weiter zeichnet<br />

sie sich durch ein hohes Maß an „Usability“<br />

aus. Wer mit einem PC vertraut<br />

ist, kommt auch mit der Benutzerführung<br />

nach kurzer Zeit zurecht. Dies ist<br />

für all jene Firmen ein großer Vorteil,<br />

die stark wachsen und viele Mitarbeiter<br />

rasch einarbeiten müssen. Denn mehrtägige<br />

oder wochenlange Schulungen<br />

entfallen, die Beschäftigten können<br />

sich weitgehend selbst mit der Software<br />

vertraut machen und finden sich rasch<br />

nach wenigen Stunden auf den Oberflächen<br />

und in den Menüs zurecht.<br />

Für Unternehmen mit mehreren<br />

Standorten, sei es im Inland, in Europa<br />

oder weltweit, ist die Internetfähigkeit<br />

ein weiterer deutlicher Pluspunkt.<br />

Denn mit den korrekten Zugangsdaten<br />

ist ein- und dasselbe System per Internet<br />

erreichbar; Software-Installationen<br />

auf dem Client-Rechner sind nicht erforderlich.<br />

Es spielt keine Rolle, ob ein<br />

Mittelständler Fertigungen oder Filialen,<br />

Außenstellen oder Arbeitsnomaden,<br />

Call-Center oder Customer Care<br />

Center anbindet. Alle organisatorischen<br />

Einheiten mit Zugang zum System können<br />

mit einem Browser auf die Lösung<br />

zugreifen.<br />

Je stärker sich serviceorientierte<br />

Architekturen in der Software-Industrie<br />

durchsetzen, desto leichter lässt sich die<br />

Lösung mit anderen Software-Produkten<br />

und einzelnen Komponenten zu einem<br />

konsistenten individuellen System exakt<br />

nach Bedarf und Wunsch eines Kunden<br />

zusammensetzen. Entwicklungsleiter<br />

Christof Oberholzer: „Ändern sich durch<br />

ein neues Gesetz die Vorgaben für das<br />

Rechnungswesen, so kann der Mittelständler<br />

die Software durch Änderung<br />

oder Erneuerung von Komponenten mit<br />

den neuen Regularien ohne Programmierung<br />

in Einklang bringen.“ ó<br />

Bison Schweiz Ag, CH-Sursee<br />

www.greenax.com/deu/finance.shtm


FiBu-Software als Controlling-Instrument<br />

Kassensturz<br />

Aktuelle Finanzinformationen spielen für die Unternehmensführung eine zentrale Rolle.<br />

Vor allem mittelständische Firmen wünschen verlässliche Daten zu Umsatz und Kosten<br />

auf Knopfdruck. Eine intelligente Finanzbuchhaltungs-Software kann in Unternehmen die<br />

Frühwarnfunktion übernehmen.<br />

Die einfache und schnelle Handhabung<br />

der Software-Lösung ist<br />

für kleine und mittelständische Unternehmen<br />

eine wichtige Anforderung.<br />

Auch für den Handwerksbetrieb, die<br />

Elektro-Technik Halle GmbH, stand dieser<br />

Aspekt weit oben auf der Liste, als<br />

sich das Unternehmen für das Finanzbuchhaltungsprogramm<br />

Euro FiBu von<br />

syska entschieden hat. Weitere Anforderungen<br />

an die Lösung waren Bedienungsfreundlichkeit<br />

sowie ein breites<br />

Spektrum an Funktionalitäten.<br />

Vorteile der Lösung<br />

„Die übersichtliche Benutzerführung<br />

sowie der selbst erklärende Menüaufbau<br />

erleichtern die tägliche Arbeit“,<br />

erklärt Judith Finger, die seit drei Jahren<br />

die Buchhaltung des Handwerksbetriebs<br />

verantwortet. Ausführliche Controlling-Instrumente<br />

– wie detaillierte<br />

Auswertungen der unterschiedlichen<br />

Posten, übersichtliche Gewinn- und<br />

Verlust-Rechnungen sowie betriebswirtschaftliche<br />

Auswertungen sind<br />

weitere Vorteile der Lösung des Karlsruher<br />

Software-Spezialisten. Um auf<br />

die spezielle Kosten- und Leistungsrechnung<br />

für Handwerker einzugehen,<br />

setzt der Traditionsbetrieb auf seinem<br />

Linux-Server die Erweiterungsfassung<br />

ein: die Euro KoRe.<br />

Auswertungen per Mausklick<br />

Das Angebotsspektrum der Elektro-<br />

Technik Halle GmbH ist groß: Neben<br />

Beratung, Projektierung und Durch-<br />

führung von Reparaturen umfassen die<br />

Tätigkeiten auch Revisionen, Instandhaltungsarbeiten<br />

an elektrischen Anlagen<br />

sowie die Rekonstruktion, Modernisierung<br />

und Neuinstallation. Ferner<br />

bietet das Unternehmen mit seinen 44<br />

Mitarbeiten die Verleihung von Elektromaterial<br />

– wie Baustromverteilern, Kabeln<br />

und Leitungen sowie Lichterketten<br />

– an.<br />

Aufgrund der breiten Aufstellung<br />

des Betriebs ist die klare und übersichtliche<br />

Aufgliederung der einzelnen<br />

Kostenstellen sehr wichtig. „In der<br />

Übersicht können wir schnell die Leistungen<br />

abrufen, die einer Kostenstelle<br />

zugeschrieben werden“, erklärt die<br />

Buchhalterin. Die direkte Integration in<br />

Microsoft Excel ermöglicht den Zugriff<br />

auf alle Konten- und Kostensalden in<br />

Echtzeit. Per Mausklick lässt sich eine<br />

Budget- und Planwertübersicht je Kostenstelle<br />

oder Kostenträger abrufen.<br />

Am Monatsende wertet das Unternehmen<br />

die Gewinn- und Verlust-Rechnung<br />

aus. Daten aus den unterschiedlichsten<br />

Quellen führt die Software<br />

abteilungsübergreifend zusammen. Individuelle<br />

Analysen und betriebswirtschaftliche<br />

Auswertungen lassen sich<br />

in Sekundenschnelle erstellen sowie<br />

beliebige Vergleichszeiträume abfragen.<br />

Besonderes Highlight: Via Drill-<br />

Down-Funktionen können diese gezielt<br />

nachverfolgt werden. So kann bei der<br />

Gewinn- und Verlust-Rechnung das detaillierte<br />

Kontenblatt aufgerufen, das<br />

Buchungsjournal eingesehen und ei-<br />

ne Fehlbuchung gegebenenfalls gleich<br />

storniert werden.<br />

Stärken und Schwächen erkennen<br />

Dank des zeitnahen Abrufs der Zahlen<br />

werden schnell die Stärken und Schwächen<br />

im Betrieb sichtbar. Umgehend<br />

kann die Geschäftsführung auf rote Zahlen<br />

reagieren. „Sowohl grafische Soll<br />

und Ist-Analysen als auch statistische<br />

Auswertungen sind schnell verfügbar“,<br />

sagt Judith Finger. Komplexe Abfragen<br />

sind einfach und mit geringem Aufwand<br />

durchzuführen. Somit erhalten<br />

auch wiederkehrende Auswertungen –<br />

wie die Jahresabrechnung – gleich eine<br />

doppelte Funktion: Als Jahresabschluss<br />

und als Controlling-Instrument für die<br />

Unternehmensstrategie.<br />

Neben der ständigen Kostenkontrolle<br />

und den Auswertungen vergangener<br />

Perioden stellt das Controlling auch die<br />

Weichen für die Zukunft: Die Tools „Liquiditätsvorschau“<br />

beziehen auch künftige<br />

Entwicklungen mit ein. Auf diese<br />

Weise kann der Betrieb die kommenden<br />

Monate besser planen. Schließlich<br />

gilt es, nicht nur vergangene Daten aus<br />

der Buchhaltung abzubilden, sondern<br />

in die Zukunft eines Unternehmens zu<br />

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syska gmbH, Karlsruhe<br />

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08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN<br />

7


8<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Die Eigenkapitaldecke und damit<br />

die Finanzkraft des deutschen<br />

Mittelstands haben sich in den letzten<br />

Jahren deutlich verbessert. Vom Bilanzjahr<br />

2001 ist die Eigenkapitalquote bis<br />

2005 von vier auf über zehn Prozent<br />

gestiegen. Die Zahl der Firmen ohne<br />

Eigenkapitalausstattung ging gleichzeitig<br />

zurück und liegt mittlerweile weit<br />

unter 40 Prozent. Basel II scheint hier<br />

nachhaltig zu wirken.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

Mittel und Methoden eines modernen Finanzmanagements<br />

Die Liquidität sichern<br />

Die Globalisierung betrifft auch den deutschen Mittelstand: schnellere Produktzyklen, größere<br />

Märkte, höherer Preis- und Kostendruck. Hinzu kommen die gesunkene Zahlungsmoral und die<br />

Anforderungen, die Basel-II-Ratingprozesse stellen. Mit einem Liquiditätsmanagement können<br />

sich mittelständische Unternehmen diesen Herausforderungen wirksam stellen.<br />

Doris Dreyer<br />

geschäftsführende<br />

gesellschafterin<br />

FibuNet gmbH<br />

doris.dreyer@<br />

fibunet.de<br />

Trotz der positiven Entwicklungen<br />

bleibt die Liquidität für viele Mittelständler<br />

dennoch ein kritisches Thema.<br />

Kreditkonditionen könnten noch besser<br />

ausfallen und die Liquidität genauer kalkuliert<br />

werden. Unerwartete Zahlungsausfälle<br />

und schlechte Zahlungsmoral<br />

verursachen nicht nur bei kleineren<br />

Mittelständlern mit schwacher Eigenkapitalausstattung<br />

deshalb immer noch<br />

sehr schnell Engpässe.<br />

Banken lieben genaue Zahlen<br />

Vielen Mittelständlern fehlt für ein<br />

genaues Liquiditätsmanagement die<br />

buchhalterische Basis. Banken und<br />

Controller freuen sich über präzise<br />

Zahlen. Diese können von einer Lösung<br />

aber nur weitergegeben und ausgewertet<br />

werden, wenn genaue und<br />

richtige Daten in die Lösung eingegeben<br />

wurden. Deshalb ist nicht allein<br />

der Buchhalter entscheidend, sondern<br />

die Lösung, vor der er sitzt. Und eventuell<br />

das Management: Die Leitungsebene<br />

muss einsehen, dass Buchhalter<br />

und Buchhaltung nur so gut sein<br />

können wie die Software, mit der sie<br />

arbeiten. Denn nur einfache Erfassungsprozesse,<br />

umfassende Plausibilitätsprüfungen<br />

und eine einheitliche<br />

Datenbasis gewährleisten präzise Daten<br />

und Auswertungen.<br />

Und dann buchen viele Buchhalter<br />

auch noch mit „Diversen Konten“. Eine<br />

schlechte Angewohnheit und einer der<br />

Hauptgründe für ungenaue Zahlen. Vor<br />

Einführung des Desktop-PCs hieß Abrechnung<br />

im Rechenzentrum: Die Anlage<br />

zusätzlicher Stammdaten kostete<br />

Geld. Heute ist das anders. Die meisten<br />

Firmen nutzen eigene Hard- und Software.<br />

Zusätzliche Konten lassen sich<br />

hier in wenigen Arbeitsschritten anlegen.<br />

Deshalb: Schluss mit diversen<br />

Konten, sonst fehlen präzise OP-Daten.<br />

Aber auch der Faktor Zeit spielt für<br />

ein effizientes Liquiditätsmanagement<br />

eine entscheidende Rolle. Nur wenn<br />

Rechnungen genau erfasst und zeitnah<br />

bearbeitet werden können, lässt<br />

sich die Liquidität wirklich planen. Lösungen,<br />

die mit Liquiditätsschätzungen<br />

arbeiten, kann man deshalb nicht ver-<br />

trauen. Eine echte Planung können sie<br />

schon gar nicht leisten.<br />

Ob Skonti genutzt und Mahngebühren<br />

vermieden werden können,<br />

hängt ebenfalls von der Schnelligkeit<br />

der Eingangsrechnungsbearbeitung ab.<br />

Eine schnelle, automatisierte und dezentrale<br />

Eingangsrechnungsbuchung<br />

wie beispielsweise mit dem neuen webbasierten<br />

Rechnungseingangsbuch FibuNet<br />

webREB ist deshalb unentbehrlicher<br />

Bestandteil eines modernen Finanz-<br />

und Liquiditätsmanagements.<br />

Intelligente Kombination<br />

Die richtige Basis für ein pro-aktives<br />

Liquiditätsmanagement erhalten Mittelständler<br />

durch die Kombination<br />

aus zeitnaher Eingangsrechnungsbearbeitung,<br />

der richtigen Finanzbuchhaltungs-Software<br />

und einer genauen<br />

Buchung. Mit einer speziellen Anwendung<br />

lassen sich die relevanten Daten<br />

umfassend auswerten und aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven analysieren.<br />

Doris Dreyer ó<br />

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Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

FibuNet gmbH, Quickborn<br />

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SERVICE<br />

AUTOREN DIESER AUSGABE<br />

Ursula Althoff . . . . . . . . . . . . . . .ursula-althoff@de.ibm.com . . . . . . . . . .16<br />

Horst Barthel . . . . . . . . . . . . . . . .barthel@graebert-gse.de . . . . . . . . . . . 32<br />

Jochem Blasius . . . . . . . . . . . . . . .jb@additiv-pr.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Doris Dreyer . . . . . . . . . . . . . . . . .doris.dreyer@fibunet.de . . . . . . . . . . . 48<br />

Stefan Faust . . . . . . . . . . . . . . . . .stefan.faust@coda.com. . . . . . . . . . . . 43<br />

Anton Gombkötö. . . . . . . . . . . . . .ag@avenum.com. . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

INSERENTEN DIESER AUSGABE<br />

ALCO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.alcoidstein.de . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

AMETRAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ametras.com . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

aruba. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.aruba-informatik.de . . . . . . . . . . 45<br />

AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.axel.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

COMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.common-d.de . . . . . . . . . . . . . .2, 46<br />

CSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.css.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

DAKODA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.dakoda.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

DMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.dms-expo.de . . . . . . . . . . . . . . . .51<br />

ENTEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.entec-deutschland.de . . . . . . . . . 35<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.eposgmbh.com. . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Ferrari . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ferrari-electronic.de . . . . . . . . . . 29<br />

index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

iTera/Vision Solutions . . . . . . . . .www.visionsolutions.com . . . . . . . . . . . 7<br />

FIRMEN DIESER AUSGABE<br />

Actinium Consulting GmbH . . . . .www.actinium.de . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

arcplan GmbH. . . . . . . . . . . . . . . .www.arcplan.com . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

BARC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.barc.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

BRAIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.brain.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Bison Schweiz AG . . . . . . . . . . . . .www.greenax.com/deu/finance.shtm . 46<br />

Branchware & Partner GmbH . . . .www.branchware.de . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

CODA Financial Systems GmbH . .www.coda.com/de . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Cognos GmbH . . . . . . . . . . . . . . . .www.cognos.com/de . . . . . . . . . . . . . 40<br />

crossgate ag . . . . . . . . . . . . . . . . .www.crossgate.de . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

CSS GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.css.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Dt. Berufskleider-Leasing GmbH . . www.dbl-zentrale.de . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Dreger GmbH & Co. KG . . . . . . . . .www.dreger.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Eggers Textilpflege GmbH . . . . . .www.dbl-eggers.de . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Ehrhardt + Partner GmbH & Co. . .www.ehrhardt-partner.com . . . . . . . . . 22<br />

Elektro-Technik Halle GmbH. . . . .www.eth-halle.de . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

FHTW-Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . .www.fhtw-berlin.de. . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Ferrari electronic AG. . . . . . . . . . .www.ferrari-electronic.de . . . . . . . . . . .31<br />

FibuNet GmbH . . . . . . . . . . . . . . .www.fibunet.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Michael Knauff . . . . . . . . . . . . . . .mknauff@mca-gmbh.de . . . . . . . . . . . 33<br />

Klaus-Peter Luttkus . . . . . . . . . . .peter.luttkus@midrangemagazin.de . . . .37<br />

Johannes Müller . . . . . . . . . . . . . .johannes.mueller@rhenania.biz . . . . . . .10<br />

Andreas Rosen . . . . . . . . . . . . . . .andreas.rosen@qkom.de . . . . . . . . . . . 30<br />

Christoph Steinhauer . . . . . . . . . .christoph.steinhauer@cognos.com . . . 40<br />

ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de . . 21, 27, gesamtbeilage<br />

ML Software . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ml-software.info . . . . . . . . . . . . . .37<br />

OGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.ogs.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

PORTOLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.portolancs.com . . . . . . . . . . . . . .19<br />

PST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.pst.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

S+S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sus-edv.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

semiramis . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.semiramis.com. . . . . . . . . . . . . . .24<br />

SYKORA-ML. . . . . . . . . . . . . . . . . .www.sykora-ml.de. . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

syska. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.syska.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . . .www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

WILSCH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.wilsch.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Zukunft Personal . . . . . . . . . . . . .www.zukunft-personal.de . . . . . . . . . . .11<br />

Gedys Intraware GmbH. . . . . . . . .www.gedys-intraware.de . . . . . . . . . . . 28<br />

Gräbert GmbH. . . . . . . . . . . . . . . .www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Homann Feinkost GmbH. . . . . . . .www.homann.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . .www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

ITEX Gaebler GmbH & Co. KG . . . .www.itex-gaebler-montabaur.de. . . . . . 28<br />

W.Marwitz Textilpflege GmbH . . .www.dbl-marwitz.de . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

MCA GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.mca-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Portolan CS GmbH . . . . . . . . . . . .www.PortolanCS.com . . . . . . . . . . . . . .12<br />

QAD Europe GmbH . . . . . . . . . . . .www.qad.com. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Qkom GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.qkom.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Ravensburger Buchverlag . . . . . .www.ravensburger.de . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Rhenania Computer GmbH . . . . . .www.rhenania.biz . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

SoftM Communications GmbH . .www.softm-communications.com . . . . 28<br />

syska GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . .www.syska.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

tts Global Logistics. . . . . . . . . . . .www.fiege.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Wetterauer Getränke . . . . . . . . . .www.wetterauer-getraenke.de . . . . . . . 26<br />

Vision Solutions Inc. . . . . . . . . . . .www.visionsolutions.de. . . . . . . . . . . . .15<br />

08/<strong>2007</strong> · MIDRANGE MAgAZIN


SERVICE<br />

HR-Lösungen<br />

So heißt der Titel eines Schwerpunkts in der kommenden Ausgabe.<br />

HR bedeutet übersetzt so was ähnliches wie menschliche Betriebsmittel.<br />

Was leisten also Lösungen für menschliche Betriebsmittel? Und<br />

seit wann sind denn Betriebsmittel menschlich? Wer sich schon mal mit<br />

dem Betriebsmittel Hammer den Daumen blau geschlagen hat, glaubt sicher<br />

nicht an dessen Menschlichkeit. Oder bedeutet Human Resources<br />

vielleicht was ganz anderes? Vielleicht, dass man Menschen, so wie nichtmenschliche<br />

Betriebsmittel, einfach hin- und her schieben kann, dass<br />

sie ohne Ansprache, Weiterbildung und Anerkennung rund um die Uhr<br />

funktionieren müssen?<br />

Nein, ich glaube an die<br />

Menschlichkeit und daran,<br />

dass der Begriff HR-<br />

Lösungen impliziert,<br />

dass dem Mitarbeiter als<br />

die wertvollste Quelle<br />

für unternehmerischen<br />

Erfolg volle Aufmerksamkeit<br />

zu Teil werden<br />

muss. Es müssen planvolle<br />

und handhabbare<br />

Verfahren her, die lange<br />

vor der Mitarbeiterrekrutierung<br />

beginnen, die Mitarbeiterqualifizierung und -Entwicklung<br />

einbeziehen und bei denen beim Thema leistungsgerechte Entgeltfindung<br />

und Abrechnung noch lange nicht Schluss ist. Moderne Unternehmer benötigen<br />

gelebte Strukturen und Systeme, die die Ressource Mensch als<br />

Partner für Erfolg und nicht als Betriebsmittel sehen. Wer das übersieht<br />

oder gar ignoriert, hat langfristig mit hammerharten Konsequenzen zu<br />

rechnen. kdj ó<br />

IMPRESSUM<br />

0 MIDRANGE MAgAZIN · 08/<strong>2007</strong><br />

gLOSSE<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

LEKTORAT Text Lift, Thomas gaissmaier<br />

ISSN 0946-2880<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

eMail redaktion@midrange.de<br />

Klaus-Dieter Jägle (KDJ) (V.i.S.d.P.),<br />

Erscheinungsweise:<br />

12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Media-Daten Nr. 17/<strong>2007</strong><br />

Irina Hesselink (I.H.), Klaus-Peter Luttkus (KPL), Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

Thomas Seibold (T.S.), Robert Engel (R.E.), erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

Jörg Zeig (J.Z.)<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

ANZEIGEN<br />

PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller<br />

Telefon +49 8191 9649-23<br />

eMail michaela.koller@midrange.de<br />

PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann<br />

Telefon +49 8191 9649-24<br />

eMail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen<br />

gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden,<br />

TECHNISCHE REDAKTION<br />

dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />

Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />

Bezeichnung frei von gewerblichen Schutz-<br />

Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />

rechten ist.<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 09/<strong>2007</strong><br />

erscheint am 21. 8. <strong>2007</strong><br />

Dokumentenmanagement<br />

Für jedes moderne unternehmen ist ein<br />

DMS-System für die Archivierung von<br />

Belegen und Dokumenten ein Muss. Die<br />

Verbesserung des Workflows in den Abteilungen<br />

hat eine Steigerung der Effizienz<br />

und eine Senkung der Kosten zur Folge.<br />

Domino-Anwendungen/<br />

Groupware<br />

Lotus Notes 8 ist im Kommen und wirft<br />

viel Licht und wenig Schatten voraus.<br />

Wir berichten über das neue Release<br />

sowie in Fachartikeln mehr zu diesem<br />

Schwerpunkt.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

HR-Lösungen<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

eMail service@midrange.de<br />

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Ausgabe<br />

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eine hohe Integrationsfähigkeit aus. Wir<br />

stellen die Anbieter in einer Übersicht<br />

und die bei mittelständischen Kunden<br />

implementierten Lösungen in Anwendergeschichten<br />

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geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe:<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

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