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Jahresbericht 2009 - Universität Bamberg

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transFer<br />

26<br />

Wissenstransfer an der Otto-Friedrich-universität <strong>Bamberg</strong><br />

Wissens- und Technologietransfer gehört neben den<br />

traditionellen Bereichen Forschung und Lehre zu den<br />

vorrangigen Aufgaben der Hochschulen. Die Otto-<br />

Friedrich-<strong>Universität</strong> <strong>Bamberg</strong> mit ihrem stark geistes-,<br />

kultur-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichem Profil<br />

richtet ihr breit gefächertes Transferangebot an zahlreiche<br />

externe Partner. Die Transferleistungen der <strong>Universität</strong><br />

werden durch das Dezernat Forschung und Transfer aktiv<br />

unterstützt.<br />

Profil<br />

Das spezifische <strong>Bamberg</strong>er Angebot ruht auf drei Säulen:<br />

Säule 1: Wirtschaft und Verwaltung<br />

<strong>Bamberg</strong>er Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen<br />

Wirtschaft und Verwaltung wissenschaftlich fundierte<br />

Problemlösungen zur Verfügung.<br />

Beispiele: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bamberg</strong> untersuchen Organisationsstrategien<br />

von Gewerkschaften und multinationalen Unternehmen in<br />

einem globalen Umfeld, erfassen handlungsbestimmende<br />

Faktoren in Produktentwicklungsteams und deren gezielte<br />

Beeinflussung durch ein kompetenzorientiertes Trainingskonzept<br />

und befassen sich mit der Wissensökonomie im<br />

Mittelstand. Wirtschaftsinformatiker entwickeln effiziente<br />

Softwarelösungen für Verwaltungen und Betriebe. Psychologen<br />

untersuchen Chancen des Human-Ressourcen-<br />

Managements zum Erhalt und Ausbau transformationaler<br />

Innovationskultur sowie die Innovationsfähigkeiten und<br />

–notwendigkeiten von Unternehmen.<br />

Säule 2: Bildung, Politik und Soziales<br />

Hier bietet die <strong>Universität</strong> <strong>Bamberg</strong> vielfältige Kompetenzen<br />

in Analyse und Beratung sowie der innovativen<br />

Gestaltung und Entwicklung von maßgeschneiderten<br />

Konzepten.<br />

Beispiele: <strong>Bamberg</strong>er Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

erarbeiten Analysen und Lösungen für eine<br />

zukunftsfähige Gestaltung des Bildungssystems vom<br />

Elementarbereich bis zur Hochschule. Sie forschen z. B.<br />

in den Bereichen Einfluss von Lernumgebungen, Lesekompetenz,<br />

Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund,<br />

Medienkompetenz im Schulalltag, „IT Solutions for Innovative<br />

Learning“ und Bilanzierung von Bildungsprozessen.<br />

Im Projekt Nationales Bildungspanel werden von einem<br />

interdisziplinären Exzellenznetzwerk Längsschnittdaten zu<br />

Bildungsprozessen erhoben, um Bildungsberichterstattung<br />

und Politikberatung zu optimieren.<br />

Säule 3: Kultur und Öffentlichkeit<br />

Die geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächer der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bamberg</strong> sind auch Basis für eine intensive Beteiligung<br />

am geistigen, kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Leben und bieten zahlreiche Impulse für die öffentliche<br />

Diskussion aktueller gesellschaftlicher Probleme.<br />

Beispiele: Ringvorlesungen, Veranstaltungsreihen und<br />

Ausstellungen zu diversen Themen wie Europäisches Welttheater,<br />

die 20. <strong>Bamberg</strong>er Hegelwoche <strong>2009</strong> zum Thema<br />

„Kultur aus Natur. Zur evolutionären Verwurzeltheit des<br />

Menschen und seiner Kultur“; Projekte wie „Kunst vor<br />

Ort“ oder „Neue Musik und ihre Vermittlung an Schüler<br />

und Studierende“, Reihen wie „Musik in der <strong>Universität</strong>“<br />

und „Literatur in der <strong>Universität</strong>“. Auch der Bezug zur<br />

Welterbestadt <strong>Bamberg</strong> findet seinen Niederschlag, etwa<br />

in der Erstellung eines mehrdimensionalen virtuellen<br />

Stadtmodells von <strong>Bamberg</strong>.<br />

existenzgründung und weiterbildung<br />

Unternehmensgründungen aus der <strong>Universität</strong> werden<br />

von Politik und Wirtschaft stark gefördert. Das Dezernat<br />

Forschung und Transfer begleitet und unterstützt<br />

Konzepte für studiennahe Existenzgründungen, die oft<br />

auch aus einem Forschungsprojekt erwachsen. Durch<br />

die erfolgreiche Einwerbung des EXIST-III-Projekts „4<br />

hoch 2 für Oberfranken“, ein gemeinsam von der Otto-<br />

Friedrich-<strong>Universität</strong> <strong>Bamberg</strong>, der <strong>Universität</strong> Bayreuth,<br />

der Hochschule Coburg und der Hochschule Hof im Verbund<br />

getragenes Projekt zur Einrichtung eines regionalen<br />

Gründungsnetzwerks, konnten die Angebote in diesem Bereich<br />

stark ausgebaut werden. Vier zweitägige Workshops<br />

„Businessplanerstellung“ und ein Kompaktseminar zur<br />

selben Thematik mit insgesamt 77 Teilnehmern belegen<br />

die Relevanz des Gründungsgedankens auch an einer<br />

geisteswissenschaftlich orientierten <strong>Universität</strong>. „4 hoch 2<br />

<strong>Jahresbericht</strong> der Otto-Friedrich-<strong>Universität</strong> <strong>Bamberg</strong> – <strong>2009</strong>

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