Jahresbericht 2009 - Universität Bamberg

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Softwareunterstützung für hochschulprozesse
Das wissenschaftliche Institut für Hochschulsoftware der Universität Bamberg (ihb)
Das wissenschaftliche Institut für Hochschulsoftware der
Universität Bamberg (ihb) ist ein Kompetenzzentrum für
Entwicklung, Einführung und Betrieb von Softwarelösungen
für das Management von Hochschulen (http://
www.ihb.uni-bamberg.de/). Neben der Softwareentwicklung
sieht das Institut seine Aufgabe im Aufbau von Know-
How sowie dessen Transfer in die Anwenderhochschulen.
Umfangreiche Beratungsleistungen und Schulungsmaßnahmen
unterstreichen dieses Selbstverständnis des ihb.
Das Institut ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät
Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik
und steht unter der Leitung von Prof. Dr. Elmar J. Sinz. Das
ihb ist in zwei Abteilungen gegliedert: Operative Systeme
(Abteilung 1 – Geschäftsführerin Dipl.Wirtsch.-Inf. Gerlinde
Fischer und Führungsinformationssysteme (Abteilung
2 – Geschäftsführer Dipl.-Inf. Achim Ulrich-vom Ende).
Im Jahr 2009 waren in der Abteilung 1 sieben wissenschaftliche
Mitarbeiter und in der Abteilung 2 weitere
sieben wissenschaftliche (davon zwei Dauerstellen) sowie
ein externer Mitarbeiter beschäftigt. Abteilung 1 finanziert
sich hauptsächlich über Kooperationsverträge mit Hochschulen.
Die Finanzierung von Abteilung 2 erfolgt über das
Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung
und Kunst (StMWFK).
Kernaufgabe von Abteilung 1 ist die Implementierung
und Betreuung des Systems FlexNow, das Hochschulen
beim Management von Studium, Lehre und Prüfungen
unterstützt. FlexNow ist ein flexibel konfigurierbares Standard-Anwendungssystem
und bietet Selbstbedienungsfunktionen
für Studierende über das Internet. FlexNow
wird derzeit an sechs bayerischen Universitäten und 11
außerbayerischen Universitäten und Fachhochschulen in
Deutschland eingesetzt.
Im Jahr 2009 wurden folgende Schwerpunkte bearbeitet:
Einführung von FN2MOD an mehreren Hochschulen
– eine Weiterentwicklung von FlexNow zur dezentralen
Pflege von Modulen und der Erstellung von versionierbaren
Modulhandbüchern.
Fertigstellung von FN2AUTH: eine innovative Softwarelösung
zur Gewährleistung von Informationssicherheit.
Erweiterung der Selbstbedienungsfunktionalität für Studierende
um die Möglichkeit des webbasierten Ausdruckes
von Leistungsnachweisen.
Die Abteilung 2 des ihb beschäftigt sich mit Anwendungssystemen
zur Unterstützung des Hochschulmanagements
bei Führungsentscheidungen und Planungsaufgaben.
Im Rahmen des Projekts CEUS (Computerbasiertes Entscheidungsunterstützungssystem
für die Hochschulen in
Bayern) wurde ein hierarchisch verteiltes Data-Warehouse-
System für das Hochschulwesen in Bayern entwickelt und
an sieben bayerischen Universitäten, 17 Hochschulen für
angewandte Wissenschaften und am StMWFK eingeführt.
Das System bietet den Entscheidungsträgern flexible
Möglichkeiten zur Auswertung von Informationen über
Studierende, Prüfungen, Personal, Stellen und Sachmittel
auf Grundlage einer verlässlichen, konsolidierten und
historisierten Datenbasis unter Berücksichtigung der
jeweiligen Managementreichweite und datenschutzrechtlicher
Vorgaben.
Der Aufgabenschwerpunkt hat sich im Laufe der Jahre von
der Entwicklung und Einführung in Richtung dauerhafte
Betreuung und Weiterentwicklung verlagert. Neben der
Unterstützung der Hochschulen beim Systembetrieb vor
Ort und der Weiterentwicklung des Systems bietet das ihb
zusätzlich auch die Übernahme des vollständigen Systembetriebs
im eigenen Rechenzentrum an.
Im Jahr 2009 war das ihb wieder auf der CeBIT in Hannover
mit einem Exponat vertreten.
www.ihb.uni-bamberg.de
Jahresbericht der Otto-Friedrich-Universität Bamberg – 2009