Prof. Dr. Gerhard Waschler Der Bundesverband des Deutschen ...

sorgt und gepflegt. Den trauernden Angehörigen
gilt unsere innigste Anteilnahme,
Franz ruhe nun in Gottes Frieden.
Johann Bürgstein
Untermoldau
Allerseelen: Es entspricht guter katholischer
Tradition, an diesem Tag die geschmückten
Gräber unserer Lieben auf
dem Friedhof zu besuchen. Wir denken
dabei ganz besonders auch an die Gräber
in unserer Heimat, an denen wir einer lieben
Mutter, einem guten Vater oder einem
treuen Freund nachgeweint haben. Die
Erinnerung an verstorbene Angehörige,
Verwandte und Bekannte, mit denen wir
Gemeinschaft hatten, wird lebendig. Im
Nebel der Vergangenheit verblasste Bilder
werden deutlich. Wir stellen uns vor, wie
es daheim einst war. Aus allen Orten der
Pfarrei brachten die Menschen ihre aus
Moos, Tannenzweigen und allerlei zierendem
Beiwerk selbst gefertigten Gebinde,
schmückten die Gräber und zündeten Kerzen
in den Laternen an. Der Winter kündigte
sich oft schon an und erster Schnee
fiel auf das Land. So wie viele unserer Ortschaften
ist auch der Untermoldauer
Friedhof in den Fluten des Moldaustausees
untergegangen. Die Gebeine unserer Toten
wurden vorher auf den Waldfriedhof
zwischen Eggetschlag und Schwarzbach
überführt und in einem Sammelgrab beerdigt.
Der Gedenkstein auf der Grabstätte
trägt auf einer Seite die deutsche Inschrift:
„Hier in dieses Grab wurden im
Jahre 1957 die Überreste der Gestorbenen
von den ehemaligen Friedhof Untermoldau
beigelegt.“ Unser Verlangen, die geistige
Verbindung der Liebe und des ehrenden
Gedenkens zu Allerseelen auch sichtbar
zu machen, muss zwar ungestillt bleiben,
aber in unseren Herzen gibt es einen
Platz für dankbare Erinnerung. Deshalb
sind wir auch 57 Jahre nach der Vertreibung
uneingeschränkt fähig, in Liebe unserer
Toten zu Hause zu gedenken.
Herzlichen Glückwunsch: 74. Burgi
Ritschl geb. Lindorfer (Meintl)
8.11. Untermoldau, Dietzenbach; 74.
Fani Wimberger (Stodler) 8. Geisleiten, Vilshofen;
73. Anna Denninger geb. Köpl 11. Sarau,
Jagstzell; 69. Hermann Winkler (Schlägermichl)
13. Untermoldau, Aichach; 75.
Maria Nader geb. Wimberger (Stodler) 15.
Geisleiten, Bad Füssing; 82. Franz Grill (Seimer)
19. Eggetschlag, Rednitzhembach; 79.
Maria Edlmann geb. Zierlinger (Boir) 21.
Ratschlag, Passau-Grubweg; 73. Leopoldine
Spitzl (Mothuisn) 23. Sarau, Marbach; 76.
Herbert Jungbauer (Wirtshaus) 24. Eggetschlag,
Baierbrunn; 76. Johann Kein (Eulenbergheger)
24. Rosenhügl, Zahling; 72.
Emma Wölfl geb. Wimberger (Reithaisl) 26.
Sarau, Au i.d. Hallertau. Hans Lepschy,
Wolfsangerstr. 13, 34233 Fuldatal, Tel.
0561-812421
Wettern
Herzlichen Glückwunsch: Frau
Hedwig Waldmann geb. Studener
aus Niernsching feierte am 13.8. ihren
80. Geburtstag in Miltenberg. Sie war
verheiratet mit Richard Waldmann, Papiermacher
aus Wettern,
(Pötschmühle) der bereits
im Dezember 1974
verstarb. Zu den engsten
Untermoldau
Das Sammelgrab im
Waldfriedhof zwischen
Eggetschlag und
Schwarzbach mit dem
Gedenkstein auf der
Grabstätte (Foto Willi
Studener)
Gratulanten gehören ihre Kinder Peter und
Brigitte sowie ihre fünf Enkelkinder. Wir
wünschen weiterhin Gesundheit, Glück und
Gottes Segen. Dies wünscht ihr ganz
besonders ihr Bruder Alfred aus Putzbrunn
bei München.
63. Kraus Brigitte geb. Bürgstein (Jousl) 1.10.
Niemsching, Altenkunstadt; 74. Schwarz Mitzi
(Sihatn) 4. Dachau; 70. Ecker Hilde geb. Willim
6. Kirchweidach; 74. Klein Herma geb.
Kitzberger 6. Niemsching, Reichenau; 79.
Kunrad Rudi 7. Schornbach; 71. Riedel Gerdi
geb. Schwarz (Sihatn) 12. München; 81.
Gabriel Pauline (Neubauer Lina) 14. Urwal,
Bad Herrenalb; 77. Koch Walter 18. Hoid,
Arboga; 64. Brukner Mitzi geb. Kaluba 20.
Töging Inn; 73. Plach Gerti geb. Winzig 24.
Molerbaun, Wolfshagen; 71. Wöhner Steffi
geb. Klissenbauer (Hofhansel) 26. Harras-
Echfeld; 73. Voyik Franz 27. Oberau; 73. Kunrad
Karl 28. Schorndorf. Erich Klissenbauer,
Heimatring 16, 64850 Schaafheim, Tel.:
06073/87368
Buchers
Bucherser Kirchweihfest am 6./7.9.. Schon
zum 23. Mal kamen die Bucherser zum
Wiedersehen nach Karlstift und Stadlberg.
Das ist eine schöne Rückschau. Das Wetter
war gut und die Grenze zum Buchers-
Besuch zwei Tage offen. Die Andacht bei
der Kapelle feierte H. H. Pater Markus von
St. Wolfgang (Nähe Weitra) mit dem Kirchenchor
von Karlstift, der unsere Andachten
und hl. Messen schon seit 1981 begleitet.
Dafür sind wir sehr dankbar. Wie auch
in den Vorjahren hießen uns Herr Bürgermeister
und Herr Grill zum Bucherser
Kirchweihfest herzlich willkommen. Bei
der Andacht und hl. Messe wurde all unseren
Verstorbenen, Gefallenen, Vermissten
sowie auch unserer Vorfahren und An-
gehörigen am Bucherser Friedhof gedacht.
Für die Andacht hatte der Stadlberger
Verein, Obmann Weiß, wieder Bänke
zur Verfügung gestellt, was uns sehr gut
tat. Auf seine Veranlassung erklang zum
Abschluss vom Duo Kitzler auch wieder
das Böhmerwaldlied. Vielen Dank dafür.
Zudem war im Vereinsheim auch für Jause
vorgesorgt, was jeder gerne wahrnahm. Es
war wieder ein schönes Beisammensein
der Bucherser und Freunde. Viele heimatliche
Erinnerungen wurden in Stadlberg,
Buchers und beim Heimatabend im Gasthaus
Zeiler ausgetauscht. Am Sonntag feierte
H.H. Pfarrer von Bad Großpertholz
eine sehr schöne Messe für die Treffenteilnehmer
und schloss alle verstorbenen
Bucherser beim Gottesdienst mit ein. Vielen
Dank Herrn Pfarrer und dem Kirchenchor.
Die Grenzöffnung haben wieder viele
zum Buchers-Besuch wahrgenommen. In
Buchers kann man sich jetzt nur noch aus
der Erinnerung orientieren, wo jedes Haus
stand, weil die wenigen Ruinengebäude,
die 1990 noch zu sehen waren (bis auf
Schule, Teilkirche und Pfarrhof) auch noch
weggeräumt worden sind. Zuletzt wurde
heuer der Konsum mit danebenstehendem
Postgebäude demoliert, weil dort ein
Tscheche hinbauen will, hört man. Im
Friedhof sind seit den letzten Jahren mehr
Steine und Kreuze zu sehen, nachdem die
Koppenberger Nachkommen (vom Anton)
mit ihren Familien die auf der Erde liegenden,
z. T. überwachsenen Steine und Kreuze
in einer Schindereiarbeit aufgerichtet
haben. Dafür gebührt ihnen unser aller
Dank. Eine Reihe von Bucherser Nachkommen
haben in den letzten Jahren Namens-
Gedenktafeln, auch Kreuze, für ihre Angehörigen
angebracht. Man sieht, dass unsere
Vorfahren, unsere Wurzeln, nicht vergessen
sind. So sind wir dankbar, dass wir
1990 unseren Friedhof, wenn auch verwüstet,
„noch vorgefunden“ haben. Viele haben
beigetragen, dass er wieder zugänglich
gemacht und wenigstens teilhergerichtet
werden konnte. Grabstellen können
jetzt, wie auch schon Anfang der
1990er Jahre, gegen geringe Gebühr erworben
werden. Sehr dankbar sind wir