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Prof. Dr. Gerhard Waschler Der Bundesverband des Deutschen ...

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schließenden Worten an die Heimatvertriebenen<br />

und Danksagung für das Mitwirken und Mitfeiern<br />

im Pontifikalamt erteilte der Erzbischof den<br />

Segen. Mit dem Auszug der Trachtenabordnungen<br />

aus der Basilika fand diese gelungene Feierlichkeit<br />

ihren Abschluss.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Müller<br />

Maria geb. Bauer 9.11. Niemsching,<br />

Nr. 47; 78. Kunzl Maria geb. Fischer<br />

(Voitini) 10. Kugelweit Nr. 12, Nr. 8, Eggolsheim;<br />

75. Puritscher Gertrud 11. Möhrendorf; 73.<br />

Müller Erna 13. Glöckelberg, Hausen; 75. Werner<br />

Erich 18. Schney, Lichtenfels; 74. Hübschmann<br />

Berta geb. Bürger 22. Richterhof; 65. Zirnsack<br />

Siegfried 27. Pichlern; 78. Förster Georg<br />

28. Erlangen, Langensendelbach. Ernst Ellgaard<br />

Giengen<br />

Am 8.11. findet unser Heimatabend statt,<br />

wozu wir recht herzlich einladen. Als Programm<br />

wird ein Diavortrag über den Ausflug<br />

nach Lackenhäuser und das Bun<strong>des</strong>treffen in<br />

Passau gegeben. Freuen uns schon sehr darauf<br />

und hoffen viele Freunde und Mitglieder begrüßen<br />

zu können. Da die Lokalität noch nicht feststeht,<br />

werden wir es in der Tagespresse bekannt<br />

geben.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 62. Herbert<br />

Miesauer 2.11. Giengen; 77. Martha<br />

Langthaler 9. Stetten o.L. Traudl Engel<br />

Göppingen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Johann<br />

Schweigl 2.l0. Gammelshausen, Winterberg;<br />

90. Rosa Schuster 28. Sparwiesen,<br />

Röhnberg; 80. Heinz Strähle 5. Göp.; 78.<br />

Maria Berger 23. Göp., Röhnberg; 78. Maria<br />

Blaschek 12. Ebersbach, Ernstbrunn; 78. Erika<br />

Hofmann 12. Wangen, Annathal; 78. Franz<br />

Sonnleiner 27. Eislingen, Guthausen; 77. Franz<br />

Mauthofer 17. Donzdorf, Hörschlag; 76. Karl<br />

Benesch 26. Sparwiesen, Weichseln; 70. Franz<br />

Löffler 31. Rechberghausen, Unteroggold; 69.<br />

Katharina Gach 3. Sparwiesen, Gollnetschlag;<br />

69. Irene Hofer 3. Süssen, Uretschlag; 69. Franz<br />

Kneisl 18. Sparwiesen, Gollnetschlag; 66. Ernst<br />

Kalischko l0. Albershausen, Sarau; 95. Walter<br />

Kuplent 1.11. Ursenwang, Eleonorenhain; 91.<br />

Johann Mugrauer 5. Heiningen, Friedberg; 79.<br />

Leo Schraml 14. Kuchen, Wallern; 79. Richard<br />

Mannowitz 25. Donzdorf, Gutwasser/Budweis;<br />

78. Liesbeth Stuiber 23. Heinignen, Lieder Gruppa;<br />

77. Josef Hudler 7. Albershausen, Gutwasser;<br />

77. Anna Teichner 2. Sparwiesen, Adlerhütte;<br />

75. Friedrich Bauer 12. Göp., Hirschbergen;<br />

74. Alfons Kerschbaum 12. Ebersbach, Adlerhütte;<br />

74. Alois Hirschau 11. Jebenhausen, Kubohütte;<br />

73. Rudolf Sturm 28. Göp., Parschnitz;<br />

72. Franz Bredl 11. Sparwiesen, Röhrnberg; 70.<br />

Helga Haas 14. Schlat, Parschnitz.<br />

Im Alter von 90 Jahren verstarb in Otten-<br />

✞<br />

bach, ihrem Wohnsitz, unser langjähriges<br />

Mitglied Auguste Macho am 3.8.03. Eine große<br />

Trauergemeine, Landsleute und Einheimische<br />

und vier Priester, nahmen an der Beerdigung teil.<br />

Ein Enkel der Verstorbenen ist selbst Priester.<br />

In einem kurzen Nachruf dankte der Ehrenvorsitzende<br />

unserer HG für die Treue zu ihrer Böhmerwaldheimat.<br />

Sie ruhe in Frieden.<br />

Adolf Kalischko<br />

Heidelberg<br />

Zurück zu den Wurzeln; Reise <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

durch Südböhmen und Südmähren. <strong>Der</strong><br />

Böhmerwaldbund hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

immer mal ein anderes Gebiet der alten<br />

Heimat besser kennen zu lernen. Dieses Jahr<br />

verlief die Reise etwas abseits der Touristenrouten.<br />

Alte, kleine Städte in Südböhmen und Südmähren<br />

waren das Ziel; nicht billig einkaufen<br />

und preiswert essen, sondern wirklich Land und<br />

Leute kennen lernen war angesagt. Mit einem<br />

Reisebus der Fa. Hoffmann war man schon früher<br />

gut gefahren; auch diesmal klappt alles. Als<br />

Reiseleiterin hatte sich Friedl Vobis vorbereitet<br />

und steuerte gezielt mit den 25 Teilnehmern interessante<br />

und wenig bekannte Routen und Orte<br />

an. Schon in Prachatitz – Endpunkt <strong>des</strong> „Goldenen<br />

Steig“, traf man auf einen Markt unter dem<br />

Motto: „was ich von meinen Vorfahren gelernt<br />

habe“. Hier wurde geschnitzt, geflochten, geklöppelt,<br />

geräuchert, gebacken, gesponnen usw.<br />

Hier traf man auch die bekannte Lebkuchenmalerin,<br />

die je<strong>des</strong> Jahr einen Kalender erstellt. Auch<br />

die Galerie <strong>des</strong> Böhmerwäldler Bildhauers Herbert<br />

Otto Hajek war zugänglich, ebenso die Jakobskirche<br />

und das Geburtshaus <strong>des</strong> Heiligen<br />

Nepomuk Neumann. Unterwegs kehrte man im<br />

denkmalgeschützten Dorf Hollaschowitz ein,<br />

und genoss neben dem Bauernbarock das erste<br />

„Budweiser“ mit Topinki (geröstetes Brot) oder<br />

Palatschinken mit türkischem Kaffee.<br />

Das Biosphärenreservat Wittingau (Trebon)<br />

überraschte mit seiner Moorlandschaft und mit<br />

vielen Österreichern, die eben dort auf Entenjagd<br />

gingen. Natürlich schaute man auch bei der<br />

„Schönen Wittingauerin“ (eine Steinmadonna)<br />

und bei den Schwarzenbergern in ihrer Gruft<br />

vorbei. Eine Führung in der ältesten böhmischen<br />

Brauerei „Regent“ begeisterte ebenso, wie der<br />

Besuch einiger Teilnehmer im Schlossarchiv. Sie<br />

stöberten erfolgreich in alten Matriken und waren<br />

voll <strong>des</strong> Lobes für die prompte „Bedienung“.<br />

Ein deutsch-tschechischer Wallfahrtsgottesdienst<br />

in Maria Brünnl (Dobra Voda); gehalten von<br />

Pater Bonfilius versprach ein guter Reisesegen<br />

für die ganze Gruppe zu werden. Viermal übernachtete<br />

man in Neuhaus (Yindrichuv Hradec)<br />

– Patenstadt von Neckargemünd und hier war<br />

auch Zeit für Privates z. B. Treffen mit Verwandten,<br />

Freunden, Schulkameraden. Das Schloss der<br />

Wittigonen „Slawatas Cernins“, weist alle Baustile<br />

aller Epochen auf. Die größte mechanische<br />

Krippe im Museum, das Langer Haus mit seinen<br />

freundlichen Besitzern, ein junger Wirt aus<br />

Umlowitz bei Kaplitz – für all das hatte man Zeit.<br />

Einige Teilnehmer besuchten einen Tag lang ihre<br />

Geburtsorte. Ein Seilereimuseum, in dem man<br />

vom Flachsstengel bis zum fertigen Schiffstau<br />

alles mitverfolgen konnte, ist wohl ein Geheimtip.<br />

Ebenso die Schafbäuerin B. Greipl, die Biolandwirtschaft<br />

betreibt. Interessant war, was sie<br />

alles herstellt – von Schafprodukten bis Wandteppiche.<br />

Hier warteten auch ein älteres jüdisches<br />

Ehepaar aus Prag und zwei bekannte Künstler<br />

auf uns und stellten ihre Arbeiten vor. Natürlich<br />

wurde auch das Dornröschenschloss „Cervena<br />

Lhota“ und das Renaissance-Städtchen Zlabings<br />

(Slavonice) besucht.<br />

Über die Böhmisch-Mährische Höhe mit Besichtigungen<br />

von Telc und Iglau gelangte man nach<br />

Znaim. Hier findet je<strong>des</strong> Jahr im Herbst ein großer<br />

historischer Markt mit einem Weinfest statt.<br />

An die Weinfeste in der Pfalz wird sich dabei<br />

kaum jemand erinnert haben; in den herrlichen<br />

Maßhäusern (alte Warenhäuser), auf allen Plätzen<br />

und Straßen wurde der neue Wein ausgeschenkt<br />

– verbunden mit allerlei schmackhaften<br />

„Versoffene“ (saure Würstchen), Zopfkäse, Ölmützer<br />

Quargl, Znaimer Gurken, Strudel und<br />

Suppen aller Art. Dazwischen spielte Zimbalmusik,<br />

zeigten Feuerschlucker und Fechter ihre<br />

Künste, marschierte ein historischer Festzug –<br />

sehr ernsthaft alle bei der Sache – und es spielten<br />

Trommler, Fanfaren und Blasmusik.<br />

In der Niklauskirche feierte man Dankgottesdienst<br />

und die Dekoration zum Erntedank mit<br />

aller Pracht aus Garten, Feldern und Weinbergen<br />

war alleine schon diese Reise wert und es<br />

gab auch allerlei Begegnungen: der tschechische<br />

Student, den wir aus seiner Zeit in Heidelberg<br />

schon kannten, führte uns durch Znaim und zeigte<br />

voll Stolz seine Geburtsstadt.<br />

In Iglau begleitete uns ein älterer Mann – vermittelt<br />

durch Oftersheimer Verwandte. Eine Babuschka<br />

lud die gesamte Reisegesellschaft in ihr<br />

kleines Haus ein und bewirtete alle, weil kein<br />

Lokal geöffnet hatte. Eine Gruppe von Behinderten<br />

hatte extra einen Kuchen gebacken und<br />

servierte diesen auf dem Schafhof. Ein Künstlerehepaar<br />

holten wir aus ihrem Ferienhaus bei<br />

Schweinitz und sie zeigten uns ihre Keramikwerkstatt.<br />

Auf der Rückreise verweilten wir noch einige<br />

Zeit im schönen Krummau an der Moldau, das<br />

immer schöner wird und die Hochwasserschäden<br />

vom letzten Jahr sind kaum noch zu sehen.<br />

Erfreulich war, dass die Reisegruppe sehr bald<br />

eine richtige Gemeinschaft wurde; mit Freude<br />

und Neugier alles Neue aufnahm, mit Rücksicht<br />

auf alle Mitreisenden – ob jünger oder älter. Auch<br />

dem Busfahrer und seiner Frau, die die Böhmerwäldler<br />

sehr gut begleiteten galt der Dank.<br />

Friedl Vobis<br />

Kirchheim/Teck<br />

Vom 17.- 24.8. waren 24 Personen unserer Ortsgruppe<br />

anlässlich der angebotenen Heimatwoche<br />

Gäste im Haus der Böhmerwäldler in Lackenhäuser.<br />

Die Veranstaltung stand unter der<br />

bewährten und umsichtigen Leitung unseres<br />

Vorstan<strong>des</strong> Franz Essl. Die Unterbringung in<br />

unserem Domizil war wie gewohnt ohne Fehl<br />

und Tadel. Für das körperliche Wohlbefinden der<br />

Gruppe sorgte in bewährter und ausgezeichneter<br />

Weise Frau Kandlbinder mit ihren Helfern.<br />

Das Programmangebot für diverse Unternehmungen<br />

während unseres Aufenthaltes war der<br />

breitgefächerten Altersstruktur der Teilnehmer<br />

angepasst und auf die persönlichen Befindlichkeiten<br />

der Heimatwochenteilnehmer weitgehendst<br />

abgestimmt. Neben kurzen Wanderungen<br />

im nächsten Umfeld unserer Heimstatt standen<br />

der Besuch <strong>des</strong> Mahnmales, Ausflüge zum <strong>Dr</strong>ei-

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