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Prof. Dr. Gerhard Waschler Der Bundesverband des Deutschen ...

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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Gerhard</strong> <strong>Waschler</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>Bun<strong>des</strong>verband</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

gratuliert <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Gerhard</strong> <strong>Waschler</strong><br />

aus unserer Patenstadt Passau zu seiner Wiederwahl<br />

in den Bayerischen Landtag. <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.<br />

<strong>Waschler</strong> ist seit Jahren uns Böhmerwäldlern ein<br />

treuer Begleiter und setzt sich mit aller Kraft für<br />

unser Böhmerwaldmuseum ein. Dafür danken<br />

wir ihm und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />

in der Zukunft. Ihm wünschen wir für<br />

seine vielfältigen Aufgaben viel Glück und Kraft.<br />

Ingo Hans, Bun<strong>des</strong>vorsitzender<br />

Lan<strong>des</strong>verband Bayern<br />

<strong>Der</strong> Lan<strong>des</strong>verband Bayern rief und fast alle die<br />

sich angemeldet hatten kamen wieder zur diesjährigen<br />

Heimatwoche ins „Haus der Böhmerwäldler“<br />

vom 24.-31.8. nach Lackenhäuser. Die<br />

Absagen kamen von leider plötzlich erkrankten<br />

Landsleuten und einem „Vergissmeinnicht“, die<br />

den Termin ganz einfach vergessen und sich anderweitig<br />

bereits gebunden hatte. Wir hoffen,<br />

dass es unseren Erkrankten wieder besser geht<br />

und das Vergissmeinnicht den Termin 2004 sich<br />

gut sichtbar aufschreibt!<br />

Die Woche begann bei herrlichem Wetter mit<br />

einer wunderschönen Wanderung zum Schwarzen-<br />

und Teufelssee im Gebiet <strong>des</strong> Spitzberges<br />

bei Markt Eisenstein. Am Dienstag führte uns<br />

die erste Busreise mit unserem bewährten Fahrer<br />

Hans der Fa. Stögbauer zum Wasserschloss<br />

Kurzweil (Kratochvil) bei Budweis, wo wir die<br />

schöne alte Kapelle und die interessante Ausstellung<br />

über tschechische Trickfilme anschauten.<br />

Wegen plötzlicher Erkrankung der für uns<br />

vorgesehenen Führerin stand uns als Ersatz ein<br />

netter junger Mann zur Führung zur Verfügung,<br />

der aber leider kein Wort Deutsch sprach! Das<br />

konnte uns jedoch nicht erschüttern, da unsere<br />

Ulrike, die wegen ihrer späten Aussiedlung noch<br />

sehr gut Tschechisch kann, als Simultanübersetzerin<br />

einsprang und uns mit ihren Tschechischkenntnissen<br />

auch in den nächsten Tagen noch<br />

öfter behilflich war. Danach ging es weiter ins<br />

nahe Schloss Frauenberg (Hluboka), das die<br />

meisten zwar schon kannten, die gute Führung<br />

aber doch wieder sehr genossen. Den Abschluss<br />

dieses Tages bildete ein kurzer Abstecher nach<br />

Budweis, wo wir uns bei einer Tasse Kaffee oder<br />

einem kühlen guten „Budweiser“ vom Fass von<br />

den Strapazen erholen konnten.<br />

<strong>Der</strong> Mittwoch war ein besonderer Tag, denn da<br />

fuhren wir mit dem Bus nach Viechtach, wo<br />

unser Lm. Walter Grössl, der allen Landsleuten<br />

durch seine wunderschönen Holzstiche und Radierungen<br />

bekannt ist, in einer sehr würdigen<br />

Feierstunde im Saal <strong>des</strong> alten Rathauses im Beisein<br />

seiner Familie, zahlreicher Prominenz und<br />

einer Reihe von Landsleuten und Freunden<br />

durch unseren Lan<strong>des</strong>vorsitzenden Rudolf Wurscher<br />

die Josef-Taschek-Medaille überreicht bekam;<br />

es war für uns alle ein besonderes Erlebnis.<br />

Am Donnerstag war wieder eine Busfahrt vorgesehen<br />

und da ging es an der Donau entlang<br />

nach Maria Taferl, wo wir eine sehr familiäre<br />

Führung bzw. Erklärung durch den Pfarrer dieser<br />

wunderschönen Wallfahrtskirche, einem seit<br />

über 30 Jahren dort wirkenden Egerländer<br />

Landsmann, bekamen. Anschließend fuhren wir<br />

zum eindrucksvollen Schloss Artstetten, dem<br />

letzten Wohnsitz <strong>des</strong> österreichischen Thronfolgers<br />

Kronprinz Franz Ferdinand, durch <strong>des</strong>sen<br />

und seiner Frau Ermordung der 1. Weltkrieg<br />

ausgelöst wurde und die Beide auch dort bestattet<br />

sind. Die Führung war sehr beeindruckend.<br />

Danach fuhren wir, voll mit schönen Eindrücken,<br />

wieder zurück nach Lackenhäuser.<br />

Am Freitag wollten wir - diesmal mit den eigenen<br />

Autos - zum Hausberg der Krummauer, dem<br />

„Schöninger“ und da hatten wir bereits die erste<br />

Panne: Wir mussten an der Grenze in Guglwald<br />

leider ein Auto zurücklassen, da unsere Maria<br />

aus Rosenheim ihren Ausweis nicht um den Hals<br />

gebunden, sondern in Lackenhäuser vergessen<br />

hatte; das in ihrem Auto mitfahrende Ehepaar<br />

Oklmann fuhr aus Solidarität mit zurück. Doch<br />

bald kündigte sich der 2. Streich an: Das erste<br />

Auto unserer Kolonne, das unser „Scout“ (=<br />

Führer bzw. Fährtenleser) Irmgard fuhr, hatte<br />

etwas Schwierigkeiten den Weg zu finden! Wir<br />

waren schon lange an Krummau vorbei und fast


schon in Budweis, als wir doch noch den richtigen<br />

Weg fanden und teils zu Fuß (unsere Waldläufer)<br />

und teils mit dem Sessellift doch noch<br />

vom Turm <strong>des</strong> Schöninger die herrliche Aussicht<br />

genießen konnten. Im Anschluss daran besuchten<br />

wir noch das sehr sorgfältig renovierte Dorf<br />

Holschowitz (Holosovice), das durch seine im<br />

südböhmischen Barock erbauten Häuser als erhaltenswert<br />

im Katalog der UNESCO aufgenommen<br />

ist.<br />

<strong>Der</strong> Samstag führte uns nochmals mit unseren<br />

Autos in die alte Heimat und zwar nach Lippen<br />

(Lipno) zu einer Besichtigung <strong>des</strong> Kraftwerkes.<br />

Da wir etwas früh dran waren, machten wir noch<br />

einen kurzen Abstecher nach St. Thoma und zur<br />

Ruine Wittinghausen. In Lippen war die Hölle<br />

los, da dort an diesem Wochenende auf der Moldau<br />

die Weltmeisterschaften im „Rafting“ (Wildwasserfahren<br />

mit Schlauchbooten) stattfanden.<br />

Wir mussten eine Stunde auf unsere Führung<br />

warten und so konnten wir ein bisschen zuschauen,<br />

das war auch mal ganz interessant. Nach der<br />

Führung ging es weiter nach Friedberg, wo wir<br />

zur „Hohen Marter“ mit dem sehr liebevoll durch<br />

unsere Friedberger Landsleute renovierten<br />

Kreuzweg aufstiegen und von dort einen herrlichen<br />

Blick auf Friedberg und den Moldau-Stausee<br />

hatten. Nach einer kleinen Stärkung ging es<br />

für dieses Jahr ans Abschiednehmen von unserer<br />

alten Heimat. Nach der Rückkehr zum „Haus<br />

der Böhmerwäldler“ setzten wir uns nach dem<br />

Aben<strong>des</strong>sen - so wie an jedem Abend - noch<br />

zusammen und ließen diese wunderschöne Heimatwoche,<br />

an der auch Petrus einen nicht unerheblichen<br />

Anteil hatte, denn wir haben nie einen<br />

Regenschirm gebraucht, mit gemeinsam<br />

gesungenen Liedern, bekannt gekonnten humorvollen<br />

Vorträgen von Elfi und Musikeinlagen<br />

von Ulrike, Wolfgang und meiner Wenigkeit,<br />

ausklingen. Den beiden „Machern“ dieser Woche,<br />

Irmgard und Rudolf, ein herzliches Vergelt’s<br />

Gott sowie natürlich Frau Kandlbinder und ihren<br />

guten Geistern ebenfalls ein großes Dankeschön<br />

für die ausgezeichnete Verpflegung - die<br />

paar Pölsterchen mehr werden dabei gerne in<br />

Kauf genommen! Es war wieder eine sehr sehr<br />

schöne Woche, die viel zu schnell zu Ende war<br />

und wir hoffen, dass uns der Herrgott im nächsten<br />

Jahr wieder alle gesund und munter zusammenführt.<br />

Hannelore Fuchs<br />

Aalen<br />

Bei den Reichsstädter Tagen, dem Aalener Stadtfest,<br />

das am 13./14.9. stattfand, zeigte unsere<br />

Tanzgruppe, unter der Leitung der Jugendgruppe,<br />

einige Tänze. Mit dem Lauterbacher, den<br />

Hammerschmiedsg’sell, dem Böhmerwaldlandler<br />

und dem Sprötzer wurden die vielen Festbesucher<br />

bei strahlendem Sonnenschein unterhalten.<br />

Reichlicher Beifall zeigte, dass unsere Darbietungen<br />

großen Anklang fanden. Neben dem<br />

Aalener Heimat- und Trachtenverein waren wir<br />

die einzige „Folklore-Gruppe“, die auf dem<br />

Stadtfest Auftritte zeigte. Ansonsten wurden von<br />

über 40 weiteren Gruppen nur Jazztanz, Aerobik,<br />

Sport, Gymnastik u.s.w. geboten. Respekt<br />

vor unseren Tänzern, die sich neben diesen „modernen“<br />

Auftritten in ihrer Tracht mit Volkstänzen<br />

zeigen und unsere Volksgruppe repräsentieren.<br />

Dies ist heutzutage für einen Jugendlichen<br />

nicht sebstverständlich und gewiss nicht immer<br />

leicht. Weiter so!<br />

Am 22.11. findet ab 14 Uhr der Adventnachmittag<br />

mit Basar bei Kaffee und<br />

Kuchen im Vereinsheim statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Gröber<br />

Johann 6.11.; 82. Kautnik Josef 10.;<br />

77. Morbitzer Franz 10.; 68. Pachner<br />

Erna 10.; 73. Schwarz Josef 11.; 64. Riha Franz<br />

14.; 77. Mühlbäck Franz 15.; 79. Schlipf Maria<br />

18.; 77. Schmid Maria 23.; 65. Reichersdörfer<br />

Maria 24.; 77. Kurz Marie 26.; 77. Kieweg Anna<br />

27.; 73. Florian Leopold 27.; 72. Lindorfer Adolf<br />

28.. Roland Jakubetz<br />

Aschaffenburg-Miltenberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: Unser Mitglied<br />

Frau Elisabeth Salzer feiert am<br />

18.11. ihren 92. Geburtstag. Frau Salzer<br />

stammt aus Wallern und ist seit 25 Jahren<br />

Mitglied im Böhmerwaldbund. Sie lebt im Pflegeheim<br />

in Obernburg. Wir alle von der Heimatgruppe<br />

wünschen ihr alles Gute.<br />

In Miltenberg verstarb am 17.9.03 unser<br />

✞<br />

Mitglied Josef Hofer im Alter von 85 Jah-<br />

ren. Er stammte aus Obermarkschlag im Böhmerwald.<br />

Eine schwere Krankheit in den letzten<br />

Monaten musste er noch ertragen, er kam nach<br />

Heidelberg in eine Spezialklinik, wo er auch<br />

verstarb. Eine große Trauergemeinde nahm Abschied<br />

von einem echten Böhmerwaldmusikanten.<br />

Er war viele Jahre Mitglied in der Stadtka-<br />

pelle Miltenberg. Seine Frau ging ihm vor Jahren<br />

im Tode voraus und auch sein einziger Sohn<br />

verstarb vor einigen Jahren. Herr Hofer konnte<br />

von seinem langen Leben viel erzählen. Er hat<br />

allerhand durchgemacht. Er war ein freundlicher<br />

und hilfsbereiter Mann. Gott gebe ihm die ewige<br />

Ruhe, den Angehörigen unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Adolf Schneider<br />

Augsburg<br />

Am 14.9. nahmen vier Mitglieder in Tracht, beim<br />

50-jährigen Jubiläum in Schrobenhausen teil.<br />

Acht Fahnen gaben dem Fest einen würdigen<br />

Rahmen. Viele Teilnehmer, angefangen beim<br />

Bun<strong>des</strong>vorsitzenden Ingo Hans, konnte der 1.<br />

Vorsitzende Julius Winter begrüßen.<br />

Am 7.12. Nikolaustreffen im Rheingold,<br />

Beginn 14 Uhr. Das besondere Erlebnis<br />

für Kinder. Bitte um zahlreichen Besuch.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71. Stanislaus<br />

Vögler 4.11. Chrobold, Leitershofen;<br />

75. Michael Höfele 10. Affing; 73.<br />

Hilda Sellner 11. Ogfolderhaid, Langweid; 68.<br />

Anni Mendte 15. Pfefferschlag, Rehling; 73.<br />

Erna Leipert 17. Moresdorf, Nördlingen; 65.<br />

Franz Itzelsberger 18. Gersth.; 77. Josef Faschingbauer<br />

19. Tussetschlag, Ecknach; 70.<br />

Ottilie Englmann 21. Wihorschen, München; 77.<br />

Paula Hofer 25. Mauthstadt, Donauwörth; 75.<br />

Hermine Essl 28. Stein, Augsb..<br />

Heinrich Schanda<br />

Backnang<br />

Herzlichen Glückwunsch:<br />

69. Müller<br />

Hildegard 2.11.<br />

Neuhäuser, Großbottwar;<br />

82. Prokschi Josef 5. Richterhof,<br />

Weissach i.T.; 72.<br />

Bauer Anna 17. Haberdorf,<br />

Allmersbach; 81. Klein<br />

Emil 30. Sörgsdorf, Auenwald.<br />

Stutz Emil<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Festwagen beim Bietigheimer<br />

Pferdemarkt<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Wir bekamen beim Bietigheimer Pferdemarkt für<br />

unseren Festwagen „Holzschuhmacher im Böhmerwald“<br />

einen Sonderpreis. Zahlreiche Helfer<br />

organisierten das Pferdegespann, Holz aus dem<br />

Wald, altes Holzschuhmacherwerkzeug und<br />

schmückten den Festwagen.-<br />

Im Böhmerwald wurden durch den Holzreichtum<br />

aus einem Stück Holz Schuhe gefertigt. <strong>Der</strong>,<br />

in Bayern Böhmschuhe genannte, hölzerne<br />

Schuh ist eine Eigentümlichkeit <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong>.<br />

Die auch von Adalbert Stifter getragenen,<br />

aus astfreiem Fichten , Kiefer oder Buchenholz<br />

massiv gefertigten Holzschuhe wurden im<br />

deutschen Teil der Verwaltungsbezirke Schüttenhofen<br />

Prachatitz und Krummau hergestellt.<br />

Holzschuhe aus dem Böhmerwald wurden nach<br />

Österreich, Slowenien, Kroatien und weitere<br />

umliegende Länder exportiert. Die Holzschuhmacher<br />

fertigten in Handarbeit mit Bohrern und<br />

Spezialwerkzeugen 6 - 8 Paar Schuhe täglich,<br />

die 1910 für 56 Heller das Paar verkauft wurden.<br />

Bis Ende Januar 1915 bestellte die Deutsche<br />

Heeresverwaltung 10000 Paar große Holzschuhe<br />

zum Überziehen, um die Soldaten gegen<br />

Erfrierungen zu schützen. Auch wurden neue<br />

Holzschuhe zum Sauerkrauteintreten verwendet.<br />

Im Jahre 1917 verbot König Friedrich Wilhelm<br />

I. von Preußen das Tragen der Holzschuhe. Das<br />

Verbot wurde bei Strafe von Gefängnis und Halseisen<br />

zum Schutze der Schuster erlassen, da diesen<br />

sonst so glaubte man die Arbeit und Nah-


Bietigheim-Bissingen Unsere Reisegruppe in der Gartenanlage am Schloss Versailles<br />

rung entzogen wurde. Franz Bauer, Breslauerstr.<br />

20, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Kürzlich hat die Heimatgruppe Bietigheim-Bissingen<br />

unter der bewährten Reiseleitung <strong>des</strong> 1.<br />

Vors. Franz Schläger eine große Viertages - Informationsfahrt<br />

nach Verdun - Reims –Paris-<br />

Versailles - und Straßburg durchgeführt. Die<br />

Fahrt ist sehr gut und schön verlaufen. Am frühen<br />

Morgen wurde die Reise angetreten. Die<br />

erste Besichtigung unter sachkundiger Führung<br />

war die Stadt Verdun a.d. Maas mit dem großen<br />

Heldenfriedhof aus dem Stellungskampf der großen<br />

Schlacht um Verdun im 1. Weltkrieg, dem<br />

Museum, dem Beinhaus, der unterirdischen Zitadelle,<br />

den Denkmälern usw. Die Besichtigungen<br />

waren sehr beeindruckend. Danach ging die<br />

Fahrt zur nächsten Besichtigung der Stadt Reims<br />

mit der sehenswerten Kathedrale. Gegen Abend<br />

wurde das Hotel in Paris erreicht. Nach dem<br />

Aben<strong>des</strong>sen stand der Abend zur freien Verfügung.<br />

Am nächsten Tag wurde eine ganztägige<br />

Stadtrundfahrt mit Besichtigung der vielen Sehenswürdigkeiten<br />

und mit einem guten Stadtführer<br />

durchgeführt wie z.B. Blick vom Montmartre<br />

über die Stadt, dem Canal - Saint - Martin,<br />

dem über 300 m hohen Eiffelturm, der Kathedrale<br />

Notre-Dame am Ufer der Seine, dem Triumpfbogen,<br />

der Avenue Champs-Elysees, dem<br />

Louvre, dem Place de la Concorde und vieles<br />

andere mehr. Am Abend wurde eine beeindruckende<br />

Lichter Bootsfahrt auf der Seine durchgeführt.<br />

Am nächsten Tag wurde das Schloss<br />

Versailles mit den schönen Gartenanlagen besichtigt,<br />

spazieren gegangen. Das Schloss Ver-<br />

sailles ist besonders durch die Versailler Verträge<br />

aus dem Jahre 1918/19 mit all seinen Folgen<br />

bekannt geworden. Am Nachmittag wurden weitere<br />

Besichtigungen von Paris durchgeführt und<br />

am Abend an der schönen Show Paradies Latin<br />

teilgenommen. Am vierten und letzten Tag wurde<br />

bei der Heimreise noch eine Pause mit Besichtigung<br />

von Straßburg und dem schönen<br />

Münster eingelegt. Gut gelaunt, alle waren sehr<br />

zufrieden, ging eine erlebnisreiche, harmonische<br />

große Reise zu Ende.<br />

1.11. Friedhof „St. Peter“ Gedenkfeier;<br />

9.11. Brauchtumsnachmittag mit Theater,<br />

Singen, Tanzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80. Mondl<br />

Ottilie 23.11. Langhaid; 79. Weiß Franz<br />

5. Kriebaumkollern, Besigheim; 76. Ringel<br />

Poldi 1. Mugrau; 75. Apperger Leopoldine<br />

11. Sonnberg; 74. Steffl Willi 5. Kaplitz; 73.<br />

Meissner Rosa 8. Murgrau; 73. Mündl Theresia<br />

4. Heuraffl; Haun Hauns 28.; 64. Klaper Karl<br />

25. Reigersdorf; 62. Schläger Josef 10. Neuofen,<br />

Bönningheim.<br />

Am 15.8.03 verstarb Josef Baier nach ei-<br />

✞<br />

nem erfüllten Leben im 90. Lebensjahr. Er<br />

gehörte zu den Gründungsmitgliedern und war<br />

einer, der immer bei uns war. Er war in unseren<br />

Reihen ein gern gesehener Mann, alle nannten<br />

ihn Onkel Sepp. Bei unserem letzten großen Heimattreffen<br />

war es ihm wichtig noch dabei zu sein,<br />

obwohl ihm das Gehen schon schwerfiel. Er wird<br />

uns sehr fehlen. Ein treues Böhmerwaldherz hat<br />

aufgehört zu schlagen.<br />

Emmi Schläger<br />

Ellwangen<br />

9.11. um 14 Uhr Lichtbildervortrag mit<br />

Dias und Bildern vom Vereinsjahr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Riek<br />

Hermann,22.10. El.; 80. Januschko<br />

Johann 30. Michetschlag, El.; 76.<br />

Bruckmüller Hildegard 1. Dechand, El.; 75.<br />

Fischböck Franz 6. Kleindrosen, Breitenbach;<br />

82. Hockauf Elisabeth 10. Wallstein, El.; 90.<br />

Siegl Maria 12. Pfefferschlag, El.; 70. Neubauer<br />

Paula 16. Wört, El..<br />

Esslingen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 60. Steinhauer<br />

Rosa 4.11. Wadetstift; 70. Bayer<br />

Maria 5. Gromaling; 70. Fechter Franz<br />

9. Uhligstal; 83. Friedl Maria 15. Wadetstift;<br />

70. Gröpel Reinhardt 17. Wachtl; 87. Liehmann<br />

Marie 18. Prachatitz; 84. Feirer Elisabeth 19.<br />

Schwarzwasser; 87. Müller Josef 21. Langenbruck,<br />

Wernau; 91. Scheinost Franz 21. Janowitz;<br />

70. Baumann Marie 22. Oberhaid; 85.<br />

Feirer Franz 24. Schmiedschlag; 70. Mayer<br />

Heinrich 29. Hinterhaid, Wernau.<br />

Forchheim<br />

An der 58. Vertriebenenwallfahrt nach Vierzehheiligen<br />

am 7.9. beteiligte wir uns. Im populärsten<br />

Sakralbau von Balthasar Neumann in Vierzehnheiligen,<br />

dem „Tanzsaal Gottes“, im oberen<br />

Maintal bei Bamberg wurde Gottesdienst<br />

gefeiert. Die schwerelose Architektur dieser<br />

Basilika entführt im perfekten Zusammenspiel,<br />

mit der nicht weniger lebendigen Ausstattung,<br />

den staunend Gläubigen in höhere Sphären und<br />

entwirft ein Abbild <strong>des</strong> Himmlischen auf Erden.<br />

Zum festlichen Einzug in die Basilika wurde das<br />

Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ gesungen.<br />

Pater Klaus begrüßte die Gottesdienstbesucher<br />

und erwähnte, dass die Vertriebenenwallfahrt<br />

nach Vierzehnheiligen für die Vertriebenen ein<br />

Stück Heimat geworden ist. In einem Rückblick<br />

erläuterte Geistlicher Rat Schrenk, der Vertriebenenseelsorger<br />

für das Erzbistum Bamberg, den<br />

Beginn der Vertriebenenwallfahrt im Jahr 1946.<br />

Im ersten Jahr besuchten 7000 Gläubige den<br />

Gottesdienst und am 6.7.1947 waren 12.000<br />

Kirchenbesucher in Vierzehnheiligen. Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg haben im Bistum Bamberg<br />

etwa 250.000 Vertriebene ihre neue Heimat gefunden.<br />

Zelebriert wurden diese Pontifikaläm-<br />

ter von Maximilian Kaller, dem Bischof von<br />

Ermland und päpstlichen Beauftragten der Heimatvertriebenen.<br />

1946 wurde er von Papst Pius<br />

XII. zum Sonderbeauftragten für die Ostflüchtlinge<br />

und Heimatvertriebenen ernannt. Am<br />

7.7.1947, also einen Tag nach der zweiten Vertriebenenwallfahrt,<br />

verstarb er in Frankfurt a. M.<br />

Er ist in Königstein/Taunus begraben und wird<br />

seitdem verehrt. Im Weiteren haben Bamberger<br />

Oberhirten zehnmal, die Festgottesdienste zelebriert.<br />

Er nannte die Bischöfe Schneider, Kredel,<br />

Wiesent und Braun. Darauf begrüßte er den<br />

seit einem Jahr im Erzbistum wirkenden Erzbischof<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Ludwig Schick.<br />

Weitere Lieder, wie „Wohin soll ich mich wenden“<br />

und nach der Lesung „Sankt Anna voll der<br />

Gnade“ wurden von den Gläubigen mit Orgelbegleitung<br />

begeisternd gesungen. In der Predigt<br />

bedankte sich <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Schick für die Einladung,<br />

um das erste Mal mit den Vertriebenen in Vierzehnheiligen<br />

Eucharistie zu feiern. Auch in<br />

Fulda, wo er als Weihbischof wirkte, konnte er<br />

vielmals mit den Vertriebenen Gottesdienst feiern.<br />

Eingangs führte er an, dass Geistlicher Rat<br />

Schrenk die Vertriebenenwallfahrt bereits 25<br />

Jahre organisiert und betreut. Des Weiteren haben<br />

Flucht, Vertreibung und Aussiedlung die<br />

Werte <strong>des</strong> Glaubens weiter leben lassen. Er erwähnte,<br />

dass seit der Oktoberrevolution im Jahr<br />

1917 die Vertreibung im kommunistischen Bereich,<br />

in Afrika und Lateinamerika gang und gäbe<br />

sei. Vertreibung, Aus- und Umsiedelung sind ein<br />

Angriff auf die Kultur der Betroffenen. Solche<br />

Schicksalsschläge sollten künftigen Generationen<br />

erspart bleiben. Das Bewusstsein von Unrecht<br />

sollte bewahren, solches Unrecht zu wiederholen.<br />

Heimatvertriebene haben im tiefen<br />

Glauben die Aussiedelung ertragen und haben<br />

immer wieder die Hand zur Versöhnung ausgestreckt.<br />

Er sagte weiter, dass Heimat und Aufbau<br />

der Heimat nur mit Gott gelingen. Im Weiteren<br />

brauchen wir den tiefen Glauben, die Maßstäbe<br />

<strong>des</strong> Evangeliums, um Heimat aufzubauen<br />

und zu bescheren. Zum Abschluss seiner Predigt<br />

sagte er: „Geben wir Glaube und Heimat<br />

weiter an kommende Generationen und möge<br />

uns Gott wahre Heimat schenken.“ Mit Liedern<br />

zur Opferung und zum Sanktus wurde der Gottesdienst<br />

fortgesetzt. Zum Schluss richtete Geistlicher<br />

Rat Schrenk Dankesworte an den Erzbischof<br />

und an die Kirchenbesucher. Nach ab-


schließenden Worten an die Heimatvertriebenen<br />

und Danksagung für das Mitwirken und Mitfeiern<br />

im Pontifikalamt erteilte der Erzbischof den<br />

Segen. Mit dem Auszug der Trachtenabordnungen<br />

aus der Basilika fand diese gelungene Feierlichkeit<br />

ihren Abschluss.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Müller<br />

Maria geb. Bauer 9.11. Niemsching,<br />

Nr. 47; 78. Kunzl Maria geb. Fischer<br />

(Voitini) 10. Kugelweit Nr. 12, Nr. 8, Eggolsheim;<br />

75. Puritscher Gertrud 11. Möhrendorf; 73.<br />

Müller Erna 13. Glöckelberg, Hausen; 75. Werner<br />

Erich 18. Schney, Lichtenfels; 74. Hübschmann<br />

Berta geb. Bürger 22. Richterhof; 65. Zirnsack<br />

Siegfried 27. Pichlern; 78. Förster Georg<br />

28. Erlangen, Langensendelbach. Ernst Ellgaard<br />

Giengen<br />

Am 8.11. findet unser Heimatabend statt,<br />

wozu wir recht herzlich einladen. Als Programm<br />

wird ein Diavortrag über den Ausflug<br />

nach Lackenhäuser und das Bun<strong>des</strong>treffen in<br />

Passau gegeben. Freuen uns schon sehr darauf<br />

und hoffen viele Freunde und Mitglieder begrüßen<br />

zu können. Da die Lokalität noch nicht feststeht,<br />

werden wir es in der Tagespresse bekannt<br />

geben.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 62. Herbert<br />

Miesauer 2.11. Giengen; 77. Martha<br />

Langthaler 9. Stetten o.L. Traudl Engel<br />

Göppingen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Johann<br />

Schweigl 2.l0. Gammelshausen, Winterberg;<br />

90. Rosa Schuster 28. Sparwiesen,<br />

Röhnberg; 80. Heinz Strähle 5. Göp.; 78.<br />

Maria Berger 23. Göp., Röhnberg; 78. Maria<br />

Blaschek 12. Ebersbach, Ernstbrunn; 78. Erika<br />

Hofmann 12. Wangen, Annathal; 78. Franz<br />

Sonnleiner 27. Eislingen, Guthausen; 77. Franz<br />

Mauthofer 17. Donzdorf, Hörschlag; 76. Karl<br />

Benesch 26. Sparwiesen, Weichseln; 70. Franz<br />

Löffler 31. Rechberghausen, Unteroggold; 69.<br />

Katharina Gach 3. Sparwiesen, Gollnetschlag;<br />

69. Irene Hofer 3. Süssen, Uretschlag; 69. Franz<br />

Kneisl 18. Sparwiesen, Gollnetschlag; 66. Ernst<br />

Kalischko l0. Albershausen, Sarau; 95. Walter<br />

Kuplent 1.11. Ursenwang, Eleonorenhain; 91.<br />

Johann Mugrauer 5. Heiningen, Friedberg; 79.<br />

Leo Schraml 14. Kuchen, Wallern; 79. Richard<br />

Mannowitz 25. Donzdorf, Gutwasser/Budweis;<br />

78. Liesbeth Stuiber 23. Heinignen, Lieder Gruppa;<br />

77. Josef Hudler 7. Albershausen, Gutwasser;<br />

77. Anna Teichner 2. Sparwiesen, Adlerhütte;<br />

75. Friedrich Bauer 12. Göp., Hirschbergen;<br />

74. Alfons Kerschbaum 12. Ebersbach, Adlerhütte;<br />

74. Alois Hirschau 11. Jebenhausen, Kubohütte;<br />

73. Rudolf Sturm 28. Göp., Parschnitz;<br />

72. Franz Bredl 11. Sparwiesen, Röhrnberg; 70.<br />

Helga Haas 14. Schlat, Parschnitz.<br />

Im Alter von 90 Jahren verstarb in Otten-<br />

✞<br />

bach, ihrem Wohnsitz, unser langjähriges<br />

Mitglied Auguste Macho am 3.8.03. Eine große<br />

Trauergemeine, Landsleute und Einheimische<br />

und vier Priester, nahmen an der Beerdigung teil.<br />

Ein Enkel der Verstorbenen ist selbst Priester.<br />

In einem kurzen Nachruf dankte der Ehrenvorsitzende<br />

unserer HG für die Treue zu ihrer Böhmerwaldheimat.<br />

Sie ruhe in Frieden.<br />

Adolf Kalischko<br />

Heidelberg<br />

Zurück zu den Wurzeln; Reise <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

durch Südböhmen und Südmähren. <strong>Der</strong><br />

Böhmerwaldbund hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

immer mal ein anderes Gebiet der alten<br />

Heimat besser kennen zu lernen. Dieses Jahr<br />

verlief die Reise etwas abseits der Touristenrouten.<br />

Alte, kleine Städte in Südböhmen und Südmähren<br />

waren das Ziel; nicht billig einkaufen<br />

und preiswert essen, sondern wirklich Land und<br />

Leute kennen lernen war angesagt. Mit einem<br />

Reisebus der Fa. Hoffmann war man schon früher<br />

gut gefahren; auch diesmal klappt alles. Als<br />

Reiseleiterin hatte sich Friedl Vobis vorbereitet<br />

und steuerte gezielt mit den 25 Teilnehmern interessante<br />

und wenig bekannte Routen und Orte<br />

an. Schon in Prachatitz – Endpunkt <strong>des</strong> „Goldenen<br />

Steig“, traf man auf einen Markt unter dem<br />

Motto: „was ich von meinen Vorfahren gelernt<br />

habe“. Hier wurde geschnitzt, geflochten, geklöppelt,<br />

geräuchert, gebacken, gesponnen usw.<br />

Hier traf man auch die bekannte Lebkuchenmalerin,<br />

die je<strong>des</strong> Jahr einen Kalender erstellt. Auch<br />

die Galerie <strong>des</strong> Böhmerwäldler Bildhauers Herbert<br />

Otto Hajek war zugänglich, ebenso die Jakobskirche<br />

und das Geburtshaus <strong>des</strong> Heiligen<br />

Nepomuk Neumann. Unterwegs kehrte man im<br />

denkmalgeschützten Dorf Hollaschowitz ein,<br />

und genoss neben dem Bauernbarock das erste<br />

„Budweiser“ mit Topinki (geröstetes Brot) oder<br />

Palatschinken mit türkischem Kaffee.<br />

Das Biosphärenreservat Wittingau (Trebon)<br />

überraschte mit seiner Moorlandschaft und mit<br />

vielen Österreichern, die eben dort auf Entenjagd<br />

gingen. Natürlich schaute man auch bei der<br />

„Schönen Wittingauerin“ (eine Steinmadonna)<br />

und bei den Schwarzenbergern in ihrer Gruft<br />

vorbei. Eine Führung in der ältesten böhmischen<br />

Brauerei „Regent“ begeisterte ebenso, wie der<br />

Besuch einiger Teilnehmer im Schlossarchiv. Sie<br />

stöberten erfolgreich in alten Matriken und waren<br />

voll <strong>des</strong> Lobes für die prompte „Bedienung“.<br />

Ein deutsch-tschechischer Wallfahrtsgottesdienst<br />

in Maria Brünnl (Dobra Voda); gehalten von<br />

Pater Bonfilius versprach ein guter Reisesegen<br />

für die ganze Gruppe zu werden. Viermal übernachtete<br />

man in Neuhaus (Yindrichuv Hradec)<br />

– Patenstadt von Neckargemünd und hier war<br />

auch Zeit für Privates z. B. Treffen mit Verwandten,<br />

Freunden, Schulkameraden. Das Schloss der<br />

Wittigonen „Slawatas Cernins“, weist alle Baustile<br />

aller Epochen auf. Die größte mechanische<br />

Krippe im Museum, das Langer Haus mit seinen<br />

freundlichen Besitzern, ein junger Wirt aus<br />

Umlowitz bei Kaplitz – für all das hatte man Zeit.<br />

Einige Teilnehmer besuchten einen Tag lang ihre<br />

Geburtsorte. Ein Seilereimuseum, in dem man<br />

vom Flachsstengel bis zum fertigen Schiffstau<br />

alles mitverfolgen konnte, ist wohl ein Geheimtip.<br />

Ebenso die Schafbäuerin B. Greipl, die Biolandwirtschaft<br />

betreibt. Interessant war, was sie<br />

alles herstellt – von Schafprodukten bis Wandteppiche.<br />

Hier warteten auch ein älteres jüdisches<br />

Ehepaar aus Prag und zwei bekannte Künstler<br />

auf uns und stellten ihre Arbeiten vor. Natürlich<br />

wurde auch das Dornröschenschloss „Cervena<br />

Lhota“ und das Renaissance-Städtchen Zlabings<br />

(Slavonice) besucht.<br />

Über die Böhmisch-Mährische Höhe mit Besichtigungen<br />

von Telc und Iglau gelangte man nach<br />

Znaim. Hier findet je<strong>des</strong> Jahr im Herbst ein großer<br />

historischer Markt mit einem Weinfest statt.<br />

An die Weinfeste in der Pfalz wird sich dabei<br />

kaum jemand erinnert haben; in den herrlichen<br />

Maßhäusern (alte Warenhäuser), auf allen Plätzen<br />

und Straßen wurde der neue Wein ausgeschenkt<br />

– verbunden mit allerlei schmackhaften<br />

„Versoffene“ (saure Würstchen), Zopfkäse, Ölmützer<br />

Quargl, Znaimer Gurken, Strudel und<br />

Suppen aller Art. Dazwischen spielte Zimbalmusik,<br />

zeigten Feuerschlucker und Fechter ihre<br />

Künste, marschierte ein historischer Festzug –<br />

sehr ernsthaft alle bei der Sache – und es spielten<br />

Trommler, Fanfaren und Blasmusik.<br />

In der Niklauskirche feierte man Dankgottesdienst<br />

und die Dekoration zum Erntedank mit<br />

aller Pracht aus Garten, Feldern und Weinbergen<br />

war alleine schon diese Reise wert und es<br />

gab auch allerlei Begegnungen: der tschechische<br />

Student, den wir aus seiner Zeit in Heidelberg<br />

schon kannten, führte uns durch Znaim und zeigte<br />

voll Stolz seine Geburtsstadt.<br />

In Iglau begleitete uns ein älterer Mann – vermittelt<br />

durch Oftersheimer Verwandte. Eine Babuschka<br />

lud die gesamte Reisegesellschaft in ihr<br />

kleines Haus ein und bewirtete alle, weil kein<br />

Lokal geöffnet hatte. Eine Gruppe von Behinderten<br />

hatte extra einen Kuchen gebacken und<br />

servierte diesen auf dem Schafhof. Ein Künstlerehepaar<br />

holten wir aus ihrem Ferienhaus bei<br />

Schweinitz und sie zeigten uns ihre Keramikwerkstatt.<br />

Auf der Rückreise verweilten wir noch einige<br />

Zeit im schönen Krummau an der Moldau, das<br />

immer schöner wird und die Hochwasserschäden<br />

vom letzten Jahr sind kaum noch zu sehen.<br />

Erfreulich war, dass die Reisegruppe sehr bald<br />

eine richtige Gemeinschaft wurde; mit Freude<br />

und Neugier alles Neue aufnahm, mit Rücksicht<br />

auf alle Mitreisenden – ob jünger oder älter. Auch<br />

dem Busfahrer und seiner Frau, die die Böhmerwäldler<br />

sehr gut begleiteten galt der Dank.<br />

Friedl Vobis<br />

Kirchheim/Teck<br />

Vom 17.- 24.8. waren 24 Personen unserer Ortsgruppe<br />

anlässlich der angebotenen Heimatwoche<br />

Gäste im Haus der Böhmerwäldler in Lackenhäuser.<br />

Die Veranstaltung stand unter der<br />

bewährten und umsichtigen Leitung unseres<br />

Vorstan<strong>des</strong> Franz Essl. Die Unterbringung in<br />

unserem Domizil war wie gewohnt ohne Fehl<br />

und Tadel. Für das körperliche Wohlbefinden der<br />

Gruppe sorgte in bewährter und ausgezeichneter<br />

Weise Frau Kandlbinder mit ihren Helfern.<br />

Das Programmangebot für diverse Unternehmungen<br />

während unseres Aufenthaltes war der<br />

breitgefächerten Altersstruktur der Teilnehmer<br />

angepasst und auf die persönlichen Befindlichkeiten<br />

der Heimatwochenteilnehmer weitgehendst<br />

abgestimmt. Neben kurzen Wanderungen<br />

im nächsten Umfeld unserer Heimstatt standen<br />

der Besuch <strong>des</strong> Mahnmales, Ausflüge zum <strong>Dr</strong>ei-


sessel, Bärnstein, Moldaublick und Haidel sowie<br />

eine Bahnfahrt von Neuthal nach Krummau<br />

auf unserem Programm. Die Bahnfahrt durch<br />

unsere alte Heimat, der Blick auf Fragmente<br />

ehemaliger Dörfer und Wohnsiedlungen berührte<br />

sicher manchen von uns mit Wehmut und einer<br />

gewissen seelischen Hilflosigkeit und Ohnmacht<br />

angesichts unseres Schicksals und der nun angestrebten<br />

und aktuell eingeleiteten politischen<br />

Situation in Tschechien und Europa. Die Abende<br />

wurden gemeinsam gestaltet und waren recht<br />

unterhaltsam. Neben Diskussions- und Gesangsrunden<br />

fand ein Fachvortrag über aktuelle Kfz -<br />

Technik aufmerksame Zuhörer. Auch drei Geburtstage<br />

von Teilnehmern wurden während unseres<br />

Aufenthaltes im Haus gefeiert. Nach der<br />

mehrheitlichen Meinung der Teilnehmer und<br />

angesichts <strong>des</strong> herrlichen Urlaubswetters darf mit<br />

Fug und Recht von einer gelungenen Veranstaltung<br />

gesprochen werden.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Saßmann<br />

Franz 3.11. Konradschlag; 81.<br />

Scheiber Eleonora 18. Schönau, Dettingen;<br />

80. Hauber Johann 30. Schömern, Dettingen;<br />

74. Fabry Johann 6. Matzdorf; 71. Böhm<br />

Maria 6. Schönau; 70. Paech Anna 25. Eisengrub.<br />

W. Fe.<br />

Künzelsau<br />

Bei der Monatsversammlung am 7.9. hatte Herr<br />

Siegfried Wagner aus Ingelfingen einen Dia Vortrag<br />

gehalten. Herr Wagner ist öfters in ferne<br />

Länder unterwegs. Diesmal zeigte er uns Bilder<br />

von Namibia, dem früheren Süd und West Afrika.<br />

Bei der nächsten Monatsversammlung<br />

am 16.11. um 14 Uhr im katholischen Gemeindezentrum<br />

in Ingelfingen werden von den<br />

Landsleuten Nader und Jakesch zwei Videofilme<br />

vorgeführt. Die Filme „Versunkene Dörfer“<br />

und „Niemandsland Böhmerwald“ wurden vom<br />

bayerischen Fernsehen aufgenommen und werden<br />

auf eine große Leinwand übertragen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Bauer<br />

Katharina 6.11. Jaronin, Orendelsall;<br />

76. Jilek Stefanie 10. Hundsnursch, Ingelfingen;<br />

71. Baier Adelheid 12. Oberzwidlern,<br />

Niedernhall; 78. Schlabschy Hans 14. Kirchschlag;<br />

92. Herbinger Katharina 15. Großuretschlag,<br />

Nagelsberg; 76. Kessler Luise 16. Plattetschlag,<br />

Nagelsberg; 72. Adolf Hermine 21.<br />

Schneidetschlag, Crispenhofen; 70. Schüssler<br />

Aloisia 24. Plattetschlag, Garnberg. J. Jakesch<br />

Landshut<br />

30.11. Weihnachtsfeier im Gasthof Aauer“<br />

in Kumhausen um 14.3 0 Uhr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85. Anna<br />

Kopriva, geb. Wallisch 3.11. Kalsching;<br />

73. Maria Raimann geb. Hafner<br />

15. Oberplan; 65. Anna Eder, geb. Polierer<br />

16. Zeisau; 73. Alfred Raimann 17. Wostitz.<br />

Alfred Gabriel<br />

Ludwigsburg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Wick<br />

Felix 11.11. Ferschweiler; 70. Sturany<br />

Johann 10. Maria Schnee.<br />

Am 9.9.03 verstarb im Alter von 86 Jahren<br />

✞<br />

unser langjähriges Mitglied Frau Hermine<br />

Staska, geb. Prieschl. Frau Staska war gebürtig<br />

aus Lindberg und gehörte unserer Heimatgruppe<br />

seit 1957 an. Eine Fahnenabordnung unserer<br />

Heimatgruppe begleitete sie auf ihrem letzten<br />

Weg. Am Grab hielt unser 1. Vors. Johann Biermayer<br />

einen ehrenden Nachruf. Wir werden der<br />

Verstorbenen ein ehren<strong>des</strong> Andenken bewahren.<br />

Franz Sonnberger<br />

München<br />

Das fing ja schon gut an! <strong>Der</strong> Rosenheimer Vorstand<br />

der Böhmerwäldler Jakob Zettl, nach einer<br />

Wanderung in der Heimat und den bayerischen<br />

Bergen völlig lädiert (Blodern = Blasen<br />

an den Füßen) musste absagen, sandte aber eine<br />

Abordnung zum Umzug nach München, ebenso<br />

kamen die Forchheimer und die Ingolstädter.<br />

Renate hatte nachts noch ganz schnell die „Hex“<br />

geschossen und ist, wie sie mir zwei Tage später<br />

sagte, buchstäblich auf allen Vieren nach Hause<br />

gerobbt. Nun ja, ein Guter hälts aus! Trotzdem<br />

konnte sich unsere Gruppe mit gut über 30 Teilnehmern<br />

durchaus sehen lassen. Vor allem die<br />

Kinder aus der Gruppe, verstärkt durch Nichten<br />

Neffen sowie Enkeln aus der Ortsgruppe, waren<br />

zahlreich vertreten und dies in voller Tracht, wie<br />

auch die übrigen Teilnehmer. So erwarteten wir<br />

sehnsüchtig und neugierig unseren Wagen, festlich<br />

geschmückt mit dem Motto „Störschneider“<br />

im Böhmerwald weit verbreitet. Stolz standen<br />

sie da die Puppen, angetan mit den Trachten<br />

heimatlicher Gaue, trappiert mit den verschie-<br />

denen Stoffen, Mustern und aufgestellter Nähmaschine<br />

alles gut behütet von den Trachtenträgern,<br />

die aus gesundheitlichen Gründen den langen<br />

Fußmarsch von 7 km nicht bewältigen konnten<br />

aber trotzdem dabei sein wollten. Bis 1 Uhr<br />

nachts haben die Helfer u. Helferinnen um Walter<br />

herum den Festwagen ausgeschmückt, der<br />

wirklich gut gelungen war. Lang war die Wartezeit<br />

- wir waren die Nr.56 bis sich der Zug endlich<br />

in Bewegung setzte. Uns voraus trug ein<br />

Kind das Ankündigungstaferl, gefolgt von unseren<br />

Fahnenträgern Ossi Fuchs und Florian Slawik,<br />

eine enorme Leistung, die besonders gewürdigt<br />

werden sollte. <strong>Der</strong> Zug führte über die<br />

Maximiliansstrasse, Odeonsplatz nach Schwabing<br />

in Richtung Schwanthalerstrasse in Richtung<br />

Wiese, immer begleitet von Musik und dem<br />

Beifall, der am Rande, bei großer Hitze ausharrenden<br />

Zuschauer. Und ich mit meinen kurzen<br />

Beinen - mein Nebenmann holte immer kräftig<br />

aus - stets darauf bedacht, das auf der Straße liegende<br />

Glück (Roßbollen) nicht mit Füßen zu treten,<br />

hatte zu tun um im Gleichklang zu bleiben.<br />

Bei einer kurz entstandenen Pause ergab sich ein<br />

kleiner Austausch mit einem Zuschauer, der sehr<br />

interessiert unsere Gruppe wahrnahm und sogar<br />

nach einiger Überlegung unter meiner Mithilfe<br />

den Namen „Adalbert Stifter“ ins Gespräch<br />

brachte. Was für eine Freude! Wildfremde Menschen<br />

bringen unser Brauchtum und Schrifttum<br />

in Erinnerung. Schon durch diese Tatsache ist<br />

eine Beteiligung unsererseits sehr von Vorteil<br />

und auch eine Bestätigung, dass unsere Heimat<br />

der Böhmerwald nicht nur durch das bekannte<br />

Lied in den Köpfen der Menschen seine Spuren<br />

hinterlässt. So langsam kamen wir unserem Ziel,<br />

der Festwiese, näher immer noch begleitet von<br />

Beifall. So bedankte sich eine Trachtengruppe,<br />

die letzte am Ende <strong>des</strong> Zuges im Münchner<br />

Merkur beim Münchner Publikum für das lange<br />

Ausharren und Beifallspenden bis zum bitteren<br />

Ende.<br />

Nahe der Wiesn scherte unser Wagen aus, musste<br />

er doch sofort wieder freigemacht werden. Somit<br />

mussten die Helfer noch bis 16 Uhr auf das<br />

süffige Wiesenbier warten. Wir aber zogen in die<br />

Wiese ein. Da standen sie schon Spalier, eine<br />

Abordnung an ihrer Spitze Ministerpräsident <strong>Dr</strong>.<br />

Stoiber mit seiner Frau Karin, Oberbürgermeister<br />

Christian Ude mit einigen Stadträten und<br />

begleiteten unseren Einzug mit Beifall. Im Hof-<br />

bräuzelt endlich angekommen flogen unsere<br />

Schuhe unter den Tisch und eine frische Maß<br />

bzw. Wasser netzte unsere ausgedörrten Kehlen.<br />

Schön wars! Alle haben wir die Strapazen heil<br />

überstanden. Ich hoffe auch die Fußkranken, die<br />

sich von den vier prächtigen Rössern haben kutschieren<br />

lassen. Sie müssen ja wohl noch zum<br />

Beichten gehen, während wir Mitläufer unser<br />

Sünden sicherlich abgebüßt haben. Nach so einem<br />

guten Ablauf konnte Frau Micko mit ein<br />

klein wenig Stolz allen Mitwirkenden – vor allem<br />

den von auswärts gekommenen Gruppen -<br />

für die großartige Unterstützung danken.<br />

Therese Braun-Fischerbauer<br />

Am 14.9. war in München, im Sudetendeutschen<br />

Haus, kein Monatstreffen. An diesem Sonntag<br />

fuhren wir mit dem Bus nach Schrobenhausen<br />

und nahmen an der 50-jährigem Jubiläumsfeier<br />

der dortigen Ortsgruppe teil. Mit 25 Personen<br />

und unserer Fahne sowie Trachtenträgern fuhren<br />

wir in München um 7.30 ab. In Garching<br />

stiegen noch unsere tapferen „Fürst-Damen“ zu,<br />

sodass wir dann kurz vor 9 Uhr in Schrobenhausen<br />

waren. Hier wurden wir von dem Vorsitzenden<br />

Julius Winter herzlich begrüßt. Nach einem<br />

kurzen Frühstück gingen wir, mit unserem<br />

von der OG-Schrobenhausen zur Verfügung gestellten<br />

Fahnenträger, zum Fahneneinzug zur<br />

Stadtpfarrkirche. Die Katschtaler-Messe wurde,<br />

von der Singgruppe Schrobenhausen zusammen<br />

mit dem Singkreis Ingolstadt und mit Begleitung<br />

einer Harfenistin, gesungen. Die Leitung hatte<br />

Gabi Strobl. Die dankenden Worte <strong>des</strong> Stadtpfarrers<br />

Josef Beyrer an die Harfenistin und dem<br />

Böhmerwaldchor, sowie der minutenlange Applaus<br />

zum Abschluss <strong>des</strong> feierlichen Gottesdienstes,<br />

waren wohl der schönste Dank an unsere<br />

Landsleute aus Schrobenhausen und Ingolstadt.<br />

Nach dem Mittagessen und den Festansprachen<br />

war der Höhepunkt, die Ehrung <strong>des</strong> Vors. Julius<br />

Winter mit der Adolf-Hasenöhrl-Medaille aus<br />

der Hand <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>vorsitzenden <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Böhmerwaldbun<strong>des</strong>, Ingo Hans. Julius Winter<br />

leitet seit 30 Jahren in ununterbrochener Folge<br />

die Ortsgruppe Schrobenhausen. Auch die Böhmerwäldler<br />

Tanzgruppe „Bärwurz“ Schrobenhausen<br />

wurde geehrt. Sie erhielten vom Lan<strong>des</strong>verband<br />

Bayern, für „Treue Mitarbeit“ Urkunde<br />

und Ehrenzeichen in Silber, vom stellv. Lan<strong>des</strong>vorsitzenden<br />

Walter Weiß überreicht. Zum Ausklang<br />

dieser Festveranstaltung trugen, die Böh-


merwäldler Singgruppen und die Tanzgruppe<br />

„Bärwurz“ noch einige Volkslieder- und Tänze<br />

vor.<br />

9.11. Monatstreffen im Sudetendeutschen<br />

Haus, Hochstraße 8 in München, Vorgesehen<br />

ist ein Filmvortrag von Herbert Foißner<br />

über eine Wallfahrt unserer Landsleute von<br />

Friedberg nach Maria Gojau, im Juni 2002. Beginn:<br />

14 Uhr. (Aus techn. Gründen Progr.-Änderung<br />

vorbehalten.). - 9.11. nehmen wir um 10<br />

Uhr vormittags in der St. Paulskirche an der<br />

Totengedenk-Messe der Egerländer Gmoi teil.<br />

Alle Trachtenträger der OG-München treffen<br />

sich an diesem Sonntag um 9.30 Uhr vor dem<br />

Hauptportal der St. Paulskirche an der Theresienwiese.<br />

14.11. „Stammtisch“, Treffen der Ehemaligen<br />

im HdO am Lilienberg 5, in München.<br />

Wegen vorweihnachtlichen Veranstaltungen fällt<br />

der Termin unseres letzten Stammtisches in diesem<br />

Jahr so früh. Ich hoffe aber trotzdem, dass<br />

sich viele unserer Ehemaligen diesen Termin<br />

freihalten können. 7.12. Weihnachtsfeier der<br />

OG-München.<br />

18.1.04 „Böhmerwäldler Faschingsball 04“ im<br />

Sudetendeutschen Haus in München; 6./7.3., 50jähriges<br />

Jubiläum unserer OG-München;<br />

28.3. Jahreshauptversammlung der OG-München<br />

mit Neuwahl <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong>.<br />

Irmgard Micko<br />

Herzlichen Glückwunsch: 60. Grote<br />

Peter 22.11. Gleiwitz; 70. Peraus Josef<br />

16. Priethal; 70. Wimmer Katharina<br />

19. Priethal; 80. Spindler Hermine 3. Strobnitz;<br />

81. Au Hilde 6. Krummau; 83. Loistl Franz 9.<br />

Schmiedschlag; 83. Hefter Anna 2. Strobnitz; 84.<br />

Kopp Luise 16. Wallern; 88. Wolf Elisabeth 19.<br />

Sonnberg. Hilde Friepes<br />

Murr-Steinheim<br />

Für unsere Ortsgruppe war das zwanzigste<br />

Pfarrgemeindetreffen der früheren Böhmerwaldgemeinden<br />

Tweras, Kirchschlag und<br />

Lagau in der Gemeindehalle der Patengemeinde<br />

Murr am 6./7.9. einer der Höhe-<br />

Murr-Steinheim<br />

Herr Bürgermeister Hollenbach (r) mit<br />

den Landsleuten Franz Matsche und Johann<br />

Bürgstein. Hinter ihnen die drei<br />

Straßenschilder.<br />

punkte im Vereinsjahr. Am Samstag fand am Gedenkstein<br />

der Pfarrgemeinden auf dem Friedhof<br />

in Murr eine Andacht zu Ehren der Verstorbenen<br />

der alten und neuen Heimat statt. Am Sonntag<br />

begann das Treffen mit einem Gottesdienst<br />

in der Gemeindehalle mit Dir. i.R. Norbert Tuppi<br />

aus Kirchschlag. Die musikalische Begleitung<br />

am Flügel erfolgte durch Herrn Lotar Lederer<br />

aus Murr. Fast 400 Besucher konnte Johann<br />

Bürgstein in der Halle begrüßen. In seiner Ansprache<br />

dankte er u.a. Herrn Bürgermeister Hollenbach<br />

und der Gemeinde Murr für die Patenschaft.<br />

Im Anschluss daran wurden die Grußworte<br />

von Herrn Bürgermeister Strnat aus Tschechien<br />

sowie von Herrn Pfarrer Klöpping vorgelesen.<br />

Herr Bürgermeister Hollenbach erinnerte<br />

in seiner Ansprache daran, das schreckliche Verbrechen<br />

der Vertreibung nicht in Vergessenheit<br />

geraten zu lassen. Er meinte, gegen dieses Vergessen<br />

helfen auch die drei Straßenschilder<br />

Tweraser Weg, Lagauer Weg, und Kirchschlager<br />

Weg, die im Neubaugebiet in Murr stehen<br />

werden und die er auch während seiner Ansprache<br />

enthüllte. Bürgermeister Scholz aus Steinheim<br />

begrüßte auch die Böhmerwälder und<br />

meinte, ein lebendiger Dialog und viele kleine<br />

Denkmäler sind wesentlich wirkungsvoller als<br />

Gedenkstätten, die Millionen kosten. <strong>Der</strong> Bun<strong>des</strong>vorsitzende,<br />

Herr Ingo Hans dankte den beiden<br />

Bürgermeister und erklärte, das es keine<br />

Selbstverständlichkeit für eine Gemeinde ist,<br />

eine Patenschaft zu übernehmen. Für seine Verdienste<br />

überreichte er Herrn Bürgermeister Hollenbach<br />

die Ehrennadel in Gold vom <strong>Deutschen</strong><br />

Böhmerwaldbund. <strong>Der</strong> neue Vertreter der Gemeinde<br />

Lagau, Herr <strong>Dr</strong>. Smolka dankte der Ge-<br />

meinde und allen Helfern für ihre Unterstützung.<br />

Im Anschluss daran gab es traditionell Kraut,<br />

Knödel und Rauchfleisch, sowie gebacken von<br />

unserer Tanzgruppe die echten Böhmerwälder<br />

Krapfen. Hier sei nochmals danke gesagt an alle,<br />

die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen<br />

haben. Franz Matsche<br />

Die Advents- und Nikolausfeier ist für<br />

den 7.12. auf 14.30 Uhr im Bürgersaal im<br />

Bürgerhaus Murr festgelegt. Die Tanzgruppe<br />

sorgt für die Vorbereitung und Durchführung,<br />

sodass auch der Nikolaus Einkehr halten kann<br />

um die braven Kinder, klein und groß, zu beschenken.<br />

Alle Mitglieder, mit Kindern und Enkel,<br />

aber auch die Omas und Opas sind herzlich<br />

eingeladen zu diesem Familienfest. Wir würden<br />

uns sehr freuen, auch Gäste in unserer Mitte<br />

begrüßen zu können. Johann Bürgstein<br />

Nürtingen<br />

Am 28.9. hatten wir im Haus d. Heimat unser<br />

Dankeschön-Essen. <strong>Der</strong> Einladung unseres Vorstan<strong>des</strong><br />

Erwin Kronewitter waren viele der freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfer gefolgt. Beim<br />

Austeilen <strong>des</strong> Essen (es gab Schweine- u. Rinderbraten<br />

) war Erwin so großzügig beim Verteilen<br />

der Spätzle, dass für ihn keine mehr übrig<br />

blieben. Aber wer ihn kennt, weiß was er darauf<br />

sagt: „Hauptsach is, die Andern wern satt“. Ein<br />

von der Berta u. Franz hergestellter Nachtisch<br />

rundeten das Essen ab. Und wer noch immer<br />

nicht satt war, konnte sich noch mit Kuchen und<br />

Kaffee stärken. Viel zu schnell ging ein gemütlicher<br />

Nachmittag zu Ende. Ein Dank an all diejenigen,<br />

die an diesem Tag wieder geholfen haben.<br />

Am 4./5.10. fand das von der Sing- u. Spielschar<br />

veranstaltete Weinfest statt. Am Samstag<br />

spielten die „Aspach-Buam“ zum Tanz auf und<br />

die zahlreichen Besucher konnten bis 1 Uhr (was<br />

auch reichlich genutzt wurde) das Tanzbein<br />

schwingen. In der Probierstube konnte man sich<br />

bei dem einen oder anderen Gläschen Wein<br />

wieder etwas abkühlen, wenn es einem beim<br />

Tanzen zu heiß wurde. Am Sonntag spielte zum<br />

Frühschoppen das „Duo Gode-Klotz“, das auch<br />

nach dem Mittagessen wieder die vielen Besucher<br />

unterhielt und auch zum Mitsingen einlud.<br />

Wie immer gab es noch Kaffee und Kuchen und<br />

manch einer konnte es kaum erwarten, bis das<br />

Kuchenbuffet aufgebaut war. Bei den vielen<br />

Besuchern an diesem Sonntag hatte die Sing-<br />

und Spielschar viel zu tun. Ein Dankeschön an<br />

alle freiwilligen Helferinnen u. Helfer, ohne die<br />

niemals eine Veranstaltung gelingen würde.<br />

Einladen möchten wir wieder zum Sonntagskaffee<br />

am 2.11. und zur „Einstimmung<br />

in den Advent“ ins Haus der Heimat am<br />

29.11. Beginn der Veranstaltung um 19.30 Uhr.<br />

Am 30.11. findet wieder ein Bazar statt. Natürlich<br />

gibt es wieder ein reichliches Mittagessen<br />

und als Nachtisch Kaffee u. wie immer guten<br />

Kuchen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 73. Lehmann<br />

Fritz 5.11. Grötzingen; 81. Freudenschuß<br />

Franz 6. Großbettlingen; 76.<br />

Fleischanderl Leopold 11. Zizishausen; 72. Paydl<br />

Leoplod 12. Raidwangen; 72. Heinz Josef<br />

14. Nt.; 74. Schuster Lore 15. Nt.; 68. Tausch<br />

Berta 18. Nt.; 67. Schweitzer Anna 21. Wendlingen;<br />

68. Lemberger Aloisia 23. Grötzingen;<br />

68. Soffer Steffi 23. Ötlingen; 70. Petermann<br />

Anton 27. Grötzingen. Walter Essl<br />

Rosenheim<br />

Am 6.9. war es wieder so weit, Vereinsausflug!<br />

Diesmal fuhren wir ins „Salzburgerische“ und<br />

zwar nach Schleedorf (Schaudorf). Nach der<br />

interessanten Besichtigung einer Molkerei, fuhren<br />

wir zum Mittagessen zum Gasthaus „Kaiserbuche“<br />

und genossen das sehr gute Essen und<br />

die herrliche Aussicht. Danach fuhren wir zurück<br />

ins „Boarische“ und besichtigten in der<br />

Nähe der schönen Gemeinde Anger, die wunderschöne<br />

Stiftskirche am Högelwörther See.<br />

Liebenswürdigerweise hat uns unsere Frau Anna<br />

Kangler (aus Andreasberg), über den Ort Anger<br />

und über die Stiftskirche sehr fachkundige Erläuterungen<br />

gegeben. Für ihre Mühe mit uns,<br />

möchten wir uns nochmals sehr herzlich bei Frau<br />

Kangler bedanken. Nach einem zünftigen Kaffeeklatsch<br />

im Gasthaus Högelwörth, ging es um<br />

17 Uhr wieder in Richtung Rosenheim. Den beiden<br />

Organisatoren Hans und Jakob nochmals ein<br />

herzliches Vergelt’s Gott für ihre Vorbereitung<br />

zu diesen schönen Tag.<br />

Unser „Böhmerwäldler Kirta“ am 5.10. war<br />

wieder ein gelungener Vereinsnachmittag. Unser<br />

Erhard mit seinen beiden Musikerkollegen<br />

(Leo u. Sepp) spielten sehr fleißig und sehr gekonnt<br />

auf. Aus unserer „Liadlsammlung“ sangen<br />

wir natürlich wieder so gut es ging. Auch<br />

einige Volkstänze wurden mit mehr oder weni-


ger Können dargeboten. Beiträge zum Erntedank<br />

und zur allgemeinen Erheiterung wurden von<br />

Erika u. Rudi, von Karl, Hans und Erwin gebracht,<br />

zum größten Teil in der Mundart <strong>des</strong><br />

mittleren Böhmerwal<strong>des</strong>. - Was unser neues<br />

„Großveranstaltungs Lokal“ Gasthaus „Freie<br />

Turnerschaft“ betrifft, können wir behaupten,<br />

dass der neuerliche Wechsel von unseren Mitgliedern<br />

und unseren Gästen, sehr, sehr positiv<br />

angenommen wurde. - Bei allen, die in irgendeiner<br />

Form zum Gelingen <strong>des</strong> schönen Nachmittags<br />

beigetragen haben, bedanken wir uns sehr<br />

herzlich, besonders beim Erhard, beim Leo und<br />

beim Sepp!<br />

Die regulären Monatstreffen finden jedoch<br />

weiterhin in den Luitpoldstuben der<br />

Bahnhofsgaststätte Rosenheim statt. Dort wird<br />

uns unser Rudi Wellisch am 2.11. seinen Heimatort<br />

Hurkenthal in Wort und Bild näherbringen.<br />

F. Haldek<br />

Schmidham<br />

Am Nachmittag <strong>des</strong> 27.9. machte unsere Ortsgruppe<br />

eine wunderschöne Innschifffahrt von<br />

Schärding bis kurz vor Passau und wieder zurück.<br />

Die Sonne schien und Kaffee und Kuchen<br />

ließen bei zünftiger musikalischer Unterhaltung<br />

einen wundervollen Nachmittag wie im Fluge<br />

vergehen.<br />

Die Vorstandschaft hatte die freudige Ehre der<br />

Frau Anna Fuchs am 7.9. zum 75. Geburtstag<br />

und am 9.9. der Frau Erna Hable zum 65. Geburtstag<br />

die Glück- und Segenswünsche der<br />

Ortsgruppe und ihrer Mitglieder zu überbringen.<br />

Im November gedenken wir allen unseren Verstorbenen<br />

und danken ihnen, dass sie bei uns<br />

waren. „Die Kinder aber werden den Berg nicht<br />

vergessen / und werden ihn jetzt noch ernster<br />

betrachten, / wenn sie in dem Garten sind, / wenn<br />

wie in der Vergangenheit / die Sonne sehr schön<br />

scheint, / der Lindenbaum duftet, die Bienen<br />

summen / und er so schön und blau wie das sanfte<br />

/ Firmament auf sie herniederschaut. (aus: Adalbert<br />

Stifter, Bergkristall)<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Eller<br />

Herbert 22.11. Filippshütte; 71. Gubisch<br />

Oswald 23. Obermoldau, Asbach;<br />

73. Steinhuber Gertrud 24. Winterberg, Hötzenham;<br />

60. Stangl Peter 24. Prag, Pocking; 71.<br />

Fischer Maria 25. Winterberg, Pocking; 71.<br />

Pawlitschko Hedwig 25. Neustift, Pocking; 77.<br />

Aumüller Anna 29. Plattetschlag, Fürstenzell;<br />

79. Weilhart Waltraud 29. Winterberg, Pocking;<br />

67. Eller Rupert 30. Filippshütte, Ruhstorf; 60.<br />

Stögbauer Gerold 8.12. Wallern; 81. Wildschütz<br />

Anna 11. Nespoding, Uttlau; 78. Lang Pauline<br />

14. Lagau, Großhaarbach.<br />

Am 22.9. wurde die ehemalige Gastwirtin<br />

✞<br />

aus Berg, Frau Elisabeth Göttlinger, auf dem<br />

dortigen Friedhof zu Grabe getragen. Viele Menschen,<br />

darunter auch die Ortsvereine, deren Herbergsmutter<br />

sie war, säumten ihren letzten Weg.<br />

Als im Jahre 1956 unsere Ortsgruppe in ihrem<br />

Gasthaus gegründet wurde, konnten wir sie<br />

immer als eine fürsorgliche Vereinswirtin erleben.<br />

Unser Vorstand Konrad Hable legte eine<br />

schöne Blumenschale am offenen Grabe nieder.<br />

Er dankte für allzeit gute Aufnahme und Betreuung.<br />

Am 23.9. standen wir wieder betroffen im Berger<br />

Friedhof am Grabe unseres langjährigen<br />

Mitglieds Frau Anna Brummer aus Berg. Sie<br />

erblickte am 29.10.1924 in dem malerischen<br />

Böhmerwaldort Oberplan das Licht der Welt.<br />

1946 teilte sie das Schicksal der Vertreibung und<br />

kam in die ehemalige Gemeinde Schmidham, in<br />

den Ortsteil Piesting. Im Jahre 1948 verehelichte<br />

sie sich mit Herrn Josef Brummer. Sie schenkte<br />

ihrem Mann neun Kinder und sie freute sich mit<br />

ihm, 27 Enkelkinder heranwachsen zu sehen. Im<br />

Jahre 1950 bauten sie sich in Berg ein Eigenheim,<br />

in dem die seit längerem kranke Frau von<br />

ihrem Gatten aufopfernd gepflegt wurde. <strong>Der</strong><br />

Geistliche stellte in seiner Predigt das Kreuz als<br />

ihren treuen Lebensbegleiter vor Augen. Er betonte,<br />

Frau Brummer trug das Kreuz der Vertreibung,<br />

das Kreuz der Kindererziehung und das<br />

Kreuz der Zuckerkrankheit und der folgenden<br />

Leiden, die sie sogar in den Rollstuhl zwangen.<br />

Am 20.9.03 schloss sie im Krankenhaus im Beisein<br />

<strong>des</strong> Ehegatten für immer die Augen. <strong>Der</strong><br />

Priester dankte ihrem Gatten, der 55 Jahre Freude<br />

und Leid mit ihr teilte. Am offenen Grab legte<br />

Vorstand Konrad Hable mit bewegenden Worten<br />

einen Kranz nieder. Dabei betonte er, dass<br />

die Verstorbene, solange es ihre Gesundheit erlaubte,<br />

immer gerne an den Veranstaltungen <strong>des</strong><br />

Böhmerwaldbun<strong>des</strong> mit ihren Mann Sepp teilnahm.<br />

Ein Trompetenduo spielte das Böhmerwaldlied<br />

und die Fahne senkte sich zum letzten<br />

Gruß.<br />

Helmut Stuiber<br />

Schrobenhausen<br />

Pünktlich um 9 Uhr konnten die ersten Gäste in<br />

der festlich geschmückten Stadthalle begrüßt<br />

werden, die Patenortsgruppe Ingolstadt und die<br />

Gruppen aus Augsburg, Ellwangen. Göppingen,<br />

München und Waldkraiburg. Auch die Egerländer<br />

Gmoi Schrobenhausen und SL Abordnungen<br />

aus Neuburg und Schrobenhausen waren<br />

dabei. <strong>Der</strong> Festgottesdienst begann mit einem<br />

feierlichen Einzug der Fahnenabordnungen und<br />

der Trachtenträger. Stadtpfarrer Josef Beyrer<br />

würdigte die Teilnahme der Böhmerwäldler am<br />

kirchlichen Leben. Die Böhmerwäldler Singgruppen<br />

aus Schrobenhausen und Ingolstadt sangen<br />

gemeinsam die Katschtaler Messe unter der<br />

Leitung von Gabi Strobl und fanden viel Anerkennung.<br />

Vorsitzender Julius Winter begrüßte folgende<br />

Ehrengäste: den Schirmherrn, den 1. Bürgermeister<br />

Josef Plöckl, die stellv. Landrätin Rosina<br />

Straub, den Landtagsabgeordneten Rudi Peterke,<br />

den 3. Bürgermeister Werner Lemal, die<br />

Stadträte Scholz und Fuchs. Winter sagte: „Das<br />

harte Schicksal der Vertreibung hat uns nicht<br />

gebrochen sondern nur geformt. Demütigungen<br />

seien in schöpferische Arbeit umgemünzt worden.<br />

Nach der Vereinsgründung im Jahre 1953<br />

sei es ständig aufwärts gegangen. Volkstumspflege<br />

habe immer zu den größten Aktivitäten gehört.<br />

Heute hat die Ortsgruppe eine eigene Singgruppe<br />

und eine Tanzgruppe. Dass der Aufbau<br />

der Ortsgruppe so gut gelungen ist, ist das Werk<br />

unserer aktiven Mitglieder.“<br />

In Würdigung dieser Aktivitäten erhielt die<br />

Volkstanzgruppe das silberne Ehrenzeichen <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Bayern verliehen. Acht Gründungsmitglieder<br />

wurde ein Ehrenzeichen überreicht.<br />

Noch heute sind aktiv dabei: Willi Studener,<br />

Otto Jodl, und Christoph Schubert. Auch<br />

gab es eine herausragende Ehrung, dem Vorsitzenden<br />

Julius Winter wurde unter starken Applaus<br />

die seltene Adolf-Hasenöhrl-Medaille<br />

überreicht.<br />

Es sei erschreckend mitzuerleben, wie heute<br />

noch führende tschechische Politiker die Vertreibung<br />

der Sudetendeutschen rechfertigen würden,<br />

so Bun<strong>des</strong>vorsitzender Ingo Hans. Auch die<br />

Appelle an die Regierung zur Aufhebung der<br />

sogenannten Benesch-Dekrete seien stets wirkungslos<br />

verhallt. Ingo Hans: Durch unser Beharren<br />

und durch unseren Nichtverzicht auf<br />

Heimatliebe und Tradition gilt auch heute immer<br />

wieder: Wir deutschen Vertriebenen haben ein<br />

Recht auf Heimat.- Die gleiche Richtung vertrat<br />

Walter Weiß, sellv. Lan<strong>des</strong>vorsitzender in Bayern.<br />

Er gratulierte der Ortsgruppe Schrobenhausen<br />

und nannte sie ein „überzeugen<strong>des</strong> Beispiel<br />

<strong>des</strong> Zusammenhalts“. Grußund Anerkennungsworte<br />

richteten Bürgemeister Josef Plöckl, MdL<br />

Rudi Peterke und Landratsstellvertreterin Rosina<br />

Straub an die Festgäste. Straub erwähnte, dass<br />

die Böhmerwaldgruppe wichtige Stärke beim<br />

Wiederaufbau gewesen sei; Peterke bemerkte,<br />

dass die Vertreibung auch der Klebstoff war, der<br />

die Heimatvertriebenen zusammenhalten ließ,<br />

Josef Plöckl freute sich, dass die Ziele <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

Brauchtum und Kulturgut und<br />

Heimatliebe zu pflegen, so glänzend umgesetzt<br />

werden. Julius Winter<br />

Stuttgart<br />

<strong>Der</strong> Tag der Heimat in Stuttgart wurde am 14.9.<br />

unter dem Motto „Mit Menschenrechten Europa<br />

vollenden“ gefeiert. Oberbürgermeister <strong>Dr</strong>.<br />

Wolfgang Schuster ließ es sich nicht nehmen,<br />

bei der Kranzniederlegung vor dem Denkmal für<br />

die Vertreibungsopfer, beim Kursaal in Bad<br />

Cannstatt anwesend zu sein. Das Denkmal wurde<br />

einst von allen vereinigten Landsmannschaften<br />

errichtet und die Namen der jeweiligen Gruppen,<br />

so auch der <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong>,<br />

eingemeißelt. 1950 wurde im Kursaal<br />

die Charta der deutschen Heimatvertriebenen<br />

verabschiedet. Kernpunkte: „Verzicht auf Rache<br />

- Bekenntnis zu Europa.“ <strong>Der</strong> Volkstumsnachmittag<br />

fand in der Liederhalle - Hegelsaal statt.<br />

<strong>Der</strong> BdV Kreis Vorsitzende Albert Reich begrüßte<br />

Staatssekretär Rech MdL., OB <strong>Dr</strong>. Schuster,<br />

Generalkonsul <strong>Dr</strong>. Renyaud und eine große Zahl<br />

anwesender Gäste. Beim Grußwort sagte Schuster:<br />

„Am 6.August 1950 waren 150-tausend<br />

Menschen vor dem neuen Schloss in Stuttgart<br />

bei der Verkündung der Charta anwesend, welch<br />

großartige Botschaft und Weitblick!“ Deshalb<br />

gilt es heute erst recht „Mit Menschenrechten -<br />

und Recht auf Heimat, Europa zu vollenden!“<br />

Weiter sagte Schuster, dass 80% der Innenstadt<br />

im Krieg durch Bombenangriffe zerstört wurde.<br />

Danach waren 25% der Stuttgarter Einwohner<br />

Heimatvertriebene. Heute leben in Stuttgart 180<br />

Nationen und 35% der Schüler in Stuttgarts<br />

Schulen sind ausländischer Herkunft. Stuttgart


sei, so Schuster, jetzt die exportstärkste Stadt<br />

Europas. Es sei wichtig, dass es ein Zentrum<br />

gegen Vertreibung gibt, nach der Tragödie <strong>des</strong><br />

20. Jahrhunderts. OB Schuster mit Gattin freuten<br />

sich über das vielfältige Kulturprogramm.<br />

<strong>Der</strong> Lan<strong>des</strong>beauftragte für Vertriebene, Flüchtlinge<br />

und Aussiedler, Staatssekretär Heribert<br />

Rech sagte, dass der Standort Berlin sehr wohl<br />

geeignet sei für ein Zentrum gegen Vertreibungen.<br />

Ebenso rief er die Kritiker <strong>des</strong> Zentrums<br />

auf, den Dialog mit den Vertriebenen aufzunehmen.<br />

Er wies auf die Vertreibungs- Unrechtsdekrete<br />

(Benesch-Dekrete) hin und sagte, dass sich<br />

ungeklärte Fragen der Geschichte nicht durch<br />

Totschweigen erledigen ließen. Weiter betonte<br />

Rech: „Solange in Europa Gesetze und Dekrete<br />

fortgelten, die solche Vertreibungen zu legitimieren<br />

versuchen, ist der europäische Einigungsprozess<br />

für mich nicht vollendet.“ Das Land<br />

Baden-Württemberg habe der Bun<strong>des</strong>ratsinitiative<br />

Bayerns, den 5. August als nationalen Gedenktag<br />

für die Opfer von Flucht und Vertreibung<br />

einzurichten, zugestimmt. Es liege nun an<br />

den Regierungsparteien in Berlin, über den Antrag<br />

zu entscheiden. Rech wies darauf hin, dass<br />

die gesamte Lan<strong>des</strong>regierung von Baden-<br />

Württemberg hinter den Heimatvertriebenen stehe.<br />

Anschließend folgte noch ein reichhaltiges<br />

Programm mit Chören, Solis, Instrumenten,<br />

Blasmusik, europäischen Tänzen und last not<br />

least Kindertanzgruppen mit den herzigen<br />

Kleinsten, jeweils in ihren Lan<strong>des</strong>trachten und<br />

Farben. Hartmut Liebscher als DJO-Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />

bewältigte den Programmablauf mit<br />

Bravour. Chr. Thiel-Klostermann<br />

4.11. um 14 Uhr, Monatstreffen im Haus<br />

der Heimat, Kleiner Saal, EG; 7.12. ab 15<br />

Uhr, Vorweihnachtsfeier im Haus der Heimat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88. Bauer<br />

Rosa 1.11. Alt-Langendorf; 70. Thiel<br />

Christine 6. Bergreichenstein; 65. Karner<br />

Anna 7. Quittosching, Kleinheppach; 81.<br />

Fux Ernst 13. Bergreichenstein; 93. Steinbrenner<br />

Hans 18. Winterberg, Waiblingen; 73. Grünberger<br />

Emmi 20. Ödenburg-Ungarn; 64. Plach<br />

Hans 20. Prachatitz, Gerlingen; 83. Hasenöhrl<br />

Josef 21. Nuserau; 83. Dirner Ladislaus 24.<br />

Görnitz.<br />

Wiesloch<br />

Wir haben umtriebige Wochen hinter uns; jeden<br />

hat es hinausgezogen um ein Stückchen andere<br />

Welt zu sehen. Dazwischen lag ein tiefgehen<strong>des</strong><br />

Ereignis: das 22. Bun<strong>des</strong>treffen der Böhmerwäldler<br />

in unserer Patenstadt Passau. Die Heimatgruppen<br />

Heidelberg, Dossenheim und Wiesloch<br />

hatten sich zusammengetan und sind mit<br />

einem großen Bus gemeinsam hingefahren. Wer<br />

dabei war, dem sind noch die Erinnerungen an<br />

die Feierlichkeiten im Hohen Dom und in der<br />

Nibelungenhalle und an vielen anderen Plätzen:<br />

ganz tief drinnen im Herzen lebendig. Und außerdem<br />

hatten wir noch einen wundervollen St.<br />

Anna-Tag mit einer herrlichen Fahrt in den geliebten<br />

Böhmerwald. In der hübschen kleinen<br />

Kirche in Außergefild fand ein Gottesdienst statt,<br />

zelebriert von unserem Lm. Pfarrer i.R. Bruno<br />

Novotny, früher Kaltenbach. Besonders schön<br />

war diese Fahrt, weil Landsleute uns jeweils ihren<br />

Heimatort zeigen konnten und viele Einzelerinnerungen<br />

erzählten. In der Nibelungenhalle<br />

hatte auch die Heimatgruppe Wiesloch einen<br />

kleinen Ausstellungsstand mit traditionellen<br />

Böhmerwäldler Arbeiten. Dass alle rundum<br />

glücklich und zufrieden waren, bewies die Heimfahrt.<br />

Da wurde gesungen von sämtlichen<br />

schwarzbraunen Maderln und und jungen Jägersburschen,<br />

Stoahauern und was es sonst noch alles<br />

gibt. Sogar unser Fahrer ließ sich in die gute<br />

Stimmung mit einbeziehen und gab einige Liedlein<br />

zum Besten. So wurde uns die lange Fahrt<br />

recht kurzweilig.<br />

Am 16.8. begaben wir uns schon wieder auf<br />

Fahrt. Unser Jahresausflug ging diesmal nach<br />

Limburg a.d.Lahn. 1 ½ Stunden glitten wir an<br />

Deck eines Ausflugsschiffs ganz ruhig auf der<br />

Lahn und löffelten unser Eintopfgericht. Danach<br />

ging es zum Dom. Nachdem wir erst den Passauer<br />

Dom gesehen hatten, erschien uns der Limburger<br />

Dom fast klein und quadratisch. Er wurde<br />

ab 1215 in 20 Jahren erbaut und beeindruckt<br />

durch seine vierstöckigen Rundbögen. Danach<br />

durchstreiften wir die Limburger Altstadt mit<br />

ihren liebevoll hergerichteten Fachwerkhäuschen<br />

bevor es weiterging zum Aben<strong>des</strong>sen in die<br />

Alte Mühle nach Hemsbach-Kirschhausen. Es<br />

war wieder ein schöner Tag.<br />

15./16.11. Weihnachtsausstellung im<br />

Kulturhaus-Saal Wiesloch, jeweils von 11<br />

– 18 Uhr natürlich wie immer mit Kaffee und<br />

Kuchen. Wir bitten um Kuchenspenden.<br />

Lieselotte Pietsch<br />

Bistritz an der Angel<br />

Meine Frau Marianne u. ich bedanken uns<br />

recht herzlich für alle Glückwünsche die<br />

wir am 8.9. anlässlich unseres 50. Hochzeitstages<br />

erhalten haben. Karl Liebl, Am<br />

Tegelberg 11, 94469 Deggendorf, Tel:<br />

0991/5496<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Eisen<br />

Hannerl geb. Leitermann 5.11.<br />

; 82. Kautnik Josef (von Auborsko)<br />

10.; 79. Seib Maria (im Bistr. Schulhaus tätig)<br />

17. Friedberg; 76. Großkopf Franz (Olehrer<br />

im RSTD) 23.; 102. Janko Franz (vom<br />

Schloss, unser ältester Altersjubilar) 24.; 87.<br />

Häupler Pauline geb. Größl 29.; 77. Pauli<br />

Bertl (Kirchalglöckner) 29.; 67. Fleischmann<br />

Wolfgang (vom Schloss) 30.; 91. Mayerhörmann<br />

Berta geb. Urbaun (Hausn. Krallerbauern)<br />

30. Dachau.<br />

Die Heimatgemeinde Bistritz a.d.A.<br />

✞<br />

trauert um seinen Chef-Organisator,<br />

Gründungsmitglied der Dorfgemeinschaft<br />

und Heimatfilmers Lm. Alois Simmet geb.<br />

4.3.1923, gest. 25.8.03, welcher sich für<br />

unsere Böhmerwaldheimat verdient gemacht<br />

hat. Er verstarb nach kurzer, schwerer<br />

Krankheit. Die Trauerfeier zur Feuerbestattung<br />

fand am 29.8. auf dem Friedhof<br />

in Stetten statt. Kondolenzanschrift:<br />

Frau Anni Simmet, Bühlacksrstr. 2, 71394<br />

Kernen - incl. für die Schwester d. Verstorbenen<br />

Maria Weiser, welche in der Nähe<br />

wohnt. Messlesungsaufträge für d. Verstorbenen<br />

in unserer ehem. Heimatpfarrei in<br />

Neuern, leite ich gerne weiter, bringe diese<br />

ins Pfarramt hinein.<br />

Eisenstraß<br />

Zum 45. Heimattreffen am 6.9. bescherte<br />

uns der Wettergott wieder strahlenden<br />

Sonnenschein. Auf die Bitte von Franz<br />

Frisch zelebrierte diesmal Pfarrer Pöschl<br />

aus Chamerau für uns den Gottesdienst.<br />

Friede in den Familien und unter den Völkern<br />

wählte der Priester als Predigtthema.<br />

Auch bei den Fürbitten beteten wir um den<br />

Frieden, für die älteren und kranken<br />

Landsleute, die gerne den Gottesdienst<br />

mitgefeiert hätten, für die Verstorbenen in<br />

der alten Heimat und für die, die in der<br />

neuen Heimat die letzte Ruhe fanden. Namentlich<br />

verlas ich die sieben (uns bekannt<br />

gewordenen) Toten seit dem letzten<br />

Treffen. Mit 91 Teilnehmern war die Heimatkirche<br />

fast vollbesetzt. Nach dem Segen<br />

sangen wir das Böhmerwaldlied, das<br />

Andreas Wierer wie die Kirchenlieder auf<br />

dem Keyboard begleitete. Ich bedankte<br />

mich beim Zelebranten und dem Keyboardspieler,<br />

brachte die Freude über die<br />

Renovierung der Brennetkapelle zum Ausdruck.<br />

Anschließend betete Pfarrer Pöschl<br />

am Friedhofkreuz für unsere Verstorbenen<br />

und Gefallenen. Die meisten Teilnehmer<br />

aßen beim früheren Michlwirt zu Mittag<br />

und blieben zu einem ersten gemütlichen<br />

Beisammensein einige Zeit sitzen. Sehr<br />

bewegt war Hilde Baur geb. Kelnhofer<br />

(Tochter vom Michlwirt) bei ihrem ersten<br />

Besuch „daheim“. Am Nachmittag schlenderten<br />

die Landsleute durch den Heimatort,<br />

besuchten ihre früheren Häuser und<br />

beteten bei den Gräbern ihrer Angehörigen.<br />

Zum Treffen am Abend fanden sich<br />

etwa 60 Personen im Gasthof Neuwaldhaus<br />

in Bayer. Eisenstein ein. Diesmal verzichteten<br />

wir auf musikalische Umrahmung,<br />

damit man sich länger unterhalten konnte.<br />

Die älteste Teilnehmerin war die 90-jährige<br />

Kathi Kelnhofer geb. Pangerl, jüngster<br />

Teilnehmer ihr einjähriger Urenkel Felix.<br />

Kathi Kelnhofer begleiteten ihre vier<br />

Kinder mit Partnern, auch die „Huisn“ hielten<br />

ein kleines Verwandtschaftstreffen.<br />

Reges Interesse bestand wieder an den<br />

ausgelegten Bilderalben und Heimatbüchern.<br />

Bei den Dias zeigte ich die beeindruckende<br />

Kapellenwiederweihe am Röderhof,<br />

Bilder von der Maiandacht und einige<br />

Aufnahmen unseres landschaftlich


schönen Heimatortes. Auf Wunsch beginnen<br />

wir nächstes Jahr das Heimattreffen<br />

bereits um 15 Uhr, zur Kaffeezeit.<br />

Brennetkapelle Die künstlerische Leiterin<br />

bei der Instandsetzung der Brennetkapelle,<br />

Frau Amortova aus Prag, übergab<br />

mir vor dem Gottesdienst in der Heimatkirche<br />

ein Fotoblatt, das Stationen der Renovierung<br />

zeigt. Mit einem Bekannten holte<br />

sie von der Empore das dort aufbewahrte<br />

Altarbild der Brennetkapelle in den Kirchenraum,<br />

damit die Gottesdienstbesucher<br />

das bereits gemalte große Bild sehen<br />

können. Nach dem Gottesdienst erklärte<br />

Frau Amortova den Teilnehmern<br />

durch eine dolmetschende Prager Studentin<br />

(die leider sehr leise sprach), einiges<br />

über die Renovierung der früheren Wallfahrtskapelle<br />

am Brennet. Da sich die Arbeiten<br />

an der Kapelle verzögerten, findet<br />

die Kapellenwiederweihe nicht wie geplant<br />

in diesem Jahr, sondern erst nächstes<br />

Jahr statt. Frau Amortovas Großvater,<br />

ein Opernsänger am Prager Nationaltheater,<br />

stammte nicht aus Eisenstraß wie mir<br />

ein Landsmann aus Passau mitteilte, sondern<br />

er übernahm nach 1946 den Karlbauernhof<br />

als Ferienhaus. Dort verbrachte<br />

Frau Amortova immer ihre Ferien. Aus<br />

Dankbarkeit für ihren Großvater und für<br />

die schöne Zeit in Eisenstraß und Umgebung<br />

nahm sie sich der verkommenen<br />

Brennetkapelle an.<br />

Gottesdienst in Plattling. Am 16.11.<br />

laden wir die Landsleute aus der näheren<br />

Umgebung um 10.30 Uhr zum Gottesdienst<br />

für unsere Verstorbenen und<br />

Gefallenen in die Plattlinger Stadtpfarrkirche<br />

ein. Nach dem Beten bei der „Eisenstraßer<br />

Gefallenen-Ehrentafel“ treffen<br />

sich die Teilnehmer zum Mittagessen im<br />

Preysinghof’.<br />

Vergelt’s Gott für die Spenden für unsere<br />

Heimatkirche: (in Euro) 400,- Anna Heinz<br />

geb. Brandl (Karlbauer Nanerl), Hainburg;<br />

160,- Alois Dachs, Heppenheim; je 50,-:<br />

Karl Brandl (Karlbauer), Hainburg, Josef<br />

und Maria Baumgartner geb. Pflanzer (Hinterbartl<br />

Marerl) Puchhei, Frieda Geiger<br />

geb. Häusler (vom Brennet) Schwäb.<br />

Gmünd, Gretl Hamm geb. Dachs Heppen-<br />

heim, Franz Kautzner, Dingolfing, Kathi<br />

Kelnhofer geb. Pangerl, <strong>Dr</strong>eieich, Maria<br />

Trieb geb. Frisch (Frischmühle), Sonthofen,<br />

Anni Rückl geb. Stöberl, Passau, Hilde<br />

Riess geb. Großkopf, München; 35,- Leo<br />

Zellner (Rumpelmühle), Ingolstadt; je 20,-<br />

: Anni Beer (Frau d. verst. Karl), Dürrfeld,<br />

Kathi Denk geb. Zellner (von Rumpelmühle),<br />

Obersteinenberg, Franz und Fanni<br />

Krampfl geb. Kelnhofer (Frischhof), Ihrlerstein,<br />

Hildegard Kelnhofer (Michl Hilde),<br />

Illesheim, Anna Iwaskow geb. Spath, Heilsbronn,<br />

ungenannt; je 10,-: Rainer Kelnhofer<br />

(Sohn v. Franz vom Frischhof), March,<br />

Karl Tutsch (Sohn v. Kathi geb. Kelnhofer v.<br />

Frischhof), Fürstenzell.<br />

Für die Brennetkapelle: 300.- Frieda Geiger<br />

geb. Häusler (vom Brennet), Schwäb.<br />

Gmünd.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Knepper Liesl geb. Spath (Postliesl)<br />

3.11.; 75. Dachs Alois 7.; 75. Weiß<br />

Kathi geb. Aschenbrenner (Tochter v.<br />

Schneider Wilhelm) 9.; 76. Lenz Käthe geb.<br />

Wierer 10.; 85. Hackl Kathi 18.; 82. Etzler<br />

Maria geb. Wastl 27.; 85. Großl Maria geb.<br />

Bachal 29.. Lotte Guggeis<br />

Gesen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72.<br />

Söldner Maria geb. Schmiedl (Boucherer<br />

Schuster) 1.11. Kühberg, Vilsbiburg;<br />

72. Hilgarth Kathi (Hammerlik) 8.<br />

Jenewelt,; 80. Ott Kathi geb. Rendl (Girglhäusl)<br />

11. Kühberg, Hiltenfingen; 76. Nausch<br />

Rosa (Gubernhäusl) 14. Jenewelt, Kaisersbach;<br />

60. Meyer Elfriede geb. Denk (Chalupner)<br />

19. Broden, Althengstett; 70. Suk<br />

Heinrich (Schmied) 19. Jenewelt, Rommelshausen;<br />

90. Schmiedl Katharina geb. Beer<br />

(Boucherer Schuster) 23. Kühberg, Schwabmünchen.<br />

Hinterhäuser<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91.<br />

Adam Marie, geb. Schötz 15.11<br />

Weidach, Vogelherd. Wir, die Familie<br />

Hermann Straub. wünschen unserer lieben<br />

Tante, für den Tag alles Gute und für<br />

das weitere Leben, Gesundheit und Gottes<br />

Segen. A. Straub<br />

Markt Eisenstein<br />

43. Kirchweihtreffen der Markt- und<br />

Dorf-Eisensteiner<br />

Bei strahlendem Spätsommerwetter wurde<br />

am 6./7.9. in der vertrauten Waldstadt<br />

Zwiesel die „Eisenstoana Kirwa“ gefeiert.<br />

An die 200 Kirchweihgäste mögen anwesend<br />

gewesen sein. Sie kommen Jahr für<br />

Jahr aus den verschiedensten Gegenden<br />

der Bun<strong>des</strong>republik, um in gemütlicher<br />

Runde ihre „Kirwa“ zu feiern, die zu Hause<br />

in der Böhmerwaldheimat am 6.9., dem<br />

Tage Maria Geburt, immer recht festlich<br />

begangen wurde. - Es waren Tage der Wiedersehensfreude.<br />

Bereits am 5.9. waren um<br />

15 Uhr im Zwieseler Gasthof Mooshof eine<br />

Anzahl von Jubilaren zu einem Jahrgangstreffen<br />

der 60., 65., 70., 75. und 80-Jährigen<br />

zusammengekommen, um ihre Heimaterinnerungen<br />

in gemütlicher Runde<br />

auszutauschen. <strong>Der</strong> Vorsitzende <strong>des</strong> Kirchweih-Arbeitskreises,<br />

Franz Bruckdorfer,<br />

stattete mit Arbeitskreismitgliedern den<br />

Feiernden einen Besuch ab. Heuer<br />

erstmals wurde am gleichen Tage ab 18<br />

Uhr im Saale <strong>des</strong> Gasthofes Mooshof von<br />

Georg Pscheidl, einem Bruder <strong>des</strong> Heimatberichterstatters,<br />

ein interessanter Dia-<br />

Vortrag über Markt- und Dorf-Eisenstein<br />

gebracht mit Bildern von zum Teil sehr alten<br />

Gebäuden, die schon lange nicht mehr<br />

existieren, von Denkmälern, Vereinen u.a.<br />

Aber auch Fotos von neu errichteten Bau-<br />

Markt Eisenstein<br />

Vor Beginn <strong>des</strong> Gottesdienstes<br />

in der Eisensteiner<br />

Heimatkirche<br />

hält H.H. Pfarrer Gottfried<br />

Fleißner im Friedhof<br />

eine Andacht für<br />

alle hier beerdigten<br />

Markt- u. Dorf- Eisensteiner.<br />

ten wurden auf der Leinwand<br />

gezeigt. <strong>Der</strong> Vortrag<br />

ist sehr gut angekommen<br />

und Pscheidl<br />

erhielt reichen Beifall.<br />

Ein Höhepunkt <strong>des</strong> Treffens<br />

war dann am Samstagvormittag die<br />

Feier der hl. Messe in der vertrauten Zwiebelturmkirche<br />

in Markt Eisenstein, der ein<br />

Friedhofsbesuch vorausging, wo mit Pfarrer<br />

Gottfried Fleißner, gebürtig aus Elisenthal,<br />

beim großen Friedhofskreuz eine<br />

kurze Andacht für alle hier beerdigten Eisensteiner<br />

gehalten wurde. Als dann Pfarrer<br />

Fleißner, konzelebriert von dem für M.<br />

E. zuständigen Ortspfarrer Zdislav Pesat,<br />

um 10 Uhr den Gottesdienst begann, war<br />

der Kirchenraum gesteckt voll. Die hl.<br />

Messe wurde musikalisch umrahmt von<br />

der Volksmusikgruppe der Familie Pfeifer<br />

aus M. E. mit Hackbrett, Zither und Gitarre.<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Gottesdienstes wurde<br />

von den Kirchenbesuchern noch das<br />

Böhmerwaldlied gesungen. Die Kollekte<br />

soll für die weitere Kirchenrenovierung<br />

verwendet werden. (Fortsetzung folgt)<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Rosi Wastl geb. Frigo 11.11. Kolbermoor.<br />

Die Jubilarin stammt aus M.E..<br />

Sie ist eine Tochter von Alois Frigo, gest. am<br />

10.2.1978, die Mutter Marie, geb. Keckeis,<br />

gest. am 26.8.1992 stammte aus Elisenthal.<br />

Die Eltern besaßen in M.E., Ortsteil Neuamerika,<br />

ein eigenes Haus, das sie 1926 errichtet<br />

hatten. Rosi Wastl hat noch vier Geschwister,<br />

wovon bereits zwei verstorben<br />

sind: Alois, geb. 18.8.1917, gest. 30.1.1998<br />

in B. Eisenstein, Mizzi, verh. Hoffmann, geb.<br />

1.6.1919, gest. 6.3.1968 in Passau, Karl, geb.


1926, wohnhaft in Altenmarkt und Hilde,<br />

verh. Altmann, wohnhaft in Fürth Langenzenn.<br />

Anschrift: Rosi Wastl, Am Anger 20,<br />

83059 Kolbermoor. - 77. Else Kautzner, geb.<br />

Gabriel 13.11.. Sie stammt aus M.E., und<br />

wohnt in der Reichenberger Str. 7, 84130<br />

Dingolfing. - 76. Maria Schiller, geb. Jungbäck<br />

20.11. Ruhpolding. Sie stammt aus Elisenthal.<br />

Aus der Ehe mit Gatten Helmut ging<br />

eine Tochter hervor. Anschrift: Im Speck 28,<br />

83324 Ruhpolding. – 70. Micky <strong>Dr</strong>eizler, geb.<br />

Ebenhöh 26.11. Stuttgart. Sie stammt aus<br />

M.E., wo sie als fünftes Kind von acht Geschwistern<br />

das Licht der Welt erblickte. <strong>Der</strong><br />

Vater, Georg Ebenhöh, geb. aus Hammern,<br />

ist bereits 1969 verstorben und die Mutter<br />

Klara, geb. Schreiner (älteste Tochter vom<br />

Honsmichal-Girgl und der Kreßn-Resl aus<br />

Dorf Eisenstein, lebt auch seit 1975 nicht<br />

mehr. <strong>Der</strong> älteste Bruder der Jubilarin ist<br />

bereits im Kin<strong>des</strong>alter verstorben und Bruder<br />

Franz hat 1942 nach einer Verwundung<br />

in einem Kriegslazarett an der Ostfront sein<br />

junges Leben lassen müssen. Bruder Josef<br />

ist vor einigen Jahren in Esslingen von dieser<br />

Welt gegangen und vor sieben Jahren ist<br />

die älteste Tochter, Anna, verw, Denk, in Esslingen<br />

beerdigt worden. Bruder Georg ist<br />

in Esslingen verehelicht und Frieda sowie<br />

Rudolf sind nicht verheiratet. Micky ging am<br />

4.12.1954 mit dem aus Stuttgart-Heumaden<br />

stammenden Albrecht <strong>Dr</strong>eizler die Ehe ein,<br />

woraus der Sohn Klaus hervorging. Den<br />

Gatten hat sie schon seit 22.10.1991 durch<br />

den Tod verloren. Im Jahre 1980 erwarben<br />

sie in Stuttgart ein Reihenhaus, das nun der<br />

Sohn, der seit 1984 verheiratet ist, übernommen<br />

hat. Anschrift: Bernsteinstr. 113, 70619<br />

Stuttgart.<br />

Nach Gottes heiligem Willen verstarb<br />

✞<br />

am 28.8.03 schnell und unerwartet<br />

nach Empfang der letzten hl. Ölung im<br />

Alter von 73 Jahren der aus Zwiesel stammende<br />

Anton Eberl. Er war der Ehegatte<br />

von Anna Eberl, geb. Denk, stammend aus<br />

M.E.. Frau Eberl, geb. am 21.7.1929, gehört<br />

dem Arbeitskreis der Markt- und Dorf-Eisensteiner<br />

Kirchweih an und ist hier hauptsächlich<br />

Mitverkäuferin von Kirchweihgebäck.<br />

Eine große Zahl von Trauernden gab<br />

dem von dieser Welt Gegangenen die letz-<br />

te Ehre, als er am 1.9. nach vorausgegangenem<br />

Trauergottesdienst im Zwieseler<br />

Friedhof zur letzten Ruhe gebettet wurde.<br />

Unter den vielen Trauernden befanden<br />

sich auch Abordnungen der Soldaten- und<br />

Kriegerkameradschaft Schweinhütt, <strong>des</strong><br />

Geflügelzuchtvereins Zwiesel und <strong>des</strong><br />

Stobselclubs Wal<strong>des</strong>ruhweg, denen der<br />

Verstorbene als eifriges Mitglied angehörte.<br />

Auch Mitglieder <strong>des</strong> Arbeitskreises der<br />

Eisensteiner gaben ihm bei der Beerdigung<br />

das letzte Geleit. Unsere innigste<br />

Anteilnahme gilt vor allem der Ehefrau<br />

Anna Eberl, den beiden Söhnen Günther<br />

und Werner mit Gattin Inge und Maria, der<br />

Tochter Brigitte Lastovka mit Ehemann<br />

Klaus, der Enkelin Anita Lippl mit Gatten<br />

Peter, sowie den Enkeln Conny, Gabi, Maria,<br />

Jonannes, Elisabeth, Anna, Eva und<br />

Christine und den Urenkeln Theresa, Daniel<br />

und Leonie, Liz Eberl, der Schwägerin<br />

Maria Hiller und der Nichte <strong>Dr</strong>. Ulrike<br />

Hartmann mit Familie und allen übrigen<br />

Verwandten. Möge der Herrgott dem Verstorbenen<br />

die ewige Ruhe schenken und<br />

die Hinterbliebenen in ihrer Trauer trösten.<br />

Anschrift der Witwe: Anna Eberl, Brunnenweg<br />

2, 94227 Zwiesel.<br />

Dorf Eisenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Paula Adel, geb. Nachtmann 9.11..<br />

Sie stammt vom Spitzberg, wo sie<br />

zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern<br />

in einem Nebengebäude <strong>des</strong> Hotel Rixi<br />

wohnte. Nach Absolvierung der Volks- und<br />

Bürgerschule war sie bei der Post angestellt.<br />

<strong>Der</strong> Vater, Simon Nachtmann, war als Kutscher<br />

im Hotel Rixi tätig. Er starb bereits<br />

1955 und die Mutter, Katharina, geb. Neppl,<br />

ist 1970 verstorben. Von den drei Geschwistern<br />

starb die älteste Schwester Marie noch<br />

vor der Vertreibung. Schwester Gretl ist am<br />

8.12.1990 in Schorndorf verstorben und der<br />

einzige Bruder Hans, der bis zu seinem Ruhestand<br />

in Bubenreuth bei Erlangen als Dipl.<br />

Ing. tätig war. Paula ist Witwe. Ihr Gatte starb<br />

vor etwa 17 Jahren. Aus der Ehe gingen zwei<br />

Töchter hervor und sechs Enkel gehören<br />

zum Kreise der Familie. Anschrift: Raithweg<br />

15, 73614 Schorndorf. Josef Pscheidl, Fürs-<br />

tenweg 15, 83386 Freilassing.<br />

Auflassung von Gräbern im Friedhof in<br />

Markt Eisenstein<br />

Laut Friedhofsgesetz vom Jahre 2001 können<br />

Gräber in der Tschechischen Republik<br />

ohne bezahlten Nutzungsvertrag - bei<br />

erforderlichem Platzbedarf - ab dem Jahre<br />

2004 eingeebnet werden. Viele unserer<br />

Gräber sind bezahlt. Bei anderen Gräbern<br />

laufen die Verträge aus. Wegen <strong>des</strong> hohen<br />

Alters, den großen Entfernungen usw.<br />

überlegen manche Familien - zwar mit<br />

schmerzhaften Gefühlen - die Auflassung<br />

der Gräber in der Heimat. Wie festgestellt<br />

werden konnte, lassen die Tschechen zunehmend<br />

ihre Urnen beisetzen. Deshalb<br />

hat eine Initiative beim 43. Kirchweihtreffen<br />

der Markt- und Dorf- Eisensteiner zur<br />

Bildung eines Arbeitskreises „Markt und<br />

Dorf Eisenstein – Friedhof“ geführt. Wendet<br />

Euch bitte mit Anregungen, Fragen<br />

und Wünschen an Heidrun Kuchler, Vogelauweg<br />

27 b, 94315 Straubing, Tel. 09421/<br />

2489 möglichst erst ab 21 Uhr. Eure Mitarbeit<br />

in jeder Form ist nötig und gewünscht.<br />

Heidrun Kuchler<br />

Neuern<br />

Grüß Gott liebe Landsleute, im Monat November<br />

findet keine Neuerner Runde im<br />

H.D.0. in München statt, erst wieder im<br />

Dezember.<br />

Spenden: (in Euro) 100.- Günther Burkon,<br />

Neu-Esting; Harald Eisen, Sigmaringen;<br />

50.- Josef Polomis, Leonberg; Elly Lubosch,<br />

München; Olli Schillinger, Landshut; 30.-<br />

Johanna Zierhut, Passau; 25.- Maria u. Alois<br />

Tauschek, Fürth; Vergelt’s Gott!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Franz Jackl 1.11. Fellbach; 89. Maria<br />

Matl 3. Deggendorf; 86. Karl Fischer<br />

4. Wien; 82. Barbara Escande, geb.<br />

Rank, Nimes; 84. Karl Treml 6. Reutlingen;<br />

79. Georg Pfaffl 7. Stephanposching; 84. Barbara<br />

Nowakowski 8. Sindelfingen; 88. Amalie<br />

Schirmer 8. Nürnberg; 81. Käthe Marcon<br />

8. Holzgerlingen; 75. Franziska Steiger 8.<br />

Esslingen; 82. Karl Thiel 9. Pösing; 75. Theo<br />

Sperl 9. Nürnberg; 55. Gertrud Bläss 9.<br />

Mannheim; 79. Franz <strong>Dr</strong>axler 10. Kötzting; 82.<br />

Josef Kautnik 10. Schwäbisch Gmünd; 65.<br />

Herrmann Förster 10. Mainstockheim; 84.<br />

Joserf Weinfurter 11. Seeheim; 82. Resi Graber<br />

11. Euerfeld; 75. Karl Brandl 11. Mühlheim;<br />

79. Elisabeth Rank 15. Wendelstein; 70.<br />

Karl Smola 15. Marktbreit; 84. Gretel Brandl,<br />

geb. Fürst 16. Neu Ulm; 97. Hildegard Neumayer<br />

17. München; 77. Elisabeth Herrmann<br />

17. Waiblingen 78. Babette Gobes 19. Mainstockheim;<br />

65. Ingrid Sixt, geb. Schuster 19.<br />

Notzing; 92. Käthe Böhm 21. Hofheim; 90.<br />

Josef Urban 21. Möhrendorf; 78. Maria Brandl<br />

22. Eibelstadt; 76. Josef Aigelsdorfer 22.<br />

Markt Schwaben; 70. Heinrich Steininger 22.<br />

Kaufbeuren; 60. Ursula Röthlein 22. Dettelbach;<br />

55. Hans-Helmut Fürst 23. Großerlach;<br />

87. Gottfried Buhl. 24. Germering; 81. Marie<br />

Altmann, geb. Urban 26.<br />

Waiblingen; 83. Ferdinand<br />

Dirmhirn 26. Wolfratshausen;<br />

80. Heinrich<br />

Fleischmann 28. Hegnach;<br />

77. Kathi Brendlin<br />

28. Haar; 75. Frieda Köhler,<br />

geb. Ausmann 28.<br />

Nürnberg; 88. Pauline<br />

Neuern<br />

Landsleute am Stangenruck<br />

2003


Häupler 29. Remshalden; 79. Walter Lewald<br />

29. München; 50. Reinhard Seubelt 29.<br />

Schweinfurt; 65. Johann Wierer 30. Schöllnach.<br />

In Großgerau verstarb am 10.7.03,<br />

✞<br />

✞<br />

Frau Irmgard Wenner, geb. Urban (Po-<br />

lizeihäusl) aus Holletitz, geb. 1.7.1941 in<br />

Holletitz bei Neuern. Sie war die Jüngste<br />

unter den Geschwistern. Auf dem Friedhof<br />

in Wolfskehl fand sie ihre letzte Ruhestätte.<br />

Um sie trauern ihre Töchter Heidi<br />

und Petra mit ihren Familien, sowie die<br />

Geschwister, Josef Weinfurter, Elfride Palovcik,<br />

Albine Biebl, Hilde Müller und Rudi<br />

Urban. Möge sie ruhen in Frieden, den<br />

Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Minerl Schlosser<br />

Gertrude Baumann. Das Neuerner Mu-<br />

seum und Archiv war ihr Lebensinhalt.<br />

Am 28.8.03 verstarb nach kurzer Krankheit<br />

die Betreuerin <strong>des</strong> Museums und Archivs<br />

<strong>des</strong> Heimatkreises Neuern. Sie wurde am<br />

28.3.1922 als Tochter <strong>des</strong> Neuerner Stadtbaumeisters<br />

Georg Baumann (geb. 12. 10.<br />

1889 Neuern) und der Bertha geb. Kopitsch,<br />

verwitwete Stain aus Prag, in Klattau<br />

geboren. Sie war somit Halbschwester <strong>des</strong><br />

verstorbenen ehemaligen Staatsministers<br />

Walter Stain. Ihre Jugend verbrachte sie im<br />

Elternhaus in Neuem im Waldviertel 353.<br />

Nach der Volks- und Bürgerschule in Neuern<br />

besuchte sie die Oberschule in Bergreichenstein.<br />

Ihre Jugend war von der<br />

Kriegszeit geprägt. Sie betonte immer,<br />

dass sie ihre Erlebnisse beim Reichsarbeitsdienst<br />

nicht missen möchte, wo ihr<br />

das Leben in der Gemeinschaft sehr zugesagt<br />

hatte. Nach der Zeit beim RAD wurde<br />

sie fern der Heimat in München im<br />

Kriegseinsatz als Straßenbahnfahrerin eingesetzt.<br />

Auch von dieser Zeit erzählte sie<br />

gern. Das Kriegsende in Neuern war, für<br />

sie ganz persönlich eine sehr schwere Zeit.<br />

Als Neuern in den letzten Apriltagen 1945<br />

von den Amerikanern beschossen wurde,<br />

wobei es viele To<strong>des</strong>opfer gab, wollte ihr<br />

Vater mit einer weißen Fahne in der Hand<br />

den amerikanischen Streitkräften entgegengehen,<br />

um eine kampflose Übergabe<br />

zu erreichen. Dabei wurde er von einer<br />

Streife der Waffen-SS aufgegriffen und in<br />

Plöß bei Neuem standrechtlich erschossen.<br />

Dieses schreckliche Erlebnis konnte<br />

aber ihre völkische Einstellung nicht ändern.<br />

Das Unrecht der Vertreibung traf sie<br />

wie alle andern Landsleute und verschlug<br />

sie nach Kitzingen am Main. Dort arbeitete<br />

sie beim Amt für Verteidigungslasten<br />

bei den Amerikanern am Flugplatz bis zu<br />

ihrer Pensionierung <strong>Der</strong> damalige Heimatgemeindebetreuer<br />

Franz Seidl bewog sie,<br />

das von ihm aufgebaute Archiv und Museum<br />

<strong>des</strong> Heimatkreises, Neuern, das im Kitzinger<br />

Stadtmuseum untergebracht war, zu<br />

übernehmen, was sie dann auch mit Akribie<br />

und Ausdauer erledigte und auch noch<br />

nach dem Umzug <strong>des</strong> Museums nach Neukirchen<br />

Hl. Blut fortführte. Die umfangreichen<br />

Bestände an Sachgegenständen und<br />

Dokumenten wurden von ihr bis ins Detail<br />

archiviert und sorgfältigst nach archivtechnischen<br />

Grundsätzen eingelagert. Sie<br />

war zu einer archivarischen Sachverständigen<br />

mit intensiven historischen Kenntnissen<br />

geworden. Bei einem persönlichen<br />

Gespräch mit dem Verfasser bekannte sie<br />

freimütig, dass Archiv und Museum ihr<br />

Lebensinhalt geworden seien und sie noch<br />

viel zu tun habe. Leider konnte sie nicht<br />

mehr alle ihre Pläne verwirklichen. Die<br />

allgemeine Floskel, dass sie eine nicht zu<br />

schließende Lücke hinterlässt, stimmt hier<br />

buchstäblich, da noch niemand in Aussicht<br />

ist, der diese Arbeit nur annähernd so fortführen<br />

kann, wie Frau Baumann. In den<br />

Beständen <strong>des</strong> Museums und Archivs hat<br />

sie sich selbst ein Denkmal gesetzt. Die<br />

Heimatgemeinde Neuem trauert um sie<br />

und wird ihr stets ein ehren<strong>des</strong> Andenken<br />

bewahren.<br />

Günther Burkon, Heimatgemeindebetreuer<br />

Seewiesen<br />

Das Gesteck für unser Kriegerdenkmal in<br />

Furth i.W. anlässlich Allerheiligen, dem<br />

Tag, an dem wir aller unserer Gefallenen<br />

<strong>des</strong> 2. Weltkriegs im Gebet gedenken wollen,<br />

stiftet in diesem Jahr unser Lm. Erich<br />

Hilgarth (Sohn vom Oberrichter). Wir danken<br />

Herrn Hilgarth sehr herzlich dafür.<br />

<strong>Der</strong> plötzliche Tod von Herrn Zephyrin<br />

Beywl hat uns Seewiesener sehr erschüttert.<br />

Möge es für seine liebe Frau, seine<br />

Schwester und auch für uns ein kleiner<br />

Trost sein, dass ihm kein langes Krankenlager<br />

beschieden war. Wie wir alle wissen,<br />

war er sehr mit unserer Heimat verbunden<br />

und hat auch für Seewiesen viel getan. Oft<br />

hat er mir seelischen und auch finanziellen<br />

Beistand bei der Renovierung unserer<br />

Kirche geleistet. Als kleinen Dank dafür<br />

lassen wir im Wallfahrtsort „Maria Eich“<br />

(Planegg) für ihn eine hl. Messe lesen.<br />

(Frau Hilde Lobe hat den Nachruf für Herrn<br />

Beywl verfasst.)<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83. Binder<br />

Ella geb. Aschenbrenner 15.11.<br />

Bad Iburg; 82. Tröster Rudolf 19. Regensburg;<br />

81. Günthner Fritz 28. München;<br />

80. Denk Josef 10. Steinsberg; 79. Kupka Annelies<br />

17. Emerting; 77. Denk Franz 13. Mintraching;<br />

76. Schmidtkunz Franziska geb.<br />

Haninger 17. Thalmassing; 75. Gehart Resi<br />

3. Schönbrunn; 74. Wiltschko Barbara 28.<br />

München; 73. Bauer Maria geb. Lehrach 13.<br />

Regensburg; 72. Denk Isolde 7. Rüsselsheim;<br />

70. Reger Irmgard geb. Denk 29. Roding; 66.<br />

Lengfelder Richard 6. München; 65. Nausch<br />

Reserl geb. Matejka 29. Roding; 62. Denk<br />

Josef 1. Roding; 62. Denk Else 19. Roding; 61.<br />

Jedelhauser Christl geb. Lengfelder 2. München.<br />

Anneliese Günthner, Carl-Orff-Weg<br />

16, 82008 Unterhaching<br />

Kreis Bergreichenstein- Hartmanitz<br />

und Umgebung<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82.<br />

Wenzel Benesch 1.11. Mittelkörnsalz.;<br />

88. Rosa Baierl 2. Oberkochet<br />

44, Lohhof; 67. Roswitha Procyck, geb. Langer<br />

2. Unterkörnsalz; 79. Anna Schafhauser<br />

(Christl-Maurer) 3. Mochau, Gerolzhofen; 81.<br />

Herta Matthei, geb. Wetlitzky 5. Hartmanitz,<br />

München; 77. Franz Bauer (Fischer) 6.<br />

Kundratitz, Endorf; 78. Anna Schmidbauer,<br />

geb. Haas 7. Hartmanitz; 78. Alois Wendelberger<br />

9. Stadln, Weilheim; 73. Erhard Strunz<br />

10. Unter-Teschau; 75. Karl Schneider 11.<br />

Kundratitz, München; 73. Alois Pfeil 11. Hartmanitz;<br />

73. Herta Ruoff, geb. Vollkommener<br />

11. Hartmanitz, Metzingen; 73. Maria Anna<br />

Ebert, geb. Baierl 11. Kochet/Moos; 91. Oswald<br />

Engel 14. Chumo, Neutraubling; 75.<br />

Günther Bauer 14. Kundratitz, München; 90.<br />

Maria Veitz, geb. Hasenkopf 15. Oberkörnsalz;<br />

83. Luise Hofmann, geb. Sicker 18. Glaserwald,<br />

Cham; 77. Rosa Becker, geb.<br />

Pscheidl 18. Hartmanitz; 70. Gertrud Müller,<br />

geb. Hasenkopf 18. Althütte, Köln; 70. Herbert<br />

Heininger 18. Chumo 13; 71. Karl Denk<br />

19. Hartmanitz, Julbach; 74. Leopoldine Henne,<br />

geb. Jung 20. Hartmanitz, Kalsburg; 70.<br />

Franz Pscheidl 22. Chumo, Ulm; 73. Maria<br />

Hasenöhrl, geb. Schießl 26. Wattetitz, Waiblingen;<br />

82. Anni Haas, geb. Riedl 29. Gutwasser,<br />

Mitterteich; 81. Hildgard Winter, geb.<br />

Jung 29. Kundratitz; 78. Rudolf Sabor 30. Unterkörnsalz,<br />

Karlsruhe. El. Beywl, Neumarkterstr.84B,<br />

81673 München<br />

Albrechtsried<br />

Herzlichen Glückwunsch: 86. Hedwig<br />

Sperl geb. Kohlroß 8.11. Wilhams/Allgäu,<br />

liebe Hedwig<br />

weiterhin wohlbefinden und alles Gute für<br />

die weiteren Jahre; 75. Franz Heininger 9.<br />

Knottenried/Allgäu, lieber Schulkamerad zu<br />

Deinem runden Geburtstag Gesundheit und<br />

alles Gute; 63. Luise Wächter geb. Veits 21.<br />

wohnh.?; 63. Hellen Bissinger geb. Woyta<br />

(Tochter v. Woyta Ondresn) 24. Lipertshofen,<br />

Eichstätt; 73. Barbara Neu geb. Mottl (Schimoni<br />

Hof) 28. Neuenheim, Ellwangen.<br />

Andreas Winter<br />

Bergreichenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Elfriede<br />

Kraus 18.11. Göttingen; 84.<br />

Anna Grünbeck geb. Sasso 19. Tegernsee;<br />

84. Kathi Pilsner 22.; 82. Adolf Harant<br />

25. Pfarrkirchen; 82. Maria Wölflova geb.<br />

Hoidn 11. Duschowitz bei Bergreichenstein;<br />

80. Barbara Zeiss geb. Greipl 29. Ingolstadt;<br />

73. Karl Schrott 26. Immenstadt; 71. Reinhard


Hoidn 6. <strong>Dr</strong>eieich; 67. Beata Maria Fenzl geb.<br />

Hoidn 24. Frankfurt/M; 66. Helmut Linhart 15.<br />

Gertrud Bornholzer geb. Nouza 14. Vilshofen;<br />

65. Emilie Schrott 27. Immenstadt; 63.<br />

Horst Ertl 12. Wackersheim; 61. Ute Schöttler<br />

geb. Ertl 18..<br />

Allen Landsleuten, die für einen kurzen<br />

Anruf die Kosten und Mühen nicht scheuten,<br />

ein herzliches „Danke“. Können wir<br />

doch dadurch unsere Geburtstagsliste<br />

immer auf dem neuesten Stand halten. Irmgard<br />

Micko, Tel. 089/8631606<br />

Budaschitz<br />

Danke für die Unterstützung von Amalie<br />

Hoidn (Petraschka Amalie) beim Böhmerwald<br />

und Sudetendeutschen, sowie Budaschitzer<br />

Treffen.<br />

Zum 80. Geburtstag von Graml Mitzi (Jogl<br />

Mitzerl) herzliche Glückwünsche, Gesundheit<br />

und Gottes Segen, auch noch viele<br />

gute Jahre wünschen ihr alle Budaschitzer.<br />

Bei ihr haben ihre Eltern sowie ihre zwei<br />

Brüder immer ihre zweite Heimat und Hilfe<br />

gehabt. Alle die zu Besuch waren, fühlten<br />

sich wie Zuhause. Ihr Mann aus Regensburg<br />

war genau so. Er verstarb schon vor<br />

einigen Jahren. -<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Binder<br />

Karl (Severin Karl) 3.11.; 76.<br />

Haag Jakob (Guwisch Mitzers Mann)<br />

6.; 83. Wanek Josef (Wenzl Sepp Roisk) 24.;<br />

80. Graml Mitzi (Jogl Mitzerl) 25.; Sandner<br />

Juli geb. Lautscham Neuhof 25.; 78. Reckerziegel<br />

Hilde (Janka Franzl) 26.; 78. Schwarz<br />

Ottilie (Balivensl Edwards Frau) 29..<br />

Wallisch Maria<br />

Die Karlsburger<br />

„Die Karlsburger“ begingen am 27.9. ihre<br />

Oppelitzer Kirchweih. Diese fand in der<br />

„Traube“ in Diepolz (Immenstadt) statt. Als<br />

der Obmann Hans Winkelbauer mit Anhang<br />

kurz vor 14 Uhr erschien, staunte er<br />

nicht schlecht, der Saal war voll! Zum<br />

Glück konnten die nachfolgenden Böhmerwäldler<br />

in die angeschlossene Gaststätte<br />

ausweichen. So etwas gibt es nur an<br />

Jubiläen. Ca. 80 Pers. begrüßte Hans Winkelbauer.<br />

U.a. das Ehrenmitglied Frau Maria<br />

Frank mit Gatten, die extra aus Mün-<br />

Die Karlsburger<br />

Florian 6 Jahre, Elisabeth 7 J. und Klara 4<br />

J. - Riescher Enkelkinder vom Obmann<br />

Hans Winkelbauer<br />

chen angereist kamen. Die 84-jähr. Frau<br />

Erna Wälti aus der Schweiz zählte<br />

ebenfalls zu den weit entfernt wohnenden<br />

Gästen. Leider verletzte sich Herr Marek<br />

am Auge, sodass keiner aus Bergreichenstein<br />

unter uns weilte, schade; Theresia<br />

Jakob (sie brach sich einen Rückenwirbel)<br />

und Otto Winkelbauer, der noch immer im<br />

Kemptener Krankenhaus weilt (ihn hat es<br />

schwer erwischt, letztes Jahr wurde der<br />

Fuß und das Bein bis zum Unterschenkel<br />

und jetzt hat man ihm den anderen Fuß zur<br />

Hälfte amputiert). Wir wünschen Euch,<br />

dass Eure Genesung schnell fortschreite.<br />

Glück, Freude und Hoffnung sind die beste<br />

Medizin.<br />

Bei Kaffee und Kuchen tauschte man Neuigkeiten<br />

aus. Wirts Pepperl (Josef Wallisch)<br />

unterhielt uns mit seiner „Steirischen“ und<br />

lustigen Vorlesungen. Gegen 17 Uhr spielte<br />

ein Duo aus Missen zum Kirchweihtanz<br />

auf. Hertha Martin gab ein paar Lieder zum<br />

Besten. Unsere drei jüngsten Mitglieder<br />

sorgten mit ihrem Themperament für Abwechslung.<br />

Es konnten Ehrungen vorgenommen<br />

werden: Sieglinde und Hans<br />

Mottl aus Immenstadt, Leo Hradek<br />

ebenfalls aus Immenstadt, der leider nicht<br />

zugegen war. Es ging feucht fröhlich zu bis<br />

in die späten Abendstunden. Man verabschiedete<br />

sich mit dem Gruß: „Bleibts gesund<br />

bis zum nächsten Jahr!“<br />

Herzlichen Glückwunsch: 73. Kittel<br />

Irmgard, Schweidnitz, Kempten;<br />

70. Landauer Hilde, Irsee; 73. Schrott<br />

Karl (Vorstandschaft) Bergreichenstein, Immenstadt;<br />

65. Schrott Emilie Bergr., Immenstadt.<br />

Duschowitz<br />

Am 1.5.03 verstarb in Aichelberg Herr<br />

✞<br />

Erich Prinz (Lehrer Erich) im Alter von<br />

79½ Jahren. Seinen Kindern und Enkelkindern<br />

entbieten die Heimatfreunde ihre<br />

aufrichtigste Anteilnahme. Herr Prinz<br />

möge in Gottes Frieden ruhen.<br />

en.<br />

Haidl am Ahornberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Fersch Rosa geb. Reitmeier (Hirßen-<br />

Rosi) 1.11.; 85. Löffelmann Johann<br />

(Nazl-Hans) 2.; 84. Beck Maria geb. Schmidt<br />

(Boschill-Mari) 6.; 65. Schmidt Konrad (Sohn<br />

v. Schafhauser Konrad) 7.; 80. Schmidt Theodor<br />

(Sohn v. Baierl-Rosel) 7.; 73. Ebert Marianne<br />

geb. Baierl (Hänghäusel) 11.; 65.<br />

Kohlroß Isidor (Thomerhäusel) 12.; 65. Pöhlmann<br />

Elfriede geb. Baierl (Tochter v. Baierl<br />

Gotfried) 13.; 70. Löffelmann Johann (Hansal-Hansi)<br />

13.; 81. Koller Maria geb. Puchinger<br />

(Ruschen-Mari) 16.; 60. Schmid Helma<br />

geb. Baierl (Tochter v. Gotfried Baierl) 17.;<br />

72. Kohlroß Franz (Thomerhäusel) 21.; 69.<br />

Weishäupl Hermann (Hofmo) 23.; 60. Puchinger<br />

Günther (<strong>Dr</strong>axler) 25.; 68. Bauer<br />

Frieda geb. Löffelmann (Nazibauern) 26..<br />

Löffelmann Konrad<br />

Hartmanitzer Wandergruppe „D’ Nebelstecher“<br />

<strong>Der</strong> Aufenthalt im Böhmerwaldhaus, in der<br />

abwechslungsreichen Landschaft in Lackenhäuser<br />

war eine Wanderreise, die<br />

nicht schwierig, aber trotzdem eine gewisse<br />

Kondition erforderte, weil die Umgebung<br />

dort auch steile und steinige Wege<br />

hat. Intensives Erleben <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong><br />

geht am besten ohne Eile und zu Fuß. Längere<br />

Ausflüge zur Ergründung der weiteren<br />

Gegend wurden aber doch mit dem<br />

Auto oder dem Bus gemacht. Die Abende<br />

waren ausgefüllt mit Heinis Filmvorführungen<br />

aus den vorausgegangenen Wanderwochen<br />

und Sigmars Diavortragen über<br />

den Böhmerwald. Aber auch das Singen<br />

von Heimat- und Wanderliedern sorgte für<br />

fröhliche und gemütliche Unterhaltung am<br />

Abend. Ein besonderes „Schmankerl“ und<br />

ein Angriff auf unsere Lachmuskeln war<br />

der humorvolle Beitrag von Frau Präuer,<br />

die uns mit ihrem Mann Heinz im Webingerhaus<br />

besuchte.<br />

Und so war der Ablauf der Wanderwoche.<br />

Samstag: Tag der Anreise mit einem gemütlichen<br />

Eröffnungsabend, bei dem darauf<br />

hingewiesen wurde, dass wir vor 10<br />

Jahren, im Jahre 1993 die erste Wanderwoche<br />

abgehalten haben und es heuer demnach<br />

die 11. Wanderwoche war, zu der wir<br />

uns in Lackenhäuser trafen. Dank für die<br />

jahrelange Treu, die jetzt schon ein ganzes<br />

Jahrzehnt währt und die Existenz und<br />

das Weiterleben dieser Gemeinschaft ermöglichte.<br />

Ebenfalls wurde mit Dankbarkeit<br />

an jene gedacht, die nicht mehr bei<br />

uns sind, die aber durch ihre Teilnahme<br />

und ihren Einsatz unsere Gruppe mitgestaltet<br />

haben. Herzlich begrüßt wurden als<br />

neue Wandervögel Herta Kopp, verehelichte<br />

Geiger mit Ehemann Peter, Memmingen.<br />

Da gibt es ein von Theodor Storm<br />

verfasstes Lied. Es könnte auch für unsere<br />

Gruppe zutreffen. An die Freunde:<br />

„Wieder einmal ausgeflogen, wieder<br />

einmal heimgekehrt, fand ich doch die alten<br />

Freunde und die Herzen unversehrt“.<br />

Mit diesem Lied und dem Wunsch nach<br />

einem fröhlichen, harmonischen, guten<br />

und glücklichen Verlauf der diesjährigen<br />

Wanderzeit, ging man zum gemütlichen<br />

Teil <strong>des</strong> Abends über. Sonntag: Vormittag,<br />

Kirchenbesuch für einen Teil der Wanderfreunde,<br />

andere unternahmen bereits eine<br />

kleine Wanderung durch den Wald bis zur


österreichischen Grenze. Nach dem ausgezeichneten<br />

Mittagessen wurde ein ausgiebiger<br />

„Spaziergang“ zum Eingewöhnen,<br />

mit eingelegter Kaffeepause, unternommen.<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Hartmanitz - Gutwasser<br />

Das dem hl. Gunther geweihte Gotteshaus<br />

in Gutwasser kann sich eines weiteren<br />

Kunstwerkes rühmen. Neben dem Glasaltar,<br />

der die Kirche seit einem Jahr<br />

schmückt, ist nun auch der Kreuzweg aus<br />

Glas gefertigt. Die Künstlerin Vladena<br />

Tesarova, die in Gutwasser in der ehemaligen<br />

Schule wohnt, hat das Innere der Kirche<br />

zwar traditionell aber mit nicht traditionellem<br />

Material geschmückt und gebildet.<br />

Acht Monate hat sie seinerzeit an dem<br />

Altar gearbeitet, ein Jahr an den 15 Bildern<br />

<strong>des</strong> Kreuzweges. 14 Bilder davon wurden<br />

am 13.6. übergeben, das 15. Bild soll seinen<br />

Platz in der Kirche in Rinchnach finden,<br />

von wo der hl. Gunther seine Mission<br />

in Böhmen begann. Klemens Josef Gerl<br />

Hartmanitz - Kundratitz<br />

Vom 24. bis 25.5. wurde der Bayerwaldtag<br />

03 in Frauenau abgehalten. Den Festvortrag<br />

zu dieser Veranstaltung hat <strong>Dr</strong>. Christian<br />

Lankes vom Haus der Bayerischen<br />

Geschichte gehalten, der unter dem Motto<br />

„<strong>Der</strong> hl. Gunther - ein Wegbereiter Europas“<br />

stand. Veröffentlicht wurde dieser<br />

22 DIN A 5 Seiten umfassende und bebilderte<br />

Vortrag in der Zeitschrift <strong>des</strong> Bayerischen<br />

Wald-Vereins für Heimatgeschichte<br />

und Volkstum, Naturschutz, Landschaftspflege<br />

und Wandern „<strong>Der</strong> Bayerwald“,<br />

Heft 31 2003, Seiten 10 - 31. Präsident dieses<br />

Vereins ist der uns als Gönner bestens<br />

bekannte Heinz Wölf, Landrat Regen. Die<br />

erste Seite dieses abgedruckten Vortrages<br />

trägt folgende Fußnote: „<strong>Der</strong> Verfasser<br />

widmet diesen Aufsatz seinen verstorbenen<br />

Großeltern Franz und Maria Jung von<br />

Kundratitz (Zech) aus dem Guntherland<br />

zwischen Gutwasser und St. Maurenzen im<br />

Böhmerwald“. Manche unserer Landsleute<br />

dürften sich noch an die Familie Jung<br />

von der Zech, unterhalb von Kundratitz,<br />

erinnern. Klemens Josef Gerl<br />

Hurkenthal<br />

Kapelleneinweihung. Unter großer Anteilnahme<br />

der Bevölkerung beiderseits der<br />

Grenzen weihte am 14.9. der Pfarrer von<br />

Bergreichenstein, Herr Richter (Vertreter<br />

<strong>des</strong> erkrankten Pfarrers Skipalla) die Kapelle<br />

der Gruft in Hurkenthal ein. Einige<br />

Hurkenthaler reisten sogar aus Oberbayern,<br />

aus der Oberpfalz und aus Norddeutschland<br />

an. <strong>Der</strong> Hauptinitiator, Herr<br />

Karl Prinz und Herr Ernst Bellmann begrüßten<br />

die anwesenden Besucher und<br />

gaben einen Rückblick auf die Instandsetzung<br />

der Kapelle in tschechischer und in<br />

deutscher Sprache. Wir ehemaligen<br />

Hurkenthaler freuen uns nach über fünfjähriger<br />

Renovierungszeit, dass wir mit<br />

Gottes Hilfe eine heilige Messe feiern können.<br />

Die Abele Gruft war nach der Vertreibung<br />

jahrelang dem Verfall preisgegeben.<br />

Bereits kurz nach der Grenzöffnung 1991<br />

haben wir ehemaligen Hurkenthaler uns<br />

Gedanken über eine mögliche Restaurierung<br />

der Kapelle gemacht. Das Vorhaben<br />

war zunächst nicht zu verwirklichen, weil<br />

die entsprechenden Mittel dafür fehlten.<br />

Am 12.10.1996 haben wir - der Hurkenthaler<br />

Stammtisch Zwiesel/Bärnzell, der sich<br />

regelmäßig trifft, einen Gedenkstein unmittelbar<br />

am früheren Kriegerdenkmal<br />

errichtet, um den Ort nicht in Vergessenheit<br />

geraten zu lassen. Im Jahre 1998 begann<br />

dann das zuständige Pfarramt Susice<br />

(Schüttenhofen) auf Betreiben der Nationalparkverwaltung<br />

Sumava (Böhmerwald)<br />

die Renovierung in Angriff zu nehmen.<br />

Herr Pfarrer Holy fuhr damals nach<br />

Hurkenthal und überzeugte sich selbst<br />

vom schrecklichen Zustand der Abele<br />

Gruft und leitete die Wiederherstellungsarbeiten<br />

ein. Wesentlich unterstützt wurde<br />

er dabei von Herrn Karl Prinz aus Bad<br />

Kreuznach und der Elektrofirma Koller aus<br />

Zwiesel. Im Februar 2001 wandte sich Herr<br />

Pfarrer Holy in einem Aufruf an den Bayerwald<br />

- Boten, mit der Bitte um Spenden<br />

für die Restaurierung der Kapelle. Aufgrund<br />

<strong>des</strong> Zeitungsaufrufs setzten wir uns<br />

vom Hurkenthaler Stammtisch unter Leitung<br />

das ehemaligen Organisators der<br />

Hurkenthaler Treffen, Herrn Konrad<br />

Pscheidt, zusammen und erklärten sofort<br />

unsere Bereitschaft die Instandsetzung<br />

durch Spenden zu unterstützen. Das Geld<br />

übergaben wir dem Pfarramt Susice<br />

(Schüttenhofen). In vielen kleinen Schritten<br />

wurde danach die Renovierung der<br />

Kapelle vollzogen.<br />

Für uns Hurkenthaler bedeutet die Kapelle<br />

eine Erinnerung an die alte Heimat und<br />

gleichzeitig repräsentiert sie das letzte<br />

stehende Gebäude unserer Ortschaft.<br />

Auch als Attraktion für Touristen auf dem<br />

Weg zwischen Neuhurkenthal und Lacka-<br />

See ist sie allemal eine Bereicherung und<br />

wertet die gesamte Böhmerwaldregion<br />

auf. Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft<br />

noch viele Messen hier in Hurkenthal gemeinsam<br />

feiern können und uns dazu die<br />

renovierte Kapelle als Begegnungsstätte<br />

dienen kann.<br />

Ernst Bellmann bedankte sich vor allem<br />

beim Herrn Pfarrer Holy, Herrn Karl Prinz,<br />

Herrn Koller, Herrn Robert Wallner, Frau<br />

Emma Fux (Wirts-Emma), und dem Glockengießer<br />

aus Mähren, Herrn Dietrich für<br />

die Stiftung der Glocke. Ein herzliches<br />

Dankeschön sprach er auch Herrn Rudolf<br />

Weber und den vielen anderen Helfern<br />

und Spendern aus. Auch eine kleine Fotoaustellung<br />

über Hurkenthal und deren<br />

Geschichte bereitete Ernst Bellmann vor,<br />

welche die Teilnehmer sehr interessiert<br />

aufnahmen. Nach der Einweihung traf man<br />

sich noch im Arberwellenbadrestaurant in<br />

Bayer. Eisenstein zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein.<br />

Bei der Einweihung sind weitere Spenden<br />

von deutscher und tschechischer Seite eingegangen.<br />

Wir gehen davon aus, dass im<br />

Hurkenthal<br />

Bei der Einweihung der<br />

Kapelle<br />

Frühjahr 04 die endgültige<br />

Fertigstellung der<br />

„Abele Gruft“- Kapelle<br />

erfolgt. Spenden bitte<br />

auf das Konto <strong>des</strong><br />

„Hurkenthaler Stammtisch“: Spk. Zwiesel,<br />

Kto: 2010650, BLZ 74151450.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Weber<br />

Rudolf 17.11.Zwiesel; 78.<br />

Schreder Josef 18. Plattling; 79.<br />

Schreder Wally geb. Wellisch 30. Plattling.<br />

Ernst Bellmann<br />

Innergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 73.<br />

Bernhauser Walter 1.11. Neuffen;<br />

81. Pappert Anna geb. Mandl 2. Marmagen;<br />

72. Weishäupl Karl (Haidl) 2. Neumarkt;<br />

68. Hofmann Ernst (Haidl) 3. Weinstadt;<br />

81. Weishäupl Mizzi geb. Woldrich 3.<br />

Regensburg; 66. Besendorfer Theresia geb.<br />

Vater 9. St. Oswald; 63. Plum Anna geb. Frank<br />

9. Karlsruhe; 64. Stegmüller Sofie geb. Klostermann<br />

10. St. Leon; 66. Hones Gerda geb.<br />

Schwarz 11.Innergefild; 84. Müller Anna geb.<br />

Matschiner 11. Nürnberg; 74. Krickl Josef<br />

(Grandl) 12. Rothalmünster; 84. Krickl Gottfried<br />

(Tiefau) 13. Regensburg; 62. Selbach<br />

Ilse geb. Frühauf (Haidl) 18. Marienheiden;<br />

84. Petzi Anna geb. Zettl (Grandl) 20. Haslach;<br />

65. Toglauer Adolf (Bergerhütte) 20.<br />

Regensburg; 65. Poperich Anna geb. Häusler<br />

(Haidl) 22. Regensburg; 72. Scheurer<br />

Anna geb. Hones 23. Bruchhausen; 61. Letzer<br />

Adolf (Haidl) 20. Busweiler; 71. Nova Sofie<br />

geb. Häusler (Haidl) 27. Bergreichenstein;<br />

68. Moritz Anna geb. Ketzer (Haidl) 28. Alsstätte;<br />

62. Fuchs Margarte geb. Krickl 28.<br />

Schloss Daun; 77. Hirsch Herta geb. Klostermann<br />

30. Roth. J. Luksch<br />

Langendorf<br />

Ich war am 19.9. in Langendorf anlässlich<br />

der Glockenweihe in St. Maurenzen, somit


auch im Friedhof. Ich habe auch mit Bürgermeister<br />

Sidny gesprochen da ja die<br />

Kreuze im Friedhof teilweise am Umfallen<br />

sind. Es wurde mir aber auch gesagt, dass<br />

diejenigen die ihre Gräber erhalten wollen,<br />

vielleicht einen Beitrag zur Friedhofpflege<br />

dafür zahlen sollten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88. Bauer<br />

Rosa (Fischer Rosa) 2.11. Stgt.;<br />

64. Jung Franz (Wolberl Franz) 6.<br />

Merklingen; 64. Gajewski Inge (Seleky Inge)<br />

6. Nashville Illinois USA ; 79. Haug Marie geb.<br />

Wagner (Niegelmühle) 7. Nürtingen; 91.<br />

Winter Helene (Klarl Helene) 8. Hofgaismar;<br />

94. Schmidt Barbara geb. Lang (Pritschner<br />

Wawerl) 11. Donaustetten; 73. Grünberger<br />

Johann (Bojer Marie ihr Sohn) 12. Wolfschlugen;<br />

74. Goschalla Erika (Bürgermeister<br />

Erika) 14. Beimerstetten; 74. Hartwig Maria<br />

geb. Täubl (Fronzen Marie) 15. Donaueschingen;<br />

77. Baumann Gretel (Tochter von<br />

Anschl) 16. Dachau; 63. Stadler Egon (Stadler<br />

Egon) 16. Pfaffenhofen Roth; 71. Kolbinger<br />

Franz (Sohn v. Bali Tuni) 17. Ernsgaden;<br />

73. Grünberger Emma (Frau v. Josef Grünberger)<br />

20. Stgt.; 94. Hromas Anna geb. Bauer<br />

(Hirsl Annerl) 21. Kassel; 73. Schalut<br />

Emma (Treml Emma) 23. Landsberg; 83.<br />

Richter Hilda (Richter Schusta Hilde) 29.<br />

Steinenbrunn; 84. Schwarz Eduard (Lenzen<br />

Eduard) 30. Breitenbrunn. Anna Hasenöhrl<br />

Miltschitz<br />

Rückschau anlässlich der goldenen Hochzeit<br />

auf ein schicksalhaftes Böhmerwäldler-Leben.<br />

Bereits am 27.8. war für unseren<br />

Böhmerwäldler Lm. Franz Sperl und<br />

seine Frau Barbara, geb. Fletschinger, ein<br />

großer Tag. Die beiden feierten in Waldbronn<br />

(Reichenbach) im Albtal das Fest<br />

der goldenen Hochzeit. <strong>Der</strong> Jubeltag fand<br />

im engeren Kreis der Familie statt was eigentlich<br />

so gar nicht der Art und den Wünschen<br />

von Franz entsprach, aber mit Rücksicht<br />

auf die Gesundheit doch am besten<br />

war. Was ihm das Leben für Überraschungen<br />

bescheren würde, hätte sich der „Huisl-Franzl“<br />

auch nicht träumen lassen, als<br />

er am 9.10.1924 als Bauernkind in Albrechtsried<br />

das Licht der Welt erblickte.<br />

Aber interessant wäre es schon, zu wissen,<br />

ob er damals auch schon so einen Durst<br />

hatte wie dann häufig später! Bald siedelte<br />

die Familie nach Miltschitz über, wo der<br />

größere „Huisl-Hof“ übernommen wurde.<br />

Das Landleben mit all den ungenannten<br />

Möglichkeiten, diesen Streich zu spielen<br />

und jene Dummheit auszuhecken, war so<br />

ganz nach dem Sinn <strong>des</strong> aufgeweckten und<br />

ungestümen Jungen und das wirkliche Leben<br />

war allemal viel interessanter als die<br />

Schule. Mit seinen beiden Brüdern Theodor<br />

und Johann im Gefolge waren die drei<br />

einfach unschlagbar! Die Schule ist ein<br />

Thema, wo das Leben <strong>des</strong> Einzelnen und<br />

das Schicksal der <strong>Deutschen</strong> in der damaligen<br />

Tschechei in unmittelbare Wechselwirkung<br />

traten. Die ersten Schuljahre<br />

für Franz fanden nämlich zuhause in der<br />

Bauernstube statt und die Lehrer kamen<br />

vom <strong>Deutschen</strong> Kulturverband. Soweit war<br />

es gekommen, dass es für die Böhmerwäldler<br />

nicht einmal eine deutsche Schule<br />

gab! Ja, eingesehen haben sie es schon<br />

und gewollt haben sie auch – aber schon<br />

die Fundamente <strong>des</strong> begonnen Schulhausbaues<br />

in Albrechtsried wurden von den<br />

Tschechen wieder zerstört und es dauerte<br />

dann noch Jahre, bis es den <strong>Deutschen</strong><br />

mit Geduld, Fleiß und Hartnäckigkeit doch<br />

noch gelang, eine eigene „deutsche“<br />

Schule zu errichten. Und da damals das<br />

Verbot von Kinderarbeit noch kein Begriff<br />

war, war auch der Franz mit dabei, als es<br />

galt, die Steine für die neue Schule herbeizuschaffen.<br />

Dieses Gebäude wurde nun<br />

zwischen Bergen und Miltschitz errichtet<br />

und auch von den Albrechtsriedern mitgenutzt.<br />

Dort ging auch der „Huisl-Franz“<br />

noch die letzen zwei oder drei Jahre zum<br />

Unterricht und er erinnert sich noch heute<br />

respektvoll <strong>des</strong> allseits geachteten Lehrers<br />

Endlichter. (Fortsetzung folgt)<br />

Nitzau und Umgebung<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71.<br />

Schön Hilde geb. Ketzer (Tomschn<br />

Franz Tochter) 1.11. Je. Aalen; 68.<br />

Hones Otto 4. Re., Möning; 83: Konitzer Martin<br />

(Ehem. v. Maria Schenk) 8. Stettin, Köln;<br />

68. Wolf Hermine geb. Wastl 8. Großhof,<br />

Nürnberg; 64. Niebauer Rosa geb. Rotach 9.<br />

Waltenhofen; 63. Mages Gerhart (Ehem. v.<br />

Batl Luzia Tochter Ingrid) 9. Weiden; 55.<br />

Mages Ingrid geb. Henke (Tochter v. Batl<br />

Luzia) l0. Luhe bei Weiden; 70. Hoidn Hilde<br />

(Heger Tochter) 10. Re., Reisbach; 77. Edenhofer<br />

Karl (Knogl Waberl Sohn) 13. Re., Brühl;<br />

69. Lang Konrad (Ehem. v. Bernhauser Mizzi)<br />

18. Lauterhofen; 72. Stumvoll Engelbert<br />

(Wertl Sohn) 18. Sommerau, Stulin; 73. Hasenöhrl<br />

Maria geb. Schießl 26. Oberschlag;<br />

79. Hoidn Isidor 23. Unterhöfen bei Bergreichenstein;<br />

74. Wellan Anna geb. Winter 27.<br />

Ni., Lauterhofen; 55. Lang Christine geb.<br />

Mauser 25. Heimhof, Kastl; 89. Seidl Alfred<br />

29. Springenberg, Nürnberg; 50. Matschiner<br />

Alois (Sohn v. Veitsnschuster Luis) 30.<br />

Ransbach, Nürnberg. Richard Matschiner,<br />

Neuselsbrunn 27, 90471 Nürnberg<br />

Nitzauer Neuigkeiten<br />

Vom 19. - 21. 9. war wieder unser Gemeindetreffen<br />

in Kastl. Wie im vorigen Jahr auch<br />

besuchten am Samstag ca. 40 Leute die<br />

Messe in der Martinskirche in Pfaffenhofen.<br />

Abends gab es wieder einen Diavortrag<br />

von mir und anschließend Musik und<br />

Gesang (Häusler, Bayer u. Müller).<br />

Zwischendurch gab Rudolf Gerhart aus<br />

Milau einige Infomationen über sein entstehen<strong>des</strong><br />

Buch. Auch hier sind wieder wie<br />

im vorigen Jahr ca 80 Landsleute gekommen.<br />

Zwischen beiden Treffen starben<br />

min<strong>des</strong>ten 20 Leute aus unserem Bereich,<br />

soviel waren es noch nie. <strong>Der</strong> Antrag auf<br />

Ergänzung <strong>des</strong> Textes in unserem Denkmal<br />

ist abgelehnt worden. Wir bleiben<br />

aber dran!<br />

<strong>Der</strong> neue Termin für unser Treffen<br />

im Jahr 2004 ist der 17./18. u.<br />

19.9.04. Bitte gleich im Kalender eintragen<br />

und Bekannte und Verwandte verständigen.<br />

Auf einem Zettel im Vorhäusel der Nitzauer<br />

Kirche steht, dass immer am ersten<br />

Samstag eine Messe ist. Auch am 11.11.<br />

soll um 13 Uhr eine Messe abgehalten<br />

werden, das wäre Martini.<br />

<strong>Der</strong> Dorfbrunnen in Milau ist fast eingetrocknet.<br />

Schneeweis, Wilh. Müller, Steinbach,<br />

Hirtengarten 10, 91623 Sachsen b.<br />

Ansbach, Tel. 0981/1 38 42<br />

Oppelitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67.<br />

Alois Samer (von der Oppelitzer<br />

Mühle) 8.11.; 68. Erna Hanus (Goledin)<br />

10.; 68. Helga Paulsteiner (Longacker<br />

Helga) 10. Ottobeuren. In Ansbach, Phillip-<br />

Zorn-Str. 11 feiert am 18.11. Ernestine<br />

Schenk, (Heger Ernestine) ihren 89. Geburtstag.<br />

Die Oppelitzer entbieten der Jubilarin<br />

die herzlichsten Segenswünsche. en.<br />

Rehberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Paula Hofmann 2.11. Re. Kirchenhäuser,<br />

Karlsruhe; 71. Anton Weber<br />

12. Bruckmühl/Obb; 73. Maria Brummer<br />

geb. Schwarz 22. Re/Thalhäuser, Rosenheim;<br />

76. Marie Hofmann geb. Beer 20. Re., Deisenhofen;<br />

70. Elisabeth Nützl geb. Haas 17.<br />

Re., Wasserburg. E.H.<br />

St. Maurenzen<br />

Anlässlich unserer goldenen Hochzeit am<br />

5.9. möchten wir uns auf diesem Wege bei<br />

allen Gratulanten aus nah und fern recht<br />

herzlich bedanken. Ihr habt uns große<br />

Freude bereitet. Adolf und Maria Schneider,<br />

geb. Abbrent.<br />

Die Glockenweihe am 20.9. in St. Maurenzen<br />

war ein großes Fest. Einige hundert<br />

Landsleute kamen nach Maurenzen. Sechs<br />

Geistliche nahmen die Weihe vor. <strong>Der</strong> zu-


St. Maurenzen<br />

Glockenweihe am<br />

20.9.03. Die kleinere<br />

Glocke ist dem hl. Günther<br />

und die große Glocke<br />

dem hl. Mauritius<br />

geweiht.<br />

ständige Pfarrer, Herr<br />

Stripala, konnte wegen<br />

seiner Krankheit nicht<br />

teilnehmen. Nach dem<br />

Festgottesdienst wurden<br />

die Glocken aufgezogen. Es war eine große<br />

Anspannung und Erwartung, als gegen<br />

16 Uhr die Glocken zum ersten Mal in das<br />

Böhmerwaldtal hinausklangen. Es ist ein<br />

wunderbares schönes Geläut. Wir versammelten<br />

uns nochmals in der Kirche, um<br />

Gott zu danken. Seit dem letzten Krieg läuteten<br />

wieder alle Glocken. Es war ergreifend<br />

und viele weinten. Die Glocken werden<br />

jeden Mittag um 12 Uhr und abends<br />

um 18 Uhr, im Winter um 17 Uhr läuten. Wie<br />

ich am nächsten Tag erfahren habe, konnte<br />

man die Glocken bis in Langendorf hören.<br />

Die nächste deutsche hl. Messe findet<br />

am Samstag, dem 22.5.04 in St.<br />

Maurenzen statt. Es wird rechtzeitig eingeladen,<br />

haltet Euch diesen Termin frei.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90. Heininger<br />

Karl 2.11. Neustadtl, Nürnberg;<br />

77. Aschka Anna (Haselsteiner<br />

A.) 4. Neustadtl, Nabburg; 73. Bitler Franz 6.<br />

Schweiz, Mainz; 79. Stier Käthe 11. Altlangendorf,<br />

Erlenbach; 80. Suchy Otto 12. Rogau,<br />

Forchheim; 83. Heininger Hilde (Pawinov) 13.<br />

Nürnberg; 71. Bienert Herta 15. Mittelkörnsalz,<br />

Nordheim M.; 83. Hasenöhrl Josef 21.<br />

Nuserau, Öhringen; 81. Puchinger Maria 18.<br />

Rogau, Dingolfing; 83. Wannek Josef 24. Roisko,<br />

Karlsruhe; 68. Petraschka Marie (Ludwig<br />

Bauer) 28. Neustadtl, Nabburg; 83. Hartl<br />

Ernst 30. Neustadtl, Düsseldorf; 80. Hasenkopf<br />

Anna 30. Stephanitz, Dingolfing.<br />

✞<br />

In Karlsruhe verstarb am 26.8.03 Herr<br />

Zdenko Scheinost im Alter von 72 Jahren.<br />

Er stammte aus Neustadtl und war von<br />

Kindheit an durch eine schwere Krankheit<br />

körperbehindert und verbrachte die letzten<br />

Jahre im Pflegeheim. Seine Eltern waren<br />

Eman und Marie Scheinost (Messerer<br />

Eman und Vickerl). Zdenko hatte zwei<br />

Geschwister Herbert und Brunhilde. Herbert<br />

ist schon viele Jahre tot. Seine Mutter<br />

verstarb im letzten Jahr im Alter von 90<br />

Jahren. Gott gebe ihm den ewigen Frieden,<br />

den Angehörigen unsere herzlichste Anteilnahme.<br />

- In Wörth am Main verstarb am<br />

12.9.03 Frau Gerlinde Wolz geb. Reuter im<br />

Alter von 63 Jahren. Sie ist in Kundratitz<br />

geboren, später wohnten sie in Hartmanitz.<br />

Ihre Mutter ist eine geborene Kufner aus<br />

Hurkental, von der Stelzl Luise eine<br />

Schwester. Den Verstorbenen gebe Gott<br />

die ewige Ruhe, den Angehörigen unsere<br />

herzlichste Anteilnahme.<br />

Wir haben die Verstorbenen Frau Wolz,<br />

Herrn Beywl und Herrn Petraschka in die<br />

hl. Messe am 20.9. in St. Maurenzen mit<br />

eingeschlossen und für sie gebetet.<br />

Adolf Schneider<br />

Schröbersdorf<br />

Herzlichen Glückwunsch: 68.<br />

Lang Anton 9.11. Pfedelbach; 74.<br />

Grünbeck Elisabeth (Ehefr. v. Adolf)<br />

18. Karlsruhe; 72. Baumgärnter Erwin (Ehe-<br />

mann v. Hoidn Mina) 29. Nördlingen.<br />

C. Zoglauer<br />

Stubenbach<br />

Nun sind die Ferien vorbei und auch in<br />

Stubenbach wird es still. Obwohl, jetzt sind<br />

die Naturgenießer unterwegs. Bei diesem<br />

herrlichen Altweibersommer eine wahre<br />

Freude. Aber ich muss auch daran denken,<br />

wenn ihr diesen Text in Händen haben<br />

werdet, geht es schon fast auf Weihnachten<br />

zu. Ich hoffe, dass dann auch die Tafeln<br />

mit den Namen der ausgelöschten<br />

Orten stehen. Man arbeitet fest daran und<br />

der Termin 25.10.03 könnte gehalten werden.<br />

Bei der Gerl Villa wurde die Gruft<br />

saniert. Jetzt suchen die Tschechen in Stubenbach<br />

nach einem geschichtlichen Hintergrund<br />

und den Besitzer dieses Objektes.<br />

Das habe ich aus der Klattauer Zeitung<br />

entnommen. So ist das Leben! Erst haben<br />

sie alles restlos zerstört, was an die deutsche<br />

Besiedlung erinnerte, jetzt ist dies<br />

alles geschichtliche Vergangenheit <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong> und wird wieder aufgebaut oder<br />

saniert. Können wir Alten da so schnell<br />

noch mitdenken? Ebenso wurde am<br />

14.9.03 die Abele Gruft in Hurkenthal unter<br />

großer Teilnahme deutscher und tschechischer<br />

Bevölkerung nach der Sanierung<br />

wieder eingeweiht. Die war ja auch nur<br />

noch eine total verwüstete Ruine. Auch den<br />

Friedhof, den man als solchen nicht mehr<br />

erkennt, will man wieder herrichten. Es<br />

gibt da schon verschiedene Vereinigungen,<br />

die bekannteste ist der „Deutsch<br />

Tschechische Zukunftfond“, die sich an<br />

diesen Projekten finanziell beteiligen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 69.<br />

Schmid Renate (Frau v. Hubert)<br />

3.11. Stutensee; 81. Hasenkopf Hilde<br />

(Mesner Hilda) 5. Bad Aibling; 70. Haas<br />

Helga (Hosenschn. Franz Frau) 14. Schlatt;<br />

74. Gerard Traudl (Frischn Traudl) 22. Gsenget,<br />

Zwiesel; 68. Geberl Heidi 23. Hohenems.<br />

Auch einen Sterbefall habe ich heute<br />

✞<br />

zu vermelden. Ein treuer Teilnehmer<br />

unserer Kirwa ist von uns gegangen. Karl<br />

Schödlbauer aus Arnetsried im Bayr. Wald.<br />

Am 27.2.1931 wurde er in Neubrunn bei<br />

Stubenbach geboren. Geheiratet hat er im<br />

Jahre 1964. Aus der Ehe gingen drei Kinder<br />

hervor. <strong>Der</strong> Sohn verstarb schon im<br />

Kin<strong>des</strong>alter. So standen seine Witwe und<br />

zwei Töchter an seinem Grab, als er am<br />

Freitag, den 19.9.03 in Ludwigsthal beerdigt<br />

wurde. Den Hinterbliebenen gilt unsere<br />

Anteilnahme.<br />

Traudl Gerard<br />

Unterhöfen, Pritschen<br />

Am 25. feiert in Oggenried b. Kaufbeuren<br />

Hilde Landauer (Frau v.<br />

Franz) ihren 70. Geburtstag. Liebe<br />

Hilde! Alle Deine Freunde wünschen Dir viel<br />

Glück, Gesundheit und viel Freude im neuen<br />

Lebensjahrzehnt. en.<br />

Unterreichenstein-Klostermühle<br />

Herzlichen Glückwunsch: 73.<br />

Fritz Nachlinger 3.11. Neunkirchen;<br />

66. Marianne Gronemann, geb.<br />

Luksch 3. Hann. Münden; 81. Barbara<br />

Schwarz, geb. Florian 5. Karlsruhe; 65. Maria<br />

Linzmaier 6. Köflach/Steiermark; 73.<br />

Walter Pfeifer 8. München; 70. Hilde Böhm,<br />

geb. Steininger l0. Kochel am See; 61. Gerlinde<br />

Fladerer l0. Karlsruhe; 80. Rosa Stocklass,<br />

geb. Wallisch 11. Frauenau; 79. Karl Linzmaier<br />

11. Steyr/Ö; 85. Theresia Böhm, geb.<br />

Haas, Kochel am See; 65. <strong>Dr</strong>. Fritz Schröder<br />

18. Dingolfing; 60. <strong>Dr</strong>. Otto Blechinger 20.<br />

München; 73. Johann Ilk 21. Karlsruhe; 61.<br />

Marianne Hammerle, geb. Schafhauser 21.<br />

Kufstein; 78. Theresia Clipet, geb. Zoglauer<br />

23. Kufstein; 76. Johann Grünbeck 23. München;<br />

69. Felix Scheinost 24. Stutensee; 85.<br />

Rosa Straub, geb. Baumgartner 25. Uffing; 69.<br />

Marianne Goschler 25. München; 77. Maria<br />

Metzger, geb. Franz 27. Regen; 67. Stefan<br />

Gaschler 28. Neudenau; 60. Bruno Seidl 28.<br />

Dingolfing; 76. Hans Wurm 30. Rastatt.<br />

Nun muss ich von meiner Kartei, wie<br />

✞<br />

ich erst jetzt erfahren habe, gleich vier<br />

Personen streichen, die schon längst verstorben<br />

sind; Wenzel Thurner geb.<br />

30.7.1920, seine Schwester Lore Neukam,<br />

geb. Thurner geb. 25.l0.25 beide in Warmensteinach,<br />

daheim wohnten sie am Lichtenberg.<br />

Dann Herta Seemann geb. Heppler,<br />

geb. 25.4.21, ihre Schwester Elfriede


Hisam, geb. Heppler, geb. 23.4.30 in Karlsruhe,<br />

von der Watzlawik.<br />

Maria Weinberger, Tel.:07181/43496<br />

Ziegenruck/Zwoischen<br />

<strong>Dr</strong>. Vladimir Horpeniak, Muzeum Sumavy<br />

Kasperske Hory (Böhmerwaldmuseum in<br />

Bergreichenstein, Red.) schreibt: „Sehr<br />

geehrter Herr Bauer, herzlichen Dank für<br />

die schönen Dokumentationsbroschüren<br />

mit alten Fotos von Buchwald bis Bergreichenstein.<br />

Die Werke der Hobby-Künstler<br />

von den Landsleuten aus dem Gebiet<br />

Klein-, Großziegenruck und Zwoischen<br />

sind sehr beachtenswert. Auch die graphische<br />

Gestaltung beider Broschüren hat<br />

hohes Niveau. Kann man stolz sein, wenn<br />

so viele künstlerisch begabte Leute von<br />

diesen kleinen, aber schönen Landstrich<br />

stammen. Ich wünsche Ihnen und Ihren<br />

Landsleuten alles Gute. Mit herzlichen<br />

Dank und schönen Grüßen Vladimir Horpeniak“<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />

Hruschka Franz 30.11. Russenhäusl<br />

18, Rothsaifen, Painten; 74. Bauer<br />

Walter am 17. Kleinziegenruck 7, Eltmann;<br />

70. Wurm Leo 13. Zwoischen 21, Traunreuth;<br />

70. Pfeifer Josef 20. Nimpfergut 4, Erlenbach;<br />

68. Schwöd Emma, geb. Koukol 20. Vinzenzsäge-E-Werk,<br />

Nördlingen.<br />

In Neumarkt starb am 21.8.03 Frau<br />

✞<br />

Anna Wastl, geb. Zettl im Alter von 93<br />

Jahren. Sie wurde am 12.5.1910 in Zwoischen<br />

Nr. 7 geboren und heiratete 1936<br />

den Landwirt Alois Wastl aus Pilsenhof Nr.<br />

6. Am 8.7.1946 musste sie mit ihren beiden<br />

Kindern Frieda und Paula alleine die<br />

Heimat verlassen und kam nach Oberwiesenacker.<br />

Dort traf sie ihren Mann Alois,<br />

der schon vorher die Heimat verlassen<br />

musste und so nach Bayern kam. Es war<br />

kein leichtes Dasein. Im Mai 1949 starb<br />

Tochter Paula im Alter von neun Jahren.<br />

Tochter Waltraud kam im Mai 1953 zur<br />

Welt. Durch ihren Fleiß und Schaffenskraft<br />

konnten sie in das errichtete Eigenheim<br />

in Pölling einziehen. Durch eine heimtückische<br />

Krankheit starb Luis (wie er genannt<br />

wurde) im Alter von 66 Jahren. Mutter<br />

ging es gesundheitlich nicht gut, so<br />

verkaufte sie später das Haus und zog zu<br />

ihrer Tochter Frieda nach Postbauer. Tochter<br />

Waltraud ist in Neumarkt verheiratet.<br />

So haben die beiden Töchter die Mutter<br />

20 Jahre musterhaft und aufopfernd gepflegt.<br />

Eine große Trauergemeinde begleitete<br />

sie auf ihrem letzten Weg. Sie wurde<br />

in Pölling an der Seite ihres Mannes<br />

beigesetzt. Möge die Verstorbene in Gottes<br />

Frieden ruhen. Den Hinterbliebenen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme !<br />

Walter Bauer, Tel. 09522/1769<br />

Außergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 68.<br />

Fuchs Herta 17.11. Burglengenfeld;<br />

84. Luksch Maria 17. Spiegelau; 84.<br />

Buxbaum Georgine (Praschl) 21. Wolfratshausen;<br />

65. Förster Erika (Klostermann) 23.<br />

München; 78. Heppler Anna (Wudi) 23.<br />

Mauth; 69. Bauer Johann 24. Wäschenbeuren;<br />

76. Fuchs Ewald 25. Burglengenfeld; 74.<br />

Kuss Stefan 25. Pocking; 83. Titz Katharina<br />

(Werbik) 27. Weiterstadt; 73. Edenhofner Eva<br />

30. Lichtenfels; 77. Kleinheinz Anna (Werbik)<br />

1.12. Seeheim-Jugenheim; 89. Schuster Marie<br />

(Zettl) 1. Riedlhütte; 70. Bindner Elfriede<br />

(Zeiselmeier) 1. Mannheim; 86. Fuchs Margarete<br />

(Piller) 2. Humprechtshausen; 66.<br />

Leirich Theresia 2. Geretsried; 84. Sitter<br />

Frieda (Schuster) 3. Zirndorf; 80. Luksch Stefan<br />

4. Massenbachhausen; 68. Praschl Ingeborg<br />

4. Augsburg; 69. Zeiselmeier Hans 4.<br />

Donaueschingen; 65. Stollner Margit (Klostermann)<br />

8. Regenstauf; 96. Degner Maria<br />

(Stadler) 9. Freyung; 81. Fabian Rosa (Edenhofner)<br />

9. Neumarkt Opf.; 71. Eisler Herbert<br />

10. Kraiburg Inn; 80. Habermann Melanie<br />

(Schuster) 10. Tiefenbach; 66. Leirich Anna<br />

Maria 14. Gräfelfing; 73. Gabauer Erna 15.<br />

Bayerbach/Rottal. Adolf Praschl<br />

Humwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67. Kurachova<br />

Ledka geb. Gabriel (Jouslalbert-Stübl)<br />

16.11. Joradez, Jincova<br />

CR; 86. Gareiß Maria geb. Jany (Betjogljachim)<br />

17. Thannhausen; 67. Müller Rudolf<br />

(Handriwenzl) 20. Haltern; 70. Rubenwolf<br />

Gerda geb. Reischl (Teichtstoahauer) 22.<br />

Dachau; 68. Fleischmann Otto (Leopius) 23.<br />

Dachau; 83. Müller Franz (Asmus) 24. Hutthurm;<br />

68. Sonnleitner Josef (Jogeischneider<br />

Jodelh.) 26.; 65. Bayer Adolf (Labaun) 1.12.<br />

München; 84. Martin Maria geb. Jany (Stroßnraumer)<br />

1. Pocking; 77. Markowetz Berta<br />

geb. Reischl (Dicka) 1. Bretten; 75. Kübelbäck<br />

Rudolf (Wagnerstübl) 3. Burghausen;<br />

65. Lenhart Maria geb. Poidinger (Maurer)<br />

6. Aichtal; 89. Heinzl Maria geb. Jungbauer<br />

(Lorenzondri-Johann) 6. Tiefenbach; 79.<br />

Dworsky Aloisia geb. Lurz (Doumei) 8. Herretshofen;<br />

77. Kurz Alois (Doumei) 8. Heidenheim;<br />

83. Lenz Stephanie geb. Baier (Kouchertenengelbert)<br />

8. Roding; 80. Bayer Anna<br />

geb. Stadler (Labaunfranzl) 11. Bammental;<br />

68. Gabriel Rudolf (Michein) 13. Geretsried.<br />

Oberhaid<br />

Das Günzburger Treffen am 21. September<br />

war mit ca. 120 Personen wieder gut<br />

besucht. Beim Gottesdienst in der Kirche<br />

hl. Geist hat Pfarrer Däubler unsere Gemeinde<br />

herzlich begrüßt. Das Hauptthema<br />

galt diesmal der Friedhofneugestaltung.<br />

Je<strong>des</strong> Jahr am Veitstag halten wir ein<br />

Todengedenken. Aber der Zustand <strong>des</strong><br />

deutschen Gräberfel<strong>des</strong> macht uns Sorgen.<br />

Aber auch die Pflege der Gräber ist<br />

so gut wie unmöglich, wenn man nicht am<br />

Ort ist. Deshalb sollte in Absprache mit<br />

den zuständigen Stellen, Bürgermeister,<br />

Friedhof und Denkmalamt folgen<strong>des</strong> geschehen:<br />

Die Grabsteine, die noch vorhanden<br />

sind, bleiben alle stehen. Bereits entfernte<br />

Steine, einige liegen aufgehäuft<br />

beim Beinhaus, werden an der Mauer<br />

entlang aufgestellt. Weggenommen werden<br />

aber die Einfassungen, damit man mit<br />

der Maschine mähen kann. Aber auch die<br />

Einfassungen werden nicht weggeworfen.<br />

Sie sollen als Abstützung <strong>des</strong> Abhangs dienen,<br />

damit man nicht so viel Erde auffül-<br />

len muss. Zwischen Weg und Gräberfeld<br />

soll eine Hecke gepflanzt werden. So bekommt<br />

dann der Friedhof ein parkähnliches<br />

Aussehen. Eigentlich ist das eine<br />

Gedenkstätte. Die Aufschriften auf den<br />

Steinen erinnern an die Teilorte und unsere<br />

deutsche Vergangenheit. Es wurde<br />

gesagt, dass die Grabsteine und Einfassungen<br />

nach wie vor der betreffenden Familie<br />

gehören. Wer seinen Grabstein mit<br />

nach Hause nehmen möchte, müsste es<br />

gleich tun. Wenn die Anlage fertig ist, sollte<br />

nichts mehr verändert werden. Dazu<br />

sollten sich die Grabinhaber unterschriftlich<br />

verpflichten. Vordrucke können bei<br />

uns angefordert werden. Wer auf die Einfassung<br />

nicht verzichten möchte, müsste<br />

das Grab mit einer Steinplatte abdecken.<br />

Das pyramidenförmige Denkmal aus übrigen<br />

Grabsteinen wie im Friedhof in<br />

Lagau bei Krummau, wurde vom Denkmalamt<br />

nicht genehmigt. Aber diese Lösung<br />

ist uns auch recht. So werden wir mit Eurer<br />

Hilfe das Letzte was noch zu tun wäre,<br />

auch noch bewältigen. Johann Mathe, Fichtenstr.<br />

17, 89429 Bachhagel, Tel.: 09077/<br />

8978.<br />

Oberschneedorf<br />

90 Jahre, Maria (Mizzi) Fuchs: Maria<br />

Fuchs ist beispielhaft für den<br />

Werdegang einer Lehrerin aus dem<br />

Böhmerwald, vor und nach den Krieg. Sie<br />

wurde am 2.10.1913 in Oberschneedorf als<br />

jüngste Tochter <strong>des</strong> Lehrers Emanuel Fuchs<br />

und seiner Frau Franziska, geb. Andraschko<br />

geboren. Sie besuchte von 1919 bis 1924 die<br />

Volksschule in Zeislitz und von 1924 bis 1927<br />

die Bürgerschule in Winterberg. Nach dem<br />

Abschluss musste sie die vertraute Umgebung<br />

verlassen und zur Berufsausbildung<br />

von 1928 bis 1932 an die Lehrerbildungsanstalt<br />

in Budweis. Als fertige Aushilfslehrerin<br />

(Springerin) war sie in vielen Orten<br />

unserer Heimat pädagogisch tätig, z.B.: ab<br />

11.11.32 in Glöckeiberg; ab 16.4.33 in Oberplan;<br />

ab 16.5.33 in Glöcklberg; ab<br />

11.11.33 in Radschin; ab 4.12.33 in Oberplan;<br />

ab 3.1.34 in Mugrau; ab 1.3.34 in Glöckberg;<br />

ab 5.5.34 in Oberplan; ab 1.9.34 in<br />

Wettern; ab 1.4.35 in Untermoldau; ab 1.9.35


in Priethal. Am 31.3.36 wurde sie in Priethal<br />

als Lehreranwärterin und am 21.8.36 als<br />

Vertragslehrerin übernommen. Als sie am<br />

1.9.37 eine Vertragslehrerstelle in Kirchschlag<br />

erhielt, endeten die Jahre der Wanderschaft.<br />

Denn am 1.7.38 wurde sie dort<br />

als Lehrerin definitiv übernommen und erhielt<br />

den Beamtenstatus am 14.3.40. Sie unterrichtete<br />

dort bis ans Kriegsende, also fast<br />

neun Jahre Nach dem Schicksal der Vertreibung<br />

fand sie eine neue Heimat in Bergheim<br />

bei Neuburg/D. Bereits am 28.10.46 konnte<br />

sie dort ihren geliebten Beruf in den Unterklassen<br />

der Volksschule wieder ausüben. Am<br />

1.4.50 wurde sie als Vertragslehrerin der<br />

Regierung von Schwaben offiziell in den<br />

Schuldienst übernommen. Am 1.9.51 wurde<br />

sie an die katholische Volksschule in Neuburg/D<br />

versetzt und am 1.11.53 mit der Verwaltung<br />

der Stelle <strong>des</strong> stellv. Schulleiters<br />

betraut. Die Beförderung zur Oberlehrerin<br />

für die Volksschule folgte am 1.12.58. Eine<br />

letzte Veränderung folgte am 1.8.69 mit der<br />

Versetzung an die Grundschule Am Schwalbanger<br />

in Neuburg/D. Im Oktober 1972<br />

konnte sie ihr 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

begehen. Mit der am 6.7.74 erfolgten Versetzung<br />

in den Ruhestand endete die bewundernswerte<br />

berufliche Karriere einer<br />

allseits geschätzten Lehrerin, der dieser<br />

Beruf wohl bereits in die Wiege gelegt wurde.<br />

Ihre Eltern und deren Geschwister waren<br />

ebenso wie alle ihre vier Schwestern<br />

und Brüder - Amand Fuchs, Herta Nowotny,<br />

Erna Smolka und Bruno Fuchs - im Lehrberuf<br />

tätig. Maria Fuchs lebt seit einigen Jahren<br />

im Altenwohn- und Pflegeheim Maria<br />

Juchanaz, Hans-Böckler Str. 2, 91413 Neustadt<br />

an der Aisch. Wir danken der Jubilarin<br />

für all ihren Einsatz im Böhmerwald, aber<br />

auch in Bayern und wünschen ihr noch viele<br />

schöne Jahre. Diesen guten Wünschen<br />

schließen sich ihre Patenkinder, zu denen<br />

auch ich zähle, sowie alle ihre Verwandten<br />

an. <strong>Dr</strong>. Heinz-Gerd Smolka<br />

Kaltenbach<br />

Herzlichen Glückwunsch: Althütte:<br />

75. Ritt Ida geb. Bartik 17.11. Ah.<br />

19, Untergriesbach; 68. Matejka Monika<br />

geb. Thaler 22. Ah. 62, Freyung; 88. Pil-<br />

ler Adolf 24. Ah. 36, Grafenau; 60. Mirovsky<br />

Erwin 24. Ah. 68, Süßen; 91. Katschnig Elsa<br />

geb. Sitter 26. Ah. 96, Linz; 65. Mattner Annemarie<br />

geb. Luksch 29. Ah. 33, Filsingen; 68.<br />

Holler Walter 29. Ah. 75, Ingelheim; 69. Aust<br />

Erna geb. Bartik 1.12. Ah. 29, Mannheim; 75.<br />

Tausend Stefanie geb. Goschler 2. Ah. 61,<br />

Meitingen; 90. Stadler Elisabeth geb. Küblbeck<br />

5. Ah. 59, Geiselhöring; 67. Mann Adolfine<br />

geb. Luksch 5. Ah. 89, Süßen; 76. Fastner<br />

Anna geb. Holler 7. Ah. 75, Gau-Algesehim;<br />

76. Hajek Martin 11. Ah. 77, Pappenheim; 78.<br />

Rohrdorfer Elfriede geb. Woldrich 13. Ah. 62,<br />

St. Peter i.d.Au; 72. Kabott Leo 14. Ah. 87,<br />

Süßen; Bockhütte: 84. Gerstberger Ida geb.<br />

Piller 23.11. –bh. 6, Ruhsdorf; 75. Robl Margarete<br />

geb. Frank 2.12. Bh. 2, Ruhsdorf; 60.<br />

Kraml Heinrich 11. Bh. 107, Riedlhütte; 69.<br />

Schlosser Anna geb. Selbitschka 12. Bh. 50,<br />

Memmingen; Böhmhäuser: 79. Joachimsthaler<br />

Elise geb. List 19.11. Bö. 15, Nürnberg;<br />

74. Woldrich Rosa geb. Schuster 21. Bö.<br />

22, Eggenfelden; 81. Scheftschick Aloisia<br />

geb. Scheftschick 24. Bö. 8, Eppelheim; 67.<br />

Kohlruß Christa geb. Zöltsch 29. Bö. 102,<br />

Nürnberg; Froschau: 66. Mechler Anna geb.<br />

Fastner 19.11. Gr. 71, Lobbach; 72. Fastner<br />

Juliane geb. Fenkl 2.12. Gr. 37, Steinheim; 96.<br />

Riegler Josef 2. Gr. 71, Mannheim; 80. Bayer<br />

Anna geb. Stadler 11. Gr. 50, Bammental;<br />

Kaltenbach: 81. Pimmer Rosa geb. Schuster<br />

15.11. Kb. 24, Heidenheim; 60. ? Monika<br />

geb. Kerschbaum 23. Kb. 44,; 68. Kasparak<br />

Lilli 28. Kb. 83, Neureichenau; 71. Nowotny<br />

Emma geb. Birkner 4.12. Kb. 57, Jettingen;<br />

71. Fürst Lydia geb. Sager 10. Kb. 106, Sulzbach;<br />

Planie: 82. Nowotny Franzsika geb.<br />

Wawra 18.11. Pl. 105, Heidelberg; 67. Frank<br />

Siegfried 27. Pl. 13, Vilsbiburg; 55. Schuster<br />

Marianne geb. Lutz 29. Pl. 73, Holzgünz; 77.<br />

Kraus Xaver 2.12. Pl. 70, München; 86. Müller<br />

Franz 7. Pl. 105, Rückersdorf; 67. Hofer<br />

Josef 12. Pl. 69, Geiselhöring; Unterkaltenbach:<br />

90. Hoke Gustav 15.11. U.Kb. 20, Passau;<br />

75. Brüher Anna geb. Eibner 16. U.Kb.<br />

14, München; 74. Petsch Anna geb. Casny 16.<br />

U.Kb. 88, Rangendingen; 77. Riedl Hermine<br />

geb. Eibner 25. U.Kb. 14, Hutthurm; 79.<br />

Hirschmann Ida geb. Bartik 2.12. U.Kb. 19,<br />

Walldorf; 67. Rösch Marianne geb. Kelnberger<br />

2. U.Kb. 99, Bammental; 77. Graf Josef 3.<br />

U.Kb. 17, Töging; 75. Heigl Kilian 5. U.Kb. 75,<br />

Bammental; 83. Reithmaier Elfriede geb.<br />

Fastner 10. U.Kb. 25, Geiselhöring.<br />

Elly Winter<br />

Rohn<br />

Herzlichen Glückwunsch: 69. Markowetz<br />

Ernst 22.11. Passau; 60. Markowetz<br />

Ernst (Hansei) 22. Schw.<br />

Gmünd; 90. Amort Stefan (Kederler) 7.12.<br />

Schwenningen; 76. Köpl Franz (Annerler) 8.<br />

München; 60. Mareck Herbert geb. Uwal 22.<br />

Neu-Ulm; 67. Klapper Rosmarie geb. Franz<br />

12. Düesseldorf. Wolfgang Winter<br />

Rabitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: Kresane:<br />

71. Neubauer Mathilde geb.<br />

Schwarz (Trude Hilda) 20.11. Plattling;<br />

72. Höfer Maria geb. Kurane (Heisler<br />

Maritschl) 8.12. Waldkraiburg; Modlenitz:<br />

88. Janda Josef (Bartlik) 17.11. Zeilarn; 71.<br />

Kinadeter Stephanie geb. Puhane (Puhane<br />

Anton Steffi) 5.12. Hauzenberg; Rabitz: 79.<br />

Sr. Jutta Marie Michl (Mikulaschn Maritschl)<br />

28.11. Stgt.; Zeislitz: 79. Hammerdinger<br />

Maria geb. Kieweg (Louschku maritschl)<br />

20.11. Tacherting; 72. Klier Elisabeth geb.<br />

Sellner (Schneider Lieserl) 20. Schrobenhausen;<br />

73. Gottal Franz (Widaler Fanzl) 29.<br />

Schrobenhausen; 71. Strunz Rosa geb. Puhane<br />

(Fenzler Franzn Roserl) 29. Arntorf; 78.<br />

Bayer Edwin (Werner Edi) 13.12. München.<br />

Wolfgang Winter<br />

Pfefferschlag (Fortsetzung)<br />

Gewiss, das Heimweh der ersten Jahre,<br />

selbst Jahrzehnte nach der brutalen Vertreibung<br />

ist heute nur noch selten laut zu<br />

hören, in der Tiefe <strong>des</strong> Herzens aber lebt<br />

es gewiss weiter. Denn Heimweh ist etwas,<br />

was den Menschen begleitet wie ein versunkener<br />

Strom, der aber plötzlich wieder<br />

zu Tage tritt. Wie hätten wir uns auch sonst<br />

zu dieser Stunde der Begegnung miteinander<br />

und mit der alten Heimat eingefunden<br />

und getroffen. <strong>Der</strong> Mensch hat<br />

Heimweh, weil er eine Heimat braucht; der<br />

Mensch hat Heimweh, weil er sich nach<br />

Geborgenheit, Angenommensein und Lie-<br />

be sehnt. Heimat ist das Land, in dem wir<br />

geboren und verwurzelt sind, seine Häuser,<br />

seine Dörfer und Siedlungen, seine<br />

Bäche und Flüsse; Heimat sind die Felder<br />

und Wiesen, die Fluren und Gärten, mit<br />

denen wir selbst verwachsen sind wie Bäume<br />

und Wälder, die sich der Sonne<br />

entgegenrecken, aber doch tief in der heimatlichen<br />

Erde Wurzel schlagen. Heimat,<br />

das ist die Sprache, die uns unsere Eltern<br />

gelehrt haben, die Sprache, mit der wir<br />

anfangs stammelnd, dann immer deutlicher<br />

die Dinge beim Namen nennen und<br />

sie uns vertraut gemacht haben. Heimat,<br />

das sind die Verwandten und Freunde:<br />

Menschen, mit denen wir in Liebe verbunden<br />

sind; Heimat, das sind die Lieder, die<br />

wir gemeinsam singen, die Musik, die uns<br />

trägt und das Herz leicht macht. Heimat,<br />

das sind auch die Glocken, die uns ins<br />

Heimathaus <strong>des</strong> Glaubens rufen. Heimat,<br />

ja ein ganz kostbares Stück Heimat, das<br />

sind unsere Kirchen und Kapellen, die<br />

Häuser <strong>des</strong> Glaubens und Gebetes, die uns<br />

freundlich und in stiller Treue einladen,<br />

Rast zu machen auf der Pilgerschaft <strong>des</strong><br />

Glaubens. Sollten wir unsere Kirchen und<br />

Kapellen nicht wirklich ins Herz schließen,<br />

sie in Liebe umfassen als wahre Heimstätten<br />

<strong>des</strong> Glaubens, als Orte, in denen Gott<br />

selbst unserer Sehnsucht Heimat und Geborgenheit<br />

schenkt? Wiederum sind wir<br />

bei der Bedeutsamkeit, ja Unverzichtbarkeit<br />

der Wiederherstellung der Kirche zu<br />

Pfefferschlag. Du, lieber Sepp, hast mir ja<br />

erst jüngst gesagt, dass ganz gegen die<br />

sonstige Presse und Meinung doch religiöses<br />

Leben wieder aufkeimt in Deiner, in<br />

Ihrer aller früheren und alten Heimat, dass<br />

die Kirchen sich wieder füllen. Müsste es<br />

nicht ein treues Vermächtnis derer sein,<br />

die in der St. Anna Kirche zu Pfefferschlag<br />

durch Generationen, zurück bis ins 15.<br />

Jahrhundert, ja noch weiter zurück, geglaubt<br />

und gebetet, die Sakramente für ein<br />

christliches Leben empfangen und Gottesdienst<br />

gefeiert haben, ein treues Vermächtnis<br />

von Ihnen allen, das für die Jetzigen<br />

hier zum verpflichtenden Erbe wird?<br />

Soll denn ohne Gott, ohne unseren christlichen<br />

Glauben eine lebenswerte Zukunft


möglich sein? Und wenn schon auf politischer<br />

Ebene Unrecht bestehen zu bleiben<br />

scheint, dass doch christliches Ja<br />

zueinander Versöhnung gelingen lässt. Kirchen<br />

sind kostbare Zeichen unserer geistigen<br />

Heimat, bergen<strong>des</strong> Dach in den Stürmen<br />

<strong>des</strong> Lebens und der Zeit, schützende<br />

Umarmung <strong>des</strong> treuen und liebenden Gottes.<br />

Er will selbst Ruhe für unser ruheloses<br />

Herz sein und Heimat für das tiefste<br />

Heimweh unseres Herzens. Die Feier <strong>des</strong><br />

St. Anna-Sonntags hat uns heute zusammengeführt.<br />

In diesem Gottesdienst erfüllen<br />

wir selber in Treue ein Vermächtnis<br />

jahrhundertealter Geschichte Pfefferschlags<br />

und seiner liebenswerten und<br />

kunstgeschichtlich bedeutsamen St. Anna-<br />

Kirche. Konnten wir nicht der Verehrung<br />

der Hl. Mutter Anna zu ihren sonst bestehenden<br />

Patronaten ein weiteres hinzufügen,<br />

nämlich St. Anna als Patronin der<br />

Weitergabe unseres christlichen Glaubens?<br />

Wenn wir die Darstellung von Anna-<br />

Selbtritt aus der Pfefferschläger Kirche<br />

betrachten, eine gotische Skulptur, die sich<br />

heute im Museum der Stadt Prachatitz befindet,<br />

wenn wir betrachten, wie die beschützenden<br />

Hände der hl. Anna Maria<br />

und Jesus umschließen und halten - fast<br />

greifbar spüren wir die Liebe und den<br />

Glauben, womit diese hl. Frau Kind und<br />

Enkelkind für deren ganzes Leben begleitet<br />

und geprägt hat. Mit der Weitergabe<br />

<strong>des</strong> Glaubens steht und fällt die Zukunft<br />

<strong>des</strong> christlichen Abendlan<strong>des</strong>, oder müssten<br />

wir sagen, <strong>des</strong> einst christlichen<br />

Abendlan<strong>des</strong>? Die Weitergabe <strong>des</strong> Glaubens<br />

- für eine von christlicher Weltanschauung<br />

und christlichem Wertekodex<br />

gestaltete Zukunft bei uns, wie hier in<br />

Tschechien, wie für ganz Europa. Zurecht<br />

möchten wir in diesem brennenden Anliegen<br />

rufen: Heilige Mutter Anna, bitte für<br />

uns. Stimmen wir so von Herzen in den<br />

Wunsch <strong>des</strong> Heimatbuches ein: Möge der<br />

St. Anna-Sonntag in Pfefferschlag gute Tradition<br />

bleiben und werden - auch für die<br />

kommenden Generationen.“<br />

Nach diesem Gottesdienst trafen wir uns<br />

zum gemeinsamen Mittagessen und Gespräch<br />

im Hotel Koruna. Bevor wir wieder<br />

unseren Heimweg antraten, galt es noch<br />

einen Blick in unsere St. Anna-Kirche zu<br />

werfen. Wir waren alle beeindruckt von<br />

den Fresken, die von kundiger Hand<br />

inzwischen freigelegt worden waren, als<br />

Zeugen <strong>des</strong> Glaubens unserer Vorfahren.<br />

Josef Schumertl<br />

Altspitzenberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 65. Mikschl<br />

Theodor 19.11. Neuspitzenberg;<br />

70. Mayer Heinrich (Mayer<br />

Rupert) 29. Hinterhaid; 75. Kronberger-<br />

Schwarz Stefanie (Ottmarn) 8. Goldberg; 77.<br />

Schmid Karl (Schmolzsimandl) 4. Hinterhaid;<br />

78. Mall-Müller Pauline (Liashäusl) 15. Blumenau;<br />

77. Schwarz Franz (Ottmarn Luisl) 4.<br />

Goldberg; 78. Koller Wilhelm (Laudam) 8.<br />

Neuspitzenberg; 80. Winschel-Spitzenberger<br />

Maria (Schuster) 9. Blumenau; 83. Koller<br />

Emma (Hegerlorenz) 10. Hinterhaid; 83.<br />

Jungbauer Rudolf (Schneiderhäusl) 29. Ratschin;<br />

88. Schwarz Alois (Petschl) 22. Goldberg.<br />

Gidischneider Anna Kangler<br />

In Neuenstein verstarb kurz nach Voll-<br />

✞<br />

endung seines 90. Geburtstags Johann<br />

Wick (Stoabaur / Bergklement), versehen<br />

mit den hl. Sterbesakramenten am 26.8.03<br />

im Hause seines Sohnes. Johann Wick wurde<br />

am 7.8.1913 in Altspitzenberg als dritter<br />

von fünf Söhnen geboren. Bis zur Ausbildung<br />

zum Bahnbeamten arbeitete er im<br />

elterlichen Hof und in der Forstwirtschaft.<br />

Am 5.2.1939 fand die Trauung mit Anna<br />

Tahedl in Krummau statt. Bis zur Einberufung<br />

zum Kriegsdienst 1944 wohnten sie<br />

im Bahnhof Stein, wo auch seine Dienststelle<br />

war. Vor der Vertreibung 1946 wurden<br />

1940 Sohn Johann und 1944 Tochter<br />

Helga geboren. Von kurzer Kriegsgefangenschaft<br />

in Italien kehrte er noch vor der<br />

Aussiedlung zu seiner Familie zurück.<br />

Nach verschiedenen Lageraufenthalten<br />

kam die Familie mit seinen Eltern im Sommer<br />

1946 nach Michelbach am Wald. Dort<br />

wurden 1950 Tochter Anna und 1953 Sohn<br />

Willibald geboren. Bald ergab sich die<br />

Möglichkeit wieder seinen Beruf bei der<br />

Bahn in Heilbronn auszuüben. 1958 fand<br />

die Familie im eigenen Haus in Neuenstein<br />

eine neue Heimat. Im März 1976 trat der<br />

Verstorbene in seinen verdienten Ruhestand.<br />

Sein Hobby war die Musik. Er spielte<br />

von jungen Jahren bis zu seinem 80.<br />

Geburtstag aktiv in verschiedenen Blaskapellen,<br />

zuletzt in Neuenstein mit. Nach dem<br />

Tode seiner Ehefrau Anna 1984 wurde er<br />

von Schwiegertochter und Sohn versorgt<br />

und betreut. In seinen letzten Lebensjahren<br />

musste er verschiedene Krankheiten<br />

durchstehen, wovon er sich immer gut erholte.<br />

Im letzten Monat verließen Johann<br />

Wick zusehends seine Kräfte, sodass er<br />

friedlich entschlief. Eine große Trauergemeinde,<br />

musikalisch umrahmt vom Männerchor<br />

und seiner geliebten Blaskapelle,<br />

geleiteten den Verstorbenen am 1.9. zur<br />

letzten Ruhe. Um ihn trauern die vier Kinder<br />

mit Ehepartnern, neun Enkel, sieben<br />

Urenkel und Bruder Josef (88 Jahre).<br />

Fam. Wick<br />

Christianberg (Fortsetzung)<br />

Danach strebten die meisten dem Ahorn<br />

neben dem Pfarrhof zu, um ihren Hunger<br />

und Durst durch Hans Hartls Spezialitäten<br />

zu stillen. Lieber Hans, Dir und Deinen<br />

Helfern ein herzliches Vergelt’s Gott für die<br />

viele Arbeit! Ein herzlicher Dank geht<br />

auch an Dekan Honsa und <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Pater<br />

Albert-Peter Rethmann. Er will auch nächstes<br />

Mal wieder bei uns sein. - Frau <strong>Prof</strong>.<br />

<strong>Dr</strong>. Kroupova berichtete kurz über ihre<br />

Aktivitäten und verteilte ein in Tschechisch,<br />

Englisch und Deutsch verfasstes<br />

Faltblatt - betreffend den angestrebten<br />

sanften Tourismus in Christianberg. -<br />

Überraschung und Freude bereitete die<br />

DBB-Heimatgruppe Giengen a. d. Brenz,<br />

die zu uns mit 19 Mitgliedern kam. Sie verbrachten<br />

ihre Ferienfreizeit im Haus der<br />

Böhmerwäldler in den Lackenhäusern.<br />

Auch ihnen von dieser Stelle aus unseren<br />

herzlichen Dank. Herzlichen Dank, auch<br />

auf diese Weise, an Frau Erika Bruckhardt<br />

mit ihren Sängern und Instrumentalisten.<br />

Erstmalig und wunderbar war es, dass mit<br />

Zither, Hackbrett, Gitarre und Gesang der<br />

deutsche Teil <strong>des</strong> Gemeinschaftsgottesdienstes<br />

gestaltet wurde. Den tschechischen<br />

Teil besorgte Frau <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Kroupova<br />

mit einer Salesianer -Jugendgruppe<br />

unter der Leitung von Oldrich Kopral, SSM<br />

aus Budweis, die im Pfarrhof ihre Schulfreizeit<br />

verbrachten und auch den Friedhof<br />

pflegten. Wir bedankten uns dafür und<br />

als kleine Anerkennung bekam der Leiter<br />

der Gruppe eine Geldspende für die Kinder<br />

von unserer Arbeitsgemeinschaft. In<br />

dem Gespräch mit ihnen (einige konnten<br />

schon ganz gut Deutsch) wollten sie wissen,<br />

wie viele Deutsche und Tschechen<br />

früher in Kristanov waren. Sie konnten es<br />

nicht glauben, dass vor unserer Vertreibung<br />

im Jahre 1946 aufgrund der Benesch-<br />

Dekrete über 1500 Deutsche in der Gemeinde<br />

Christianberg wohnten. Aber als<br />

ich den Kindern und ihren Betreuern ein<br />

altes tschechisches Wallfahrtsbild aus<br />

Maria Rimau zeigte, <strong>des</strong>sen Geschichte<br />

erzählte und von meiner Zwangsarbeit bei<br />

einem tschechischen Bauern in Holubov,<br />

wurden sie zutraulich und gestanden, dass<br />

sie von unserer Vertreibung usw. nichts<br />

wussten. Sie waren sehr betroffen. Bei diesem,<br />

wie ich meine, für die Jugendlichen<br />

wichtigem Gespräch konnte ich verschiedene<br />

Landsleute vorbeigehen sehen, aber<br />

wie ich sie dann suchte, waren sie nicht<br />

mehr da. Nun, manche Landsleute gingen<br />

nach dem Gottesdienst und der Totenehrung<br />

vom Friedhof zu ihren ehemaligen<br />

Hausstellen, zeigten sie ihren Nachkommen<br />

und fuhren mit ihren Autos nach<br />

Prachatitz, Krummau usw. zum Essen., wie<br />

man mir sagte. Zu schnell verging die Zeit<br />

bei fröhlicher Unterhaltung und mit: „Jo<br />

mei di hou i jo schou lang nimma gsehn,<br />

wia geht’s da - und wos tuast sunst ollaweil?<br />

usw. usw.“ Manche Teilnehmer musste<br />

man vorstellen, denn sie veränderten<br />

altersbedingt ihr Gesicht und so gab es<br />

viel zu lachen und zu erzählen. Öfter fragte<br />

man mich, ob der oder die Mitschüler/


in da sind. Und wie immer bei unseren<br />

Zusammenkünften kam: „Omei dej hätt i<br />

sehn wolln“ – aber sie gingen – weil sie<br />

den anderen nicht fragten - an einander<br />

vorbei. So ging es wie es auch anderen<br />

geht. Man steht sich selber oft im Weg.<br />

Aber schön war es doch! K. Halletz<br />

Glöckelberg<br />

Wie in der Juliausgabe angekündigt, fand<br />

am 26.7. unser 8. Patenschaftstreffen in<br />

Ulrichsberg statt. Viele Landsleute trafen<br />

bereits am 25. in der Umgebung von unserer<br />

Patengemeinde Ulrichsberg ein, um<br />

sich am Abend bereits mit Bekannten und<br />

Verwandten zu treffen. <strong>Der</strong> Samstag begann<br />

mit der Besichtigung der vertrauten<br />

Orte in der zerstörten Heimat. Um 14 Uhr<br />

fand ein Gottesdienst in der Kirche in Glöckelberg<br />

statt. Zelebranten waren die<br />

geistlichen Herrn Pfarrer Kramer aus Untersüßbach<br />

bei Regensburg und Pfarrer<br />

Antesberger aus Strohheim in Oberösterreich.<br />

Bei den Fürbitten wurde auch für<br />

Pater Rudolf Wimmer, der wegen eines<br />

offenen Beines in einem Krankenhaus in<br />

Ulm lag, gebetet. In der Zwischenzeit erlitt<br />

er erneut einen Schlaganfall, durch den<br />

er fast erblindet ist und auch die Sprache<br />

in Mitleidenschaft geriet. Daraufhin wurde<br />

er trotz <strong>des</strong> offenen Fußes in das Mutterhaus<br />

„Josefinum“ nach Ellwangen ent-<br />

lassen, wo er geduldig sein Schicksal erleidet.<br />

- <strong>Der</strong> Gottesdienst wurde wiederum<br />

musikalisch vom Männerchor aus Waldkirchen,<br />

geleitet von Martin Stiegler mit Zitterbegleitung<br />

gestaltet. Die über 150 Teilnehmer<br />

in der Kirche bedankten sich bei<br />

den Sängern mit einem kräftigen Applaus.<br />

Dankenswerter Weise beteiligte sich der<br />

Chor auch beim Totengedenken um 17 Uhr<br />

in Schöneben. Ab 19 Uhr trafen wir uns<br />

zum Heimattreffen im Hotel Böhmerwald<br />

in Ulrichsberg. Die Befürchtung einiger<br />

Landsleute, dass der Saal nicht ausreichen<br />

würde, hat sich leider nicht bewahrheitet.<br />

Einige treue Besucher unserer Treffen sind<br />

verstorben, andere konnten krankheitshalber<br />

bzw. wegen ihres Alters nicht mehr<br />

teilnehmen und dadurch fehlten auch ihre<br />

Nachkommen. Auch die Beteiligung der<br />

Landsleute aus der Gemeinde Oberplan<br />

brachte nicht den gewünschten Effekt.<br />

Gerade ein Tisch wurde von Lm. Alfred<br />

Gabriel mit seinen Landsleuten belegt.<br />

Nach der Begrüßung durch mich und die<br />

Vorstellung <strong>des</strong> neuen Bürgermeisters<br />

Wilfried Kellermann mit einem freundlichen<br />

Grußwort, wurden einige verdiente<br />

Landsleute mit Geschenken bedacht. Die<br />

vorgesehene Ehrung von Bürgermeister i.<br />

R. Josef Natschläger mit der „Goldenen Ehrennadel“<br />

mit Urkunde <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Böhmerwaldbun<strong>des</strong> e.V., wurde wegen<br />

Glöckelberg<br />

Beim 8. Patenschaftstreffen<br />

der „Glöckelberger“<br />

in Ulrichsberg.<br />

v.l. Franz Frattner, mit<br />

Bild von der Kirche in<br />

Glöckelberg; Bürgermeister<br />

Wilfried Kellermann,<br />

mit einem Buch<br />

der Gemeinde Glöckelberg,<br />

Johann Jungbauer,<br />

mit einer Blumenvase,<br />

Horst Wondraschek,<br />

mit einem Fotoalbum<br />

der letzten Heimattreffen;<br />

Erna Petschl, mit<br />

Bild vom jetzigen Glöckelberg, und Silvester Petschl mit einem Bild von Josefsthal,<br />

das für Walter Franz bestimmt war.<br />

seiner Abwesenheit an den neuen Bürgermeister<br />

Kellermann mit der Bitte übergeben,<br />

diese Ehrung bei passender Gelegenheit<br />

nachzuholen.<br />

Mit einem Bild, von mir gemalt wurden<br />

geehrt: Franz Frattner, langjähriger Vorsitzender<br />

<strong>des</strong> Heimatvereins Ulrichsberg<br />

und ein treuer Mitarbeiter bei der Kirchenrenovierung<br />

und Friedhofpflege in Glöckelberg;<br />

Walter Franz für seine heimatkundlichen<br />

Niederschriften aus der Gemeinde<br />

Glöckelberg und Erna Petschl für<br />

die Organisation bei vielen Heimattreffen<br />

und die Pflege unserer Pfarrkirche. Das<br />

Heimatbuch der Gemeinde Glöckelberg<br />

erhielt Bürgermeister Kellermann. Zu meiner<br />

Überraschung erhielt ich aus der Hand<br />

von Silvester Petschl eine Blumenvase,<br />

hergestellt in einer niederbayerischen<br />

Glashütte, überreicht.<br />

Für die meisten war der Sonntag bereits<br />

wieder der Abreisetag, ein Zwischenstopp<br />

wurde noch in Passau eingelegt, um an<br />

dem Gottesdienst und der Kundgebung<br />

anlässlich <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>treffens der Böhmerwäldler<br />

teilzunehmen. All zu schnell vergingen<br />

die Stunden <strong>des</strong> Wiedersehens mit<br />

Freunden und Bekannten. Ich grüße<br />

hiermit nochmals alle Teilnehmer unseres<br />

Treffens, den Kranken wünsche ich eine<br />

baldige Genesung und ein frohes Wiedersehn<br />

beim nächsten Heimattreffen, bzw.<br />

Veranstaltungen unserer Volksgruppe im<br />

kommenden Jahr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 87.<br />

Donhofer Berta geb. Franz 4.11. Josefsthal<br />

14, Wien; 92. Hofmann Aloisia<br />

geb. Studener (Nuiheisl) 5. Hüttenhof 58,<br />

Eppingen; 77. Grund Rosa geb. Jongbauer<br />

(Heuraffl) 7. Hüttenh. 30, Ebersbach; 82.<br />

Jungbauer Leopold (Heuraffl) 9. Hüttenh. 30,<br />

Notzingen; 82. Wagner Amalia (Quell) 10.<br />

Hüttenh. 21, Erlangen; 81. Bayer Aloisia geb.<br />

Petschl (Oldrichter) 10. Glbg. 45, Buxheim;<br />

84. Hoffmann Georg (Gatte v. Jousei Berta)<br />

12. Glbg. 36, Ellwangen; 82. Franz Walter 12.<br />

Josefsthal 14, Pöllau; 87. Thaler Ernold (Gatte<br />

v. Lumpe Anna) 16. Josefsthal 1, Setzthal; 78.<br />

Schweiger Jakob (Gatte v. Schoffah. Hermine)<br />

18. Glbg. 84, Egenhofen; 89. Dania Anna<br />

geb. Franz 20. Josefst. 14, Wien; 83. Gunther<br />

Hermine geb. Zodel 21. Glbg. 64, Landstuhl;<br />

84. Studener Rudolf (Nuiheisl) 22. Hüttenh.<br />

58, Eppingen; 82. Petschl Gertrud geb. Fuchs<br />

23. Glbg. 120, Echzell; 78. Galwas Josef (Gatte<br />

v. Schierer Anna) 23. Hüttenh. 65, Aichach;<br />

78. Stutz Emilie geb. Pröll (Gattin v. Weinzei<br />

Walter) 24. Hüttenh. 81, Hinterberg; 76. Frank<br />

Karl-Heinz (Gatte v. Kieweg Gretl) 26. Glbg.<br />

92, Böblingen; 85. Heckl Heinrich (Gatte v.<br />

Schoffah. Maria) 27. Glbg. 84, Augsburg.<br />

Johann Jungbauer<br />

Gojau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83.<br />

Böhm Sofie (Koutern) 1.11. Krenau,<br />

Költe; 63. Schiehel Erich 5. Neusiedl-<br />

Hoid, Hösbach; 63. Naake Annemarie geb.<br />

Reidinger 7. Krenau, Karlsruhe; 84. Macho<br />

Maria (Schediwe) 7. Krenau, Neu-Ulm; 66.<br />

Anderl Walter 8. Neukrenau, Fuldabrück; 74.<br />

Müller Maria geb. Widi 9. Neukrenau, Zellerberg;<br />

91. Hanslbauer Johann 10. Kladen,<br />

Lauingen; 70. Böhm Maria 10. Krenau, Pfaffenhofen;<br />

73. Frau Plaschko 15. Krenau; 78.<br />

Warrisch Johann (Schmied) 16. Losnitz,<br />

Steinheim; 65. Bürger Franz (Amresch) 18.<br />

Krenau, Landshut; 83. Raab Johann 20. Losnitz,<br />

Burggriesbach; 67. Knestel Luise geb.<br />

Haas 21. Schölsnitz, Bärwang; 76. Pumberger<br />

Steffi geb. Mikschl 21. Neukrenau, Linz;<br />

64. Watzl Elfi 21. Krenau, Landshut; 83. Pupeter<br />

Klara 23. Krenau, Freyung; 75. Syha Maria<br />

geb. Zirnsack 24. Kladen, Dietramszell;<br />

72. Tlach Johann 24. Nespoding; 60. Thoma<br />

Erich 25. Krenau; 63. Saier Hilde geb. Prokschi<br />

27. Ahorn, Aschaffenburg; 64. Odenwald<br />

Stefanie geb. Watzl 28. Kladen, Kleinostheim;<br />

87. Wurzinger Maria 29. Nespoding, Balzhausen;<br />

72. Kempf Maria geb. Prokschi 30.<br />

Ahorn, Aschaffenburg; 84. Macho Rita 30.<br />

Krenau, Mainz. A. Kempf<br />

Honetschlag<br />

In der Ausgabe September habe ich vom<br />

Tode <strong>des</strong> Gustav Müller aus Böhmisch-<br />

Haidl berichtet. Die verstorbene Mutter<br />

(Fischerin) war eine geb. Herbst (Scheschi)<br />

aus Pichlern. Beim Leichenmahl kam<br />

ich mit der letzten Scheschi-Bäuerin - sie<br />

ist 93 Jahre alt - ins Gespräch. Sie erzählte<br />

mir, dass am 12.7.03 ihre Schwägerin Frau


Honetschlag<br />

Beim Kirchweihtreffen mit Bürgermeister Hulka und Pater Augustin. An dieser Stelle,<br />

wo wir stehen wurden früher immer die Fotos der Erstkommunikanten gemacht.<br />

Theresia Herbst 92-jährig verstorben ist.<br />

Von den Scheschi lebt noch der Johann,<br />

er wird 91 Jahre alt und lebt im Caritas-<br />

Heim in Ingolstadt. Er ist der letze Herbst.<br />

Zwischen Böhmisch-Haidl und Pichlern<br />

gab es enge Verbindungen. Neben der Fischerin<br />

kam auch die Jakschin aus Pichlern<br />

(Prixn). Das Getreide wurde zu den<br />

Mühlen nach Pichlern gebracht. All dies<br />

war einmal.<br />

Ich habe auch über das Kirchweihfest berichtet.<br />

In dieser Ausgabe sehen Sie ein<br />

Foto das die Teilnehmer mit dem Herrn<br />

Bürgermeister Hulka aus Oberplan (vorne<br />

rechts im Bild), sowie ein Foto das den<br />

Rudolf Wagner(Osn Rudl) mit seinem Neffen<br />

Walter Wagner jun., der sich den Anwesenden<br />

vorstellt, zeigt. Walter Wagner<br />

jun. ist bereit, in die Fußstapfen seines<br />

Onkels zu treten und sich um unsere Gemeinschaft<br />

zu kümmern.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Josef<br />

Sitter (Scheiber Sepp) 2.11. Böhmisch<br />

Haidl, Etterzhausen; 80. Anna<br />

Streinz (Scheiber Anna) 4. Böhmisch Haidl,<br />

Etterzhausen; 77. Luise Huber (Müllner Luise)<br />

16. Langenbruck, München; 87. Josef<br />

Müller (Springer Sepp) 21. Langenbruck,<br />

Wernau; 84. Anna Matschl (Böhm Anni) 27.<br />

Honetschlag, Haiterbach; 81. Emma Schnelzer<br />

(Mussnschneider) 30. Honetschlag, Mittenwald.<br />

Franz Kindermann, Rösselstrasse<br />

18, 85122 Hitzhofen<br />

Höritz<br />

Spenden zur Renovierung der Kirche Hö-<br />

ritz: Euro 20.- für die Kopien <strong>des</strong> Regiebuches<br />

der Höritzer Passionsspiele von Fr.<br />

Anna Pöchmann.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71.<br />

Beck Maria geb. Irsigler 2.11. Fischern,<br />

München; 88. Pater Frowin<br />

Feyrer 5. Ingolstadt; 79. Fila Maria geb. Höpfl<br />

7. Eichenzell; 63. Pf. Fischer Hans 8. Taubenbach;<br />

72. Hable Konrad 10. Nürnberg; 78.<br />

Thoma Josef 11. Leutstetten; 76. Rührer Maria<br />

geb. Pihale 12. Kainratsdorf, Weissenburg;<br />

80. Andrä Martha geb. Gunzl 17. Nürtingen;<br />

72. Mayer Franz 20. Esslingen; 81.<br />

Deml Johann (Poldl-Poitl) 22. Teutschmannsdorf;<br />

83. Theumer Maria geb. Hable 23. Mallersdorf;<br />

77. Hofer Paula geb. Höpfl 25.<br />

Mauthstadt, Donauwörth; 70. Peach Anna<br />

geb. Essl 25. Eisengrub, Öttlingen; 74. Pihale<br />

Gretl geb. Hofbauer 27. Leutstetten; 76.<br />

Tucho Brunhilde 28. Bad-Abbach; 64. Münch<br />

Gerda geb. Weber 29. Teutschmannsdorf,<br />

Mannheim.<br />

Am 4.9.03 ist unser Heimatfreund Jo-<br />

✞<br />

hann Ullmann im Alter von 74 Jahren<br />

in Beuren verstorben. Er ist der Sohn von<br />

der Simandlbäck-Fanni und vom Radlmocher<br />

Johann. Johann hat bei der Maschinenfabrik<br />

der Gebr. Heller in Nürtingen<br />

im April 1948 seine Ausbildung als Starkstrom-Elektriker<br />

und hat bis zu seinem<br />

Ausscheiden aus der Firma 1992 in den<br />

verschiedenen Betriebsmontagen gearbeitet.<br />

Er hat schon über 10 Jahre an<br />

schwerem Asthma gelitten. Schon bei unserem<br />

großen Pfarrtreffen 1992 in Höritz<br />

konnte er <strong>des</strong>halb nicht teilnehmen. Sein<br />

Zwillingsbruder mit Frau war damals<br />

dabei. Johann hinterlässt seine Frau Helga,<br />

zwei Töchter mit Familien. Die Höritzer<br />

Pfarrfamilie entbietet ihnen ihr herzliches<br />

Beileid. - Am 1.9.03 ist in Gießen Herr<br />

Karl Ullmann (Radlmocher Karl) im Alter<br />

von 89 Jahren verstorben. Er war in den<br />

letzten Jahren krankheitshalber nicht mehr<br />

bei unseren Pfarrtreffen anwesend im<br />

Gegensatz zu seinem Bruder Sepp, der mit<br />

seiner Familie uns mit seiner Anwesenheit<br />

erfreute. Karl war schon in Höritz bei seinem<br />

Vater in der Zimmerei beschäftigt und<br />

war bei den allfälligen Reparaturarbeiten<br />

an der Pfarrkirche Höritz und an der Bergkirche<br />

beteiligt. Er hat auch in seiner neuen<br />

Heimat im Bauunternehmen seines Bruders<br />

Sepp in Gießen gearbeitet. Seinen<br />

Lieben gilt unser der Höritzer Pfarrfamilie<br />

innigstes Mitgefühl. - Am 16.9.03 ist im<br />

Krankenhaus in Krummau Fr. Maria Zimmermann<br />

im 81. Lebensjahre verstorben.<br />

Sie hat sich nach einer Knieoperation, bei<br />

der ihr ein künstliches Kniegelenk eingesetzt<br />

wurde, nicht mehr erholt. Frau Zimmermann<br />

war eine liebenswerte Frau, die<br />

am Geschehen in Höritz regen Anteil<br />

nahm. (Sie war beim Film über Höritz mit<br />

dabei.) Sie wurde im Familiengrab in<br />

Krummau im engsten Freun<strong>des</strong>kreis am<br />

19.9. beigesetzt. <strong>Der</strong> Herr gib ihr die ewige<br />

Ruhe. - Am 8.9.03 verstarb im Krankenhaus<br />

Ried H. Johann Ertl, der Gatte unserer<br />

Heimatfreundin Fr. Schulrat Trude Ertl<br />

geb. Farenschon aus Höritz im 82. Lebensjahre.<br />

Er litt an einem schweren Nierenleiden<br />

und hat die Dialyse nicht mehr überstanden.<br />

Er war bis zu seiner Pensionierung<br />

im Gemeindeamt in Natternbach<br />

beschäftigt und Trude in der dortigen<br />

Schule als Lehrerin tätig. Wir, die Höritzer<br />

Pfarrfamilie, wollen unserer Trude und der<br />

Tochter Gabriele unseren Trost zu ihrem<br />

schweren Verlust aussprechen. Hans Ertl<br />

wurde am Friedhof in Natternbach im Beisein<br />

vieler Freunde und Verwandten beigesetzt.<br />

Franz Bayer<br />

Jägerthal/Honetschlag<br />

Anfang August starb in der Tschechei nach<br />

✞<br />

einem Schlaganfall (im Juni) unsere<br />

Schulfreundin Anni Hauer aus Jägerthal,<br />

Gem. Honetschlag. Sie besuchte mit<br />

uns die Hauptschule in Oberplan, später<br />

bis Weihnachten 1944, die LBA in Krummau.<br />

Ihr Vater war gestorben, ihr älterer<br />

Bruder Adi (auch ein LBA-Schüler) bei einem<br />

Unfall ums Leben gekommen. Da ihre<br />

Mutter Tschechin war, glaubte sie richtig<br />

zu handeln, wenn sie mit ihren vier Kindern<br />

in Honetschlag bliebe. 1948 wurde<br />

die Familie trotzdem von Haus und Hof<br />

vertrieben. Anni heiratete einen Tschechen<br />

aus Beneschau, der als Soldat im Böhmerwald<br />

stationiert war. Die Familie war<br />

der „<strong>Deutschen</strong>“ nicht wohlgesonnen.<br />

Nach der Wende konnte man den Hof zurückkaufen.<br />

Sie verbrachte nun mit Mann<br />

und Enkelkindern den Sommer immer in<br />

Jägerthal, wo wir sie <strong>des</strong> Öfteren besuchten.<br />

Sehr freute sie sich, wenn ich ihr<br />

„Hoam!“ und „Glaube und Heimat“ mitbrachte,<br />

damit sie wieder Deutsches lesen<br />

konnte. Liebevoll umsorgt wurde sie von<br />

der Familie <strong>des</strong> Sohnes ihrer verstorbenen<br />

Schwester, der heute Bürgermeister von<br />

Oberplan ist. Von Frau Hulka erfuhr ich<br />

über Krankheit und Tod unserer lieben<br />

Anni. Sie ruhe in Gottes Frieden!<br />

Traudl Woldrich, Veilchenweg 5, 96332<br />

Pressig<br />

Jaronin<br />

Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />

79. Katharina Bauer (Pöschla)<br />

6.11. Orendelsall; 81. Johann Klimesch<br />

(Abst. v. Florian) 24. Albstadt; Siebenhäuser:<br />

75. Otto Jungwirth (Malinabaurn) 1.<br />

Westernach; 77. Johann Lindauer (Kotznbaurn)<br />

21. Straß-Moos, 73. Marie Krisko (Blobbougn)<br />

29. Bassendean Australien; Kugelweit:<br />

73. Marie Bieder (Spatenka) 1. Hein im<br />

Spessart; 78. Maria Kunzl (Foitini) 10. Bammersdorf;<br />

71. Maria Höpler (Fr. v. Joh. Höpler)<br />

20. Leinfelden. Franz Tanzer, Treidelheimer<br />

Str. 2, 86643 Hatzenhofen; Tel.<br />

08434/358<br />

Kalsching<br />

Kleeblatt-Treffen in Haidmühle. Leider gab<br />

es heuer Schwierigkeiten. Zwei „Würmer“


hatten sich eingeschlichen. Seit mehreren<br />

Jahren trafen wir uns am gewohnten letzten<br />

Samstag im September im Hotel Moldau<br />

in Haidmühle. Dieses Hotel hat leider<br />

seit Jahresbeginn geschlossen, das war uns<br />

nicht bekannt. Das war Wurm Nr. 1. <strong>Der</strong><br />

andere Wurm war, dass wir das Treffen in<br />

den Heimatzeitungen nicht nochmals erwähnt<br />

hatten. So wurden sicher einige<br />

Landsleute unsicher. Böhm Karl konnte<br />

wegen der Betreuung seiner Frau das Treffen<br />

leider nicht leiten. Wir wünschen ihm<br />

viel Kraft und Geduld bei dieser, sicher<br />

nicht einfachen Arbeit. Um trotzdem das<br />

Treffen über die Bühne zu bringen, hatte<br />

Präuer Elfi im Gasthaus Strohmaier in<br />

Haidmühle das Nebenzimmer für uns resrerviert,<br />

ohne zu wissen, wieviel „Goasbohrer“<br />

kommen werden. Zuerst waren wir<br />

die „Gloreichen 7“, dann kam noch Johann<br />

Wenzel dazu, so waren wir acht harte Vertreter.<br />

Ledermüller (Hirschen) Elfi war aus<br />

Ottensheim gekommen, Platzer Franz<br />

brachte drei Frauen mit und Präuer Elfi<br />

ihren Mann. Es wurde eine sehr lustige<br />

überschaubare Runde. Schön war es, dass<br />

der langjährige Organisator <strong>des</strong> Treffens,<br />

Brejcha Ernstl angerufen hat und der Runde<br />

einen schönen Abend wünschte. Wie<br />

wir es in den folgenden Jahren machen<br />

wollen, müssen wir noch absprechen. Da<br />

wollen wir auch Ernstls Rat einholen. Böhm<br />

Karl meinte, vielleicht sollten wir es mit<br />

dem Jakobitreffen verbinden, da halten<br />

sich immer etliche Kalschinger im Raum<br />

Haidmühle auf. Eines ist sicher, das Treffen<br />

soll beibehalten werden. Heinz Präuer<br />

Erich und Anna Müller konnten Mitte September<br />

das seltene Fest der goldenen<br />

Hochzeit feiern. Aus der Ehe gingen drei<br />

Kinder hervor, die Zwillinge Roland und<br />

Jürgen, sowie Tochter Ulla. Zu den zahlreichen<br />

Gratulanten neben Nachbarn, Freunden<br />

und Verwandten gehörten auch Pfarrer<br />

Till Roth von der evangelischen Kirchengemeinde,<br />

die Vorsitzende <strong>des</strong> Gesangvereins<br />

und Bürgermeister Christian<br />

Mrosek. Ihre Kinder wohnen in der näheren<br />

Umgebung. So hält die Familie regelmäßigen<br />

Kontakt untereinander. Beide<br />

zeigen noch reges Interesse am Ortsgeschehen<br />

und verfolgen aufmerksam die<br />

Geschehnisse aus aller Welt. Anna Müller<br />

geb. Bräuer ist in Kalsching geboren und<br />

hat bei Blaha gewohnt. Auch die Kalschinger<br />

gratulieren recht herzlich und wünschen<br />

noch viele schöne Jahre. - Am 15.8.<br />

feierten Josef und Maria Fischer geb.<br />

Herbst (Buachortn) die diamantene Hochzeit<br />

in Allerheiligen bei Perg in der Nähe<br />

von Linz. Die Jubilare sind noch rüstig und<br />

können ihren Kindern und Enkeln noch<br />

helfen. Auf solche Jubilare kann der ganze<br />

Kreis Krummau stolz sein. Gottes reichen<br />

Segen weiterhin.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85. Kopriva<br />

Anna geb. Wallisch 3.11. (Vorgertoni)<br />

Ka., Landshut; 82. Prokschi<br />

Josef (Filippn) 5. Richterhof, Unterweißbach;<br />

74. Simmerl Oswald 10. Ka.lsching, Offenbach;<br />

75. Horn Lydia geb. Matschi 11. Ka.,<br />

Delitzsch; 74. Berger Irma geb. Bräuer 14.<br />

Ka., München; 65. Fischer Hermann<br />

(Schmiedjürgeler) 15. Ka.; 75. Fischer Hubert<br />

18. Ka. Linz; 73. Präuer Elfi geb. Bräuer<br />

26. Ka., München; 70. Pleskatschek Johann<br />

29. Ka., Gletzingen; 77. Foidl Hans 30. Ka.,<br />

München. Karl Böhm, Moorenweiserstr. 23,<br />

82299 Türkenfeld, Tel: 08193/8608<br />

Kirchschlag<br />

Liebe Kirchschläger Pfarrangehörige,<br />

„was bleibt ist die Erinnerung“, wie kein<br />

anderer Monat macht uns der November<br />

dies bewusst. Erinnerung an die Tage <strong>des</strong><br />

vergangenen Jahres, Erinnerung auch an<br />

die Menschen, die uns lieb und teuer waren<br />

und die im Tod von uns gegangen sind.<br />

Es ist gut sich zu erinnern, dankbar für viel<br />

Schönes, Freundliches und Schmerzliches<br />

auch, das man gedacht, erlebt und empfunden.<br />

Erinnern hilft uns, zu sehen, aus<br />

welcher Vergangenheit wir kommen, und<br />

dann den Weg zu suchen, der weiterführt.<br />

Denn wenn früher so viel gütige Führung<br />

war, sollten wir ihr nicht auch künftig vertrauen!<br />

Wenn die gesunde Kraft von früher<br />

freundliche Gabe Gottes war, sollte sie<br />

dann nicht auch künftig eine Quelle sein,<br />

aus der Kraft strömt. Sich dankbar zu erinnern<br />

an alle guten und schweren Tage <strong>des</strong><br />

vergangenen Jahres, sich dankbar zu erinnern<br />

an all die Menschen, mit denen wir<br />

das Leben teilten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Hartinger<br />

Maria geb. Schinko (Maurer)<br />

1.11. Kleinur. 6, Stgt.; 63. Dietl Frieda<br />

geb. Berger (Bergfloul) 2. Kir. 14, Stutensee;<br />

50. Schuster Gertrud geb. Fink (Towisn)<br />

3. Großur. 19, Mertingen; 77. Angerer Anna<br />

geb. Herbinger (Zimmermosta) 3. Kir. 49,<br />

Schierling; 69. Kindermann Ludwig (Rudl)<br />

5. Kir. 24, Ratzeburg; 69. Herzog Hilde geb.<br />

Kindermann (Rudl) 5. Kir. 24, Rommelshausen;<br />

62. Thür Josef (Altrichter) 6. Großdrossen,<br />

Ellwangen; 74. Skoda Josef (Stadelbauer)<br />

8. Passern 18; 72. Klement Stefanie geb.<br />

Klement (Fink-Häusl) 9. Fischbäckern, Freyung;<br />

68. Ditenberger Gertrude geb. Meisetschläger<br />

(Häuslschuster) 11. Passern 16,<br />

München; 66. Krammer Johann (Feichtl) 14.<br />

Kapellen Reith 4, Heidelberg; 78. Schlabschi<br />

Johann (Hebamm-Kathi) 14. Kir. 71, Künzelsau;<br />

65. Schinko Josef (Wostl) 16. Kleinur. 7,<br />

Kissing; 79. Pils Katharina geb. Köberl (Weber)<br />

16. Oggold 10; 89. Schuster Hermine<br />

geb. Sigmund verw. Michl (Schmid, Sokoup)<br />

16. Spiegelau; 84. Bayerl Maria geb. Donabauer<br />

(Martin) 18. Bocksberg 26, Mertingen;<br />

67. Schinko Franz (Maurer) 19. Kleinur. 6,<br />

Gerolfingen; 76. Kattinger Hilda geb. Winkler<br />

(Weber) 21. Passern 3, München; 71.<br />

Gollitscher Erna geb. Schmied (Baufeichtl)<br />

22. Großur. 10, Murrhardt; 60. Schmidt Elke<br />

geb. Wagner (Bäcker) 24. Kir. 63, Stgt.; 66.<br />

Meisetschläger Erna (Häuslschuster) 24.<br />

Passern 16, Haar-Gronsdorf; 78. Bapistella<br />

Anna geb. Anerl (Michei´n) 25. Reith 5; 71.<br />

Bayer Aloisia geb. Böhm (Hoaderer) 26.<br />

Oggold 17, Niedernhall; 71. Rasthofer Maria<br />

geb. Payer (Hiasei-Schuster) 27. Oggold<br />

18, Landshut; 78. Förster Georg (Mann v.<br />

Potscher Hedwig) 28. Kleinur. 4, Bräuningshof;<br />

62. Bayerl Franz (Martin) 29. Bocksberg<br />

26, Mertingen; 70. Nikol Anna geb. Herbinger<br />

(Heger) 29. Friedrichau 1, Marktoberdorf;<br />

83. Lebschi Franz (Schober) 30. Oggold<br />

19, Eging am See.<br />

Krummau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Otti<br />

Thüne geb. Weinhart 1.11. Fischergasse<br />

8, Dortmund; 68. Mathilde Zoller<br />

geb. Widy 3. Obertor 85, Maintal; 81. Hilde<br />

Au geb. Jungwirth 6. Kirchengasse 168,<br />

München; 79. Karoline Thalmair geb. Schimak<br />

6. Flößberg 181 und Neupohlen 63, Alkoven;<br />

75. Helga Schinze geb. Stary 10. Stadtpark,<br />

Springe 4; 81. Margaretha (Gretl)<br />

Schönauer 12. Obertor 200, Westmont/Illinois,<br />

USA; 69. Hildegard Weber geb. Müller<br />

12. Latron 80, Obrigheim; 81. Rudolf Pecha<br />

14. Obertor 300, Neustadt/W; 79. Ottilie<br />

Raba geb. Wesselak 15. Latron (Auf der Pforten),<br />

Neumarkt/Opf.; 75. <strong>Dr</strong>. Ingeborg Kobinger<br />

19. Latron 45, Linz/D; 76. Waltraud<br />

Watzlawik geb. Müller 28. Wettern<br />

15, München; 75. Georg Czap 29. Breitegasse<br />

47, Hattersheim.<br />

Hannelore Fuchs<br />

Klassentreffen ehemaliger Schüler<br />

der Lehrerbildungsanstalt in Krummau<br />

- Abiturjahrgang 1945. Zum 13.<br />

Mal trafen wir uns, diesma1 in Schwarzenberg<br />

am Böhmerwald in der Pension<br />

Bergkristall, am 12./13./14.9..<br />

Krummau<br />

Beim Klassentreffen der Lehrerbildungsanstalt<br />

Krummau in Schwarzenberg


Neun unserer ehemaligen Mitschüler feierten<br />

ein frohes Wiedersehen. Leider fehlten<br />

wieder einige aus gesundheitlichen<br />

Gründen, so: Franz Binder, Adolf Brunner,<br />

Maria Neff (Wallner), Theresia Molz<br />

(Watzl), Frau <strong>Dr</strong>. Humer, leider heuer auch<br />

Herr <strong>Dr</strong>. Bruno Woracz und seine Frau<br />

Franka, die uns mit ihren interessanten<br />

Beiträgen und Frankas Dichtungen den<br />

Samstagabend geradezu feierlich gestalteten.<br />

Frau Mag. Schneeweiß, man höre<br />

und staune, war unterwegs an der Costa<br />

de Sol. Unsere Trude Ertl (Farenschon) traf<br />

es besonders hart, sie stand in diesen Tagen<br />

am Grabe ihres geliebten Mannes. Er<br />

nahm immer an unseren Treffen teil zu<br />

unser aller Freude. Diese Nachricht traf<br />

uns schmerzlich.<br />

Schon am Freitagabend erlebten wir einen<br />

sehr geselligen Abend mit unserem immer<br />

so humorvollen Rudi (Ullmann), dem wiederholten<br />

Initiator unserer Treffen. Dafür<br />

sei ihm ein besonders herzliches Dankeschön<br />

gesagt! Die Frühangereisten, <strong>Dr</strong>.<br />

Heinz Eilenberger mit Herma (Hausa),<br />

Franz Rohm mit Helga (Wagner), Irmgard<br />

Nimmervoll (Ortner) und Franz Jakubetz<br />

mit Ilse (Wagner) saßen in froher Runde<br />

beisammen und erzählten, erzählten! Am<br />

Samstag erwarteten wir noch weitere<br />

Freunde. Und sie kamen und wurden stürmisch<br />

begrüßt. Unsere Lore Bodem<br />

(Herbst), Elfriede Schwarz (Seiß Brandl)<br />

mit Schwester und Schwager, auch Josef<br />

Enzendorfer und als besondere Überraschung<br />

zum ersten Mal auch unsere Grete<br />

Rankl (Hartl) mit Gatten und leider ohne<br />

Resi (Watzl) unser Ambros, der uns schon<br />

so viele Weihnachtskarten, seine meisterlichen<br />

Werke, sandte. Große Herzlichkeit<br />

verband uns alle, dass selbst Außenstehende<br />

davon beeindruckt waren. Teils<br />

heiter, teils besinnlich gestalteten wir den<br />

Samstagabend. Grete Rankls Beiträge, von<br />

Anwesenden vorgetragen, fanden großes<br />

Interesse. Josef las aus seinem Tagebuch,<br />

das er bewundernswert, genauestens und<br />

mit großer Sorgfalt führt. Daraus erfuhren<br />

wir, dass ihm die Ehrenbürgerwürde verliehen<br />

wurde. Gratulation! Manfred Rommels<br />

heitere Verse ergötzten die Runde.<br />

Wie immer bescherten uns Herma und<br />

Heinz mit österreichischen Spezialitäten.<br />

Kulinarisch wurden wir von den freundlichen<br />

Bewirtern der Gaststätte verwöhnt.<br />

Sehr begehrt war der gezogene Apfelstrudel,<br />

er schmeckte wie der zu Hause im<br />

Böhmerwald.<br />

Im Ort beging man den Tag der Blasmusik<br />

und so spielte die Kapelle schon am<br />

frühen Sonntagmorgen vor der Kirche. Mit<br />

der Gemeinde feierten wir den Gottesdienst,<br />

in dem wir auch unserer lieben<br />

Verstorbenen gedachten. Nach der hl.<br />

Messe zogen die Musikanten spielend<br />

durch den ganzen Ort. Die wunderbare<br />

Landschaft verlockte uns zu Spaziergängen,<br />

auch eine Gelegenheit sich in persönlichen<br />

Gesprächen auszutauschen. Noch<br />

einmal konnten wir gemeinsam zu Tische<br />

sitzen, aber dann hieß es wieder Abschied<br />

nehmen, schweren Herzens. Die Heimfahrt<br />

führte über Hauzenberg, wo Lore, Rudi und<br />

Rosl, Ilse und Franz die liebe Resi noch<br />

besuchten, um auch ihr eine kleine Freude<br />

zu bereiten. Diesmal äußerten alle den<br />

Wunsch uns schon in einem Jahr wieder<br />

zu treffen, vielleicht in Passau, wegen <strong>des</strong><br />

günstigen Bahnanschlusses. Zurück bleibt<br />

eine schöne Erinnerung an eine wunderbare<br />

Klassengemeinschaft, das herzerwärmende<br />

Miteinander, die heimatliche Verbundenheit<br />

nach 58 Jahren.<br />

Ilse Jakubetz, geb. Wagner<br />

Lagau (Forsetzung)<br />

24.8.: <strong>Der</strong> nächste Tag war für Lagau ein<br />

ganz besonderer, denn das Kirchweihfest<br />

fiel auf den Namenstag unseres Kirchenpatrons<br />

Bartholomäus. Es begann um 10 h<br />

auf unserem wunderschön renoviertem<br />

Friedhof (Grabstein-Pyramide) mit dem<br />

Gedanken an unsere Toten. Diese Gedenkandacht<br />

wurde geleitet von unserem Lm.<br />

Generalvikar <strong>des</strong> Bistums Passau, <strong>Prof</strong> <strong>Dr</strong>.<br />

Otto Mochti, in Begleitung von Herrn Diakon<br />

Frank Reif, den jetzt für Lagau zuständigen<br />

Diakon Vagai Voitech und natürlich<br />

unserem letzten Bürgermeister, Johann<br />

Anderl. Auch der uns wohlgesonnene, jetzige<br />

Bürgermeister, Herrn Strnad gab uns<br />

die Ehre. Wer sich die gelungene Grab-<br />

steinpyramide etwas genauer angeschaut<br />

hat, konnte einige Neuigkeiten entdecken.<br />

So wurden schön bemalte Schilder aller<br />

Lagauer Orte (Lagau, Gollitsch, Hafnern,<br />

Kleindrosen, Weislowitz, Zippendorf) angebracht<br />

und in den Steinfugen eine passende<br />

Bepflanzung (Mauerpfeffer usw.)<br />

vorgenommen. <strong>Der</strong> kreative Initiator war<br />

auch dieses Mal, wie für das ganze Projekt,<br />

Hannes Königsecker, der sich der<br />

Hilfe von Johannes Reitinger sicher sein<br />

konnte.<br />

Nach einer Prozession zu unserer Bartholomäus-Kirche<br />

traf sich eine große (mehr<br />

als 100 Personen) Gemeinde zur heiligen<br />

Messe, die von unserem Lagauer Lm. <strong>Prof</strong>.<br />

<strong>Dr</strong>. Otto Mochti (Schneider) zelebriert<br />

wurde. In einer eindrucksvollen Predigte<br />

wies er auch auf das Vermächtnis seines<br />

Amtskollegen KsR Johann Kindermann hin<br />

und versprach sein Erneuerungs- und Versöhnungswerk<br />

fortzusetzen. Dem schloss<br />

sich auch der heute für die Lagauer Kirche<br />

zuständige Administrator Diakon Vagai<br />

Voitech an und richtete den Dank und<br />

die herzlichsten Grüße <strong>des</strong> Bischofs von<br />

Budweis Mons. Jiri Padour, an die versammelte,<br />

ehemalige Kirchengemeinde Lagau<br />

aus. Er rechnete nochmals vor, was mit der<br />

im letzten Jahr eingegangenen Kollekte<br />

geschaffen werden konnte und welche<br />

Projekte für den Erhalt unserer Kirche (einschließlich<br />

Pfarrhaus und Wehrturm) in<br />

2003/2004 vorgesehen sind, (Frank Reif<br />

und ich konnten uns überzeugen, dass die<br />

von unseren Landsleuten gespendeten<br />

Gelder mit großer Sorgfalt eingesetzt werden,<br />

eine komplette Rechnungslegung<br />

wurde übergeben). Er ließ aber keinen<br />

Zweifel aufkommen, dass zur nachhaltigen<br />

Sanierung der Bausubstanzen unsere Hilfe<br />

unerlässlich ist und auch mit großem<br />

Dank angenommen wird. Die diesjährige<br />

Kollekte von ca. 350,- Euro wird wieder<br />

gänzlich unserer Dorfkirche zugute kommen.<br />

Nach dem Abendmahl und dem<br />

Schlusssegen trafen wir uns im Gemeindehaus<br />

(Gastwirtschaft) zum Mittagstisch.<br />

Dabei wurden die neuesten Informationen<br />

ausgetauscht und alte Erinnerungen aufgefrischt.<br />

Nach einigen allgemeinen Infor-<br />

mationen, dem Hinweis auf die anstehenden<br />

Projekte, das anstehende Jubiläumstreffen<br />

der Gemeinden Kirchschlag, Lagau<br />

und Tweras in der Patenschaftsgemeinde<br />

Murr-Steinheim am 7.8. und unser Lagauer<br />

Spenden-Konto, trug die ehemalige<br />

Lehrerin Isolde Böheim (Hejny) einige typische<br />

Geschichten, wie sie eine Lehrkraft<br />

im Böhmerwald erlebt hat, in humorvoller<br />

Weise vor. Es war für alle, auch die, die sie<br />

nicht im Unterricht hatten, ein Erlebnis,<br />

und ich hoffe, sie wird diese Episoden ihres<br />

Lebens schriftlich festhalten und in<br />

unseren Heimatzeitschriften veröffentlichen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Frau<br />

Hejny, dass sie es auf sich genommen hat,<br />

trotz ihrer 89 Jahre zu ihren ehemaligen<br />

Schützlingen (Schülern) aus Lagau zu kommen<br />

- ich hoffe auf eine Wiederholung. In<br />

vielen Gesprächen klang das diesjährige<br />

Patroziniumsfest aus und die Gemeindemitglieder<br />

kehrten in ihre neue Heimat in<br />

Österreich und Deutschland zurück. Ich<br />

danke allen für ihr Kommen und hoffen auf<br />

ein gesun<strong>des</strong> Wiedersehen zur<br />

Kirchweih am 29.8.04.<br />

Ein herzliches Dankeschön allen Spendern,<br />

die dazu beitragen, das kulturelle<br />

bauliche Erbe unserer Vorfahren in Lagau<br />

zu erhalten: (in Euro) 100,-, 50,- und 25,von<br />

drei Lagauern; 100,- Schaffer Lore; 61,aus<br />

der Kollekte bei der Kirchweih am<br />

24.8. in Lagau. Spendenkonto Starnberger<br />

Sparkasse, BLZ 70250150, Kto.-Nr. 5024831<br />

Herzlichen Glückwunsch: Lagau:<br />

74. Huber Katharina geb. Mochti<br />

(Schneider) 6.11. Griesbach; 66.<br />

Brettner Marie geb. Pihale 9. Emmering; 55.<br />

Anderl Maria (Tochter vom Wirt) 16. Winnenden;<br />

71. Matscheko 21. Stuttgart; 76.<br />

Kattinger Hilda geb. Winkler (Weber aus<br />

Kirchschlag, Passern) 21. Wittibreut; 73. Oswald<br />

Marie geb. Berger 27. Manching; Gollitsch:<br />

68: Wollenschneider Erna geb. Strahwald<br />

(Steffl) 23. Worms-Horchheim; 83. Heidinger<br />

Stephanie geb. Mayer (Steftl) 25.<br />

Gundelsheim; Hafnern und Teil von Schestau:<br />

73. Stirn Ottilie geb. Mugrauer (Nuibau)<br />

3. Düsseldorf; 83. Neubauer Hedwig<br />

geb. Reif (Weber) 11. Wäldenbronn; 74.<br />

Fischböck Otto (Rudl) 15. Neuburg/D; 89.


Stürzl Katharina geb. Reif (Weber) 15. Baltmannsweiler,<br />

Hohengehren; Kleindrosen:<br />

65. Hämmerl Martha geb. Saumer (Hoid) 1.<br />

Landshut; 73. Bürger Johann (Strohbauer) 4.<br />

Pfarrkirchen; 75. Grill Marie geb. Hirsch<br />

(Baun) 4. Aalen; 75. Fischböck Franz (Hanslbaun)<br />

8. Ellenberg-Breitenbach; 69. Fink<br />

Walter 10. (Adresse unbekannt); 70. Neubauer<br />

Paula geb. Raab (Leandl) 16. Ellwangen;<br />

62. Gollitscher Franz (Leandl) 17. Eilwangen;<br />

65. Fischböck Hans (Hanslbaun) 22. Oberkochen;<br />

81. Bürgstein Marie geb. Kindermann<br />

(Michaln) 26. Freiberg/N; Weislowitz:<br />

72. Zwick Hilda geb. Tomschi (Hirta) 5. Aidlingen;<br />

79. Königsecker Hermine geb. Fischer<br />

21.Linz; Zippendorf: 70. Lechner Maria<br />

geb. Hirsch (Schmied) 17. Ellenberg; 67.<br />

Mühlbauer Franziska geb. Beraus (Greger)<br />

19. Ebersberg; 61. Lackenbauer Walter<br />

(Boir) 25. Offenberg. <strong>Dr</strong>. Heinz-Gerd Smolka<br />

Am 23.8.03 verstarb nach längerer<br />

Krankheit Agnes Zankl, geb. Steffel im<br />

✞<br />

Alter von 84 Jahren in Stein an der Traun.<br />

Agnes war die Älteste von sechs Kindern<br />

der Groubaun. Das Groubaun Haus ist das<br />

einzige große Bauernhaus, das noch steht,<br />

sowie das Zuhause der Mochtis in Gollitsch.<br />

Es trauern um sie der Ehemann<br />

Adolf, zwei Kinder und fünf Enkelkinder<br />

sowie ihr Bruder Franz und Schwester<br />

Maria mit Familien.<br />

Fast zur gleichen Zeit erlitt ihre Schwester<br />

Karoline Gloninger geb. Steffel einen<br />

Schlaganfall und verstarb nach 14-tägigem<br />

Krankenhausaufenthalt an einer Lungenentzündung<br />

mit 74 Jahren in Traunreut.<br />

Sie selbst bekam daher gar nicht mit, dass<br />

ihre ältere Schwester Agnes verstorben<br />

war. Karoline durfte schon als Kind in<br />

Lagau von 1942 -1946 Orgel spielen, da<br />

den Lehrern das spielen untersagt wurde<br />

und man keinen anderen Ersatz hatte.<br />

Auch als dann nach Renovierung der Kirche<br />

die Orgel neu eingeweiht wurde, war<br />

es wieder Karoline die als erste darauf<br />

spielte. Karoline hinterlässt ihren Mann<br />

Georg, der vor fünf Wochen in ein Pflegeheim<br />

kam, sowie eine Tochter und Schwiegersohn,<br />

ihren Bruder Franz mit Familie,<br />

ihre Schwester Maria mit Familie.<br />

Maria Müller ( geb. Mayer) Gollitsch<br />

Neueofen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 60. Maritz<br />

Karl (Sawer) 7.11. Neuhäuser,<br />

Stöckach; 61. Müller Boldi (Seppm)<br />

24. Haberdorf, Waldbronn; 62. Fischer Maria<br />

(Lipeihons) 24. Langhaid, Frickenhausen;<br />

62. Kunz Irma (Nazel Sepp) 12. Neuhäuser,<br />

Marxzell; 62. Schläger Josef (Vizens Sepp)<br />

10. Gehäng, Bönnigheim; 63. Fechter Walter<br />

(Schlapschi) 21. Hirschbergen, Kleinaspach;<br />

63. Geinzer Rosemarie (Hammerl) 15. Herzogenaurach;<br />

64. Loninger Edeltraud (Nazel<br />

Sepp) 4. Neuhäuser, Schöllbronn; 64.<br />

Jungbauer Erich (Hüttenhof 83) 23. Wendlingen;<br />

64. Zimmermann Erna (Boweber<br />

Stibl) 30. Zuzenhausen; 65. Arnold Ida (Kro-<br />

newitter) 15. Eschelbronn; 65. Haffener Klara<br />

(Lipeihauns Kasern) 11. Langhaid, Nürtingen;<br />

66. Rinkewitz Else (Daumerl) 20.<br />

Hirschbergen, Velbert; 66. Reiberstorfer<br />

Maria (Liasn) 2. Ried Innkreis; 68. Schinko<br />

Franz (Heisl Toni) 30. Haberdorf, Ettlingenweier;<br />

68. Trent Johann (Gruber Rubert) 27.<br />

Gehäng, Tacherting; 69. Weber Paula (Hiasl)<br />

1. Oiberg, Holzkirchen; 69. Müller Hildegard<br />

(Heujogl) 5. Neuhäuser, Großbottwar; 70.<br />

Stini Otmar (Schmierbrenner) 12. Hirschbergen,<br />

Künzing; 71. Böck Josef (Becker) 3.<br />

Gehäng, Forchheim; 71. Freichtinger Walter<br />

(Pucher Adolf) 3. Oiberg, Kirchheim T.; 71.<br />

Hofmann Adolf (Schusterlerl) 6. Neuhäuser,<br />

München; 72. Troiber Emma (Troiber) 6.<br />

Haberdorf, Ettlingenweier; 72. Bauer Anna<br />

(Wenzl Josef) 17. Haberdorf, Allmersbach;<br />

73. Kreid Marie (Gut) 26. Gehäng, Reichenbach;<br />

74. Essl Franz (Hegerschuster) 5. Weinstadt;<br />

74. Michl Maria (Hegerschuster) 5.<br />

Weinstadt; 75. Bauer Fritz (Bachtl Stibl) 12.<br />

Hirschbergen, Göppingen; 77. Lehmann<br />

Erna (Daumpschi) 13. Ruhstorf; 78. Springer<br />

Josef (Moaxt) 11. Gehäng, Bretten; 80. Schulz<br />

Anna (Bucher) 13. Langhaid, Obersöllbach;<br />

80. Spannbauer Karl (Spannbauer) 4. Neuhäuser,<br />

Puchheim; 81. Seeland Anna (Kronewitter)<br />

6. Darbsen; 81. Hess Anna (Troiber)<br />

7. Haberdorf, Freiburg; 82. Mondl Ottilie<br />

(Lippei) 23. Langhaid, Bietigheim; 82.<br />

Bayer Maria 6. Neuhäuser, Dachstatt; 84.<br />

Hofmann Emma (Stutzl Stibl) 5. Zuzenhausen;<br />

91. Schwarz Franz (Poferl) 21. Hirschbergen,<br />

Nürnberg; 94. Schläger Marie (Grünerwald-Korl)<br />

3. Gehäng, Weiden; 94. Mauritz<br />

Franz 17. Langhaid, Schwieberdingen;<br />

95. Arnold Hilda (Forsthaus) 13. Augsburg;<br />

97. Seidl Maria (Bouln Franzl) 3. Langhaid,<br />

Frankfurt.<br />

Am 15.8.03 verstarb Josef Baier. Im Ja-<br />

✞<br />

nuar konnte er noch mit seinen vier<br />

Kindern den Enkeln und Verwandten seinen<br />

90. Geburtstag feiern. Beim Treffen<br />

der Neuöfler in Bietigheim in der Aurainhalle<br />

war er noch dabei. Bald darauf bekam<br />

er einen Schlaganfall, von dem er sich<br />

nicht mehr erholen konnte. Er wird uns<br />

sehr fehlen. Seine Seele spannt weit ihre<br />

Flügel aus. Flog durch die stillen Lande,<br />

als flöge sie nach Haus.<br />

✞<br />

F. Schläger<br />

Neuofen - Salnau<br />

Ein herzliches Dankeschön an Frau Annette<br />

<strong>Dr</strong>. Konstanzer für die Spende von 100,-<br />

Euro, Garmisch Patenkirchen und Heinrich<br />

Pechmann, Prachatitz 20.- Euro.<br />

Spendenkonto Nr. 1137989 Kreissp. Weinstadt,<br />

BLZ 60250010, Franz Essl, Kirche Salnau.<br />

Unsere Pfarrei Salnau wurde jetzt nach<br />

Oberplan angeschlossen, nicht mehr nach<br />

Wallern.<br />

Oberplan<br />

Wie mir mitgeteilt wurde, ist Frau Frie-<br />

derike Werner im Alter von 75 Jahren<br />

im Juli 2003 in Grenzach-Wyhlen verstorben.<br />

Sie war die Tochter von Frau Gisi Zemann<br />

aus Oberplan und wohnte bis zur<br />

Vertreibung in Krummau. Sie unterstützte<br />

großzügig die Heimatstube in Ulrichsberg,<br />

die Erhaltung der deutschen Gräber in<br />

Oberplan und die Renovierung der Gutwasserkirche<br />

in Oberplan. - Bereits im<br />

März 2003 ist in Hutthurm bei Passau Frau<br />

Pauline Hagelmüller, geb. Winzig aus Hinterstift<br />

im Alter von 78 Jahren verstorben.<br />

<strong>Der</strong> Herr schenke ihnen den ewigen Frieden!<br />

Alfred Gabriel<br />

Ogfolderhaid<br />

Liebe Hoider! Für 2004 ist wieder ein Hoidertreffen<br />

in Pöttmes geplant. Bitte merkt


Euch den Termin vor: Es wäre der 20.6.04,<br />

Das vergangene Treffen in Pöttmes ist sehr<br />

schön gewesen, darum wurde der Wunsch<br />

geäußert, dies zu wiederholen. Im Hotel<br />

Reidinger wollen wir wieder unsere Zusammenkunft<br />

abhalten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Wawra Josef (Petschl Sepp) 1.11.<br />

München; 77. Lentner Wilhelm<br />

(Mann v. Kathi, geb. Spitzenberger) 3. Utzmendingen;<br />

84. Riedl Franziska (Dicker<br />

Franzi) 4. Mühlhausen; 76. Mischko Elisabeth<br />

12.; 77. Pangerl Johann (Aumüller Hansl) 13.;<br />

76. Osen Theresia (Hounsn) 16. Rheinstetten;<br />

80. Reitinger Emilie (Schwarz Stoawend)<br />

18. Waiblingen; 78. Jungbauer Josef (Dicker<br />

Sepp) 21. Reith, Schönau; 65. Stürzl Johann<br />

(Haiker) 21. Hundstift, Augsburg; 65. Wawra<br />

Else 23. Pappenheim; 84. Binder Stefanie<br />

geb. Fuchs 26. Crispenhofen; 65. Veit Maria<br />

geb. Binder (Stanzl) 28. Pöttmes.<br />

Im Alter von 84 Jahren verstarb Herr<br />

✞<br />

Johann Tschech. Er lebte bei Hohen-<br />

linden im eigenen Haus. Sein Grab ist in<br />

Hohenlinden. Herr Tschech hatte eine sehr<br />

schöne Beerdigung, zwei seiner Enkelinnen,<br />

welche beim Kirchenchor mitwirken,<br />

sangen zum Abschied das Lied: „S is Feierabend“.<br />

<strong>Dr</strong>ei Kinder, Enkel, Urenkel und<br />

die Ehefrau Rosa trauern um den lieben<br />

Toten. - Auch Frau Emilie, geb. Sager (Sager<br />

Emilie) wurde in die ewige Heimat abgerufen.<br />

Sie lebte in Niederbayern, mehr<br />

ist mir leider nicht bekannt. <strong>Der</strong> Herr gebe<br />

unseren lieben Toten den ewigen Frieden.<br />

Rosa Horak<br />

Ottau<br />

Am 10.10. feiern Erni und Günter Riedel,<br />

das seltene Fest der 50-jährigen Ehe. Erni<br />

wurde in Stömnitz als zweites Kind der<br />

Eheleute Alschinger, im „Büher-Wertl-<br />

Haus“ geboren. 1945 musste ihre Mutter<br />

mit den drei Kindern die geliebte Heimat,<br />

den Böhmerwald, wegen der Vertreibung<br />

durch die Tschechen verlassen. In der neuen<br />

Heimat, in Oberhaindlfing bei Freising<br />

(Oberbayern) besuchte sie die Volksschule.<br />

Nach dem Schulabschluss war Erni als<br />

Haushaltshilfe in Attenkirchen bei der Familie<br />

Festner in Stellung. Im Jahr 1952 lern-<br />

te Erni den Maurer Günter Riedel, der aus<br />

Planen im Vogtland (DDR) stammte, in Attenkirchen<br />

kennen. Ein Jahr später heirateten<br />

sie am 10.10.1953 um 10 Uhr 10 in<br />

Planen. Dort wurde am 31.1.54 ihr erster<br />

Sohn Heinz geboren. Es folgten noch zwei<br />

weitere Buben und ein Mädchen. Vom<br />

Heimweh geplagt, kamen die drei dann für<br />

immer nach Bayern zurück. Die junge Familie<br />

wohnte bis 1968 bei den Eltern von<br />

Erni in Attaching. Im Jahre 1969 bauten sich<br />

Erni und Günther zusammen mit der<br />

Schwester Ritsch, sowie deren Ehemann<br />

Hans, ein schmuckes Zweifamilienhaus in<br />

Attaching. Es ist heute schon fast eine Seltenheit,<br />

dass ein Paar 50 Ehejahre zusammen<br />

erlebt, da schon jede dritte Ehe in<br />

Deutschland geschieden wird. Unseren<br />

Jubilaren noch viele schöne gemeinsame<br />

Jahre mit den Kindern, fünf Enkelkindern<br />

und einem Urenkel. Alfred Alschinger<br />

Unser traditionelles Kirchweihfest fand<br />

am 30./31.8. in unserer alten Heimat statt.<br />

Nach der Vorstandssitzung am Samstagnachmittag,<br />

bei der der Ablauf <strong>des</strong> Treffens<br />

besprochen wurde, fand die Mitglieder-<br />

und Jahreshauptversammlung mit den<br />

Neuwahlen für den Förderkreis „Kirche St.<br />

Johannes Enthauptung in Ottau e.V.“ statt.<br />

<strong>Der</strong> 2. Vorsitzende, Herr Josef Neubauer,<br />

vertrat den verhinderten 1. Vorstand,<br />

Herrn Franz Kopani, und führte durch die<br />

Tagesordnung. Die Geschicke <strong>des</strong> Förderkreises<br />

werden wie bisher geleitet von<br />

Franz Kopani und Josef Neubauer. Kassierer<br />

Herbert Erbs, Schriftführer Edmund<br />

Koch und Pressewart Eduard Brunner unterstützen<br />

gemeinsam mit den Beisitzern<br />

Josef und Maria Berger, Anni Loibl, <strong>Dr</strong>.<br />

Richard Franz und Emma Marx die Vorsitzenden<br />

bei ihrer Arbeit. Als Kassenprüfer<br />

sind Anni Neubauer und Alfred Kopany<br />

gewählt.<br />

Die Renovierungsarbeiten an der Kirche<br />

gehen zügig voran. Fast abgeschlossen<br />

sind die Außendrainagearbeiten. An der<br />

Westseite wird eine Dachrinne zur Ableitung<br />

<strong>des</strong> Regenwassers installiert. Da für<br />

die Innenarbeiten die Kirche bereits eingerüstet<br />

ist, konnte im altehrwürdigen<br />

Gotteshaus keine Andacht, kein Festgot-<br />

tesdienst abgehalten werden. Deshalb<br />

fand nach der Versammlung die Marien-<br />

Andacht in der bis zum letzten Platz gefüllten<br />

Kapelle in Stömnitz statt. Zum traditionellen<br />

Unterhaltungsabend am Samstag<br />

im Hotel Fara begrüßte unser 2. Vorsitzender<br />

Josef Neubauer die einheimischen<br />

Landsleute sowie die Gäste aus<br />

Deutschland und Österreich und wünschte<br />

allen einen fröhlichen und vergnügten<br />

Abend in geselliger Runde bei böhmischer<br />

Musik, die zum Tanzen und Mitsingen<br />

einlud. (Fortsetzung folgt)<br />

In letzter Zeit konnten wir von folgenden<br />

Gebern Beträge verzeichnen: in Euro: 50.-<br />

Andreas und Anna Loibl, Josef Neubauer,<br />

Marie Kunkel; 100.- Marie Eppinger, Hans<br />

Puritscher.<br />

Wir, die Vorstandschaft unserer alten Pfarrei,<br />

sowie <strong>des</strong> „Fördervereins für unsere<br />

Pfarrkirche“ richten erneut die eindringliche<br />

Bitte an alle „Ottauer-Kirchensprengler“,<br />

mit Spenden bei der notwendigen<br />

Renovierung unserer Kirche behilflich zu<br />

sein. Unser Kassierer Herbert Erbs, Logauweg<br />

143, 89075 Ulm, verwaltet das Sonderkonto<br />

für Spenden bei der Sparkasse<br />

Ulm mit der Nr. 2019484, BLZ 63050000. Auf<br />

dem Überweisungsbeleg bitte immer den<br />

Vermerk anbringen: Renovierung Ottauer<br />

Kirche. Für gespendete Beträge, die höher<br />

als 100,- Euro sind, wird auf Wunsch eine<br />

Spendenbescheinigung ausgestellt.<br />

Bitte helft mit, unsere alte, ehrwürdige Kirche<br />

künftig wieder als schmucken Sakralbau<br />

erscheinen zu lassen. Allen, die dazu<br />

ihr Scherflein durch eine Spende oder die<br />

Mitgliedschaft im Förderkreis beitragen,<br />

sagen wir bereits jetzt ein ganz herzliches<br />

Vergelt’s Gott.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 69.<br />

Anderl Johann (Andresl-Haus) 1.10.<br />

Ebenau 18/Holffeld, Elsenfeld; 72.<br />

Hengster Maria geb. Jecho (Jecho) 3. Stömnitz,<br />

Esslingen; 67. Hamberger Johann 5. Stubau,<br />

Dürrwangen; 73. Steiger Maria geb.<br />

Schlapschi (Maurer) 5. Stömnitz, Heidelberg;<br />

92. Beraus Hedwig geb. Bendl (Wagner) 8.<br />

Kropsdorf, Landshut; 82. <strong>Dr</strong>axler Mathias<br />

(Reitbauer) 9. Pramles 7, München; 65. Faltermeier<br />

Hedwig geb. Krabatsch 10. Wieles<br />

19, Pfaffenhofen; 82. Krenz Hedi geb. Anderl<br />

17. Ebenau, Großostheim; 82. Bucek Maria<br />

geb. Seibold (Schwob) 23. Wieles, Traunreut;<br />

78. Glückschalt Maria geb. Schaufler (Oberlukschn)<br />

25. Moresdorf, Augsburg; 67.<br />

Schmitt Marie geb. Peraus (Urwandl) 26.<br />

Pramles, Karlsdorf-Neuthard; 73. Neubauer<br />

Marianne (Voitljakob) 27. Ottau 12, Dinkelscherben;<br />

71. Pollner Paula geb. Reitinger<br />

(Neue Welt) 29. Landshut; 74. Hager Franz<br />

30. Pramles Nr. 5, Hauenstein; 73. Koch Franz<br />

(Handlosnfranz) 31. Ruben Nr. 4, Hitzhofen;<br />

82. Gubo Maria geb. Daschil (Schmied-Daumi)<br />

1.11. Schömern, Neuenstein; 78. Hohenschläger<br />

Mathias 2. Kropsdorf, München; 68.<br />

Kopani Franz (Doml) 2. Leimen; 77. Proksch<br />

Katharina geb. Tweraser 3. Hochdorf, Kirchberg;<br />

87. Eifler Katharina geb. Hohenschläger<br />

(Augl) 5. Wieles, Bad Abbach; 83. Neubauer<br />

Johann (Roitbaun) 6. Stömnitz, Bruchsal;<br />

65. Genger Hermine geb. Altrichter 8.<br />

Wieles, Großsachsenheim; 81. Peraus Leopold<br />

(Schaunhof) 11. Ziering 14, Georgensgmünd;<br />

86. Weber Katharina geb. Ullmann 12.<br />

Kropsdorf, Wels Ö.; 70. Ettinger Maria geb.<br />

Biebl (Wuldi) 13. Ruben Nr. 5, Ingolstadt; 72.<br />

Jungbauer Stefani geb. Daschil (Neuhäusl)<br />

14. Schömern, Willsbach; 85. Sponner Maria<br />

geb. Sponner (Baling) 16. Hoschlowitz 7,<br />

Neunburg v. Wald; 70. Weinberger Maria<br />

geb. Gubo (Peraus) 16. Lobiesching 19,<br />

<strong>Dr</strong>achselsried; 81. Stepan Anna 17. Hettlingen;<br />

65. Woidy Franz (Schusterfranz) 17. Ruben<br />

Nr. 13, Mehring Öd.; 70. Riener Johann<br />

(Koarl) 20. Ebenau-Hoffeld 14, Oberboihingen;<br />

74. Döbl Maria geb. Mühlberger (Loimühle)<br />

28. Wieles 13, Mitterfels; 72. Arnold<br />

Maria geb. Neubauer (Roitbaun) 29. Stömnitz,<br />

12, Leimen; 77. Hollei Maria geb. Jani<br />

(Wuinjanni) 29. Stömnitz, Butzbach.<br />

Am 3.8.03 verstarb in Aalen nach lan-<br />

✞<br />

✞<br />

ger, schwerer Krankheit Frau Anna<br />

Mannert, geb. Pöschl, aus Hochdorf im Alter<br />

von 83 Jahren. Sie ruht nun im Familiengrab<br />

an der Seite ihres Gatten. <strong>Der</strong> Herr<br />

gebe ihr die ewige Ruhe und Trost den<br />

Hinterbliebenen. Um sie trauern die drei<br />

Kinder mit ihren Familien.<br />

Anna Loibl, geb. Pöschl<br />

Unser lieber Lm. Johann (Hans) Biebl<br />

ist am ist am 28.7.03 nach dem Emp-


fang der heiligen Sakramente selig verstorben.<br />

Hans wurde als viertes Kind von<br />

sieben Geschwistern am 29.8.1925 im<br />

Wuidlhof in Ruben geboren. Als noch Jugendlicher<br />

musste er den schrecklichen<br />

Kriegsdienst leisten. Mit einem zerschossenem<br />

Bein kam er nach Hause. Er heiratete<br />

am 2.8.1957. Seine Frau schenkte ihm<br />

zwei Töchter und einen Sohn. Sie pflegte<br />

ihn zuletzt während seiner Krankheit liebevoll.<br />

Er hat sein Leiden ohne zu Klagen<br />

geduldig ertragen und starb im Klinikum<br />

in Ingolstadt an Lungenkrebs. Sein stilles<br />

Hinscheiden war von Zufriedenheit gekrönt,<br />

indem er wusste, dass seine Familie<br />

gut versorgt ist. Doch der Schmerz bleibt<br />

bei den Hinterbliebenen. Wir wollen mitfühlen<br />

in ihrem Leid. Im Friedhof in Geroldfing<br />

fand die Beerdigung mit großer<br />

Beteiligung der Böhmerwäldler und der<br />

einheimischen Bevölkerung statt. Gott, der<br />

Herr, gebe ihm die ewige Ruhe.<br />

Hans Puritscher<br />

Vergesst nicht, mir Familiennachrichten<br />

(goldene-, diamantene-, eiserne Hochzeitstage<br />

und sonstige familiäre Anlässe,<br />

To<strong>des</strong>fälle) mitzuteilen. Danke. Eduard<br />

Brunner, Vor Buchen 30, 78652 Deißlingen-<br />

Lauffen, Tel. 07420/1580, Fax: 3369, Mobil:<br />

0171-9545624<br />

Pernek<br />

Von der seit 1999 herausgegebenen Chronik<br />

„Pernek und seine Dörfer“ gibt es<br />

ab sofort eine Neuauflage. Die bei Franz<br />

Bauer, 74321 Bietigheim-Bissingen, Breslauer<br />

Str. 20, Tel. 07142/52935 oder Fax<br />

07142/221805 zu bestellende Chronik,<br />

eignet sich hervorragend als Geburtstagsoder<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Weiter suche ich die Dorflitaneien von<br />

Deutschhaidl oder Spitzenberg, die Sie mir<br />

bitte an obige Adresse schicken.<br />

Herr <strong>Gerhard</strong> Pleischl, geb. am<br />

✞<br />

7.10.1941 in Pernek (Hansberg), ver-<br />

starb am 28.9.03 in Bayerbach an Speiseröhrenkrebs.<br />

<strong>Der</strong> ledige <strong>Gerhard</strong> arbeitete<br />

nach seiner Zeit beim Bund in Landshut<br />

als <strong>Dr</strong>eher. Sein Vater Johann Pleischl war<br />

als Soldat in Finnland. Johann hat 1941 seine<br />

Frau Paula, geb. Bendelin per Ferntrau-<br />

ung geheiratet. Um <strong>Gerhard</strong> trauern sein<br />

Bruder Hubert und seine Lebensgefährtin<br />

Frau Baplika. Möge er in Frieden ruhen.<br />

Franz Bauer<br />

Polletitz<br />

Mit Rainer Grill aus Niedernhall bin ich<br />

dieser Tage einen Nachmittag lang zusammen<br />

gesessen und habe unseren Internetauftritt<br />

endlich mal vervollständigt. Von<br />

dieser Stelle aus noch Mal meinen herzlichen<br />

Dank an Rainer für die Unterstützung.<br />

Wer sich wie ich hauptsächlich als Nutzer<br />

eines PC betätigt und weniger als Anwender,<br />

der tut sich schwer mit den Programmen,<br />

die dort hinterlegt sind und wie sie<br />

dann richtig und vor allem zeitsparend<br />

einzusetzen sind. Bei mir braucht das<br />

immer Stunden und manchmal verliere ich<br />

die Lust und verschiebe es eben auf einen<br />

anderen Tag. Neu hinzugekommen ist nun<br />

eine Landkarte der Pfarrei Polletitz und<br />

Umgebung, wo die dazugehörigen Pfarrsprengel<br />

besonders gekennzeichnet wurden.<br />

Ich hoffe es ist soweit deutlich gemacht,<br />

dass es sich nicht um die politisch<br />

zur Gemeinde Polletitz gehörigen Gemeinden<br />

handelt. Außerdem ist eine handschriftlich<br />

angefertigte Planskizze von Polletitz<br />

eingescannt, die von meinem Urgroßvater<br />

Wilhelm Worbs angefertigt wurde,<br />

so jedenfalls der handschriftliche Vermerk<br />

auf der Karte selbst. An dieser Karte<br />

mussten wir (hauptsächlich Rainer Grill)<br />

sehr viel herumretuschieren, weil das Original<br />

nicht mehr in bestem Zustand ist.<br />

Auch die Bilder vom Sudetendeutschen<br />

Tag 2003 haben wir teilweise neu beschriftet,<br />

ebenso ist nun ein Bild der zweiten<br />

Klasse der Schule aus Polletitz eingestellt.<br />

Die Ortschaften Hörwitzl und Schmieding<br />

sind nun ebenfalls mit einem Foto vertreten,<br />

sollte dazu jemand eine etwas genauere<br />

Bildunterschrift einfallen, würde ich<br />

diese gerne übernehmen. Da aus den anderen<br />

Weilern und Ortschaften keine Fotos<br />

vorlagen, haben wir dort einen entsprechenden<br />

Vermerk angebracht. Wer<br />

also noch Bilder besitzt, soll mir diese bitte<br />

zur Verfügung stellen, damit ich die ganze<br />

Geschichte vervollständigen kann. Fer-<br />

tig ist man sowieso nie, weil ich unter „Aktuelles“<br />

immer wieder mal die Bilder<br />

wechseln werde, damit es nicht langweilig<br />

wird. Ich hoffe, dass es in Kürze noch<br />

eine Verlinkung (Abzweig) von der Seite<br />

<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> gibt,<br />

damit die Besucherfrequenz noch größer<br />

wird. Im übrigen habe ich gehört, dass es<br />

Überlegungen gibt, den Truppenübungsplatz<br />

aufzuheben, weil infolge der überall<br />

vorherrschenden Geldnot bei den Verteidigungshaushalten<br />

der Übungsbetrieb<br />

stark zurückgegangen sei. Das würde natürlich<br />

bedeuten, dass das Gebiet der Pfarrei<br />

wieder in vollem Umfang zugänglich<br />

wird. Wenn jemand zum jetzigen Zeitpunkt<br />

schon mehr weiß, dann bitte nicht hinter<br />

dem Berg halten damit, wir sind alle gespannt,<br />

was sich in unserer Heimatgemeinde<br />

tut.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Feyrer<br />

Otto (Fuirer) 4.11. Poll. 12, Löchgau;<br />

60. Kitzberger Josef (Tschunker)<br />

7. Dollern 6, Remshalden; 76. Teifl Maria geb.<br />

Seibald (Zenzen) 14. Poll. 7, Löchgau; 82.<br />

Mathuni Josef (Pfarrhof) 14. Poll. 1, Laufersweiler;<br />

76. Spitzenberger Hermine geb.<br />

Tomschi (Leirer) 27. Höritzl, Obergriesbach.<br />

(www.polletitz.de) Dietmar Kiebel<br />

Priethal<br />

Liebe Priethaler! Wieder einmal meldet<br />

sich der „Lugschen Hans“ zu einem Bericht<br />

aus der alten Heimat. <strong>Dr</strong>ei Fahrten<br />

machte ich heuer in den Böhmerwald.<br />

Meinen zwei Söhnen und fünf Enkeln zeigte<br />

ich meine schöne Heimat. Sie waren sehr<br />

beeindruckt, als ich sie über die väterliche<br />

Scholle führte. Die ganze Gegend hat<br />

ihnen sehr gut gefallen. Auf dem Friedhof<br />

in Priethal wurden sie ganz still. Im Juni<br />

feierte ich meinen 75. Geburtstag. Zu diesem<br />

Anlass bekam ich von meinen Kindern<br />

und Enkeln eine Ballonfahrt in Krummau<br />

geschenkt. Das freute mich sehr. Anfang<br />

August bei herrlichem Wetter fuhren<br />

wir (meine Frau und ich) schnell entschlossen<br />

das zweite Mal nach Priethal. Immer<br />

wenn mich das Heimweh packt, setze ich<br />

mich ins Auto und fahre los. Bei der Ankunft<br />

in Krummau sagte Herr Schwamm-<br />

berger, dass er schon in Budweis angerufen<br />

hätte und mit dem Ballonfahrer alles<br />

geregelt hat. <strong>Der</strong> Start soll Freitag um 19<br />

Uhr hinterm Schlossgarten sein. Bis dahin<br />

hatten wir noch zwei Nachmittage Zeit. Wir<br />

gingen in Krummau spazieren und schauten<br />

alten Ritterspielen mit rund acht Pferden<br />

hinterm Schlossgarten zu. Verstanden<br />

haben wir leider nichts. Die sehr heiße<br />

Witterung lockte uns zum Baden an den<br />

Stadtweiher in Krummau. Am Rand <strong>des</strong><br />

Weihers waren viele Zigeunerkinder. In<br />

der Mitte <strong>des</strong> Teiches waren nur wenige<br />

Schwimmer. Bei den großen Lindenbäumen<br />

trafen wir Stierschneider Rosa (Neubauer).<br />

Wir unterhielten uns lange Zeit mit<br />

ihr auf einer Bank im Schatten der Bäume.<br />

Sie wohnt direkt am Stadtweiher. (Fortsetzung<br />

folgt)<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82.<br />

Gubo Maria geb. Daschil 1.11.<br />

Schömmern, Neuenstein; 78. Mugrauer<br />

Franz (Hegerhäusl) 7. Pohlen, Mosbach;<br />

79. Hechtberger Josef (Bustrig) 9. Garmisch-Part.;<br />

70. Peraus Josef (Puffer) 16.<br />

Karsfeld München; 88. Puffer Katharina geb.<br />

Jobst (Janker) 18. Kabschowitz, Bissingen<br />

Teck; 76. Kern Johann (Kern) 24. Kabschowitz,<br />

Zahling.<br />

Am 24.9.03 verstarb Johann Andrasch-<br />

✞<br />

ko (Justinschuster/Priethal) nach<br />

schwerer Krankheit. Geboren wurde er am<br />

22.4.1931 in Priethal. Nach der Vertreibung<br />

fand er in Bretzfeld eine neue Heimat. Auf<br />

dem Friedhof in Bretzfeld fand auch die<br />

Trauerfeier unter sehr großer Anteilnahme<br />

statt. Um ihn trauern seine Frau Ursula,<br />

seine Kinder Karin und Dieter mit Familien<br />

und seine Geschwister Anna und<br />

Lorenz mit Angehörigen.<br />

Wie mir Hedwig Klement (geb. Pöschl,<br />

Berghaisl / Priethal) kürzlich mitteilte starben<br />

die Brüder Willi und Hans Pöschl Anfang<br />

<strong>des</strong> Jahres kurz hintereinander. Willi<br />

Pöschl starb am 24.2.03 in München. Geboren<br />

wurde er am 29.6.1929. Sein Bruder<br />

Hans Pöschl kam am 18.1.1935 zur Welt<br />

und starb am 20.3.03 in Ergoldsbach. Von<br />

den sechs „Gmönkinder“ sind somit nur<br />

noch Ernst, Marie und Anna am Leben, da<br />

ihr Bruder Franz schon am 5.7.01 verstor-


en ist. Guter Gott, schenke den Verstorbenen<br />

Deinen ewigen Frieden und Trost<br />

den Hinterbliebenen!<br />

Johann und Karl-Heinz Neubauer<br />

Salnau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93. Bauer<br />

Maria Sr. Hermana (Rial) 5.11.<br />

Linz; 91. Webinger Emma geb. Bernhard<br />

18. Spitzenberg, Ulrichsberg OÖ; 19.<br />

Wolf Elisabeth geb. Pollak 19. Sonnberg,<br />

München; 85. Baierl Anna geb. Mathe 11.<br />

Pernek, Vilshofen; 84. Hammerlindl Maria<br />

geb. Kindermann 15. Spitzenberg, Sulzberg;<br />

82. Pöschinger Hans 19. Pernek, Solingen;<br />

81. Janda Anna 3. Pernek, Michelau; 81. Hess<br />

Anna geb. Troiber 7. Uhligstal, Großbottwar;<br />

81. Haidl Maria geb. Oberhansl 16. Sonnberg,<br />

Sulzbach; 78. Müller Franz (Auwirt) 1.<br />

Sonnberg, Wäschhausen; 78. <strong>Dr</strong>exler Paula<br />

geb. Jungwirth 5. Oiberg, Geiselhöring; 78.<br />

Haginger Anna geb. Reischl 15. Parkfried,<br />

Obernberg OÖ; 78. Höpfler Poldi geb.<br />

Schneider 20. Sonnbergtal, Böblingen; 76.<br />

Schreier Anna geb. Lustig 12. Parkfried, Unterhausen;<br />

76. Süß Konrad 24. Obernberg<br />

OÖ; 75. Mattauch Hilda geb. Fechter 8.<br />

Oiberg, Steinenbronn; 75. Apperger Poldi<br />

geb. Bauer 11. Pernek, Bietigheim; 74. Deuring<br />

Maria geb. Feirer 4. Hausberg, Lindenberg;<br />

74. Ortner Maria geb. Schneider 12.<br />

Uhligstal, Taufkirchen; 74. Weich Poldi geb.<br />

Neubauer 19. Spitzenberg, München; 73. Janusch<br />

Maria geb. Kindermann (Binder) 6.<br />

Schw. Gmünd; 73. Kellermann Franz 11. Hintring,<br />

Sindelfingen; 72. Weber Paula geb. Pasta<br />

1. Oiberg, Holzkirchen; 71. Feichtinger<br />

Walter 3. Oiberg, Kirchheim T.; 71. Müller<br />

Franz (Josefn) 16. Sonnberg, Buhlbronn; 70.<br />

Wohlrab Maria geb. Streinz 2. Hausberg,<br />

Westerham; 70. Fechter Franz 9. Uhligstal,<br />

Esslingen; 70. <strong>Der</strong>sch Maria geb. Springer<br />

19. Uhligstal, Neureichenau; 70. Müller Franz<br />

(Josefn) 30. Hausberg, Landshut; 68. Bauhuber<br />

Stefanie geb. Müller 19. Sonnberg, Hauzenberg;<br />

66. Schneider Heribert (3erW.) 9.<br />

Sonnbergtal, Unterbronn; 66. <strong>Gerhard</strong> Friedl<br />

(Sch.St.) 24. Karlsruhe; 63. Pendelin Alois<br />

(14er) 23. Uhligstal, Regensburg; 62. Dittkuhn<br />

Rosmarie geb. Bauer 7. Pernek, Reutlingen;<br />

62. Gräfensteiner Poldi geb. Herbst<br />

12. Hintring, Gauchsdorf; 61. Bibl Werner<br />

(Sattler) 20. Mittersil, Salzburg; 60. Spitzl<br />

Erich 6. Spitzenberg, Poing; 60. Mahler Chrstine<br />

geb. Marko 24. Sonnberg, Bopfingen.<br />

Im 78. Lebensjahr verstarb nach einer<br />

✞<br />

schweren Krankheit am 15.9.03 Franz<br />

Vogl aus Hutthurm. Er erlernte das Elektriker-Handwerk<br />

und arbeitete vorerst<br />

beim Überlandwerk und anschließend 40<br />

Jahre in der Brauerei Hutthurm. Am<br />

12.6.1947 ehelichte er Maria Müller aus<br />

Salnau. Aus ihrer Ehe stammen eine Tochter,<br />

zwei Söhne, sechs Enkelkinder und<br />

zwei Urenkel. Zu seiner Beerdigung kamen<br />

sehr viele Verwandte und Freunde vom Bekanntenkreis.<br />

<strong>Der</strong> Chef der Brauerei Hutthurm<br />

sprach am Grab anerkennende Worte<br />

und legte zum Dank einen Kranz nieder.<br />

Ebenfalls einen Kranz erhielt er vom<br />

Wanderverein. Seiner Frau Maria, der<br />

Tochter Burgi mit Familie, den Söhnen<br />

Franz und Helmut, sagen wir die innigste<br />

Anteilnahme. Gott schenke seinem Diener<br />

Franz seinen ewigen Frieden.<br />

Franz Bauer<br />

Salnau - Schönau<br />

Zu unserem 40. Bun<strong>des</strong>heimattreffen,<br />

einem großen Heimatfest vom<br />

31.7. bis 2.8.04 mit Wanderwoche bis 7.8.<br />

wird schon heute in unsere Patengemeinde<br />

Klaffer OÖ herzlich eingeladen. Von<br />

Bietigheim -Bissingen fahren auf verschiedenen<br />

Routen Busse nach Klaffer und in<br />

die Heimatorte <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong>. Zur<br />

Busfahrt und Übernachtungen in Klaffer<br />

richten Sie bitte schon heute Ihre Anmeldung,<br />

Wünsche und Anforderungen von<br />

Einzelheiten an den Organisator: Franz<br />

Schläger, A.-Lämmle-Str. 15, 71686 Remseck<br />

a.N. Emmi u. Franz Schläger<br />

Schönau<br />

Goldene Hochzeit können Karl und Aloisia<br />

Schmidt geb. Spannbauer (Schuster)<br />

am 21.11. in 92421 Schwandorf, Bunsenstr.<br />

24, feiern. - Den 40. Hochzeitstag begehen<br />

Gottfried und Erna Sücker geb.<br />

Spannbauer (Schuster) in 95511 Mistelbach,<br />

Timstr. 11. Beiden Ehepaaren,<br />

zugleich Schwestern, wünschen wir von<br />

Herzen alles Gute, einen freudenreichen<br />

Tag mit ihren Lieben sowie gute Gesundheit<br />

für die Zukunft. Dies wünschen Euch<br />

die ehemaligen Schönauer.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Scheiber Lore geb. Reischl (Jodl)<br />

18.11. Dettingen; 65. Dauser Maria<br />

geb. Scheiber (Weißschneider) 16. Röhlingen;<br />

89. Müller Paula (Tischler) 19. Pocking;<br />

65. Traxler Adolf 14. Pocking; 78. Kheck Anna<br />

geb. Oberhansl (Ountoun) 28.12. Pocking<br />

Altenheim; 70. Newin Raimund (Bohschneider)<br />

11. München; 83. Andraschko Franz<br />

(Weinzl) 19. Brühl; 88. Gabriel Julie geb.<br />

Spannbauer (Sogodum) 9. Aigen-Schlägl Ö.;<br />

60. Frühauf Rudolf (Sohn v. Amalie geb. Jungwirth)<br />

9. Plattling; 81. Spannbauer Franz (Peperl)<br />

27. Ludwigsburg. Maria Böhm<br />

Stein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Binder<br />

Kathi geb. Bürger 6.11.-plattetschlag,<br />

Kirchheim T.; 87. Löb Anna<br />

geb. Siegmund (Döllmoun) 7. Perschetitz,<br />

Murrhardt; 81. Sommer Marie geb. Janovsky<br />

7. Plattetschlag, Esslingen; 65. Karner Anni<br />

geb. Breitschopf (Pedernhäusl) 7. Quittosching,<br />

Korb Remstal; 82. Fischer Franz 8.<br />

Plattetschlag, Siegen; 83. Wenzel Franziska<br />

geb. Deml 8. Böhmdorf, Ebersberg; 75.<br />

Petschko Katharina geb. Lechner 10. Perschetitz,<br />

Pilsting; 90. Pangerl Pauline geb.<br />

Stürzl 11. Irresdorf, Kirchberg; 81. Deml Johann<br />

(Gaschpernhäusl) 12. Böhmdorf, Ampfing;<br />

74. Deeg Marie geb. Grill (Widi) 15.<br />

Irresdorf, Wörth; 76. Kessler Aloisia geb.<br />

Peter (Klementn) 16. Plattetschlag, Ingelfingen;<br />

75. Essl Hermine geb. Lang (Schmied)<br />

17. Perschetitz, Augsburg; 77. Faschingbauer<br />

Josef (Schworzbaun) 19. Tussetschlag,<br />

Aichach; 68. Stifter Alois (Gunzl) 22. Seeon<br />

Chiemgau; 65. Peter Adolf (Birabaun) 22.<br />

Hörwitzl, Wernau; 65. Kenner Marie geb.<br />

Spitzenberger 23. Plattetschlag, Köngen; 71.<br />

Tinter Katharina geb. Mick (Schmied) 23.<br />

Plattetschlag, Plüderhausen; 62. Fischer Hermann<br />

24. Plattetschlag, Künzelsau; 70.<br />

Schüssler Aloisia geb. Fischer 24. Plattetschlag,<br />

Künzelsau; 77. Tiesler Paula geb. Illek<br />

25. Plattetschlag, Gondelsheim; 72. Mann<br />

Aloisia geb. Neubauer (Longa) 26. Hossen,<br />

Weingarten; 77. Aumüller Antschi geb. Binowetz<br />

28. Plattetschlag, Fürstenzell; 84. Mugrauer<br />

Johann (Zoutern) 29. Irresdorf, Riesbürg;<br />

76. Huber Marie geb. Hable (Maka)<br />

29. Schwiebgrub, Schönberg.<br />

Am 8.9.03 verstarb nach kurzer Krank-<br />

✞<br />

✞<br />

heit Frau Pauline Weiss geb. Lepschy<br />

(Gonmachtin Lini) aus Plattetschlag in<br />

Hülen - Lauchheim. Im Dezember feierte<br />

sie noch ihren 90. Geburtstag bei bester<br />

Gesundheit. Die letzten Jahre wohnte sie<br />

bei ihrer Tochter Resi in Hülen. Eine große<br />

Trauergemeinde begleitete sie zur letzten<br />

Ruhestätte auf dem dortigen Friedhof.<br />

Unter den Klängen <strong>des</strong> Böhmerwaldlie<strong>des</strong><br />

wurde der Sarg der Erde übergeben. Um<br />

sie trauern ihre Kinder, Enkel und Urenkel.<br />

<strong>Der</strong> Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />

Resi Piller<br />

Stögenwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82.<br />

Groiß Pauline, geb. Grinzinger (Heger<br />

Lini) 6.10. Stö.; 84. Müller Maria,<br />

geb. Kosak (Mautstätter Marie) 17. Mayerbach;<br />

70. Pachner Otto (Baun) 24. Stö..<br />

Im Alter von 70 Jahren verstarb am<br />

9.8.03 Frau Rosa Krieg, geb. Müller<br />

(Peternschneider Rosl), Radschin. Mit 26<br />

Jahren erlitt sie einen Schlaganfall. Immer<br />

wieder kamen neue Krankheiten hinzu. Sie<br />

war 44 Jahre schwer krank und hat ihr Leiden<br />

geduldig ertragen. Unsere Anteilnahme<br />

gilt ihren Angehörigen und Geschwistern.<br />

Tisch<br />

Nach einer langen Vorbereitung ist nun<br />

das 6. Pfarrtreffen in Tisch schon wieder<br />

vorbei. Leider konnte ich krankheitshalber<br />

nicht dabei sein. Aber ich habe die Organisation<br />

zum rechten Zeitpunkt in die richtigen<br />

Hände von Anton Geyer gelegt, der<br />

das Treffen mit seinen Mitarbeitern/innen<br />

und der Wandergruppe durchgeführt hat.<br />

Wer könnte mir Fotos vom Treffen zusenden?<br />

J. Jakesch<br />

Am 17.8. fand in Tisch das 6. Heimattreffen<br />

nach der Grenzöffnung statt. Unser<br />

Heimatbetreuer, Johann Jakesch aus Künzelsau,<br />

musste sich leider einer Operati-


on unterziehen, sodass er an dem von ihm<br />

geplanten Treffen nicht teilnehmen konnte.<br />

Er ist aber wieder auf dem Wege der<br />

Besserung.<br />

Am Tag vor dem Treffen wurde die Kirche<br />

durch die Familien Geyer, Hoyss, Gruber,<br />

Jungwirth und Janda gereinigt und mit Blumen<br />

geschmückt. Zum Treffen selbst waren<br />

dann ca. 150 ehemalige Pfarrangehörige<br />

angereist. Um 10 Uhr füllte sich die<br />

Kirche. Anton Geyer aus Viechtach begrüßte<br />

zunächst die Besucher recht herzlich<br />

und Herr Bischof em. Franz X. Eder aus<br />

Passau zelebrierte zusammen mit BGR<br />

Pfarrer i. R. Kessler aus Waldkirchen und<br />

dem zuständigen tschechischen Pfarrer<br />

Karel Rendl aus Kalsching den feierlichen<br />

Gottesdienst. Eine tschechische Organistin<br />

spielte auf der mit einem tretbaren Blasebalg<br />

betriebenen Orgel die Lieder der<br />

Schubertmesse. Nach den Fürbitten, gelesen<br />

von unserer Heimatfreundin Josefine<br />

Hoyss, ging Bischof Eder in seiner Predigt<br />

auf die besondere Bedeutung der Heimat<br />

ein. Auch die Mutter Jesu, Maria, sei an<br />

Mariä Himmelfahrt, der in der CZ kein Feiertag<br />

mehr ist, in ihre ewige Heimat zurückgekehrt.<br />

Am Schluss <strong>des</strong> Gottesdienstes<br />

wurde von allen Kirchenbesuchern<br />

gemeinsam das Heimatlied „Tief drin im<br />

Böhmerwald“ gesungen. (Fortsetzung<br />

folgt)<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Flörs<br />

Stefanie geb. Schima (Stieräugl)<br />

1.11. Paulus Nr. 5; 77. Strobl Franz<br />

(Zischka) 2. Groß-Zmietsch Nr. 10; 78. Treml<br />

Ida geb. Ratz (Wonga Stübl) 3. Oxbrunn Nr.<br />

20; 75. Schneeberger Agnes geb. Schuster<br />

3. Tisch Nr. 23; 89. Riedl Maria geb. Tosch<br />

(Wawara) 6. Paulus Nr. 2; 70. Schmid Johann<br />

(Loambaurn) 7. Althütten; 70. Lang Johann<br />

(Ehrenfried Johann) 8. Tisch Nr. 9; 75. Neudorfer<br />

Anna geb. Albrecht (Blosei) 13. Rubenz<br />

Nr. 2; 77. Albrecht Franz (Blosei) 14.<br />

Rubenz Nr. 2; 78. Dworschak Maria (Motzala)<br />

18. Lichteneck; 70. Janka Maria geb.<br />

Krautsieder (Prüher) 19. Oxbrunn Nr. 8; 70.<br />

Günther Maria geb. Grammetbauer (Motzn)<br />

20. Althütten; 60. Dorfner Resi geb. Feidl<br />

(Baurn) 21. Tisch Nr. 15; 91. Scheinost Franz<br />

(Merchort) 21. Siebitz; 88. Schwarz Alois (To-<br />

fin) 22. Oxbrunn Nr. 4; 70. Krippner Maria<br />

geb. Sitter 26. Tisch Nr. 9; 70. Wallesch Johann<br />

(Loambaurn) 26. Groß-Zmietsch Nr. 14;<br />

79. Cserge Dora (Christala) 27. Groß-<br />

Zmietsch Nr. 19; 84. Gruber Mathilde geb.<br />

Anderl (Hawli) 27. Oxbrunn Nr. 18; 77.<br />

Kieweg Anna (Wallischn) 27. Groß-Zmietsch<br />

Nr. 5; 70. Haschka Berta geb. Anderl (Anala)<br />

28. Oxbrunn Nr. 19; 84. Tosch Anna (Bulagin)<br />

30. Rubenz Nr. 1.<br />

✞<br />

Am 10.7.03 starb in Planegg, Pasingerstr.4<br />

Frau Maria Luksch, geb. Geyer.<br />

Sie wurde am 19.3.1925 in Scharfberg<br />

(Töpfler) geboren. Um sie trauern vor allem<br />

der Sohn Franz und die Töchter Anna<br />

und Maria (in USA) mit ihren Angehörigen.<br />

0 Herr gib ihr die ewige Ruhe, lass sie ruhen<br />

in Frieden.<br />

Johann Jakesch<br />

Tusset<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />

Mauritz Max 6.11. Untergriesbach ;<br />

69. Molitor Edeltraud geb. Brandl 7.<br />

Wittlich; 95. Jarosch Anna geb. Müller 7.<br />

Pforzheim; 73. Stöger Berta geb. Andraschko<br />

11. Marquartstein; 78. Neubauer Rosa<br />

geb. Baier 28. Höchstadt Do..<br />

Tweras<br />

Unser Treffen am 7.9. in der Patengemeinde<br />

Murr. Mit Genugtuung, Freude und Zufriedenheit<br />

können wir über diesen Begegnungstag<br />

in der Patengemeinde Murr<br />

berichten und zurückschauen. <strong>Der</strong> harte<br />

Kern aus und um die Böhmerwaldgruppe<br />

Murr - Steinheim, hatte schon Tage zuvor<br />

begonnen, die Gemeindehalle herzurichten.<br />

Die Großbilder von den drei Böhmerwalddörfern,<br />

Kirchschlag, Lagau, Tweras,<br />

wo die Kirchen dominieren, wurden aufgestellt<br />

und mit der Aufschrift das Schriftband<br />

„20 Jahre Patenschaft Murr“ angebracht.<br />

20. Treffen, 20 Jahre Patenschaft,<br />

war das Leitwort für unseren diesjährigen<br />

großen Tag in Murr. Unter den Klängen der<br />

neuen Glocken von der Jakobuskirche in<br />

Kirchschlag zog H.H. Std. Dir. i.R. Norbert<br />

Tuppi, begleitet von vier Ministranten mit<br />

Vortragskreuz, zwei Fahnen mit Traube und<br />

Ähre, eine Fahne aus der Kirche in Tweras<br />

und der Tweraser Fahne, die vor 20 Jahren<br />

bei der Patenschaftsübernahme in Murr<br />

die Segnung durch H.H. Dir. i.R. Kindermann<br />

erhalten hat, durch den Saal auf die<br />

Bühne, wo der Altartisch zum Festgottesdienst<br />

aufgebaut war. H.H. Tuppi feierte<br />

mit uns die Eucharistie. In feierlicher Form<br />

erlebten die ca. 400 Frauen und Männer<br />

aus den drei Böhmerwaldgemeinden und<br />

die Gäste den Gottesdienst. Mit ermahnenden<br />

Worten stellte der Zelebrant die<br />

Patrone der drei Heimatkirchen, hl. Jakobus<br />

- Kirchschlag, hl. Bartholomäus - Lagau<br />

und die hl. Apostelfürsten Petrus und Paulus<br />

- Tweras in den Mittelpunkt seiner Predigt.<br />

- Ein herzliches Vergelt’s Gott für die<br />

500.- Euro, die bei der Kollekte für die<br />

Böhmerwaldmissionare gegeben wurden.<br />

(Dieses Geld habe ich an Glaube und Heimat<br />

mit der Bitte überwiesen, es an die<br />

Missionsstationen weiterzuleiten.) Die Lieder<br />

zum Gottesdienst begleitete Herr Lederer,<br />

Murr, am Flügel, wir danken dafür.<br />

Als Übergang vom Gottesdienst zur anschließenden<br />

Feierstunde erfreuten uns<br />

zwei junge Talente mit einem Musikstück.<br />

Es folgte eine Ansprache passend zu den<br />

Tag, „20 Jahre Patenschaft-Gemeinde<br />

Murr, mit den drei Böhmerwaldgemeinden<br />

Kirchschlag, Lagau und Tweras“. Grußworte<br />

von den Herrn Bürgermeistern Hollenbach,<br />

Murr und Herrn Scholz, Steinheim,<br />

sowie von <strong>Dr</strong>. Smolka, dem neuen Verantwortlichen<br />

für Lagau, folgten. Vorgetragen<br />

wurden die Grußworte von Herrn Bürgermeister<br />

Strnad, Po<strong>des</strong>dorf (Tschechien)<br />

und vom Herrn Pfarrer Klöping, Großbottwar.<br />

Höhepunkt war die Verleihung der<br />

goldenen Ehrennadel <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

an Herrn Bürgermeister<br />

Hollenbach durch den Bun<strong>des</strong>vorsitzenden<br />

<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

Ingo Hans. Herr Bürgermeister Hollenbach<br />

hat sich in vielfältiger Weise gegenüber<br />

den drei Patengemeinden und der Böhmerwaldgruppe<br />

Murr-Steinheim verdient<br />

gemacht; z.B. Überlassung der Gemeindehalle<br />

zum Begegnungstag alle zwei Jahre,<br />

Überlassung <strong>des</strong> Platzes für die Gedenkstätte<br />

auf dem neuen Friedhof, die Räumen<br />

im alten Rathaus für die Heimatstube, die<br />

Möglichkeit im Bürgerhaus Ausstellungen<br />

wie „Osterbrauch im Böhmerwald“ zu zeigen,<br />

sowie die Benennung von drei Wegen<br />

mit den Namen der drei Patengemeinden:<br />

Kirchschläger-Weg, Lagauer-Weg, Tweraser-Weg.<br />

Diese Straßenschilder wurden in<br />

der Halle aufgestellt und von ihm feierlich<br />

enthüllt. Herr Hollenbach ist der Bürgermeister,<br />

der immer bereit war und bis zum<br />

heutigen Tag - und sicher darüber hinaus,<br />

uns mit unseren Sorgen und Nöten anzuhören<br />

und wenn nötig weiterzuhelfen. Wir<br />

freuen uns riesig über diese Ehrung und<br />

sagen herzlichen Glückwunsch. (Fortsetzung<br />

folgt)<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />

Procksch Katharina 3.11.; 70. Tomschi<br />

Johann 6.; 82. Michel Maria 7.;<br />

84. Genger Maria 11.; 70. Kindermann Otto<br />

11.; 83. Binder Katharina 13.; 84. Bürgstein<br />

Johann 14.; 82. Woisetschläger Andreas 14.;<br />

76. Matschi Hermine 15.; 76. Hager Katharina<br />

15.; 79. Schlipf Maria 18.; 79. Tweraser<br />

Franz 20.; 84. Modi Franz 21.; 82. Schäffer<br />

Hermine 22.; 81. Bürgstein Maria 26.; 77.<br />

Pöschl Aloisia 26.; 77. Wolf Gerog 27.; 82.<br />

Benda Maria 29.; 80. Krug Maria 29..<br />

In die ewige Heimat ist uns am 26.7.03<br />

✞<br />

Herr Franz Gramlinger, Neusiedel -<br />

Alsching nach längerer Krankheit im Alter<br />

von 84 Jahren vorausgegangen. Er wurde<br />

auf dem Friedhof seiner neuen Heimat<br />

Ostermiething unter großer Anteilnahme,<br />

mit dem Segen der Kirche zu seiner Ruhestätte<br />

geleitet. Um den heimgegangenen<br />

Gatten, Vater und Opa trauern seine Frau,<br />

ihre zwei Kinder mit Partner, vier Enkel<br />

und vier Urenkel. Lm. Gramlinger wurde<br />

erst 1949 aus der russischen Gefangenschaft<br />

nach Österreich entlassen, wo er<br />

zunächst bei Verwandten aufgenommen<br />

wurde. Seine zukünftige Frau fand er in<br />

Deutschland und heiratete sie 1951. Er arbeitete<br />

als Untertage- und Übertagearbeiter<br />

im Kohlenbergbau. Er schuf sich ein<br />

eigenes Zuhause, ging zufrieden in den<br />

verdienten Ruhestand, bis ihn ein plötzlicher<br />

Schlaganfall ereilte. Nach der Entlassung<br />

aus dem Krankenhaus war er ans Bett<br />

gebunden und wurde 16 Monate bis zu<br />

seinem Tode von seiner Frau liebevoll ver-


sorgt und gepflegt. Den trauernden Angehörigen<br />

gilt unsere innigste Anteilnahme,<br />

Franz ruhe nun in Gottes Frieden.<br />

Johann Bürgstein<br />

Untermoldau<br />

Allerseelen: Es entspricht guter katholischer<br />

Tradition, an diesem Tag die geschmückten<br />

Gräber unserer Lieben auf<br />

dem Friedhof zu besuchen. Wir denken<br />

dabei ganz besonders auch an die Gräber<br />

in unserer Heimat, an denen wir einer lieben<br />

Mutter, einem guten Vater oder einem<br />

treuen Freund nachgeweint haben. Die<br />

Erinnerung an verstorbene Angehörige,<br />

Verwandte und Bekannte, mit denen wir<br />

Gemeinschaft hatten, wird lebendig. Im<br />

Nebel der Vergangenheit verblasste Bilder<br />

werden deutlich. Wir stellen uns vor, wie<br />

es daheim einst war. Aus allen Orten der<br />

Pfarrei brachten die Menschen ihre aus<br />

Moos, Tannenzweigen und allerlei zierendem<br />

Beiwerk selbst gefertigten Gebinde,<br />

schmückten die Gräber und zündeten Kerzen<br />

in den Laternen an. <strong>Der</strong> Winter kündigte<br />

sich oft schon an und erster Schnee<br />

fiel auf das Land. So wie viele unserer Ortschaften<br />

ist auch der Untermoldauer<br />

Friedhof in den Fluten <strong>des</strong> Moldaustausees<br />

untergegangen. Die Gebeine unserer Toten<br />

wurden vorher auf den Waldfriedhof<br />

zwischen Eggetschlag und Schwarzbach<br />

überführt und in einem Sammelgrab beerdigt.<br />

<strong>Der</strong> Gedenkstein auf der Grabstätte<br />

trägt auf einer Seite die deutsche Inschrift:<br />

„Hier in dieses Grab wurden im<br />

Jahre 1957 die Überreste der Gestorbenen<br />

von den ehemaligen Friedhof Untermoldau<br />

beigelegt.“ Unser Verlangen, die geistige<br />

Verbindung der Liebe und <strong>des</strong> ehrenden<br />

Gedenkens zu Allerseelen auch sichtbar<br />

zu machen, muss zwar ungestillt bleiben,<br />

aber in unseren Herzen gibt es einen<br />

Platz für dankbare Erinnerung. Deshalb<br />

sind wir auch 57 Jahre nach der Vertreibung<br />

uneingeschränkt fähig, in Liebe unserer<br />

Toten zu Hause zu gedenken.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Burgi<br />

Ritschl geb. Lindorfer (Meintl)<br />

8.11. Untermoldau, Dietzenbach; 74.<br />

Fani Wimberger (Stodler) 8. Geisleiten, Vilshofen;<br />

73. Anna Denninger geb. Köpl 11. Sarau,<br />

Jagstzell; 69. Hermann Winkler (Schlägermichl)<br />

13. Untermoldau, Aichach; 75.<br />

Maria Nader geb. Wimberger (Stodler) 15.<br />

Geisleiten, Bad Füssing; 82. Franz Grill (Seimer)<br />

19. Eggetschlag, Rednitzhembach; 79.<br />

Maria Edlmann geb. Zierlinger (Boir) 21.<br />

Ratschlag, Passau-Grubweg; 73. Leopoldine<br />

Spitzl (Mothuisn) 23. Sarau, Marbach; 76.<br />

Herbert Jungbauer (Wirtshaus) 24. Eggetschlag,<br />

Baierbrunn; 76. Johann Kein (Eulenbergheger)<br />

24. Rosenhügl, Zahling; 72.<br />

Emma Wölfl geb. Wimberger (Reithaisl) 26.<br />

Sarau, Au i.d. Hallertau. Hans Lepschy,<br />

Wolfsangerstr. 13, 34233 Fuldatal, Tel.<br />

0561-812421<br />

Wettern<br />

Herzlichen Glückwunsch: Frau<br />

Hedwig Waldmann geb. Studener<br />

aus Niernsching feierte am 13.8. ihren<br />

80. Geburtstag in Miltenberg. Sie war<br />

verheiratet mit Richard Waldmann, Papiermacher<br />

aus Wettern,<br />

(Pötschmühle) der bereits<br />

im Dezember 1974<br />

verstarb. Zu den engsten<br />

Untermoldau<br />

Das Sammelgrab im<br />

Waldfriedhof zwischen<br />

Eggetschlag und<br />

Schwarzbach mit dem<br />

Gedenkstein auf der<br />

Grabstätte (Foto Willi<br />

Studener)<br />

Gratulanten gehören ihre Kinder Peter und<br />

Brigitte sowie ihre fünf Enkelkinder. Wir<br />

wünschen weiterhin Gesundheit, Glück und<br />

Gottes Segen. Dies wünscht ihr ganz<br />

besonders ihr Bruder Alfred aus Putzbrunn<br />

bei München.<br />

63. Kraus Brigitte geb. Bürgstein (Jousl) 1.10.<br />

Niemsching, Altenkunstadt; 74. Schwarz Mitzi<br />

(Sihatn) 4. Dachau; 70. Ecker Hilde geb. Willim<br />

6. Kirchweidach; 74. Klein Herma geb.<br />

Kitzberger 6. Niemsching, Reichenau; 79.<br />

Kunrad Rudi 7. Schornbach; 71. Riedel Gerdi<br />

geb. Schwarz (Sihatn) 12. München; 81.<br />

Gabriel Pauline (Neubauer Lina) 14. Urwal,<br />

Bad Herrenalb; 77. Koch Walter 18. Hoid,<br />

Arboga; 64. Brukner Mitzi geb. Kaluba 20.<br />

Töging Inn; 73. Plach Gerti geb. Winzig 24.<br />

Molerbaun, Wolfshagen; 71. Wöhner Steffi<br />

geb. Klissenbauer (Hofhansel) 26. Harras-<br />

Echfeld; 73. Voyik Franz 27. Oberau; 73. Kunrad<br />

Karl 28. Schorndorf. Erich Klissenbauer,<br />

Heimatring 16, 64850 Schaafheim, Tel.:<br />

06073/87368<br />

Buchers<br />

Bucherser Kirchweihfest am 6./7.9.. Schon<br />

zum 23. Mal kamen die Bucherser zum<br />

Wiedersehen nach Karlstift und Stadlberg.<br />

Das ist eine schöne Rückschau. Das Wetter<br />

war gut und die Grenze zum Buchers-<br />

Besuch zwei Tage offen. Die Andacht bei<br />

der Kapelle feierte H. H. Pater Markus von<br />

St. Wolfgang (Nähe Weitra) mit dem Kirchenchor<br />

von Karlstift, der unsere Andachten<br />

und hl. Messen schon seit 1981 begleitet.<br />

Dafür sind wir sehr dankbar. Wie auch<br />

in den Vorjahren hießen uns Herr Bürgermeister<br />

und Herr Grill zum Bucherser<br />

Kirchweihfest herzlich willkommen. Bei<br />

der Andacht und hl. Messe wurde all unseren<br />

Verstorbenen, Gefallenen, Vermissten<br />

sowie auch unserer Vorfahren und An-<br />

gehörigen am Bucherser Friedhof gedacht.<br />

Für die Andacht hatte der Stadlberger<br />

Verein, Obmann Weiß, wieder Bänke<br />

zur Verfügung gestellt, was uns sehr gut<br />

tat. Auf seine Veranlassung erklang zum<br />

Abschluss vom Duo Kitzler auch wieder<br />

das Böhmerwaldlied. Vielen Dank dafür.<br />

Zudem war im Vereinsheim auch für Jause<br />

vorgesorgt, was jeder gerne wahrnahm. Es<br />

war wieder ein schönes Beisammensein<br />

der Bucherser und Freunde. Viele heimatliche<br />

Erinnerungen wurden in Stadlberg,<br />

Buchers und beim Heimatabend im Gasthaus<br />

Zeiler ausgetauscht. Am Sonntag feierte<br />

H.H. Pfarrer von Bad Großpertholz<br />

eine sehr schöne Messe für die Treffenteilnehmer<br />

und schloss alle verstorbenen<br />

Bucherser beim Gottesdienst mit ein. Vielen<br />

Dank Herrn Pfarrer und dem Kirchenchor.<br />

Die Grenzöffnung haben wieder viele<br />

zum Buchers-Besuch wahrgenommen. In<br />

Buchers kann man sich jetzt nur noch aus<br />

der Erinnerung orientieren, wo je<strong>des</strong> Haus<br />

stand, weil die wenigen Ruinengebäude,<br />

die 1990 noch zu sehen waren (bis auf<br />

Schule, Teilkirche und Pfarrhof) auch noch<br />

weggeräumt worden sind. Zuletzt wurde<br />

heuer der Konsum mit danebenstehendem<br />

Postgebäude demoliert, weil dort ein<br />

Tscheche hinbauen will, hört man. Im<br />

Friedhof sind seit den letzten Jahren mehr<br />

Steine und Kreuze zu sehen, nachdem die<br />

Koppenberger Nachkommen (vom Anton)<br />

mit ihren Familien die auf der Erde liegenden,<br />

z. T. überwachsenen Steine und Kreuze<br />

in einer Schindereiarbeit aufgerichtet<br />

haben. Dafür gebührt ihnen unser aller<br />

Dank. Eine Reihe von Bucherser Nachkommen<br />

haben in den letzten Jahren Namens-<br />

Gedenktafeln, auch Kreuze, für ihre Angehörigen<br />

angebracht. Man sieht, dass unsere<br />

Vorfahren, unsere Wurzeln, nicht vergessen<br />

sind. So sind wir dankbar, dass wir<br />

1990 unseren Friedhof, wenn auch verwüstet,<br />

„noch vorgefunden“ haben. Viele haben<br />

beigetragen, dass er wieder zugänglich<br />

gemacht und wenigstens teilhergerichtet<br />

werden konnte. Grabstellen können<br />

jetzt, wie auch schon Anfang der<br />

1990er Jahre, gegen geringe Gebühr erworben<br />

werden. Sehr dankbar sind wir


Frau <strong>Prof</strong>. Kaspar, von Buchers abstammend,<br />

für die Gedenktafel in der Friedhof-<br />

Kapelle, um die sie sich bemüht und<br />

sie auch gestiftet hat. Eine Erinnerungstafel<br />

o.ä. zu gestalten und am tschechischen<br />

Ort anzubringen, ist nicht so einfach wie<br />

anderswo. - Ein Vergelt’s Gott all jenen, die<br />

zur Friedhof-Teilverbesserung beigetragen<br />

und auch bereits für die Erhaltung der<br />

Teilkirche gespendet haben! Auch weiteren<br />

Spendern ein Danke im Voraus. Es ist<br />

wichtig, dass wenigstens der Restteil, als<br />

„Kleinkirche“, zur Erinnerung und zum<br />

Andenken an unser Gotteshaus erhalten<br />

bleibt. Dazu ist jede Spende hilfreich und<br />

gut.<br />

Deutschland: Kto: 5731828, BLZ 72160818<br />

Raiff. - Bank Ingolstadt - Pfaffenhofen/Ilm;<br />

Österreich 304.337, BLZ 32936 Raiff. - Kasse<br />

Weitra<br />

Bitte, wer kann mir Treffen-Fotos zum<br />

Nachmachen leihen? Wer macht Buchersund<br />

Treffen-Kümmerei weiter? Die Karlstift-<br />

und Stadlbergfreunde unterstützen<br />

uns bei Treffen-Angelegenheiten auch<br />

weiterhin. Ein Dank allen Heimatfreunden,<br />

die wieder aus nah und fern gekommen<br />

waren!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Irma<br />

Baumann (Lechner) 2.9. Bu., Karlskron;<br />

70. Karl Schrenk 3. Paulina,<br />

Kaufbeuren.<br />

In Linz-Ebelsberg ist am 29.8.03 Ma-<br />

✞<br />

ria Prinz (Hietler Ridi) vom Gasthaus<br />

„Oberer Hietler“ von Buchers nach schwerem,<br />

mit Geduld ertragenem Kranksein, im<br />

70. Lebensjahr verstorben. Viele begleiteten<br />

sie auf dem letzten Weg. Als Abschiedsgruß<br />

am Grab erklang für sie das<br />

Böhmerwaldlied. Die Familie Hietler, die<br />

in Buchers ein Gasthaus mit Fleischhauerei<br />

und Landwirtschaft hatten, kam nach<br />

unserer Vertreibung nach Niederösterreich<br />

in die Gegend von Langschlag. Dort<br />

leben noch Schwestern von Ridi und Bruder<br />

Tonerl lebt in Traun, Nähe Linz. - In<br />

Schönesberg bei Neuburg/D ist am<br />

21.9.03 Maria Andraschko (Hohneder) im<br />

Alter von 81 Jahren verstorben. Ihr Mann<br />

Siegfried Andraschko und seine Schwester<br />

Hermine starben bereits vor einigen<br />

Jahren. Angehörige, Verwandte, Freunde<br />

und Bekannte begleiteten sie auf ihrem<br />

letzten Weg zum Friedhof. Solange sie<br />

konnte, hat sie zeitweise bei den früheren<br />

Hausleuten, wo sie nach der Vertreibung<br />

mit der Familie wohnte, mitgeholfen und<br />

war dort sowie bei Freunden immer geschätzt.<br />

Besonders gern hat sie Nachrichten<br />

im Heimatheft gelesen und sich auch<br />

mit Heimatfreunden von Buchers und daheim<br />

unterhalten. Wir gedenken unserer<br />

Verstorbenen im Gebet. Möge Gott ihnen<br />

Ruhe und ewigen Frieden schenken.<br />

Wie wir erfuhren, ist in München Anfang<br />

August Josef Guschlbauer von Buchers-<br />

Paulina im Alter von 90 Jahren verstorben.<br />

Viele Jahre kam er im September zu den<br />

Buchersertreffen nach Karlstift/Stadlberg.<br />

So hatte er sich auch heuer mit seiner Frau<br />

angemeldet. Ein Kommen war ihm nicht<br />

mehr möglich. Das Begräbnis fand am Perlacher<br />

Friedhof in München statt. Wir gedenken<br />

unserer Verstorbenen im Gebet.<br />

Möge Gott ihnen Ruhe und ewigen Frieden<br />

schenken.<br />

G. Bierampl<br />

Deutsch-Beneschau<br />

Finny Paschek, die Frau von Willi Pa-<br />

✞<br />

schek, verstarb unerwartet am 2.7.03<br />

in Bad Wörishofen. Ihre Tochter Heidi hat<br />

mich verständigt und ich sprach ihr mein<br />

Beileid aus. Willi, der im 2. Weltkrieg in<br />

Stalingrad verwundet wurde, war danach<br />

im Lazaret in Bad Wörishofen, wo er Finny<br />

kennen lernte. Willi verstarb bereits im<br />

Jahre 1963. <strong>Der</strong> Sohn Manfred verunglückte<br />

1973 tödlich. Ich stand viele Jahre mit<br />

Finny in Verbindung und ließ auf ihr Verlangen<br />

in Beneschau das Familiengrab<br />

„Gans“ im Frühjahr 2003 neu anlegen. <strong>Der</strong><br />

Grabstein wurde neu einzementiert, die<br />

Steineinfassung begradigt und frische<br />

Erde aufgeschüttet. Eine Blattpflanze<br />

schmückt das Grab, die sich nach meiner<br />

Erfahrung schnell verbreitern wird, in<br />

welchem die Mutter von Karoline Paschek,<br />

geb. Gans, vor vielen Jahren beerdigt wurde.<br />

Ob auch Herr S. Gans, der am<br />

20.11.1945 starb dort begraben ist, ist mir<br />

nicht bekannt. Er wurde 90 Jahre alt. Herr<br />

Gans war Jude und konnte auf Interventionen<br />

<strong>des</strong> damaligen Propagandaleiters<br />

Alois Holzhacker und <strong>des</strong> stellv. Bürgermeisters<br />

Franz Pascher in Beneschau verbleiben.<br />

Das Wohnhaus Gans/Paschek<br />

wurde nach einem sehr <strong>des</strong>olatem Zustand<br />

restauriert und wird jetzt zum Verkauf angeboten.<br />

Valerie Mai<br />

Deutsch Reichenau bei Friedberg<br />

Über unser gut gelungenes 25. Jubiläums<br />

Heimattreffen vom 15. – 17.8. gäbe es viel<br />

zu berichten. Die beiden Abende in der<br />

Furtmühlenhalle mit den vielen Veranstaltungen<br />

bleiben allen Teilnehmern stets in<br />

Erinnerung. Das gegenseitige Begrüßen<br />

nahm kein Ende. Dann die Gottesdienste<br />

in Reichenau am Platz, wo einst unsere<br />

schöne Pfarrkirche stand und am nächsten<br />

Tag in der vor einigen Jahren von unseren<br />

Leuten wieder gerichteten Kirche in<br />

St. Thoma. Beide waren gut besucht,<br />

ebenso der Abschlussgottesdienst in St.<br />

Oswald, beim Gedenkstein auf weiter Gottesflur<br />

bei herrlich schönem Wetter. Man<br />

gedachte dabei den seit dem letzten Treffen<br />

vor zwei Jahren verstorbenen Heimatleuten,<br />

80 Personen, deren Namen verlesen<br />

wurden. So stirbt langsam die daheim<br />

geborene Generation aus. Wir sind nur<br />

noch wenige, die die Heimat in Erinnerung<br />

haben. Es gibt dann kaum noch Überlieferer.<br />

Solange ich, die über 80-Jährige<br />

noch etwas fähig bin, will ich stets mit einigen<br />

Zeilen, auch monatlich, an das schöne<br />

Heft „Hoam!“ Bericht geben, wie in<br />

Glaube und Heimat schon bereits 16 Jahre<br />

all Monat. Da meine Schwester Abonnentin<br />

von „Hoam!“ ist, bin ich auch stets informiert<br />

darüber. Leider ist unsere Heimatgemeinde,<br />

16 Ortschaften mit 420 Häusern,<br />

gänzlich weg, und daher ist es um so<br />

nötiger davon zu schreiben, solange wir<br />

Zeitzeugen dieser bestandenen Pfarrgemeinde<br />

noch sind, was sich damals zu unserer<br />

Kindheits und Jugendzeit abgespielt<br />

hat, gerade in den Jahren nach dem 1.<br />

Weltkrieg, zur Gründung der Tschechoslowakei.<br />

Es wurden wieder viele Familien<br />

gegründet, wenn ich bloß von meinem<br />

Heimatdorf Bernek ausgehe, allein schon<br />

15 Familien, <strong>des</strong>sen Nachkommen heute<br />

unsere Generation ist. Maria Müller<br />

Gollnetschlag<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83. Hesina<br />

Katharina geb. Pöcho 3.11.<br />

Goll. 40, A-Gottschach; 82. Hinterhölzl<br />

Leopoldine geb. Kastl 7. Goll. 98, Linz;<br />

72. Blaha Johann 9. Goll. 28, Deggingen; 63.<br />

Schott Stefani geb. Schuh (Dautein) 15. Goll.<br />

14, Tauberbischofsheim; 72. Unger Hilde<br />

geb. Guschlbauer (Leitha) 18. Goll. 12, München;<br />

71. Lehmacher Ernst (Liss) 20. Goll. 92,<br />

Ettlingen. Rosa Eder<br />

Heuraffl<br />

Franz und Ida Weixelmann (Rehberger)<br />

wurden im Juni während sie am Heuraffler-Treffen<br />

teilnahmen stolze Großeltern<br />

einer Enkelin von Sohn Frank. Dazu herzlichen<br />

Glückwunsch! Sowohl Sohn Frank<br />

und Schwester Kornelia jeweils mit Ehegatten<br />

konnten kürzlich ihre Eigenheime<br />

beziehen. - Von den Schwestern M. Aloisia<br />

und M. Gonzaga (Wurzinger) erhielt ich<br />

die Nachricht, dass sie vom Yordanbad ins<br />

Mutterhaus Kloster Reute 88339 Bad-Waldsee<br />

kamen und sich schon gut eingelebt<br />

haben. Auf diesem Wege lassen sie alle<br />

Heuraffler herzlich grüßen. Vergesst sie<br />

nicht und schreibt mal an unsere lieben<br />

Schwestern!<br />

An den Allerseelentagen gedenken wir<br />

unserer Toten, Gefallenen und Vermissten<br />

in nah und fern. In Dankbarkeit haben wir<br />

sie der Liebe Gottes anvertraut.<br />

Einweihung der „Kreuzbergkapelle“.<br />

Anlässlich <strong>des</strong> Heuraffler-Treffens am 21.6.<br />

haben wir eine Wanderung zur Kreuzbergkapelle<br />

gemacht und dabei festgestellt,<br />

dass die Renovierungsarbeiten gute Fortschritte<br />

machten. Das Dach war bereits<br />

neu eingedeckt, aber das Mauerwerk<br />

außen und innen musste noch verputzt und<br />

bemalt werden. Wir rechneten mit der Einweihung<br />

im nächsten Jahr. Ganz überraschend<br />

kam dann aber von Herrn Oberförster<br />

Jan Märtl von der Forstverwaltung<br />

in Vissy-Brod (Hohenfurt) die Einladung<br />

zur Einweihung für den 15.8.03. Nachdem


kurz vorher das Heuraffler-Treffen stattfand,<br />

war es nicht einfach zur Einweihung<br />

wieder einige Heuraffler zu mobilisieren.<br />

Für eine Einladung über das „Hoam!“ war<br />

der Termin schon zu kurz. So habe ich ca.<br />

30 Familien angeschrieben, von denen ich<br />

annahm, dass sie kommen würden. Fortsetzung<br />

folgt!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Elisabeth<br />

Irsiegler geb. Friedl 3.11.<br />

Rechberghausen; 76. Elisabeth<br />

Abendroth geb. Thurner 6. Prichsenstadt; 80.<br />

Ernst Friedl 9. Ilmmünster; 85. Katharina<br />

Hofer geb. Keplinger 9. Miltenberg; 91. Leopold<br />

Miesbauer 10. Fürholzen; 79. Franz Ginterreiter<br />

11. Ebersbach- Bünzwangen; 84.<br />

Franziska <strong>Dr</strong>axler geb. Angerer 16. Ditramszel;<br />

75. Barbara Bauer geb. Watzl 19. Waldbrunn;<br />

80. Franz Friedl 28. Pastetten; 70. Josef<br />

Friedl 28. Kolitzheim.<br />

Am 12.8.03 verstarb nach langem<br />

✞<br />

schweren Leiden Maria Fischer, geb.<br />

Neulinger (<strong>Deutschen</strong>-Marie) in Nützling<br />

NÖ. Sie wurde am 31.3.1918 in V.-Heuraffl<br />

geboren. Da sie mit 14 Jahren ihren Vater<br />

verlor, musste sie frühzeitig fleißig mit anpacken.<br />

1940 heiratete sie Florian Fischer<br />

aus Friedberg, der 1941 zur Wehrmacht<br />

eingezogen wurde. 1946 wurde sie mit ihrer<br />

Tochter Erika nach Deutschland vertrieben,<br />

von ihrem Mann wusste sie nichts<br />

bis er i. J. 1947 zurückkam. 1949 kam die<br />

zweite Tochter Helga zur Welt. Auf Grund<br />

der wirtschaftlichen Lage in Deutschland<br />

und durch Vermittlung von Verwandten<br />

pachteten sie in Österreich eine kleine<br />

Landwirtschaft und schufen nebenbei ein<br />

Eigenheim, in dem sie mit Tochter Helga<br />

und Familie zusammen wohnte. 1985 verstarb<br />

ihr Gatte. Um sie trauern ihre Töchter<br />

mit ihren Familien und Verwandten.<br />

Nach zweijähriger, schwerer Krankheit<br />

verstarb am 11.9.03 Josef Matscheko in<br />

Ulm. Er wurde am 22.1.1938 in V.-Heuraffl<br />

geboren (Ö.-Haunsen). Um ihn trauern<br />

seine drei Töchter und seine Geschwister<br />

mit Familien und Verwandte.<br />

Am 11.9.03 verstarb kurz nach seinem 80.<br />

Geburtstag in Freyung Johann Presl. Vor<br />

2½ Jahren erlitt er einen Schlaganfall und<br />

war seither ein Pflegefall. Seine Frau hat<br />

ihn liebevoll gepflegt. 500 Trauergäste<br />

gaben ihm das letzte Geleit. Mehrere Trauerredner<br />

würdigten seine Verdienste. Regierungspräsident<br />

Walter Zitzelsberger<br />

sagte u.a.: „Das Schaffen von Hans Presl<br />

zeuge von einem langjährigen vielfältigem<br />

Wirken für die Gemeinschaft, für den<br />

Landkreis Freyung-Grafenau, für den Regierungsbezirk<br />

Niederbayern und weit<br />

darüber hinaus.“ Sehr verdient gemacht<br />

hat er sich in der Wirtschaftsförderung, der<br />

Bildungspolitik und im Tourismus. So wurde<br />

unter seiner Weichenstellung 4500 Eigenheime<br />

gebaut. Er war stellv. Landrat<br />

und Vorstand von verschiedenen Gremien<br />

und Organisationen. Viele Auszeichnungen<br />

belegen seine Verdienste u. a. das<br />

Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz 1. Klasse der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland. Er war von Anfang<br />

an Mitglied <strong>des</strong> Kuratoriums zur Renovierung<br />

unserer Heuraffler Kirche. Anlässlich<br />

seines 70. Geburtstages verzichtete<br />

er auf Geschenke und bat statt <strong>des</strong>sen<br />

um eine Spende zur Renovierung der<br />

Kirche die 10.750,- DM erbrachte. Um ihn<br />

trauern seine Frau, die Kinder mit Familien<br />

und alle Verwandten. Herr, nimm die<br />

Verstorbenen auf in Deine himmlische<br />

Herrlichkeit. Allen Angehörigen gilt unsere<br />

herzliche Anteilnahme.<br />

Oswald Sonnberger, 73776 Altbach, Am<br />

Gänsbrunnen 4., Tel. 07153/23817<br />

Kapellen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 64.<br />

Schauer Erna geb. Preitschopf<br />

(Raidmann) 1.11. Neuhäuseln, Ludwigsburg;<br />

62. Hehenberger Erna geb. Moll<br />

(Wirtwenzl) 2. Schönfelden, Schlat; 65.<br />

Hengster Franz 2. Hornetschlag, Schönau; 72.<br />

Theil Berta geb. Hofmann (Bäckerhansl) 2.<br />

Neresheim; 55. <strong>Dr</strong>eiß Marianne geb. Grill<br />

(Grill) 3. Schönf., Schönau; 61. Sonnberger<br />

Waltraud geb. Höfer (Fuchs) 4. Frauenthal,<br />

Niederneukirchen Ö.; 73. Mutschler Hilde<br />

geb. Woisetschläger (Heger) 4. Weidach; 62.<br />

Reiter Arno (Müllner) 5. Lindberg, Freiberg;<br />

62. Reiter Franz (Müllner) 5. Lindberg, Markgröningen;<br />

72. Schulz Elfriede geb. Hengster<br />

5. Hornetschlag, Wiesloch; 77. Politschek<br />

Anna geb. Köberl 5. Hundsruck, Sinning; 81.<br />

Pertlwieser Franz (Mundn) 5. St. Leon-Roth;<br />

76. Marx Christine geb. Meilinger 6. Hornets.,<br />

Billigheim; 55. Zinser Renate geb.<br />

Stumpner (Danner) 7. Nürtingen; 70. Bukatsch<br />

Cäcilia geb. Hengster (Zimmermann)<br />

7. Kaufbeuren; 92. Sr. Tezelina Agnes Krammer<br />

(Krammer-Wagn.) 8. Neuhäuseln,<br />

Mengkofen; 93. Zanner Kathi geb. Krammer<br />

(Sylfestn) 8. Neuß; 62. Huemer Ingeborg geb.<br />

Rosenauer (Haiß) 9. Stift, Gramastetten Ö.;<br />

76. Nagler Stefan (Hauer) 9. Schönf., Esslingen;<br />

85. Friedl Mathias (Friedl) 9. Frauenthal,<br />

Karlsruhe; 69. Mühlböck Richard<br />

(Hoireidl) 10. Neuhäuseln, Mönchsdeggingen;<br />

88. Pachner Kathi geb. Stelzmüller<br />

(Müllner) 10. Mühldorf, Schrozberg; 91.<br />

Miesbauer Leopold (<strong>Dr</strong>axl-Häusl) 10. Fürholzen;<br />

60. Polster Ernst 11. Neuhäuseln, Fellbach;<br />

62. Eichler Siegfriede geb. Zainhofer<br />

11. Dobring, Ingolstadt; 78. Herbinger Robert<br />

(Förster) 11. Neuhäuseln, Mosbach; 50.<br />

Schulz Helmut (Hengster) 12. Hornetschlag,<br />

Miehlen; 68. Mülleder Hildegard geb. Preitschopf<br />

(Raidmann) 12. Neuhäuseln, Kornwestheim;<br />

73. Heidmann Kathi geb. Viehböck<br />

(Loka-Schuasta) 12. Pfarrkirchen; 78. Matscheko<br />

Maria geb. Meilinger 12. Hornets.,<br />

Billigheim; 64. Hutter Herbert (Tischler) 13.<br />

Linz; 72. Breit Ludwig (Leitner) 13. Schönf.,<br />

Freilassing; 78. Höchsmann Alfred (Gregernbaun)<br />

13. Kalrsfeld; 81. Feigl Friederike<br />

(Feigl) 13. Neuhäuseln, Linz; 66. Krammer<br />

Johann (Krammer-Wagner) 14. Neuhäuseln,<br />

Heidelberg; 67. Franz Kathi geb. Hofmann<br />

(Bernhardl) 14. Dobring, Maulbronn; 64.<br />

Wolfschläger Erika geb. Gubernath (Leitner)<br />

15. Schönf., Lauffen; 65. <strong>Dr</strong>axler Maria<br />

Magdalena geb. Neumayer (Blosl) 16.<br />

Schönf., Margertshausen; 72. <strong>Dr</strong>axler Afra<br />

geb. Treffler (Blosl) 16. Schönf., Friedberg;<br />

79. Moser Katharina geb. <strong>Dr</strong>axler (Kroier)<br />

16. Stift, Ottensheim Ö.; 82. Prieschl Johann<br />

(Petscher) 16. Dobring, Tittling; 78. Reiter<br />

Else (Baln) 17. Neuhäuseln, Gersthofen; 80.<br />

Martetschläger Hilde (Zualuser) 17. Mühldorf,<br />

Karlsruhe; 70. Hertl Berta geb. Krankl<br />

18. Hornets., Ober Mörlen; 73. Stoiber Johann<br />

(Stoametz) 18. Neuhäuseln, Ansfelden<br />

Ö.; 67. Sonnberger Franz (Fuchs) 19. Frauenthal,<br />

Niederneukirchen Ö.; 65. Breitschopf<br />

Josef 20. Hornets., Billigheim; 89. <strong>Dr</strong>axler<br />

Johann (Brandauer) 20. Schönf., Augsburg;<br />

67. Hehenberger Helmut (Herberger Franzl)<br />

21. Lindberg, Linz; 68. Wolfschläger Irma<br />

(Wolfschläger) 21. Lindberg, Pfinztal; 64.<br />

Hinterhölzl Hermine geb. Sonnberger<br />

(Fuchs) 22. Frauenthal, Bad Leonfelden Ö.;<br />

82. Sonnberger Franz 23. Hornets., Weilheim;<br />

62. Wipplinger Richard (Waldbaun) 24. Kap.<br />

Waldh., Esslingen; 67. Presl Anna (Zainhofer)<br />

24. Dobring, München; 88. Gartner Franz<br />

(Kappl) 25. Eben Ö. Nr. 18; 63. Preitschopf<br />

Manfred (Egidi Werchtl) 26. Neuhäuseln,<br />

Gondelsheim; 65. Stelzmüller Sieglinde geb.<br />

Werz (Balntoni) 26. Hundsruck, Freiberg N.;<br />

86. Köberl Franz (Köberl) 26. Hundsruck,<br />

Oberhausen; 70. Sonnberger Franz (Wostl)<br />

27. Dobring, Eichtersheim; 71. Gaßner Georg<br />

(Eppinger Friedl) 27. Lindberg, Kutzenhausen;<br />

50. Toth Hans (Pangerl) 28. Stift,<br />

Steyr; 79. Mayerhofer Franz (Stuiber) 29.<br />

Dobing, Helfenberg Ö.; 80. Nagl Franz (Nagl<br />

Bendl) 29. Neuhäuseln, Bretten; 87. Hutter<br />

Franz (Josn) 29. Frauenthal, Pfaffenhofen.<br />

Am 14.8.03 verstarb in Nauheim/Hes-<br />

✞<br />

sen Maria Fodor geb. Hengster nach<br />

langer schwerer Krankheit im 76. Lebensjahr.<br />

In letzter Zeit lebte sie in einem Seniorenheim,<br />

da sie infolge der Krankheit<br />

pflegebedürftig wurde. Neben ihrer Berufstätigkeit<br />

kümmerte sich ihre Tochter<br />

Traudl verh. Götz um sie. Auf dem örtl.<br />

Friedhof wurde sie am 18.8. im Geleit zahlreicher<br />

Trauergäste der geweihten Erde<br />

übergeben. Frau Fodor war die Tochter von<br />

Maria Lepschy aus Kapellen Nr. 26 (Jordan),<br />

die mit Georg Hengster, einem Hohenfurther<br />

verheiratet war. Wegen der<br />

wirtschaftlichen Schwierigkeiten Ende der<br />

20er und der 30er Jahre verlor er seinen<br />

Arbeitsplatz und die Familie kam in große<br />

Schwierigkeiten. So kam die „Jordan<br />

Mitzi“ wie sie fortan genannt wurde, mit<br />

ihrem Bruder Georg nach Kapellen zu ihren<br />

Großeltern, wuchs dort auf und ging<br />

in die Schule. Noch lebende Schul - bzw.<br />

Klassenkameraden/innen werden sich sicher<br />

noch an das liebe, freundliche Geschwisterpaar<br />

erinnern. Nach Abschluss<br />

der Schule wurde sie in Unterach am Attersee<br />

Kinderkrankenschwester, heiratete<br />

und übersiedelte nach einigen Jahren mit


den Angehörigen nach Deutschland. Sie<br />

hatte es nicht leicht. Mögen ihr nun vielfache<br />

Gnadengaben durch unseren himmlischen<br />

Vater zufließen. - In Heidelberg -<br />

Ziegelhausen verstarb am 14.8.03 Artur<br />

Stadler, der Ehemann von Berta, geb. Hutter<br />

(Doichtstod-Schneider) aus Kapellen<br />

Nr. 22 nach längerer Krankheit. Auf dem<br />

örtlichen Friedhof wurde er unter Beteiligung<br />

zahlreicher Angehöriger und Mittrauender,<br />

er war gebürtiger Ziegelhausener<br />

und von Beruf Krankenpfleger, der<br />

geweihten Erde übergeben. Sein Gesundheitszustand<br />

verschlechterte sich seit einem<br />

Jahr rapide. Da seine Nieren versagten,<br />

musste er 3 x pro Woche zur Blutwäsche<br />

und hoffte wohl, wie alle von diesem<br />

Schicksal Betroffenen, auf einen Organersatz.<br />

Damit nicht genug, brach er sich bei<br />

einem Sturz den Oberschenkelhals und<br />

musste operiert werden. Diese zusätzliche<br />

Belastung brachte ihn in eine schwere<br />

Gesundheitskrise, die er nicht mehr überwinden<br />

konnte. Artur hatte für seine Familie,<br />

Sohn, Schwiegertochter und zwei Enkel,<br />

noch ein schönes Haus gebaut, in dem<br />

sie sich sehr wohl fühlte. Obwohl kein Böhmerwäldler,<br />

hätte sich ein solcher oft und<br />

oft ein Beispiel nehmen können. Regelmäßig<br />

war er mit seiner Frau Berta und seinen<br />

Schneider Verwandten in Guglwald<br />

und bei diversen anderweitigen Zusammenkünften.<br />

Wir danken ihm nun für seine<br />

Liebe und Treue, der Herr möge ihm<br />

alles reichlich vergelten. - Am Friedhof in<br />

Ludwigsburg Eglosheim musste am<br />

11.9.03 eine große Trauergemeinde von<br />

unserer lieben Hermine Staska geb.<br />

Prieschl (Müllner Mini aus Lindberg Nr. 2)<br />

Abschied nehmen. Mini fühlte sich schon<br />

länger nicht recht wohl. Vor ca. drei Wochen<br />

sollte sie wegen einer Gallenblasenerkrankung<br />

operiert werden. Im Zuge der<br />

dazu nötigen Untersuchungen stellte sich<br />

dann eine weitere, noch schwerwiegendere<br />

Krankheit heraus, die schon weit fortgeschritten<br />

war und deren Endverschlimmerung<br />

nun zu ihrem Ableben führte. Am<br />

9.12.03 wäre sie 86 Jahre alt geworden.<br />

Mini verheiratete sich 1938 in der Kapellner<br />

Kirche mit dem Postschaffner Karl Stas-<br />

ka. In Lindberg erbauten sie sich ein Einfamilienhaus.<br />

Er fiel noch kurz vor Kriegsschluss,<br />

am 7.3.1945 an der Ostfront. Mit<br />

ihren Eltern, den Geschwistern und den<br />

beiden Kindern Elfriede und Adolf musste<br />

Mini Lindberg verlassen und kam nach<br />

Ludwigsburg. Sohn Adolf, Post-Hauptsekretär,<br />

ging ihr schon im Jahre 1982 im Tod<br />

voraus. Unsere Mini war sehr heimatbewusst.<br />

Für ihre Treue dankte der Vorstand<br />

<strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> mit einem bewegenden<br />

Nachruf und die Böhmerwaldfahne<br />

senkte sich über ihrem Grab. Auch bei<br />

div. Treffen, u.a. in Endersbach war sie<br />

treue Teilnehmerin. Wir verlieren einen<br />

liebenswerten Menschen. Die Erde fern<br />

der geliebten Heimat möge ihr leicht sein.<br />

Sepp Lepschy<br />

Kaplitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />

Grabner Grete geb. Steininger<br />

2.11.; 88. Miksch Maria geb. Hart 3.<br />

Walldürn; 83. Kloß Christine geb. Böhm 3.<br />

Einsiedel, Eichenau; 76. Rohrbacher Käthe<br />

geb. Witzany 6. Ried; 86. Fischer Franz 7. Stiegesdorf,<br />

Thersienfeld; 82. Fend Julia geb.<br />

Hajer 7. Altach; 80. Dworak Theodor 9. Sao<br />

Pauli Brasil; 81. Huemer Maria geb. Louda<br />

10. Wien; 73. Witzany Karl 10. Linz; 89. Ruschak<br />

Franz 12. Thening; 83. <strong>Dr</strong>axler Valerie<br />

geb. Pfeiffer 13. Linz; 78. Lausecker Elfriede<br />

geb. KAtzier 13. Bischofsreuth; 91. Forstner<br />

Johann 14. Hengersberg; 84. Haarmann Katharina<br />

geb. Hanslos 14. Lüdenscheit; 96.<br />

Leitner Thomas 17. Einsiedl, Freistadt; 74.<br />

Putschögl Otto 17. Huddinge Schweden; 76.<br />

Scherzer Otti geb, Schwinghammer 19.<br />

Krems; 62. Dipl. Ing. Oberparleiter Wolfram<br />

19. Neukirch; 84. Witzany Alois 21. Wellaum,<br />

Wielenbach; 90. Ruschak Cäcilia geb. Lausecker<br />

22. Strodau, Pasching; 69. Klein Cäcilia<br />

geb. Ruschak 22. Strodau, Pasching; 76.<br />

Pösinger Franz 24. Pocking; 62. Großmann<br />

Elfriede geb. Gangel 24. Rosenau, Hattenhofen;<br />

70. Götz Hermine geb. Schinko 25.<br />

Stiegesdorf, Lautertal; 84. Smolik Karl 26.<br />

Kaplitz; 66. Eschenfelder Maria geb. Shniko<br />

27. Stiegesdorf, Moldautal-Brandau; 84. Wagner<br />

Gerta geb. Hart 30. Amorbach; 78. Kappl<br />

Elfriede geb. Sonnberger 30. Mosbach; 76.<br />

Pöschl Hilde geb. Mayer 30. Linz.<br />

Herbert Sailer<br />

Pfarrkomitee Meinetschlag<br />

Das „Kleine Pfarrtreffen“ fand wie geplant<br />

vom 15.8. bis 17.8. in Windhaag/Fr. statt.<br />

Während die einzelnen Veranstaltungen<br />

mäßig besucht waren, war die Wallfahrt<br />

am 16.8. zum Gipfelkreuz <strong>des</strong> Doppler<br />

sehr gut besucht. Es nahmen an der Fahrt<br />

zum Doppler - Jagerhaus insgesamt 15 Pkw<br />

teil. Den Gipfel <strong>des</strong> Doppler erklommen<br />

ca. 50 Personen. Leider konnte Pfarrer<br />

Friesenecker, wie vereinbart, die Bergmesse<br />

beim Gipfelkreuz nicht halten, weil<br />

er dienstlich verhindert war. Es hielten<br />

daher die pensionierte Religionslehrerin<br />

Herta Spörker und deren Nichte Gerti<br />

Spörker, die einer katholischen Gemeinschaft<br />

angehört, eine Kreuzandacht;<br />

darunter Pfarrbetreuer i.R. Solzer Fanzi.<br />

Anschließend wurde um 12 Uhr während<br />

<strong>des</strong> Glockengeläuts der „Engel <strong>des</strong><br />

Herrn“ und beim Kriegerdenkmal ein „Vaterunser“<br />

gebetet. Das Pfarrkomitee dankt<br />

allen Heimatfreunden für die Teilnahme<br />

am Pfarrtreffen. Johannes Spörker<br />

Freun<strong>des</strong>kreis Maria Schnee beim Hl.<br />

Stein, Pfarre Reichenau a.d.Maltsch<br />

Die drei Maria-Schnee-Grenzwallfahrten<br />

wurden traditionell am 5.8., Fest Maria<br />

Schnee, Wallfahrtsleiter Karl Fleischanderl<br />

aus Leopoldschlag, von Maria Schnee am<br />

Hiltschenerberg nach Maria Schnee beim<br />

HI. Stein durchgeführt. Es waren 110 Wallfahrer.<br />

Die Wallfahrt am 10.8., Maria<br />

Schnee Sonntag, Wallfahrtsleiter Alois<br />

Quass aus Windhaag/Fr., von Mayrspindt<br />

nach Maria Schnee beim HI. Stein hatte 140<br />

Gläubige als Teilnehmer. Am 15.8. ging die<br />

letzte Wallfahrt, Wallfahrtsleiter Emma<br />

Kletzenbauer und Ernst Zika aus Reichenau<br />

a.d.Maltsch, von Maria Schnee beim<br />

Hl. Stein nach Maria Schnee am Hiltschenerberg.<br />

Ältester Teilnehmer Ladi Hurda,<br />

90 Jahre. <strong>Der</strong> Freun<strong>des</strong>kreis Maria Schnee<br />

beim Hl. Stein bedankt sich bei allen Wallfahrern<br />

für die zahlreiche Teilnahme und<br />

bittet gleichzeitig den Maria Schnee Wallfahrten<br />

auch in den kommenden Jahren die<br />

Treue zu halten. Herta Spörker<br />

Rosenberg<br />

Liebe Landsleute! Frau Stephanie Kracht<br />

geb. Tomschi (Vater Stefan Tomschi), Wichernstr.<br />

2, 47807 Krefeld, Tel. 02151/<br />

317267, sucht Fotos ihrer Verwandten, der<br />

Familien Tomschi, Proksch, Schinko und<br />

Piemann und bräuchte Auskünfte über ihre<br />

Verwandten. Wer ihr helfen kann, möge<br />

sich doch bitte mit ihr in Verbindung setzen.<br />

Am 20. und 21.9. fand in Giebelstadt zum<br />

dritten Mal das Treffen von Angehörigen<br />

der zwei Pfarrdörfer Bamberg und Kodetschlag<br />

statt. Am Samstag zeigte Lm. Grill<br />

ein Video über das Treffen in Freistadt im<br />

Jahre 1992. Am Sonntag fanden sich ca. 40<br />

Personen zum Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />

Giebelstadt ein. <strong>Der</strong> Herr Pfarrer<br />

begrüßte uns und gedachte in der hl.<br />

Messe unserer Verstorbenen. Nach der<br />

Messe gingen wir zum Friedhof, wo wir am<br />

Vertriebenendenkmal einen Kranz niederlegten.<br />

Unser Lm. Pfarrer Martetschläger<br />

nahm die Totenehrung vor und erklärte<br />

uns Leben und Sterben aus christlicher<br />

Sicht. Anschließend war gemeinsames<br />

Mittagessen und nochmals gemütliches<br />

Beisammensein. Ganz herzlich möchte ich<br />

mich bei Hermine Duscher für die wie<br />

immer gute Vorbereitung <strong>des</strong> Treffens<br />

bedanken. Ebenso bei Lm. Grill und Pfarrer<br />

Martetschläger, sowie bei Maria Mayer<br />

und ihrer Familie für die vorzügliche<br />

Bewirtung.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Tussetschläger<br />

Anna geb. Kraupatz<br />

23.11. Zapfendorf; 91. Teringl Luise<br />

geb. Tungl 27. Linz; 86. Watzl Hedwig (Watzlschmied<br />

Robg.) 3. Neuhaus; 86. Richler Franz<br />

(Kothofer Robg.) 8. Traunreut; 86. Watzl Dora<br />

geb. Pils (Watzlschmied Robg.) 17., Straubing;<br />

84. Eppinger Franz (Schuisser Nr. 7<br />

Sonnberg) 29. Heidelberg; 80. Woisetschläger<br />

Anton 17. Aichach; 79. Haas Franz 10.<br />

Kremsmünster; 77. Ullmann Alfred 14. Königsbronn;<br />

77. Kurz Marie geb. Lackinger<br />

(Haberl-Scharinger Priesern-Hernlesbrunn)<br />

26. Hüttlingen; 74. Murawski Erna<br />

geb. Höpler (Höpler Nr. 15 Priesern-Hern-


lesbrunn) 2. Bottrop; 74. Wick Felix (Bergtoni<br />

Nr. 7 Hurschippen) 11. Leonberg; 72. Watzl<br />

Friedrich (Watzlschmied Robg.) 13. Langersheim;<br />

72. Mohr Gertrud (Mauthofer<br />

Robg.) 20. Güglingen; 72. Köppl Helga geb.<br />

Schrenk 28. Linz; 71. Zemann Amalie (Petermichl<br />

Nr. 8 Kodetschlag) 13. Gemünden<br />

Main; 70. Wagner Franz 22. Pasching.<br />

Schon am 5.11.00 ist Herr Ernst Mar-<br />

✞<br />

tetschläger nach kurzer Krankheit un-<br />

erwartet in Krems/D gestorben. Ernst wurde<br />

1919 in Rosenberg geboren, besuchte<br />

dort die Schule und erlernte anschließend<br />

das Fleischerhandwerk bei der Firma<br />

Windhager. Vom Krieg heimgekehrt zog<br />

er mit seiner Familie und der Mutter zu den<br />

Schwiegereltern nach Krems und fand in<br />

der Hütte Vöst-Alpine Arbeit bis zu seiner<br />

Pensionierung. Wir erinnern uns noch an<br />

das erste Rosenbergertreffen, wo seine<br />

Mutter uns mit Zitterspiel und Gesang erfreute.<br />

Die Mutter führte in Rosenberg ein<br />

Obst- und Gemüsegeschäft und hatte ein<br />

Haus oberhalb <strong>des</strong> Forsthauses am Mühlweg.<br />

Ernst war sehr heimatverbunden und<br />

besuchte regelmäßig unsere Veranstaltungen<br />

in Rosenberg und Freistadt. Unsere<br />

Zerstreuung in alle Winde hindert uns oft<br />

den Gefährten der Heimatgemeinschaft<br />

die letzte Ehre am Grab zu erweisen. Herr<br />

gib ihnen allen die ewige Erfüllung bei Dir.<br />

Den Angehörigen unsere innigste Anteilname.<br />

- Nach einer langen Leidenszeit hat<br />

Gott der Herr Herrn Gerd Hajnal am<br />

21.8.03 heimgeholt. Am 5.7.1944 als Sohn<br />

von der Wiltschko Mille in Rosenberg geboren,<br />

kam er 1946 nach Linz. Nach dem<br />

Schulbesuch trat er als Chemielehrling in<br />

die Stickstoffwerke ein. Viele Tätigkeiten<br />

wurden ihm übertragen bis er durch seine<br />

Krankheit als Obermeister in den Ruhestand<br />

treten musste. Mit großer Selbstbeherrschung<br />

hat er sein Leiden getragen.<br />

Viele Hobbys und gesellige Zusammenkünfte<br />

und sein Humor halfen ihm über<br />

diese schwere Zeit hinweg. Er war überall<br />

gerne gesehen und geschätzt, was sich<br />

auch bei der Verabschiedung am Urnenfridhof<br />

in Urfahr zeigte, durch die vielen<br />

Kranz und Blumenspenden und die vielen<br />

Trauergäste, die in der Halle kaum Platz<br />

fanden. Zwei Töchter und ein Enkel machten<br />

ihm viel Freude. Viel Verständnis und<br />

Hilfe gab ihm seine Gattin. - Am 19.8.03<br />

ist nach längerer Krankheit im 74. Lebensjahr<br />

Herr Ernst Windel in Altenberg bei<br />

Linz verstorben. In Rosenberg geboren<br />

besuchte er dort die Schule und kam anschließend<br />

1943 nach Linz in die damaligen<br />

Stickstoffwerke als Schlosserlehrling,<br />

wo sein Vater schon als Kaufmännischer<br />

Angestellter beschäftigt war. Durch seinen<br />

Fleiß und vorbildliche Leistungen brachte<br />

er es zum Werkmeister. Seine Gattin<br />

lernte er schon in Rosenberg kennen, die<br />

bei der Familie Duomandl im Textilgeschäft<br />

das Pflichtjahr machte. In Altenberg<br />

baute sich Ernst ein Haus. Vier Töchter und<br />

die Schwiegersöhne, fünf Enkelkinder und<br />

drei Geschwister trauern um den Toten.<br />

Eine große Anzahl von Arbeitskollegen,<br />

Pensionisten, Parteifreunden und sein Jugendfreund<br />

aus Rosenberg Josef Enzendorfer<br />

gaben ihm sein letztes Geleit. -<br />

Nach einem arbeitsreichen Leben ist am<br />

7.9.03 im 77. Lebensjahr Frau Katharina<br />

Ottenschläger geb. Dworschak gestorben.<br />

Sie wurde am 21.11.1927 im Gasthaus neben<br />

der Wallfahrtskirche Hernlesbrunn<br />

geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in<br />

Zartlesdorf. Um der Verschleppung durch<br />

die Tschechen zu entgehen flüchtete sie<br />

zu ihrer Schwester nach St. Valentin. Dort<br />

heiratete sie und brachte ihren Sohn zur<br />

Welt. Mit Fleiß und Ausdauer baute sich<br />

die Familie ein Wohnhaus. Schwer traf sie<br />

der tragische Unfall <strong>des</strong> Sohnes. 1989 erfüllte<br />

sich ein langgehegter Wunsch und<br />

sie kauften sich ein kleines Haus nahe der<br />

tschechischen Grenz im Bezirk Freistadt.<br />

Die Vertreibung konnte sie nie überwinden.<br />

Sie war gerne bei den Fahrten nach<br />

Rosenberg und bei den Treffen in Freistadt<br />

dabei. Die letzten drei Jahre musste sie viel<br />

Leid ertragen mit Krankenhausaufenthalt<br />

und Operationen. - Schon im vergangenem<br />

Jahr ist Franz Schreiner, Fleischhauer<br />

aus Rosenberg im 84. Lebensjahr in Köln<br />

gestorben. - Am 30.8.03 verstarb in Bochum<br />

Franz Pöschko, Tischlerei in Rosenberg<br />

im 73. Lebensjahr. Er war ein regelmäßiger<br />

Besucher unserer Treffen in Frei-<br />

stadt.<br />

Gottfried Lackinger, Elbinger Str. 3, 76139<br />

Karlsruhe, Tel. 0721/67383.<br />

Zettwig<br />

Im Altöttinger Liebfrauenbote vom 28.9.03<br />

ist ein Artikel zu lesen von der Kircheinweihung<br />

mit schönen Bildern am 6.9.03 in<br />

Zettwing. Da unsere ganze Familie durch<br />

den unerfolgten Krankentransport bei der<br />

Vertreibung 1946 in der Tschechei zurück<br />

geblieben ist, und 1947/48 von unserem<br />

geliebten Bernek zwangsweise weiter ins<br />

Innere zur Kolchose nach Dobichau gebracht<br />

wurden, lernten wir in Meinetschlag<br />

den deutschen Pfarrer Liedl aus<br />

Platten b. Friedberg, kennen, der seit seiner<br />

Priesterweihe die Pfarrei Zettwing<br />

inne hatte. Er konnte 1956 nach Deutschland<br />

ausreisen und ist 1994 in Grüningen<br />

verstorben. Er hatte hier zwei Pfarreien zu<br />

betreuen.— Zurück zu Zettwing! Einen<br />

schlimmen Anblick bot das Zettwinger<br />

Kirchlein, Maria Geburt, als nach der Wende<br />

das gewesene Dorf Zettwing wieder<br />

zugänglich wurde. Nachdem der letzte<br />

Pfarrer nach der Vertreibung das leergewordene<br />

Dorf verlassen musste und vom<br />

Budweiser Bischof nicht freigegeben wurde,<br />

musste er nach Weinetschlag ziehen.<br />

Die Zettwinger Kirche wurde von der Kolchose<br />

als Schafstall benutzt, die Kirchenbänke<br />

von den Ansiedlern als Brennholz<br />

verbraucht, und das Inventar später zerschlagen<br />

und ruiniert. Als nach der Wende<br />

auch der Ort Zettwing wieder für unsere<br />

vertriebenen Leuten zugängig wurde,<br />

nahmen sich die Ehemaligen, unter der<br />

Führung G. Schöllhammers vor, die Kirche<br />

herzurichten. Und so steht heute ihre Pfarr-<br />

http://www.dbb-ev.de<br />

!!!Achtung!!!<br />

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1234567890123456789012<br />

Berichte können über eMail an die<br />

Redaktion gesendet werden.<br />

1234567890123456789012<br />

eMail-Adresse:<br />

hoam@dbb-ev.de<br />

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!!!Bilder, müssen wegen zu geringer<br />

Auflösung weiterhin mit der Post eingeschickt werden!!!<br />

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kirche wieder innen und außen im neuen<br />

Glanz da. Oh welche Freude. Liebe zur<br />

Geburtsheim besteht bei diesen Leuten,<br />

denen es so am im Herzen lag, das schöne<br />

Kirchlein aus eigenen Mitteln und viel<br />

Mühe und Arbeit wieder herzustellen. Großen<br />

Dank denen!<br />

Budweis<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82.<br />

Wanschura Herbert 1.11. Zwiesel;<br />

80. Schmelzer Gustav 1. Holte-Stuckenbrok;<br />

77. Dipold Rosa geb. Schiman 2.<br />

Stegenaurach; 90. Kosten Vally geb. Zobel 3.<br />

Mettmann; 84. Klötzl Hermann 5. Hamburg;<br />

93. Dipl. Ing. Motz Josef 5. Freystadt; 89. Riedl<br />

Maria geb. Tosch 6. Krems; 60. Beckmann<br />

Ulrike geb. Höniger 7. Stgt.; 77. Milz Ada geb.<br />

Komat 7. Tamsweg; 95. Seiml Martin 7. München;<br />

80. Haschek Walter 9. Bodenmais; 82.<br />

<strong>Dr</strong>olshagen Lisl geb. <strong>Dr</strong>ösler 9. Siegburg; 87.<br />

Eichler Irma geb. Wicpalek 9. Mering; 79.<br />

Czutka Franz 10. Haar; 80. Walter Heli geb.<br />

Lukesch 11. Freistadt; 82. Thurn Hermine<br />

geb. Agler 11. Regensburg; 87. Trebin Gretl<br />

14. Haar; 83. Zeiner Thomas 15. Stordenitz,<br />

Freistadt; 84. Grasmück Maria 15. Brod,<br />

Fürth; 94. Benischek Maria geb. Michal 15.<br />

München; 83. Kneissl Franz 19. Halle; 78. Dipl.<br />

Kfm. Modl Anton 19. Pfarrkirchen; 89. Küster<br />

Barbara 20. Rothenburg; 87. Schinke Emy<br />

geb. Strobl 23. München; 72. Chalupa Margarethe<br />

23. Baden; 97. Johannek Hilde geb.<br />

Ritt 23. Nottuln; 68. Deutsch Franz 24. Deggendorf;<br />

93. Schembera Mathilde geb. Kratochwil<br />

24. Vaihingen; 82. <strong>Dr</strong>. Longin Franz<br />

25. Würzburg; 84. Steinhauser Inge 25. München;<br />

83. Becker Jochen 25. Lauental; 81.<br />

Aumayr Anna geb. Fenzl 26. Linz; 81. Ertl<br />

Hermann 27. Johannesburg; 83. Motz Antonia<br />

geb. Ambrosch 27. Trier; 75. Johaczy Irene<br />

geb. Wallisch 28. Linz; 86. Sticha Franz 28.


München. Margarete Knof, geb. Seemann<br />

Stritschitz<br />

Pfarrer Kamis, der lange Jahre die Stritschitzer<br />

Pfarrei betreute und während dieser<br />

Zeit im Theresianum wohnte, lebt jetzt<br />

im Altenheim für ehemalige Priester in<br />

Budweis. Wir danken Pfarrer Kamis, dass<br />

er bei angeschlagener Gesundheit, solange<br />

als Priester segensreich für die Stritschitzer<br />

Pfarrei gewirkt hat. In guter Erinnerung<br />

ist sicher allen Reiseteilnehmern<br />

bei unserer Fahrt in die Sprachinsel, die<br />

Messe in der Pfarrkirche an Peter und Paul<br />

im Jahr 2000. Er bemühte sich, trotz seines<br />

hohen Alters (jetzt 83 Jahre), für uns einen<br />

würdevollen Gottesdienst zu halten. (Predigt<br />

in deutscher Sprache) Auch er war<br />

über jeden Besucher, der in die Sprachinsel<br />

kam, erfreut und sprach deutsch so gut<br />

er es eben konnte. Wie viele tschechische<br />

Pfarrer lebte er sehr ärmlich. Er zeichnete<br />

sich aber durch seine Gastfreundschaft aus<br />

und bot oft von dem Wenigen was er hatte,<br />

an. Welch eine schöne Geste war es<br />

auch, als er uns im Juni 2000 beim Abschied<br />

jedem Bus eine Schachtel voller<br />

köstlicher Kirschen schenkte. Diese wurden<br />

genüsslich auf der Heimfahrt verzehrt.<br />

Wir wünschen Pfarrer Kamis einen angenehmen<br />

Ruhestand in Budweis und Gottes<br />

Segen weiterhin. - Zuständig für Stritschitz<br />

ist derzeit ein junger Priester aus<br />

Netolitz, der auch noch andere Pfarreien<br />

mitversorgen muss. <strong>Der</strong> Sonntagsgottesdienst<br />

findet daher nur alle drei Wochen<br />

statt. Selbst dann sind es nur wenige Kirchenbesucher!<br />

Im Monat November - Allerheiligen und<br />

Totensonntag - wollen wir unserer lieben<br />

Verstorbenen, vor allem auch der Toten<br />

<strong>des</strong> 2. Weltkrieges in Ehrfurcht gedenken.<br />

Unsere Pfarrkirche betreut jetzt die<br />

Fami1ie Bezdeka in Roschowitz. <strong>Der</strong> Kirchenschlüssel<br />

kann nun dort geholt werden.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Gatscher<br />

Hans (Keimern) 4.11. Augsburg;<br />

55. Stropek Gerlinde (Tochter<br />

v. Steifaln Toni) 4. Hollschowitz, Wien; 76.<br />

Rotschedl Hans (Birabaurn-Stübl) 9. Sa-<br />

borsch, Eggenfelden; 55. Brustmann Elisabeth<br />

geb. Doschko (Tochter v. Weilbauern-<br />

Jakob) 11. Saborsch, Ditzingen; 84. Rotschedl<br />

Johann (Bounaschn) 15. Saborsch, Altmannstein;<br />

82. Siegel Kathi geb. Rotschedl<br />

(Bounaschn) 24. Saborsch, Oberthulba; 75.<br />

Pöschl Franz (Gmuikalupa) 24. Linden, Dittlofsroda;<br />

76. Kuschinka Maria geb. Binder<br />

(Wastler) 26. Dobschitz, Gerlingen.<br />

Am 2.9.03 verstarb Franz Prawetschek<br />

✞<br />

aus Hollschowitz im Alter von 77 Jah-<br />

ren. Er wurde am 23.1.1926 in Prag geboren.<br />

Seine Mutter war Katharina Puffer aus<br />

Hollschowitz. Franz war der Neffe von Kaspar<br />

Puffer. Da der Vater von Franz im Krieg<br />

gefallen war, zog die Mutter mit ihrem<br />

Sohn von Prag wieder zurück in ihre Heimat<br />

Hollschowitz. Hier erlernte Franz das<br />

Zimmereihandwerk. 1946, nach der Vertreibung<br />

kamen die Familien Puffer - Prawetschek<br />

nach Limbach bei Günzburg.<br />

1953 heiratete Franz Prawetschek Theresia<br />

Seemann (Schuster Saborsch). Dem<br />

Eifer und der Zielstrebigkeit von Franz war<br />

es zu verdanken, dass er bereits 1953 mit<br />

seiner Frau in der neuen Heimat sich ein<br />

Haus bauen konnte. Sein Beruf als Zimmermann<br />

kam ihm dabei sehr zugute. Durch<br />

sein handwerkliches Geschick eignete er<br />

sich Kenntnisse als Holzschnitzer an.<br />

Besonders Krippen und Krippenfiguren<br />

waren dann sein Hobby. Bei vielen Verwandten<br />

und Bekannten stehen heute<br />

schöne Weihnachtskrippen von Franz als<br />

Erinnerung. Er wohnte seit sechs Jahren<br />

allein in seinem Haus in Limbach. Seine<br />

Frau Theresia verstarb bereits 1997. Leider<br />

zwang ihn heuer sein angeschlagenes<br />

Herz öfter zu einem Krankenhausaufenthalt.<br />

Franz Prawetschek war sehr heimatverbunden.<br />

Er liebte seinen Geburtsort<br />

Prag und seine spätere Heimat im Böhmerwald<br />

- Hollschowitz ganz besonders. An<br />

den Heimattreffen der Sprachinsel nahm<br />

er immer mit Begeisterung teil . So hat er<br />

beim alljährlichen Treffen in Limbach 2002<br />

bei <strong>des</strong>sen Organisation noch sehr aktiv<br />

mitgeholfen. Er kümmerte sich gewissenhaft<br />

und fürsorglich um die Unterbringung<br />

und Verköstigung der Teilnehmer sowie<br />

auch um die Ausrichtung der Sonntags-<br />

messe. Gesundheitlich schon angeschlagen<br />

wollte er unbedingt seine Heimat und<br />

die Wurzeln seiner Vorfahren noch einmal<br />

sehen. 2000 nahm er an einer 3-tägigen<br />

Busreise der Stritschitzer Sprachinsel in<br />

die alte Heimat teil. Auch seine Geburtsstadt<br />

Prag, in der er aufgewachsen und das<br />

Gymnasium besucht hatte , wollte er<br />

wieder sehen und Erinnerungen wachrufen.<br />

Im Sommer 2002 wurde ihm dieser<br />

Wunsch von seinem Schwiegersohn erfüllt,<br />

der ihn begleitete. Franz war wegen seiner<br />

offenen und hilfsbereiten Wesensart in<br />

seinem neuen Heimatort Limbach allseits<br />

beliebt und angesehen. Eine große Trauergemeinde<br />

erwies ihm in der Ortskirche<br />

und auf dem neuen Friedhof in Limbach<br />

die letzte Ehre. Er gehörte als Ehrenmitglied<br />

vier Ortsvereinen an: Krippenverein,<br />

Freiwillige Feuerwehr, Sängerbund und<br />

Krieger- und Soldatenverein. Weiterhin<br />

war er Mitglied der SL. Die Vereine nahmen<br />

mit einer Fahnenabordnung und<br />

jeweils einem Nachruf am Grab an seiner<br />

Beerdigung teil. <strong>Der</strong> Sängerbund verabschiedete<br />

sich von Franz mit dem Böhmerwaldlied.<br />

Um ihn trauern seine Töchter<br />

Theresia und Maria mit Familien. Ihnen<br />

und allen Angehörigen gilt unsere innigste<br />

Anteilnahme. Kondolenzadresse: Maria<br />

Schwarz, Ringstraße 27, 89331 Limbach<br />

Wie ich erst jetzt erfahren habe, ist Frau<br />

Miesbauer, die Mesnerin unserer Pfarrkirche<br />

in Stritschitz, bereits im Jahre 2002<br />

verstorben. In all den Nachkriegsjahren<br />

pflegte und putzte sie die Kirche. Wenn<br />

jemand zu Besuch nach Stritschitz kam,<br />

standen immer frische Blumen am Altar.<br />

Frau Miesbauer hatte den Kirchenschlüssel.<br />

Sie freute sich, wenn von den ehemaligen<br />

Bewohnern der Sprachinsel jemand<br />

kam und öffnete bereitwillig die Kirche.<br />

Wenn sie ein Auto vorfahren hörte, kam sie<br />

oft ohne gerufen zu werden. Ihr ist es wohl<br />

auch zu verdanken, dass unsere Pfarrkirche<br />

von unliebsamen Besuchern verschont<br />

blieb und nichts zerstört oder geraubt<br />

wurde. Gerne machte jeder mit dieser liebenswürdigen<br />

Frau ein kleines „Pläuschchen“.<br />

Auch für ein kleines Mitbringsel<br />

war diese in bescheidenen Verhältnissen<br />

lebende Frau dankbar. Frau Miesbauer<br />

sprach gut deutsch, obwohl sie eine Tschechin<br />

war. Ihr Mann war deutscher Abstammung.<br />

Auch ihr Sohn, den ich dieses Jahr<br />

im Juni dort traf, beherrscht die deutsche<br />

Sprache gut. Als ich ihn darauf ansprach<br />

meinte er, mein Vater war doch Deutscher<br />

und meine Eltern sprachen immer deutsch<br />

miteinander.<br />

Margarete Knof, Franzikusstr. 16, 63768<br />

Hösbach, Tel. 06021/69828<br />

Nachrichten Nachrichten aus aus Österreich<br />

Österreich<br />

Verband der Böhmerwäldler in OÖ.<br />

14.12. Adventfeier <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>,<br />

Beginn um 14 Uhr.<br />

Verschiedenes<br />

Verschiedenes<br />

Böhmerwäldler Musikgruppe Wiesloch<br />

Am 21.12. um 18 Uhr in Altenbach ist<br />

die Böhmerwäldler Musikgruppe<br />

Wiesloch zur Mitgestaltung beim „Weihnachtskonzert“<br />

eingeladen. Hierzu sind<br />

alle Landsleute die Zither, Hackbrett und<br />

Gitarrenmusik lieben, eingeladen.<br />

Andreas Winter<br />

Walter Grössl/Horst Stiepani(Hrsg.)<br />

Berge-Wälder-dunkle Wasser<br />

-Landschaft zwischen Osser und <strong>Dr</strong>eisessel-<br />

Mit ca. 80 Holzstichen, Holzschnitten, Kupferstichen<br />

und Radierungen <strong>des</strong> in Viechtach<br />

lebenden Grafikers Walter Grössl, eingebunden<br />

in verschiedene Themenkreise über den<br />

Bayerischen Wald und den Böhmerwald. Texte<br />

und Gestaltung: Horst Stiepani.<br />

ISBN: 3-00-011828-4 , 60 Seiten, fester Umschlag<br />

in Farbe - Fadenbindung, 4 Farbseiten<br />

Zu beziehen bei: Horst Stiepani, Germannsdorf,<br />

Hauptstraße 7, 94051 Hauzenberg; Tel.:<br />

08586/2649 Fax: 08586/ 978942<br />

e-Post: stiepani@gmx.de<br />

Internet: www.horststiepani.de<br />

Preis: € 12,70 zuzügl. Porto u. Verpackung


Haben Sie die<br />

„Kranewitter“<br />

noch nicht gelesen?<br />

Hier Ihr neues Lieblingsbuch! Das Leben der<br />

Böhmerwäldlerin Gerlinde Mahler müssen Sie<br />

kennen lernen!<br />

Ein dokumentarischer Roman von Gisela Gensch<br />

Kranewitter-Homepage: http://home.arcor.de/<br />

gi.gensch/<br />

Gisela Gensch: „Kranewitter“, erschienen im<br />

Bachmaier Verlag München,<br />

ISBN 3-931680-30-4, Euro 18,80<br />

Auch dieses Jahr nicht vergessen,<br />

unser<br />

Böhmerwäldler Böhmerwäldler Jahrbuch<br />

Jahrbuch<br />

2004<br />

2004<br />

erarbeitet von Günther Hans<br />

Umschlagbild und Kalendarium von Gabriele<br />

Breit<br />

Es kostet Euro 5.-<br />

Bestellungen an:<br />

Anni Heidinger, Im Krautgarten 42,<br />

74321 Bietigheim/Bissingen<br />

Rudolf Kubitschek: „Böhmerwäldisches Lachen“<br />

Dieses Büchlein ist ein humorvolles Böhmerwäldler Hausbuch, das von Rudolf Kubitschek<br />

bereits während <strong>des</strong> Zweiten Weltkrieges geplant war und auch zusammengestellt wurde,<br />

aber nicht mehr gedruckt werden konnte.<br />

Herr Franz Strunz hat die Manuskripte dazu im Bezirksarchiv Prachatitz gefunden und sie<br />

dem <strong>Deutschen</strong> Böhmerwaldbund e.V., <strong>Bun<strong>des</strong>verband</strong>, zur Verfügung gestellt.<br />

So ist diese mit großer Verspätung von nahezu 60 Jahren nachgeholte Publikation der Anthologie<br />

von Böhmerwaldhumor ein Erstdruck. Es ist eine Sammlung von Schrifttum vieler Autoren,<br />

darunter Kubitschek selbst. Die Schriften sind durchweg humoristischen Inhalts. Gedichte<br />

sind dabei, sowie Theaterdialoge, Schnaderhüpfel und Erzählungen, die ausnahmslos<br />

von Land und Leuten <strong>des</strong> alten Böhmerwal<strong>des</strong> handeln.<br />

Es kostet Euro 5,50 + Versandkosten<br />

Bestellungen an:<br />

Frau Anni Heidinger, Im Krautgarten 42, D-74321 Bietigheim Bissingen

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