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Kultur ohne Nackerte - Touchmagazin TOUCH Magazin Touch ...

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KULTURTalkTrick heißt die Objekte, die in Max gebaut wurden ineine Parameterliste umzuwandeln (spricht in Text) unddann per cut-and-paste in eine SL Notecard zuübertragen, die dann inworld per Skript aufgebautwird… es gibt einiges dazu in der open source (u.a. fürBlender), wir haben die Technik aber verfeinert.<strong>TOUCH</strong>: Das Ergebnis spricht für sich. Wann, denkt ihr,werdet ihr wirklich fertig sein, mit den von euchgestalteten Gebäuden und dem Drumherum?Lislo Mensing: abgesehen davon, dass die Stadt nie fertigsein wird - dafür ist das Konzept viel zu dynamisch -sollen die letzten Gebäude bis Ende Oktober texturiertsein.<strong>TOUCH</strong>: in der Realität ändert sich ja auch immeretwas... nichts ist beständiger als der Wandel...Lislo Mensing: Es geht derzeit ein wenig langsamer, weilwir ja "eigentlich" eine Agentur sind und da gehenKunden halt vor. MünchenSL ist ja "nur" eine art HerzensundReferenzprojekt<strong>TOUCH</strong>: Apropos Kunden... wie soll das Geschäftsmodellder Stadt denn aussehen?Lislo Mensing: das ist eine wichtige Frage, da die Kostenerheblich sind. Die Stadt wird sich vor allem überSponsoren finanzieren. Wir haben hier eineaußergewöhnliche Community, die in der Presse sehr gutankommt, das macht sie für Unternehmen interessant,die sich mit München identifizieren<strong>TOUCH</strong>: Ich habe den Artikel in der Süddeutschengesehen, da habt ihr es ja sogar in den <strong>Kultur</strong>teilgeschafft...Lislo Mensing: ja, das hat mich auch sehr gefreut.<strong>TOUCH</strong>: Das kann ich mir vorstellen...Lislo Mensing: es ist ein wenig der Lohn der Arbeit, ichmöchte mit münchenSL etwas beweisen<strong>TOUCH</strong>: Was denn?Lislo Mensing: ich halte die Plattform für genial, meineKunden sehen das zum Glück genauso, und mitmünchenSL treten wir den Beweis an, dass die PlattformSecond Life durchaus für ernsthafte und erfolgreicheProjekte genutzt werden kann<strong>TOUCH</strong>: Das ist vielleicht ein gutes Argument fürMünchner Geschäftsleute... SL wird ja immer noch sehrkritisch beurteiltLislo Mensing: ja die Berichterstattung ist nicht immer"ausgewogen"<strong>TOUCH</strong>: na ja, das ist RL auch so... ich denke nur an dieKampfhunde und ähnliche Themen... Es ist, als ob sienur 3 Wochen lang alles beißen was ihnen vor dieSchnauze kommt, und dann hört man nie wieder wasdavon… Sensationen verkaufen sich medienseitig haltbesser...Lislo Mensing: so ist es, aber so funktioniert die großePresse meist. es hat ja auch nicht jeder Journalist dieZeit (und das Budget) jede Story von Grund auf zurecherchieren… auch wenn es eine Plattform, eineTechnologie, ein Medium wie Second Life es durchausverdient hat<strong>TOUCH</strong>: das klingt doch viel versprechend. Wie vieleFlächen werden denn hier an Kunden vermietet?Lislo Mensing: da ich an Linden Dollar nicht wirklichinteressiert bin, ist das die falsche Frage. Es gehtvielmehr darum, die richtigen Angebote zu finden, die indas thematische Konzept passen. wer aktiv zum Erfolgder Community beiträgt, sei’s mit einem Shop oder einerKneipe oder z.B. bei der Orga hilft, so wie Malen hier(eine große Hilfe, btw), den betrachte ich nicht als MieterLislo Mensing: so nach und nach kommen immer mehrLeute, die sich engagieren wollen und entsprechendwächst auch das Angebot<strong>TOUCH</strong>: Verstehe. Für euch ist also Kreativität einehärtere Währung als Lindendollar?Malen Schumann: schön ausgedrückt, AstaldielLislo Mensing: ja und nein. vor allem das Themadefiniert eine Community. wir leben von derAttraktivität der Angebote. Und ich bin nicht Sony oderAOL... ich bin nicht hier um die Einw<strong>ohne</strong>r zu bespielen,das ist zuviel für mich und langweilt am Ende des Tages.Co-creation ist einer der Grundpfeiler von Second Life. ja21

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