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Kultur ohne Nackerte - Touchmagazin TOUCH Magazin Touch ...

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KULTURTalkund dann muss ich natürlich sagen, von Linden Dollarkann ich meine Kinder nicht ernähren, das Geld für denBetrieb und den Ausbau kommt von des RL Sponsoren<strong>TOUCH</strong>: Ich denke es sind auch eher die kleinen Leute,die sklavisch hinter dem Geld her sind... dabei könnteman diese Welt doch komplett neu erfinden... <strong>ohne</strong>Geldsorgen und all das, dem man im RL entfliehenmöchte… Na ja ganz <strong>ohne</strong> Geld geht es sicher nicht... Ihrsagtet ja die Kosten sind nicht gerade niedrig...Lislo Mensing: SL ist weder eine Wunderwelt, noch einParadies. wer hier sich hier länger aufhält, der weißwarum einige Sim die Regel haben: no nudity, noweapons und vor allem no dramaLislo Mensing: Menschen sind Menschen, auch hier in SL<strong>TOUCH</strong>: Und wie profitieren die Sponsoren dann vonihrem Engagement?Lislo Mensing: wir geben den Sponsoren das was siehaben wollen: eine ungewöhnliche, positiv besetzte Storyund Reichweite[12:52] Lislo Mensing: die Reichweite kommt u.a. durchaktive Pressearbeit und Medienpartnerschaften<strong>TOUCH</strong>: Also dass sich ein Geschäftsmodell nur inworld,<strong>ohne</strong> Einnahmen in Euro, oder US Dollar so realisierenlässt, dass es echtes Geld abwirft, davon ist SL noch weitentfernt?Lislo Mensing: das ist nicht richtig, es gibt einige hundertResidents, die mehr als 1000 USD jeden Monat reininworld verdienen<strong>TOUCH</strong>: Leute wie Anshe Chung, die da immer alsReferenz bemüht wird?Lislo Mensing: das ist zwar keine große Sache fürUnternehmen, wie Adidas oder Mercedes aber die paarHundert ernähren sich von ihrer Arbeit in Second LifeLislo Mensing: der Handel mit virtuellem Land ist sichereines der Geschäftsmodelle, die bislang besonders vielabgeworfen haben. aber auch Mode und Tools<strong>TOUCH</strong>: klingt fast wie in der Realität... MillionenEinw<strong>ohne</strong>r und eine Elite die Erfolg hat... durch ihreIdeen und Konzepte…. Klingt nicht wirklich nachParadies... Ich denke ein Paradies würde die Menschenauch schnell langweilen... wenn man alles haben kannwas man sich wünscht, <strong>ohne</strong> Anstrengung, wo bleibendann die Werte? Spannung, Herausforderung undgeistiges Wachstum?Lislo Mensing: wenn man die Zahlen von Linden Labsliest, dann gibt es gar nicht all zu viele, die es wirklichprobierenMalen Schumann: na ja, in manchen Dingen ist SL wieRL ... sind halt doch Menschen hinter den AVs<strong>TOUCH</strong>: ich denke in den Meisten... viele Menschenreden immer nur davon was sie gern alles tun würden,wenn... Wenn man aber nachfragt, finden siehundertmal so viele Argumente warum etwas NICHTgeht, als wie etwas gehen könnteMalen Schumann: na ja, der Mensch hat den Geist füreine Sache oder nicht... da ist SL wie RL. das liegt nnicht am Medium, das liegt immer an einem selberLislo Mensing: ich denke, das Verhältnis zwischenaktiven und passiven ist hier in SL sogar noch deutlichbesser als im Rest des Internets<strong>TOUCH</strong>: ja Malen, das ist denke ich der Schlüssel zujedwedem ErfolgLislo Mensing: Die meisten sind hier um Geldauszugeben (auch wenn sie es am Anfang sicher nichtwollten). Wir haben übrigens mit TeleLinden einenService nach Second Life gebracht, der als Geschäftsideeauch sehr gut funktioniert. also, es geht schon. manmuss nur den Nerv treffen und es gut machen. DerTeleLinden Cash Service ist eine echte Erfolgsstory. DieIdee ist simpel und füllt eine Lücke, ein Bedürfnis…Business in SL nicht einfacher als in RL. Fehler sind nurbilliger… und für die Finanzierung muss ich nicht zurBank :)Lislo Mensing: wer sich nach SL begibt undwiederkommt, hat schon einige Hürden hinter sichgebracht. und nicht wenige davon beginnen irgendwannselbst kreativ zu werden. im Internet ist das, trotztyoutube, flickr und blogger, doch nur ein verschwindendgeringer Teil22

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