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Campus - Fachhochschule Schmalkalden

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Kinder-Uni <strong>Schmalkalden</strong><br />

Vom Taschengeldparagraphen und verrückten Experimenten<br />

Wer bestimmt eigentlich, was Kinder<br />

mit ihrem Taschengeld machen dürfen?<br />

Und dürfen Kinder überhaupt alleine<br />

einkaufen gehen? Was versteht<br />

man genau unter Taschengeld?<br />

Diese Fragen beantwortete Prof. Axel<br />

Kokemoor den wissbegierigen Nachwuchsstudenten<br />

im Rahmen der<br />

Schmalkalder Kinder-Uni. Reges Interesse<br />

herrschte bei der Frage, wie viel<br />

Taschengeld die Kinder von ihren Eltern<br />

und Großeltern bekommen: Ein bis<br />

fünf Euro pro Woche, fünf Euro im Jahr<br />

oder auch zehn Euro im Monat. „Da<br />

haben die Schmalkalder Kinder ja gute<br />

Bedingungen. Meine Kinder bekommen<br />

75 Cent Taschengeld pro Woche“,<br />

schmunzelte Prof. Kokemoor. In einer<br />

zweiten Vorlesung erklärte Prof. Dr. Udo<br />

Behn, wie man eine Kerze aus 20 Meter<br />

Entfernung ausbläst und demonstrierte<br />

vor rund 150 Kindern andere verrückte<br />

physikalische Experimente. Den Kindern<br />

hat es gut gefallen an der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Schmalkalden</strong>. „Die Kinder-Uni<br />

ist klasse. Am besten fand ich den Professor,<br />

der das Helium eingeatmet hat“,<br />

erzählt die zwölfjährige Magdalena<br />

Nordmeyer aus Mittelschmalkalden.<br />

Die Kinder-Uni soll auch zukünftig die<br />

jungen Nachwuchsstudenten mit der<br />

Hochschule und der Wissenschaft vertraut<br />

machen. „Mit der Kinder-Uni<br />

möchten wir die Kinder möglichst früh<br />

für die Wissenschaft begeistern und<br />

Barrierren zwischen der Hochschule<br />

und den Kindern abbauen“, so Ina Horn<br />

und Susann Saarmann vom Organisationsteam<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong>.<br />

Schülerinnen der fünften bis<br />

achten Klassenstufe hatten darüber<br />

hinaus noch die Möglichkeit, an einem<br />

<strong>Campus</strong><br />

Roberta-Workshop teilzunehmen.<br />

„Roberta“ entführte die jungen Mädchen<br />

in die Welt der Roboter: Aufgabe<br />

war es, einen einfachen Roboter aus Legobausteinen<br />

zusammenzubauen, ihn<br />

anschließend zu programmieren und<br />

eine Aufgabe zu lösen. „Am Ende soll<br />

der Roboter das machen, was ihr sagt“,<br />

erklärte Mario Braun vom Roberta RegioZentrum<br />

an der Technischen Universität<br />

Ilmenau den Teilnehmerinnen.<br />

Der Workshop zeigte, dass Technik<br />

Spaß macht und vermittelte den Teilnehmerinnen<br />

Kenntnisse in Informatik,<br />

Elektrotechnik, Mechanik und Robotik.<br />

Ziel dieses Workshops war es, das Interesse<br />

von Mädchen an Robotern und<br />

Technik über das zwölfte Lebensjahr<br />

hinaus zu erhalten und weiter zu fördern,<br />

da meist andere Interessen in den<br />

Vordergrund treten. ih<br />

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