Campus - Fachhochschule Schmalkalden
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<strong>Campus</strong><br />
Handwerkskammer Südthüringen und <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> intensivieren Zusammenarbeit<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> und<br />
die Handwerkskammer Südthüringen<br />
unterzeichneten im Juli einen Kooperationsvertrag<br />
mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Region zu verbessern.<br />
Südthüringen soll dabei als<br />
Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />
besser dargestellt werden. „Dass<br />
man die Zusammenarbeit zusammenfasst,<br />
ist ein konsequenter Schritt“, so<br />
Rektor Prof. Dr. Elmar Heinemann. Ein<br />
wichtiges Anliegen ist es, die Abwanderung<br />
junger Absolventen der Fachhoch-<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong> trifft Hurrikan „IKE“<br />
Im September besuchte der Rektor<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> Prof. Dr. Elmar<br />
Heinemann den langjährigen und<br />
wichtigen internationalen Kooperationspartner<br />
Universidad Panamericana,<br />
der über Campi in den mexikanischen<br />
Städten México DF (Hauptstadt), Guadalajara<br />
und Aguascalientes verfügt.<br />
Schon direkt nach der Wahl zum neuen<br />
Rektor hatte die mexikanische Universität<br />
Prof. Heinmann zu einem Besuch<br />
eingeladen.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Universidad<br />
Panamericana zählt zu den erfolgreichsten<br />
und längsten der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong>, da man schon im<br />
Januar 1998 einen offiziellen Koope-<br />
schule zu stoppen. „Mit dem Vertrag<br />
können wir vielleicht die Abwanderung<br />
mildern“, hofft Prof. Heinemann. Auch<br />
Thüringen besitze Standortvorteile, die<br />
oftmals von den Absolventen nicht gesehen<br />
werden. Diese müssten den Absolventen<br />
besser vermittelt werden, um<br />
sie nach ihrem Studium in der Region<br />
zu halten. Im Rahmen von Projekten<br />
soll der Kooperationsvertrag umgesetzt<br />
werden. Wesentliche Aufgabenfelder<br />
für die Zusammenarbeit liegen im Wissens-<br />
und Technologietransfer zwischen<br />
rationsvertrag vereinbarte, der im Mai<br />
2003 im Rahmen eines Besuches als<br />
Rektorvertrag fakultätsübergreifend erweitert<br />
wurde.<br />
Die Zusammenarbeit beinhaltet bilaterale<br />
Projekte sowie gegenseitigen Studierenden-<br />
und Dozentenaustausch.<br />
Jährlich tauschen durchschnittlich 15<br />
Studierende beider Länder aus unterschiedlichen<br />
Fakultäten ihren jeweiligen<br />
Studienplatz, so dass auch in der Ausgeglichenheit<br />
der Mobilität diese Partnerschaft<br />
Vorbildcharakter besitzt.<br />
Nach dem Aufenthalt in Mexiko reiste<br />
Prof. Heinemann weiter nach Kuba, um<br />
eine neue Hochschulzusammenarbeit<br />
mit zwei Bildungseinrichtungen vorzu-<br />
Besuch an der mexikanischen Universidad Panamericana: Salvador Castañeda Moro, Prof. Dr. Elmar Heinemann,<br />
Liliana Alvarez Tostado, Joachim Bach (v.l.n.r.)<br />
Hochschule und Handwerk sowie im Informationsaustausch<br />
und der Vermittlung<br />
von Kompetenzpartner für Vorhaben<br />
im Handwerk. Darüber hinaus<br />
wurde die beiderseitige Nutzung von<br />
Räumlichkeiten und der gegenseitige<br />
Einsatz von Lehr- und Ausbildungspersonal<br />
vertraglich vereinbart. Auch bei<br />
Praktika und Abschlussarbeiten werden<br />
beide Einrichtungen zukünftig verstärkt<br />
zusammenarbeiten. ih<br />
bereiten - der Escuela Superior de Industria<br />
Básica (ESIB) und dem Instituto<br />
Superior Politécnico José Antonio Echeverría<br />
(CUJAE).<br />
Allerdings erreichte die Schmalkalder<br />
Delegation zusammen mit einem ungebeten<br />
Mitreisenden die kubanische<br />
Hauptstadt La Havanna - dem Hurrikan<br />
„Ike“.<br />
„Ike“ brachte das öffentliche Leben zum<br />
Erliegen: Der Verkehr stand still, Geschäfte<br />
und Schulen blieben geschlossen<br />
und große Teile der Stadt waren<br />
ohne Strom und Wasser, als der Wirbelsturm<br />
mit heftigen Regenfällen und<br />
Windgeschwindigkeiten von bis zu 130<br />
Stundenkilometern die Millionenmetropole<br />
erreichte.<br />
Im Gästehaus der Hochschule ohne<br />
Strom und Wasser überstanden Prof.<br />
Heinemann und der Leiter des akademischen<br />
Auslandsamts Joachim Bach<br />
den Orkan ohne Schäden.Trotz dieser<br />
widrigen äußeren Bedingungen konnten<br />
die Schmalkalder erfolgreich ihre<br />
Heimreise antreten, nachdem „Ike“<br />
weiter in Richtung Vereinigte Staaten<br />
gezogen war.<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> verfügt nunmehr<br />
auch über offizielle Kooperationspartner<br />
auf der Karibikinsel. Dieses ist unter anderem<br />
auch einem längeren Gespräch<br />
mit der stellvertretenden Wirtschaftsministerin<br />
Kubas zu verdanken. jb<br />
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