Campus - Fachhochschule Schmalkalden
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<strong>Campus</strong><br />
Semesterticket für alle<br />
Thüringer Hochschulen<br />
Bereits acht von elf Hochschulen in<br />
Thüringen nutzen bereits das Semesterticket.<br />
Die Studierenden der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> lehnten das Ticket<br />
in der Urabstimmung ab. Dennoch hat<br />
der Verwaltungsrat des Studentenwerks<br />
im Rahmen des Solidarmodells<br />
die Einführung auch für <strong>Schmalkalden</strong><br />
beschlossen.<br />
Ab dem Sommersemester 2009 soll das<br />
Semesterticket Thüringen in allen Zü-<br />
Das fhS-Journal hat sich unter den Studierenden umgehört und einige Stimmen eingefangen:<br />
Stephan Jauch, Elektrotechnik, JA „Trotz Autofahrer finde ich<br />
das Angebot des Semestertickets sehr gut und würde es bei diesem<br />
Schnäppchenpreis in Zukunft nutzen. Die Bahn wäre zu dem Preis eine<br />
Alternative zu dem Auto, da es durch das Ticket eine enorme finanzielle<br />
Einsparung für den Studentengeltbeutel ist.“<br />
Steven Werner, Wirtschaftsinformatik, JA „Da ich durch das<br />
BAföG meinen Wohnheimsplatz bezahle, kann ich kein Auto finanzieren<br />
und bin somit auf die Bahn angewiesen. Durch das Semesterticket hätte<br />
ich eine weitere Kosteneinsparung. Außerdem denke ich, dass sogar<br />
Autofahrer mit dem Besuch bspw. eines Weihnachtsmarktes die rund<br />
25 Euro leicht mit der ein oder anderen Zugfahrt gut gemacht hätten.“<br />
3D-<strong>Campus</strong> auf Google Earth<br />
Eben mal schnell in New York und in<br />
der nächsten Minute in Paris am Eiffelturm<br />
vorbeischauen. Nahezu jeder kennt<br />
Google Earth. Informatikstudentin Sabine<br />
Bischoff gestaltete einen 3D-<strong>Campus</strong><br />
für Google Earth.<br />
Seit einiger Zeit gibt es die Möglichkeit,<br />
sich Orte in der 3D-Perspektive anzuschauen.<br />
Gebäude sind inzwischen<br />
ganz nah zu sehen:<br />
Der Internetnutzer kann sich virtuell vor<br />
das Gebäude stellen und auch die Eingänge<br />
und Fassaden näher betrachten.<br />
fhS-Journal 1/09<br />
gen der Deutschen Bahn Regio in der<br />
2. Klasse gelten. Mit einem einmaligen<br />
Beitrag, den alle Studierenden pro Semester<br />
entrichten, kann das Thüringer<br />
Streckennetz der DB Regio sechs Monate<br />
lang genutzt werden. Für die Studierenden<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Schmalkalden</strong><br />
steigt damit der Semesterbeitrag<br />
des Studentenwerkes ab dem Sommersemester<br />
2009 auf 64,90 Euro.<br />
Der Studierendenrat informierte in ei-<br />
Es existiert bereits eine Vielzahl von 3D-<br />
Modellen, die Nutzer aus der ganzen<br />
Welt erstellt haben. Zu finden sind diese<br />
in den Galerien von Google Earth.<br />
www.sketchup.google.de/3dwh<br />
Google Earth und Google Maps basieren<br />
auf Satellitenbildern. Mit Hilfe<br />
dieses Kartenmaterials können Internetnutzer<br />
die ganze Welt von zu Hause<br />
aus anschauen, den Urlaubsort checken<br />
oder einfach nur die nächste Autostrecke<br />
planen. Um Google Earth weiter<br />
auszubauen und für den Nutzer interessanter<br />
zu gestalten, bietet Google das<br />
3D-Modellierungswerkzeug „Google<br />
SketchUp“ an.<br />
Die Informatikstudentin Sabine Bischoff<br />
rekonstruierte unter Anleitung von Prof.<br />
Dr. Ralf Böse die Gebäude der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Schmalkalden</strong> im Fotorealismus<br />
nach. Hierbei wurde zunächst das<br />
jeweilige Gebäude mit der Software in<br />
ner Vollversammlung über das Ticket<br />
und beantwortete die Fragen der anwesenden<br />
Studierenden. Hierbei wurden<br />
bereits einige Vor- und Nachteile<br />
des für <strong>Schmalkalden</strong> angebotenen<br />
Bahntickets deutlich.<br />
In einer schriftlichen Wahl hatten die<br />
Studierenden die Möglichkeit, über das<br />
Semesterticket abzustimmen: 52 Prozent<br />
der Studierenden stimmten gegen<br />
und 48 Prozent für das Ticket.<br />
Hella Eigenbrod, Maschinenbau, NEIN „Da ich aus Hessen<br />
(Bad Hersfeld) komme, lohnt sich für mich das Ticket nicht, da<br />
nutze ich lieber mein Auto und bin schneller zu Hause ohne die<br />
lästigen Wartereien am Bahnhof.“<br />
Patricia Gäbler, Wirtschaft, NEIN „Aufgrund der schlechten<br />
Zugverbindung habe ich mich gegen ein Thüringenticket zur Nutzung<br />
der Deutschen Bahn entschlossen. Ich habe mich zu Studienbeginn<br />
für den Bus entschieden, da er mir eine zeitlich größere<br />
Flexibilität und eine finanzielle Ersparnis gegenüber der Bahn<br />
einräumt. Wenn man z.B. Shoppen gehen möchte, kann man immer<br />
noch die Gruppentickets der Bahn nutzen.“<br />
der passenden Größe erstellt und mit<br />
den „echten“ Texturen belegt. Der Begriff<br />
„Textur“ kommt aus der Computergraphik<br />
und ist im weitesten Sinne<br />
ein Bild. Texturen geben dem eigentlichen<br />
Objekt den letzen Schliff und lassen<br />
es unverwechselbar aussehen.<br />
Sabine Bischoff nutzte die Original Texturen<br />
der Hochschulgebäude. Hierfür<br />
hat sie auf dem <strong>Campus</strong> die notwendigen<br />
Details digital fotografiert: das<br />
rote Backsteinmuster der alten Gebäude<br />
oder die Glasfront des neuen<br />
Hörsaalgebäudes. Nach kleinen Verarbeitungsschritten<br />
erstellte sie Ihre persönliche<br />
Textur und trug diese auf die<br />
Rohmodelle der Gebäude auf. Google<br />
SketchUp bietet bereits eine breite Palette<br />
an Texturen, die aber nicht den<br />
Originalfassaden der FH-Gebäude entsprechen.<br />
Erst durch die erstellte Textur<br />
wird der <strong>Campus</strong> detailgetreu abgebildet.<br />
nst