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Container | Trailer | Logistik

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ConTraiLo – <strong>Container</strong>, <strong>Trailer</strong>, <strong>Logistik</strong> September 2011<br />

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❯ Schiene<br />

❯ Wasser<br />

<strong>Container</strong> | <strong>Trailer</strong> | <strong>Logistik</strong><br />

KURS AUF FORTSCHRITT<br />

DONAU NIMMT SCHWUNG AUF<br />

HAFEN: STROM STATT DIESEL<br />

K&H Verlags-GmbH, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />

Postvertriebsstück, DPAG, 73713, Entgelt bezahlt


INHALT<br />

Kurs auf Fortschritt S. 18<br />

Ob mit den Triple-E-Schiffen oder dem „New Normal Manifesto“ –<br />

Maersk geht wieder einmal einen Schritt voraus. ConTraiLo hat<br />

die Gelegenheit für ein Gespräch mit Maersk Line und ihrem CEO,<br />

Eivind Kolding, genutzt; ein Gespräch zu Marktaussichten, deutschen<br />

Häfen, Spediteuren und Schiffsgrößen.<br />

Typische Typen S. 40<br />

Zwei Seitenwände, zwei Stirnwände, ein fester Deckel und Boden<br />

mit genormten Abmessungen und fertig ist der Frachtcontainer?<br />

Weit gefehlt – so einfach ist es nicht. Wobei auch der Blick in<br />

den <strong>Container</strong> eine entscheidende Rolle spielt.<br />

8/2011<br />

Ausgefeilte Qualität S. 34<br />

Plastikgranulat aus Benelux nach Skandinavien, Speisefett aus Deutschland<br />

für die russische Lebensmittel-Industrie, finnische Elektronikteile für deutsche<br />

Kunden: Bruhn Spedition hat sich darauf spezialisiert die geeignete<br />

Transportlösung für das jeweilige Transportgut zu finden.


Editorial<br />

3 Es geht weiter<br />

Tipps & Trends<br />

6 Santa-Klasse wächst<br />

8 Buss-Terminal in Eemshaven<br />

10 Feinfühlige Vertreter<br />

12 Neue Störungsabsicherung<br />

14 Hamburger Zwischenfazit<br />

16 Bewegungsmelder kompakt<br />

Übersee<br />

18 Kurs auf Fortschritt<br />

24<br />

<strong>Logistik</strong>-Spiegel<br />

Logistisches 3x3<br />

26 Transport Plus<br />

28 Fokus auf Kernkompetenz<br />

30 Kurs globaler Mittelstand<br />

32 Einweg-Pack für Flüssiges<br />

33 Auftakt in Langenhagen<br />

34 Ausgefeilte Qualität<br />

39 Die Erde als Dorf<br />

40 Typische Typen<br />

46 Große Höhenkünstler<br />

48 Aufbruch in eine neue Zeit<br />

50 Silo-<strong>Logistik</strong> mit Mehrwert<br />

56 Schnittstelle im Süden<br />

RoRo<br />

58 RoRo-Ladungen rollen<br />

60<br />

Binnenschifffahrt<br />

Donau nimmt Schwung auf<br />

66 Bienvenue am Kanal<br />

Schiene<br />

70 Semester mit Rekordvolumen<br />

72<br />

Umschlagtechnik<br />

Strom statt Diesel<br />

75 Rote Flotte für Bremen<br />

76 Vorsorge-Stopp beim AGV-Doc<br />

78 Boxenstopp für „grüne“ Power<br />

79 Flotte am Schwarzen Meer<br />

80 Aus Diesel wird Strom<br />

81 Impressum<br />

Donau nimmt Schwung auf S. 60<br />

Am 24. Juni 2011 verabschiedete der Europäische Rat die Donauraum-Strategie. Die<br />

Grundlagen zu dieser Entwicklung wurden jedoch bereits 25 Jahre davor in Niederösterreich<br />

gelegt und zwar mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Donauländer.<br />

Strom<br />

statt Diesel S. 72<br />

Conductix-Wampfler erschließt neue<br />

Märkte für die RTG-Elektrifizierung.<br />

Der Hersteller von Systemen für<br />

die Energie- und Datenübertragung<br />

zu beweglichen Verbrauchern<br />

hat weitere Aufträge erhalten.


Kurs auf<br />

FORTSCHRITT


Nachgefragt. Ob mit den Triple-E-Schiffen<br />

oder dem „New Normal Manifesto“ – Maersk<br />

geht wieder einen Schritt voraus. ConTraiLo<br />

nutzt die Gelegenheit für ein Gespräch mit<br />

Maersk Line und ihrem CEO, Eivind Kolding;<br />

ein Gespräch zu Marktaussichten,<br />

deutschen Häfen und Schiffsgrößen.<br />

Welche allgemeinen Trends für die globalen <strong>Container</strong>-<br />

Verkehre erkennen Sie und welche Märkte/Regionen<br />

haben das höchste Wachstumspotenzial?<br />

„Afrika, Lateinamerika und Innerasien sind Regionen mit<br />

signifikantem Wachstumspotenzial. Innerhalb Afrikas<br />

scheinen die westafrikanischen Importe der Hauptantrieb<br />

hierfür, während das Wachstum in Lateinamerika insgesamt<br />

durch starke Importe sowohl an der Ost- als auch<br />

Westküste Südamerikas angetrieben wird. Im kleineren<br />

Umfang zeigen Exporte aus dem Mittleren Osten und<br />

dem indischen Subkontinent Wachstumspotenzial. Abschließend<br />

sehen wir weiterhin starkes Wachstum in<br />

Innerasien“, sagt Maersk Line CEO, Eivind Kolding.<br />

Wie sehen Sie die Bedeutung der deutschen Seehäfen und<br />

Terminals auf internationaler Ebene, z. B. im Vergleich mit<br />

den westeuropäischen ZARA-Häfen Zeebrugge, Antwerpen,<br />

Rotterdam und Amsterdam?<br />

Geografisch befinden sich die deutschen Seehäfen in<br />

einer bevorzugten Lage, dank einer Kombination aus der<br />

Möglichkeit mit Anläufen von Langstrecken-Schiffen<br />

einen starken lokalen Markt zu bedienen und gleichzeitig<br />

zu den Wachstumsmärkten im Ostseeraum und Skandinavien<br />

zu verbinden. Jedoch sagt Eivind Kolding, ist die<br />

Wettbewerbsfähigkeit dieser Häfen durch ihr Kosten-Niveau<br />

bedroht: „Das Kosten-Niveau der deutschen Häfen<br />

gehört zu den höchsten in Nordeuropa – insbesondere im<br />

Vergleich zu Zeebrugge, Rotterdam, Antwerpen und Newcomern<br />

wie Gdansk in Polen.“<br />

Außerdem ist der Fluss Elbe in Hamburg aufgrund der Gezeitenbeschränkungen<br />

und Breite eine Sorge. Selbst mit<br />

dem derzeitigen Ausbauprojekt, wird sie ein Engpass für<br />

große Tonnagen bleiben. Hohe Kosten und nautische<br />

Einschränkungen können das Wachstum behindern.<br />

Für Maersk Line ist auch die Entwicklung der intermodalen<br />

Lösungen wichtig, da traditionell von deutschen<br />

Häfen bedienten Regionen (z. B. Bayern, Österreich und<br />

Polen) auch über neue Zugänge, wie die Adria-Häfen im


Eivind Kolding, CEO Maersk<br />

Liner Business, A.P. Møeller-<br />

Maersk A/S.<br />

Die stete Anpassung an<br />

neue Herausforderungen ist<br />

für Schiffe, Terminals und<br />

Dienstleistungen wichtig.


Süden und die Ostseehäfen im Norden, versorgt werden<br />

könnten. Es gibt auch Chancen für deutsche Häfen wie<br />

Wilhelmshaven, die – mit guten Schienenverbindungen<br />

– in den Wettbewerb um Regionen wie das nördliche<br />

Ruhrgebiet treten können, die traditionell über Rotterdam<br />

bedient werden.<br />

Welche Verbesserungen müssen Ihrer Meinung<br />

nach deutsche <strong>Container</strong>-Terminals umsetzen?<br />

„Insgesamt bieten sie ein gutes Nutzenversprechen, aber<br />

ihre hohen Kosten werden ein wirkliches Thema“, sagt<br />

Kolding und verweist darauf, wie Volumen aus diesem<br />

Grund während der Krise vom Hamburger Hafen verloren<br />

gingen. Effizienz ist ebenfalls ein wichtiger Punkt<br />

für Kolding: „Auch Verbesserungen der Produktivität sind<br />

unerlässlich, um sowohl konkurrierende Terminals im<br />

Nutzen zu übertreffen als auch zur Rechtfertigung der<br />

Premiumraten, die die meisten europäischen Terminals<br />

erheben. Nicht nur sich erholen, sondern auch radikal<br />

die Effizienz zu verbessern, muss für alle und jeden Terminal-Betreiber<br />

ganz oben auf der Agenda stehen.“<br />

Im nächsten Sommer wird der JadeWeserPort in Wilhelmshaven<br />

den Betrieb aufnehmen. Welche Erwartungen<br />

muss das neue Terminal für Maersk Line erfüllen?<br />

Maersk Line interessiert sich für den Terminal und erwartet,<br />

ein Terminal mit sehr gutem Zugang für große und<br />

extrem große Tonnagen zu sehen, kombiniert mit einer<br />

Führung sowohl beim Preis als auch der Produktivität im<br />

Vergleich zu bestehenden deutschen Häfen. Maersk Line<br />

hat die Entwicklungen im Schienenbereich mit Interesse<br />

verfolgt, da Intermodalität ein Schlüssel für einen gut<br />

funktionierendes Terminal ist. „Es ist unerlässlich, das ein<br />

brandneues Terminal sich nicht an heutigen Standards<br />

orientiert, sondern es wirklich mit Blick auf zukünftige<br />

Anforderungen aufgebaut wird“, erklärt Kolding.<br />

Eine zentrale Forderung des Maersk „New Normal<br />

Manifesto“ ist die Vereinfachung für die Kunden, z. B.<br />

mit direkten Buchungsmöglichkeiten. Wie würden Sie<br />

daher die zukünftige Rolle von Überseespediteuren beschreiben,<br />

d. h. welche Leistungen muss ein Frachtspediteur<br />

den Kunden Ihrer Meinung nach in Zukunft bieten?<br />

Maersk Line beharrt darauf, dass von dem Ziel der Vereinfachung,<br />

z. B. der Buchungs-Prozesse, ebenso Spediteure<br />

wie Ladungseigner profitieren. Das Ziel ist nicht, sich gegen<br />

Spediteure zu entscheiden; im Gegenteil, Spediteure<br />

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Die neue Schiffsklasse Triple E<br />

Die Giganten werden von zwei Maschinen angetrieben.<br />

Die Triple-E-Schiffe sind mit Craddle-to-craddle-Pass auf ein „Leben<br />

nach dem Schiff“ gerüstet. (Fotos: Maersk Line)<br />

stellen einen sehr wichtigen Teil der Maersk-Line-Kundenbasis<br />

dar.<br />

„Letztlich müssen Ladungseigner entscheiden, ob sie<br />

direkt mit einer Liniengesellschaft Geschäfte machen<br />

oder über einen Spediteur. Maersk Line begrüßt die Einbeziehung<br />

von Spediteuren, wenn sie ihre Beteiligung<br />

mit der Schaffung von Nutzen für den Kunden rechtfertigen<br />

können“, sagt Kolding. Er ergänzt, dass eine Liniengesellschaft<br />

mit der es schwierig ist direkt Geschäfte zu<br />

machen, jedoch keine Rechtfertigung für die Beteiligung<br />

eines Spediteurs ist. „Alle Lieferanten der Kunden müssen<br />

konstant daran arbeiten, das dem Kunden angebotene<br />

Produkt zu verbessern. Wir können Verbesserungen<br />

unseres Dienstleistungs-Niveaus nicht zurückhalten nur<br />

um Raum für andere, d. h. Spediteure, zu lassen, um unsere<br />

Leistungsschwächen auszugleichen.“<br />

Welche Wachstumsschranken wiegen schwerer: Infrastruktur<br />

und Terminal-Ausstattung wie z. B. nautische<br />

Zufahrtsbeschränkungen und Kranausleger-Reichweiten<br />

oder Liegezeiten und Umschlagbetrieb wie z. B. verspätete<br />

<strong>Container</strong>, Ausfallzeiten oder Schwierigkeiten aufgrund<br />

der Hinterlandanbindungen?<br />

In der Regel werden Terminals gebaut und erweitert, um<br />

sich auf neue Geschäfte auszurichten. Nautische Einschränkungen<br />

sind am schwersten zu ändern und so im<br />

Allgemeinen der Engpass für das Wachstum dieser Häfen.<br />

Schon jetzt können die größten <strong>Container</strong>-Schiffe nicht an<br />

jedem Terminal abgefertigt werden. Die nächste Generation<br />

Maersk-Schiffe, die Triple-E-Schiffe, gehen noch einen<br />

Schritt voraus – auch, wenn die Vergrößerung (der äußeren<br />

Abmessungen) relativ gering werden. Erreichen die<br />

Triple-E-Schiffe die maximal mögliche Schiffsgröße?<br />

„Theoretisch nicht, aber in der Praxis erwarten wir, dass<br />

die Triple-E-Schiffe für viele Jahre die größten <strong>Container</strong>-<br />

Schiffe sein werden“, erklärt Kolding.<br />

Wenn die Schiffsgiganten auf Fernrouten nur noch wenige<br />

Terminals bedienen können, könnten ShortSea-Shipping/<br />

Feeder eine neue Bedeutung erhalten. Sehen Sie neben<br />

den Giganten andere Schiffsgrößen, die wichtig werden?<br />

Laut Eiving Kolding, sind niedrige End-to-end-Kosten für<br />

Kunden in diesem Zusammenhang der bestimmende<br />

Schlüsselfaktor. Er sagt, so lange die Volumen da sind,<br />

werden die Transporteure versuchen, die größte Tonnage<br />

einzusetzen, um den Markt zu bedienen.


Hafen Gesamtumschlag Differenz zu H1/2010 Segmente mit besonderen Wachstumsraten <strong>Container</strong>/TEU RoRo<br />

Antwerpen<br />

Barcelona<br />

Bremische Häfen<br />

Hamburg<br />

Kiel<br />

Klaipeda<br />

Liepaja*<br />

Niedersächsische<br />

Häfen:<br />

Brake<br />

Riga*<br />

Cuxhaven<br />

Emden<br />

Leer<br />

Nordenham<br />

Oldenburg<br />

Papenburg<br />

Stade<br />

Wilhelmshaven<br />

Rotterdam<br />

Rostock<br />

Sankt Petersburg*<br />

Tallinn*<br />

UST-Luga*<br />

Ventspils*<br />

Zeebrugge<br />

95,869 Mio.t<br />

22,5 Mio. t<br />

40,049 Mio. t<br />

64,1 Mio. t<br />

3,2 Mio. t<br />

18,4 Mio. t<br />

2,367 Mio. t<br />

22,156 Mio. t<br />

2,685 Mio. t<br />

1,682 Mio. t<br />

2,210 Mio. t<br />

31.307 t<br />

1,861 Mio. t<br />

55.819 t<br />

296.535 t<br />

2,539 Mio. t<br />

10,793 Mio. t<br />

16,827 Mio. t<br />

215 Mio. t<br />

12 Mio. t<br />

28,249 Mio. t<br />

19,156 Mio. t<br />

8,829 Mio. t<br />

14,481 Mio. t<br />

24,4 Mio. t<br />

+10,4 %<br />

+ 8,0 %<br />

+16,5 %<br />

+ 9,4 %<br />

+20,0 %<br />

+22,6 %<br />

+16,8 %<br />

– 3,0 %<br />

+17,0 %<br />

+63,0 %<br />

+ 4,0 %<br />

–37,0 %<br />

+11,0 %<br />

– 5,0 %<br />

+ 0,4 %<br />

– 4,0 %<br />

–16,0 %<br />

+15,4 %<br />

+ 1,0 %<br />

+ 7,2 %<br />

+ 7,0 %<br />

+ 2,5 %<br />

+ 6,4 %<br />

– 1,6 %<br />

Stahl, flüssige Massengüter<br />

<strong>Container</strong>, Automobile<br />

Massengut (Dünger, Getreide), <strong>Container</strong>, Automobile<br />

<strong>Container</strong>verkehr z. B. mit europäischen Häfen wie<br />

Polen und Baltikum, Russlandverkehre<br />

Fährverkehre Skandinavien/Baltikum/Russland<br />

Massengut (Dünger), <strong>Container</strong><br />

RoRo, <strong>Container</strong>, Metallabfall, feste Massengüter<br />

(Baustoffe, Hackschnitzel/Holzspäne, Kohle),<br />

Flüssiggüter (Ölprodukte)<br />

Agrarprodukte, Futtermittel, Zellulose,<br />

Projektladung (Windenergie)<br />

Automobile<br />

Automobile, Projektladung (Windenergie)<br />

Feste Massengüter<br />

Feste Massengüter<br />

Feste Massengüter (Zucker, Metall/Schrott/Eisen)<br />

<strong>Container</strong>-Im- und Exporte (Fernost, Südamerika,<br />

Russland, UK), Brammen aus Brasilien<br />

Fähr- und RoRo-Bereich<br />

<strong>Container</strong>, feste Massengüter (Getreide),<br />

Flüssiggüter (Lebensmittel)<br />

Forstprodukte, Dünger, Massengut (Getreide, Torf),<br />

Flüssiggüter (Rohöl)<br />

Kohle, Flüssiggüter (Ölprodukte)<br />

Eisenmetall, feste Massengüter (Rohzucker, Kohle),<br />

Flüssiggüter (chemische Produkte)<br />

Automobile, flüssige Massengüter (LNG)<br />

4,4 Mio.<br />

1 Mio.<br />

2,995 Mio.<br />

4,3 Mio.<br />

210.604<br />

1477<br />

141.732<br />

5,954 Mio.<br />

1,195 Mio.<br />

92.165<br />

2,1 Mio. t<br />

196.300 t<br />

8,8 Mio. t<br />

6,6 Mio. t<br />

1,86 Mio. t<br />

873.000 t<br />

*Datenquelle Klaipeda Port<br />

Daten von den Häfen/Hafengesellschaften


<strong>Logistik</strong>-Spiegel<br />

Logistisches<br />

3x3<br />

BLG – drei Buchstaben, die nach mehr als 130 Jahren<br />

noch auf die Wurzeln deuten: Denn als Bremer Lagerhaus-<br />

Gesellschaft brach die heutige BLG LOGISTICS GROUP damals auf.<br />

Heute umspannt das weltweite BLG-Netzwerk rund 100 Niederlassungen<br />

mit drei <strong>Logistik</strong>-Spezialisierungen.<br />

Zum Geschäftsbereich <strong>Container</strong> gehören<br />

im Gemeinschaftsunternehmen<br />

EUROGATE neun <strong>Container</strong>terminals<br />

an Nord- und Ostsee, im Mittelmeer und am<br />

Atlantik. Zum Netzwerk gehören Transporte<br />

per Schiene, Straße und Wasser. Über 12 Mio.<br />

TEU schlägt EUROGATE im Jahr um, z. B.<br />

6,99 Mio. TEU auf den deutschen Terminals<br />

im Jahr 2010.<br />

Auf dem jungen Terminal Tanger Med in<br />

Marokko hat sich die Umschlagmenge im<br />

letzten Jahr mit 680.795 TEU mehr als verdoppelt.<br />

Bereits für 2011 rechnet EURO-<br />

GATE damit, dass hier mehr als eine Mio.<br />

TEU umgeschlagen werden. Neben den bestehenden<br />

Terminals stehen aber bereits<br />

zwei neue Schwestern in den Startlöchern:<br />

Wilhelmshaven und Ust-Luga. Für das russische<br />

Terminal ist der Betriebsbeginn für den<br />

ersten Abschnitt mit einer Umschlagkapazität<br />

von ca. bis zu 600.000 TEU im ersten<br />

Quartal 2012 angesetzt. Im August 2012 soll<br />

Wilhelmshaven folgen – hier nicht nur mit<br />

der Besonderheit Tiefwasserhafen, sondern<br />

auch mit den bisher größten <strong>Container</strong>kranen,<br />

die bis zu 25 <strong>Container</strong>reihen über<br />

Deck abfertigen können.<br />

BLG Automobile und Contract<br />

Rund um die rollende Welt dreht sich der<br />

Bereich Automobil-<strong>Logistik</strong>, der die weltweite<br />

<strong>Logistik</strong> von den Herstellern bis zu den<br />

Händlern im Bestimmungsland erstreckt.<br />

Zum Netzwerk gehören dabei Autoterminals<br />

an der Küste und im Binnenland, Transporte<br />

per Schiene, Straße und Wasser sowie technische<br />

Dienstleistungen und rund fünf Mio.<br />

transportierte Fahrzeuge pro Jahr.<br />

Drittes Feld ist die Kontrakt-<strong>Logistik</strong>. Das<br />

Spektrum umfasst in diesem Bereich globale<br />

Leistungspakete in der Autoteile-<strong>Logistik</strong>,<br />

Industrie- und Produktions-<strong>Logistik</strong>, in der<br />

Handels- und Distributions-<strong>Logistik</strong> sowie in<br />

der Seehafen- und Kühlhaus-<strong>Logistik</strong>.


(Foto: EUROGATE)


Transport Plus<br />

Porträt. Von der Verladung von Raffinerien nach Nahost bis hin<br />

zum U-Boot-Transport ins Technik-Museum nach Speyer – Wincanton<br />

hat bereits eine ganze Reihe ungewöhnlicher <strong>Logistik</strong>-Aufgaben verwirklicht.<br />

Dabei ist der intermodale Transport selbst nur ein Teil der Lösungen.<br />

Das Jahr 1968 gehört zu den Meilensteinen in der Geschichte<br />

des <strong>Logistik</strong>-Dienstleisters Wincanton: Denn<br />

das Terminal in Mannheim schlug bereits damals die<br />

ersten <strong>Container</strong> um. Der Einstieg in ein Geschäftsfeld, das heute<br />

das umsatzstärkste im Bereich „Intermodal“ für das Unternehmen<br />

ist. Die Wurzeln des <strong>Logistik</strong>-Dienstleisters reichen<br />

dabei weit mehr als 100 Jahre bis zum Unternehmen Rhenania<br />

zurück. Als <strong>Logistik</strong>er auf dem Rhein zwischen Benelux und der<br />

Schweiz und mit Übersee-Handelsbeziehungen war das Unternehmen<br />

von Beginn an international ausgerichtet.<br />

Vom Binnenschiff bis zur Lok<br />

Mit der Zeit entwickelte sich das Unternehmen so zu einem<br />

europaweit bedeutenden Anbieter in der <strong>Logistik</strong>. Zum Angebotsportfolio<br />

zählen neben den Intermodalen Verkehren<br />

Kontrakt- und Hightech-<strong>Logistik</strong> sowie das Management internationaler<br />

Transport- und Distributionsleistungen. Wincanton<br />

entwickelt und realisiert multimodale Transportkonzepte und<br />

setzt hierbei stark auf die Verkehrsträger Binnenschiff und Bahn<br />

sowie spezialisierte Lösungen für die Hightechindustrie.<br />

Wincanton disponiert somit neben ca. 100 Binnenschiffen, die<br />

ständig bereedert werden, auch 25 eigene Lokomotiven. Bei<br />

26 ConTraiLo 8/2011<br />

(Foto: Wincanton)<br />

seinen <strong>Logistik</strong>-Lösungen baut Wincanton nach eigenen Angaben<br />

auf langfristige Partnerschaften und betreut Unternehmen<br />

mit den Branchenschwerpunkten Agrar, Automotive, Elektronik,<br />

Energie, Petrochemie, Maschinenbau sowie auch Reedereien/<strong>Logistik</strong>.<br />

Klassischer Hafenbetreiber<br />

In Europa betreibt Wincanton 20 Standorte als Schnittstelle für<br />

intermodale Transporte, darunter sieben <strong>Container</strong>-Hinterlandterminals<br />

in Deutschland. Die Standorte bieten dabei neben<br />

dem reinen Umschlag und der Lagerei auch zusätzliche Dienstleistungen<br />

wie z. B. im <strong>Container</strong>bereich Depothaltung, <strong>Container</strong>reparatur<br />

und Packing-Services.<br />

Zudem ist Wincanton als klassischer Hafen-Dienstleister im<br />

Bulk- und Breakbulk-Sektor an den Standorten Weil, Mannheim,<br />

Worms, Kehl, Karlsruhe, Stuttgart, Heilbronn und Bamberg<br />

aktiv, „ein Geschäft, das ebenso traditionsreich wie regional<br />

ausgerichtet ist“, wie Business Unit Director <strong>Container</strong> and<br />

Rail, Michael Baier erklärt. Damit gehört z. B. der Umschlag von<br />

Massengütern, wie Baustoffe und Agrarprodukte, sowie die entsprechende<br />

Lagerei, Distribution und Value Added Services zum<br />

Kernangebot des Geschäftsbereiches.


Pionier für RoRo-Verkehre<br />

Als ein klassisches und nicht auf Deutschland beschränktes<br />

Geschäft ist auch die Binnenschiffsbefrachtung als<br />

Bestandteil der Leistungskette dezentral an verschiedenen<br />

Standorten aufgestellt. Wincanton arbeitet hier<br />

mit langjährigen Partikulierpartnern zusammen, die mit<br />

ihren 60 Schiffen pro Jahr rund 4 Mio. t abwickeln.<br />

Neben dem Rheingebiet rückt dabei zunehmend auch die<br />

Donau für den <strong>Logistik</strong>er in den Blickpunkt. Möglichkeiten<br />

für rollende Fracht steht dabei ebenfalls auf dem Programm:<br />

Bereits vor über 25 Jahren initiierte Wincanton<br />

zusammen mit zwei Partnern RoRo-Verkehre auf dem<br />

Rhein und setzte damit wieder einen Meilenstein in der<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

„Grüne“ Ansätze seit Jahrzehnten<br />

Mit den Binnschifffahrts-Angeboten für <strong>Container</strong>, Massengüter<br />

und RoRo gestaltet Wincanton damit bereits<br />

seit mehr als 30 Jahren Transportketten mit Blick auf die<br />

Umweltverträglichkeit. Seit 2010 arbeitet das Unternehmen<br />

darüber hinaus an einer umfassenden Umweltstrategie,<br />

die bei der Reduzierung von CO2-Emissionen beginnt<br />

und bis zur Mitarbeiterschulung reicht.<br />

Die Wincanton-Fahrzeuge in Deutschland sind nach<br />

Euro-5-Standard ausgestattet. Zudem führt der <strong>Logistik</strong>er<br />

nach und nach in allen Standorten eine Umweltzertifizierung<br />

nach DIN ISO 14001 ein und arbeitet mit einem<br />

Öko-Institut in Berlin eine Methodik aus, um den Firmen-CO2-Fußabdruck<br />

transparent zu machen. Im vergangenen<br />

Geschäftsjahr senkte Wincanton in Deutschland<br />

seinen Stromverbrauch um sieben Prozent und brauchte<br />

18 Prozent weniger Erdgas. Mit Sonnenkollektoren auf<br />

einigen Hallen und dem Wechsel des Stromanbieters im<br />

April 2011 geht das Unternehmen nun den nächsten<br />

Schritt und setzt deutschlandweit auf „grünen Strom“.<br />

Solarkomponenten in der Box<br />

Grüne Energie spielt dabei auch bei einem der jüngsten,<br />

ungewöhnlichen Projekte eine Rolle: eine intermodale,<br />

durchgängige, umweltverträgliche Transportkette für die<br />

Versorgung europäischer Gewerbebauprojekte für Goldbeck<br />

Solar. Wincanton übernimmt hier ab den europäischen<br />

Eingangsseehäfen die in <strong>Container</strong>n verladenen<br />

Komponenten und steuert den umweltverträglichen<br />

Weitertransport per Binnenschiff zum eigenen <strong>Container</strong>terminal<br />

in Mannheim. Von dort gehen die Komponenten<br />

zur Zwischenlagerung ins <strong>Logistik</strong>-Zentrum.<br />

Hier stellt das Wincanton-Team dann komplette Bausätze<br />

und Komponenten zusammen, die europaweit zeitgenau<br />

zu den Großbaustellen geliefert werden.<br />

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Was macht das Unternehmen Wincanton<br />

insgesamt aus?<br />

Baier: Wincanton setzt konsequent auf<br />

eine Strategie der Konzentration auf<br />

Kernkompetenzen in den Geschäftsfeldern<br />

Kontrakt-<strong>Logistik</strong>, Hightech-<strong>Logistik</strong><br />

und Intermodale Verkehre, also<br />

auf Geschäft mit hohem Value-add und<br />

starker Marktdurchdringung.<br />

Wincanton besitzt auch eine starke Position<br />

im intermodalen Bereich. Hier haben<br />

wir, schon lange ehe der Begriff<br />

„Green Logistics“ geprägt worden ist,<br />

nachhaltige <strong>Logistik</strong>-Konzepte als Produktionsmix<br />

von Straße, Schiene und Wasser<br />

organisiert. Transport-Dienstleistungen<br />

vor allem im Rahmen internationaler<br />

Freight-Management-Lösungen ergänzen<br />

das Leistungsangebot.<br />

Worin sehen Sie die besonderen Stärken<br />

im Bereich „Intermodal“ bei Wincanton?<br />

Baier: Der Leitspruch des Geschäftsbereiches<br />

„Intermodal“ lautet: „Wir kombinieren<br />

Verkehrsträger entsprechend ihrer<br />

spezifischen Leistungsvorteile.“ Rund um<br />

die drei Verkehrsträger Wasser, Schiene,<br />

Straße wird eine Vielzahl von Mehrwert-<br />

Dienstleistungen für Güter aller Art angeboten.<br />

Schwerpunkt ist die Organisation<br />

von Seehafen-Hinterlandverkehren von<br />

und zu den Nordrange-Häfen. Die <strong>Container</strong>-<strong>Logistik</strong><br />

ist mit einem Anteil von<br />

etwa 50 Prozent der umsatzstärkste Be-<br />

28 ConTraiLo 8/2011<br />

Michael Baier. (Foto: Wincanton)<br />

Fokus auf<br />

Kernkompetenz<br />

Interview. Vor mehr als 40 Jahren schlug<br />

Wincanton erstmals <strong>Container</strong> um – ConTraiLo sprach<br />

mit dem neuen Business Unit Director <strong>Container</strong><br />

and Rail, Michael Baier über die heutige Bedeutung des<br />

Wincanton-Geschäftsbereichs Intermodal.<br />

reich innerhalb unseres intermodalen<br />

Portfolios. Angelpunkte und Drehscheiben<br />

sind sieben eigene <strong>Container</strong>terminals.<br />

Wincanton verfügt entweder über<br />

eigene <strong>Container</strong>züge oder arbeitet mit<br />

festen Kapazitätsvereinbarungen. Im Bereich<br />

<strong>Container</strong>-Barging zählen wir im<br />

Verbund mit unserer Beteiligungsgesellschaft<br />

Rhinecontainer B.V. zu den Marktführern.<br />

Neben dem reinen Umschlag werden an<br />

den Standorten zusätzliche Dienstleistungen<br />

angeboten. Aber auch die anschließende<br />

Zustellung gehört ebenso<br />

wie Seehafendirektverkehre per Lkw zum<br />

Angebot. Aufgrund eigener Eisenbahnverkehrsaktivitäten<br />

kann Wincanton die<br />

Anbindung unserer meisten Terminal-<br />

Standorte effizient im Zusammenspiel<br />

mit Bahnoperateuren organisieren.<br />

Wincanton ist als <strong>Logistik</strong>-Dienstleister<br />

für verschiedene Branchen tätig. Gibt<br />

es darunter Branchen, die im Vergleich<br />

zu anderen verstärkt <strong>Container</strong>verkehre<br />

nutzen?<br />

Baier: Die exportierende Wirtschaft setzt<br />

generell stark auf den <strong>Container</strong>, hier vor<br />

allem die chemische Industrie sowie der<br />

Automobil- und Maschinenbausektor.<br />

Importseitig stellen insbesondere Konsumgüter,<br />

Produkte aus dem Elektronik-Sektor<br />

aber natürlich auch die Textilbranche<br />

bedeutende Mengen im Rahmen<br />

internationaler Supply-Chains dar.<br />

Welche wesentlichen Unterschiede und<br />

Trends sehen Sie zwischen verschiedenen<br />

Ländern/Kontinenten bei der <strong>Container</strong>-<br />

<strong>Logistik</strong>?<br />

Baier: Das richtet sich nach der generellen<br />

Verteilung und Entwicklung von<br />

Produktions- und Konsummärkten mit<br />

zu erwartendem weiteren Wachstum der<br />

Fernost-Importe und zunehmender Bedeutung<br />

sich stark entwickelnder Märkte<br />

in Osteuropa.<br />

Wincanton wird in Mainz den Betrieb<br />

eines neuen <strong>Container</strong>terminals übernehmen<br />

und plant die intermodalen Terminals<br />

in Mannheim und Frankfurt auszubauen.<br />

Welche Entwicklungen erwarten Sie<br />

speziell für diese Standorte?<br />

Baier: In Mannheim und Frankfurt ist<br />

Wincanton inzwischen an den Kapazitätsgrenzen<br />

der Terminals angekommen.<br />

An beiden Standorten werden Expansionspläne<br />

entwickelt bzw. sind in Stufenplänen<br />

bereits in der Umsetzung.<br />

Frankfurt soll in einer ersten Stufe im<br />

nächsten Jahr ausgebaut werden und<br />

dann noch ein weiteres Mal innerhalb<br />

der nächsten vier Jahre. Und für Mannheim<br />

gibt es Pläne zur Flächenerweiterung<br />

nebst neuem Sicherheitskonzept<br />

und Reorganisation des Betriebes mit<br />

Wirksamkeit bereits in diesem Jahr sowie<br />

ein großes Erweiterungsprojekt ebenfalls<br />

innerhalb der nächsten vier Jahre.


In Mannheim schlagen wir heute über<br />

120.000 TEU pro Jahr um, in Frankfurt<br />

mehr als 40.000 TEU. In der Region<br />

Mainz planen wir ab nächstes Jahr mit<br />

einem verbesserten Set-up an einem neuen<br />

Standort aktiv zu sein, was aufgrund<br />

einer Rückgabeverpflichtung am existierenden<br />

Standort notwendig wurde, uns<br />

aber auch die Möglichkeit zu Optimierung<br />

und Modernisierung gibt. Wir bauen<br />

bei all diesen Projekten auf langjährige<br />

Partnerschaften, insbesondere mit den<br />

jeweiligen Binnenhäfen, die uns im Rahmen<br />

trimodaler Knotenpunkte ein gesundes<br />

und zukunftsträchtiges Umfeld für<br />

die weiteren Entwicklungspläne bieten.<br />

Wenn Sie heute einen Blick in die Zukunft<br />

wagen: Auf welche Entwicklungen könnte<br />

Wincanton im Jahr 2025 zurückblicken?<br />

Baier: Unsere Wachstumsideen gehen<br />

weiter in Richtung deutsche Nordseehäfen<br />

und den weiteren Ausbau des Angebotes<br />

über Schiene und Straße zunehmend<br />

in Regionen, die bisher nicht in<br />

unserem Fokus lagen also prinzipiell in<br />

östlicher Richtung von der Rhein-Achse.<br />

Auch möchten wir das vorhandene<br />

Know-how im Sektor Terminal weiter<br />

international vermarkten. Dazu gehören<br />

Modelle, wie sie z. B. in Antwerpen bei<br />

COMBINANT NV umgesetzt werden. Hier<br />

Die Wincanton GmbH im Überblick<br />

Das Unternehmen: Die Wincanton GmbH mit Hauptsitz in Mannheim ist die deutsche<br />

Landesorganisation des europäischen Kontrakt-<strong>Logistik</strong>-Dienstleisters Wincanton.<br />

In Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1800 Mitarbeiter an über<br />

50 Standorten. In Europa gehört Wincanton zu führenden Kontrakt-<strong>Logistik</strong>ern und<br />

entwickelt seit mehr als 80 Jahren maßgeschneiderte <strong>Logistik</strong>- und Transportlösungen.<br />

Wincanton ist europaweit an rund 400 Standorten aktiv und hat 26.000 Mitarbeiter.<br />

Integrierte Kontrakt-<strong>Logistik</strong>-Lösungen: Wincanton bietet über die gesamte<br />

<strong>Logistik</strong>-Kette seiner Kunden ganzheitliche Lösungen, von der Bedarfsanalyse bis<br />

hin zur Implementierung individueller <strong>Logistik</strong>-Leistungen. Warehouse-Solutions:<br />

Die richtige Lagerlösung am strategisch richtigen Ort bildet oftmals die Basis für<br />

Supply-Chain-Lösungen. Wincanton betreibt in wichtigen Wirtschaftszentren Europas<br />

über 2,5 Mio. m2 Lager- und <strong>Logistik</strong>-Flächen und bietet Warehouse-Lösungen mit<br />

Zusatzleistungen. Transport Solutions: Wincanton hat auf diese Entwicklung reagiert<br />

und bietet Transportleistungen, die sowohl lokale, nationale und auch internationale<br />

Anforderungen abdecken. Zu den Leistungen gehören: Freight-Management und<br />

nationale und internationale FTL/FTL-Verkehre.<br />

ist Wincanton mit eigenem Personal in<br />

den operativen Betrieb als auch in die<br />

Prozessausgestaltung am 90.000 m2 großen<br />

Terminal eingebunden. Dazu kommen<br />

der Ausbau unserer Präsenz auf<br />

der Donau sowie Short-Sea-Aktivitäten.<br />

Im Bereich Short-Sea sehen wir uns im<br />

Zusammenspiel mit Partnern gut positioniert,<br />

hier kontrollieren wir bereits viele<br />

Elemente, die dafür erforderlich sind:<br />

Inland-Terminals, Binnenschiffsanlagen,<br />

Bahnverkehre etc. Wesentlicher Baustein<br />

für die Zukunft ist darüber hinaus die<br />

Ausweitung unserer Benelux-Bargeverkehre,<br />

wo wir über Rhinecontainer in<br />

den letzten Monaten bedeutsam an Fahrt<br />

gewinnen konnten und mit neuen Produkten<br />

im Bereich der Verkehre zwischen<br />

den ARA-Häfen und innerhalb der Seehäfen<br />

selbst schnell gewachsen sind.


<strong>Logistik</strong>-Spiegel<br />

Kurs globaler Mittelstand<br />

Porträt. „Ein I-Tüpfelchen mehr bieten als der Kunde erwartet“, erklärt Vertriebs- und Verkaufsleiter<br />

Matthias Gläser. Denn Senator International hat sich das Motto „First Class Global Logistics“ auf die<br />

Fahnen geschrieben – und das sowohl hier als auch am anderen Ende der Welt.<br />

30 ConTraiLo 8/2011<br />

Ein weltweites Netzwerk aus eigenen<br />

Büros in Nord- und Südamerika,<br />

Europa und Asien und Allianzen<br />

mit Partnern bildet heute das Gerüst<br />

für die globalen Dienstleistungen von<br />

Senator International. Ausgangspunkt ist<br />

dabei nach wie vor der Stammsitz Hamburg,<br />

wo die Unternehmensgeschichte<br />

1984 als Senator Airfreigt GmbH begann.<br />

Mitte der 90er-Jahre wurde das Luftfrachtangebot<br />

um die Seeverkehrsleistungen<br />

ergänzt und schließlich kurz vor der Jahrtausendwende<br />

der globale Unternehmens-<br />

Senator International hat seine<br />

Wurzeln im Luftfrachtgeschäft.<br />

(Fotos: Senator International)<br />

charakter auch im Firmennamen Senator<br />

International sichtbar angelegt.<br />

Internationaler Mittelstand<br />

Trotz allem Wachstum oder gerade deswegen,<br />

ist es Senator International wichtig,<br />

auch die globalen Dienstleistungen<br />

auf mittelständischen Tugenden aufzubauen.<br />

Also z. B. mit kurzen Entscheidungswegen<br />

und Transparenz.<br />

Spezialisiert hat sich das Unternehmen<br />

vorwiegend auf internationale Dienstleistungen<br />

im Speditions- und <strong>Logistik</strong>-<br />

Bereich mit Schwerpunkt Luft- und Seefracht<br />

und den dazugehörigen Leistungen.<br />

Dabei sind die knapp 1000 Mitarbeiter<br />

im In- und Ausland stets auf der Suche<br />

nach der individuell besten Transportlösung.<br />

Insbesondere für Sammelladungen<br />

ist die Division NVOCC Ansprechpartner.<br />

Dabei bietet Senator International<br />

sowohl FCL- als auch LCL-Services an.<br />

Kisten und Kästen nach Maß<br />

Der weltweite Multimodal-Service gehört<br />

im Seefrachtbereich ebenso zum Angebot<br />

wie z. B. Transportversicherung,<br />

Gefahrgutabfertigungen und <strong>Container</strong>-<br />

Be- und Entladung.<br />

Eine Verpackung nach Maß können aber<br />

auch andere Waren und Güter bei Senator<br />

International erhalten, ob Serienoder<br />

Einzelanfertigung z. B. für 45-t-<br />

Maschinenbauteile. So erstreckt sich die<br />

gesamte Spanne der Leistungen auch<br />

noch deutlich weiter über Projektverladung,<br />

Lagerhaltung und Event-<strong>Logistik</strong><br />

bis hin zur Übernahme von komplettem<br />

Supply-Chain-Management.


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<strong>Logistik</strong>-Spiegel<br />

Einweg-Pack für Flüssiges<br />

Transport-Equipment. Die Wahl des Lademittels ist oftmals ein entscheidender Faktor für kosteneffiziente<br />

Lösungen. So auch in der Flüssigkeits-<strong>Logistik</strong>. Mit Blick auf Flüssigkeiten, die keiner Gefahrstoffklasse<br />

unterliegen, kommen hier im Grunde Stahltankcontainer<br />

oder Flexitanks kombiniert mit Standard-<strong>Container</strong>n<br />

für den Seeweg infrage.<br />

(Foto: JF Hillebrand)<br />

Um die Transportsicherheit zu erhöhen, setzen<br />

Hersteller von Flexitanks und spezilisierte <strong>Logistik</strong>-Dienstleister<br />

Standards und erarbeiten gemeinsam<br />

mit Reedereien einheitliche Richtlinien. Die<br />

Qualität der <strong>Container</strong> spielt eine wesentliche Rolle beim<br />

Transport. So existieren klare Vorgaben für die Beschaffenheit<br />

und das Alter eines <strong>Container</strong>s. Zusätzlich liegen<br />

neben Prozessen für die <strong>Container</strong>auswahl auch Ablaufbeschreibungen<br />

für das Einbringen eines Flexitanks in<br />

den <strong>Container</strong> sowie für das ordnungsgemäße Be- und<br />

Entladen vor.<br />

Details zum flexiblen Tank<br />

Flexitanks sind eine Alternative zu Stahlcontainern, die<br />

als One-way-Produkt in einem 20’-Standardcontainer<br />

grundsätzlich überall verfügbar sein können. So entfallen<br />

Reinigungs- und Rückführungskosten. Gleichzeitig ist die<br />

Ladungskapazität von maximal 25 t bzw. 24.000 l eine<br />

Alternative im Vergleich zur Fässer-Verladung. Dabei lässt<br />

sich die Laderaumauslastung von <strong>Container</strong>transporten<br />

steigern und die Kosten für Fässer entfallen.<br />

Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten<br />

Insbesondere für die chemische Industrie mit ihrem<br />

Bedarf an internationalen Flüssigkeitstransporten sind<br />

Flexitanks laut der JF-Hillebrand-Gruppe eine interessante<br />

wirtschaftliche Lösung, um Kostenvorteile zu erzielen<br />

und Marktanteile auszubauen. Flexitanks können für<br />

industrielle Produkte außerhalb der Gefahrstoffklassen<br />

verwendet werden. Neben Chemikalien lassen sich auch<br />

Lebensmittel, Speise- und Mineralöle sowie Getränke im<br />

Flexitank transportieren. Der Produktbereich Trans Ocean<br />

der weltweit aufgestellten Hillebrand-Gruppe koordiniert<br />

sowohl die Produktion von Flexitanks als auch Transportund<br />

Entsorgungs-<strong>Logistik</strong>. Die JF-Hillebrand-Gruppe ist<br />

in der internationalen Getränke-<strong>Logistik</strong> tätig. Im vergangenen<br />

Jahr verschiffte die Gruppe 300.000 <strong>Container</strong>.


Auftakt in Langenhagen<br />

Neues <strong>Logistik</strong>-Zentrum im Norden von Hermes in Hannover<br />

Hermes hat in Hannover-Langenhagen<br />

seine neue norddeutsche Hauptumschlagbasis<br />

(HUB). Das moderne<br />

<strong>Logistik</strong>-Zentrum befindet sich im Airport<br />

Business Park Süd nahe dem Flughafen<br />

Hannover und ist an die Autobahnen<br />

A2 und A7 angebunden.<br />

Ausstattungen. Die Halle des kombinierten<br />

HUB- und Niederlassungsstandortes<br />

erstreckt sich auf 80.000 m2 Fläche und bietet mehr als 110 Tore<br />

zum Be- und Entladen von Lastwagen<br />

und Kleinfahrzeugen. In dem von der<br />

ECE realisierten Paketsortierzentrum<br />

PARTNER FÜR EVENT-LOGISTIK<br />

Agility gewinnt Messeauftrag<br />

(Foto: Hermes)<br />

mit einer Bruttogrundfläche von ca.<br />

13.000 m2 sollen jährlich bis zu 40<br />

Mio. Sendungen verarbeitet werden<br />

können – in einer späteren Ausbauvariante<br />

sogar bis zu 60 Mio.<br />

Auszeichnung in Silber. Für seine Umweltfreundlichkeit<br />

hat die Deutsche<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB) die neue HUB mit dem Zertifikat<br />

in Silber ausgezeichnet. Eigentümerin<br />

der neuen HUB ist die Commerz<br />

Real AG, die das <strong>Logistik</strong>-Objekt für<br />

ihren offenen Immobilienfonds hausinvest<br />

europa erworben hat.<br />

Der globale <strong>Logistik</strong>-Dienstleister Agility soll die internationale Fracht und<br />

Vor-Ort-Dienstleistungen für die Gastech 2012 übernehmen, die im Oktober<br />

2012 im Londoner ExCel-Messezentrum stattfinden wird. Die internationale<br />

Ausstellung erwartet mehr als 400 Aussteller. Als Teil des von<br />

dmg vergebenen Vertrags ist Agility Fairs & Events nach Angaben des<br />

<strong>Logistik</strong>ers der einzige offizielle Frachtvertragspartner und dafür verantwortlich,<br />

die Aussteller und ihre Vertragspartner bei der <strong>Logistik</strong> und dem<br />

Versand von Exponaten zur und von der Veranstaltung zu unterstützen.<br />

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Deutschland für die russische Lebensmittelindustrie, finnische Elektronikteile für deutsche<br />

Kunden: unterschiedliche Waren und unterschiedliche Destinationen.


Die Kunst des Spediteurs besteht<br />

darin, die für den Kunden<br />

wirtschaftlichste und für<br />

das jeweilige Transportgut am besten<br />

geeignetste Transportlösung zu finden<br />

und zu realisieren. Genau darauf hat<br />

sich die Bruhn Spedition mit Sitz in<br />

Lübeck spezialisiert. Transport und<br />

<strong>Logistik</strong> haben in der Handelsmetropole<br />

an der Trave seit Jahrhunderten<br />

Tradition. Zu Zeiten der Hanse war<br />

Lübeck Mittelpunkt für den Handel<br />

in weiten Teilen Europas. Das hat sich<br />

heute zwar etwas relativiert, wenn-<br />

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„Qualität vor<br />

Quantität“:<br />

Marco Lütz,<br />

Geschäftsführer<br />

der<br />

Bruhn Spedition.<br />

gleich Lübeck und das angrenzende Travemünde<br />

für den Handel im Ostseeraum<br />

bis heute eine zentrale Rolle spielen.<br />

Schaut man auf die Karte mit den Niederlassungen<br />

der Bruhn Spedition, fühlt<br />

man sich ebenfalls an die Hanse erinnert.<br />

Bruhn verfügt über eigene Standorte in<br />

Skandinavien und Finnland, dem Baltikum,<br />

Russland und den Benelux-Staaten.<br />

Allesamt Regionen, in denen die Lübe-<br />

(Fotos: Bruhn Spedition)<br />

cker Kaufmannschaft schon vor Jahrhunderten<br />

aktiv war.<br />

Hanseatische Grundsätze<br />

Auch wenn für die Bruhn Spedition nicht<br />

der Handel, sondern Transport und Lagerung<br />

das Kerngeschäft ist, sind doch die<br />

althergebrachten hanseatischen Kaufmannsgrundsätze<br />

bis heute integraler<br />

Bestandteil der Bruhnschen Unterneh-<br />

mensphilosophie: Neutralität, Verbindlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit, Kompetenz. Wie<br />

werden diese Grundsätze innerhalb der<br />

Bruhn Spedition heute mit Leben erfüllt?<br />

„Qualität geht bei uns vor Quantität! Wir<br />

machen nicht alles, aber was wir anbieten,<br />

machen wir besonders gut“, erläutert<br />

Geschäftsführer Marco Lütz das grundsätzliche<br />

Credo des Unternehmens.<br />

Damit gar nicht erst der Gedanke aufkommt,<br />

es könne sich dabei um eine der<br />

so häufig strapazierten Sprechblasen handeln,<br />

erklärt Lütz auch gleich, wie dieses<br />

Credo in die Praxis umgesetzt wird. „Wir<br />

bieten unseren Kunden kompetente Fachkräfte<br />

als persönliche Ansprechpartner.<br />

Diese Ansprechpartner kennen als ,native<br />

Speaker‘ Land und Leute und wissen<br />

um die Besonderheiten der jeweiligen<br />

Regionen. Dazu kommt ein eigener und<br />

moderner Equipmentpark, der Lieferfähigkeit<br />

und einen reibungslosen Transportablauf<br />

garantiert“, so Lütz. Darüber<br />

hinaus erlaube die Größe, Struktur und<br />

finanzielle Ausstattung des Unternehmens<br />

schnelle Entscheidungen und die<br />

kurzfristige Umsetzung von Projekten.<br />

Viel Erfahrung<br />

Die Bruhn Spedition ist überwiegend in<br />

Transportsegmenten unterwegs, die viel


Erfahrung und ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein<br />

erfordern. Einer dieser Transportbereiche<br />

sind Bulk-Verkehre. Hier<br />

werden sowohl flüssige Lebensmittel als<br />

auch trockene Schüttgüter transportiert.<br />

Wie wird hier Qualität definiert? Die<br />

Bruhn Spedition ist nach ISO 9001, 14001<br />

und 22000 zertifiziert und erfolgreich<br />

nach SQAS und CDI-mpc (Chemical Distribution<br />

Institute – marine packed cargo)<br />

bewertet. Außerdem ist die Spedition<br />

zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO).<br />

Lütz: „Die zahlreichen Zertifizierungen<br />

weisen bereits auf unser ausgeprägtes<br />

Qualitätsbewusstsein hin. Dahinter steht<br />

Handel & Vermietung<br />

Handel &<br />

Vermietung<br />

l &<br />

Lager-<br />

<strong>Container</strong><br />

ii<br />

ein Qualitäts-Management, das die operativen<br />

Abteilungen, Technikabteilung<br />

und Equipment-Management miteinander<br />

verbindet. Aber auch neue Funktionen<br />

wie ein neu entwickeltes Green-Logistics-Management<br />

gehören zu unserem<br />

Qualitäts-Management.“ Hintergrund für<br />

das ausgefeilte Qualitäts-Management ist<br />

das sehr heterogene Kundenportfolio und<br />

dessen Anforderungen an Qualität.<br />

Zertifikate werden nicht nur vorgehalten,<br />

sondern aktiv als Management-Tool unternehmensübergreifend<br />

zur Verbesserung<br />

der Leistung eingesetzt. „Ziel ist eine generell<br />

zu erreichende Qualität von 98 Prozent.<br />

Wo diese nicht erreicht wird, setzen<br />

wir zum Handeln an“, betont Lütz.<br />

Hohe Kundenzufriedenheit<br />

Das ausgeprägte Qualitätsbewusstsein<br />

sorgt für eine hohe Kundenzufriedenheit<br />

und diese ist für das Unternehmen essenziell.<br />

Lütz: „Anders als bei den ganz großen<br />

Mitbewerbern kommt man auf uns<br />

als Anbieter von Transportdienstleistungen<br />

nicht ,automatisch‘. Daher ist es für<br />

uns sehr wichtig, von Bestandskunden<br />

als Referenz weiterempfohlen zu werden.<br />

Diese Empfehlung bekommen wir nur,<br />

wenn der bestehende Kunde seine Erwartungen<br />

voll erfüllt bekommt.“<br />

Kernkompetenz der Bruhn Spedition ist<br />

die Entwicklung von kundenspezifischen<br />

Transportlösungen. Wie ein solcher Ent-<br />

ii<br />

ii<br />

ii<br />

wicklungsprozess stattfindet, erläutert<br />

Lütz am Beispiel eines Verkehrs ex Skandinavien<br />

für lose Produkte nach Russland<br />

im Trockenbulk-Bereich.<br />

Lütz erklärt die Besonderheiten dieses Projektes:<br />

„Herausforderung waren der Aufbau<br />

eines präzisen Bahnrundlaufes für<br />

unsere 30’-<strong>Container</strong> von/nach Russland,<br />

rechtliche und verwaltungstechnische<br />

Themen sowie der notwendige Export von<br />

eigenem technischen Equipment nach<br />

Russland für die Entladung (Chassis und<br />

mobile Entlade-Einheiten) und technischem<br />

Know-how (ein eigener Techniker<br />

wurde in Russland geschult und ist für die<br />

Kunden vor Ort). Wesentlich hierbei war<br />

auch die Optimierung der Nutzlast, für die<br />

sich die Nutzung von Schiff/Bahn angeboten<br />

hat.“ Ingesamt kein einfaches Projekt,<br />

aber eines, das inzwischen erfolgreich<br />

läuft. „Wir haben dem Kunden damit eine<br />

Alternative zu den als verpackte Ware<br />

durchgeführten Transporten geboten“,<br />

freut sich der Transportprofi.<br />

Motivierte Mitarbeiter<br />

Letztendlich sind es die Mitarbeiter, die<br />

für die Qualität verantwortlich sind. Die<br />

Bruhn Spedition beschäftigt gegenwärtig<br />

rund 130 Mitarbeiter, die fast ausnahmslos<br />

im kaufmännischen Bereich tätig sind.<br />

Die Straßentransporte werden durchweg<br />

von Transportpartnern durchgeführt –<br />

zum Teil mit eigenen Bruhn-<strong>Trailer</strong>n. Um<br />

<strong>Container</strong>


Intermodal unterwegs:<br />

Welcher Verkehrsträger<br />

genutzt wird, hängt vom Auftrag ab.<br />

das hohe Qualitätsniveau weiter zu halten,<br />

haben Schulungen einen sehr hohen<br />

Stellenwert. Schulungsmaßnahmen für jeden<br />

Mitarbeiter werden geplant, dokumentiert<br />

und in Jahresgesprächen mit den<br />

Mitarbeitern reflektiert. Die Inhalte dieser<br />

Schulungen reichen von Qualitäts- über<br />

Umwelt-Management, technische Funktionen<br />

des Bruhn-Equipments, Sprachtrainings<br />

bis hin zu Fachschulungen für einzelne<br />

Bereiche. Die Transportpartner sind<br />

über Fahrer-Informations-Veranstaltungen<br />

in das System integriert. Um im wahrsten<br />

Sinne des Wortes den Praxisalltag zu erfahren,<br />

sind Mitfahrten zu Ladestellen<br />

und Besuche bei Kunden und Lieferanten<br />

für alle Mitarbeiter-Ebenen üblich.<br />

38 ConTraiLo 8/2011<br />

Umfangreicher Fuhrpark<br />

Die Bruhn Spedition verfügt zwar über<br />

keine eigenen ziehenden Einheiten, wohl<br />

aber über einen umfangreichen Fuhrpark<br />

bei den gezogenen Einheiten sowie intermodalfähige<br />

Transportbehälter. Auch bei<br />

den Investitionen ins Transport-Equipment<br />

stehen natürlich die Qualitäts-Aspekte<br />

im Vordergrund.<br />

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Das<br />

eingesetzte Equipment läuft zum allergrößten<br />

Teil unbegleitet und ist den extrem<br />

hohen Belastungen im intermodalen<br />

Verkehr ausgesetzt. Um diesen<br />

Belastungen auch dauerhaft standzuhalten,<br />

finden regelmäßig interne Checks<br />

statt. Im Rahmen dieser Checks entschei-<br />

det sich auch, wann Ersatz-Investitionen<br />

notwendig werden.<br />

Spezielle Ausrüstung<br />

Insgesamt verfügt die Bruhn Spedition<br />

über mehr als 3300 eigene <strong>Container</strong>, <strong>Trailer</strong><br />

und <strong>Container</strong>chassis. Hinzu kommt<br />

spezielle technische Ausrüstung zur sicheren<br />

Entladung von Bulk- und Tank-<strong>Container</strong>n.<br />

Allein für den Transport flüssiger<br />

Lebensmittel stehen bei der Bruhn<br />

Spedition knapp 400 Tank-<strong>Container</strong> mit<br />

Volumina zwischen 21.000 und 33.000 l<br />

zur Verfügung. Transportiert werden insbesondere<br />

Produkte wie Glukose, Kakaomasse,<br />

Speisefette oder auch Fruchtsäfte<br />

und Fruchtsaftkonzentrate.<br />

Die isolierten Spezialcontainer mit integrierter<br />

Warmwasserheizung werden für<br />

hochwertige Transport- und Lagerkonzepte<br />

eingesetzt. Generell werden die <strong>Container</strong><br />

gerne an den Schnittstellen der Transportketten,<br />

wie etwa in den Seehäfen oder<br />

auch direkt beim Kunden als Just-in-time-<br />

Zwischenlager genutzt. Dies gilt auch für<br />

den großen Bestand an 20-, 30- und 40’-<br />

Trockenbulk-<strong>Container</strong>, mit denen lose,<br />

rieselförmige Produkte wie Granulate und<br />

Pulver transportiert werden.<br />

Motivierte Mitarbeiter und ein leistungsfähiger<br />

Fuhrpark sowie ein sehr ausgefeiltes<br />

Qualitäts-Management: Das Lübecker<br />

Transport-Unternehmen ist auf künftiges<br />

Wachstum gut vorbereitet. Die Rahmenbedingungen<br />

haben sich nach der Krise<br />

wieder deutlich verbessert.<br />

Wachsende Nachfrage<br />

Die Nachfrage nach Transport-Dienstleistungen<br />

wächst spürbar. Gleichwohl bleibt<br />

Geschäftsführer Marco Lütz nach den<br />

Wachstumsplanungen der Bruhn Spedition<br />

befragt, hanseatisch zurückhaltend:<br />

Euphorie hat in den strategischen Planungen<br />

von Geschäftsführer Marco Lütz keinen<br />

Raum. „Wir setzen auf organisches<br />

Wachstum und schätzen die Chancen<br />

dafür angesichts unserer fachlichen und<br />

technischen Kompetenzen sowie unserer<br />

schnellen Reaktionsfähigkeit als gut ein.“


Die Erde als Dorf<br />

confern-Gruppe organisiert Umzüge rund um die Welt<br />

Jeder Umzug hat so seine Besonderheit:<br />

Sei es der uralte, schwere Tresor oder die<br />

wertvolle, aber sperrige und schwer zu<br />

verpackende Skulptur im Eingangsbereich.<br />

Auch nach mehr als 40 Jahren und<br />

über 35.000 Umzügen pro Jahr kommt<br />

bei confern so nach eigenen Angaben nie<br />

das Gefühl von Routine auf.<br />

Jährlich 660 km. Die confern-Gruppe<br />

arbeitet als gemeinschaftlich operierendes<br />

Umzugsunternehmen mit mehr als 60<br />

Partnern an über 70 Standorten in Europa.<br />

Beispielsweise verlegt confern Jahr für Jahr<br />

25.000 Büroarbeitsplätze. Das heißt: Es<br />

müssen nicht nur mehrere Kilometer Akten<br />

gepackt und transportiert werden,<br />

sondern auch wieder eingeräumt und<br />

25.000 Computer am neuen Standort ins-<br />

talliert werden. Hinzu kommen 35.000<br />

Privat- und Mitarbeiterumzüge, was einer<br />

Stadt mit etwa 105.000 Einwohnern entspricht.<br />

Zum Einsatz kommen dabei jährlich<br />

1,1 Mio. Kartons, die aneinandergereiht<br />

eine 660 km lange Strecke ergeben<br />

würden. Insgesamt verfügt die Gruppe<br />

über 1000 spezielle Möbelfahrzeuge und<br />

rund 2100 Mitarbeiter. 10 Mio. km legen<br />

die Lkw pro Jahr zurück, sodass confern<br />

statistisch die Erde umrundet.<br />

Europa- und weltweit. Dabei hat der<br />

Service nach Unternehmensangeben bereits<br />

90 Prozent aller Länder erreicht. Die<br />

meisten davon in Europa, gefolgt von<br />

Amerika und Asien. Umzüge in die USA,<br />

nach Südafrika, China und Dubai gehören<br />

heute zum Tagesgeschäft. Die Leis-<br />

DB International:<br />

Kompetenz in Logistischer Infrastruktur. Weltweit.<br />

Projektentwicklung, Consulting und Systemintegration für innovative Transportlösungen<br />

Vom Konzept bis zur Realisierung – alle Leistungen aus einer Hand.<br />

Wie lassen sich Ihre Umschlag- und Transportprozesse intelligent, umweltverträglich und<br />

kostengünstig lösen? Wie vernetzen Sie die verschiedenen Verkehrsträger reibungslos<br />

miteinander? Wie gestalten Sie Ihre Infrastruktur für die Anforderungen der Zukunft?<br />

Mit unserem Knowhow und den Erfahrungen aus Projekten rund um den Globus geben<br />

wir Ihnen Antworten.<br />

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(Foto: confern)<br />

tungen reichen von der Planung bis zur<br />

Qualitätskontrolle und umfassen neben<br />

Privaten-, Büro- und Unternehmensumzügen<br />

z. B. auch Relocation-Serviceleistungen<br />

und Lagerungen im <strong>Container</strong>lager.<br />

Kunden können sich im Prinzip aus<br />

verschiedenen Einzelmodulen die Umzugsdienstleistungen<br />

kombinieren.<br />

Zukunft bewegen.<br />

Pablo Castagnola, Macina


TYPISCHE<br />

TYPEN<br />

<strong>Container</strong>- und Güterarten.<br />

Zwei Seitenwände, zwei<br />

Stirnwände, ein fester Deckel<br />

und Boden mit genormten<br />

Abmessungen und fertig ist<br />

der Frachtcontainer? Weit<br />

gefehlt – so einfach ist es<br />

nicht. Wobei auch der Blick<br />

in den <strong>Container</strong> eine entscheidende<br />

Rolle spielt.


Denn standardisiert heißt längst<br />

nicht einheitlich und so bringt<br />

die <strong>Container</strong>welt auch diverse<br />

Typen für unterschiedlichste Anforderungen<br />

mit sich – kein Wunder,<br />

schließlich reisen in den universellen<br />

Boxen auch unterschiedlichste Güter<br />

von A wie Autos bis zu Z wie Zahnbürsten<br />

mit. Auf den nächsten Seiten nur<br />

einige auf einer langen Liste der flexiblen<br />

Möglichkeiten.


Abmessungs-Varianten:<br />

Kurzformat bis Streckbank<br />

Die Vielfalt der <strong>Container</strong> lässt sich jedoch nicht auf diese beiden Längenvarianten<br />

beschränken: Weitere Beispiele sind hier kleinere Formate, wie<br />

10’-Länge und XXL-Versionen wie z. B. 45’-<strong>Container</strong>. Variationen finden<br />

sich auch bei der Breite mit den so genannten palettenbreiten Contai-<br />

nern. Diese sind für eine effizientere Laderaumnutzung bei Nutzung von<br />

Europaletten auf deren Format abgestimmt. Ebenso ist bei der Höhe<br />

Flexibilität gefragt: Für ein mehr an Höhe mit bis zu 9’ 6’’ sind die High-<br />

Cube-<strong>Container</strong> im Einsatz. Manchmal ist aber gerade auch weniger mehr<br />

und so finden sich in einigen <strong>Container</strong>-Portfolios eben auch Half-Height-<br />

<strong>Container</strong>, z. B. für trockene Massengüter, die sich insbesondere für<br />

Frachten mit einem deutlich hohen spezifischen Gewicht empfehlen.<br />

Standard-<strong>Container</strong>: Es war einmal<br />

Mitte der 50er-Jahre trat der Seefrachtcontainer auf die Bühne des<br />

Güterverkehrs. Seitdem bewegen die Boxen unterschiedlichste Waren<br />

über Wasser, Straße und Schiene. Inzwischen gibt es für die Behälter<br />

eine Vielzahl von Abmessungen, Klassifizierungen und ISO-Normen. Der<br />

20’-<strong>Container</strong> steht dabei mit seiner Größe namentlich als Twenty foot<br />

Equivalent Unit (TEU) als Maßeinheit im Umschlag und für Kapazitäten<br />

von Terminals und Schiffen. Die Bedeutung der 40’-<strong>Container</strong> ist nicht<br />

zuletzt durch wirtschaftliche Aspekte unverändert hoch.


Open Side bis Open Top/Hard Top: Offene Einblicke<br />

Türen an Stirnwänden der Standardcontainer haben eine begrenzte Größe – eine Begrenzung,<br />

die nicht allen Gütern gerecht wird, z. B. wenn Krane die Be- oder Entladung übernehmen.<br />

Auch hier sagen die Bezeichnungen der <strong>Container</strong>typen bereits viel: Open-Top-<strong>Container</strong> haben<br />

statt der Decke eine abnehmbare Plane, als Hard-Top-<strong>Container</strong> sind sie mit einem abnehmbaren<br />

Hartdach ausgestattet. Open-Side-<strong>Container</strong> ermöglichen dagegen die seitliche Beladung<br />

dank einer Öffnung an der Längsseite, wie z. B. auf diesem Foto dargestellt.<br />

Bulk-<strong>Container</strong>: Massenhafte Feststoffe<br />

Auch die Verladung von Schüttgütern, wie z. B. Getreide, Futtermittel, Kalk oder andere feste<br />

oder pulverförmige Güter, in <strong>Container</strong> ist seitlich oder über die Stirnwände schwierig. Zudem<br />

kommt hier die Frage nach einer gezielten Ausschüttung auf.<br />

Spezielle Bulk-<strong>Container</strong> haben daher Einfüllöffnungen im Dach und besitzen seitliche Ausschüttöffnungen.<br />

Wie bereits erwähnt, können aber auch Standard-<strong>Container</strong> im Schüttgut-Transport<br />

Einsatz finden. Hier nutzt man dann beispielsweise beim Transport von Rohkaffee geeignete,<br />

textile Einlagesysteme, die dank geringen Kosten einen wirtschaftlichen Transport der empfindlichen<br />

Fracht ermöglichen.<br />

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(Fotos: Hersteller)<br />

Reefer-/Kühlcontainer:<br />

Cool bleiben<br />

Die Reisen rund um den Globus gehen oftmals<br />

über verschiedene Klimazonen – nicht<br />

alle Güter vertragen dieses Wechselbad der<br />

Temperaturen und Umgebungsfeuchtigkeit.<br />

Der erste Gedanke fällt dabei auf Kühlgüter<br />

und Lebensmittel wie Fleisch, Obst, Gemüse<br />

und Co. Aber auch empfindliche Elektronik<br />

oder Pharma-Artikel brauchen konstante Temperaturen.<br />

Isolier- und Kühlcontainer (Reefer)<br />

bieten den Transporteuren hier passendes<br />

Equipment – wobei die Kühlboxen zum Teil an<br />

Bord und auf den Terminals an das Stromnetz<br />

angeschlossen werden müssen.<br />

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<strong>Container</strong> mal anders: Spezielle Spezialitäten<br />

Die Suche nach neuen Transportlösungen lässt dabei stetig neue <strong>Container</strong>typen<br />

entstehen, wie z. B. Anlagenteile, die in <strong>Container</strong>maßen<br />

Flatrack und Platform:<br />

Flache Tragekünstler für Großes<br />

Eine optische Besonderheit sind Flatrack- und Platform-<strong>Container</strong>.<br />

Auf den ersten Blick haben diese mit dem Standard-<strong>Container</strong><br />

optisch wenig gemein. Platforms bestehen nur aus der Bodenplattform,<br />

während Flats zusätzlich noch Stirnwände haben. Beide Varianten<br />

werden vor allem für schwere und übergroße Stückgüter<br />

entsprechender Projektladungen eingesetzt.<br />

und mit <strong>Container</strong>-Eckbeschlägen produziert werden und so auf die Reise<br />

zum Einsatzort gehen. Gleiches gilt für Anlagen, wie z. B. mobile<br />

Stromversorgung, die in <strong>Container</strong>n installiert werden. Selbst Großkrankonzepte<br />

basieren heute auf den gängigen <strong>Container</strong>maßen.<br />

Tankcontainer: Flüssige Aggregatzustände<br />

Dry Cargo ist nur die eine Seite der Transportwelt. Flüssige, gasförmige<br />

oder auch rieselfähige Stoffe und vor allem Gefahrstoffe erfordern spezielles<br />

Transport-Equipment, das idealerweise als Tankcontainer konzipiert<br />

ist. Je nach Transportgut sind auch hier wieder unterschiedliche<br />

Varianten möglich. Hierzu gehören verschiedene Volumina ebenso wie<br />

beheizte <strong>Container</strong> für konstante Temperaturen oder Gastank- und<br />

Mehrkammer-<strong>Container</strong>. In der Praxis stellen so heute insbesondere 20<br />

und 30’ lange Tankkonzepte einen Großteil der eingesetzten Transportbehältnisse<br />

für die flüssigen und rieselfähigen Stoffe dar.<br />

Konstruktions-/Ladegrundsätze:<br />

Sicherheit im Fokus<br />

Damit bei aller Kreativität die Sicherheit nicht auf der Strecke bleibt, müssen<br />

die Seefrachtcontainer Normen und Vorschriften sowie Testkriterien<br />

erfüllen, um eine Zulassung von Klassifizierungsgesellschaften, wie dem<br />

Germanischen Lloyd, zu erhalten. Sicherheit spielt bei der Warenzusammenstellung<br />

und Ladungssicherung im Inneren der Boxen mit der CTU-<br />

Packrichtlinie eine entscheidende Rolle.


Wolfgang Weber (Wowetra) hat ein Chassis<br />

von M&V vom Typ 802 mit <strong>Container</strong> Quick-Locks im Einsatz. (Foto: <strong>Container</strong> Quick-Lock)<br />

Unterwegs mit angepasster Sicherheit<br />

<strong>Container</strong> Quick-Locks für Chassis kurz vorgestellt<br />

Sicher, schnell, zuverlässig – so beschreibt<br />

die <strong>Container</strong> Quick Lock N.V. ihren <strong>Container</strong>schnellverschluss,<br />

der durch das Gewicht<br />

des <strong>Container</strong>s verriegelt wird. Das<br />

rein mechanische System besteht dabei aus<br />

zwei Teilen.<br />

Bauteile. Der Adapter wird an das Chassis<br />

geschweißt und eignet sich als Modell FA für<br />

eine feste Position des Schließsystems, als<br />

Modell WA für variable Höhen des Schließsystems<br />

und als Modell TA als variable Version<br />

des WA. Die Verriegelung ist am Adapter<br />

befestigt und gegen Diebstahl gesichert.<br />

Auch hier sind mit QL, HLC, HFC und TQL<br />

verschiedene Modelle für unterschiedliche<br />

Anforderungen verfügbar.<br />

Kundenbeispiele. „Sicherheit steht an<br />

erster Stelle unserer Firma sowie unserer<br />

Kunden und Auftraggeber. So legen wir besonderen<br />

Wert auf eine sichere und schnelle<br />

Verriegelung des <strong>Container</strong>s auf dem<br />

<strong>Container</strong>-Chassis. Bei der Verwendung<br />

von herkömmlichen Twist-Locks haben wir<br />

öfters Probleme gehabt mit sich während<br />

der Fahrt lösenden Muttern bzw. in schlim-<br />

men Fällen auch mit verlorenen Muttern<br />

und Sicherungsringen“, erklärt Wolfgang<br />

Weber von dem Meckenheimer Transportunternehmen<br />

Wowetra.<br />

„Da <strong>Container</strong> Quick-Locks diese Teile nicht<br />

haben, sondern nach einem einzigartigen,<br />

simplen Prinzip funktionieren, haben wir<br />

hierdurch einen großen Sicherheitsgewinn.<br />

Wir haben ein Chassis von M&V vom Typ<br />

802 mit <strong>Container</strong> Quick-Locks gekauft<br />

und denken darüber nach, alle unsere <strong>Container</strong>chassis<br />

mit <strong>Container</strong> Quick-Locks<br />

nachzurüsten.“<br />

Deutlicher Zeitgewinn. Auch die Hahnhofer<br />

Stevo Jovicic Internationale Transporte<br />

setzt <strong>Container</strong> Quick-Locks ein: „Seit wir<br />

<strong>Container</strong> Quick-Locks an unseren <strong>Container</strong>chassis<br />

haben, sparen meine Fahrer in<br />

etwa eine Stunde Zeit pro Tag ein, gegenüber<br />

früher, als wir noch Twist-Locks benutzt<br />

haben. Wir haben nun fast zwei Jahre<br />

Erfahrung mit <strong>Container</strong>-Quick-Lock-Verriegelungen<br />

und das System hat sich als<br />

sehr zuverlässig und wartungsfreundlich<br />

bewiesen“, sagt Stevo Jovicic.<br />

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<strong>Logistik</strong>-Spiegel<br />

STANDORT-NETZWERK AUSGEBAUT<br />

Neues Zentrum in Dubai<br />

Geodis Wilson hat in Jebel Ali ein 8500 m2 großes Distributions-Zentrum<br />

eröffnet. Das neue Zentrum ist ein<br />

strategischer Schritt des globalen Expansionsplans des<br />

<strong>Logistik</strong>ers: Mit der Anlage verstärkt Geodis Wilson seine<br />

Speditions- und Kontrakt-<strong>Logistik</strong>-Dienstleistungen in<br />

der Region Mittlerer Osten. Zum Angebot gehört eine<br />

umfangreiche Palette an Supply-Chain-Lösungen. Beispielsweise<br />

sollen über das Zentrum IBM-Hardware und<br />

Ersatzteile für Ziele in der Golf Region, inklusive Abu<br />

Dhabi gehandhabt werden. Für einen anderen globalen<br />

Kunden sollen Produkte aus Frankreich in <strong>Container</strong>n<br />

zur Lagerung und für den Vertrieb in 16 Ländern der<br />

Region über das neue Zentrum gehen.<br />

CO2-NEUTRAL TRANSPORTIEREN<br />

„Grüne“ Farbgebung<br />

Die Kreidezeit Naturfarben GmbH transportiert<br />

nun auch auf dem Seewege CO2-neutral.<br />

Das Unternehmen hat das gemeinsam<br />

mit Hellmann Worldwide Logistics erarbeite-<br />

46 ConTraiLo 8/2011<br />

(Foto: Geodis Wilson)<br />

te, nachhaltige <strong>Logistik</strong>-Konzept weiter ausgebaut:<br />

Der erste „grüne“ Seefracht-<strong>Container</strong><br />

von Hellmann trat seine Reise klimaneutral<br />

in die USA für Kreidezeit an. Zuvor<br />

bezog sich die CO2-neutrale Abwicklung nur<br />

auf den Lkw-Verkehr. Nun wird diese „grüne“<br />

<strong>Logistik</strong> auf weitere Verkehrsträger ausge-<br />

Große Höhenkünstler<br />

Kreis Wesel als Wirtschaftsstandort<br />

Von seiner Landschaft geprägt, bewies der niederrheinische<br />

Kreis Wesel in den vergangenen Jahren, dass ihn<br />

nicht nur die Natur und insbesondere der Rhein besonders<br />

macht – der Landkreis avancierte zu einem <strong>Logistik</strong>-Standort.<br />

Auffällig: In dieser Umgebung ragen gleich<br />

mehrere Hochregallager (HRL) gen Himmel.<br />

Ansiedlungsbeispiele. So errichtete erst 2008 die BYK-<br />

Chemie eines, Bonita verfügt mit ihrem HRL nach Angaben<br />

der EAW Entwicklungs-Agentur Wirtschaft im Kreis<br />

Wesel sogar über Deutschlands größten Kleiderschrank<br />

und auch die Logistics Group International (LGI) lagert<br />

im Auftrag des Druckerherstellers Hewlett Packard in<br />

schwindelnder Höhe. Auf diese Weise kombinieren die<br />

Unternehmen die zentralen Dreh- und Angelpunkte moderner<br />

<strong>Logistik</strong> mit der Infrastruktur.<br />

Technik und Standort. Eine der Anlagen in Hünxe – ein<br />

Kanallagersystem – bietet der LGI auf 43.500 m2 Fläche<br />

und 12,50 m Höhe Vorzüge, High-Tech-Produkte zu lagern.<br />

LGI setzt gezielt auf die multimodale Anbindung<br />

des Kreises Wesel, die Autobahndichte. Zügig von A nach<br />

B gelangen – auch für die BYK-Chemie, einem Tochterunternehmen<br />

des Spezialchemiekonzerns Altana AG, ein<br />

Grund, sich für ein Hochregallager am niederrheinischen<br />

Standort im Kreis Wesel zu entscheiden.<br />

Wachstumsmöglichkeit. BYK lagert auf 2000 m2 Fläche<br />

Additive für die Lack- und Kunststoff-Industrie. Das HRL<br />

ragt 32 m über den Grund und 4 m tief in die Erde. Bei<br />

Bedarf kann das Unternehmen die bestehende Einrichtung<br />

versechsfachen und auch Reserveflächen sind vorhanden.<br />

Die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten hat<br />

dabei ihre ganz eigenen Regeln. Penibel einzuhaltende<br />

Abstände und Personenschutz müssen garantiert sein.<br />

dehnt. Damit werden die Ausgleichszahlungen<br />

an die Non-Profit-Stiftung my climate erhöht.<br />

Kreidezeit stellt seit über 20 Jahren<br />

ökologische, voll deklarierte Farben und Materialien<br />

für die Oberflächenbehandlung und<br />

-gestaltung aus natürlichen und nachwachsenden<br />

Rohstoffen her.


Hochregallager-Anlagen<br />

gehören im Kreis Wesel zum Bild. (Foto: EAW/BYK)<br />

Riesiger Kleiderschrank. Auch das Damenmode-Unternehmen<br />

Bonita setzt in ihrer Europa-Zentrale in Hamminkeln<br />

auf hoch gehängte Ware. Platzmangel veranlasste<br />

Bonita dazu, ein 13.000 m2 großes, automatisches, chaotisches<br />

Hochregallager zu errichten, in dem Textilien sowohl<br />

liegend als auch hängend gelagert werden können –<br />

ein überdimensionaler Kleiderschrank. Die Hängeware erreicht<br />

das Lager per Lkw bereits auf Bügeln und wird nach<br />

Artikelnummern sortiert, automatisch ins HRL transportiert,<br />

umgeladen und zur Lagerposition befördert. Der<br />

Durchsatz liegt so bei rund 60.000 Teilen am Tag.<br />

Ausblick für mehr. Bis Mitte September entsteht in Rheinberg<br />

in unmittelbarer Nähe zur A57 auf 110.000 m2 Hallenfläche<br />

zudem ein neues Mega-Lager von Amazon. Mit<br />

über 10.000 Beschäftigten gehört die <strong>Logistik</strong>-Wirtschaft<br />

im Kreis Wesel heute zum größten Arbeitgeber.<br />

(Foto: Hellmann)<br />

CONTAINERHANDEL & VERMIETUNG<br />

ALLROUNDER FÜR HAMBURG<br />

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Rhenus Midgard: Multipurpose mit zwei Terminals in Hamburg<br />

Als Mitglied der europaweit agierenden Rhenus Gruppe bieten wir neben RoRo<br />

und LCL-Services kundenindividuelle See hafen logistik für Industrieanlagen,<br />

Automobile, Stahl pro duk te, Erze, Mineralien oder Importkohle. Geneh mi gun -<br />

gen für den Umschlag und die Lagerung von gefährlichen Stoffen ergänzen<br />

unser um fassendes Dienst leistungs portfolio im Ma ssengutsegment. Unser ge -<br />

schultes Personal sorgt dafür, dass Ihr Gut sicher und zuverlässig verladen wird.<br />

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Aufbruch in eine neue Zeit<br />

Umzugs-<strong>Logistik</strong>. Loses Umzugsgut in Kisten oder<br />

Kabinen für die Überfahrt auf die Insel verstaut –<br />

ein früher typisches Bild für einen Inselumzug.<br />

Ein Bild, das Tolmien Umzüge bereits in den<br />

70er-Jahren zu neuen Wegen für den Aufbruch<br />

in andere Welten inspirierte.<br />

In den <strong>Container</strong>n reisen unterschiedlichste<br />

Umzugsgüter um die Welt. (Fotos: Tolmien/Studio-Jankowiak)<br />

48 ConTraiLo 8/2011<br />

Die räumliche Nähe zur Nordsee des Firmenstandortes<br />

Cuxhaven brachte bereits wenige Jahre<br />

nach der Unternehmensgründung die Suche<br />

nach Transportbehältern für Inselumzüge, wie z. B. nach<br />

Helgoland oder auf die ostfriesischen Inseln für das tägliche<br />

Geschäft mit sich. Hans-Ortwin Tolmien erkannte<br />

schnell, welche Vorteile <strong>Container</strong> in der Umzugs-<strong>Logistik</strong><br />

mit brachten: ein sicherer Transport und eine sichere<br />

Lagerung. Anstatt wie bisher üblich, konnten die Umzugsspezialisten<br />

nun beim Kunden vor Ort laden, den<br />

Con-tainer verschließen und einlagern, bis er zum Zielort<br />

transportiert wurde – und das alles, ohne das Umzugsgut<br />

unnötig umlagern zu müssen. Hinzu kamen die verkehrsträgerübergreifenden<br />

Transportmöglichkeiten. Für Tolmien<br />

der Beginn des Kombinierten Verkehrs.<br />

Von Transport bis Lagerung<br />

Der Nähe zur Nordsee ist Tolmien treu geblieben. Hauptsitz<br />

des seit drei Generationen familiengeführten Betriebes<br />

ist Nordholz bei Bremerhaven, denn seit 2003 ist<br />

auch Hans-Ortwin Tolmien Junior mit Prokura ausgestattet<br />

und aktiv in der Geschäftsleitung tätig. Mit Niederlassungen<br />

in Cuxhaven, Stade, Bremen, Bremerhaven, Weilburg/Lahn<br />

und Berlin ist das Unternehmen für Umzüge<br />

in ganz Europa gerüstet. Hierzu tragen nicht zuletzt die<br />

derzeit rund 50 Mitarbeiter und eine Flotte von zwölf<br />

Lastzügen, überwiegend für Wechselbrücken und <strong>Container</strong><br />

sowie Servicefahrzeuge bei. Aber auch der „Rest der


Hans-Ortwin Tolmien Senior und Junior sind beide im Verband<br />

der Möbelspediteure (AMÖ) aktiv.<br />

Welt“ liegt dank einem weltweiten Netz an Kooperationspartnern<br />

greifbar nah. Dabei ist Tolmien Umzüge Rahmenvertragspartner<br />

des Auswärtigen Amtes und Vertragsspediteur<br />

der Bundeswehr sowie anderer Firmen und<br />

Institutionen. Hauptgeschäftsfelder sind private und<br />

gewerbliche Umzüge sowohl im lokalen als auch internationalen<br />

Bereich sowie die Lagerung von Gütern, insbesondere<br />

Umzugsgütern in <strong>Container</strong>n.<br />

Pionier an der Küste<br />

Auch bei der Lagerung erwies sich Tolmien als ein Pionier<br />

im Bereich der Möbelspediteure: Bereits 1989 realisierte<br />

Hans-Ortwin Tolmien seine Vision einer eigenen <strong>Container</strong>halle<br />

in Nordholz mit 73 m Länge und 23 m Breite<br />

– Platz für mehr als 250 TEU, die mithilfe eines 10-t-Brückenkrans<br />

mit Spreader bewegt werden können. Vor drei<br />

Jahren entstand an der Berliner Niederlassung eine der<br />

europaweit modernsten <strong>Container</strong>hallen im Bereich Umzugsgutlagerung<br />

mitten im Herzen der Stadt.<br />

Berliner Herzstück<br />

Für die Bewegung der <strong>Container</strong> hat die Halle einen 20-t-<br />

Brückenkran mit automatischer Wiegung und teleskopierbarem<br />

Spreader. Bis zu sechs hoch können hier insgesamt<br />

220 <strong>Container</strong> gelagert werden. Die <strong>Container</strong>halle ist<br />

gegen Temperaturschwankungen isoliert, gesichert und<br />

videoüberwacht. Das Lagersystem basiert auf 20’-<strong>Container</strong>n<br />

in unterschiedlichen Ausstattungen. Auch Sondercontainer<br />

mit zwei und drei Kammern stehen ebenso wie<br />

10’-<strong>Container</strong> für Inselumzüge und High-Cube-<strong>Container</strong><br />

auf 20’-Basis zur Verfügung. So ergibt sich ein fester Bestand<br />

von ca. 400 <strong>Container</strong>n und Wechselbrücken.<br />

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SILO-<br />

LOGISTIK<br />

mit Mehrwert<br />

Unternehmen. Ein kundenorientiertes Konzept, eine schlagkräftige<br />

Strategie und die notwendige Entschlossenheit, diese Strategie konsequent umzusetzen:<br />

Diese drei Bausteine haben aus der 1930 gegründeten Spedition Alfons Greiwing<br />

einen der führenden Anbieter von Komplettlösungen für die Silo-<strong>Logistik</strong>er in Europa gemacht.<br />

Mitte der 80er-Jahre haben die Inhaber die Entscheidung<br />

getroffen, sich ausschließlich der Bulk-<strong>Logistik</strong> zu widmen<br />

und sich von anderen Transportbereichen zu<br />

trennen. Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes war, neben der<br />

eigentlichen Transportdienstleistung, den anspruchsvollen Kun-<br />

den zusätzliche Dienstleistungen rund um das Handling der rieselfähigen<br />

Ware zu bieten.<br />

Eine weitsichtige Entscheidung, die in den darauf folgenden<br />

Jahren konsequent umgesetzt wurde. Heute spielt die Greiwing<br />

logistics for you GmbH aus dem münsterländischen Greven


ganz oben in der Champions League der Silo-<strong>Logistik</strong> mit. Zu<br />

den Kunden gehören nahezu alle namhaften Kunststoffhersteller,<br />

Automobilkonzerne, die großen Lebensmittelkonzerne sowie<br />

Baustoffhersteller. Transportiert werden mit den markanten Silozügen<br />

Granulate, rieselfähige Rohstoffe für die Baustoffindustrie<br />

und Lebensmittel wie Kaffee, Reis oder Milchpulver. Verantwortet<br />

wird das operative Geschäft von Klaus Beckonert, der bereits<br />

seit 1986 im Unternehmen ist und dieser Tage sein 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum feiern konnte. Beckonert gehört zu den selten<br />

gewordenen Unternehmerpersönlichkeiten, die nicht nur rech-


nen, sondern auch Visionen und langfristige Strategien entwi-<br />

ckeln können. Kommt diese Kombination zusammen, ist die<br />

Basis für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg geschaffen. Die<br />

Entwicklung der Greiwing logistics for you GmbH mit ihrem sehr<br />

spezialisierten Dienstleistungsangebot hat er maßgeblich in den<br />

vergangenen 25 Jahren vorangetrieben.<br />

Unmittelbarer Umgang<br />

Eine der Besonderheiten in der Silo-<strong>Logistik</strong> ist der direkte Umgang<br />

mit der Ware. „Wir gehen unmittelbar mit den Produkten<br />

unserer Kunden um, das setzt oberste Reinheit voraus“, betont<br />

Beckonert. Dazu kommt, dass die meisten Produkte hochsensibel<br />

sind. Schon kleinste Verunreinigungen bei Kunststoffgranulaten<br />

können eine Ladung im schlimmsten Fall unbrauchbar<br />

machen. Und wie notwendig Sauberkeit und Hygiene beim<br />

Umgang mit Lebensmitteln sind, zeigen die Lebensmittelskandale<br />

der letzten Jahre.<br />

Die Besonderheiten des rieselfähigen Transportgutes stellen<br />

auch besondere Anforderungen an die Fahrer. Das Thema Ausbildung<br />

spielt für den Grevener Silo-<strong>Logistik</strong>er eine sehr wichtige<br />

Rolle. Um einen fachgerechten Umgang mit der sensiblen<br />

Ware zu erlernen, fahren neu eingestellte Mitarbeiter zunächst<br />

mal zwei Wochen bei erfahrenen Kollegen mit, die sie im Umgang<br />

mit den verschiedenen Produkten unterweisen.<br />

Maßgeschneiderte <strong>Logistik</strong>-Lösungen<br />

Die Kernkompetenz besteht schon lange nicht mehr nur darin,<br />

eine Ware von A nach B zu transportieren. Kernkompetenz des<br />

mittelständischen Unternehmens ist es, maßgeschneiderte <strong>Logistik</strong>-Lösungen<br />

zu entwickeln und diese auch umzusetzen. Wie<br />

Greiwing logistics for you hat Transport<br />

und <strong>Logistik</strong> erfolgreich verknüpft.<br />

Klaus Beckonert:<br />

Geschäftsführer<br />

von Greiwing.<br />

komplex das sein kann, zeigt sich am Beispiel der Kunststoffindustrie:<br />

Der Bedarf an Rohstoffen in Form von Granulaten<br />

schwankt. Um die Kosten für die eigene Lagerhaltung zu minimieren,<br />

halten zahlreiche Unternehmen nur noch geringe<br />

Mengen vor und haben das Gros der Lagerhaltung an Greiwing<br />

logistics for you übertragen.<br />

In Deutschland unterhält Greiwing acht Standorte mit über<br />

470 Mitarbeitern. Das Unternehmen verfügt über eigene Lagerkapazitäten<br />

mit über 30.000 m2 in Lagerhallen sowie rund<br />

32.000 m2 Hochsilokapazitäten. Neben der Lagerhaltung bietet<br />

Greiwing ein breites Spektrum an Handling-Dienstleistungen.<br />

Ein Schwerpunkt liegt in der Sortierung von Granulaten. Das<br />

findet vor allem im Granulattechnikum in der Niederlassung<br />

Wesel statt. „Im Zusammenspiel mit unserem Granulattechni-


kum können Kunststoffhersteller ihre Produktion unabhängig<br />

von den Schwankungen des Marktes organisieren.<br />

Gerade diese Produktionsfreiheit verschafft ihnen einen<br />

entscheidenden Vorteil im internationalen Wettbewerb“,<br />

sagt Geschäftsführer Klaus Beckonert.<br />

Hohe Verfügbarkeit<br />

Ebenso würde aber auch die verarbeitende Industrie von<br />

dem Anlagenkomplex profitieren. So würden beispielsweise<br />

Automobilzulieferer, Fahrzeughersteller oder auch<br />

Produzenten von Lebensmittelverpackungen von der<br />

hohen Verfügbarkeit der Rohstoffe, der gleich bleibend<br />

hohen Qualität der Granulate sowie von der Möglichkeit<br />

zur individuellen Aufbereitung einzelner Mischungen<br />

durch Additive profitieren.<br />

Das Granulattechnikum im Gewerbegebiet Wesel-Ost<br />

besteht aus zwei Hallen mit einer Grundfläche von insgesamt<br />

4500 m2 sowie einer Reihe von verfahrenstechnischen<br />

Anlagen zur Veredelung von Kunststoffgranulaten.<br />

Das Leistungsspektrum reicht dabei von der Lagerung<br />

über die Sortierung, Homogenisierung und Trocknung bis<br />

zur Verpackung, Palettierung und Etikettierung.<br />

Breites Dienstleistungsspektrum<br />

Lagerung und Verpackung sind weitere Kernleistungen<br />

am Standort Wesel. Für unverpacktes Granulat stehen<br />

derzeit rund 110 Aluminiumsilos auf dem Betriebsgelände,<br />

für verpackte Mischungen rund 1500 Palettenstellplätze<br />

innerhalb des Anlagenkomplexes, zur Verfügung.<br />

Automatische Verpackungsanlagen ermöglichen ein<br />

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einem Granulatwerfer können zudem Übersee- und Normcontainer<br />

befüllt werden.<br />

Reinraumbedingungen für Qualität<br />

Am Standort Worms steht das Handling von Lebensmitteln im<br />

Vordergrund. Auch hier ist absolute Reinheit oberstes Gebot.<br />

Aus diesem Grund erfolgt die Abfüllung der empfindlichen<br />

Waren in die unterschiedlichen Gebinde unter Reinraumbedingungen.<br />

Hier wird nach Qualitäts- und Reinheitstandards<br />

54 ConTraiLo 8/2011<br />

Ein erheblicher Teil der Transporte wird auf<br />

Schiene und Schiff durchgeführt. (Fotos: Greiwing)<br />

Intermodaler Ansatz: Im Fuhrpark<br />

befinden sich auch mehrere 100 Wechselbehälter.<br />

gearbeitet, die ISO 22000:2005, GMP und HACCP entsprechen.<br />

Überzeugende Bedingungen für <strong>Logistik</strong>-Dienstleistungen, die<br />

eine wachsende Zahl von Lebensmittelherstellern nutzt.<br />

Kostenentwicklungen erkennen<br />

Auch, wenn das Handling rund um die transportierte Ware einen<br />

größer werdenden Anteil am Gesamtumsatz hat, ist der Transportbereich<br />

nach wie vor das dominierende Geschäftsfeld. Allerdings<br />

sind die Bedingungen, hier Geld zu verdienen, in den<br />

letzten Jahren schwieriger geworden. Um ein Höchstmaß an Profitabilität<br />

in diesem Geschäftsbereich zu erzielen, widmet das<br />

Unternehmen Fahrzeugen, Verbräuchen und Tourenplanung<br />

besondere Aufmerksamkeit. Beckonert kennt die Zahlen bis ins<br />

Detail. Eine Grundvoraussetzung, um frühzeitig Kostenentwicklungen<br />

zu erkennen und gegebenenfalls gegenzusteuern. Möglichkeiten<br />

dazu sind immer noch vorhanden. Zum einen setzt<br />

man bei Greiwing auf moderne Fahrzeugtechnik, zum anderen<br />

wird viel Wert auf wirtschaftliches Fahren und eine Tourenplanung<br />

gesetzt, die Leerkilometer so weit wie möglich vermeidet.<br />

Hohe Laufleistungen<br />

Bei Investitionen in den derzeit 240 ziehende Einheiten zählenden<br />

Fuhrpark zählen ausschließlich wirtschaftliche Gesichtspunkte.<br />

Hier ist es vor allem der Verbrauch eines Fahrzeugs, der<br />

über eine Investition entscheidet. Eine konsequente Investitionspolitik,<br />

sind doch die Kraftstoffkosten die größte Herausforderung<br />

für ein Transportunternehmen. Sie haben mit


Verknüpfte IT:<br />

Im Rahmen einesPilotprojektes<br />

arbeitet…<br />

…Greiwing<br />

mit SAP und<br />

und arvato<br />

zusammen.<br />

Abstand den größten Anteil an den variablen Kosten und stehen<br />

entsprechend im Fokus der Unternehmensleistung. Beckonert:<br />

„Unsere Fahrzeuge sind in ganz Europa unterwegs und<br />

legen dabei pro Jahr durchschnittlich 120.000 km zurück.“ Multipliziert<br />

man diese Zahl mit den Einheiten, kommen jährlich<br />

stolze 28,8 Mio. km und ein eindrucksvoller Kraftstoffetat<br />

zusammen. Ein Liter mehr oder weniger hat bei diesen Dimensionen<br />

erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis.<br />

Jedes Kilo zählt<br />

Trotzdem gibt es neben dem Verbrauch weitere Eigenschaften,<br />

die ein Nutzfahrzeug bei Greiwing mitbringen muss. Es muss<br />

von den Fahrern akzeptiert sein und es muss ein Maximum an<br />

Nutzlast mitbringen. Welche Bedeutung das Thema Nutzlast für<br />

einen Silo-<strong>Logistik</strong>er hat, macht Beckonert mit einer weiteren<br />

Zahl deutlich: „Jedes nicht vorhandene Kilogramm Nutzlast<br />

kostet pro Tag drei Euro an Umsatz. Klar, dass auch das Gewicht<br />

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eine Rolle spielt. Die Durchschnittsverbräuche können sich sehen<br />

lassen. Der Flottenverbrauch liegt bei derzeit 31 plus 1,5 l.<br />

Die 1,5 l werden für die Entladung der Silofahrzeuge benötigt.<br />

Jeder Entladevorgang schlägt mit 70 bis 80 Minuten Dauer und<br />

rund 20 l Diesel zu Buche. „Optimierungen auf Seiten der Kompressorenhersteller<br />

hat es in den vergangenen Jahren so gut wie<br />

nicht gegeben“, bedauert Beckonert, der sich hier auf Seiten der<br />

Hersteller mehr Innovationsfreudigkeit wünscht.<br />

Reduzierter Verbrauch<br />

Das Thema Verbrauch hat bei Greiwing nicht nur eine betriebswirtschaftliche<br />

Dimension. Ein geringer Verbrauch geht auch<br />

immer mit geringeren Emissionen einher. Nahezu alle eingesetzten<br />

Fahrzeuge entsprechen zudem der besonders emissionsarmen<br />

Euro-5-EEV-Norm. Das Schlagwort von der „grünen“<br />

<strong>Logistik</strong> hat bei Greiwing viele Facetten, die weit über einen ressourcenschonenden<br />

Einsatz von Nutzfahrzeugen hinausgehen.<br />

So wird ein erheblicher Teil der Transporte inzwischen auf Schiff<br />

und Schiene durchgeführt. Um diese Intermodalität zu ermöglichen,<br />

befinden sich im Fuhrpark auch rund 500 Silocontainer,<br />

die flexibel auf den unterschiedlichen Verkehrsträgern eingesetzt<br />

werden können.<br />

Innovative IT-Lösung<br />

„Grüne“ <strong>Logistik</strong> bedeutet zudem Nachhaltigkeit in allen Prozessen.<br />

Hier kommt der IT eine herausragende Bedeutung zu.<br />

Um hier ein Optimum der vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen,<br />

arbeitet Greiwing im Rahmen eines Pilotprojektes mit den<br />

Softwarespezialisten SAP und arvato zusammen. Ziel dieses Projektes<br />

ist es, eine All-in-one-Businesslösung zu kreieren, die speziell<br />

auf Unternehmen in der <strong>Logistik</strong> zugeschnitten ist. Damit<br />

will sich das Unternehmen auch auf ein weiteres Wachstum<br />

vorbereiten, das das Greiwing-Führungsteam fest im Blick hat.<br />

Bereits jetzt sind weitere Standorte geplant. Dabei steht gar<br />

nicht so sehr der deutsche Heimatmarkt im Vordergrund. Es ist<br />

geplant, sich international mit eigenen Standorten aufzustellen.<br />

Diese könnten sowohl im Bereich der ARA-Häfen liegen als<br />

auch in Osteuropa. Auch das ein durchaus konsequenter Baustein<br />

in den Wachstumsstrategien, schließlich ist die eingangs<br />

erwähnte Kundenorientierung nicht nur eine Worthülse.<br />

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Schnittstelle im Süden<br />

Porträt. Rio de Janeiro liegt gleich neben Riedlingen – zugegeben, geographisch stimmt<br />

das so nicht. Aber die Janz Logistics GmbH & Co. KG bringt die beiden Regionen mit ihren neuen<br />

Dienstleistungsangeboten für <strong>Container</strong>-Trucking und Seefracht näher zueinander.<br />

Transport ist mehr als von A nach B<br />

und <strong>Logistik</strong> ist ein „People-Business“<br />

– diese beiden Grundsätze<br />

gelten für den <strong>Logistik</strong>-Dienstleister Janz<br />

seit der Unternehmensgründung 1997.<br />

Der Unternehmensgründer Wolfgang Janz<br />

und sein Sohn Florian Janz führen die<br />

Geschäfte gemeinsam. Mit dem „Logistic<br />

Center Süd“ bietet Janz Logistics der<br />

Industrie und dem Handel im Wirtschaftsraum<br />

Ulm inzwischen ein umfangreiches<br />

Service-Paket für die Beschaffungs-,<br />

Lager- und Distributions-<strong>Logistik</strong>.<br />

Vor kurzem hat der Dienstleister sein<br />

Angebot für Verlader und Spediteure<br />

mit <strong>Container</strong>-Trucking- und Seefracht-<br />

Dienstleistungen weiter ausgebaut.<br />

Anbindung an die Seehäfen<br />

Damit ermöglicht Janz der süddeutschen<br />

Industrieregion die direkte Anbindung<br />

„aus einer Hand“ an Märkte wie Asien,<br />

56 ConTraiLo 8/2011<br />

Südamerika oder den Nahen Osten über<br />

die Türkei. Janz sammelt und verteilt die<br />

Fracht im süddeutschen Raum per Lkw,<br />

wickelt die Be- und Entladung am <strong>Container</strong>bahnhof<br />

Ulm ab und sorgt für die<br />

Warenübergabe an die Reedereien in den<br />

Nordsee- und Adriahäfen.<br />

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„Durch dieses leistungsfähige Netzwerk<br />

steuern wir auch bei Übersee-Destinationen<br />

die gesamte logistische Kette“,<br />

erklärt Florian Janz den Ansatz. „Somit<br />

können wir multimodale <strong>Logistik</strong>-Aufgaben<br />

für international ausgerichtete Industrie-<br />

und Handelskunden im ,one stop<br />

shoping’ abwickeln – von Riedlingen bis<br />

Rio de Janiero und wieder zurück.“<br />

Neben den neuen Dienstleistungen hat<br />

das Unternehmen eine Reihe von weiteren<br />

Value Added Services im Programm.<br />

Verträge mit Reedern<br />

Dazu gehören neben dem Kommissionieren<br />

und Konfektionieren der Ware auch<br />

Cross-Docking-Dienstleistungen, die derzeit<br />

schrittweise ausgebaut werden. Der<br />

Dornstadter <strong>Logistik</strong>-Profi baut dabei auf<br />

seinen Standort, der über die Autobahnen<br />

A8, A7 sowie die B10 und den <strong>Container</strong>bahnhof<br />

Ulm-Nord erreichbar ist.<br />

Mit den erweiterten Services kann Janz<br />

nun gesamte Supply-Chains-Zentral steuern.<br />

Hierzu schloss Janz Verträge mit<br />

Reedereien wie Evergreen und MSC sowie<br />

dem Bahngüterverkehrs-Spezialisten Eurogate.<br />

Janz übernimmt auch Zollformalitäten<br />

und organisiert Vor- und Nachläufe<br />

des Seetransportes.


Janz ist in der<br />

Region mit verschiedenenDienstleistungen<br />

bekannt.<br />

(Fotos: Janz Gruppe)<br />

Im <strong>Container</strong>-Trucking greift Janz dabei<br />

auf eigene und am Terminal stationierte<br />

Trucking-Fahrzeuge zurück. Insgesamt hat<br />

das Unternehmen am Standort Lagerkapazitäten<br />

mit rund 25.000 m2 Nutzfläche<br />

und kann auf einen Fuhrpark von über<br />

30 Lkw zurückgreifen.<br />

Grüne Ansätze<br />

Während die „letzte Meile“ im Vor- bzw.<br />

Nachlauf per Lkw abgewickelt wird, setzt<br />

Janz mit der Anbindung an den <strong>Container</strong>bahnhof<br />

Ulm im Hauptlauf von und<br />

zu den Seehäfen auf die Bahn. Eine mög-<br />

lichst umweltschonende Abwicklung der<br />

<strong>Logistik</strong>-Prozesse erreicht Janz Logistics<br />

im süddeutschen Raum nach eigenen<br />

Angaben zudem auch dank Routen-, Lager-<br />

und Frachtraumoptimierung. Um<br />

diesen Ansatz voranzutreiben, hat das<br />

Tochterunternehmen <strong>Logistik</strong> Akademie<br />

Janz das Technology Network „Green<br />

Logistics“ gegründet, das vom Bundeswirtschaftsministerium<br />

im Rahmen der<br />

ZIM-Netzwerke gefördert wird. Über<br />

die Akademie bietet Janz zudem auch<br />

Weiterbildungsangebote – etwa für die<br />

Berufskraftfahrer-Qualifikation.<br />

Der Seitenlader Spezialist<br />

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Baumarkt-Versorgung<br />

Von Dornstadt, Ulm und Neu-Ulm aus<br />

übernimmt Janz Logistics mit insgesamt<br />

50 Beschäftigten nicht nur Standard-<br />

Mehrwert-Services, sondern entwickelt<br />

auch spezielle Dienstleistungen für einzelne<br />

Branchen, wie z. B. die Baumarkt-<br />

<strong>Logistik</strong>. Ganz im Sinne dieser Philosophie<br />

entwickelt und vertreibt Janz mit<br />

dem zweiten Tochterunternehmen logmo<br />

GmbH & Co. KG auch EDV-Lösungen wie<br />

das Web-Software-Tool FUMO zur Fuhrpark-Überwachung<br />

im Rahmen eines professionellen<br />

Fuhrpark-Managements.<br />

Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.


RoRo<br />

SCANDLINES-ROHBAU IN STRALSUND<br />

Schiffbau Live<br />

Im Mai 2012 sollen die beiden neuen Scandlines-Fähren<br />

Berlin und Copenhagen in Dienst gestellt werden.<br />

Die Bauarbeiten in der Stralsunder P+S Werft laufen<br />

bereits auf Hochtouren. Das erste der beiden Neubauten<br />

hat den letzten großen Akt der Schiffskörpermontage<br />

hinter sich, denn Ende Juli wurde das Achterschiff<br />

der Berlin an das bereits verbundene Vor- und Mittelschiff<br />

gesetzt. Der Bau jedes Schiffes folgt einer bestimmten<br />

Methodik.<br />

Im Teilringbau werden einzelne Teilblöcke, die so genannten<br />

Teilringe montiert. Im Ringbau werden die einzelnen<br />

Elemente zu größeren Blöcken zusammengesetzt.<br />

Auf diesem Weg wachsen die Teilringe dann zu<br />

Ringen. Die Schiffneubauten haben eine Kapazität für<br />

460 Pkw oder 90 Lkw und bis zu 1500 Personen und<br />

sollen die bisherige Kapazität auf der Route Rostock–<br />

Gedser mehr als verdoppeln. Das Kerngeschäft von<br />

Scandlines ist die Waren- und Personenbeförderung<br />

im Dreieck zwischen Deutschland, Dänemark und<br />

Schweden sowie auf Strecken zu den Baltischen<br />

Staaten und nach Finnland.<br />

OSTSEEVERKEHRE<br />

Fährverkehre auf Kurs<br />

Der Güteraustausch mit Russland und dem<br />

Baltikum gewinnt zunehmend an Bedeutung<br />

und bietet Wachstumschancen nicht zuletzt<br />

für in Schleswig-Holstein ansässige Unternehmen.<br />

Hiervon ist Dr. Jörn Biel, Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK zu Kiel, überzeugt.<br />

Die Fährverkehre zwischen Kiel und Ost-Europa<br />

legten im ersten Halbjahr um 12,5 Prozent<br />

zu. Bereits im vergangenen Jahr wurden<br />

weit über 120.000 Frachteinheiten zwischen<br />

Kiel und Ost-Europa befördert. Vom<br />

Ostuferhafen bietet die Reederei DFDS mit<br />

58 ConTraiLo 8/2011<br />

drei Fährschiffen derzeit acht Abfahrten je<br />

Woche und Richtung nach Klaipeda, St. Petersburg<br />

und Ust-Luga. Dazu verkehrt ein<br />

Schiff der Reederei Transmarine von Kiel<br />

nach Kaliningrad.<br />

Die Verbindung in das 100 km südwestlich<br />

von St. Petersburg gelegene Ust-Luga wurde<br />

erst Ende Mai diesen Jahres eröffnet<br />

und wird einmal wöchentlich bedient. Zum<br />

Einsatz kommt hier die Kaunas, die auf<br />

1300 Lademeter etwa 100 Lkw transportieren<br />

kann und zudem Platz für 210 Passagiere<br />

bietet. In östliche Richtung werden<br />

nach Unternehmensangaben vorwiegend<br />

Stückgüter in Lkw-<strong>Trailer</strong>n und <strong>Container</strong>n<br />

Die Erweiterung des Pier III ist eines der Projekte<br />

in Rostock. (Foto: Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock)<br />

RoRo-Ladungen rollen<br />

Rostocker Hafen zieht Bilanz<br />

Mehr Fähr- und RoRo-Ladung, weniger Flüssiggüter – lautet<br />

die Zwischenbilanz des Universalhafens Rostock für<br />

das erste Halbjahr 2011. Insgesamt gingen hier 12 Mio. t<br />

Güter über die Kai-Kanten, 11,1 Mio. t davon im Seehafen<br />

und 900.000 t in anderen Rostocker Hafenanlagen. Die<br />

Gütermengen befinden sich damit auf Vorjahresniveau.<br />

Mit 6,6 Mio. t rollender Fracht im Fähr- und RoRo-Ver-<br />

befördert, während westgehend die Forstprodukte<br />

dominieren. Biel erklärt: „Hohe Abfahrtsfrequenz,<br />

umfassender Service, gute<br />

Hinterlandanbindungen und die Vernetzung<br />

mit dem Verkehrsträger Schiene haben die<br />

Attraktivität des Seeweges weiter erhöht.<br />

Diesen Kurs gilt es zu halten. Zudem muss<br />

der Ausbau der Hafeninfrastruktur mit der<br />

Entwicklung des Marktes Schritt halten.“<br />

Hafenunternehmen und Behörden von Agenturen<br />

bis zum Zoll bieten umfassende Dienstleistungen.<br />

Das DFDS-Netzwerk bietet 27<br />

Routen in den Regionen Nordsee, Ostsee,<br />

Englischer Kanal und 20 Mio. Lademeter für<br />

Transporte.


kehr im Seehafen Rostock erreichte dieses Segment ein<br />

Plus um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Weitere Ergebnis-Details. Der Umschlag von Schütt-,<br />

Flüssig- und Stückgütern fiel dagegen um acht Prozent<br />

auf 4,5 Mio. t gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auf den<br />

fünf Fähr- und drei RoRo-Verbindungen von und nach<br />

Dänemark, Schweden, Finnland, England und Polen wurden<br />

166.848 Lkw transportiert – eine Steigerung von sieben<br />

Prozent. Mit 57.435 <strong>Trailer</strong>n rollten im Vergleich<br />

zum ersten Halbjahr 2010 17 Prozent mehr unbegleitete<br />

Einheiten über die Kai-Kanten. Auf dem KV-Terminal<br />

stieg die Zahl der umgeschlagenen Einheiten von 34.517<br />

um 11 Prozent, die Tonnage mit 630.345 t um 25 Prozent.<br />

Wöchentlich verkehren 26 Kombiverkehrszüge von und<br />

nach Verona, Basel, Duisburg/Hamburg und Wels.<br />

Ausbauprojekte laufen. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft<br />

investiert 2011 über 50 Mio. Euro in die Infrastruktur<br />

des Seehafens. Bis 2012 sollen so z. B. die Bauarbeiten<br />

für die nördliche Erweiterung des Pier III abgeschlossen<br />

werden. Die Ufereinfassung wurde bereits erstellt und die<br />

Geländeauffüllung mit 1,68 Mio. m3 eingespültem Ostseekies<br />

abgeschlossen. Parallel dazu wird der neue Liegeplatz<br />

15 an der Ostseite von Pier III entstehen. Weitere<br />

Großbauprojekte des Jahres sind u. a. die Sanierung des<br />

Bedienstegs an den Liegeplätzen 3 und 4 im Ölhafen und<br />

des Liegeplatzes 5, die Neugestaltung des gesamten Fähr-<br />

Terminals sowie der Bau der östlichen Straßenanbindung<br />

zum Gewerbegebiet im Hafenvorgelände.<br />

Tor zu den russischen Märkten: Der Ostuferhafen<br />

in Kiel mit 30 h Fläche bietet verschiedene<br />

Anbindungen über die Ostsee. (Foto: Peter Lühr)<br />

CO*OPERATOR GmbH Bremen hat mit sofortiger Wirkung die Vertretung<br />

von RentalWorld-AG für Deutschland und Polen übernommen<br />

und kann nunmehr wieder Rolltrailer zur Vermietung anbieten.<br />

DER HERZSCHLAG<br />

DER LOGISTIK<br />

www.ennshafen.at<br />

RentalWorld-AG (ein Teil der Houcon-Gruppe) bietet<br />

fabrikneue Rolltrailer zur Anmietung an. CO*OPERATOR<br />

GmbH, gegründet 1989, bietet langjährige Erfahrung in<br />

der Rolltrailervermietung und verfügt über das technische<br />

Know-how und ein weltweites Netzwerk, um die Handling-<br />

Performance und Produktivität unserer Kunden optimieren<br />

zu können.<br />

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nimmt Schwung auf


Pressegespräch in Ennshafen zu den Potenzialen von Donau und Hafen.<br />

Standort. Der Ennshafen mit den angrenzenden<br />

Wirtschaftsparks in Niederösterreich und<br />

Oberösterreich hat eine Schlüsselposition, wenn es<br />

um die Entwicklung bundesländerübergreifender<br />

Wachstumspotenziale und innovativer Projekte geht.<br />

Auch mit Blick auf die Donau-Raum-Strategie kann sich<br />

hier ein Fluss zum Wirtschaftsmotor entwickeln.<br />

Gemeinsam informierten Wirtschaftslandesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav und ihr oberösterreichischer<br />

Amtskollege KR. Viktor Sigl gemeinsam mit LAbg.<br />

Michaela Hinterholzer, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende<br />

ecoplus GmbH, und Mag. Christian Steindl,<br />

Geschäftsführer der Ennshafen OÖ GmbH, über aktuelle<br />

Projekte rund um den Ennshafen und die gesamte<br />

Region. „Die EU-Donau-Raum-Strategie eröffnet unseren


Das <strong>Container</strong>-<br />

Terminal ist<br />

weiterhin im<br />

Wachstum.<br />

Bundesländern enorme Chancen in Wirtschaft, Ökologie<br />

und Tourismus. Die Donau wird mehr denn je zum<br />

Wirtschaftsmotor für die Region“, sind sich die beiden<br />

Landesräte einig.<br />

Donau-Raum-Strategie – Bedeutung für Österreich<br />

Die von Österreich und Rumänien initiierte EU-Strategie<br />

zur Umsetzung gemeinschaftlicher Interessen und Ziele<br />

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Fax: +43 (0) 77 52/8 20 96


im Donau-Raum birgt im Bereich Wirtschaft Potenzial für<br />

Niederösterreich. Der Donau-Raum umfasst 14 Länder. Die<br />

Handelsströme innerhalb der meisten Staaten des Donau-Raumes<br />

sind noch vergleichsweise gering und ausbaufähig. Für den<br />

Schwerpunktbereich „Verbesserung der Mobilität und Multimodalität:<br />

Binnenwasserstraßen“ wird Österreich mit Rumänien<br />

die Koordinationsrolle ausüben.<br />

Strategische Zielsetzung<br />

Für Österreich stehen dabei fünf Ziele auf der Agenda der<br />

Strategie. Hierzu zählt die Steigerung der Güterverkehre auf<br />

der Donau und den schiffbaren Nebenflüssen um 20 Prozent<br />

im Vergleich zum Jahr 2010. Die Schiffbarkeits-Hindernisse<br />

sollen behoben und bis 2015 ein Wasserstraßen-Infrastruktur-<br />

Management eingeführt werden. Ebenfalls bis 2015 wird die<br />

Einführung eines harmonisierten Binnenschifffahrts-Informations-Dienstes<br />

für den Bereich sowie die Sicherstellung des<br />

internationalen Austauschs von RIS-Daten angestrebt.<br />

Um die Binnenwasserstraße bis 2020 mit Schiene und Straße zu<br />

verbinden, sind in den Häfen multimodale Terminals notwendig.<br />

Weiteres Ziel ist die Behebung des Mangels an qualifiziertem<br />

Personal und die Harmonisierung von Ausbildungsstandards<br />

in der Binnenschifffahrt der Donau-Region bis 2020.<br />

Drehscheibe für Güter und Projekte<br />

„Wir waren zu einer Zeit Vorreiter, als noch der Eiserne Vorhang<br />

existierte. Heute können wir darauf aufbauen und die Zukunft<br />

gemeinsam planen. So wird ermöglicht, ganz neue Themen<br />

anzugehen und auch bestehende Wirtschaftspotenziale mit<br />

neuen, zukunftsträchtigen Ausrichtungen optimal zu nutzen.<br />

Damit sichern wir langfristig die dynamische und erfolgreiche<br />

Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich“,<br />

ist Bohuslav überzeugt. Eine Drehscheibe bei der Umsetzung<br />

zahlreicher Projekte ist der Ennshafen. Sigl: „Der Ennshafen ist<br />

Im ersten Halbjahr 2011<br />

schlug Ennshafen 148.183 TEU<br />

auf dem CTE um.<br />

(Fotos: © Wilhelmine Wulff/<br />

PIXELIO, Ennshafen)<br />

an vielen Maßnahmen konkret beteiligt.“ Oberösterreich ist<br />

demnach das Exportland Nummer Eins in Österreich. Etwa<br />

80 Prozent der Exporte gehen nach Europa, der Rest nach Übersee.<br />

Umso wichtiger sei für diesen stark exportorientierten Wirtschaftsstandort<br />

Oberösterreich eine leistungsfähige Infrastruktur<br />

für den multimodalen Verkehr. Mit Ennshafen verfügt das<br />

Bundesland Oberösterreich über eine direkte Verbindung nach<br />

Süd-Ost-Europa und zum Schwarz-Meer-Raum. Diese Verkehrs-<br />

Hauptschlagader birgt enormes Potenzial für die österreichische<br />

Exportwirtschaft, so Sigl.<br />

Der Infrastrukturausbau des Schienen- und Wasserstraßennetzes<br />

sei aber Voraussetzung, um nachhaltigen Güterverkehr zu<br />

ermöglichen. Im Zuge der Donau-Raum-Strategie soll eine Verbesserung<br />

der Fahrwasserverhältnisse auf der Donau östlich von<br />

Wien erfolgen. Die freie Fließstrecke der Donau zwischen Wien<br />

und der slowakischen Staatsgrenze sei eine Schwachstelle für die<br />

Weiterentwicklung der Güterschifffahrt in Österreich. Die fortschreitende<br />

Erosion der Donau-Sohle in diesem Flussabschnitt<br />

werde zur Gefahr für die Verlässlichkeit für Gütertransporte.<br />

Wasserbauliche Teststrecke<br />

Mit der geplanten Versuchsstrecke Bad Deutsch–Altenburg,<br />

könnten wasserbauliche Maßnahmen erprobt werden, die es im<br />

Rahmen des Flussbaulichen Gesamtprojekts (FGP) ermöglichen<br />

sollen, die Sohleintiefung zu stoppen, Regulierungsbauten um<br />

ein Drittel zu reduzieren und die Fahrverhältnisse für die Güterschifffahrt<br />

zu verbessern. Bis zur endgültigen Umsetzung des FGP<br />

sollte laut Sigl zudem alles dafür getan werden, verlässlichere und<br />

sichere Fahrwasserbedingungen herzustellen.<br />

Der Standort Ennshafen<br />

Frei zugängliche trimodale Infrastruktur, Standortbedingungen<br />

und ein breites Angebot an Dienstleistungen – diese Kombination<br />

macht den Ennshafen zum Infrastruktur-Partner für die<br />

regionale Wirtschaft. Rund 50 Linienverkehre, insbesondere von


und zu den Nordseehäfen Hamburg und Bremerhaven, werden<br />

wöchentlich am <strong>Container</strong>-Terminal Ennshafen abgewickelt.<br />

Mag. Christian Steindl, Geschäftsführer der Ennshafen OÖ<br />

GmbH: „Im ersten Halbjahr 2011 sind am <strong>Container</strong>-Terminal<br />

bereits 148.183 TEU umgeschlagen worden. Beim Wasser-/<br />

Landumschlag konnte trotz deutlichem Umschlagrückgang<br />

im Januar aufgrund des Tankerunfalls am Rhein das Vorjahresniveau<br />

leicht übertroffen werden und liegt derzeit bei etwa<br />

292.000 t.“ Die Erweiterung der Kai- und Gleisanlagen und die<br />

Umstellung der Betriebszeiten am <strong>Container</strong>-Terminal auf einen<br />

24-h-Service sind bereits erfolgt. Die Bauarbeiten am <strong>Container</strong>-Terminal<br />

Ennshafen sind aber wieder in vollem Gange.<br />

Um Ennshafen weiter voranzutreiben wird mit dem <strong>Logistik</strong>-<br />

Cluster Niederösterreich mit verschiedenen Unternehmen an<br />

der Konzeption und Entwicklung eines Projekts gearbeitet. Mit<br />

diesem soll Ennshafen zu einem High-&-Heavy-Standort ausgebaut<br />

und damit zu einem Knotenpunkt für die Verlagerung<br />

von Schwerlastgütern auf Binnenschiffe aufgebaut werden.<br />

Ennshafen: aktuelle Projekte<br />

KoLEG: Studie zur Vorbereitung eines kombinierten Linienverkehrs<br />

zwischen Enns und Galati. Der Aufbau von internationalen<br />

<strong>Container</strong>-Liniendiensten und RoRo-Liniendiensten auf<br />

der Donau Richtung Schwarz-Meer-Raum zählt zu den wesentlichen<br />

Zielsetzungen für die nächsten Jahre. Im Herbst 2011<br />

sind zwei Verlader-Workshops mit den Studienteilnehmern und<br />

Interessenten geplant, um gezielt auf die Bedürfnisse potenzieller<br />

Kunden einzugehen und den Liniendienst zu optimieren.<br />

NELI: Kooperationsnetzwerk für die <strong>Logistik</strong> und Nautik<br />

Aus- und Weiterbildung für die Binnenschifffahrt im Donau-<br />

Raum unterstützt durch innovative Lösungen. Das Projekt<br />

läuft noch bis März 2012. Das Konsortium des NELI-Projekts<br />

setzt sich aus 15 unterschiedlichen Organisationen in acht<br />

Donau-Anrainer-Staaten zusammen. Die Ennshafen OÖ GmbH<br />

hat sich als Projektpartner zum Ziel gesetzt, ein Informationszentrum<br />

mit dem zentralen Thema Wasserstraße Donau zu<br />

errichten. Ähnliche Projekte gibt es auch in weiteren Ländern<br />

der Projektpartner: Rumänien/Galati (infoDanube), Kroatien/<br />

Sisak (Ris-Center) und Ungarn (mobiles Infozentrum).<br />

DaHar: Danube Harbour Development: Das übergeordnete<br />

Ziel im Projekt DaHar ist, kleine und mittlere Häfen<br />

Süd-Ost-Europas besser in die gesamte multimodale Transport-<strong>Logistik</strong>,<br />

speziell im Bereich der Binnenschifffahrt zu<br />

integrieren im Hinblick auf dessen Entwicklungspotenziale.<br />

Laufzeit ist noch bis März 2014. Die Ennshafen OÖ GmbH<br />

dient hier als best-practice-Beispiel.


am Kanal


Wasserstraßen. Zwischen der Seine und der Schelde<br />

entsteht er: der Kanal Seine-Nord Europe. Im Jahr<br />

2017 soll er in Betrieb genommen werden und schon<br />

jetzt sind die Erwartungen an das französische Kanalprojekt<br />

für die Binnengüter-Schifffahrt groß.<br />

Der Gewinn aus dem Projekt<br />

wird auf zehn Mrd. Euro<br />

innerhalb von 45 Jahren<br />

geschätzt. (Fotos: UBIFRANCE)<br />

Mit der Inbetriebnahme des Kanals<br />

erwartet die französische<br />

Binnengüter-Schifffahrt einen<br />

Wiederaufschwung. Dieser Aufschwung<br />

zeichnet sich schon seit den letzten Jahren<br />

ab und wird in Zukunft noch spürbar<br />

anziehen. Dies geht aus einem Dossier<br />

der UBIFRANCE hervor. Demnach erzielte<br />

die Binnenschifffahrt 2010 bereits ein<br />

Rekordwachstum von 8,6 Prozent.<br />

Das Kanalprojekt<br />

Bei der Verbindung zwischen Seine und<br />

Schelde handelt es sich um ein Transportsystem,<br />

das den See- und Binnenhäfen<br />

des Seine- und Nord-Pas-de-Calais-<br />

Beckens Zugang zu einem 20.000 km<br />

langen europäischen Wasserstraßennetz<br />

ermöglicht. Zusammen mit den vier neuen<br />

multimodalen Plattformen Cambrai-<br />

Marquion, Péronne Haute-Picardie, Nesle<br />

und Noyon mit einer Gesamtfläche<br />

von 360 ha für Hafenaktivitäten, Industrie-<br />

und <strong>Logistik</strong>-Unternehmen entlang<br />

des Ufers soll die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Seehäfen verbessert<br />

und die Entwicklung des Schiffsverkehrs<br />

über untereinander vernetzte Binnenhäfen<br />

gefördert werden.<br />

Der Binnenschiffsverkehr soll zukünftig<br />

als wirtschaftliches, effizientes und<br />

nachhaltiges Transportmittel bei der Organisation<br />

von <strong>Logistik</strong>-Ketten eine wichtige<br />

Stellung einnehmen. Der Kanal Seine-Nord<br />

trage zudem den Zielen des Grenelle-Umweltabkommens<br />

bei. In diesem<br />

Rahmen wurden eine modale Verlagerung<br />

des Güterverkehrs sowie ein Anstieg des<br />

nichtstraßengebundenen Transports von<br />

zwölf Prozent auf 25 Prozent bis 2022<br />

beschlossen.<br />

Wettbewerbsfähigkeit stärken<br />

Der Kanal ist demnach ein wichtiger Faktor<br />

für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der großen Seehäfen von<br />

Rouen, Le Havre und Dünkirchen. Für<br />

2020 wird ein Plus von 250.000 <strong>Container</strong>n<br />

erwartet, für 2050 ein Plus von<br />

800.000 TEU. Das Wachstum des Bin-


nenhafennetzes im Großraum von Paris<br />

(Ile-de-France), in der Haute-Normandie,<br />

der Picardie und im Nord-Pas de Calais<br />

unterstützt die Entwicklung der Industrie<br />

und die Ansiedlung von Vertriebszentren<br />

in den Einzugsgebieten der Häfen. Zudem<br />

tragen die französischen See- und Binnenhäfen<br />

zum Wachstum der vier Industrieund<br />

<strong>Logistik</strong>-Plattformen bei, die an den<br />

Autobahnen A1, A2, A26 und A29 sowie<br />

wichtigen Eisenbahnlinien im Norden<br />

Frankreichs angesiedelt sind. So können<br />

Befrachter multimodale Lösungen nutzen.<br />

Wasser gewinnt an Bedeutung<br />

Durch das Bauvorhaben kann der Schiffsgütertransport<br />

großflächig ausgebaut und<br />

von zurzeit 650 t auf dem Canal du Nord<br />

auf bis zu 4500 t erhöht werden. Mit der<br />

Öffnung des Kanals erhält das Wasserstraßennetz<br />

der Seine Zugang zu zahlreichen<br />

europäischen Wasserstraßen, womit sich<br />

eine Optimierung der Transportketten ergibt<br />

und der Anteil des Güterverkehrs auf<br />

dem Wasser steigen kann.<br />

Um 2020 soll der Schiffsverkehr auf dem<br />

Nord-Süd-Korridor des Seine-Schelde-<br />

Netzes einen Anteil von zehn Prozent mit<br />

15,6 Mio. t erreicht haben. Insgesamt<br />

würde der Anteil in Frankreich innerhalb<br />

von zehn Jahren von drei auf sechs Prozent<br />

steigen, wobei er sich aktuell in Europa,<br />

Nordamerika und China auf zwölf<br />

Prozent beläuft.<br />

Auf europäischer Ebene<br />

Laut UBIFRANCE zeigen Wirtschaftsstudien<br />

einen globalen Nutzen von 10 Mrd.<br />

Euro am Kanal Seine-Nord, von denen 75<br />

Prozent auf Frankreich und 25 Prozent auf<br />

Tradition trifft Innovation<br />

Auch die <strong>Container</strong>-Schifffahrt soll vom neuen Kanal profitieren.<br />

die Niederlande, Belgien und Deutschland<br />

entfallen sollen. Im Osten und Süden können<br />

sich die positiven Effekte durch die<br />

Anbindung an den Rhein-Main-Donau-<br />

Kanal auf Österreich, Ungarn, Kroatien<br />

und Rumänien ausweiten.<br />

Das Bauvorhaben wurde 2004 als eines der<br />

vorrangigen Projekte in der Liste der transeuropäischen<br />

Verkehrsnetze (TEN) aufgenommen.<br />

Ein wichtiger Schlüssel zum<br />

wirtschaftlichen Nutzen des Projekts liegt<br />

in der Schaffung von Gewerbegebieten<br />

entlang des Kanals. Die Wertschöpfung<br />

des Kanalprojekts Seine-Nord ergebe sich<br />

hauptsächlich aus den Kosteneinsparungen<br />

beim Transport über Wasser. Hinzu<br />

kommen strukturelle Auswirkungen auf<br />

die Wirtschaft, Standortwachstum, Vortei-<br />

le für das Wasser-Management und Reduzierung<br />

von Umweltbeeinträchtigungen.<br />

Die Güterströme<br />

Bei den Transportgütern soll es sich in erster<br />

Linie um festes Massengut wie Baumaterialien,<br />

Getreide, agroindustrielle Güter,<br />

Brennstoffe oder Futtermittel handeln.<br />

Der Kanal soll zudem ein wichtiger Wachstumsfaktor<br />

für den <strong>Container</strong>-Verkehr<br />

und für die Verlagerung europäischer Vertriebsstandorte<br />

in die französischen Ballungszentren<br />

werden. Für die Bauphase<br />

des Kanals Seine-Nord werden 4500 direkte<br />

Arbeitsplätze geschaffen. Bis 2025<br />

werden 25.000 neue dauerhafte Arbeitsplätze<br />

in den Bereichen <strong>Logistik</strong>, Industrie<br />

und Transport erwartet.<br />

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Schiene<br />

VERBINDUNGEN<br />

Direktzug entlastet<br />

Straßen<br />

TX <strong>Logistik</strong> und Har Vaessen B.V. haben<br />

eine neue Relation zwischen den<br />

Niederlanden und Italien auf die Schiene<br />

gesetzt. Fünfmal pro Woche verkehrt<br />

ein Direktzug von Venlo nach<br />

Melzo bei Mailand und zurück. Neben<br />

Blumen, Obst und Gemüse werden<br />

auch Handelsgüter transportiert. Ende<br />

dieses oder Anfang kommenden Jahres<br />

will Har Vaessen B.V. einen weiteren<br />

Zug zwischen Venlo und Melzo aufs<br />

Gleis setzen. Mit dem unter dem Namen<br />

Intermodal Shift vermarkteten<br />

Transport bietet Har Vaessen B.V. eine<br />

Lösung, die die Maut in Deutschland<br />

und Österreich, die leistungsabhängige<br />

Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz<br />

sowie die italienische Straßenbenutzungsgebühr<br />

vermeidet und von Dieselpreisen<br />

unabhängig ist. In Italien werden<br />

die <strong>Trailer</strong> und <strong>Container</strong> mit<br />

eigenen Lkw ausgeliefert. Jeder Zug<br />

hat eine Kapazität von 32 <strong>Container</strong>n<br />

mit einer Größe von 45’.<br />

INTERMODALES ANGEBOT<br />

Frequenz gesteigert<br />

IMS hat die Zugfrequenz des Austria <strong>Container</strong><br />

Shuttles zwischen den deutschen Nordhäfen und<br />

Wien und Enns erhöht. Die <strong>Container</strong>züge bieten<br />

nun 16 Abfahrten/Woche mit einer Kapazität von<br />

mehr als 1450 TEU an. Darüber hinaus hat der<br />

<strong>Container</strong>operateur in Süddeutschland seit September<br />

ein Büro in Landshut. Die Leitung des Büros<br />

hat Dietmar Kanzler übernommen. „Mit Herrn<br />

Kanzler haben wir unser Team um einen erfahrenen<br />

Sales-Manager erweitern können und freuen<br />

uns schon auf eine produktive Zusammenarbeit“,<br />

sagt Wolfgang Tomassovich, CEO von IMS.<br />

70 ConTraiLo 8/2011<br />

Hupac ermöglicht, Straßentransporte auf die Schiene zu verlagern. (Foto: Hupac)<br />

Semester mit Rekordvolumen<br />

Hupac zieht Zwischenbilanz 2011<br />

Hupac hat im ersten Halbjahr mit<br />

375.893 Sendungen auf der Schiene<br />

nicht nur ihr Ergebnis um 11,7 Prozent<br />

gesteigert, sondern auch das Rekordvolumen<br />

von 2008 übertroffen.<br />

Verkehrsentwicklung. Besonders der<br />

Leitungsweg über den 4-m-Korridor<br />

RAIL-KAPAZITÄTEN WEITER AUSGEBAUT<br />

Verstärkter Takt<br />

Brenner verzeichnete demnach ein<br />

besonderes Wachstum mit einem Plus<br />

von 42,5 Prozent. Erfreulich entwickelte<br />

sich ebenfalls der nicht transalpine<br />

Verkehr mit einem Zuwachs<br />

von 16,6 Prozent. Bescheidener fiel das<br />

Wachstum im transalpinen Verkehr<br />

neska intermodal hat die Frequenz der <strong>Container</strong>-Shuttle-Züge zwischen<br />

Rotterdam und den Terminals CTS Köln, DCH Düsseldorf und RRT Duisburg<br />

erhöht. So werden das CTS Köln und DCH Düsseldorf mit Rotterdam Delta<br />

im Rundlauf achtmal pro Woche bedient. Damit ist die Anbindung der<br />

Terminals APMT, ECT Delta DDN, DDE, DDW und Euromax per Bahn noch<br />

attraktiver. Zwischen RRT Duisburg und Rotterdam Delta sind die Zugkapazitäten<br />

in Kombination mit der parallelen Erweiterung der Binnenschiffs-<br />

Abfahrten ebenfalls verdichtet worden.


via Schweiz mit 6,5 Prozent aus. Verschiedene<br />

Engpässe im Bahnsystem<br />

haben ein noch stärkeres Wachstum<br />

behindert. Die Zusammenarbeit mit<br />

SBB Cargo International erwies sich<br />

nach Unternehmensangaben als erfolgreich.<br />

Trotz Marktwachstum sind<br />

die Erwartungen laut Hupac für den<br />

Kombinierten Verkehr via Schweiz<br />

verhalten. Grund dafür sei die massive<br />

Aufwertung des Schweizer Frankens<br />

gegenüber dem Euro. Bernhard Kunz,<br />

Direktor der Hupac AG fordert daher:<br />

„Um die Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Kombinierten Verkehrs gegenüber der<br />

Straße zu erhalten, braucht es eine<br />

noch engere Zusammenarbeit aller<br />

Partner der Transportkette.“<br />

KV-Korridor. Wichtige Wachstumsimpulse<br />

für den Kombinierten Verkehr<br />

sind mit der Eröffnung des Gotthard-<br />

Basistunnels im Jahr 2017 und des<br />

Ceneri-Basistunnels im Jahr 2019 zu<br />

erwarten. Weiterhin ungeklärt ist jedoch<br />

die Frage der Zulaufstrecken, die<br />

den Anforderungen eines modernen,<br />

leistungsfähigen Güterverkehrs nicht<br />

mehr gerecht werden. Mit dem Bau<br />

neuer Infrastrukturen ist aber wegen<br />

der knappen Finanzen auf absehbare<br />

Zeit nicht zu rechnen. Hupac fordert<br />

daher eine pragmatische, stufenwei-<br />

(Foto: neska intermodal)<br />

se Anpassung der bestehenden Infrastruktur.<br />

So könnten die Vorteile der<br />

Flachbahn schon zum Zeitpunkt der<br />

Eröffnung des Gotthard-Basistunnels<br />

voll genutzt werden. Zu den erforderlichen<br />

Maßnahmen gehöre der grenzüberschreitende<br />

Ausbau der Infrastruktur<br />

für Zuglängen von 750 m und<br />

für Zughöhen von 4 m.<br />

Terminalbedarf. Auch die Piattaforma<br />

Luino und Simplon Phase II müssen<br />

zügig umgesetzt und den neuen Anforderungen<br />

angepasst werden. Laut Hupac<br />

sollte die Priorität auf den KV-Korridoren<br />

via Luino und Domodossola<br />

liegen. Mit Hinblick auf die Strecke<br />

Chiasso-Seregno-Bergamo sollten Terminals<br />

östlich von Mailand mit einer<br />

Kapazität von 30 Zugpaaren pro Tag in<br />

die Planung aufgenommen werden.<br />

Eigener Standort in Moskau. Für den<br />

Wachstumsmarkt Russland hat Hupac<br />

eine gemeinsame Strategie mit Joint-<br />

Venture-Partner Russkaya Troyka verabschiedet.<br />

Ziel ist die systematische<br />

Weiterentwicklung des bestehenden<br />

Kombiverkehrsangebots. Um eine bessere<br />

kommerzielle und betriebliche<br />

Betreuung der Verkehre zu gewährleisten,<br />

plant Hupac unter anderem im<br />

Herbst 2011 eine neue Niederlassung<br />

in Moskau zu eröffnen.<br />

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STROM<br />

statt Diesel


Hafen Marport: Im West-<br />

Terminal in Ambarli sollen<br />

die RTG statt mit Diesel mit<br />

Strom betrieben werden.<br />

Alternative Energieversorgung. Conductix-Wampfler<br />

erschließt neue Märkte für die RTG-Elektrifizierung.<br />

Der Hersteller von Systemen für die Energie- und Datenübertragung<br />

zu beweglichen Verbrauchern hat weitere<br />

Aufträge über die Elektrifizierung dieselbetriebener<br />

„Rubber-Tyred-Gantry“-Krane (RTG) erhalten.


So stellt zum Beispiel auch der türkische<strong>Container</strong>-Terminal-Betreiber<br />

Marport Terminal Operators SA<br />

18 Krane auf Elektrobetrieb um. Nach<br />

Yilport wird damit auch Marport die in<br />

Weil am Rhein entwickelte und weltweit<br />

führende E-RTG-Technik einsetzen. Conductix-Wampfler<br />

wurde für die Umrüstung<br />

der RTG, den Stahlbau und die<br />

Installation der Schleifleitungen im Marport-West-Terminal<br />

in Ambarli, westlich<br />

von Istanbul, beauftragt.<br />

Marport hat im Jahr 2010 1,7 Mio. TEU<br />

umgeschlagen und plant laut Conductix-<br />

Wampfler alle 35 RTG auf das Plug-in-System<br />

umzurüsten. Die Arbeiten haben im<br />

Mai mit einer Testphase in einem Block<br />

begonnen. Insgesamt werden 18 Krane in<br />

14 Blöcken umgebaut, die jeweils auf beiden<br />

Seiten Plug-in-Einheiten bekommen.<br />

Mehr als 8 km Schleifleitungen werden<br />

dafür auf der Gesamtsystemlänge von<br />

fast 2 km installiert.<br />

Einsatz in Indien und Südamerika<br />

Auch in Indien im Hafen von Mundra<br />

wurde eine Testanlage in Betrieb genom-<br />

74 ConTraiLo 8/2011<br />

Für die Elektrifizierung von Kranen bietet Conductix-<br />

Wampfler neben der Plug-in-Lösung auch weitere<br />

Lösungen an. (Fotos: Conductix-Wampfler)<br />

men und im Juli und August entstand eine<br />

weitere bei Guayaquil, einer Stadt an<br />

der Ostküste Ecuadors.<br />

Die indische Anlage umfasst zwei <strong>Container</strong>blöcke<br />

von je 200 m, die ecuadorianische<br />

einen <strong>Container</strong>block von 250 m<br />

Länge. In beiden Anlagen kommt zunächst<br />

die Plug-in-Lösung von Conductix-Wampfler<br />

zum Einsatz. Die Auftraggeber<br />

in Indien und Südamerika haben<br />

angedeutet, nach zufriedenstellenden<br />

Tests weitere Krane umrüsten lassen zu<br />

wollen. Mit den E-RTG-Systemen von<br />

Conductix-Wampfler lassen sich die Krane<br />

auf den umweltschonenderen Strombetrieb<br />

umrüsten.<br />

CO2-Sparpotenziale<br />

„Wir werden dank der neuen Technologie<br />

unsere Emissionen um ungefähr<br />

70 Prozent senken können“, sagt der Vizepräsident<br />

des indischen Mundra-Terminals,<br />

D. K. Sensharma. Bei CONTECON<br />

Guayaquil SA, dem Betreiber der ecuadorianischen<br />

Testanlage, herrscht ebenfalls<br />

zuversichtliche Erwartung: „Wir glauben,<br />

dass die Testanlage, die von uns gesteck-<br />

ten Einsparziele erreichen wird. Wenn<br />

sich das bewahrheitet, werden wir weitere<br />

Krane umrüsten“, so die Projektverantwortlichen<br />

von CONTECON Guayaquil<br />

SA in Ecuador.<br />

Das E-RTG-System<br />

Die Elektrifizierung von RTG kann nach<br />

Unternehmensangaben entweder per<br />

Motorleitungstrommeln, über Schleifleitungen<br />

mit Drive-in- oder über Plug-in-<br />

Lösung erfolgen. „Wir bieten dem Hafenbetreiber<br />

das für seine Bedürfnisse<br />

passende System an“, erklärt Gunther<br />

Schäffer, verantwortlicher Leiter des Projektes<br />

in Mundra bei Conductix-Wampfler.<br />

„CONTECON Guayaquil SA hat sich<br />

zunächst für ein Plug-in-System entschieden,<br />

lässt sich aber die Option offen,<br />

später auf die automatische Drive-in-<br />

Lösung umzusteigen. Deshalb bereiten<br />

wir die Anlage entsprechend vor“, so<br />

Uwe Manthei, Manager Global E-RTG<br />

Projects bei Conductix-Wampfler. Inzwischen<br />

sind laut den Spezialisten weltweit<br />

über 700 Conductix-Wampfler-E-RTG-<br />

Systeme im Einsatz.


Rote Flotte für Bremen<br />

Umschlagbetrieb DCP setzt auf Linde<br />

Im Neustädter Hafen in Bremen ist Rot die Stapler-Farbe:<br />

Die DCP Dettmer <strong>Container</strong> Packing setzt hier seit dem<br />

Frühjahr komplett auf Flurförderzeuge der Marke Linde.<br />

Zu den bereits vorhandenen 40 Elektro-Gegengewichts-,<br />

und sechs Dieselstaplern sowie fünf Reachstackern sind<br />

weitere Schwerstapler hinzugekommen. Der Dienstleister<br />

für Spediteure und Reedereien stützt sich in Bremen auf<br />

drei Geschäftsbereiche: Stückgut (LCL Im-/Export), Lagergeschäft<br />

und <strong>Container</strong>-Depot.<br />

Flexibler Einsatz. Das DCP-Team nutzt die Linde-Stapler<br />

für das Entladen, Zwischenlagern und Verpacken von<br />

Waren sowie zum Handling von Leer- und Voll-<strong>Container</strong>n.<br />

Im Zwei-Schicht-Betrieb werden pro Monat rund<br />

24.000 <strong>Container</strong> bewegt, wovon etwa 1500 <strong>Container</strong><br />

be- und entladen werden. Was am Tiefseehafen Hamburg<br />

die riesigen Portalkrane bewerkstelligen, erledigen im Neustädter<br />

Hafen in Bremen und auf dem Gelände der DCP<br />

flexibel einsetzbare <strong>Container</strong>-Stapler.<br />

Verfügbarkeits-Sicherheit. Mit den drei neuen Reachstackern<br />

vertraut Geschäftsführer Uwe Gieseke nun auf<br />

eine reine Linde-Flotte: „An den vielseitig einsetzbaren<br />

Reachstackern von Linde schätzen wir die hohen Umschlagleistungen,<br />

das Überlastsicherungs-System und die<br />

integrierte CanBUS-Technologie. Auch unsere Fahrer haben<br />

sich nach Tests unterschiedlicher Fabrikate wieder einstimmig<br />

für die Linde-Geräte ausgesprochen. Mindestens<br />

ebenso wichtig ist der hervorragende Service.“ Mithilfe einer<br />

so genannten Verfügbarkeits-Klausel garantiert der in<br />

Bremen ansässige Linde-Vertragspartner, die Willenbrock<br />

Fördertechnik, dass die Stapler 98,5 Prozent ihrer Jahresleistung<br />

einsatzfähig sind.<br />

(Foto: Linde MH)<br />

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> Boxen > Open Top > Reefer<br />

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... sowie an der gesamten Rheinschiene<br />

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Vorsorge-Stopp beim AGV-Doc<br />

Werkstatt. Ein AGV (Automated Guided Vehicle) fasst etwa 360 l Hydraulikfluid, 25 l Getriebe- und<br />

ca. 30 l Motorenöl – bei 84 eingesetzten Fahrzeugen wie am CTA in Hamburg bieten zustandsabhängige<br />

Ölwechsel Sparpotenzial. Beinahe noch wichtiger: Schäden frühzeitig erkennen.<br />

Hilfestellung für die Praxis kann dabei tatsächlich aus Laboren<br />

kommen. Auf dem <strong>Container</strong> Terminal Altenwerder<br />

(CTA) setzen etwa 130 Mitarbeiter der SCA Service<br />

Center Altenwerder GmbH ausschließlich die Anlagen<br />

instand. Die SCA ist ein Tochterunternehmen der Hamburger<br />

Hafen und <strong>Logistik</strong> AG (HHLA). Vor allem bei der Wartung der<br />

AGV, der Automated Guided Vehicles, setzen die Instandhaltungs-Spezialisten<br />

Schmierstoff-Analysen von OELCHECK ein.<br />

Regelmäßiger Boxenstopp<br />

Die 84 AGV des CTA werden durch ein Netzwerk von etwa<br />

19.000 in den Boden eingelassenen Transpondern gesteuert. Die<br />

Fahrzeuge sind diesel-elektrisch oder -hydraulisch angetrieben.<br />

Ist der 1200-l-Diesel-Tank eines AGV fast leer, fährt es automatisch<br />

die Tankstelle an. Alle 600 Betriebsstunden steht ein Stopp<br />

in der Werkstatt auf dem Programm. Hier checken SCA-Mitarbeiter<br />

die AGV gründlich durch und nehmen regelmäßig Proben<br />

vom Hydrauliköl Typ HVLP 46, dem Leichtlaufmotorenöl<br />

SAE 10W-40 für die hoch belasteten Dieselmotoren sowie vom<br />

Mehrbereichsgetriebeöl GL 5 SAE 85W-90 aus den beiden Antriebsachsen<br />

des Fahrzeuges. Proben, die Aufschluss über den<br />

Zustand der Schmierstoffe und mehr geben können.<br />

76 ConTraiLo 8/2011<br />

Labor für Praxis-Erkenntnisse<br />

OELCHECK untersucht die Proben als unabhängiges Labor für<br />

Schmierstoff-Analysen. Mit maßgeschneiderten Sets lassen sich<br />

nach Unternehmensangaben die benötigten Mengen schnell,<br />

einfach und sauber entnehmen und versenden. Für alle Proben,<br />

Analyseset: Schmierstoffproben können mit den Sets<br />

entnommen und ins Labor gesandt werden. (Fotos: OELCHECK)


die bis 12 Uhr im Labor ankommen, liegen am folgenden<br />

Werktag bereits die Laborberichte vor und stehen in einer<br />

speziellen Datenbank online zur Verfügung. Auf Basis der<br />

Ergebnisse können die SCA-Instandhalter entscheiden,<br />

ob ein Ölwechsel ansteht. Doch beinahe noch wichtiger<br />

als zustandsabhängige Ölwechsel ist das frühe Erkennen<br />

von Schäden. Das komplette System des <strong>Container</strong> Terminals<br />

Altenwerder ist logistisch intensiv vernetzt. Fällt<br />

einmal ein Element aus, hat dies unmittelbare Auswirkungen<br />

auf den kompletten Ablauf. Gibt es einen Ausfall<br />

bei den AGV und das System funktioniert nicht nach<br />

Plan, verzögert sich der Be- bzw. Entladevorgang eines<br />

Schiffes und damit drohen Verdienstausfälle. Daher stehen<br />

die absolute Zuverlässigkeit und maximale Betriebssicherheit<br />

der Anlagen an oberster Stelle<br />

Teamarbeit über mehrere Instanzen<br />

OELCHECK arbeitet mit dem Hersteller der AGV eng zusammen.<br />

Die Diagnose-Ingenieure kennen die Zusammenhänge<br />

bei der SCA GmbH und überprüfen die Ölproben<br />

entsprechend. Im Labor werden die Motoren-, Getriebeund<br />

Hydrauliköle auf etwaige Verschleißmetalle, die mit<br />

einem eventuellen Schaden im Zusammenhang stehen<br />

könnten, sowie auf Verunreinigungen durch Wasser oder<br />

Staub untersucht. Zudem wird der allgemeine Zustand des<br />

Öles ermittelt – die Spezialisten bestimmen eine Vielzahl<br />

von Kennwerten, stellen sie in Relation zu einander und<br />

erfahrene OELCHECK-Ingenieure bewerten sie. Ist der Befund<br />

auffällig, versieht der Ingenieur den Laborbericht mit<br />

einem Warnzeichen und entsprechendem Kommentar.<br />

Eine Nasenlänge voraus<br />

So können die Instandhalter der SCA umgehend reagieren<br />

und das Öl wechseln. Beim nächsten Aufenthalt des AGV<br />

in der Werkstatt entnehmen sie die nächste Ölprobe.<br />

Weist der Laborbericht dann erneut auf hohen Verschleiß<br />

oder andere Unregelmäßigkeiten hin, gehen sie der Sache<br />

auf den Grund. Obwohl die AGV unmittelbar im Hafen<br />

arbeiten, macht ihnen die teilweise hohe Luftfeuchtigkeit<br />

bzw. das Wasser kaum zu schaffen. Aber Verschleiß kann<br />

auftreten – im OELCHECK-Labor können dann nach<br />

Unternehmensangaben feine Spänchen oder Verschleißpartikel<br />

in der Hydraulik- bzw. in der Motorenölprobe entdeckt<br />

werden. Weiche Abriebpartikel im Hydrauliköl sind<br />

wiederum ein typischer Hinweis auf Abrieb an Dichtungen<br />

oder Hydraulikschläuchen. Dank der Schmierstoff-<br />

Analysen haben die Instandhalter der SCA bei der Schadensfrüherkennung<br />

so in der Regel die Nase vorn. Sie<br />

können aktiv werden, bevor ein AGV mit einem Schaden<br />

liegen bleibt und damit den gesamten Ablauf stört.<br />

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CONTAINERPACKING<br />

Mit individuellem<br />

Lade-Charakter<br />

Mit dem <strong>Container</strong>-Filler ist es der IBS<br />

gelungen, eine Möglichkeit zum Be- und<br />

Entladen von Standard-Seecontainern<br />

anzubieten. Inzwischen kann die Firma<br />

bereits zahlreiche Referenzkunden vorweisen.<br />

Aufgrund unterschiedlicher Anforderungsprofile<br />

und die am Kundenwunsch<br />

orientierte Arbeitsweise von<br />

IBS sind dabei verschiedene technische<br />

Lösungen der Anlage entstanden.<br />

So ist in der Zwischenzeit neben einer<br />

Transportvorrichtung zum innerbetrieblichen<br />

Transport der Anlage, der Verstelleinrichtung<br />

zum erleichterten Andocken<br />

des Lkw auch ein integrierter<br />

Kompressor als Sonderausstattung<br />

erhältlich. Auch speziell für das Entladen<br />

eines <strong>Container</strong>s an einer vorhandenen<br />

Rampe oder auf dem Boden wurde<br />

ein vereinfachtes Entladesystem<br />

entwickelt. Derzeit arbeitet IBS an<br />

einem System zum Verladen von Europaletten<br />

in Standard-<strong>Container</strong>n.<br />

NOELL ERTG FÜR CHINA<br />

Quartett fürs<br />

vierte Quartal<br />

Terex Port Equipment hat einen Auftrag<br />

für die Lieferung von vier Terex ® -<br />

Noell-Elevated-Busbar-Rubber-Tired-<br />

Gantry-Cranes (ERTG) an die Ningbo<br />

Port Group Co. Ltd. für den Phase-V-<br />

Yuandong-Port-Terminal in China erhalten.<br />

Mit diesen RTG erhöht sich die<br />

Zahl der von der Ningbo Port Group<br />

in China betriebenen Terex-Flotte auf<br />

139 Einheiten. Die Auslieferung ist<br />

für das vierte Quartal 2011 geplant.<br />

78 ConTraiLo 8/2011<br />

Boxenstopp für „grüne“ Power<br />

Batteriewechsel im Hamburger Hafen im Test<br />

Rund 90 Automated Guided Vehicles<br />

(AGV) sorgen fahrerlos auf dem HHLA<br />

<strong>Container</strong> Terminal Altenwerder (CTA)<br />

für Bewegung zwischen Kaikante und<br />

Yard. Mit Blick auf die Reduktion von<br />

Abgasen und Lärm wird hier auch der<br />

Umstieg auf batteriebetriebene AGV<br />

untersucht und die ersten der neuen<br />

<strong>Container</strong>-Transporter wurden bereits<br />

in den regulären Flottenbetrieb übernommen.<br />

Mit einer automatischen<br />

Wechselstation zum schnellen Austausch<br />

der Batterien sorgt Vollert Anlagenbau<br />

mit für einen reibungslosen<br />

Fahrzeugbetrieb.<br />

Wechselzeit fünf Minuten. Vollert<br />

entwickelte die Station in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Gottwald Port<br />

Technology GmbH. Von dem Tochterunternehmen<br />

der Demag Cranes AG<br />

stammen die dieselhydraulischen und<br />

-elektrischen AGV. Der Boxenstopp<br />

Vollert Anlagenbau hat<br />

eine Batteriewechselstation<br />

entwickelt. (Foto: Gottwald)<br />

dauert nach Unternehmensangaben<br />

nur fünf Minuten. „Die Herausforderung<br />

besteht in der hohen Last und<br />

der gleichzeitig vorgegebenen niedrigen<br />

Bauhöhe der AGV“, erklärt Lars<br />

Strobel, Projektleiter von Vollert. „Die<br />

rund 3 x 2,50 m großen Batterietröge<br />

mit einem Gewicht von bis zu 12 t liegen<br />

unterhalb der Fahrzeug-Plattform<br />

zur Aufnahme der <strong>Container</strong> und damit<br />

besonders tief.“<br />

Aufbau der Station. Die Lösung für<br />

den Batteriewechsel besteht aus einer<br />

Kombination aus Hochregallager sowie<br />

einem 10 m hohen und 4 m breiten<br />

schienengeführten Regalbediengerät<br />

(RBG) mit zwei Fahrantrieben<br />

und einem Hubantrieb. Im unteren<br />

Bereich verfügt das RBG über keine<br />

Querverbindung, damit der Teleskopwagen<br />

die tiefliegenden Batterietröge<br />

erreichen kann. Der Teleskopwagen


fährt 3 m unter den Batterietrog, hebt<br />

diesen an und übernimmt ihn zur<br />

Einlagerung auf das Regalbediengerät.<br />

Probelauf gestartet. An den zwölf<br />

Lagerplätzen des Hochregallagers werden<br />

die Batterien automatisch elektrisch<br />

kontaktiert und geladen. Im<br />

Austausch setzt das RBG dafür wieder<br />

eine frisch geladene Batterie unter<br />

dem AGV ein. Wie im gesamten Betriebsbereich<br />

erfolgt auch die Einfahrt<br />

der AGV in die Wechselstation vollautomatisch.<br />

Zur exakten Positionsbestimmung<br />

vermisst die Vollert-Anlage<br />

die Transporter in drei Achsen (Höhe,<br />

Breite und Tiefe). Zunächst handelt es<br />

sich bei der Batteriewechselstation<br />

um eine Probeanlage für zwei Fahrzeuge<br />

und vier Batterietröge zum Test<br />

der Funktionalität und Zuverlässigkeit<br />

des E-Mobility-Konzepts der Gottwald<br />

Port Technology GmbH im <strong>Container</strong>-Terminal-Bereich.<br />

Die Ausbaumöglichkeiten.Wird die<br />

Testphase erfolgreich abgeschlossen,<br />

plant der CTA weitere batteriebetriebene<br />

AGV mit einer entsprechenden<br />

Erweiterung der Batteriewechselstation<br />

einzuführen. Vollert Anlagenbau<br />

entwickelt Systeme zum Bewegen,<br />

Transportieren, Lagern und Handhaben<br />

von Gütern.<br />

Bruno Dabelstein<br />

Stahl- und Maschinenbau GmbH<br />

Telefon (040) 7 32 33 48<br />

Telefax (040) 7 32 95 12<br />

e-mail: bruno.dabelstein@t-online.de<br />

Internet:<br />

www.bruno-dabelstein.de<br />

Moorfleeter Billbrookdeich Straße 15115<br />

22113 Hamburg<br />

CLARK-STAPLER IM SEEHAFEN NOVOROSSIYSK<br />

Flotte am Schwarzen Meer<br />

Der Schwarz-Meer-Hafen Novorossiysk ist eines der maritimen Drehkreuze für<br />

die Warenströme zwischen Europa und Asien. Mittendrin 23 Clark-Stapler mit<br />

Tragkräften zwischen 2,5 und 7 t. Betreiber Morskoi Torgowy Port (NMTP)<br />

startete 2007 mit einem über fünf Jahre aufgelegten Investitions-Programm<br />

in Höhe von 700 Mio. US-Dollar. Das Ziel: Mit neuen Terminals, Straßen- und<br />

Schienenanbindungen, Kranen und Lagerhallen sowie moderner Hafentechnik<br />

soll der Frachtumschlag auf über 100 Mio. t/Jahr erhöht werden. Verladen<br />

und umgeschlagen werden Frachtgüter wie Rohöl- und Ölprodukte als wichtige<br />

Warengruppe sowie Chemikalien, Getreide, Zucker, Eisenerze, Gusseisen<br />

und Metallschrott, Zement, Buntmetalle, Schwarzmetalle, Schnittholz und<br />

<strong>Container</strong>. Besonders wichtig ist für den Hafen<br />

laut Clark der Ausbau des <strong>Container</strong>-Terminals,<br />

an dem die 23 Stapler aktuell ihren Dienst tun.<br />

Elena Kossareva vom Moskauer Clark-Händler<br />

POLUS sagt: „Hier kommen<br />

die wichtigsten Vorteile<br />

der Clark-Stapler zum Tragen:<br />

ihr ergonomisches<br />

Design und die robuste<br />

Konstruktion für Hochleistungsanwendungen.“<br />

(Foto: Clark)<br />

Service around the clock<br />

● Anfertigung von <strong>Container</strong>-Spreadern<br />

und Zubehör,<br />

● Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />

für Schiffbau und Industrie,<br />

● Schweißkonstruktionen, Aufpanzern<br />

von Maschinenteilen,<br />

● Rohrleitungs- und Behälterbau,<br />

● Dreh-, Fräs- und Bohrwerksarbeiten,<br />

● Sonderanfertigungen von Ersatzteilen,<br />

● Montagearbeiten


Umschlagtechnik<br />

NEUE KABINE FÜR HAFENSPARTE<br />

„Gläserne“ Hafenarbeit<br />

Mit dem Slogan „a smarter cabin“ hat Konecranes<br />

eine neue Kabine für den Hafenkranbereich vorgestellt.<br />

In den Versionen FH560 und FH550 ist die neue Kabine<br />

für Konecranes RTG, RMG, EOT und BOXRUNNER SC<br />

konzipiert. Auf der TOC Europe in Antwerpen konnten<br />

die Besucher sich erstmals ein eigenes Bild von der<br />

neuen Krankabine machen und selbst auf dem Fahrersitz<br />

Platz nehmen. Die um 60 Prozent vergrößerten<br />

Glasflächen ermöglichen dem Bediener bei der Arbeit<br />

eine noch bessere Sicht. Auch bei den weiteren Merkmalen<br />

haben die Entwickler Wert auf Ergonomie und<br />

Bedienerkomfort gelegt. Hierzu gehören unter anderem<br />

mehr Raum sowie Verbesserungen bei Sitz, Bedienteil<br />

und Klimaregelung. Ausgelegt ist<br />

die Kabine für Arbeiten<br />

bei Umgebungstemperaturen<br />

zwischen –25<br />

und +50 °C.<br />

CONTAINERSTAPLER ZUBEHÖR<br />

Fit an der Kaikante<br />

Schwerlast- und <strong>Container</strong>stapler tranportieren<br />

als robuste Kraftpakete mit moderner<br />

Technik schwere Lasten. Genauso wichtig<br />

wie die technischen Details ist dabei auch<br />

der Arbeitsplatz auf den Schwerlaststaplern:<br />

die Fahrerkabine. Ergonomie ist hier eines<br />

der Stichworte der Zeit. So sollten sich Bedienelemente<br />

z. B. in optimaler Reichweite<br />

befinden und der Fahrer vor gesundheits-<br />

80 ConTraiLo 8/2011<br />

Auf der TOC Europe zeigte<br />

Konecranes erstmals die<br />

neue Kabine für ihre Hafenkransparte.<br />

(Foto: Konecranes)<br />

gefährdenden Vibrationen geschützt sein.<br />

Grammer hat hierzu den Primo Evolution als<br />

Premiumsitz speziell für Schwerlast- und<br />

<strong>Container</strong>stapler auf den Markt gebracht.<br />

Details zum Sitz: Der Sitz ist als Nachrüstlösung<br />

konzipiert und zeigt sich mit einer<br />

niedrig aufbauenden Federung, die mit einer<br />

vollautomatischen Federung kombiniert wurde.<br />

Dank seiner Sensorik und Elektronik<br />

justiert sich der Sitz z. B. bei einem Fahrerwechsel<br />

bei Gewichtsveränderungen automatisch<br />

nach. So sorgt er für ein optimales<br />

Rahmenvertrag zwischen Conductix-Wampfler und<br />

APM-Terminals. (Foto: Conductix-Wampfler)<br />

Aus Diesel wird Strom<br />

Energieversorgung für APM-Terminals<br />

Die Conductix-Wampfler AG, weltweit agierender Hersteller<br />

von Systemen für die Energie- und Datenübertragung<br />

zu beweglichen Verbrauchern, hat mit APM Terminals<br />

einen globalen Rahmenvertrag zur Umrüstung<br />

dieselbetriebener „Rubber Tyred Gantry“-Krane (RTGs)<br />

geschlossen. Der international tätige Betreiber von <strong>Container</strong>terminals<br />

mit Stammsitz in den Niederlanden betreibt<br />

50 Hafenanlagen in 34 Ländern.<br />

Vertragsunterzeichnung. Conductix-Wampfler wird als<br />

Hauptlieferant sowohl für die Umrüstung von Kranen in<br />

zunächst zwölf Häfen, als auch für die anfallenden Umbauten<br />

an den Hafenanlagen vor Ort verantwortlich sein.<br />

Die entsprechenden Verträge wurden im März am APM-<br />

Terminals-Stammsitz in Den Haag unterzeichnet.<br />

Schwingungsverhalten und hilft Fehleinstellungen<br />

und daraus resultierende gesundheitliche<br />

Probleme zu verhindern. Zudem ist das<br />

Komfort-Sitzoberteil mit einem aktiven Klimasystem<br />

ausgestattet. Sitzkissentiefe- und<br />

-neigungseinstellung, pneumatische Lendenwirbelunterstützung<br />

und einstellbare Lehnenhöhe<br />

bieten ein Plus an Ergonomie.<br />

Der Sitz erfüllt die europäische Norm ISO<br />

24135 für Stapler und die Anforderungen<br />

der DIN EN 13490 sowie der Spektralklassen<br />

IT 1,2,3 für Gabelstapler.


Der Start der ersten Umrüstungen ist angelaufen. APM<br />

Terminals beabsichtigt, den Großteil seiner weltweit über<br />

400 RTGs sukzessiv von Diesel- auf Strombetrieb umzustellen.<br />

„Der unterzeichnete Rahmenvertrag unterstreicht<br />

einmal mehr unsere führende Stellung in diesem Markt –<br />

ich denke, darauf können wir stolz sein“, so Daniel Dörflinger,<br />

CEO der Conductix-Wampfler AG.<br />

Kosten senken, Umwelt schonen. Die Umrüstung auf<br />

E-RTGs ist für APM Terminals wie auch für andere Hafenbetreiber<br />

ein Weg, den Treibstoffverbrauch und CO2-<br />

Ausstoß in Häfen zu senken: Dieselbetriebene RTGs<br />

verursachen oft gut die Hälfte des entsprechenden Verbrauches<br />

bzw. Ausstoßes eines ganzen Hafens. Entsprechend<br />

groß ist die wirtschaftliche und umweltschonende<br />

Wirkung einer Umrüstung. Mit den E-RTG-Systemen von<br />

Conductix-Wampfler lassen sich nach Angaben des<br />

Unternehmens die unverzichtbaren Krane auf günstigen<br />

Strombetrieb umrüsten; die Elektrifizierung kann dabei<br />

per Drive-in-Verfahren, Plug-in-Verfahren oder per Motorleitungstrommel<br />

erfolgen.<br />

1000 Systeme. Das von Conductix-Wampfler entwickelte<br />

Drive-in-System ermöglicht es den Kranen, ohne<br />

zeitraubendes Aus- und Einstecken der Schleifleitungsverbindung<br />

die Gasse zu wechseln: Bei jedem Wechsel<br />

verbinden sich Kran und Schleifleitung von selbst. In den<br />

letzten vier Jahren hat Conductix-Wampfler bereits zahlreiche<br />

ähnliche Projekte für Hafenbetreiber in China,<br />

Korea und Japan abgeschlossen. „Weltweit sind bereits<br />

über 700 unserer E-RTG-Systeme im Einsatz, nach Abschluss<br />

der Umrüstungen für APM Terminals werden es<br />

mehr als 1000 sein“, so Dörflinger.<br />

Grammer bietet den Primo-<br />

Evolution-Sitz als Nachrüstlösung<br />

für Schwerlastund<strong>Container</strong>stapler<br />

an.<br />

(Foto: Grammer)<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt<br />

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