12.07.2015 Aufrufe

Untersuchung der Validität verschiedener Laktatschwellenkonzepte ...

Untersuchung der Validität verschiedener Laktatschwellenkonzepte ...

Untersuchung der Validität verschiedener Laktatschwellenkonzepte ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

29züglich <strong>der</strong> Punkt auf <strong>der</strong> LLK definiert, <strong>der</strong> die maximale Distanz zu einer Geradenaufweist, die den ersten und letzten Messwert während stufenförmiger Belastungmiteinan<strong>der</strong> verbindet. Bei „Dmax mod “ wird statt dem ersten Messwertdie „LT“ als Ausgangspunkt <strong>der</strong> Tangente genommen. Ursprünglich als alternativesnon-invasives Verfahren zur Bestimmung <strong>der</strong> „LT“ bzw. <strong>der</strong> „VT“ anhanddes Parameters Atemfrequenz von James et al. (1989) entwickelt, wurdennachfolgend neben an<strong>der</strong>en ventilatorischen Parametern wie beispielsweise VEund VCO 2 (Cheng et al. 1992, Kara et al. 1999) bzw. <strong>der</strong> Herzfrequenz (Kara etal. 1996, Dumke et al. 2006, Fell 2008, Plato 2008), primär die Laktatkonzentration(Van Schuylenbergh et al. 2004, Forsyth & Reilly 2005, Folke 2008,Thomas et al. 2008) als Kenngröße zur Bestimmung <strong>der</strong> Laktatschwelle verwendet.Publikationen zur Validität dieser beiden <strong>Laktatschwellenkonzepte</strong> sind dem Autornicht bekannt. Die wenigen Studien, die in diesem Zusammenhang von Interessesind, beschränken sich lediglich auf die <strong>Untersuchung</strong> von Zusammenhängenzwischen den Schwellenwerten und simulierten Wettkampfleistungenfür fahrradspezifische (Bishop et al. 1998 und 2000, Van Schuylenbergh et al.2004, Dumke et al. 2006, McNaughton et al. 2006, Fell 2007) bzw. laufspezifischeBelastungen (Nicholson & Sleivert 2001). Die bislang einzigste Studie, diezur Überprüfung <strong>der</strong> Validität des Schwellenkonzepts herangezogen werdenkann, war die <strong>Untersuchung</strong> von Van Schuylenberg et al. (2004). Sie verglichendie Belastungsintensität bei „Dmax“ mit <strong>der</strong>jenigen am maxLass bei Hochleistungsradsportlernund fanden dort einen mäßigen korrelativen Zusammenhang(r=0.72) zwischen beiden Parametern.Die Vorteile <strong>der</strong> „Dmax-Methoden“ liegen vor allem im einfachen grafischen Bestimmungsverfahrenbegründet. Noch unkomplizierter als für „Dmax mod “ lässtsich die Laktatschwelle bei „Dmax“ durch Anlegen <strong>der</strong> Tangente zwischen demersten und letzten Messpunkt und einer zusätzlichen Paralleltangente dazu an<strong>der</strong>en Schnittpunkt mit <strong>der</strong> LLK ermitteln. Testdauer und Anzahl <strong>der</strong> Blutentnahmenkorrespondieren mit den Angaben zur „Dickhuth-Schwelle“. Offensichtlichwird jedoch bei diesem Verfahren die starke Beeinflussung <strong>der</strong> Schwellenbestimmungdurch das verwendete Belastungsschema bzw. durch Störgrößen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!