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Untersuchung der Validität verschiedener Laktatschwellenkonzepte ...

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51Bereich <strong>der</strong> Laktatschwelle mit einer Dauer von bis zu 60 min absolviert - alsauch unter Berücksichtigung des wettkampfspezifischen Anfor<strong>der</strong>ungsprofils,wo beispielsweise über die Halbmarathondistanz (ca. 70-90 min Dauer) die Belastungsintensitätim Bereich <strong>der</strong> Laktatschwelle liegt (Williams & Nute 1983,Röcker et al. 1997, Haas et al. 1998 2 ), bildet eine Belastungsdauer von 45-60min zur maxLass-Bestimmung das laufspezifische Leistungsprofil besser ab alskürzere Zeiträume.Desweiteren würde die Anwendung des ∆La-Kriteriums (0.05 mmol/l/min) nachHeck et al. (1985 1 ) bezogen auf die maxLass-Definition für Beobachtungszeiträume<strong>der</strong> Laktatkonzentration von 45 bzw. 60 min, einen relativen Laktatanstiegvon 1.50-2.25 mmol über die entsprechende zeitdauer bedeuten. DieseLaktatkinetik wäre sicherlich kaum mehr mit <strong>der</strong> Definition eines maxLass vereinbar.Aus diesem Grund entspricht ein „strengeres“ ∆La-Kriterium (0.02 bzw.0.03 mmol/l/min für eine 60minütige Belastungsphase) nach Ansicht des Autorseher den physiologischen Grundlagen des maxLass.Zwar wurden beide „strengen“ maxlass-Kriterien berechnet. Jedoch wurde dasmaxLass 60/15 -Kriterium aufgrund <strong>der</strong> Tatsache, dass es das „strengste“ Kriteriumfür das maxLass abbildet, nachfolgend als Referenz für das maxLass unddamit als Außenkriterium zur Validierung <strong>der</strong> Laktatschwellen verwendet. Insofernist in den folgenden Abschnitten immer das maxLass 60/15 gemeint, wennvon maxLass gesprochen wird.II.4Validitätsprüfung und StatistikDie Validierung <strong>der</strong> verschiedenen Laktatschwellenmodelle erfolgte als vergleichendePrüfung mit dem maxLass 60/15 als Außenkriterium. Insofern wurde dieKriteriumsvalidität <strong>der</strong> einzelnen Laktatschwellenmodelle überprüft.Diesbezüglich besteht die Möglichkeit verschiedene Aspekte <strong>der</strong> Beziehung zwischendem maxLass und <strong>der</strong> Schwellengeschwindigkeit zu prüfen. So können,wie dies in <strong>der</strong> publizierten Literatur öfters vorzufinden ist, mittels Regressionsanalysebeide Variablen miteinan<strong>der</strong> korreliert werden. In diesem Zusammenhangfanden beispielsweise Heck et al. (1985 2 ) hochsignifikante Zusammen-

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