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no comment<br />

Der Gemein<strong>de</strong>rat entschei<strong>de</strong>t um die Namen für die Plätze rund um die Rathausgalerie.<br />

Alleine <strong>de</strong>r Otto Oppenheimer Platz schien in <strong>de</strong>r Sitzung gesprächsbedürftig. Nicht wegen<br />

<strong>de</strong>r Person, da ist man sich wohl einig. Ums Detail geht es. Darum, ob mit o<strong>de</strong>r ohne „Otto“<br />

z. Bsp.. Eben <strong>de</strong>shalb wur<strong>de</strong> im Ältestenrat vereinbart, (noch) nicht über <strong>de</strong>n Namen dieses<br />

Platzes abzustimmen. Entgegen dieser Absprache entwickelte sich in <strong>de</strong>r Sitzung die<br />

Situation an<strong>de</strong>rs, sodass einzelne Gemein<strong>de</strong>räte nun doch abstimmen wollten, vermutlich,<br />

weil ihnen diese Vereinbarung nicht bekannt war. Matthias Holoch war nun <strong>de</strong>rjenige,<br />

<strong>de</strong>r lediglich einfor<strong>de</strong>rte sich <strong>de</strong>r Absprache entsprechend zu verhalten und löste damit<br />

eine Diskussion aus. Anlass für einen kritischen Kommentar von Rainer Kaufmann, <strong>de</strong>ssen<br />

Kritik an Holoch weit über diesen Vorgang hinaus ging. „Oppenheimer“ musste herhalten<br />

um Holoch als Gegener zu positionieren? Anlass mal über seine Kritik, vielleicht eher über<br />

Refl exe nachzu<strong>de</strong>nken.<br />

Bürger zur Sonne zur Freiheit…<br />

an die Macht<br />

Ja, Gott sei Dank gibt es Aufrechte, die als Retter <strong>de</strong>r Enterbten die 6-7 Gscheiten<br />

geben. Immer mit <strong>de</strong>m Anspruch im Besitz <strong>de</strong>r Wahrheit zu sein. Stets vorausschickend,<br />

dass alles <strong>de</strong>r Transparenz diene, <strong>de</strong>r Bürgerwille umgesetzt wer<strong>de</strong>n müsse.<br />

„Der Bürger“ (also Sie und ich) wer<strong>de</strong>n dabei unzulässigerweise instrumentalisiert.<br />

Nein, ich bin nicht <strong>de</strong>r Bürgerwille einzelner! Ich habe einen eigenen! Das sollten<br />

auch die Retter <strong>de</strong>r Gerechten respektieren.<br />

Zurück zum Platz: Welcher Bürgerwille wird mit Oppenheimer umgesetzt? Kaufmanns<br />

nicht repräsentative Privatabstimmung? Der, <strong>de</strong>r 6-7 Gscheiten? Der Wille<br />

<strong>de</strong>rer, die sich artikulieren (können)? Die eigene Meinung mit <strong>de</strong>m Mantel <strong>de</strong>s<br />

Bürgerwunsches zu be<strong>de</strong>cken ist unredlich. Tarnkappen gibt’s nur im Film.<br />

Sind die Vertreter <strong>de</strong>r gerechten Sache, Rainer Hood und an<strong>de</strong>re in Wahrheit<br />

Vertreter eigener Interessen und wenn sie nur <strong>de</strong>r eigenen Selbstdarstellung<br />

dienen? Dazu ein paar aufrechte Bürger-(Hecken)schützen, die aus <strong>de</strong>m Hinterhalt<br />

abgeduckt herhalten müssen? Unerträglich bis peinlich o<strong>de</strong>r um ein Lieblingswort<br />

<strong>de</strong>r Recken zu benutzen „unsäglich“, wenn das einzige Ziel ist, sich selbst zu<br />

gefallen: „Toll Bürger Tuck, da hast du wie<strong>de</strong>r ins Schwarze getroff en“, „super Little<br />

John, <strong>de</strong>in Kommentar zum warmen Met beim public viewing war einfach klasse“.<br />

Holoch abzuschießen könnte auch eine taktische Variante sein. Stört er jeman<strong>de</strong>s<br />

Kreise, <strong>de</strong>r etwas kaufmännische Unterstützung braucht?<br />

Manchmal sollte man aus Mücken keine Elefanten machen, um nicht das Kind mit<br />

<strong>de</strong>m Ba<strong>de</strong> auszuschütten. Zurückhaltung hilft <strong>de</strong>r Sache oft mehr, wie „unsägliche“<br />

refl exartige Kritik an Belanglosigkeiten.<br />

Es macht verdächtig, wenn man all zu oft behauptet im Besitz <strong>de</strong>r ganzen Wahrheit<br />

zu sein. Sich über alle an<strong>de</strong>ren zu stellen, mit <strong>de</strong>m Anspruch alles zu wissen<br />

und zu können schaff t Unbehagen und Höhenfl üge en<strong>de</strong>n auch mal plötzlich,<br />

wenn man <strong>de</strong>r Sonne zu nahe kommt.<br />

Ach und übrigens:<br />

Persönlich fi n<strong>de</strong> ich Babett Ihle und Otto Oppenheimer gleich gut. Vor <strong>de</strong>m Hintergrund<br />

<strong>de</strong>s Wirkens eines Ur-Bruchsalers und <strong>de</strong>r Lebensleistung just an diesem<br />

Ort kanns für mich nur einen geben: Otto-Ihle-Platz.<br />

U. Konrad<br />

gespannt auf die ausgewogenen Reaktionen bei<br />

www.diesechssiebengscheiten.org<br />

Mediation<br />

Gespräch<br />

statt Streit<br />

14<br />

50 Jahre<br />

Ba<strong>de</strong>spaß<br />

Freibad<br />

in Bruchsal<br />

27<br />

Freizeittipps<br />

Urlaubsratgeber<br />

für Zuhause<br />

34<br />

Wir sind<br />

Deutschland<br />

Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

WM 2010<br />

42<br />

Jung<br />

geblieben<br />

Sport hält<br />

Inge Horn fi t<br />

74<br />

Terminator<br />

Der WILLI-<br />

Veranstaltungskalen<strong>de</strong>r<br />

85<br />

Titelbild<br />

Inhalt<br />

WM-Partystimmung<br />

in Bruchsal<br />

Foto<br />

© egghead/M. Pohner<br />

WILLI 2010<br />

3

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