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STADTRAT PRIVAT: Gerhard Schlegel radelt mit seinem Sohn.
Kreisgruppe Heidelberg aktiv.
Schon in jungen Jahren sprach
sich Schlegel für sozialdemokratische
Standpunkte aus. Mit
28 Jahren trat er in die SPD ein.
»Ich wollte Flagge zeigen, bereits
im Elternhaus wurde ich immer
mal wieder politisiert und mit
den klassischen Problemen im
Südstadtumfeld konfrontiert«.
Seit seinem Eintritt in die SPD
ist er Mitglied im Ortsverein
Bruchsal und dort in den
letzten Jahren stellvertretender
Vorsitzender. 2008 rückte er für
eine ausscheidende Stadträtin
in den Bruchsaler Gemeinderat
nach und wurde im letzten Jahr
wiedergewählt.
»Meine persönlichen Schwerpunkte
sehe ich im Schul- und
Sportbereich, in der Verbesserung
der Infrastruktur für
Radfahrer und des öff entlichen
Nahverkehrs und der Innenstadt
Bruchsal« so Schlegel. Einsparmaßnahmen,
meint er, müssen
kritisch begleitet und dabei auf
soziale Ausgewogenheit geachtet
werden.
Nicht nur meckern
Absolut überzeugt ist er von der
dringenden Notwendigkeit eines
Sporthallenneubaus, allein schon
um den Schulsport zu gewährleisten.
»Natürlich ist mir klar, dass
ein Neubau bei der aktuellen Finanzlage
in weite Ferne gerückt
ist, trotzdem hoff e ich auf eine
Realisierung – und sei es durch
eine Fremdfi nanzierung«.
Ganz nach dem Motto: »Ein
bisschen Spaß muss sein« freut
sich Gerhard Schlegel sehr über
die, wie er sagt, spürbare Verbesserung
des gesellschaftlichen
Klimas in der Stadt und im Gemeinderat.
Mit seinen Kollegen
diskutiert er gerne konstruktiv
und ist nach den Sitzungen auch
nicht immer »bierernst«. »Mitgestalten,
nicht nur meckern – das
ist meine Devise.« Wenn er sich
etwas für Bruchsal wünschen
könnte, wären das mehr Aktivitäten
wie das Schlossfest und
mehr Kleinkunst.
Mehr Aktivitäten
Besonders gesellig ist Gerhard
Schlegel, wenn es darum geht
Freunde einzuladen. Das Selberkochen
bzw. grillen lässt er sich
dabei nicht nehmen. In Sachen
Urlaub reist Schlegel gerne durch
ganz Europa, doch besonders
die Toskana hat es ihm angetan.
»Ich fahre gern da hin wo’s warm,
aber nicht zu warm ist«. Buenos
Aires, sein Geburtsort, ist ihm
jedoch zu weit weg.
Neben seiner Familie ist Schlegels
größtes Hobby der
Rumeiern
Die Schnellfragerunde
Entscheider-Test
Fragen, die schnell mit Ja oder Nein
beantwortet werden sollen:
1
2
3
4
5
Der Ärztestreik am Fürst-Stirum-Klinikum war gerecht: ja
Deklaration: Biologische Vielfalt in Kommunen: ja
Kürzere Stadtpergola: ja
Eine erhöhte Sicherheit ist an Bruchsaler Schulen
dringend nötig: ja
Neue Plätze an Anton-Wetterer und Josef-Kunz-Straße mit
Erneuerung rund ums Rathaus für 2,5 Mio. Euro: ja
Kreativ-Test
Sätze möglichst schnell vervollständigen
1
Eine Innenstadtgestaltung sollte... gefällig sein.
2 Meine Gemeinderatskollegen sind manchmal... lustig.
Zum Fehlbetrag von 4,8 Millionen im Haushaltsplan 2009
3 sage ich nur... Traumatisch.
4 Mein Lieblingswitz ist... Taxi Scharia Witze von SWR3.
5
WILLI – das Stadtmagazin ist... wichtig.
Handball. Für die TSG Bruchsal
spielte er ab 1978 in verschiedenen
Ligen bis zur damaligen
Oberliga. Im Vorstand der
Handballabteilung ist er stellvertretender
Abteilungsleiter und
Pressewart. Nachdem er mehrere
Jahre lang die A-Jugend der TSG
betreute, kümmert er sich heute
insbesondere auch um die Altherren-Mannschaft.
»Daher kenne
ich die großen strukturellen
und auch fi nanziellen Probleme
des Vereinssportes«.
Wer bei der Antwort zu lange zögert hat rumgeeiert und
bekommt ein Ei ab. Gerhard Schlegel hat 1 x geeiert.
1 x
WILLI 2010
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