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Ausgabe 4 - Stein Keramik

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STEIN.KERAMIK.SANITÄR 4 .2011<br />

4 .2011<br />

Adressen und mehr Informationen ab Seite 38<br />

Info-Serviceziffer [41104] <br />

12<br />

und<br />

„La Mer“: Eintauchen in ein ganz besonderes<br />

Restaurant-Erlebnis und trotzdem auf dem<br />

Trockenen bleiben: dafür steht das neue<br />

„La Mer“ im Westerwald-Ort Neuwied. Wegen<br />

seines rund 150 000 Liter fassenden<br />

Meerwasser-Aquariums gilt es als einzigartig<br />

in Europa.<br />

Fis ch-RestauRant mit Blick auF Fis che<br />

Initiator dieser gewaltigen<br />

Kulisse ist Burkhard Weller,<br />

Fischzüchter und Inhaber der<br />

benachbarten Seefischhalle, der sich<br />

damit einen 20 Jahre lang gehegten<br />

Traum erfüllte: „An vielen Stellen<br />

der Welt habe ich mir Aquarien und<br />

Aquarienrestaurants angesehen<br />

und immer nach etwas Vergleichbarem<br />

in der Umgebung gesucht.<br />

Letztlich habe ich die Sache selbst<br />

in die Hand genommen.“ Das<br />

Ergebnis ist ein Restaurant, in dem man lecker zubereitete Fische<br />

verspeisen und dabei dem Treiben deren überlebenden Artgenossen<br />

zuschauen kann.<br />

Eine Aufgabe, die sich bautechnisch als echte Herausforderung<br />

erwies. Die Auflagen waren ebenso hoch wie die eigenen Ansprüche.<br />

Damit 150 000 Liter Meerwasser und 250 Fische gut und sicher untergebracht<br />

werden konnten, mussten geologische Gutachten angefertigt,<br />

Statiker bemüht und für jede der 8 cm dicken Acrylglas-Scheiben ein<br />

eigenes TÜV-Gutachten angefertigt werden. Ein angestellter Meeresbiologe<br />

wacht inzwischen weniger über das Überleben, sondern<br />

ausschließlich über das Wohlbefinden von „Nemo“, „Dori“ & Co.,<br />

denn der Küchenchef hat hier keinen Zugriff. Und seit Fertigstellung<br />

im Sommer 2011 wurden ganze 2,1 Millionen Liter Meerwasser<br />

gefiltert. Monatlich müssen 10 000 Liter gewechselt werden. Eine<br />

eigens für dieses Projekt ausgetüftelte Technik transportiert die „Seeluft“<br />

des 15 x 5 x 5 Meter messenden Aquariums frisch aufbereitet<br />

in den Restaurantbereich. Und dank spezieller Lichttechnik wird<br />

Fisch-Restaurant mit Blick auf Fische<br />

das intensive Meereserlebnis durch<br />

die Inszenierung von romantischen<br />

Sonnenuntergängen getoppt.<br />

Und um den Show-Effekt<br />

noch auf die Spitze zu treiben,<br />

wurden Wände und Decken im Gastronomiebereich ganz im Stil<br />

einer Grotte gehalten. Im Kontrast dazu steht die sachliche Eleganz<br />

der Einrichtung, die rund 50 Gästen Platz bietet. Grundlage der<br />

gesamten Ausstattung im wahren Wortsinn bilden anthrazit-farbene<br />

Fliesen der Rako-Fliesenserie „Unistone“. Rechteckig, großformatig<br />

und außerordentlich strapazierfähig unterstreicht das glasierte Feinsteinzeug<br />

im Restaurantbereich den Eindruck von Besonderheit und<br />

hohem Anspruch. „Weil die Fliesen durchgefärbt sind, zeigen sich<br />

auch nach intensiver und langer Nutzung keine Farbveränderungen<br />

an der Oberfläche“, so Burkhard Weller. Überzeugend fand er neben<br />

der hohen Abriebfestigkeit, die im lebhaften Restaurantalltag<br />

natürlich eine wichtige Rolle spielt, auch die Tatsache, dass die<br />

Serie in den beiden Rutschhemmstufen R9 und R10B lieferbar ist.<br />

Dadurch konnten die keramischen Beläge in verschiedenen Räumen<br />

mit gleichem Design eingesetzt werden. Mit einer kleineren<br />

„Unistone“-Ausführung im Format 33x33 cm wurden der Boden<br />

und die Wände der Sanitärbereiche ausgestattet.<br />

Einen wohltuenden Kontrast zum Show-Effekt der Restaurant-Kulisse bilden die anthrazit-farbenen, glasierten Feinsteinzeugfliesen, die in den Waschräumen<br />

auch an der Wand verlegt wurden. Dank ihrer Oberflächendichte sind sie schmutzunempfindlich und daher leicht zu reinigen (Fotos: Rako)<br />

Fotos: Sopro Bauchemie<br />

Mahnmal für die Erinnerung<br />

Anzeige Dallmer „Duschrinne Ceraline“<br />

maHnmal<br />

für DIe<br />

erInnerung<br />

Im Januar diesen Jahres wurde am Michelsberg in Wiesbaden das Mahnmal „Namentliches<br />

Gedenken“ eingeweiht. Es erinnert an die in der NS-Zeit ermordeten Wiesbadener Juden.<br />

Der offene Gedenkraum mit seinen sieben Meter hohen Wänden nimmt dabei ebenso Bezug<br />

auf die Größe der ehemaligen Synagoge, wie der Bodenbelag aus Naturstein, der die Umrisse<br />

der Synagoge darstellt.<br />

Die ehemalige Synagoge am Wiesbadener Michelsberg wurde im November 1938 von den<br />

Nationalsozialisten in Brand gesetzt. Das Gebäude wurde dabei so schwer beschädigt, dass es abgerissen<br />

werden musste. Im Jahr 2005 lobte die hessische Landeshauptstadt einen städtebaulichen<br />

Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Bereichs aus. Wichtigstes Ziel des Wettbewerbs war die<br />

Schaffung eines Ortes der namentlichen Erinnerung an die während der nationalsozialistischen<br />

Diktatur ermordeten und vertriebenen jüdischen Mitbürger.<br />

Das Mahnmal entstand nach Entwürfen der Künstlerin Valeria Sass und der Landschaftsarchitektin<br />

Barbara Willecke. Der aufgespannte innere Raum der Gedenkstätte gliedert sich<br />

funktional in den begehbaren Gedenkraum im eingeschnittenen Hang und den angrenzenden<br />

Bereich mit der durchquerenden Coulinstraße. Ein Namensband mit Nennung aller Opfer stellt<br />

den zentralen Bestandteil des Denkmals dar. Weitere Hauptelemente sind die Wandscheiben, die<br />

den Gesamtraum der Gedenkstätte aufzeigen und die Markierung von Grundriss und Sockel der<br />

im Jahr 1938 zerstörten Synagoge. Auf der Innenseite der Wandscheiben ist ein etwa 1,20 Meter<br />

hohes Band eingelassen, das die Namen der 1 507 bisher bekannten jüdischen Opfer trägt. Der<br />

Name eines jeden Opfers wird auf einer eigenen Natursteinplatte genannt. Das bei Dunkelheit<br />

beleuchtete Band ist in die Wand vertieft eingelegt. Auf die so entstandene Kante können „<strong>Stein</strong>e<br />

der Erinnerung“ gelegt werden.<br />

Auf den Außenlinien des Sockels der Synagoge wurden sieben Meter hohe Wände errichtet,<br />

die auf einer Gesamtlänge von 62 Metern den „Leerraum“ sowie den Standort der zerstörten<br />

Synagoge markieren. Auch auf dem Boden des Gedenkraumes sowie auf der Fahrbahn wurde der<br />

Grundriss der ehemaligen Synagoge nachgebildet. Hierfür wurden anthrazitfarbene Basaltsteine<br />

verwendet, die den größten Teil der Fläche ausmachen. Großformatige Platten aus einem gelben<br />

Granit wurden im Randbereich verlegt.<br />

Um einen dauerhaft belastbaren, d.h. im Bereich der in das Denkmal integrierten Straße<br />

auch befahrbaren Belag zu erhalten, erfolgte die Verlegung der Basaltsteine auf rund 600 m² in<br />

der so genannten „gebundenen Bauweise“. Die <strong>Stein</strong>e wurden dabei unter Verwendung der Sopro<br />

Haftschlämme Flex „frisch in frisch“ auf dem zuvor vor Ort gemischten Bettungsmörtel verlegt.<br />

Die Haftschlämme wurde auf der Rückseite des <strong>Stein</strong>s aufgetragen, um einen optimalen Haftverbund<br />

zwischen dem Bettungsmörtel<br />

und dem <strong>Stein</strong> zu<br />

erreichen. Durch das Aufrauen<br />

der <strong>Stein</strong>e an den Kanten<br />

konnte auch eine weit über<br />

die geforderten 0,8 N/mm² hinausgehende<br />

Flankenhaftung<br />

erreicht werden. Sie liegt jetzt<br />

bei 1,5 N/mm². Verfugt wurde<br />

mit einem hydraulisch erhärtenden<br />

Fugenmörtel (Sopro<br />

PflasterFugmörtel hochfest).<br />

und<br />

und<br />

„Namentliches Gedenken“:<br />

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13<br />

Damit’s gut abläuft!<br />

STEIN.KERAMIK.SANITÄR

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