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Binnenschiff-Fahrt - NFM

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Hafen Hamburg<br />

UMWELT<br />

Schwefel-Richtlinie<br />

In den Häfen der Europäischen Union liegende<br />

Schiffe dürfen keine Kraftstoffe<br />

mehr verwenden, deren Schwefelgehalt<br />

über 0,1 Prozent liegt. Diese Regelung<br />

gilt seit Anfang Januar und betrifft Schiffe<br />

ab einer Liegezeit von zwei Stunden.<br />

Damit wurde der Wert von 1,5 Prozent<br />

um rund 93 Prozent verringert. Ausnahmen<br />

sind nur durch den Stopp aller<br />

Motoren und Kesselanlagen oder eine<br />

andersartige Energieversorgung, z. B.<br />

durch Landstrom, möglich. Ist kein<br />

schwefelarmer Treibstoff an Bord, muss<br />

dieser unverzüglich beschafft und verwendet<br />

werden.<br />

Hiermit setzt Hamburg die EU-Richtlinie<br />

2005/33/EG, die so genannte „Schwefel-Richtline“,<br />

mit einem eigenen Gesetz<br />

um. Ziel ist, die Luftverschmutzung in<br />

den Häfen zu verringern.<br />

Herzstück des neuen Gesetzes sind Kontrollen<br />

der Schiffspapiere durch die Wasserschutzpolizei.<br />

Im Zweifelsfall werden<br />

Proben des gerade verwendeten Kraftstoffs<br />

entnommen, die von zugelassenen<br />

Laboren untersucht werden. Wird<br />

eine Überschreitung des Schwefelgrenzwertes<br />

nachgewiesen, droht der Schiffsführung<br />

bzw. dem Schiffseigner ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.<br />

Saubere Schiffe: Seit diesem Jahr<br />

gilt auch in Hamburg der Schwefelgrenzwert<br />

von 0,1 Prozent für den<br />

Schiffskraftstoff. (Foto: HHM/Hettchen)<br />

32 ConTraiLo 1/2010<br />

Erstanlauf: Kapitän<br />

P. French erhält das<br />

Admiralitätswappen.<br />

(Foto: HHM)<br />

Erweiterter Fernostdienst<br />

Hafen Hamburg in AE-10 aufgenommen<br />

MAERSK hat den Hafen Hamburg in<br />

seinen Liniendienst AE-10 aufgenommen.<br />

Am 12. Februar lief daher das<br />

8500-TEU-Containerschiff MAERSK<br />

SYDNEY erstmals die Hansestadt an.<br />

Der Dritte. Der Liniendienst verbindet<br />

die Häfen Shenzhen (Dachan Bay),<br />

Ningbo, Shanghai, Kaohsiung, Shenzhen<br />

(Yantian), Hongkong, und Tanjung<br />

Pelepas mit dem europäischen<br />

Kontinent. Die MAERSK SYDNEY ist<br />

eines von derzeit zwanzig Containerschiffen,<br />

die in den kombinierten<br />

Containerdiensten AE-10 und AE-1<br />

zwischen Nordeuropa und Ostasien<br />

beschäftigt sind. Die AE-10-Linie bedient<br />

auch die Ostseehäfen Arhus, Gö-<br />

teborg und Danzig. In der Rotation<br />

der AE-1 ist der Hamburger Hafen bereits<br />

enthalten. Beide Dienste sowie<br />

der dritte MAERSK-Fernostdienst AE-2<br />

werden am Eurogate Container Terminal<br />

Hamburg (CTH) abgefertigt.<br />

Willkommen. Aus Anlass des Erstanlaufs<br />

des AE-10 überreichten Bengt<br />

van Beuningen und Axel Mattern (Hafen<br />

Hamburg Marketing e. V.) dem Kapitän<br />

der MAERSK SYDNEY, Peter<br />

French, das Admiralitätswappen des<br />

Hamburger Hafens. Die MAERSK SYD-<br />

NEY wurde von der IHI-Werft in Kure<br />

(Japan) gebaut und ist 335,5 m lang,<br />

42,8 m breit mit maximalem Tiefgang<br />

von 14 m.<br />

DIENST ZWISCHEN HAMBURG UND ST. PETERSBURG<br />

Neuer Feederverkehr gen Ost<br />

Die Nachfrage nach Transportkapazitäten im Feederverkehr ist gestiegen.<br />

Aus diesem Anlass ist Anfang Februar 2010 zwischen dem Hamburger Hafen<br />

und dem russischen Ostseehafen St. Petersburg ein weiterer Feederdienst<br />

gestartet. Wie die Linienreederei Delta Shipping Lines mitteilte, bedienen zwei<br />

Feederschiffe vom Typ Sietas 151 wöchentlich den HHLA Container Terminal

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