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Binnenschiff-Fahrt - NFM

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gen dazu, dass die Dortmunder Hafen AG<br />

die DE Infrastruktur GmbH mit fast<br />

1 Mio. Euro unterstützen musste.<br />

Die Kooperation Dortmund-Duisburg ist<br />

nicht zuletzt durch zukünftige Vorhaben<br />

auf einem guten Weg. „Über die Zusammenarbeit<br />

im Tagesgeschäft hinaus<br />

werden bereits einige gemeinsame Projekte<br />

umgesetzt“, führt der Generalbevollmächtigte<br />

Markus Bangen aus.<br />

Glückauf-Express<br />

Neben dem bereits vor einem knappen<br />

Jahr vorgestellten Bahnshuttle Glückauf-Express,<br />

der sich mit deutlich über<br />

Ausbau wird vorangetrieben: Neben<br />

dem heutigen CTD (rechts) soll ein<br />

zweites Terminal links vom Bildrand<br />

entstehen (Bild links).<br />

Stabiler Faktor: Container und Mineralöl<br />

stützen den Umschlag im Dortmunder<br />

Hafen (Bild unten). (Fotos: Dortmunder<br />

Hafen AG/Appelhans, Wassmuth)<br />

den Erwartungen liegenden Transportvolumina<br />

bereits als feste Verbindung<br />

zwischen den beiden Logistik-Drehscheiben<br />

im Rhein-Ruhr-Gebiet etabliert<br />

hat, verweist Bangen auf weitere Projekte.<br />

So wird mit Hochdruck am Projekt<br />

RuhrCargo zum Schiffstransport von<br />

Containern zwischen Duisburg und<br />

Dortmund mit möglichen Zwischenstationen<br />

gearbeitet. Ziel ist die Einrichtung<br />

eines Linienverkehrs.<br />

Im Rahmen der Kooperation wird sich<br />

die Dortmund Hafen AG erstmals auch<br />

auf der Messe transport logistic 2010 in<br />

Shanghai präsentieren. Markus Bangen:<br />

„Zwar spielen die regionalen Transportunternehmen<br />

für uns nach wie vor eine<br />

wichtige Rolle. Dennoch macht es der<br />

globale Handel inzwischen notwendig,<br />

die entsprechenden Verlader in den<br />

Ursprungsländern direkt anzusprechen.<br />

Nicht zuletzt durch zunehmend umweltfreundliche<br />

Konzepte bestimmen immer<br />

mehr die Hersteller die Art des späteren<br />

Transportes. Und da“, so Bangen weiter,<br />

„ist es entscheidend, die gewünschte, logistische<br />

Infrastruktur anbieten zu können<br />

– in unserem Fall eine trimodale.“<br />

Last but not least nutzte Vorstand Manfred<br />

Kossack die Möglichkeit, einen Blick<br />

in die weitere Zukunft zu werfen. So ist<br />

sich auch der Dortmunder sicher, jetzt, in<br />

Zeiten reduzierter Umschlagzahlen, den<br />

Grundstein für das erneute Wachstum zu<br />

legen. Für den Dortmunder Hafen heißt<br />

das konkret, dass man in die Planungen<br />

für ein zweites, eisenbahnorientiertes Terminal<br />

in unmittelbarer Hafennähe eingestiegen<br />

ist, dass die konkrete Umsetzung<br />

allerdings erst dann angegangen wird,<br />

wenn sich in den kommenden Jahren die<br />

Umschlaggrenzen des heutigen CTD eindeutig<br />

abzeichnen.<br />

Zeitvorteile nutzen<br />

Kossack abschließend: „Die Delle der<br />

Wirtschaft hat uns Zeit geschenkt. Wir<br />

werden die Zeit nutzen, geeignete Partner<br />

für das Projekt zu suchen und eine<br />

fundierte Planung des Vorhabens durchführen.<br />

Dabei soll und wird es nicht zu<br />

Kanibalisierungseffekten mit dem bestehenden<br />

Terminal kommen; die neue Anlage<br />

verstehen wir ganz bewusst als Ergänzung<br />

zum CTD.“

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