Die WOGEDO – von allem ein bisschen mehr - Evangelische ...
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ückblick<br />
Diakonie-Sonntag<br />
Schwierige Entscheidungen<br />
Pastorin Inga Bödeker hatte den<br />
richtigen Riecher. „Wie will ich im Alter<br />
wohnen und leben?“, fragte sie zusammen<br />
mit ihrem Organisations-Team<br />
zum Diakonie-<br />
Sonntag am 18.<br />
März. Und immerhinerschienen<br />
zum Eröffnungsgottesdienst<br />
in der Vennhauser<br />
Markuskirche<br />
rund 200 Teilnehmer<br />
aller Altersgruppen<br />
aus den<br />
evangelischen Gem<strong>ein</strong>den<br />
Eller, Lierenfeld<br />
und Vennhausen.<br />
Immer drängender<br />
würden die<br />
Fragen zu unserem<br />
Älterwerden für alle, sagte Dr. R<strong>ein</strong>hold<br />
Knopp, Soziologe an der Fachhochschule<br />
Düsseldorf, in s<strong>ein</strong>em Einleitungsreferat:<br />
Wir leben länger als<br />
früher. Ein Mädchen des Geburtsjahrgangs<br />
2012 hat laut Statistik sogar schon<br />
<strong>ein</strong>e Lebenserwartung <strong>von</strong> 100 Jahren.<br />
Wir brauchen also länger Kontakte und<br />
anzeige<br />
26 Lukaskirche<br />
Kultur, wir werden länger pflegebedürftig<br />
und brauchen <strong>mehr</strong> Hilfe, vor <strong>allem</strong><br />
auch finanzielle. Erschwerend komme<br />
hinzu: <strong>Die</strong> alten Familienbande verschwinden<br />
immer häufiger angesichts<br />
fehlender Kinder und aufgelöster Ehen.<br />
Vier Arbeitsgruppen<br />
beschäftigten<br />
sich angesichts solcher<br />
Ausgangslage<br />
vor <strong>allem</strong> mit Fragen<br />
des Wohnens<br />
im Alter, vom Alten-<br />
und Pflegeheim<br />
bis hin zum<br />
freien Wohnungsmarkt,<br />
den Horst-<br />
<strong>Die</strong>ter Borchardt,<br />
Vorstand der<br />
Düsseldorfer<br />
Wohnungsgenossenschaft<br />
WO-<br />
GEDO, vertrat.<br />
Was Borchardt<br />
<strong>von</strong> s<strong>ein</strong>er <strong>WOGEDO</strong> sagte,<br />
überraschte: Von deren 4.470 Wohnungen<br />
sind 1.210 öffentlich gefördert;<br />
deren Mietpreis pendelt um 5 Euro pro<br />
Quadratmeter. Den Mietern, die natürlich<br />
erst Mitglieder werden müssen,<br />
kann nicht gekündigt werden. Es gibt<br />
neuerdings sogar bei der <strong>WOGEDO</strong> eigene<br />
Seniorenwohnanlagen. <strong>Die</strong> Genos-<br />
senschaft ist streng mitgliederorientiert,<br />
nicht gewinnorientiert. Hier frühzeitig<br />
Mitglied zu werden, könnte sich finanziell<br />
und menschlich lohnen. Beratungsgespräche<br />
sind jederzeit möglich (Tel.<br />
2290020).<br />
Ähnlich sympathisch wirkte, was auf<br />
dem Diakonietag zu erfahren war über<br />
die Gruppe „Leben in Gem<strong>ein</strong>schaft<br />
e.V.“ im Veenpark, Vennhauser Allee 232<br />
und 234. Da haben <strong>mehr</strong> als <strong>ein</strong> Dutzend<br />
Leute nicht nur Ihre eigenen modernen<br />
Wohnungen mit allen individuellen<br />
Wünschen und Rückzugsmöglichkeiten,<br />
sondern auch <strong>ein</strong>en Gem<strong>ein</strong>schaftsraum,<br />
<strong>von</strong> dem aus sich etliches entfaltet,<br />
was die Gruppe „Hilfsbereitschaft“ und<br />
„Teilnahme am Gem<strong>ein</strong>schaftsleben“<br />
nennt. Auf dem Diakonietag war gerade<br />
„<strong>ein</strong>e sehr schöne Zwei-Zimmer-Wohnung“<br />
neu zu vermieten. Zudem sind<br />
„Interessierte und Freunde, möglichst<br />
unter 70 Jahren, zum Aufbau <strong>ein</strong>er Warteliste“<br />
willkommen, wie Ansprechpartnerin<br />
Gertrud Zovkic die Diakonietag-<br />
Teilnehmer wissen ließ (Tel. 201258).<br />
Wer dennoch für sich selber noch k<strong>ein</strong><br />
Land sieht, sollte Pfarrerin Bödeker anrufen.<br />
Sie hat weitere gute Ideen und<br />
Kontaktadressen.<br />
Manfred Müller