IM REICH DER RIESEN
IM REICH DER RIESEN
IM REICH DER RIESEN
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Für die vorgeschriebenen Lasttestprogramme vor der Inbetriebnahme<br />
sowie für die jährlich wiederkehrenden Prüfungen/Tests werden Prüfgewichte<br />
benötigt. Neben den Festgewichten können hier auch flexible<br />
Gewichte eingesetzt werden. So erbringt die Firma VFR Marine Safety<br />
GmbH aus Hamburg Lasttests mit Wassersäcken der schottischen<br />
Water Weights.<br />
Gegenüber den Festgewichten zeigen<br />
die flexiblen Gewichte Vorteile<br />
bei Transport, Handling und Sicherheit.<br />
Entwickelt wurden die so genannten<br />
water bags zur Erbringung von Lasttests<br />
auf Offshore-Anlagen in der Nordsee Ende<br />
der 70er-Jahre. Statt aufwändiger Trans-<br />
64 K&H 4/2009<br />
SAFETY<br />
KRAN-LASTTESTS Krane leichter testen<br />
porte der Festgewichte per Frachtschiff,<br />
können die water bags mit dem Hubschrauber<br />
zum Einsatzort geflogen werden.<br />
Möglich macht dieses das geringe<br />
Eigengewicht, das lediglich ein Prozent<br />
ihres Maximalgewichtes im befüllten Zustand<br />
ausmacht.<br />
Fotos: VFR Marine Safety<br />
Testablauf mit Wassergewicht<br />
Nach einem zuvor festgelegten „riggingplan“<br />
werden die water bags an einem<br />
Kran zur Aufhängung gebracht, wobei an<br />
einem Anhängepunkt max. 5x 35 t gebracht<br />
werden können. Wird eine höhere<br />
Gesamtlast gefordert, sorgt eine Traverse/Spreize<br />
für genügend Platz zur Hängung.<br />
Bei der Planung muss beachtet werden,<br />
dass die einzelnen Wassersäcke bei<br />
einer Maximallast von 35 t ca. 7 m hoch<br />
mit einem Durchmesser von 4 m sind.<br />
Nach dem Aufhängen werden sie mit<br />
Wasser gefüllt. Wann das erforderliche Gewicht<br />
erreicht ist, messen Lastzellen, die