Habe die Ehre, Premiere! - E&W

E&W 6/09
Alfred Janovsky: „Bei Preference-Partnern gehen wir selektiv vor.“
Denn während es für manche
Aussteller durchaus denkbar ist,
dass die im Zweijahres-Rhythmus
abgehaltene möbel austria schon
das nächste Mal in die OMS-
Fußstapfen steigt, betreibt MHC-
Leiter Jürgen Müller eher eine
Politik der kleinen Schritte: Für
2011 würde er sich mit „zumindest
zwei weiteren heimischen
Küchenherstellern“ begnügen.
Auch ewe-Boss Rösler, der sich
die emotionale Entwicklung seiner
Mitbewerber erste Reihe
fußfrei anschauen kann, gibt sich
verhalten: „Viele, die sich an dieser
Messe nicht beteiligt haben,
haben sie zwar besucht und festgestellt,
dass sie ja doch interessant
sei. Aber ob diese Lippenbekenntnisse
auch in die Realität umgesetzt
werden, bleibt abzuwarten.“
Christian Reichart: „Wir erwarten
für Elektrabregenz und Beko die
ersten Zuwachsraten.“
Kosten bleiben im Rahmen
Für BSH-Chef Franz Schlechta
sind „die teilweise persönlichen
Animositäten in der Küchenbranche
sowieso nicht nachvollziehbar.
Schon gar nicht in Anbetracht dieser
Fachbesucher-Frequenz und -
Qualität auf der möbel austria, mit
der wir als BSH hochzufrieden
sind.“ Eine Resümee, wie es sinngemäß
von allen Hausgeräte-Ausstellern
zu erfahren war.
Außerdem lobt Schlechta die
überschaubaren Kosten für die
Messeteilnehmer: „Nicht zuletzt
dank des gemeinsamen Caterings,
für das sonst jeder Aussteller selbst
verantwortlich ist. In Summe ist
der Auftritt für uns auf jeden Fall
um ein Eckhaus günstiger als auf
der damaligen OMS. Zumal man
auch nicht gezwungen ist, sich in
Wels mit Angeberständen zu präsentieren
– jedenfalls noch nicht.“
„Für uns Aussteller bewegen sich
die Kosten in einem fairen Rahmen“,
bestätigt Electrolux Hausgeräte-Chef
Alfred Janovsky, „sonst
hätten wir an der Messe nicht teilgenommen.“
Einziger Kritikpunkt:
„die sanitären Anlagen, die
dem Besucheransturm sichtlich
nicht gewachsen sind“.
Handverlesen war dagegen das Publikum
im abgeschirmten Bereich
des AEG-Electrolux-Stands, wo
die noble Preference Line (vorgestellt
im vorigen Heft und auf
E&W Online) präsentiert wurde.
Janovsky: „Wir stellen hier gewisse
Ansprüche, die einen selektiven
Vertrieb bedingen.
Seine Ansprüche erfüllt sieht der
Electrolux-Chef jedenfalls ❯