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und Jugendarbeit und Partizipation - Kinder beteiligen!

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drehscheibe_jugend<br />

öffnet wird, kann man lernen mit ihr tisch für <strong>Jugendarbeit</strong> Verantwortli- Jena; Peter Cloos, Uni Kassel; Dr. Thomas Coelen,<br />

umzugehen. <strong>Jugendarbeit</strong> hat große chen zu empfehlen, folgende Anfor- Uni Bielefeld; Prof. Dr. Heinz Cornel, Alice<br />

Potenziale als pädagogisch begleitederungen anzuerkennen:<br />

Salomon-HS Berlin; Dr. Ulrich Deinet, FH<br />

ter, wo nötig schützender <strong>und</strong> vertei- 1. 1. 1. Jugendliche benötigen verlässliche Düsseldorf; Dipl.-Päd. Wiebken Düx, Uni Dortdigender<br />

Erfahrungsraum zwischen <strong>und</strong> stabile Angebote der Jugendarm<strong>und</strong>; Klaus Farin, Archiv der Jugendkulturen<br />

gesellschaftlichen Anforderungen beit, die durch Aktionsprogramme Berlin; Wolfgang Fänderl, Uni München; Prof.<br />

<strong>und</strong> der Entwicklung des Eigenen zu nicht ersetzt werden können.<br />

Dr. Joachim Faulde, KFH NW. Abt. Paderborn;<br />

vermitteln.<br />

2. 2. 2. Wichtig ist eine <strong>Jugendarbeit</strong>, die Katrin Fauser M.A., FU Berlin; Prof. Dr. Lutz<br />

<strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> hat in den sich konsequent als „Bildungspraxis“ Finkeldey, FH Hildesheim; Prof. Dr. Josef Freise,<br />

vergangenen Jahren diese Potenziale <strong>und</strong> „Hilfe zur Lebensbewältigung“ KFH NW. Abt. Köln; Prof.Dr. Günter<br />

nicht zureichend ausgeschöpft <strong>und</strong> versteht. Dies gilt insbesondere in den J.Friesenhahn, FH Koblenz; Dipl. Päd. Dieter<br />

die schwierige Aufgabe „in Freiheit zur vielfach sich abzeichnenden Koope- Frohloff, EFH Bochum; Prof. Dr. Johannes From-<br />

Freiheit“ zu bilden, zu wenig genutzt. rationen mit Schule. Sie machen nur me, Uni Magdeburg; Dipl.-Päd.Julia von der<br />

Wir erkennen aber, dass selbst wenn Sinn, wenn <strong>Jugendarbeit</strong> ihren spezi- Gathen-Huy, Uni Dortm<strong>und</strong>; Prof. Dr. Benno<br />

die – auch von uns formulierten – fischen Charakter <strong>und</strong> ihre instituti- Hafeneger, Uni Marburg; Prof. Dr. Franz Ham-<br />

konzeptionellen Ansprüche an Kinonelle Eigenständigkeit behält <strong>und</strong> in burger, Uni Mainz; Prof. Dr. Peter Hansbauer, FH<br />

der- <strong>und</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> nicht optimal Distanz <strong>und</strong> Differenz, eng an den In- Münster; Dr. Wilfried Hellmann, KFH<br />

umgesetzt wurden, die <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> teressen der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen Norddeutschland; Prof. Dr. Hans Günther<br />

Jugendlichen selber die Angebote der für diese jugendarbeiterische Bildung Homfeldt, Uni Trier ; PD Dr. Caroline Hopf, Uni<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> doch sehr positiv bewer- <strong>und</strong> Lebensbewältigung selbst an Erlangen-Nürnberg; Prof. Dr. Christine Huthten<br />

<strong>und</strong> für sich <strong>und</strong> ihre Entwicklung Schule eröffnen könnte.<br />

Hildebrandt, FH Frankfurt/M; PD Dr. Lena<br />

nutzen. Sie schätzen <strong>Jugendarbeit</strong> als 3. 3. <strong>Jugendarbeit</strong> selber muss besser Inowlocki, Uni Frankfurt/M; Fabian Kessl M.A.<br />

ein Lernfeld, in dem ihre Interessen werden, um solche Bedarfe <strong>und</strong> Bil- Uni Bielefeld; Prof. Dr. Rainer Kilb, FH Mann-<br />

aufgegriffen werden, in dem sie in dungschancen optimal aufzugreifen. heim; Prof. Dr. Uta Klein, FH Kiel; Prof. Dr.<br />

ihrer Eigenständigkeit <strong>und</strong> mit ihren Dazu muss die Infrastruktur der Ju- Raingard Knauer, FH Kiel; Dr. Michaela Köttig,<br />

Fähigkeiten anerkannt <strong>und</strong> untergendarbeitseinrichtungen <strong>und</strong> Ange- Uni Göttingen; Prof. Dr. Franz Josef Krafeld,<br />

stützt werden, in dem sie lernen, bote für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche im Hochschule Bremen; Ernst-Uwe Küster, Uni<br />

selbstbestimmt Verantwortung zu Prinzip erhalten werden. <strong>Jugendarbeit</strong> Kassel: Dr. Margitta Kunert-Zier, FH Frankfurt;<br />

übernehmen; in dem sie üben, mit muss sich aber selbst auch mit den Prof. Dr. Timm Kunstreich, EFH Hamburg; Dr.<br />

Unterschieden konstruktiv umzuge- wandelnden Bedürfnissen <strong>und</strong> Nadia Kutscher, Uni Bielefeld; Dr. Werner<br />

hen <strong>und</strong> Konflikte zu bewältigen. Lebenssituationen ihrer Adressat/in- Lindner, FH Jena; Ulrike Loch, Uni-Kassel; Prof.<br />

Besonders für gesellschaftlich marn/en verändern. <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugend- Dr. Kurt Möller, Hochschule für Sozialwesen<br />

ginalisierte <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche ist arbeit kann nicht so bleiben wie sie Esslingen; Dipl.-Päd. Heinz Müller, Institut für<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> eine wichtige Ressour- ist, aber sie muss bleiben.<br />

Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism);<br />

ce <strong>und</strong> Förderung. In der Jugendar- 4. 4. Wünschenswert ist die Überwin- Prof. Dr. Bruno W. Nikles, Uni Duisburg-Essen;<br />

beit werden sie nicht als defizitäre dung institutioneller <strong>und</strong> verband- Prof. Dr. Frank Nieslony, EFH Darmstadt; An-<br />

Problemgruppen sozialtechnisch belicher Eigeninteressen zugunsten einette Ortlieb, BPJM; Prof. Dr. Hilmar Peter, Uni<br />

arbeitet, diszipliniert <strong>und</strong> befriedet. ner übergreifenden strategischen So- Bielefeld; Prof. Dr. Rolf Pfeiffer, EFH Reutlingen-<br />

Statt dessen vermittelt <strong>Jugendarbeit</strong> lidarität, die nicht durch einzelne Ludwigsburg; Prof. Dr. Uwe Rabe, FH Münster;<br />

ihnen Anerkennung <strong>und</strong> entdeckt ihre Finanzanreize auseinander zu dividie- Dr. Christian Reutlinger, TU Dresden; Dipl. Päd.<br />

Mündigkeitspotenziale <strong>und</strong> Stärken, ren sein dürfte.<br />

Martina Richter, Uni Bielefeld; Prof. .Dr. Heinz<br />

die gerade mit dieser positiven Un- 5. 5. Zu leisten wäre schließlich eine re- A. Ries, Uni Trier; Prof. Dr. Lotte Rose, FH Frankterstellung<br />

gefördert werden können. flektierte „Re-Politisierung“ der Jufurt/M.; Erich Sass M.A., Uni Dortm<strong>und</strong>; Prof. Dr.<br />

In dem Maße, wie nunmehr kurzgendarbeit angesichts der Tatsache, Albert Scherr, PH Freiburg; Prof. Dr. Stefan<br />

atmig Strukturen der <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Ju- dass auch noch so gutes fachliches Schnurr, FH Aargau: Prof. Dr. Achim Schröder,<br />

gendarbeit zerschlagen werden, wird Handeln allein keineswegs davor FH Darmstadt; Dr. Jörgen Schulze-Krüdener, Uni<br />

ein ganzes Arbeitsfeld zukunftsorien- schützt, allfälligen „Sparzwängen“ Trier: Prof. Dietmar Seeck, Fachhochschule<br />

tierter Lebensbewältigung in großen jählings „geopfert“ zu werden. Oldenburg/Ostfriesl./Wilhelmsh.; Prof. Dr. Uwe<br />

Anteilen zur Disposition gestellt. Entgegen der Professionsmaxime Sielert, Uni Kiel; Prof. Dr. Titus Simon, Hoch-<br />

Zugleich werden damit in fahrlässi- „Wissen, was man tut“ käme es nunschule Magdeburg-Stendal; Prof. Dr. Hiltrud v.<br />

ger Weise strukturell genau die Promehr darauf an, auch zu tun, was man Spiegel, FH Münster; PD Dr. Stephan Sting, TU<br />

bleme befördert, die hernach anhand weiß.<br />

Dresden; Prof. Dr. Gerd Stüwe, FH Frankfurt/M;<br />

öffentlichkeitswirksam <strong>und</strong> medien- Unterzeichner/innen: Dipl. Päd. Andreas Bel- Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker, FH Kiel; Prof.<br />

hysterisch aufbereiteter Einzelfälle – le, Uni Bielefeld; Prof. Dr. Christian Bernzen, KFH Dr. Ute Straub, FH Frankfurt; Susanne Ulrich, Uni<br />

die sich keineswegs zufällig um die Norddeutschland; Bärbel Bimschas, FH Darm- München; Dipl. Soz. Arb. Thomas Weber, Hoch-<br />

Institution Schule zentrieren – zum stadt; Anne Blezinger, Uni Göttingen; Dipl. Rel. schule Niederrhein: Prof. Dr. Norbert Wohlfahrt,<br />

Anlass für ebenso panikartige Aktio- päd. Mike Breitbart, EFH Darmstadt; Prof. Dr. EFH Rheinland-Westfalen-Lippe; Dr. Holger<br />

nismen genommen.<br />

Anna Dorothea Brockmann, Uni Bremen; Prof. Ziegler, Uni Bielefeld; Prof. Dr. Dieter Zimmer-<br />

Vor dieser Sachlage ist den päda- Dr. Ingrid Burdewick, FH Oldenburg/Ostfriesl./ mann, EFH Darmstadt; Kontakt: benedikt.<br />

gogisch, wissenschaftlich <strong>und</strong> poli- Wilhelmsh.; Prof. Dr. Karl August Chassé, FH sturzenhecker@fh-kiel.de C.<br />

www.rabenstueck.de corax 3/2004 19

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