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Juni 2011 - Geesthachter Anzeiger

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Text und Foto: Stephanie Rutke<br />

Text und Foto: Susanne Nowacki<br />

Sportliche Investition<br />

Seit längerem steht fest, dass der<br />

Kunstrasen auf dem Aumühler<br />

Sportplatz erneuert werden<br />

muss. Obwohl der Rasen erst<br />

neun Jahre alt ist, löst sich das Gewebe<br />

auf und zwischen dem<br />

Quarzsand sind die grünen Fasern<br />

platt getreten. Unter Idealbedingungen<br />

hätte der Kunstrasen<br />

zwölf bis 15 Jahre gehalten.<br />

»Dieser Platz wird von Montag<br />

bis Sonntag bespielt«, erklärt<br />

Hans-Joachim Kühn, Trainer der<br />

2. C-Jugendmannschaft des TuS<br />

Aumühle-Wohltorf. Immer wieder<br />

gibt es Verletzungen und die<br />

Spieler klagen über Gelenkbeschwerden,<br />

weil der Kunstrasen<br />

so alt ist.<br />

Das soll sich jetzt ändern. Die Gemeindevertreter<br />

haben mit einer<br />

Gegenstimme und bei einer Enthaltung<br />

beschlossen, den Rasen<br />

noch in diesem Jahr zu erneuern.<br />

»Die Gesamtkosten werden sich<br />

IG Reiter<br />

feiert am 26. <strong>Juni</strong><br />

Die Interessengemeinschaft<br />

Reiter und Fahrer im Kreis<br />

Herzogtum Lauenburg engagiert<br />

sich seit Jahren für die<br />

Schaffung und den Erhalt<br />

von örtlichen und überregionalen<br />

Reit- und Fahrwegen.<br />

Auf den Plan gerufen wurde<br />

sie im Sommer 2004 durch<br />

die Aufstellung von Reitverbotsschildern<br />

am Todtenweg<br />

aufgrund von Beschwerden<br />

über Reiter auf dem öffentlichen,<br />

seinerzeit aber von<br />

der Gemeinde nicht gepflegten<br />

und daher zugewachsenen<br />

und schmalen Weg.<br />

Doch schließlich kam es zu<br />

einer Einigung: Am 16. <strong>Juni</strong><br />

2005 wurde der Streit<br />

zwischen den Freizeitreitern<br />

und der Gemeindevertretung<br />

im schleswig-holsteinischen<br />

Dassendorf durch einen<br />

Vertrag über die Nutzung<br />

des etwa 1,2 Kilometer<br />

langen unbefestigten Weges<br />

auf 240.000 Euro belaufen«, so<br />

Bürgermeister Dieter Giese.<br />

Wenn der Platz jetzt nicht erneuert<br />

werde, drohe auch der Unterbau<br />

kaputt zu gehen und die Kosten<br />

wären wesentlich höher.<br />

Die Nachbargemeinde Wohltorf<br />

soll anteilig 54.000 Euro übernehmen,<br />

denn der TuS Aumühle-<br />

Wohltorf hat Mitglieder aus beiden<br />

Sachsenwaldgemeinden. Bei<br />

der AktivRegion hat Aumühle einen<br />

Antrag auf Förderung gestellt.<br />

Maximal 55.000 Euro seien<br />

hier zu erwarten, hofft Giese.<br />

Und auch der Sportverein selbst<br />

soll sich an den Kosten beteiligen<br />

und rund 25.000 Euro übernehmen.<br />

Für die Restsumme müsste<br />

dann die Gemeinde Aumühle<br />

aufkommen. »Wir warten jetzt<br />

auf die Genehmigung auf vorzeitigen<br />

Beginn«, so der Bürgermeister.<br />

Eine Antwort seitens der<br />

AktivRegion bezüglich der För-<br />

beigelegt. Die Vereinbarung<br />

beinhaltete, dass Reiter den<br />

Weg auf einer Seite auf einer<br />

»Reitspur« nutzen, die andere<br />

Wegseite ist Fußgängern<br />

und Radfahrern vorbehalten.<br />

Die zunächst festgelegte<br />

»Probezeit« hat der Weg<br />

längst ohne Beanstandung<br />

hinter sich – es gab in den<br />

sechs Jahren seines Bestehens<br />

als Kombiweg keine einzige<br />

Beschwerde, keinen Vorfall,<br />

der diese Harmonie gestört<br />

hätte.<br />

Das soll nun mit allen Todtenweg-Nutzern<br />

am Sonntag,<br />

26. <strong>Juni</strong>, zwischen 11 und 17<br />

Uhr entlang des Weges gefeiert<br />

werden. Es gibt Kaffee und<br />

Kuchen sowie kleine Vorführungen<br />

(Horsemanship, gewaltfreier<br />

Umgang mit Pferden,<br />

Spiele und Spaßlektionen,<br />

bunte Mittelalter-Rittertruppe.<br />

(zrml)<br />

Nach neun Jahren Dauerbetrieb ist der Kunstrasen auf dem Aumühler<br />

Sportplatz abgenutzt und muss komplett erneuert werden.<br />

dergelder sei Mitte <strong>Juni</strong> zu erwarten.<br />

Vor neun Jahren fiel die Entscheidung<br />

für Kunstrasen, weil so<br />

die Unterhaltungskosten wesentlich<br />

geringer sind. Für Kunst-<br />

Bleibt die Buslinie<br />

nach Aumühle?<br />

Einige Kuddewörder fürchten<br />

das Ende des Schuljahrs 2010/<br />

<strong>2011</strong>. Dann wird die Schulbuslinie<br />

nach Aumühle eingestellt,<br />

da die weiterführende Schule<br />

in der Sachsenwaldgemeinde<br />

schließt. Damit müssen die<br />

Kuddewörder Kinder ab der<br />

fünften Klasse an andere Schulen<br />

ausweichen und es ist kein<br />

Schulbusverkehr nach Aumühle<br />

mehr notwendig. Aber<br />

es gibt einige Pendler, die den<br />

Bus nutzen, um ab Aumühle<br />

mit der S-Bahn nach Hamburg<br />

zur Arbeit zu kommen. Mit ihrem<br />

Anliegen waren einige<br />

Pendler bei Bürgermeister<br />

Conrad vorstellig geworden,<br />

nachdem der Kreis wenig Entgegenkommen<br />

gezeigt hatte.<br />

Nun öffnen sich aber neue<br />

Möglichkeiten, da auch Trittau<br />

Interesse an einer Anbindung<br />

an die S-Bahnlinie hat, verkündete<br />

Bürgermeister Conrad in<br />

der jüngsten Kuddewörder Gemeindevertretung.CDU-Fraktionschef<br />

Wolfgang Gerlach<br />

bot die Unterstützung durch<br />

den CDU-Kreistagsabgeord-<br />

rasen werden pro Jahr rund<br />

33.000 Euro fällig, ein echter Rasenplatz<br />

dagegen würde rund<br />

100.000 Euro an jährlichen Pflegekosten<br />

verursachen.<br />

Bürgermeister Conrad setzt auf<br />

eine Zusammenarbeit mit anderen<br />

Gemeinden, um die Buslinie<br />

nach Aumühle zu den<br />

Hauptzeiten zu erhalten.<br />

neten Hans-Peter Reimers an.<br />

Immerhin hat Kuddewörde<br />

mit Dorothea Salkowsky (SPD)<br />

und Anne Christina Remus<br />

(FDP) insgesamt drei Abgeordnete<br />

im Kreistag, der bei der Finanzierung<br />

einer Buslinie im<br />

Boot sein muss.<br />

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