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28732-Oberland GB 2005-aC - Saint-Gobain Oberland AG

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Geschäftsbericht <strong>2005</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht <strong>2005</strong><br />

Der Geschäftsverlauf des Konzerns wird durch die Muttergesellschaft <strong>Saint</strong>-<br />

<strong>Gobain</strong> <strong>Oberland</strong> <strong>AG</strong> maßgeblich beeinflusst. Daher wird ein zusammengefasster<br />

Lagebericht für den Konzern und die <strong>AG</strong> erstellt.<br />

Der Konzernabschluss der <strong>Saint</strong>-<strong>Gobain</strong> <strong>Oberland</strong> Gruppe wurde für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2005</strong> erstmals nach den Vorschriften der IFRS dargestellt. Der<br />

Abschluss der <strong>Saint</strong>-<strong>Gobain</strong> <strong>Oberland</strong> <strong>AG</strong> wurde nach H<strong>GB</strong> aufgestellt.<br />

Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> waren die gestiegenen Energiepreise sowohl für die<br />

deutsche als auch für die weltweite Wirtschaft ein beherrschendes Thema, das<br />

den gesamten Konjunkturverlauf entsprechend beeinflusste.<br />

Einmal mehr wurde die konjunkturelle Entwicklung <strong>2005</strong> in Deutschland von<br />

einer kräftigen Expansion im Exportbereich – trotz des starken Euro – getragen.<br />

Hingegen tendierte der Binnenmarkt weiterhin schwach. Das spiegelt vor allem<br />

auch das private Konsumverhalten wider, das deutlich hinter den Erwartungen<br />

zurückblieb. Hinzu kam die politische Unsicherheit aufgrund der von der<br />

Bundesregierung überraschend angestrebten Neuwahlen des Bundestages.<br />

Erst seit Herbst <strong>2005</strong> signalisieren die Geschäftserwartungen der Unternehmen<br />

das Einschwenken in eine moderate Aufwärtsbewegung. Nachrichtenagenturen<br />

vermelden zum Jahreswechsel deutliche Hinweise zu steigender Konsumbereitschaft<br />

der privaten Haushalte, im Wesentlichen hervorgerufen durch die psychologisch<br />

bedingte Aufbruchstimmung des Regierungswechsels.<br />

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gestalteten sich im Berichtsjahr für die<br />

Verpackungsglasindustrie weiterhin nicht positiv. Zwar ging der Gesamtmarkt der<br />

Behälterglasindustrie <strong>2005</strong> im Inland mit –2,6 % (bezogen auf die Tonnagen)<br />

weniger stark zurück als im Jahr davor, aber nach wie vor leidet die Glasflasche<br />

als Verpackungsmittel unter der Substitution durch PET, vor allem bei Wasser,<br />

Softdrinks und Saft. So sind seit 2004 erstmals mehr Softdrinks in PET-Behälter<br />

als in Glasflaschen abgefüllt worden. Im Bierbereich zeigt sich allerdings, dass<br />

Glas das vom Kunden präferierte Verpackungsmaterial ist und sich Überlegungen<br />

im Handel verfestigen, wieder voll auf Glas zu setzen.<br />

Wesentlich für den deutschen Markt ist die Tatsache, dass Glas weiterhin für Spit-<br />

zenqualität steht und ein attraktives Verpackungsmaterial für Konsumenten ist.

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