28732-Oberland GB 2005-aC - Saint-Gobain Oberland AG
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Geschäftsbericht <strong>2005</strong><br />
Forderungen und Verbindlichkeiten<br />
Forderungen und flüssige Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Um individuelle<br />
Risiken abzudecken, werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Das allgemeine<br />
Kreditrisiko wird dadurch berücksichtigt, dass pauschalierte Wertberichtigungen<br />
durchgeführt werden, die auf empirischen Erfahrungswerten beruhen.<br />
Verbindlichkeiten werden grundsätzlich unter Anwendung der Effektivzinsmethode<br />
mit fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen werden in Übereinstimmung<br />
mit IAS 21 bewertet. Forderungen werden ausgebucht, sobald die Bedingungen<br />
gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) erfüllt sind.<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Absicherung von Währungsund<br />
Preisänderungsrisiken aus dem operativen Geschäft eingesetzt. Als Instrumente<br />
werden hierzu marktgängige Devisen- und Warentermingeschäfte angewandt.<br />
Der Einsatz solcher Derivatkontrakte ist durch Richtlinien geregelt und unterliegt<br />
einer ständigen Risikokontrolle. Verträge zur Sicherung von Währungspositionen<br />
werden generell mit der Compagnie de <strong>Saint</strong>-<strong>Gobain</strong>, der Muttergesellschaft der<br />
Gruppe, geschlossen. Diese deckt die Gegenposition am Markt ab. Ebenso wird<br />
ein Teil des Bedarfs an Heizöl über gruppeninterne Hedging-Kontrakte preislich<br />
gesichert.<br />
Sämtliche derivativen Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 (Finanzinstrumente)<br />
am Erfüllungstag zu Anschaffungskosten erfasst und danach zum beizulegenden<br />
Zeitwert bewertet. Bei Cashflow-Hedges wird der effektive Teil der Marktwertänderung<br />
in die Position Andere Gewinnrücklagen eingestellt.<br />
Latente Steuern<br />
Aktive und passive latente Steuern werden gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) für sämtliche<br />
temporäre Differenzen zwischen den Wertansätzen der Steuerbilanz und der<br />
Konzernbilanz gebildet. Der Ermittlung der latenten Steuern liegen in den einzelnen<br />
Ländern zum Realisierungszeitpunkt erwartete Steuersätze zugrunde. Diese basieren<br />
grundsätzlich auf den am Bilanzstichtag gültigen bzw. verabschiedeten<br />
gesetzlichen Regelungen.