13.07.2015 Aufrufe

Heft 80 - Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis eV

Heft 80 - Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis eV

Heft 80 - Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

39______________________________________________________________________________________chen von 6<strong>80</strong> bis mehrere tausend,keiner hat genaue Zahlen.neue eingebaut – ein "Weihnachtswunder"!traditionellen Busse, die seitlichoffene „Chiva“.Unser Weihnachtswunderwar eine reparierteKupplungEnde 2008 sieht man in Medellínwieder Touristen aus allerWelt, man kann fast überall hingehen,über dem Fluss derStadt schwebt eine der großartigstenWeihnachtsbeleuchtungen.Dezember und Januar istdie traditionelle Urlaubszeit, einlauter Salsa-, Vallenato undTango-Teppich liegt über derganzen Stadt, es ist die Zeit dergrößten Fiesta des Jahres.Dennoch, das Arbeitsleben gehtweiter, wer Probleme hat, demwird geholfen, selbst zu ungewöhnlichstenZeiten: Als amHeiligen Abend unsere Kupplungihre Funktion aufgibt, bekommenwir bis 16 Uhr eineWo der Bauer seinSchwein ausführtDie Tage zuvor waren wir imOsten der Berghauptstadt unterwegs,um uns die hübschenBergbauernhöfe anzusehen.Einige Fincas arbeiten zum Teilnach modernsten ökologischenStandards und gewinnen ausder Sonne Naturenergie. El Penolist berühmt durch einenhundert Meter hohen elliptischenGesteinsbrocken, derdort wie ein exotischer Gast ausdem All aus dem Boden ragt.Auch in anderthalb StundenEntfernung von der ProvinzhauptstadtMedellín weist nichtsmehr auf die Gewalt der letztenJahre hin. Ein Bauer führt durchden Ort sein Schwein spazieren,am Dorfplatz parkt einer derIm Garten Eden: Viermalim Jahr wird hier geerntetDas Land ist hier wie in fast allenanderen Regionen Kolumbiensungeheuer fruchtbar, dieTropensonne und reichlich Regensorgen für bis zu vier Ernten,dennoch: Viele der Bauernhöfewaren jahrelang verwaist,300 Menschen sind verschwunden,berichtet ein Dorfbewohner,erst vor kurzem blühte dasLeben hier wieder auf. Der Wegnach Penol war von mehrerenMilitärkontrollen gesäumt, auchwir wurden gestoppt, mit Handschlagbegrüßt und mussten diePapiere zeigen sowie die Fragebeantworten: "Haben Sie irgendwoetwas Verdächtigesgesehen?“______________________________________________________________________________________Kolumbien Aktuell - Ausgabe <strong>80</strong> - April 2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!