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Dokumentation - Berlin 21

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D2<br />

Ergebnisse der Dialogtische zu den Leitfragen<br />

4. Bildung<br />

• Stadtteilzentren erweitern für gemeinnützige Vereine und freie Träger der Jugendhilfe<br />

• Gartenarbeitsschulen, Schulumweltzentren schützen, Waldschulen<br />

• Jugendliche kreativ in grüner Stadtentwicklung einbeziehen und spannender gestalten<br />

5. Wahrnehmung & Wertschätzung<br />

• durch ihre Arbeit in den Gartenprojekten und im Nachbarschaftsumfeld<br />

• Schließung von Gartenkolonien am Tag vermeiden<br />

• Diese Arbeit macht Spaß und bringt was für Gesundheit<br />

• Beitrag zum Wohlfühlen in der Nachbachschaft<br />

• Mehr Öffentlichkeitsarbeit —> Motto für Deutschen Städtetag und ähnliche<br />

Stadtteilkonferenzen<br />

• Handlungsvorschläge<br />

• Plattform / Agentur oder so ähnlich<br />

• Abstimmung mit 5-jähriger Modellzeit<br />

• Nachträgliche Koordination mit Verwaltung und Wissenschaft<br />

Dialogtisch 2<br />

Moderation: Dr. Hartwig Berger<br />

<strong>Berlin</strong> sollte in der Neugestaltung von Grünanlagen einen neuen Weg beschreiten: Direkt<br />

oder in einem Vor-Wettbewerb ausgewählte Landschaftsarchitekten werden beauftragt,<br />

Gestaltungsvorschläge gemeinsam mit einem möglichst breiten Kreis von AnwohnerInnen<br />

zu erarbeiten. Sofern sich dabei unterschiedliche Gestaltungsoptionen nicht klären und<br />

ausräumen lassen, auch zwischen LandschaftsarchitektInnen und AnwohnerInnen wird die<br />

Entscheidung in einer, wie im bisherigen Wettbewerb einberufenen Jury entschieden.<br />

• Gemeinschaftsgärten und andere von BürgerInnen gestalteten Grünflächen sind und<br />

bleiben öffentliches Eigentum und müssen öffentlich zugänglich sein. Unbenommen ist<br />

davon das Recht von GärtnerInnen, die von ihnen kultivierten Früchte selbst zu ernten.<br />

• Es bedarf sowohl einer zivilgesellschaftlichen wie einer kommunalen Koordinierungsstelle<br />

für Gemeinschaftsgärten und Bürgeraktivitäten im Grünbereich. Beide Stellen (im ersten<br />

Fall: Allmende-Kontor) sollten auch Aufklärungs- wie Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Es<br />

ist wichtig, dass sie dabei den Erhalt und die Stärkung biologischer Vielfalt immer mit im<br />

Auge haben.<br />

• Grüngestaltung und die Förderung biologischer Vielfalt muss immer vereinbar sein und<br />

bleiben.<br />

• Imkerei gehört in die Stadt und ist in jeder Hinsicht zu fördern.<br />

• Weiterbildungsangebote für Lehrer im Gereich Gärten und bürgernahe Grüngestaltung<br />

sind erforderlich.<br />

• Im Straßenbild und in Parks muss stärker auf Staudenpflanzen gesetzt werden; außerdem<br />

sind Obstbäume in Straßen und Parks zuzulassen.<br />

• Bei Flächen aus dem Liegenschaftsfonds, die für Gärten und bürgernahe Grüngestaltung<br />

zur Verfügung gestellt werden, muss auf die Erhebung einer Pacht verzichtet werden.<br />

Die Koordinierungsstelle sollte sich darum bemühen, bei Privatflächen, die zur Verfügung<br />

gestellt werden, das ebenfalls zu erreichen.<br />

• Initiativen bei den Wohnungsbaugesellschaften sind vonnöten, um Abstandsflächen im<br />

Platten- wie im Siedlungsbau für Gemeinschaftsgärten verfügbar zu machen.<br />

• Ebenfalls sollten in Kooperation u.a. mit den WGB Fassadenbegrünung und Gründächer<br />

ausgeweitet werden.<br />

• Es sollte überlegt werden, ob und wie das 1919 in Deutschland gewährte Anspruch für<br />

jeden Haushalt ein Stück Land zur Eigenversorgung verfügbar zu haben, aktualisiert<br />

werden kann.<br />

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