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Dokumentation - Berlin 21

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Lage und Größe:<br />

• Schliemannstraße 8, 10437 <strong>Berlin</strong>-Prenzlauer Berg<br />

• hinterster Teil einer öffentlichen Grünfläche<br />

• nicht umzäunt, immer frei zugänglich<br />

• ca. 300 qm<br />

Wie alles entstand:<br />

2000<br />

Idee Kiezgarten (inspiriert durch New Yorker Community Gardens)<br />

gewann Jugendwettbewerb vom damaligen Quartiersmanagement.<br />

2001–2003<br />

Gruppe findet sich, plant und gärtnert theoretisch während zweijähriger<br />

Bauphase. Viele brechen weg. Gartengeräte und Gehölze und<br />

Stauden werden vom „Preisgeld“ gekauft.<br />

2003<br />

Erste Bestellung des Kiezgartens im Herbst 2003.<br />

heute<br />

Seither blüht der Kiezgarten immer wieder und anders. KiezgärtnerInnen<br />

kommen und gehen. Wer bleibt, tut dies aus ganz unterschiedlichen<br />

Gründen: Erdung, Entspannung, wegen der Kinder, körperliche<br />

Betätigung, Freude, Gemeinschaft, Selbstversorgung, Teilen, …<br />

morgen<br />

Der Kiezgarten ist inzwischen etabliert und akzeptiert und nicht bedroht,<br />

da öffentliche Grünfläche. In diesem Jahr entsteht auf der Nachbarfläche<br />

noch mehr Grün, mit Spielplatz und (!!!) Obstbäumen.<br />

Was wächst:<br />

• ca. 70% Nutzpflanzen: diverse Gemüse, Beerensträucher, Obstbäume,<br />

Kartoffeln, Kräuter, Tomaten<br />

• Blumen und, Flieder zur Freude der Schmettis<br />

• teilweise Saatgut von VERN (Erhaltung alter und seltener Kulturpflanzensorten)<br />

• Gemeinschaft, Wissen und Freude<br />

• Lebensraum für viele Tiere<br />

• Respekt vorm Garten durch BesucherInnen und NutzerInnen der<br />

Gesamtfläche (Kindergeburtstage etc.), NachbarInnen<br />

Wer macht mit:<br />

ca. 12 große und kleine KiezgärtnerInnen, von 6-70 Jahren, meist unmittelbare<br />

AnwohnerInnen, viele FreiberuflerInnen, unterschiedliche<br />

Nationalitäten (europäische Länder) und Lebensstile (Singles, Familien,<br />

homo, hetero, öko, spirituell, …), kein Verein, alle machen alles<br />

(keine Einzelparzellen), jedeR macht, wie sie/er Lust hat, nur Gießdienst<br />

muss klappen…<br />

Zukunftswünsche:<br />

• Erhalt und Förderung bestehender bzw. weiterer Gemeinschaftgärten<br />

in <strong>Berlin</strong><br />

• Partnerschaft und mehr Vertrauen zwischen GartenaktivistInnen<br />

und Verwaltung<br />

• politische Rückendeckung für Gemeinschaftsgärten<br />

• Anerkennung von außen und von innen: Beitrag der Gärten zu biologischer<br />

und sozialer Vielfalt, Stadtökologie und Klimaschutz, Nachhaltigkeit,<br />

Bildung, Ernährung<br />

• weitere Vernetzung der Vielfalt<br />

Kiezgarten Schliemannstraße<br />

Kontakt<br />

Kiezgarten Schliemannstraße<br />

Kerstin Stelmacher<br />

Tel.: 0163 – 2 37 44 24<br />

www.urbanacker.net<br />

kiezgarten@yahoo.de<br />

Fotos: Kerstin Stelmacher<br />

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