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Dokumentation - Berlin 21

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Lage und Größe:<br />

Kein Büro, keine Mitgliedschaft. „Nur“ Kooperation.<br />

Wie alles entstand:<br />

2003 – 2004<br />

Initiatorin wirbt FUSS e.V. als Projektträger. Mit der Idee einer bürgerschaftlichen<br />

Intervention für die von <strong>Berlin</strong> geplanten 20 grünen<br />

Hauptwege wendet sie sich an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung:<br />

Ein Plan für 20 grüne Hauptwege in <strong>Berlin</strong>. Hintergrund: Das<br />

1994 beschlossene Erholungswegenetz kann Hilfe brauchen. Mittel für<br />

1 Jahr kommen vom Institut für Zukunftsforschung und Technologiebewertung.<br />

— Ziel: ein Bürgerprojekt als Plus für die Planung. Erkundung<br />

des geplanten Netzes (wo sind Lücken, warum, wie sind sie<br />

vorerst zu überbrücken?). Förderung der Umsetzung durch Kritik und<br />

Engagement. Auf Presseartikel melden sich ca. 100 FlaneurInnen.<br />

Die Verwaltung informiert fortan per Internet über ihr Vorhaben.<br />

2004 – 2005<br />

Flaneure erkunden über 500 Wegekilometer, stellen Lücken fest, schlagen<br />

temporäre Umwege vor, interessieren sich für Nutzungskonflikte<br />

(Radfahrer/Fußgänger), Böden, das Grün am Weg, Lärm, Bänke,<br />

Barrieren. — Zweiter Projektträger: BUND <strong>Berlin</strong>. Namensänderung:<br />

Netzwerk für 20 grüne Hauptwege in <strong>Berlin</strong>. — Auswertung der Flaneursberichte<br />

und Übergabe an die Verwaltung. Ein sog. Lückenplan<br />

entsteht, eine „digitale Wanderkarte“ geht online. — Portraitprojekt<br />

über die engagierten Flaneure.<br />

2006 – 2007<br />

Das „Bürgerprojekt Netzwerk für 20 grüne Hauptwege in <strong>Berlin</strong>“ wird<br />

Leitprojekt der <strong>Berlin</strong>er Agenda <strong>21</strong> (das der LA<strong>21</strong> zugrunde liegende<br />

internationale Vertragswerk für nachhaltige Entwicklung fordert ein<br />

Zusammenwirken staatlicher und nichtstaatlicher Akteure sowie engagierter<br />

BürgerInnen explizit). — Senatsverwaltung und Verbände unterzeichnen<br />

Kooperationsvereinbarung. Das Bürgerprojekt gerät ins<br />

Abseits (keine eigene Rechtsperson). — Seit 2006 erscheinen Pharus-<br />

Pläne mit grünen Hauptwegen.<br />

2008 – 2009<br />

Erster Übersichtsplan (Piekart): <strong>Berlin</strong>. Flanieren – Spazieren – Wandern.<br />

20 grüne Hauptwege®. — Erster <strong>Berlin</strong>-Atlas „mit 20 grünen<br />

Hauptwegen“ (Pharus-Plan). — Das Bürgerprojekt wird mit dem<br />

Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis 2008, dem ZeitzeicheN ge ehrt,<br />

er wird für „persönliches Engagement und vorbildliche Initiativen, die<br />

die Zeichen der Zeit erkannt haben“, vergeben. — Fotoausstellung: Flaneure<br />

– von Menschen und ihren Wegen in Steglitz und Reinickendorf.<br />

Aktivitäten, um <strong>Berlin</strong> als schnellere und sparsame Lösung die Markierung<br />

der Wege nahe zu legen (geplant: Schilder. Bei vorhandenen<br />

Mitteln auch zusätzlich möglich).<br />

2010<br />

Wege werden markiert. — Flaneursprojekte: Ausstellung, Prototyp<br />

Natursuchpfad, Spaziergänge, Stempel, Temporarily Repaired. Für Mitwirkung<br />

offen: Attraktive Stadt-Spazierwege, Nachzeichnen der Wege<br />

durch Aktivitäten, z.B. durch Musik, u.a.<br />

Wer macht mit:<br />

Siet 2004 über 150 FlaneurInnen des Bürgerprojekts, bei freier Wahl<br />

von Thema und Dauer.<br />

<strong>Berlin</strong>-Flaneure<br />

früher „Netzwerk für 20 grüne<br />

Hauptwege in <strong>Berlin</strong>“<br />

Unsere Aktivitäten und Wirkung:<br />

Aktivitäten, die an „unsere“ Wege andocken. Generierung von Interesse<br />

und Engagement für ein durchgängiges Netz grüner Hauptwege<br />

sowie weitere Grünflächen und -verbindungen, die es ergänzen, besser<br />

zugänglich machen und ökologisch aufwerten. — Wirkung: Engagement!<br />

Karte! Vermehrte Akteure! Rückenwind für Umsetzung, z.B. Markierung<br />

der Wege!<br />

Unsere Aussichten und Wünsche:<br />

Aussichten: Abhängig von verfügbaren Mitteln können Projekte,<br />

Veröffentlichungen und Produkte realisiert werden. — Wünsche: Rat,<br />

Unterstützung, Kooperation, ggf. Marketing.<br />

Kontakt<br />

Eva Epple<br />

Tel 030 – 6 91 69 93<br />

eva.epple@web.de<br />

www.berlin-flaneure.de (In Arbeit)<br />

Von FlaneurInnen empfohlen: www.gruenzuege-fuer-berlin.de<br />

Gesamtstädtisches Vorhaben 20 grüne Hauptwege®:<br />

www.gruene-wege-berlin.de<br />

Fotos: Eva Epple<br />

Fotos: Regina Henke

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