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Dokumentation - Berlin 21

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Lage und Größe:<br />

Der Prinzessinnengarten, betrieben von der gemeinnützigen GmbH<br />

Nomadisch Grün, ist eine mobile ökologische und soziale urbane<br />

Landwirtschaft urbane Landwirtschaft am <strong>Berlin</strong>er Moritzplatz. Die<br />

6000 Quadratmeter große Brachfläche hat Nomadisch Grün Juli 2009<br />

von der Stadt <strong>Berlin</strong> gemietet.<br />

Wie alles entstand:<br />

Der in enger Kooperation mit der interkulturell geprägten Nachbarschaft<br />

entstandene Prinzessinnengarten produziert nicht nur<br />

lokale Lebensmittel, er schafft auch einen Ort neuen urbanen Lebens,<br />

an dem die Gründer Marco Clausen und Robert Shaw gemeinsam mit<br />

Freunden, Nachbarn und Interessierten arbeiten, lernen und<br />

entspannen.<br />

Wer macht mit:<br />

AnwohnerInnen und Interessierte sowie unsere Kooperationspartner<br />

Fachhochschule Eberswalde, Stiftungsgemeinschaft anstiftung &<br />

ertomis und VERN e. V.<br />

Unsere Aktivitäten und Wirkung:<br />

Der Prinzessinnengarten arbeitet ökologisch und fördert die biologische<br />

Vielfalt, etwa indem alte und seltene Sorten kultiviert werden.<br />

Wenn wir von einer sozialen urbanen Landwirtschaft sprechen, dann<br />

meinen wir nicht nur einen lokalen und damit klimafreundlichen Anbau<br />

von frischem und gesunden Gemüse. Vielmehr verstehen wir unser<br />

alternatives städtisches Grün als einen Bildungsgarten und als<br />

Instrument, um die Nachbarschaft in dem sozial schwachen Quartier<br />

zu stärken und zu aktivieren. Ein urbaner Garten fördert nicht nur die<br />

bio logische, sondern auch die soziale und kulturelle Vielfalt. In der<br />

„Agropolis“ werden die Stadt und ihre BewohnerInnen aktiv einge-<br />

Prinzessinnengarten<br />

bunden. Die gemeinsame Wiederaneignung alter Kulturtechniken, wie Anbau<br />

und Verarbeitung von Gemüse, kann die unterschiedlichsten Menschen<br />

zusammenbringen und dazu beitragen, sich gegenseitig zu bereichern und<br />

voneinander zu lernen. Vieles gibt es in so einem Garten zu entdecken: alte<br />

Sorten, die Arbeit der Bienen, biologischen Anbau, gesunde und kreative Zubereitung<br />

saisonaler Produkte, bis hin zur Klimarelevanz städtischen Grüns<br />

und lokaler Nahrungsmittelproduktion.<br />

Unsere Aussichten und Wünsche:<br />

Gemeinsam wollen wir uns Kompetenzen und Wissen aneignen – das reicht<br />

von elementaren Kulturtechniken wie Gartenbau und Kochen bis hin zu Fragen<br />

der Anpassung an den Klimawandel und einer nachhaltigen Stadtentwicklung.<br />

Gemeinsam mit der Stiftung Interkultur und den Krautgärten München wurden<br />

die Prinzessinnengärten mit dem Utopia Award 2010 ausgezeichnet.<br />

Kontakt<br />

Nomadisch Grün gGmbH<br />

Forsterstr. 5, 10999 <strong>Berlin</strong><br />

Gartenadresse<br />

Prinzessinnenstraße 15<br />

www.prinzessinnengarten.net<br />

Fotos: Marco Clausen<br />

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