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German (PDF) - Center for Security Studies (CSS) - ETH Zürich

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EU-MITGLIEDSCHAFT, KRISENMANAGEMENT UND TERRITORIAL-VERTEIDIGUNG: DIE FINNISCHE SICHERHEITS- UNDVERTEIDIGUNGSPOLITIK IM WANDELvon Anna Locher *Der vorliegende Artikel untersucht den Stand der finnischen Sicherheits- undVerteidigungspolitik in historischer Perspektive. Seit dem Ende des KaltenKrieges hat sich die finnische Sicherheits- und Verteidigungspolitik stark gewandelt.Die EU-Mitgliedschaft sowie eine beträchtliche Annäherung andie Nato haben das traditionelle Uno-Engagement Finnlands ergänzt. Siesind Ausdruck einer intensivierten Kooperationsstrategie, die sich auch in derfinnischen Beteiligung am internationalen Krisenmanagement niederschlägt.Prägend für das Sicherheitsverständnis Finnlands bleiben im Kontrast dazuauch die historische Erfahrung, die unmittelbare Nachbarschaft zu Russlandund die geostrategische Lage im Nordosten Europas. Das resultierende Spannungsfeldzwischen institutionalisierter Kooperationsstrategie und autonomerVerteidigung wird durch das flexible Instrument der Bündnisfreiheit sowiedie Modernisierung der Streitkräfte abgemildert.EINLEITUNGDas Ende des Kalten Krieges, die Auflösung der Sowjetunion und dieUnabhängigkeit der drei baltischen Staaten 1991 stellten für Finnland* Der Beitrag baut bereits publizierte Forschungsergebnisse aus: Finnland: Zwischen Krisenmanagementund Territorialverteidigung. <strong>CSS</strong> Analysen zur Sicherheitspolitik, Nr. 68. <strong>Zürich</strong>:<strong>Center</strong> <strong>for</strong> <strong>Security</strong> <strong>Studies</strong>, Februar 2010. http://www.ssn.ethz.ch/Aktuell/<strong>CSS</strong>-Analysen.Die Autorin bedankt sich für wertvolle Hinweise bei Toby Archer und Charly Salonius-Pasternak,The Finnish Institute of International Affairs (FIIA), und bei Oberst Hannu Aikio,Geneva <strong>Center</strong> <strong>for</strong> <strong>Security</strong> Policy (GCSP).BULLETIN 2010 ZUR SCHWEIZERISCHEN SICHERHEITSPOLITIK

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