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Segel setzen für ein erfolgreiches Netzgeschäft - Mettenmeier GmbH

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10 UTILITY | DATEN · PROZESSE Workforce-Management<br />

„Machen Sie mal Workforce-Management“<br />

Im Service und Betrieb von Energie- und Wassernetzen herrscht bei vielen Unternehmen<br />

Optimierungspotenzial. Wir sprachen darüber mit Branchenkenner Michael Maier von CRP.<br />

Herr Maier, Sie haben kürzlich beim<br />

Fachkongress Utility Solutions zum<br />

Thema „Unternehmensweites Workforce-Management“<br />

referiert. Welches<br />

Feedback erhalten Sie von den Teilnehmern<br />

solcher Konferenzen?<br />

Michael Maier: CRP hat unter anderem<br />

<strong>für</strong> die VWEW (heute EW Medien<br />

und Kongresse) <strong>ein</strong>e Reihe von Veranstaltungen<br />

mit über 2000 Teilnehmern<br />

konzipiert, die das Thema WFM in<br />

Deutschland etabliert haben. Neben den<br />

technischen Kenntnissen, die <strong>für</strong> die<br />

Organisation, Planung und Umsetzung<br />

<strong>ein</strong>es WFM­Projektes notwendig sind,<br />

besitzen wir <strong>ein</strong>e umfangreiche Marktkenntnis<br />

der angebotenen Systeme, was<br />

sich in unseren Vorträgen widerspiegelt.<br />

Das Feedback, das wir nach Vorträgen<br />

zum Thema Workforce­Management<br />

erhalten, ist daher meistens positiv.<br />

Welche Marktentwicklungen erwarten<br />

Sie im Bereich Workforce-<br />

Management?<br />

WFM ist in den USA schon seit vielen<br />

Jahren in den verschiedensten Bereichen<br />

der Energieversorger im Einsatz. Wir<br />

von CRP waren dort selbst an großen<br />

Projekten beteiligt, wie z. B. der Con<br />

Edison aus New York. Nach unserem<br />

Verständnis ist WFM jedoch k<strong>ein</strong> System,<br />

sondern <strong>ein</strong>e Denkweise, die in den<br />

Köpfen der Entscheider reifen muss, da<br />

sie hierzulande noch relativ neu ist. Es ist<br />

nach unserer Auffassung nicht abzusehen,<br />

dass sich <strong>ein</strong> Produktmarkt im<br />

konventionellen Sinne <strong>ein</strong>stellt.<br />

Wie gehen Unternehmen das Thema<br />

WFM an?<br />

Die Herangehensweisen und auch die<br />

Anforderungen in den <strong>ein</strong>zelnen Unternehmen<br />

sind sehr heterogen. So etablieren<br />

<strong>ein</strong>ige Unternehmen das Thema<br />

als Aufgabenstellung des <strong>ein</strong>gesetzten<br />

ERP­Systems, andere als GIS­geführte<br />

Thematik. Eine ganze Reihe Unternehmen<br />

sehen sich als „zu kl<strong>ein</strong>“ <strong>für</strong> <strong>ein</strong>en<br />

so umfangreichen Systementwurf und<br />

nur <strong>ein</strong> Teil sondiert den Markt und versucht<br />

<strong>ein</strong>e Lösung <strong>für</strong> die Optimierung<br />

der Prozesse zur Außendienststeuerung<br />

zu etablieren, die auf <strong>ein</strong>er WFM­<br />

Standardsoftware basieren. In wenigen<br />

Fällen wurden die Prozesse zunächst<br />

erfolgreich optimiert und erst danach die<br />

Suche nach <strong>ein</strong>em System begonnen.<br />

Was ist der größte Nutzen von WFM?<br />

Der größte Nutzen von WFM ist Vollständigkeit!<br />

Ein vollständiger Datenpool<br />

aller Aufgaben im „Feld“ liefert <strong>ein</strong>e<br />

Beobachtungsbasis <strong>für</strong> die Bearbeitung,<br />

die <strong>ein</strong>e lernende Planung zulässt. Sie<br />

bietet die Möglichkeit der kontinuierlichen<br />

und auch schnellen Ermittlung<br />

von Kennzahlen, die <strong>für</strong> Entscheidungen<br />

durch das Management immer<br />

bedeutender werden und damit immer<br />

mehr in den Vordergrund rücken. Der<br />

eigentliche Vorteil liegt dann in ca. 20 %<br />

Effektivitätssteigerung bei der gesamten<br />

Abwicklung, wenn man es richtig macht.<br />

Diese Zahlen sind nachweisbar!<br />

Welche Voraussetzungen muss <strong>ein</strong><br />

Unternehmen mitbringen, um in das<br />

Thema WFM <strong>ein</strong>zusteigen?<br />

Versichern Sie sich der Unterstützung<br />

aller Beteiligten von der Unternehmensführung<br />

bis zu den Mitarbeitern im Netz.<br />

„Machen Sie mal WFM“ reicht <strong>für</strong> <strong>ein</strong><br />

<strong>erfolgreiches</strong> Projekt nicht aus. Bereichsleitung<br />

und Unternehmensführung<br />

müssen an das Konzept glauben, sich<br />

der notwendigen Aufwendungen und<br />

Risiken bewusst s<strong>ein</strong> und echtes Interesse<br />

zeigen; sie müssen auch bei der Erklärung<br />

ihrer WFM­Initiative gegenüber<br />

den betroffenen Mitarbeitern aktiv und<br />

glaubwürdig beteiligt s<strong>ein</strong>.<br />

Unter welchen Umständen macht der<br />

Einsatz von WFM auch bei mittleren<br />

und kl<strong>ein</strong>en Unternehmen Sinn?<br />

Gedanken zum Thema WFM sind immer<br />

sinnvoll. Selbst wenn Sie erkennen,<br />

dass <strong>ein</strong> System<strong>ein</strong>satz sich nicht lohnt,<br />

ist die Umgestaltung und Durchgängigkeit<br />

von Prozessen, wie zuvor beschrieben,<br />

immer hilfreich. Wir haben kl<strong>ein</strong>ere<br />

Unternehmen unterstützt, die das Thema<br />

als <strong>für</strong> sich wichtig <strong>ein</strong>stuften, die heute<br />

Lösungen im Einsatz haben, die sie sich<br />

leisten können und die erhebliche Einsparungen<br />

ermöglichen.

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