13.07.2015 Aufrufe

Molekül- und Festkörperphysik - lamp

Molekül- und Festkörperphysik - lamp

Molekül- und Festkörperphysik - lamp

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abbildung 7.15: Experimenteller Aufbau der Photoelektronenspektroskopie7.1.7 PhotoemissionsspektroskopiePhotoelektronenspektroskopie (PES) oder Photoemissionsspektroskopie bietet eineMöglichkeit, die Zustandsdichte experimentell zu messen.Sie beruht auf Einsteins photoelektrischen Effekt, bei dem durch elektromagnetischeStrahlung Photoelektronen aus dem Festkörper ausgelöst werden. Strahlt man alsoLicht auf eine Probe können unter gewissen Bedingungen, <strong>und</strong> zwar der Überwindungeiner bestimmten Energie, die sich Austrittsarbeit nennt, Elektronen ausgelöstwerden, die man anschließend durch einen Energieanalysator, den nur Elektronen einerbestimmten Energie passieren können, schickt <strong>und</strong> detektiert (Abb. 7.15). Mankann also sehen, wieviele Elektronen mit der richtigen Geschwindigkleit auf demDetektor auftreffen.Man unterscheidet zwischen UPS (ultraviolet PES), XPS (x-Ray PES) <strong>und</strong> ARPES(angle-resolved EPS).ARPESAbbildung 7.16: Grafische Darstellung zur ’angle resolved’ Photoelektronenspektroskopie(ARPES)Im Unterschied zum ’normalen’ Verfahren der Photoemmisionsspektroskopie, beider man Elektronen aus einem breiten Winkel erfasst, ist bei der winkelauflösendenSpektroskopie (ARPES) der Winkel limitiert (Abb 7.16). Dadurch ergibt sich diezusätzliche Information über den k-Vektor des austretenden Elektrons. Mit diesemWissen über die Energie <strong>und</strong> den k-Vektor über das einfallende <strong>und</strong> das austretendeElektron kann man die Dispersionsrelation ermitteln.143

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!