13.07.2015 Aufrufe

geschäftsberichte 2010 - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

geschäftsberichte 2010 - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

geschäftsberichte 2010 - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

verband deutscher sportfischerFusionsverhandlungen zwischen VDSF und DAV ausgesetztPressemitteilung des VDSF vom 04.02.2011Der Verband Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) undder Deutsche Anglerverband e.V. (DAV) haben mehrals 2 Jahre Gespräche mit dem Ziel geführt, 20 Jahrenach der deutschen Wiedervereinigung auch diebeiden deutschen Anglerverbände in einemgemeinsamen Verband zu vereinen.Nach anfänglich guten Ansätzen erschienen voreinigen Monaten in Publikationen des DAV Statements<strong>von</strong> Verantwortlichen im DAV, die dem Geist einerVereinigung inhaltlich wie auch in der beschlossenenZeitschiene widersprachen.Auch war festzustellen, dass trotz Erfüllung fast allerForderungen des Eckpunktepapiers des DAV und derunterschriebenen einstimmigen Vereinbarungen derVerhandlungskommissionen des VDSF und des DAVimmer neue Forderungen des DAV geltend gemachtwurden, die in erheblichem Umfang <strong>von</strong> den bereitsgetroffenen Übereinstimmungen abwichen.Seitens des VDSF waren die Verhandlungsergebnissebis April <strong>2010</strong> durch den Verbandsauschuss des VDSFeinstimmig gebilligt worden. Diese Zustimmung wurdeauch anlässlich des Treffens der beiden Verbände aufdem Deutschen Fischereitag in München imSeptember <strong>2010</strong> nochmals einstimmig erneuert.AnzeigeIn der Fassung des Satzungsentwurfes vom April <strong>2010</strong>hätten sich alle organisierten Angler Deutschlandssowohl in der Ausübung sämtlicher legaler Formen desAngelns als auch in den Aufgaben zum Natur-, Umwelt-,Arten- und Gewässerschutz wiedergefunden.Die durch einzelne Landesverbände im DAVverursachten Irritationen konnten trotz intensiverBemühungen beim Treffen der geschäftsführendenPräsidien am 07.01.2011 in Leipzig nicht ausgeräumtwerden. Insbesondere der Rückfall in einigeForderungspositionen vor Beginn der Vereinigungsgesprächeund damit Negierung der wertvollen 2-jährigen Arbeit der Verhandlungskommissionen beiderVerbände haben dazu geführt, dass gegenwärtig keinebelastbare mehrheitsfähige Grundlage für ein<strong>eV</strong>ereinigung der beiden Verbände in der beschlossenenZeitschiene gefunden werden konnte.Das geschäftsführende Präsidium des VDSF setztwegen dieser nicht zielführenden Diskussionen undder negativen Darstellung des VDSF in der Öffentlichkeitdie Verhandlungen mit dem DAV aus und stelltfest, dass man auf diese Art und Weise weder inhaltlichnoch formell mit dem Fusionspartner umgehen kann,wenn man eine Vereinigung wirklich will.Zugleich stellt das geschäftsführende Präsidium desVDSF fest, dass die Auffassungen des LandesverbandsBrandenburg (DAV) und des Präsidiums sowieder Mehrheit der Landesverbände des VDSF überInhalte und Ziele der Verschmelzung wie auch über dasHerangehen nahezu deckungsgleich sind und aufeiner solchen Grundlage einer Verschmelzung nichtsentgegensteht.Das geschäftsführende Präsidium des VDSF empfiehltdem Gesamtpräsidium, dem Verbandsausschuss undder Mitgliederversammlung des VDSF diese Positionzu bestätigen. Für den VDSF ist es unverzichtbar, dassder Status als anerkannter Naturschutzverband undanerkannter Umweltschutzverband unantastbar bleibt.Unser ehemaliger Bundespräsident Richard <strong>von</strong>Weizsäcker hat anlässlich der Wiedervereinigungsinngemäß geäußert: "Vereinen bedeutet Teilen“.Wenn diese Wahrheit auch Eingang in dieÜberlegungen einiger Verantwortlicher im DAVgefunden hat, steht einer Weiterführung derVerhandlungen nichts im Wege.VERBAND DEUTSCHER SPORTFISCHERGeschäftsführendes Präsidium6RhFV-Info 1/2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!