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April 2004: Inhalt - ZKM

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MEETINGSMEETINGSLeo EisenringEin Redeverbot für den ZLV am heutigen Abend wurde an den Vorbereitungssitzungennicht diskutiert.Die Lehrerschaft ist in vielen Fragen geteilter Meinung, daran lässt sich nichtsändern.Diese Mitgliederversammlung zeigt, dass es so nicht mehr weiter geht.Win-Win-Situation bedeutet, dass man wieder klar politisieren kann.Mehr organisierte Lehrer bringen mehr Ideen.Die neuen Vorstandsmitglieder sind nur bereit mitzuarbeiten, wenn dieaus dem ZLV austritt.4.4 Stimmen gegen den Austritt aus dem ZLVWerner Messi, Vertreter der Minderheit des KantonalvorstandesEr macht den Verbleib im Verband in Standardsprache schmackhaft. Die ZürcherLehrer stehen unter einer Faust, jeder Finger verkörpert ein Instrument.Daumen: Zerstört den guten Ruf der Lehrpersonen in der Öffentlichkeit, drücktdie Lehrer in den Dreck. Lehrer reagieren darauf, indem sie sich gegenseitiganklagen. Solidarität ist nötig.Zeigefinger: Jedes Jahr wird die Schule umorganisiert. Eine ständige Verunsicherungist die Folge. Nur eine grosse Organisation kann die Lasten auf verschiedeneSchultern verteilen.Mittelfinger: Er zerstückelt die Lehrer in möglichst viele kleine Gruppen. Manwird ständig gegeneinander ausgespielt. Ein grosser Verband hat mehr Gewichtals viele kleine Splittergruppen.Ringfinger: Er malt den Teufel an die Wand: Die PISA-Studie beweist die schlechteStellung der Schweiz. Übertreiben schüchtert ein. Lehrerinnen und Lehrer geratenin die Defensive. Widerstand erfordert viel Kraft.Kleiner Finger: Der kleine Finger lockt mit einem Pöstchen. Meinungen werdengeändert, einige werden informiert, andere wissen nichts. Ein persönliches Hickhackist das Ergebnis.Lassen wir uns nicht gegeneinander ausspielen. Solidarität mit dem Verband,nicht mit den Personen ist wichtig.Mitglied:Ein Trauerspiel, geleitet von Emotionen, hat sich heute Abend gezeigt. Auf einenOrdnungsantrag hin, erhält der ZLV das Wort.Urs Keller, Präsident ZLV:Bedankt sich für die Aufforderung zur Stellungnahme.Das Sprechen sei dem ZLV allerdings nicht erlaubt, daher sei er nicht vorbereitet,Antworten auf die Vorwürfe geben zu können.Das Angebot eines Sitzes in der Geschäftsleitung des ZLV wurde von dernicht genutzt.Werner Messi:Der -Verlag wird sehr geschätzt, aber die Befürchtungen des Verlags werdennicht geteilt.Mitglied:Die Sache wird vor lauter Emotionen vergessen. Alte Wäsche waschen ist nichtnötig.Mitglied:Auf Aussagen von «sicheren Quellen» muss ohne Namensnennung verzichtetwerden.Harry Huwyler und Hans Lenzi:Sie machen Urs Keller darauf aufmerksam, dass ihm seitens des Vorstandes fürdie Mitgliederversammlung kein Redeverbot ausgesprochen wurde. Seine diesbezüglicheAussage sei falsch. Man hätte ihn sogar an der a.o. Delegiertenversammlungsprechen lassen. Der abgedruckte Mail-Verkehr in der Sonder-INFO macheebenfalls deutlich, dass dem Dachverband Gelegenheit zur Darstellung des eigenenStandpunktes gegeben wurde, von diesem aber nicht ergriffen wurde. DerZLV forderte allerdings von der , dass auf ein Gerichtsverfahren nur dann verzichtetwerde, wenn der ZLV je 20 Minuten Redezeit erhalten würde (an PK, DV,MV). Darauf ging man nicht ein. An der letzten Unterredung sei ihm aber versichertworden, dass er an der a.o. DV und der MV sprechen dürfe. Harry Huwyler89

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