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Gruß aus Lomnitz Juni 2010 - Verein zur Pflege schlesischer Kunst ...

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Mit dem Fahrrad durch Oberschlesien <strong>Juni</strong> 2009- von Breslau über Oppeln und Ratiborins Hultschiner Ländchen -von Stefan BarnowskiWieder bringt der Eurocity „Wawel“ mich und mein Fahrrad in die schlesischeMetropole. Zeit und Geduld sollte man bei dieser Bahnreise allerdings schonmitbringen. Der einmal täglich zwischen Hamburg und Krakau verkehrende„Wawel“ bummelt über die 320 km der Strecke Berlin – Breslau ganze 6 Stunden.Aber bei dieser Reise ist schließlich schon der Weg das Ziel und pünktlicherreiche ich um 15.30 Uhr Breslau Hauptbahnhof/Wrocław Głowny mitseiner historischen im Tudorstil erbauten und mit reichlich Jugendstilelementen<strong>aus</strong>gestatteten Bahnhofshalle. Überwiegend mein Fahrrad schiebenddurchquere ich die Innenstadt, streife das imposante Rechteck des mit quirligemLeben erfüllten Ringes, überquere die Oder bei der Universität und fahreschließlich die „Pomorska“ in Richtung Oswitz. Etwas trügerisch erweist sicheine neu erworbene Karte vom Breslauer Umland im Maßstab 1:100.000 miteingezeichneten Radwegen. Die riesige B<strong>aus</strong>telle für die Breslau demnächstvon Süden über den Westen bis zum Nordosten umgebende Ringautostraßeist selbstverständlich nicht eingezeichnet und muss mühsam überquert bzw.umfahren werden. Schließlich endet der Radweg am Flüsschen Weide aneiner wilden Müllkippe und ich muss <strong>zur</strong>ück und eine andere Streckenehmen.Gegen 19.00 Uhr erreiche ich endlich Dorf und Schloss Striese/Strzeszów.Meine Gastgeber, Christine und Stefan Zelek, betreiben <strong>aus</strong> der hier mit starkerSchüttung hervortretenden Naturquelle die Mineralwasserproduktion „Austropol“.An der Renovierung des Schlossgebäudes arbeiten sie mit dem Ziel,eines Tages ein Hotel mit Gastronomie betreiben zu können. Die Nähe Bresl<strong>aus</strong>(ca. 20 km) und die bald <strong>aus</strong>gezeichnete Straßenanbindung sind für einsolches Vorhaben sicher förderlich.Lautes Regengeplätscher auf Blechdachpfannen eines Nebengebäudesweckt mich am frühen Morgen und macht mir klar, dass auf Radfahren heutebesser zu verzichten ist. Daher nehme ich den Autobus und bin in ½ Stundeam Bahnhof Breslau-Odertor/Wrocław- Nadodrze. Immer wieder fasziniertmich diese 1000-jährige Stadt, die sich mit jugendlicher Geschwindigkeit verändertund wo es bei jedem Besuch Neues zu entdecken gibt. Mit derStraßenbahn fahre ich hin<strong>aus</strong> zum Friedhof in Gräbschen, um mir die neu ge-10

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