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Gruß aus Lomnitz Juni 2010 - Verein zur Pflege schlesischer Kunst ...

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gen, deren Restaurierung ebenfalls wesentlich auf seine Initiative <strong>zur</strong>ückgeht.Sein Sohn fährt uns die wenigen Kilometer nach Bresnitz und ich bin überrascht,als er das äußerlichEichendorffzentrum in Lubowitz/ŁubowiceFoto: Stefan Barnowskiunscheinbare Mühlengebäudeaufschließt: Die alteTechnik der Mühle ist komplettrestauriert, und zumGroßteil ist das Innere imalten Zustand wieder hergestellt.In einem Teil des OGbesteht die Möglichkeit derBewirtung und alles wirdmusikalisch mit Eichendorffliedernumrahmt. Auch derAußenbereich mit Zufahrt istakkurat gestaltet und dasMühlrad dreht sich mit Wasser,das bei Bedarf <strong>aus</strong> einer Zisterne hochgepumpt wird. Insgesamt ein gelungenesund schmuckes Projekt, das übrigens zum Großteil durch dieErika-Simon-Stiftung finanziert wurde. Interessant sind in Lubowitz weiter deralte Friedhof, u. a. mit Gräbern der Familie von Eichendorff und natürlich dieRuine des alten Schlosses. Bei schon tief stehender Sonne wandere ich durchden romantischen „Haselgang“ in der Nähe der Schlossruine. Junge Menschensitzen um ein Feuer und singen <strong>zur</strong> Gitarre deutsche Melodien. Spätererfahre ich, dass es Mitarbeiter-/-innen vom lokalen Sender „Radio Opole“waren, die wohl einen Ausflug unternommen haben.Sonntagmorgen! Rechtzeitig weckt mich Glockengeläut und um 9.00 Uhr binich in der hübschen Dorfkirche <strong>zur</strong> zweisprachigen Sonntagsmesse. Liederund Gebete werden in Deutsch gesungen bzw. gebetet, das Evangelium wirdin Polnisch und Deutsch verlesen und die Predigt erfolgt dann in Polnisch. Sogeht es auch, und niemand fühlt sich <strong>aus</strong>geschlossen. Ich verabschiede michvon Herrn Wochnik, den ich vor der Kirche nochmals treffe und versprecheihm, künftig den GaL zu schicken. Leider konnte ich dies nur einmal tun, dadieser sympathische Mensch im Januar <strong>2010</strong> an seiner schweren Erkrankungverstorben ist (siehe SCHLESIEN HEUTE 2/<strong>2010</strong>).Ich radle weiter und erreiche nach ca. einer Stunde die Kreisstadt Ratibor/Racibórz, das Zentrum in der oberen Oderniederung. Im hübsch gestaltetenKern der Stadt erlaube ich mir in einem modernen Bistro-Cafe Milchkaffee16

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