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Sicherheit im Feuerwehrhaus - Freiwillige Feuerwehr Warburg

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Sicherungsmöglichkeiten gegen Absturz<br />

des Tores sind z.B. Fangvorrichtungen,<br />

doppelte Seil- oder Kettenaufhängungen,<br />

von denen eine allein das Flügelgewicht<br />

tragen kann, und Antriebe, die be<strong>im</strong> Bruch<br />

der Feder bzw. be<strong>im</strong> Versagen des Tragmittels<br />

das Flügelgewicht allein halten<br />

können (s. „Richtlinien für kraftbetätigte<br />

Fenster, Türen und Tore“ [GUV 16.10]<br />

und Arbeitsstättenrichtlinie [ASR] 10/6<br />

„Schutz gegen Ausheben, Herausfallen<br />

und Herabfallen von Türen und Toren“).<br />

Abweichend von den bestehenden Vorschriften<br />

wird bei handbetätigten Toren<br />

unter nachstehenden Voraussetzungen<br />

Folgendes toleriert:<br />

Bei handbetätigten Toren, die vor dem<br />

1.1.1999 eingebaut wurden (s. § 56 Arb-<br />

StättVO) und bei denen der Gewichtsausgleich<br />

durch zwei oder mehrere separate<br />

Federn erfolgt, wird toleriert, dass das Tor<br />

z.B. bei Bruch einer Feder langsam herabgleitet<br />

– <strong>im</strong> Gegensatz zu einem schnellen<br />

Absturz. Durch das Herabgleiten dürfen<br />

keine sich <strong>im</strong> Schließbereich des Tores<br />

aufhaltenden Personen gefährdet, z.B.<br />

eingequetscht werden.<br />

Genaue Aussagen über die Herabgleitgeschwindigkeit<br />

des Tores bei Bruch<br />

einer von mehreren Federn und die<br />

Belastbarkeit der Antriebe und Tragmittel<br />

und damit über die Notwendigkeit weiterer<br />

<strong>Sicherheit</strong>seinrichtungen gegen<br />

Absturz kann nur der Torhersteller treffen.<br />

Häufig sind die Antriebe älterer kraftbetriebener<br />

Tore nicht in der Lage, das Flügelgewicht<br />

allein zu tragen, so dass hier<br />

die Nachrüstung einer <strong>Sicherheit</strong>seinrichtung<br />

gegen Absturz, z.B. eine Fangvorrichtung,<br />

notwendig wird.<br />

Fragen zur<br />

<strong>Sicherheit</strong><br />

■ Sind vorhandene Tore<br />

gegen unbeabsichtigtes<br />

Zuschlagen, Ausheben,<br />

Herausfallen oder<br />

Abstürzen gesichert?<br />

■ Sind mögliche Quetschund<br />

Scherstellen an den<br />

Toren gesichert?<br />

■ Wird bei Deckengliedertoren<br />

angezeigt, ob die<br />

lichte Durchfahrtshöhe<br />

freigegeben ist?<br />

GUV 50.0.5<br />

■ Werden kraftbetätigte<br />

Tore regelmäßig überprüft<br />

und die Überprüfungen<br />

dokumentiert?<br />

Weiterführende Fragen<br />

finden Sie in der „Checkliste<br />

<strong>Feuerwehr</strong>häuser“,<br />

Abschnitt „Durchfahrten<br />

und Tore“.<br />

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