Sicherheit im Feuerwehrhaus - Freiwillige Feuerwehr Warburg
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GUV 50.0.5<br />
Reinigungs-, Einricht- und Abschmierarbeiten<br />
nur bei stillgesetzter Maschine<br />
vornehmen! Bei Arbeiten an Maschinen<br />
nur eng anliegende Kleidung tragen.<br />
Schleifmaschinen<br />
Gefahren bei der Benutzung von Schleifmaschinen<br />
bestehen durch wegfliegende<br />
Werkstoffe, Werkstücke und Späne.<br />
Schleifscheiben sind sehr spröde und<br />
gegen Zugbeanspruchungen be<strong>im</strong> Lauf<br />
besonders empfindlich. Keine noch<br />
so gute Schleifscheibe kann falscher<br />
Behandlung standhalten.<br />
Das Zerreißen des Schleifkörpers durch<br />
zu hohe Umfangsgeschwindigkeiten,<br />
Materialfehler oder das Einklemmen von<br />
Werkstücken zwischen Werkstückauflage<br />
und Schleifscheibe sind besondere<br />
Gefahrquellen.<br />
Der sicherste Schutz für Arbeiten an<br />
Schleifmaschinen ist die Schutzhaube an<br />
der Maschine. Zusätzlich müssen geeignete<br />
Schutzbrillen zur Verfügung stehen<br />
und getragen werden.<br />
Das Aufspannen einer Schleifscheibe<br />
muss sorgfältig und unter genauer<br />
Beachtung der Unfallverhütungsvorschrift<br />
„Schleifkörper, Pließt- und Poliermaschinen<br />
zur Metallverarbeitung“ (GUV 3.3)<br />
erfolgen.<br />
36<br />
Dabei sind als wichtige Punkte zu<br />
beachten:<br />
■ richtige Auswahl des Schleifkörpers,<br />
■ ordnungsgemäßes Aufspannen des<br />
Schleifkörpers,<br />
■ richtige Spannflansche wählen,<br />
■ Klangprobe vornehmen,<br />
■ nach dem Aufspannen Probelauf von<br />
mindestens 5 Minuten.<br />
Die Werkstückauflage und die obere Haubenabdeckung<br />
müssen bei Benutzung<br />
der Schleifscheibe entsprechend nachstellbar<br />
angeordnet sein. Ein möglichst<br />
geringer Abstand (höchstens 3 mm) zwischen<br />
Auflage und Schleifkörper ist einzuhalten.<br />
Augenlicht ist kostbar!<br />
�Bei Arbeiten an Schleifmaschinen<br />
müssen die<br />
Augen insbesondere gegen<br />
Schleiffunken geschützt<br />
werden.<br />
Schutzbrillen sind auch von Brillenträgern<br />
zu benutzen, da eine übliche Brille nicht<br />
alle Funken abschirmt und auch nicht die<br />
erforderliche Festigkeit besitzt.