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Jahresbericht 2012/13 (pdf) - Gymnasium St. Antonius Appenzell

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Titelbild: Bergtag Klasse 1B (Säntis und Schäfler)Foto: Marc RamelZum Verweilen: Terrasse <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>Foto: Ruedi AltherrDer «ANTONIUS» erscheint vierteljährlich.Abonnementspreis: CHF 25.–. PC 90-1<strong>13</strong>42-9.ImpressumHerausgeber: Rektorat, <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>, <strong>Appenzell</strong>Redaktion: Nadja Gött-Wüst, Iwan Durrer, Marc Ramel, Roman WalkerVersand: Sekretariat des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>, <strong>Appenzell</strong>Gestaltung + Druck: Druckerei <strong>Appenzell</strong>er Volksfreund, <strong>Appenzell</strong>


Inhalt3InhaltZum Geleit 4105. <strong>Jahresbericht</strong><strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> 5<strong>St</strong>undentafel 10Schulnachrichten 11Projekte 17Behördenverzeichnis 20Verwaltung 21Bibliothek 22Lehrkräfte und Angestellte 23Schüler/Klassenverzeichnisse 2617 ProjekteZum Verweilen 40Jahresstatistik 45Matura 20<strong>13</strong> 46Gedanken zum letzten Schuljahr 48<strong>St</strong>iftung Internat <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> 50Foyer dal Cappuccino 57SODI <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong> 59Gymnasialverbindung Rotacher 60Gymnasialverbindung Penthesilea 62Schülerorganisation (SOKA) 63Kulturgruppe (KUGA) 64Verein «Freunde des Kollegiums» 65Schulchronik <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong> 66Rechtliche Bestimmungen 7163 SchülerorganisationNachrichten aus dem HausDas Kollegi «brummt» –abwechslungsreicher erster Schultag 72Die Fische schwärmen aus –Maturafeier 20<strong>13</strong> 74OstschweizerÜbersetzungswettbewerb Latein 76Aus dem Leben 78Kollegichronik August 20<strong>13</strong> 7974 Maturafeier 20<strong>13</strong>


6<strong>Jahresbericht</strong>Promotions-Konferenzalle unterrichtenden LehrkräfteAm Ende jeder Zeugnisperiode (Semester) tretendie in der Klasse unterrichtenden Lehrkräftezusammen, um die Zeugnisnoten festzulegen undüber die Promotion der Schüler zu entscheiden.Verwaltung und SchulsekretariatDie Verwaltung erfüllt die administrativen Aufgabender Schule und stellt die notwendige Infrastruktursicher.Schülerorganisation (SOKA)Sie vertritt die Schülerschaft als Ganzes und hatEinsitz in der Lehrer-Konferenz.Schulordnung1. GrundsatzAls <strong>Gymnasium</strong> erwarten wir von unsern SchülernLeistungs- und Lernbereitschaft. Wir fordernZuverlässigkeit und setzen Grenzen.2. Ordnung und Pünktlichkeit/Freilektionenund UnterrichtspausenUm einen geordneten Unterrichtsbetrieb zugewährleisten, bemühen sich alle zur Schulegehörigen Personen um Ordnung und Sauberkeitin allen Räumen der Schule und auf demSchulareal (den Anordnungen der Lehrkräfteund des Hauspersonals ist Folge zu leisten).Der <strong>St</strong>undenplan ist für alle verbindlich; dieLektionen beginnen pünktlich.Während der Unterrichtszeit herrscht Ruhe imHaus. Für Freistunden und bei Ausfall vonLektionen gilt folgende Regelung: Währenddiesen Lektionen arbeitet die Schülerschaftim Klassenzimmer, in einem Gruppenraum, inder Mensa, im Internatszimmer oder im Innenhofdes Schulareals; Aufenthalte in den Gängenund Ausflüge ins Dorf sind nicht gestattet.Das Haus wird in der Regel abends um 22.00Uhr geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt müssenalle externen Schüler das Schulgebäudeverlassen haben.3. KlassenorganisationJeder Klasse ist eine Lehrkraft als Klassenlehrpersonzugeteilt. Sie amtet als Bindegliedzwischen Schüler, Klasse, Lehrerschaft, Elternund Schulleitung.Jede Klasse wählt einen Klassenchef. Er istfür die Organisation der Schuldienste im Klassenzimmerverantwortlich. Zugleich amtet erals Klassensprecher und als Vertreter derKlasse gegenüber der SOKA, dem Klassenlehrerund der Schulleitung.4. Tagesstruktur07.40–11.55 Uhr Unterricht12.50–<strong>13</strong>.35 Uhr <strong>St</strong>udium, Freifächer<strong>13</strong>.40–16.15 Uhr Unterricht(teilweise 17.05 Uhr)16.20–17.55 Uhr <strong>St</strong>udium, Freifächer5. <strong>St</strong>udiumDas <strong>St</strong>udium wird von einer Lehrkraft beaufsichtigt.Während des <strong>St</strong>udiums herrscht Ruhe.Musik hören ist nicht erlaubt. Arbeitsmaterialiensind vorbereitet mitzubringen. DieSchüler werden dazu angeleitet, ihr <strong>St</strong>udiumzu planen und einzuteilen. Für das wöchentlicheLesestudium muss persönliche Literaturmitgebracht werden.Wer am <strong>St</strong>udium nicht teilnehmen kann, hatbei der Schulleitung eine Dispens einzuholen.Die <strong>St</strong>udiumssäle werden aufgeräumt undsauber verlassen.<strong>St</strong>udium erste Klassen:Montag: 12.50–<strong>13</strong>.35 UhrDienstag: 12.50–<strong>13</strong>.35 Uhr, 16.20 –17.05 UhrDonnerstag: 12.50–<strong>13</strong>.35 UhrFreitag: 12.50–<strong>13</strong>.35 Uhr<strong>St</strong>udium zweite Klassen:Montag: 16.20–17.05 UhrDienstag: 12.50–<strong>13</strong>.35 UhrDonnerstag: 16.20 –17.05 UhrFreitag: 12.50–<strong>13</strong>.35 Uhr6. PrüfungenGrosse Prüfungen werden der Klasse 10 –14Tage im Voraus angekündigt. Pro Tag solltennicht mehr als zwei Prüfungen von Lektionsdauerangesetzt werden. Ausgenommen sindAufsätze und Kurzprüfungen, die keine spezifischeVorbereitung erfordern.


7Begabungsförderung.Nachprüfungen werden für die ersten vierKlassen jede Woche am Mittwochnachmittagabgehalten; für die 5. und 6. Klasse erfolgendie Nachprüfungen nach individueller Absprachemit der Fachlehrperson. UnehrlichesArbeiten hat zur Konsequenz, dass die Leistungsnote1 gesetzt wird.7. ZeugnissePro Jahr werden zwei Zeugnisse ausgestellt(Ende Januar und Anfang Juli). Die Klassenlehrpersonenorientieren die Erziehungsberechtigtenjeweils Mitte November (Wintersemester)und anfangs April (Sommersemester)mit schriftlichen Zwischenberichten über denLeistungsstand der Schüler.Die Zeugnisse werden direkt an die Schülerabgegeben oder den Erziehungsberechtigtenzugestellt. Unmündige Schüler sind verpflichtet,diese Dokumente den Erziehungsberechtigtenvorzuweisen.8. Unterrichtsbesuche/ElterngesprächeJedes Jahr finden Schulbesuchstage für Erziehungsberechtigteund Angehörige statt. Fürdie 1. und 3. Klassen werden jährlich Elterngesprächstageangeboten. Für die 2. Klassen(Wahl des Schwerpunktfaches) und die5. Klassen (Vorbereitung Maturaprüfungen)werden Informationsabende durchgeführt.Schulbesuche sind in Absprache mit derSchulleitung möglich.9. Schülerschaft: Pflichten und RechteDie Schüler setzen sich gemäss der ordentlichenGymnasialverordnung für ihren schulischenErfolg und ihre persönliche Entwicklungnach Kräften ein. Sie pflegen einenhöflichen Umgang. Das Recht auf Anfrage,Anregung oder Beschwerde in Schulsachensteht ihnen zu.10.Urlaube/SchuldispensenIm Erteilen von Schuldispensen verfolgt dieSchulleitung eine restriktive Praxis. Gesuchebis zu einem Tag sind begründet mittels vorgedruckterFormulare bei der Schulleitung einzureichenund von den betroffenen Lehrpersonenvisieren zu lassen; anschliessend sind sie derzuständigen Klassenlehrperson abzugeben.Bei der Erteilung von Dispensen von mehrerenTagen achtet die Schulleitung auf dieschulische Leistung (mind. Durchschnittsnote4.5).


8<strong>Jahresbericht</strong>Urlaub für vorverlegte Ferien oder Ferienverlängerungwird in der Regel nicht gewährt.11.UnvorhergeseheneAbsenzenWer durch Krankheit, Unfall oder sonstige unvorhergeseheneEreignisse am Schulbesuchverhindert ist, muss dies umgehend dem Sekretariatmelden.Die Schulleitung und der Klassenlehrer sindbefugt, allfällige Begründungen zu prüfen.Schüler, welche an einer Prüfung fehlen, habendiese nachzuholen. Fehlen sie erneut, istein ärztliches Zeugnis vorzuweisen. Wird einsolches Zeugnis nicht vorgelegt, ist die Prüfungals nicht erfüllt mit der Note 1 zu bewerten.Unvorhergesehene Absenzen sind mittelsvorgedruckter Formulare den einzelnen Fachlehrpersonennach Wiederaufnahme des Unterrichtsinnert Wochenfrist zum Visieren vorzulegen.Wird diese Frist nicht eingehalten,gilt die Absenz als unentschuldigt.Entschuldigte und unentschuldigte Absenzenwerden im Zeugnis eingetragen.Drei und mehr unentschuldigte Absenzen ziehenein Disziplinarverfahren (gem. Art. 21Gymnasialverordnung) nach sich.12.VerhaltensnormenDie Schüler haben sich gemäss Gymnasialverordnungan der Schulordnung und den geltendenReglementen zu orientieren und inSchule und Öffentlichkeit ein Verhalten zupflegen, das mit der Zugehörigkeit zum <strong>Gymnasium</strong>vereinbar ist.Das Mitführen von gefährlichen und störendenGegenständen in die Schule bzw. auf demSchulareal ist verboten. Die Lehrpersonensind angehalten, sämtliche diesbezüglichenGegenstände unverzüglich zuhanden derSchulleitung einzuziehen. Dies gilt unabhängigdavon, ob der Gegenstand benutzt wurde.Eine allfällige Herausgabe dieser Gegenständeerfolgt ausschliesslich aufgrund eines Gesprächsder Schulleitung mit den Inhabernder elterlichen Sorge.<strong>13</strong>.Rauchen/Alkohol/DrogenDer Unterricht ist im nüchternen Zustand zubesuchen. Nüchtern heisst: nicht unter Einflussvon Alkohol oder Drogen (im Sinne des Betäubungsmittelgesetzes).Besitz und Konsumvon Alkohol und Drogen sind auf dem Schularealverboten und können den sofortigen Ausschlussvon der Schule zur Folge haben.


<strong>Jahresbericht</strong>9Bei Verdacht auf Missbrauch hat die Schulleitungdas Recht, Atemluft- oder Urinprobenanzuordnen und die entstehenden Kosten beipositivem Befund auf die Schüler bzw. Erziehungsberechtigtenzu überwälzen.Die Verweigerung einer angeordneten Atemluft-oder Urinprobe wird einem positiven Befundgleichgestellt.Das Rauchen und jeglicher Tabakgenuss(Schnupfen) sind für Schüler bis und mit3. Klasse nicht erlaubt.Für Schüler der 4. –6.Klassen ist das Rauchenim Fumoir erlaubt. Im Übrigen ist das Rauchenim Haus und auf dem Schulareal untersagt.Die Vorschriften betr. Rauchen/Alkohol/Drogengelten auch für alle Schulanlässe ausserhalbdes Schulareals.14.Essen, Trinken und Musikanlagenim SchulzimmerIn allen Klassen-, Gruppen- und Fachzimmernherrschen Sauberkeit und Ordnung. Dasheisst: keine Süssgetränke, keine Verpflegung.Das Beschallen des <strong>Gymnasium</strong>s mitprivaten Geräten ist untersagt.15.Handy, MP3-Player usw./soziale ComputernetzwerkeWährend des Schultages müssen Handys,Smartphones und ähnliche Geräte grundsätzlichausgeschaltet sein. Der Gebrauchder Geräte ist in den grossen Pausen und inder Mittagszeit gestattet.In der ersten und zweiten Gymnasialklassebeschränkt sich der Gebrauch auf die Mittagszeit.Bei Zuwiderhandlung werden die Geräte (inkl.SIM-Karte) von der jeweiligen Lehrpersonkonfisziert und auf dem Sekretariat hinterlegt.Der Entzug dauert bei aktivem Gebrauch(SMS schreiben, telefonieren, gamen usw.)14 Tage, bei passivem Gebrauch (Handy klingelt,usw.) einen Tag. Im Wiederholungsfallgelten die Disziplinarmassnahmen gemässGymnasialverordnung.Bei Verdacht auf Ton- und Bildaufnahmen imUnterricht oder strafrechtlich relevante Handlungenkann die Schulleitung die inhaltlicheUntersuchung beschlagnahmter Geräte veranlassen.Dies gilt auch bei Verdacht auf Verstossgegen die schulinternen «Richtlinien für die Informatiknutzung»,insbesondere bei Ehrverletzungim strafrechtlichen Sinn oder Mobbing.Disziplinarmassnahmen sowie eine <strong>St</strong>rafanzeigebleiben der Schulleitung vorbehalten.16.KopfbedeckungenKopfbedeckungen sind während dem Unterrichtnur in begründeten Ausnahmen gestattet.17.KaugummiverbotAuf dem ganzen Schulareal herrscht Kaugummiverbot.18.Skate, Board und BallspieleIm ganzen Schulgebäude bewegen wir uns zuFuss, und für Ballspiele sind die Turnhalle unddie Spielwiesen reserviert.Für Skateboard u. a. m. sind im Vestibulum(HaupteingangInnenhof) separate Lagerplätzereserviert.19.Garderobekästchen undöffentliches SchulmaterialExterne Schüler können Garderobekästchenbelegen. Sie haben für den Schlüssel auf demSekretariat ein Depot zu hinterlegen, das ihnenbei Rückgabe des Schlüssels zurückbezahltwird.20.MittagsverpflegungExterne Schüler haben die Möglichkeit, in derMensa der Schule zu einem günstigen Preisdas Mittagessen einzunehmen. Den Elternwird dafür halbjährlich Rechnung gestellt.21.FoyerIn der Vormittagspause, über Mittag und nachder Schule (16.15 Uhr bis Beginn <strong>St</strong>udium) habendie Schüler Gelegenheit, sich im Foyeraufzuhalten. Den Weisungen der Foyerleitungist Folge zu leisten.Schulleitung und Rektoratskommission n


10 <strong>Jahresbericht</strong><strong>St</strong>undentafelSchuljahr <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>Klasse 1. 2. 3. 4. 5. 6. TotalDeutsch 5 4 4 4 3 4 24Französisch 4 4 3 3 3 3 20Englisch 2 3 3 3 3 3 17Latein 4 3 7Arithmetik 3 3Algebra 2 2 4Geometrie 1 3 2 6Mathematik 4 4 4 12Geschichte 2 2 2 2 2 2 12Geographie 2 2 2 2 8Wirtschaft und Recht 2 2 4Physik 2 2 2 6Chemie 1 1 2 2 2 8Biologie 2 2 3 2 2 11Bildnerisches Gestalten 2 2 2 –/2 1 –/2 1 6/10 1Musik 2 2 2 –/2 1 –/2 1 6/10 1Religionswissenschaften/Religionsphilosophie2 2 2 6Informatik 1 1 1 3Sport 2 2 2 2 2 2 2 12Schwerpunktfach 3 3 4 5 15Ergänzungsfach 3 3 3 6Wahlpflichtfächer 2 2Matura-Arbeit 2 2Begabungsförderung 3 3Werken/Kochen 3 3Religion/Lebenskunde 2 2 4Klassenstunde 1 1 1 1 0.5 0.5 5Total 38 36 37 37 36.5 34.5 2191Matura-Wahlpflichtfach in der 4. und 5. Klasse – dementsprechend Gesamtstundenzahl.2Dritte Turnstunde kompensiert durch sportliche Konzentrationstage:Wandertag, Bergtag, Skitag, Sporttag, Mittagsturnen3Bildnerisches Gestalten, Biologie, Chemie, Geographie, Geschichte, Informatik, MusikFreifächer: ordentlicherweise können die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse Freifächer besuchen.


<strong>Jahresbericht</strong> 11SchulnachrichtenSchulleitungDie Schulleitung setzt sich zusammen aus demRektor, dem Prorektor und dem Verwalter. Für besondereAufgaben hat auch Reto Valaulta Einsitzin der Schulleitung. Das Gremium traf sich wöchentlich,um die anfallenden Geschäfte zu behandelnund den alltäglichen Betrieb sicherzustellen.Aus gesundheitlichen Gründen musste unserVerwalter Franz Sutter im Herbst eine längereAuszeit nehmen. Dank der konstruktiven Zusammenarbeitwar es möglich, diese grosse Lückeschadloszuüberstehen. Fürdie wichtigstenPendenzenhatten wir in der Person von Herrn WernerRoduner eine erfahrene Hilfe. An dieser <strong>St</strong>elle istes mir ein Anliegen, ihm, meinen Kollegen in derSchulleitung und dem Sekretariat für die äusserstgute Zusammenarbeit zu danken.Es freut mich sehr, dass der Schülerrückgang imInternat gestoppt werden konnte. Dank vereintenKräften und grossen Bemühungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeitzeichnet sich für die Zukunftwieder eine Zunahme der Internatsschüler ab.Mein Dank geht an das ganze Internatsteam unterder Leitung von Frau Brigitta Wyss, sowie an den<strong>St</strong>iftungs- und BetriebskommissionspräsidentenHannes Göldi.RektoratskommissionDieRektoratskommissiondefiniertsichals«<strong>St</strong>abskommission»der Schulleitung und setzt sich ausder Schulleitung und Vertretern des Lehrerkollegiumszusammen. An den regelmässig stattfindendenSitzungenwurde dem gegenseitigen Informationsaustauschbreiter Raum gegeben.Der neuen Schulleitung war es ein Anliegen,wichtige Geschäfte der Lehrerkonferenz in einerersten Lesung im Rahmen der Rektoratskommissionzu diskutieren. Die wichtigsten Inhalte:nnnnnnÜberarbeiten der SchulordnungVernehmlassung der SemesterplanungÜberarbeitung des FreifachbereichsPlanung der Schilf-Tagungkollegiale UnterrichtshospitationBearbeitung von Anträgen aus der LehrerschaftLehrerkonferenzDer Lehrerkonferenz kommt eine doppelte Bedeutungzu:DerenMitgliedernehmeneinerseits<strong>St</strong>ellung zu Schulangelegenheiten und habengemäss Gymnasialverordnung eine beratendeFunktion. Andererseits tagt das Gremium alsVersammlung der jeweiligen Fachlehrpersoneneiner Klasse in der Funktion der «Promotionskonferenz»,wobei die Zeugnisnoten der einzelnenSchülerinnen und Schüler der jeweiligenKlasse verabschiedet und sodann die definitivenPromotionsentscheide gefällt werden.Nicht zu unterschätzen ist die Funktion derKlassenlehrpersonen. Ihre Arbeit reduziert sichnicht auf die Gestaltung der ordentlichen Klassenstunde;sie wird dann wichtig, wenn es umKlassenatmosphäre, Arbeitsklima, allfällige Kriseninterventionund die Gespräche zu Promotionsentscheidungengeht.MaturitätskommissionErstmals unter dem Präsidium von Herrn Prof. Dr.Roman Dörig befasste sich die Kommission mitder Organisation und Durchführung der schriftlichen(3.–7. Juni 20<strong>13</strong>) und mündlichen (17. –21. Juni 20<strong>13</strong>) Maturaprüfungen. Aufgrund derpositiven Leistungen konnte die Kommission mitFreude und Genugtuung allen Maturae und Maturizur bestandenen Prüfung gratulieren.Mit der diesjährigen Matura endete nach nichtweniger als 17 Jahren auch die Expertentätigkeitvon Herrn Roland Dörig in der Maturitätskommission.Für seine zuverlässige und verantwortungsvolleArbeit durfte er anlässlich derMaturafeier die verdiente Wertschätzung entgegennehmen.Nach erfolgter Wahl durch die Landesschulkommissionamtete Frau Nathalie Enzler bei den diesjährigenMaturaprüfungen erstmals als Expertin.WeiterbildungEs freut mich sehr, dass das Team im Januar 20<strong>13</strong>zwei sehr ergiebige Tage auf der Rigi verbringenkonnte. Ziel der Fortbildung war die Initialisierungder kollegialen Unterrichtshospitation. Die fä-


12 <strong>Jahresbericht</strong>cherübergreifenden Vierergruppen planten imAnschluss an die Impuls-Tagung ihren Besuchszyklusund beobachteten sich gegenseitig beimUnterrichten. Aus den zehn Gütemerkmalen gutenUnterrichts wählten wir für diesen erstenDurchgang den wichtigen Aspekt «Klare <strong>St</strong>rukturierungdes Unterrichts».Wie zu erwarten war, löste dieses doch sehr konkreteund verbindliche Qualitätsprojekt nicht nurBeifall, sondern auch einiges an Skepsis aus. Umsoerfreulicher war es für mich, als bei der Auswertungssitzungmit allen Gruppenvertretern eindurchwegs positives Bild gezeichnet werdenkonnte. Gerade die Verbindlichkeit dieser gegenseitigenBesuche und die Einbindung in ein grösseresQualitätskonzept hat Anklang gefunden.Daher erstaunt es nicht, dass das Team nach derexternen Unterrichtsevaluation im Frühjahr 2014einem weiteren Durchgang der kollegialen Hospitationmit einem noch zu definierenden Gütemerkmalzugestimmt hat.Neue mitarbeitende LehrkräfteAstrid Bucher (Jg. 1992) ist in Gunzwil (LU) mit ihrenvier Geschwistern aufgewachsen und besuchtedort sowie später in Beromünster (LU)die Primar- und Sekundarschule. Danach hatsie die 3-jährige Ausbildung zur InformationsundDokumentationsassistentin in der ZentralundHochschulbibliothek Luzern abgeschlossen.Während der Ausbildung absolvierte Astrid BucherPraktika im <strong>St</strong>adtarchivLuzern sowie im BerufsinformationszentrumLuzern.Sie arbeitete nach demAbschluss weiter in derZentral- und HochschulbibliothekLuzern am <strong>St</strong>andortder Universitätsbibliothek.Als sie mit ihremPartner nach Schwellbrunnzog, konnte sie zusätzlich Erfahrungen inder Bibliothek der Fachhochschule <strong>St</strong>.Gallensammeln.Im April 20<strong>13</strong> startete Astrid Bucher nebst der Arbeitin Luzern hier in der Bibliothek des <strong>Gymnasium</strong>s<strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> als Nachfolgerin von AndreaRichle Özütürk.Astrid Bucher.Christian Fitze (Jg. 1956) studierte an der ETHZNaturwissenschaften mitden Schwerpunkten Klimatologieund Glaziologieund erlangte das Diplomfür das Höhere Lehramt imFach Geografie. Seit 1985unterrichtet Christian FitzeGeografie und Informatikan der KantonsschuleTrogen. Von 2009 bis 2011 Christian Fitze.absolvierte er das Masterstudiumfür das Ergänzungsfach Informatik anden Universitäten Zürich, Basel, Bern, Fribourgund Luzern. Seit <strong>2012</strong> unterrichtet Christian Fitzedas Ergänzungsfach Informatik auch am <strong>Gymnasium</strong><strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> in der 5. und 6.Klasse.Christoph Hochreutener (Jg. 1969) ist in <strong>St</strong>.Gallenaufgewachsen. Er studierte Betriebswirtschaftslehrean der Universität <strong>St</strong>.Gallen (HSG),


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>13</strong>wo er sich insbesonderemitden Themen Personalführung,Prozessmanagementund Tourismus beschäftigte.Nach demAbschluss als lic. oec. trater eine <strong>St</strong>elle in der TeamundProzessentwicklungChristoph Hochreutener. bei der Zürich InsuranceCompany in Zürich an. Esfolgten Projektleitungen bei der Flughafen ZürichAG, hier insbesondere Planung und Realisierungder fünften Bauetappe, sowie <strong>St</strong>rategieentwicklungim Personenverkehr bei der SBB in Bern.Dazu gehörten auch verschiedene interne Lehrtätigkeitenin den Bereichen <strong>St</strong>rategie, ProzessundQualitätsmanagement.Eigene Weiterbildungenin Qualitätsmanagement, Organisation undProzessoptimierung kamen ergänzend hinzu.Seit dem Herbstsemester 2011 absolviert erberufsbegleitend die wirtschaftspädagogischeAusbildung zum Handelslehrer an der Universität<strong>St</strong>.Gallen. Im Projekt Tandem betreut ChristophHochreutener ehrenamtlich als Mentor Jugendlicheauf ihrem nicht immer ganz einfachen Weg indie Arbeitswelt. Daraus ergeben sich vielfachwertvolle Impulse für die Arbeit mit den Lernendenam <strong>Gymnasium</strong>.In der Freizeit geniesst er Wanderungen im Alpsteinsowie im Engadin. Bei guten Verhältnissenist aber Segeln auf dem Bodensee mit Familieund Freunden seine bevorzugte Aktivität.Margrit Küng (Jg. 1964) hat im Sommer <strong>2012</strong>die <strong>St</strong>elle der Nachtpräfektin im Internat angetreten.An vier von fünf Abenden pro Woche kommtsie um halb zehn Uhr zumDienst und geht nach demFrühstück – wenn alle Internenin der Schule sind –nach Hause. Sie ist verheiratetund Mutter vonzwei erwachsenen Töchtern.Aufgewachsen ist siein <strong>St</strong>.Gallen, wohnt nunMargrit Küng. aber schon seit 23 Jahrenin <strong>Appenzell</strong>. Maggie hatsich sehr schnell eingelebt im Internat. Sie hatschon immer gerne mit Jugendlichen gearbeitetund hat darin auch grosse Erfahrung. In ihrerBergsteigerzeit leitete sie zusammen mit ihremMann während über zwanzig Jahren Kletterlagerfür Kinder und Jugendliche. Maggie sagt von sich,sie sei in den Bergen zu Hause und auch oft in denBergen unterwegs.Remo Wäspi (Jg. 1955) ist in Oberuzwil aufgewachsen.Nach der Matura Typus B am <strong>Gymnasium</strong>Friedberg in Gossaustudierte er an der UniversitätFribourg Geschichteund Theologie. Parallelzum <strong>St</strong>udium war er mehrereJahre als Assistentam Lehrstuhl für Kirchengeschichtean der Universitättätig. Nach Abschlussdes <strong>St</strong>udiums mit dem Lizentiatund dem Gymnasi-Remo Wäspi.allehrerdiplom unterrichtete er 27 Jahre lang am<strong>Gymnasium</strong> Untere Waid in Mörschwil in allenKlassen Geschichte. Seit 1988 arbeitet er zudemim Teilpensum als wissenschaftlicher Bibliothekaran der Kantonsbibliothek Vadiana in <strong>St</strong>.Gallen,wo er verantwortlich ist für die Sangallensien-Abteilung(sanktgallisches Schrifttum) sowiedie Mikroverfilmung und Digitalisierung von <strong>St</strong>.Galler Zeitschriften und Zeitungen. Remo Wäspiist verheiratet und Vater von zwei Kindern. In derFreizeit zählen Wanderungen, Reisen und Lesenzu seinen Leidenschaften. Seit August <strong>2012</strong> unterrichteter Geschichte an unserem <strong>Gymnasium</strong>.


14 <strong>Jahresbericht</strong>VerabschiedungenBrigitta Wyss: Es ist ein offenes Geheimnis. MitBrigitta Wyss verlässt nach 14 Jahren eine wichtigeSäule das <strong>Gymnasium</strong>. Während diesen JahrenBrigitta Wyss.hat sie die FachbereichePsychologie und Deutsch,wie auch die Arbeit derRektoratskommission wesentlichgeprägt. Sie hatzudem in einer bewegtenZeit die Hauptverantwortungim Internat getragen.Dank ihr (und ihrem Team,wie sie bescheidenerweisesagen würde) haben wirheute ein Internat, auf das wir aus gutem Grundstolz sein können.Brigitta Wyss hat im Kollegium eine hohe Akzeptanzgenossen. Daher erstaunt es nicht, dass geradesie als Lehrervertreterin an die Bewerbungsgesprächevor der Wahl des neuen Rektorsentsandt wurde. Ihre präzisen, wohlüberlegtenFragen bleiben mir bis heute in Erinnerung. Schondamals wurde mir innert weniger Augenblickeklar, dass Brigitta Wyss ein hohes Mass an Empathieauszeichnet. Dies wurde für sie als Internatsleiterinund als Lehrerin eine wesentliche Grundlageder vielen guten Beziehungen zu ihrenSchülerinnen und Schülern. Auf diesem Fundamentkonnten immer wieder wirkliche pädagogischeMomente stattfinden. Man musstean ihrer Projektwoche «Herz-Angelegenheiten»nicht täglich dabei gewesen sein, um zu beobachten,wie die ganze Gruppe intrinsisch für das Themagefesselt wurde.Brigitta Wyss war mir in meinem ersten Jahr alsRektor auch ein wichtiges Gegenüber, wenn esum fragile Themen im Zusammenhang mit besonders«originellen» Jugendlichen ging. Ihr analytischerBlick für Verhaltensmuster und Leistungspotenzial(oder der Mangel davon…) warnach den vielen Jahren so geschärft, dass ichmich in diesen Fragen immer auf sie verlassenkonnte. Ihre Diagnosen (sie würde ihre Einschätzungennicht so nennen) haben den Nagel immerauf den Kopf getroffen.Frau Wyss hinterlässt bei uns eine grosse Lücke,und wir sind gefordert, diese zu schliessen. Ichmöchte aufrichtig Danke sagen und wünsche ihrfür den weiteren Lebensweg alles Gute und vielFreude bei der Erfüllung der ganz persönlichenHerz-Angelegenheiten.Yves Meur: Ruhige Wasser gründen tief! Herr Meurist ein solches. Vielleicht zieht es ihn deshalb anden Untersee nach Kreuzlingen, wo er neu ein grossesPensum an der Pädagogischen Mittelschuleunterrichten wird. Wir könnendie Gründe für denWeggang rational gesehennatürlich durchaus nachvollziehen,denn er hat selberdort die Matura gemachtund ist über denWohnort hinaus auch familiärbestens in dieser Gegendvernetzt. Zu gerne Yves Meur.hätten wir in der Bigbandunseren Chemielehrer noch als den groovie Funkgitarristenentdeckt, den er in der Freizeit in verschiedenenBands auslebt. Zu gerne hätte ich ihnals Klassenlehrer noch an weiteren Bergtagendurch den Alpstein begleitet. Zu gerne hätte ichmit Herrn Meur weiter interessante Gesprächeüber unser <strong>Gymnasium</strong> geführt. Wir wünschen allesGute und hätten ihn natürlich liebend gernelänger als zwei Jahre bei uns im Team gehabt.Andrea Richle Özütürk: Ein herzhaft schallendesLachen hallt vom Theatersaal her bis zum Rektorat;unverkennbar, einzigartig, leidenschaftlich,ansteckend! Eine Gruppe Gymnasiasten ist imTheatersaal an der Arbeit und mittendrin… unsereBibliothekarin! Ich habe natürlich bald gemerkt,dass Andrea sowohl im literarischen– wie auchtheaterpädagogischen BereichWesentliches beiträgt.Während siebenJahren ist sie von <strong>St</strong>.Gallenzu uns gereist und hatin dieser Zeit nebst der Arbeitin der Kantonsbibliothekauch bei uns die Gymibibliothekbetreut undAndrea Richle Özütürk.weiterentwickelt. Nebst dem täglichen Ausleihenvon Medien konnte man bei Andrea aber noch andere«Pendenzen» erledigen. Sie erinnert mich ein


<strong>Jahresbericht</strong> 15wenig an meine Tante, die früher im Oberwallis einenUsego-Laden führte. Die liebenswürdige Frauhatte nämlich auch nebst dem Verkauf eines riesigenSortiments den ganz speziellen, engerenDraht zur Kundschaft. Viele Jugendliche und Lehrpersonenhaben sich unserer Bibliothekarin auchin nichtliterarischen Fragen anvertraut. Frau Richlewar eine wichtige Anlaufstelle für viele und vielesund somit im sozialen Gefüge unserer Schuleeine ganz eigene Destination, die man jetzt erstwieder erfinden muss.Wir können natürlich gut nachvollziehen, dasseine grössere <strong>St</strong>elle an der Kantonsschule in<strong>St</strong>.Gallen schon aus rein reisetechnischen Gründenidealer ist. Wir wünschen ihr in der Gallusstadtalles Gute und sind sicher, dass die breitgefächertenKompetenzen auch dort bald entdecktwerden, selbst dann, wenn der Rektor aus architektonischenGründen das Lachen aus dem Theatersaalnicht mehr bis ins Rektorat vernehmenkann.LehrbeauftragteDie Durchführung der kreativen Wahlpflichtfächerin den fünften Klassen war auch im vergangenSchuljahr nur dank der Unterstützung verschiedenerschulexterner Lehrkräfte möglich.Für die Lektionen Kochen/Handarbeit und Arbeitenmit Metall/Holz war das <strong>Gymnasium</strong> aufdas entsprechende Lehrpersonal wie auch aufdie Spezialräume der Schulgemeinde <strong>Appenzell</strong>angewiesen. Der Schulgemeinde danken wir fürdas grosszügige Entgegenkommen und demLehrpersonal für den geleisteten Einsatz aufrichtig.<strong>St</strong>ellvertretungenIm Verlauf des Jahres mussten infolge Dienstaltersurlaub,Krankheit, Militärdienst, Mutterschaft,Todesfall und Unfall folgende <strong>St</strong>ellvertretungenangestellt werden:Herr Norbert Anwander, Winterthur: <strong>St</strong>ellvertretungim Fach Philosophie im SPF PPPFrau Lilo Fetz, <strong>Appenzell</strong>: <strong>St</strong>ellvertretung imFach Englisch, 1. Klasse (A/B), 1 Jahr lang.Frau Susann Gutgsell-Kleiner, Waldstatt: Vertretungim Fach evang. Religionsunterricht.Herr <strong>St</strong>efan Haener, <strong>St</strong>.Gallen: Vertretung imFach Religionswissenschaft, 3. und 4. KlassenHerr Gian Lipp, Diepoldsau: Vertretung im FachGeschichte für Frau Nadja Gött Wüst.Frau Daniela Lüthi, Buckten: Vertretung im FachGeographie für Herrn Marc Ramel.Herr Emil Schmid-Fässler, <strong>Appenzell</strong>: Vertretungim Techn. Dienst (seit <strong>13</strong>.05.20<strong>13</strong>)Frau Bernadette <strong>St</strong>rässle, Winterthur: Vertretungim Fach PhilosophieZusammenarbeit mit derKantonsschule TrogenEs freut mich, dass wir in meinem ersten Amtsjahran die guten Nachbarschaftsbeziehungenanknüpfen konnten, die mein Vorgänger Ivo Bischofbergerüber Jahre gepflegt hatte. Die Zusammenarbeitnimmt beim «Ausleihen» vonLehrpersonen erfreulich konkrete Formen an. Soist unser Informatiker Christian Fitze seit demletzten Schuljahr bei uns tätig. Von seiner Anstellungher bleibt er aber Gymnasiallehrer inTrogen.Im Zentrum der Kontakte zur KST steht der Dialogzwischen den Rektoren. Willi Eugster war mir vomNamen her schon vor meiner Zeit in <strong>Appenzell</strong> einBegriff, denn der erfahrene Ausserrhoder Gymnasialrektorpräsidierte über Jahre mit grossemErfolg die Konferenz Schweizerischer Gymnasialrektoren(KSGR). Dass sich nun sein letztes von27 Amtsjahren mit meinem ersten Amtsjahr überschneidenmusste, war mir natürlich sehr willkommen.Gerne danke ich an dieser <strong>St</strong>elle für dievielen guten und sehr inspirierenden Gesprächeund wünsche Willi Eugster für seinen nächstenLebensabschnitt viel Freude, Gesundheit undweiterhin den von mir so geschätzten eloquentenElan!In Michael Zurwerra wurde ein würdiger Nachfolgergefunden. Da nun die Rektoren beider <strong>Appenzell</strong>erGymnasien Oberwalliser sind, steht einerFortsetzung der guten nachbarschaftlichen Beziehungen(trotz den sinkenden Schülerzahlen anbeiden Schulen) nichts mehr im Weg.Zusammenarbeit mit derSekundarschule <strong>Appenzell</strong>Erfreulicherweise ist die Sekundarschule <strong>Appenzell</strong>unser Nachbar. Das macht den Kontakt trotzallen modernen Kommunikationsmitteln einfacher.Die Hauptberührungspunkte der beiden


16 <strong>Jahresbericht</strong>Schulen sind die unvorhergesehenen Übertrittevon Schülern. Während der letzten zwölf Monatehaben drei Gymnasiasten in die Sekundarschulegewechselt, und eine Schülerin hat sich noch inden Sommerferien dazu entschieden, von derersten Sekundarklasse ins erste <strong>Gymnasium</strong> zuwechseln. Ich schätze den Kontakt zum SchulleiterLuzius Gruber sehr und bin sicher, dass durchdie örtliche Nähe in Zukunft noch andere Formender Zusammenarbeit möglich werden.BerufsberatungIn der Schweiz gibt es gemäss neuesten Angabendes Bundesamtes für <strong>St</strong>atistik über 19 000 Einzelberufe.Diese vermehrte Spezialisierung undAusdifferenzierung der Arbeitswelt bietet den jugendlichenLernenden immer mehr Wahlmöglichkeitenan. Mit der Multioptionsgesellschaftnimmt auch die Unsicherheit der Schülerinnenund Schüler zu, wie sie den Prozess der <strong>St</strong>udienundBerufswahl am besten gestalten können.Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> ist bestrebt, diesenProzess so gut wie möglich zu begleiten.In Koordination mit dem Erziehungsdepartementkönnen die Lernenden des <strong>Gymnasium</strong>s wie bisanhin die kantonale Berufsberatung bei Eva Feierabendin Anspruch nehmen. Die individuelle<strong>St</strong>udienberatung wird durch Barbara Guggenbühlin Herisau abgedeckt.Neu hat eine klassenweise Einführung in die <strong>St</strong>udienberatungebenfalls durch Barbara Guggenbühlgegen Ende der vierten Gymnasialklassestattgefunden. Unibesuchstage und der traditionelleMittelschulinformationstag mit Ehemaligenrunden das Angebot des <strong>Gymnasium</strong>s bzw. desErziehungsdepartements ab.Schenkungen/VerdankungenFachschaft Biologie:Herr Dr. Kuno Schawalder, Herisau, schenkte derFachschaft Biologie drei Wirbelsäulenmodelle.Bücher und Medien für die Bibliothek:Herr Ferdinand Bischofberger, <strong>Appenzell</strong> SchlattFrau Daniela Lassonczyk, <strong>St</strong>.GallenFrau Brigitta Wyss, <strong>Appenzell</strong>Verlag der Liechtensteinischen AkademischenGesellschaft, SchaanJahresabonnemente:<strong>Appenzell</strong>er Volksfreund<strong>Appenzell</strong>er ZeitungFinanz- und WirtschaftNeue Zürcher ZeitungIm Wissen um das im vergangenen Jahr Geleistetedanke ich allen, die tagtäglich verantwortungsvollund aus eigenem Engagement motiviert dazubeigetragen haben, dass das <strong>Gymnasium</strong> und dasInternat <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> <strong>Appenzell</strong> den Ruf geniessendarf, den es verdient. Mein Dank geht auch andie Kolleginnen und Kollegen des Erziehungsdepartementsund in besonderer Weise an die beidenErziehungsdirektoren, alt Landammann CarloSchmid und Landammann Roland Inauen,denen unser <strong>Gymnasium</strong> ganz offensichtlich amHerzen liegt.Roman Walker, Rektor n


<strong>Jahresbericht</strong> 17ProjekteBegabungsförderungDie Klassen des 4. <strong>Gymnasium</strong>s erarbeitetenzwei Projekte, je eines pro Semester. Im Dezemberund Juni wurden die Produkte im Foyer ausgestellt.Am Ende des Schuljahres wurdendie sieben besten Arbeiten im Rahmen von«best-practice» im Theatersaal prämiert. DieSchülerinnen und Schüler präsentierten ihre Gewinnerprojekteund wurden für ihre Arbeit ausgezeichnet.Marc Ramel nProjekttageDie Schulwoche vor den Herbstferien (Mittwoch,3. bis Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong>) ist jeweils für dieProjekttage der 1. bis 5. Klassen reserviert. Zurgleichen Zeit finden auch die Maturareisen der6. Gym-Klassen statt. Die Planungsarbeiten undviele Detailvorbereitungen beginnen jeweils rundein halbes Jahr vorher. Nebst den obligatorischenKlassenprojekten der 1. und 2. Klassen mitihren Klassenlehrpersonen, hatten die älterenSchüler die Möglichkeit aus zehn «offenen Projekten»zu wählen. Dank der Themenvielfaltkonnten fast alle Schüler ihren Interessen entsprechendihr Projekt auswählen und erleben.nnnnnnnnnnnnnnFaszination Würfel (1.Gym)«am See» (1.Gym)Mnemotechnik, Augusta Raurica (2.Gym)«gesund, gesellig, geschichtlich: mit Velo undZelt an den Bodensee» (2.Gym)Ulm: Von den Anfängen bis zur GegenwartHerzangelegenheiten50 <strong>St</strong>unden wie vor 50 JahrenSchulbiotop: Kleinstrukturen und NesthilfenTheater vermittelt MuseumskunstMusizieren, musizieren, musizierenMotorenDer RheinDenken und SpielenEngland Sprachaufenthalt (5.Klasse, zwei Wochen,davon eine Herbstferienwoche)Unsere Maturaklassen besuchten Prag (6A),Amsterdam (6B) und Split (6C).Reto Valaulta nTechnikwocheAuch in diesem Schuljahr wurden wieder alleSchülerinnen und Schüler der 5.Klassen zu aufregenden,abwechslungs- und lehrreichen Tagen,die sich voll und ganz der Technik annahmen,eingeladen. Dieser Einladung kamen allerecht gerne nach – nicht nur, weil für sie der herkömmlicheUnterricht für eine ganze Woche ausfiel.Ich will es gleich vorwegnehmen: Alle Beteiligtenhaben sich in der Technikwoche <strong>2012</strong> sehrviel Mühe gegeben und waren mit Leidenschaftdabei. Man hat gemerkt, dass auch diese andereArt der Wissensvermittlung von den Schülerinnenund Schülern ernst genommen wurde undentsprechende Lernerfolge hervorbringt – sei esbeim Bau eines Lego-Roboters, der anschliessendnoch programmiert werden musste, oderbeim selbstständigen Experimentieren mit Hightech-Gerätenoder gar bei der Konstruktion einerProduktionsstrasse en miniatur. Ganz gleich inwelchem Workshop die Schülerinnen und Schülernun mitwirkten, stets wurden sie mit spannenderTechnik konfrontiert, konnten diese inAufbau resp. Wirkungsweise hinterfragen undzusammen mit diversen Anwendungen die Ingenieurkunstbestaunen.Wechseln die Inhalte der Workshops von Jahr zuJahr geringfügig, so dürfen wir schon seit dreiJahren ohne Unterbruch die Firma Bühler inUzwil besichtigen. Den Einblick in diese Arbeitsweltund den Ingenieurberuf im Besonderen wissenSchüler und begleitende Lehrkräfte immerwieder gleichermassen zu schätzen.Auch die Besuche an der ETH- und der UniversitätZürich sind ein unverzichtbarer Bestandteilunserer Technikwoche. An jeweils einer der Hälfteneines Ausflugtages erhielten die Schülerinnenund Schüler vertiefte Einblicke in ein Departementresp. eine Sektion und konnten sich eingutes Bild darüber machen, wie vielfältig und unterschiedlicheinzelne <strong>St</strong>udiengänge und Ingenieurdisziplinensein können.Ohne die Mithilfe und finanzielle Unterstützungdurch den Verein IngCH Engineers Shape our Fu-


18 <strong>Jahresbericht</strong>ture, der sich der Förderung des Ingenieurnachwuchsesschon seit 25 Jahren verschrieben hat,wäre die hohe Qualität und beachtliche Quantitätder Veranstaltungen undenkbar gewesen. Deshalbdanken wir recht herzlich für diese Unterstützung.Insgesamt haben 20 Lehrerinnen undLehrer sowie die zwei Hauswarte des hiesigen<strong>Gymnasium</strong>s unmittelbar bei der Vorbereitungund Durchführung dieser komplexen Veranstaltungmitgewirkt. Allen direkt und indirekt Beteiligtenmöchte ich an dieser <strong>St</strong>elle ebenfalls meinenherzlichen Dank aussprechen und gerneschon jetzt für das nächste Jahr meinen Anspruchan die geschätzte Mitarbeit anmelden.Rüdiger Scholz nWirtschaftswocheVom 29. April bis 03. Mai 20<strong>13</strong> fand die Wirtschaftswocheder 5. Klassen statt. Sie bot den<strong>St</strong>udierenden die Möglichkeit, das Verständnisfür die Zusammenhänge der Wirtschaft zu vertiefen.Die <strong>St</strong>udenten führten eine Unternehmung,welche ein technisches Produkt in einerKonkurrenzsituation auf den Markt bringen sollte.In diesem Jahr stellten je fünf Unternehmungeneinen «Zeitstopper» und «I-<strong>St</strong>ones» her.Die Basis der Wirtschaftswoche bildet einerseitsdie Management-Simulation WIWAG, welche vonder Schmidheiny-<strong>St</strong>iftung zur Verfügung gestelltwird und alle wichtigen Geschäftsbereiche einerUnternehmung erfasst. Die zweite Säule derWirtschaftswoche sind die Fachlehrer und Fachreferenten,welche von der IHK <strong>St</strong>.Gallen <strong>Appenzell</strong>ausgesucht werden.In Kombination mit der Vermittlung der ökonomischenGrundlagen lernen die Jugendlichen dieMechanismen der sozialen Marktwirtschaft kennen.Sie müssen sich den Herausforderungen desMarktes durch Entscheide in den Bereichen Produktion,Marketing, Personal, Forschung/Entwicklungund Finanzen stellen. Neben der Betriebsbesichtigungder Mineralquelle GontenbadAG und den selbstgedrehten Werbefilmen legtedas Management der Schülergruppen am Endeder Woche Rechenschaft über seine Geschäftstätigkeitan einer Generalversammlung ab.Den Praxisbezug erfahren die <strong>St</strong>udierenden überFachlehrer, welche Führungspositionen in derPrivatwirtschaft innehaben und einen Teil ihrerErfahrung an die Schülerinnen und Schüler weitergebenkönnen.Dieses Jahr sind wir besonders stolz mitteilen zukönnen, dass Dr. Klaus Ruf sein 25-jähriges undDr. Bruno Peterer sein 20-jähriges Jubiläum alsFachlehrer der Wirtschaftswoche an unserem<strong>Gymnasium</strong> feiern können. Wir bedanken unsherzlich und freuen uns auf den Fortgang dieserErfolgsgeschichte.Ilija Kuhac nProjekt ZiegelhütteEs fanden drei kommentierte Schülerkonzerteder Kunsthalle Ziegelhütte mit Kostproben ausdem entsprechenden Abendprogramm statt:nnnFreitag, 7. September <strong>2012</strong>, 14.50 Uhr, für die5. Klasse mit Improvisationen von Pierre FavreFreitag, 7. Dezember <strong>2012</strong>, 14.50 Uhr, für die2. Klasse mit dem Schweizer KlaviertrioFreitag, 3. Mai 20<strong>13</strong>, 14.50 Uhr, für die 3. Klassenmit dem Brodsky Quartett<strong>St</strong>efan Holenstein nMaturaarbeitAm 2.November <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr, war Abgabeschlussfür die Maturaarbeiten des Maturajahrgangs20<strong>13</strong>. Bereits im Februar wurden die SchülerinnenundSchülerwährendzweierNachmittageauf die Maturaarbeit vorbereitet. An dieser Veranstaltungerhielten sie das Dossier «Maturaarbeit –Einführung und Anleitung» mit allen relevantenReglementen und einem Leitfaden. Dieses liefertwährend des gesamten Arbeitsprozesses wichtigeund hilfreiche Informationen, sei es bezüglichder Themen- und Betreuerwahl, des Formalen,der Abgabe und der Präsentation. Der Arbeitsprozessder Schülerinnen und Schüler startete dannruhig und in geordneten Bahnen. Im Septemberwurden anlässlich einer Vertiefungslektion inzwischenaufgetauchte Fragen geklärt und nochmalsdie wichtigsten formalen Vorgaben thematisiert.Die für die Maturaarbeit gesetzte Note ist seitdem Maturajahrgang <strong>2012</strong> eine voll zählende Noteim Maturazeugnis. Dieser Umstand hat auchbei den Schülerinnen und Schülern des Maturajahrgangs20<strong>13</strong> die Motivation und den Einsatzwillenpositiv verstärkt, so dass viele Arbeitenvon respektabler Qualität erstellt wurden. Derzum zweiten Mal durchgeführten elektronischen


19Chorprobe.Plagiatsprüfung hielten alle Arbeiten stand, sodassdavon ausgegangen werden kann, dass dieQuellen korrekt aufgeführt wurden. Und die Tatsache,dass die Präsentation einen Drittel derMaturaarbeitsnote ausmacht, ermunterte dieSchülerschaft, gut vorbereitet aufzutreten undnebst Anwendungen von modernen Präsentationstechnikenam Computer auch Wert auf Rhetorikund Gestik zu legen.Bereits hat der Maturajahrgang 2014 seine Maturaarbeitin Angriff genommen. Seit den Einführungsveranstaltungenund dem Erhalt des Dossiersim Februar 20<strong>13</strong> sind unsere Schülerinnenund Schüler der 5. Gymnasialklasse intensiv daran,Themen- und Betreuerwahl zu treffen, Konzeptezu erstellen und zu recherchieren. Ebensosind das Planen und Durchführen von Befragungenund Experimenten sowie deren AuswertungenHerausforderungen, denen sich unsereSchülerschaft bei der Erstellung der Maturaarbeitzu stellen hat. Das Analysieren und Verfassenvon Texten, die zeitgerechte Fertigstellungund Abgabe der Arbeit anfangs November sindgenauso wie die Vorbereitung und Durchführungder Präsentation im Dezember dieses Jahresweitere anspruchsvolle Anforderungen.Der Arbeitsprozess ist auch dieses Jahr gut angelaufen.Es werden sich auch diesem Maturaarbeits-JahrgangErlebnisse und Erkenntnisse verschiedensterArt einprägen. Hoffen wir auf eingutes Gelingen!Heidi Ruckstuhl n


20 <strong>Jahresbericht</strong>BehördenverzeichnisLandesschulkommissionnHerr Landammann lic. phil. Roland Inauen,Erziehungsdirektor, PräsidentnnnnnnnHerr lic. iur. Markus Fässler, RechtsanwaltFrau Katja Gmünder Etter, PrimarlehrerinFrau Gabriela Inauen-Inauen, Kfm. AngestellteHerr Urs Koch, UnternehmerFrau Lucia Ledergerber-Specker,Pflegefachfrau/HausfrauFrau Maja Michel-Kirchgraber,Pflegefachfrau/HausfrauHerr Silvio Breitenmoser,Departementssekretär (ohne <strong>St</strong>immrecht)SchulleitungnRektor: Herr M. Mus. mult. Roman WalkernnProrektor: Herr lic. oec. HSG,dipl. Handelslehrer Ilija KuhacVerwalter: Herr Franz SutterRektoratskommissionnHerr M. Mus. mult. Roman Walker, Rektor,PräsidentnnnnnnHerr lic. oec. HSG, Ilija Kuhac,dipl. Handelslehrer, ProrektorHerr Franz Sutter, VerwalterHerr Reto Valaulta, dipl. SportlehrerHerr Sascha Messmer, dipl. SekundarlehrerFrau lic. phil. Sarah Morandini Huf,dipl. GymnasiallehrerinFrau lic. phil. Brigitta Wyss, InternatsleiterinMaturitätskommissionnHerr Prof. Dr. Roman Dörig, PräsidentnnnnnnnnHerr M. Mus. mult. Roman Walker, RektorHerr Dr. chem. ETH Roland DörigFrau lic. iur. Nathalie Enzler-HedingerFrau lic. rer. publ. Antonia FässlerHerr dipl. natw. ETH, Roger GmünderHerr lic. oec. HSG Hannes GöldiHerr dipl. Musiklehrer <strong>St</strong>efan HolensteinFrau lic. phil. Marjolaine Wellauer-König,dipl. Gymnasiallehrerin


<strong>Jahresbericht</strong> 21VerwaltungJahresrechnungVoranschlag <strong>2012</strong>AufwandErtragDefizitCHF 9’807’400.00CHF 4’087’700.00CHF 5’719’700.00Rechnung <strong>2012</strong>AufwandErtragDefizitCHF 9’233’332.17CHF 4’156’556.90CHF 5’076’775.27Voranschlag 2011AufwandErtragDefizitCHF 9’192’600.00CHF 4’151’800.00CHF 5’040’800.00Rechnung 2011AufwandErtragDefizitCHF 9’201’381.41CHF 4’104’530.30CHF 5’096’851.11Die Jahresrechnung des <strong>Gymnasium</strong>s für das Kalenderjahr<strong>2012</strong> hat mit einem Defizit von CHF5’076’775.27 (CHF 5’096’851.11) abgeschlossen.Das sind CHF 20’075.84 weniger als im Rechnungsjahr2011.BaulichesIm vergangenen Schuljahr standen erneut diverseSanierungs- und Umbauarbeiten zur Erledigungan, welche etappiert ausgeführt wurden.Teilweise erfolgten diese Arbeiten auch im Zusammenhangmit dem Wechsel des Rektors undProrektors. Durch diese Etappierung der Arbeitenwar sichergestellt, dass ihnen baldmöglichstnach der Funktionsübernahme zeitgemässe Büroräumlichkeitenzur Verfügung standen. Ebensokonnten mit diesen Planungsmassnahmen dieanderen Sanierungen während des ordentlichenSchulbetriebes ausgeführt werden, ohne diesenwesentlich zu behindern.Im Nordtrakt mussten noch Garantiearbeitenausgeführt werden, welche sich aufgrund derWitterungsbedingungen zeitlich in die Länge zogen.nnnnUmbau eines ehemaligen Schulzimmers im2. Obergeschoss des Osttraktes für das neueDepartementssekretariat des Erziehungsdepartementes(ED)Umbau des Harmoniesaals (neu: Salon Bleu)Umbau des alten Departementssekretariats(neu: Raum der <strong>St</strong>ille als Ersatz für den bisherigenMeditationsraum)Umbau des alten Meditationsraumes (neu: BerufsinformationszentrumBIZ des ED)Des Weiteren mussten wiederum verschiedeneReparatur- und Unterhaltsarbeiten im gesamtenGebäude sowie die übliche Umgebungsgestaltungerledigt werden.Franz Sutter, Verwalter nZusammengefasst wurden folgenden Bautätigkeitenausgeführt:nnnnEinrichtung eines provisorischen Kopierraumsfür Lehrpersonen im LehrerzimmerUmbau des RektoratsUmbau des ProrektoratsNeuanstrich der Wände und Türen ab Haupteingangbis und mit Theatersaalecke, inkl. derTüren und Bänke beim Vestibül


22 <strong>Jahresbericht</strong>BibliothekZu Beginn dieses Schuljahres wusste ich nochnicht, dass es mein letztes am <strong>Gymnasium</strong><strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> sein werde. Nun ist dies mein letzter<strong>Jahresbericht</strong>, der bereits von den ersten Eindrückenmeiner Nachfolgerin Astrid Bucher, die MitteMärz unsere Schulbibliothek übernommenhat, ergänzt wird.Die Ausleihen sind mit den Vorjahreszahlen vergleichbar.Die Bibliothek wird von mehreren Fachschaftenmit den Klassen rege genutzt; und dieSchülerinnen und Schüler suchen Rat bei der Auswahlihrer Literatur. Gerade in den Phasen der Begabungsförderungund der Maturaarbeiten wirddie Bibliothek stark frequentiert und die Nachfragefür Beratung, Austausch und Literaturbeschaffungist gross. Dass der Trend hin zur «Bibliothekals Lebensraum» an unserer Schule weiteranhält, werte ich sehr positiv und ist Resultat einerlangen Arbeit, die meine Nachfolgerin, AstridBucher, in diesem Sinne weiterführen wird.In diesem Jahr hat sich die Zusammenarbeit mitder Kantons- und der Volksbibliothek <strong>Appenzell</strong>noch einmal intensiviert, galt es doch, möglicheVarianten für eine eventuelle Zusammenführungunserer Bibliotheken an einem <strong>St</strong>andort im ehemaligenKapuzinerkloster durchzudenken und zuskizzieren. Hier hat es sich bewährt, dass wir bereitsseit Jahren im gedanklichen Austausch sindund wo immer möglich Synergien nutzen.Meinen ausdrücklichenDank möchte ich aussprechen:nnnSelina Abächerli, Katja Blumer, Helena Linsenerund Michaela Ulmann, allen Schülerinnender 6. Klasse, die das zuverlässige und flexibleTeam der Mittagsaufsicht bilden unddem ganzen Lehrerkollegium und auch allenAngestellten für die tolle Zusammenarbeit.meinen Kolleginnen Doris Überschlag von derKantonsbibliothek AI, Beatrice Fässler, VolksbibliothekAI und natürlich auch Iris Schläpferund Gerold Ebneter von der Kantonsschule Trogen,mit denen ein reger Austausch stattfindet.nAll jenen Personen, die unseren Bestand immerwieder durch grosszügige Schenkungen bereichern.Wie Andrea Richle Özütürk erwähnt hat, durfteich die Bibliothek des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>Mitte März mit viel Freude übernehmen. Da icherst vor rund zwei Jahren meine Ausbildung alsFachfrau Information und Dokumentation abgeschlossenhabe, stellte ich mich der grossen Herausforderung,nun eine eigene Bibliothek führenzu dürfen. Es kann sich aber auch als einen grossenVorteil erweisen, dass ich die Ausbildungerst vor wenigen Jahren abgeschlossen habe.Denn so kann ich viel Neues und Aktuelles in derBibliothek integrieren.Neben der Arbeit hier am <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>arbeite ich jeweils zwei Tage pro Woche inder Zentral- und Hochschulbibliothek, <strong>St</strong>andortUni/PH-Gebäude in Luzern. Durch diese zusätzlicheArbeit habe ich die Möglichkeit, den Schülerinnenund Schülern des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>weiterzugeben, wie das Bibliothekslebenspäter an einer Hochschule oder an einer Universitätaussieht.Gerne schliesse ich mich dem Dank vonAndrea Richle an und möchte zudem folgendenDank aussprechen:nnAnja Inauen, Simone Niederer, Valeska Tannerund Livia Wyss aus der 5. Klasse für ihre sehrgute Arbeit, welche sie im jetzigen Team derMittagsaufsichten immer mit Freude machen.den Sachbearbeiterinnen des Erziehungsdepartementsmit ihren Auszubildenden für dietolle und hilfreiche Zusammenarbeit.Ich freue mich auf die weitere interessante Zeithier am <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>.Ihre BibliothekarinnenAndrea Richle Özütürk und Astrid Bucher n


<strong>Jahresbericht</strong> 23Lehrkräfte und AngestellteLehrpersonenHerr M. Mus. mult. Roman Walker, Rektor, lehrteMusik 3. Klasse (A/B/C) und dirigierte inCo-Leitung den Gymi-Chor.Herr lic. oec. HSG Ilija Kuhac, dipl. Handelslehrer,Prorektor, lehrte Schwerpunktfach Wirtschaftund Recht 4. bis 6. Klasse.Herr Ruedi Altherr, Reallehrer, erteilte im WintersemesterTastaturschreiben in der 1. Klasse(A/B) sowie Informatik in allen 1. bis 3. Klassen. Inder 5. Klasse (Wintersemester) unterrichtete erdas Wahlpflichtfach Fotografieren.Herr Ruedi Angehrn, Berufsschullehrer Allgemeinbildung,lehrte Deutsch 1. Klasse (A/B).Herr dipl. Ing. ETH Diego Bauer, dipl. Sekundarlehrerphil. I, lehrte Latein 1. Klasse (B), 2. Klasse(C), Mathematik 4. Klasse (A), Physik 6. Klasse,Schwerpunktfach Physik und Anwendungen derMathematik 3. und 4. Klasse.Herr Dr. theol. Rolf Bossart, lehrte Philosophieund Religion 5. Klasse, Schwerpunktfach Pädagogik5. und 6. Klasse und wirkte als <strong>St</strong>udentenseelsorger.Herr lic. theol. Martin Büchel, Leiter des «Foyerdal Cappuccino», lehrte Religion (röm.-kath.) undLebenskunde 1. und 2. Klasse, Philosophie undReligion 3. Klasse (B/C).Herr Andrew Burgess, M. Ed. dipl. TEFLA of RoyalSociety of Arts, lehrte Englisch 4. (A), 5. (B)und 6. Klasse (B) sowie die Freifächer CAE 5. und6. Klasse und CPE (gemischte Klasse).Herr Dr. phil. André Chapuis, lehrte Philosophieim Schwerpunktfach PPP 3. bis 6. Klasse sowiePhilosophie und Religion 3. Klasse (A) und 4. Klasse(A/B/C) sowie das Wahlpflichtfach Schach.Herr lic. phil. Iwan Durrer, lehrte Latein 2. Klasse(B) (Grundlagenfach), 3. bis 6. Klassen (Schwerpunktfach)sowie Altgriechisch Kurs 1 und 3(Freifach).Frau lic. phil. Pia Maria Eberle, dipl. Gymnasiallehrerin,lehrte Englisch 4. Klasse (B), 5. Klasse(A/C), 6. Klasse A/C), First Certificate in der4. Klasse, CAE in der 5. Klasse, Italienisch 1 und 2im Freifach, Turnen 2. Klassen (A/B, Gruppe 2,Mädchen).Herr dipl. Math. ETH Giuseppe Favale, lehrteGeometrie 3. Klasse (C), Mathematik 4. Klasse(B/C), 6. Klasse (A/C), Schwerpunktfach Physikund Anwendungen der Mathematik 5. Klasse.Frau Lilo Fetz-Rempfler, Englischlehrerin, dipl.DOTE of Royal Society of Arts, lehrte Englisch1. Klasse (A/B).Herr dipl. Natw. ETHZ und Mas für ErgänzungsfachInformatik Christian Fitze, lehrte das ErgänzungsfachInformatik 5. und 6. Klasse.Frau dipl. Turn- und Sportlehrerin II ETH UrsulaFuster-Huber, unterrichtete Turnen 1. Klasse(Mädchen/Knaben), 2. Klasse (A/B, Gruppe 1,Mädchen) und 3. bis 5. Klasse (Mädchen).Frau lic. phil. Nadja Gött-Wüst, dipl. Gymnasiallehrerin,lehrte Französisch 6. Klasse (B), Geschichte6. Klasse sowie Ergänzungsfach Geschichte5. Klasse.Herr lic. oec. HSG, Christoph Hochreutener,lehrte Wirtschaft und Recht als Grundlagenfachin den Klassen 3A/B und 4C, als Schwerpunktfachin den 3. Klassen und Finanzbuchhaltungals Freifach.Herr <strong>St</strong>efan Holenstein, dipl. Musiklehrer, lehrteGrundlagenfach Musik 4. und 5. Klasse, ErgänzungsfachMusik 5. und 6. Klasse, dirigierte dasInstrumentalensemble sowie in Co-Leitung denGymi-Chor und erteilte Klavierunterricht.Herr Franco Huber, dipl. Sekundarlehrer, lehrteLatein 1. Klasse (A), 2. Klasse (A), Französisch1. Klasse und 2. Klasse (A/B).Frau Heidi Kehl-Schmid, Handarbeits- undHauswirtschaftslehrerin, lehrte BildnerischesGestalten 1. Klasse (A/B) und erteilte TextilesWerken 1. Klasse.Herr Rolf Keller, Präfekt Internat, lehrte BildnerischesGestalten 2. Klasse (A/B/C).Frau Antonia Köppel-Fritsche, dipl. Sekundarlehrerin,lehrte Englisch 2. Klasse (A), 3. Klasse(A/C), 4. Klasse (C), FCE (4A/C).Frau Daniela Lassonczyk, dipl. Gymnasiallehrerin,lehrte Deutsch 2. Klasse (C), 5. Klasse (A/C)und 6. Klasse (C).Herr Dr. dipl. Chem. ETH Lukas Meier-Koller,dipl. Gymnasiallehrer, lehrte Chemie 3. Klasse


24 <strong>Jahresbericht</strong>(A/C), 4. Klasse (A), 5. und 6. Klasse (A/B) sowieErgänzungsfach Chemie 6. Klasse.Herr Manfred Meier, dipl. Sekundarlehrer, lehrteBiologie 1. und 2. Klasse, Geographie 2. und3. Klasse, Chemie 2. Klasse.Herr Sascha Messmer, dipl. Sekundarlehrer,lehrte Arithmetik 1. Klasse (A/B), Algebra 2. Klasse(A/B/C) sowie Geometrie 1. Klasse (A/B) und2. Klasse (A/B/C).Herr Yves Meur, Msc ETH in Biologie, lehrte Biologie3. Klasse (B/C) und Chemie 3. Klasse (B),4. Klasse (B/C) und 6. Klasse (C).Frau lic. phil. Sarah Morandini Huf, dipl. Gymnasiallehrerin,lehrte Deutsch 3. (B/C), 4. (B/C) und5. Klasse (B).Frau Esther Moser Büchel, dipl. Sekundarlehrerin,Lerncoach und systemischer Coach, lehrteLerntechnik 1. Klasse.Frau Inge Neugebauer, dipl. Kunstpädagogin,dipl. Englischlehrerin und Master of Arts in African<strong>St</strong>udies, lehrte Bildnerisches Gestalten, Ergänzungsfach5. Klasse, Grundlagenfach 3., 4.und 5. Klassen.Herr lic. phil. Dominik Pérez, dipl. Gymnasiallehrer,lehrte Geschichte 2., 3. und 6. Klassen.Herr lic. phil. Marc Ramel, lehrte Geographie1. Klasse (A/B), 4. Klasse (A/B/C) sowie ErgänzungsfachGeographie 5. und 6. Klasse.Frau dipl. Natw. ETH Heidi Ruckstuhl, dipl. Gymnasiallehrerin,lehrte Biologie 3. (A), 5. und6. Klasse sowie Ergänzungsfach Biologie 5. und6. Klasse.Herr Dr. paed. Rüdiger Scholz, dipl. Gymnasiallehrer,lehrte Physik 4. Klasse (A/BC), Mathematik5. Klasse (A/B/C) sowie SchwerpunktfachPhysik und Anwendungen der Mathematik6. Klasse.Herr lic. iur. Dominik Schorno, lehrte das GrundlagenfachWirtschaft und Recht in den Klassen3C sowie 4A und 4C.Herr lic. phil. Oliver Schwarz, dipl. Gymnasiallehrer,lehrte Deutsch 2. Klasse (A/B) sowie Französisch1. (B, Gruppe AR, 1. Sem.), 4. (A/C), 5. Klasse(B) und 6. Klasse (B) sowie das Freifach DELFB1.Herr dipl. El. Ing. FH Harald Sprenger, lehrte Geometrieund Algebra in der 3. Klasse (A/B), Physikin der 5.Klasse (A/B/C), Mathematik 6.Klasse (B)sowie das Schwerpunktfach Anwendungen derMathematik und Physik in der 6.Klasse.


<strong>Jahresbericht</strong> 25Frau Anita-Flurina <strong>St</strong>röhle, MusiklehrerinSchulmusik II, lehrte Musik 1. Klasse (A/B) sowie2. Klasse (A/B/C) und dirigierte in Co-Leitung denGymi-Chor.Herr lic. phil. Markus <strong>St</strong>udhalter, dipl. Gymnasiallehrer,lehrte Französisch 3. Klasse (A/B/C)und Deutsch 6. Klasse (A/B).Frau Nicole Sutter-Koller, dipl. Sekundarlehrerin,lehrte Englisch, 2.Klasse (B/C) und 3.Klasse (B).Herr Abdellatif Takkal, lic. ès lettres, Prof. assist.linguistique, lehrte Französisch 2. (C), 4. (B),5. (A/C) und 6. Klasse (A/C) sowie als Freifach DE-LF B1, DELF B2.Herr Reto Valaulta, Sportlehrer ETS, unterrichteteSport 2. bis 5. Klasse (Knaben), 6. Klasse(Knaben/Mädchen) sowie Mittagsturnen und betreutedie Schülerzeitung «Bravda» (Wahlpflichtfach5. Klasse).Herr lic. phil. Remo Wäspi, dipl. Gymnasiallehrer,lehrte Geschichte 1. Klasse (A/B), 4. Klasse(A/B/C) sowie Ergänzungsfach Geschichte5. Klasse.Frau lic. phil. Brigitta Wyss, Internatsleiterin,lehrte Deutsch 3. Klasse (A) und Psychologie imSchwerpunktfach PPP 4., 5. und 6. Klasse.Frau Andrea Richle Özütürk, theaterpädagogischeSpielleiterin, leitete das WahlpflichtfachTheater.Frau Angela Valaulta-Breitenmoser, dipl. Floristin,leitete das Wahlpflichtfach «Kreative Floristik»im ersten Semester.Frau Gabi Wehrle-Gmünder, Lehrerin für TextilesWerken und Hauswirtschaft, erteilte TextilesWerken 1. Klasse.Fach-AssistentenFrau Ottilia Dörig-Heim, Assistentin für BiologieFrau Michaela Hichri, Assistentin für Chemie.BibliothekFrau Andrea Richle Özütürk betreute die Schulbibliothek(bis 31.03.20<strong>13</strong>).Frau Astrid Bucher betreute die Schulbibliothek(ab 01.04.20<strong>13</strong>).Verwaltung und SekretariatHerr Franz Sutter-Flatz, VerwalterFrau Ninette KrüsiFrau Claudia Ledergerber-SutterFrau Nadine ZellerLehrbeauftragteFrau Cordelia Alder-Sutter, Tanzpädagogin, erteiltedas Wahlpflichtfach Bewegungslehre5. Klasse im zweiten Semester.Herr Peter Bischof, Reallehrer, leitete das KreativfachHolz- und Metallbearbeitung 1. Klasse.Frau Regula Gamp Syring, Pfarrerin, erteilteevangelischen Religionsunterricht 1. und 2. Klasse.Frau Marianne Gmünder-Neff, dipl. Hauswirtschaftslehrerin,erteilte Hauswirtschaft 1. Klasseund Wahlpflichtfach «Kochen».Herr Marc Hutter, Reallehrer, leitete das KreativfachHolz- und Metallbearbeitung 1. Klasse.Frau Irene Neff-<strong>St</strong>reule, dipl. Sekundarlehrerinphil. I, erteilte das Freifach Spanisch I und II.Frau Rita Neff Ndole, Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin,erteilte Hauswirtschaft1. Klasse.Frau Manuela Muchenberger, dipl. Töpferin, erteiltedas Wahlpflichtfach «Gestalten mit Ton» imzweiten Semester.BetriebsangestellteFrau Erika Bohlhalter-Harms, HausdienstFrau Silvia Brülisauer-Baumgartner, Hausdienst(bis 30.11.<strong>2012</strong>)Frau Marie-Theres Büchler-Neff, TheatergarderobeHerr Bruno Dörig-Koller, Leiter HausdienstFrau Ljubinka Djuric-Dragojevic, HausdienstFrau Frieda Frischknecht-Bucher, HausdienstFrau Barbara Hartmann-Huber, Präfektin, neuab August 20<strong>13</strong> InternatsleitungHerr Gerhard Hofmann, KüchenchefFrau Giovanna Guarino, Hausdienst (ab01.12.<strong>2012</strong>)Herr Marko Jovic-<strong>St</strong>anic, KücheFrau Edith Koch-Breu, HausdienstHerr Josef Koller-Fritsche, Leiter TechnischerDienstFrau Milena Kovacevic-Nedic, HausdienstFrau Trajanka Petkovic-Milosevic, HausdienstHerr Hansruedi Rohner-Gmünder, KücheFrau Cornelia Weishaupt-Mösler, Hausdienst


26 <strong>Jahresbericht</strong>Schüler/Klassenverzeichnisse1 Interne Schüler 2 Eintritt während des Schuljahres 3 Gaststudent 4 Auslandjahr1. Klasse A (24) Klassenlehrer: Herr Manfred MeierName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBadoux Yannick 1/2 Greifensee (ZH) 1999Bantle Yannou <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1998Birchler Salome Herisau 1999Büchel Ramona <strong>Appenzell</strong> 1999Clavien Julien <strong>Appenzell</strong> 1999Corti Aurel <strong>Appenzell</strong> 2000Dörig Florian <strong>Appenzell</strong> 1998Dörig Livia <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1998Fässler Ralph Gonten 1999Fässler Selina <strong>Appenzell</strong> 1999Fritsche Livia <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1999Fritsche Pascal <strong>Appenzell</strong> 1999Götz Florian 1/2 Balgach (SG) 1998Hehli Lina Weissbad 1999Keller Cédric Gonten 1999Koch Carol <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1999Koster Jana Weissbad 1999Manser Laura <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1999Neff Mauro <strong>Appenzell</strong> 1999Oberhänsli Diana Schwende 1999Premerlani Soraya <strong>Appenzell</strong> 1999Räss Marco <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1999Rusch Severin Gonten 2000Siallagan Julia <strong>Appenzell</strong> 1999


<strong>Jahresbericht</strong> 271. Klasse B (22) Klassenlehrer: Herr Marc RamelName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBüchel Manuel <strong>Appenzell</strong> 2000Eggenberger Mathias Bühler 1999Eisenhut Michel Gais 1999Fässler Josua <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1999Fässler Tobias Weissbad 1999Fritsche Lea <strong>Appenzell</strong> 1999Graf Svenja <strong>Appenzell</strong> 1999Gudalovic Sara <strong>Appenzell</strong> 1999Hasler Fabienne <strong>Appenzell</strong> 1999Hautle Jasmin <strong>Appenzell</strong> 1999Hochuli Benedikt Gais 1999Hörler Fabio <strong>Appenzell</strong> 1999Legrottaglie Marina <strong>Appenzell</strong> 1999Mujkanovic Edis <strong>Appenzell</strong> 1998Neff Anja Brülisau 2000Oberle Fabrice <strong>Appenzell</strong> 1999Signer <strong>St</strong>ephanie <strong>Appenzell</strong> 1999<strong>St</strong>einmann Riana <strong>Appenzell</strong> 1999<strong>St</strong>yger Jan <strong>Appenzell</strong> 1999Sunteva Sara <strong>Appenzell</strong> 1999Sutter Andrin <strong>Appenzell</strong> 1999van Dam Hanna Gais 2000


28 <strong>Jahresbericht</strong>2. Klasse A (19) Klassenlehrer: Herr Oliver SchwarzName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBojovic Milena Gonten 1998Breitenmoser Natalie <strong>Appenzell</strong> 1998Dobler Erika Brülisau 1998Fässler Chiara <strong>Appenzell</strong> 1998Fässler Daria Gonten 1998Fritsche Cyrill <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Fritsche Lea <strong>Appenzell</strong> 1998Fritsche Sarina Haslen 1998Graf Adrian <strong>Appenzell</strong> 1998Inauen Martin <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1998Koller Michelle <strong>Appenzell</strong> 1998Koller Reto Gonten 1998Ledergerber Yanik <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1998Manser Viviane <strong>Appenzell</strong> 1998Neff Tobias Brülisau 1998Rusch Maurus Gonten 1998Sanguanini Joel <strong>Appenzell</strong> 1998Schefer Leo Jakobsbad 1998<strong>St</strong>äger Christof <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1998


<strong>Jahresbericht</strong> 292. Klasse B (16) Klassenlehrer: Herr Sascha MessmerName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBodenmann Dominik Urnäsch 1998Bodenmann Philipp Urnäsch 1998Bösch Chiara <strong>Appenzell</strong> 1998Bürge Laura Weissbad 1998Bürge Michael 1 Flawil (SG) 1999Fritsche David <strong>Appenzell</strong> 1998Gmeiner Joël Wasserauen 1998Goldinger Daria 1 Müllheim (TG) 1998Haas Sandra <strong>Appenzell</strong> 1997Hausmann Ladina 1 Mollis (GL) 1999Hehli Leandra Weissbad 1998Heinzer Michael <strong>Appenzell</strong> 1998Paggiola Milena <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1997Parpan Andrina Weissbad 1998Signer Christopher <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1997


30 <strong>Jahresbericht</strong>2. Klasse C (17) Klassenlehrer: Herr Dominik PérezName/Vorname Wohnort GeburtsjahrAllenspach Alessia <strong>Appenzell</strong> 1998Brülisauer Nadine <strong>Appenzell</strong> 1998Collen Julian 1 Oberegg 1997Dörig Mauro <strong>Appenzell</strong> 1998Hautle Joelle <strong>Appenzell</strong> 1998Hautle Rahel <strong>Appenzell</strong> 1998Heeb <strong>St</strong>uart <strong>Appenzell</strong> 1999Krucker Philippe <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1996Lapertosa Ylenia Gais 1999Mittelholzer Annina <strong>Appenzell</strong> 1997Paggiola Mattia <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1998Salzgeber <strong>St</strong>ephanie <strong>Appenzell</strong> 1997Speck Kevin <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1997<strong>St</strong>ark Remo <strong>Appenzell</strong> 1997Sutter Nico <strong>Appenzell</strong> 1998Wenzinger Céline <strong>Appenzell</strong> 1998Wili Colin <strong>Appenzell</strong> 1998


<strong>Jahresbericht</strong> 3<strong>13</strong>. Klasse A (21) Klassenlehrerin: Frau Inge NeugebauerName/Vorname Wohnort GeburtsjahrCorminboeuf Etienne <strong>Appenzell</strong> 1998Eigenmann Silvio <strong>Appenzell</strong> 1997Eugster Belinda Gonten 1997Fässler Blanca Weissbad 1996Fässler Manuel Haslen 1997Fässler Roger <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Fritsche Tobias <strong>Appenzell</strong> 1997Graf Livia <strong>Appenzell</strong> 1997Hügli Joshua <strong>Appenzell</strong> Enggenhütten 1997Koch Rafael <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Köfer Jacqueline <strong>Appenzell</strong> Schlatt 1997Moser Maurice <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Mosti Luca Haslen 1997Neff Fabienne <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Nef Silvan <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Rempfler Jeannine <strong>Appenzell</strong> 1997Sutter Larissa Gais 1998Ulmann Lukas <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Unmüssig Eileen <strong>Appenzell</strong> 1997von Arx Alexandra <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Wyss Simona <strong>Appenzell</strong> 1997


32 <strong>Jahresbericht</strong>3. Klasse B (22) Klassenlehrer: Herr Martin BüchelName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBiasotto Carla Urnäsch 1997Corminboeuf Florence <strong>Appenzell</strong> 1996Dörig Nadine Gonten 1997Dörig Shirin <strong>Appenzell</strong> 1997Fässler Moritz <strong>Appenzell</strong> 1996Fleisch Benjamin <strong>Appenzell</strong> 1997Hautle Jana <strong>Appenzell</strong> 1996Holenstein Samuel Weissbad 1997Höllwarth Thorbjörn 1 Kreuzlingen (TG) 1996Inauen Samuel Urnäsch 1997Inauen Vanessa Urnäsch 1996Keller Tizian <strong>Appenzell</strong> 1997Knechtle Svenja <strong>Appenzell</strong> 1997Neff Julian <strong>Appenzell</strong> 1997Oberhänsli Rolf Schwende 1997Palic Ljubisa 1/2 <strong>St</strong>.Gallen (SG) 1996Ruckstuhl Marco 1 <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1998Sahli Mario 1 Widnau (SG) 1997Schefer Johannes Jakobsbad 1996Schmidli Philipp Schwellbrunn 1997Tidbury Fiona <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1998Zimmermann Philipp Weissbad 1997


<strong>Jahresbericht</strong> 333. Klasse C (23) Klassenlehrer: Herr Reto ValaultaName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBalmer Jonathan <strong>Appenzell</strong> 1997Brändli Laura Gais 1997Ebneter Ramon <strong>Appenzell</strong> 1997Fässler Daniela Urnäsch 1997Heeb Silvan <strong>Appenzell</strong> 1997Hochreutener Merlin Gais 1997Hochuli Melchior Gais 1997Kern Sandro Gais 1996Linsener Larissa Chellen (AI) 1997Meier Lukas Urnäsch 1997Metzger Niklas Gais 1998Neff Joël <strong>Appenzell</strong> 1997Rohner Ueli Urnäsch 1997Rothauer Dario Gais 1997Rupp Ladina Gais 1997Saric Tanja <strong>Appenzell</strong> 1997Schlatter Phöbe 1 Turbenthal (ZH) 1998Schmitz Robin 1 Gommiswald (SG) 1997Souza-Poza Adrian Gais 1997<strong>St</strong>eingruber Jasmin Urnäsch 1997<strong>St</strong>urzenegger Dominic <strong>Appenzell</strong> 1997van Dam Louis Gais 1997Waldmeier Oliver Gais 1996


34 <strong>Jahresbericht</strong>4. Klasse A (15) Klassenlehrerin: Frau Heidi RuckstuhlName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBojovic Damjan Gonten 1996Bourqui Samuel Teufen 1995Brülisauer Rahel <strong>Appenzell</strong> Schlatt 1995Choolamparambil Gloria Gais 1995Danielli Romina <strong>Appenzell</strong> 1996Feike Jasmin <strong>St</strong>ein (AR) 1996Kertscher Kristin Urnäsch 1997Kuster Salome Gais 1996Müller Anita Weissbad 1995Pantic Dimitrij Urnäsch 1996Quarella Livio Gais 1996Rechsteiner Rebekka <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1995<strong>St</strong>yger Marc <strong>Appenzell</strong> 1996Tidbury Niklas <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1996Zanca Sarah Urnäsch 1997


<strong>Jahresbericht</strong> 354. Klasse B (20) Klassenlehrerin: Frau Pia Maria Eberle HartmannName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBellorti Samuel Urnäsch 1996Brand Samira <strong>Appenzell</strong> 1996Ess Valentin Herisau 1997Fritsche Jan <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1996Fürer Tizian 1 Frauenfeld (TG) 1995Hörler Adriana <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1997Inauen Lisa <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1996Ledergerber Julia Herisau 1996Naef Jana-Loreana Gais 1996Neff Magdalena <strong>Appenzell</strong> 1996Neff Pascal <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1995Räss Natalie <strong>Appenzell</strong> Eggerstanden 1996Renna Fabiana Gais 1997Ritzler Mimi <strong>Appenzell</strong> 1996Rohner Salome <strong>Appenzell</strong> Eggerstanden 1996Schürpf Sonja <strong>Appenzell</strong> 1995Shabani Manuel 1 Sirnach (TG) 1995<strong>St</strong>efani Irina <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1996Tanner Selina Waldstatt 1997Tyssen Liam Patrick 2/3 <strong>Appenzell</strong> 1996


36 <strong>Jahresbericht</strong>4. Klasse C (16) Klassenlehrer: Herr Yves MeurName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBalmer Dana <strong>Appenzell</strong> 1995Baumann Simon <strong>Appenzell</strong> 1996Birchler Ilana Herisau 1996D'Olif Lukas <strong>Appenzell</strong> 1996Fässler Antonia Haslen 1996Fritsche Fabian <strong>Appenzell</strong> 1996Lenzi Sven <strong>Appenzell</strong> 1996Loser Thomas 1 <strong>St</strong>.Gallen 1995Ochsner Tatjana 4 <strong>Appenzell</strong> 1996Signer Fiona <strong>Appenzell</strong> 1996Signer Valeria Gonten 1995<strong>St</strong>einer Lea 1/2 Brüttisellen (ZH) 1996<strong>St</strong>reule Timo Brülisau 1996Tanner Raoul <strong>Appenzell</strong> 1996Vicini Indra <strong>Appenzell</strong> 1996Wyser Julia <strong>Appenzell</strong> 1997


<strong>Jahresbericht</strong> 375. Klasse A (17) Klassenlehrer: Herr Rüdiger ScholzName/Vorname Wohnort GeburtsjahrAbler Aline Weissbad 1995Bösch Cédric <strong>Appenzell</strong> 1995Brändle Timon Teufen 1995Büsser Andrin <strong>Appenzell</strong> 1995Fuster Yannik <strong>Appenzell</strong> 1995Geiler Gioia Gais 1996Hänggi Philipp Weissbad 1995Heinzer Alexandra <strong>Appenzell</strong> 1995Hochuli Jakob Gais 1995Knechtle Nicolas <strong>Appenzell</strong> 1995Patt Yanick Weissbad 1994Quarella Leana Gais 1995Rohner Lino Gais 1995Rötheli Meret <strong>Appenzell</strong> Schlatt 1994Schürch Martina Gais 1995Schürpf Michael <strong>Appenzell</strong> 1995van Dam Moritz Gais 1995


38 <strong>Jahresbericht</strong>5. Klasse B (19) Klassenlehrerin: Frau Sarah Morandini HufName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBaumann Myriam <strong>Appenzell</strong> 1994Biasotto Nino Urnäsch 1995Blumer Mathurin Urnäsch 1996Brunner Adonia <strong>Appenzell</strong> 1996Büchel Ramona 1 Oberegg 1995Ebneter Corina 4 <strong>Appenzell</strong> 1995Eigenmann Raphael <strong>Appenzell</strong> 1995Ess Dominik Herisau 1995Fässler Gwendolyn <strong>Appenzell</strong> 1994Heeb <strong>St</strong>ephanie <strong>Appenzell</strong> 1995Keller Fabienne Gonten 1995Koller Benjamin Gonten 1995Koller Carina Gonten 1995Neff Simon <strong>Appenzell</strong> 1995Niederer Simone Urnäsch 1995Rempfler Mario <strong>Appenzell</strong> 1995Rohner Raphael Urnäsch 1995Salzgeber Dominique <strong>Appenzell</strong> 1994Tadros Cyrill 4 Herisau 1994


<strong>Jahresbericht</strong> 395. Klasse C (21) Klassenlehrer: Herr Harald SprengerName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBischofberger Lukas <strong>Appenzell</strong> Schlatt 1995Fässler Pascal <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1995Fässler Roman Weissbad 1994Gassner Nina <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1995Hörler Andrej <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1995Inauen Anja <strong>Appenzell</strong> 1994Keller Lorenz <strong>Appenzell</strong> 1995Kölbener Eliane Weissbad 1994Krucker Florian <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1994Manser Lukas <strong>Appenzell</strong> 1995Moser Marisa <strong>Appenzell</strong> 1995Müller Rahel <strong>Appenzell</strong> 1996Sabljo Fabian <strong>Appenzell</strong> 1995Seeholzer Lukas <strong>Appenzell</strong> 1994<strong>St</strong>urzenegger Sabrina <strong>Appenzell</strong> 1995Takkal Karim <strong>Appenzell</strong> 1995Tanner Valeska <strong>Appenzell</strong> 1995Unmüssig Kerstin <strong>Appenzell</strong> 1995Wu Andersen Lustmühle 1995Wyss Livia <strong>Appenzell</strong> 1995Zünd Marc <strong>Appenzell</strong> 1995


Terrassenmöbel:Freunde des Kollegiums


<strong>St</strong>ufenWie jede Blüte welkt und jede JugendDem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,Blüht jede Weisheit auch und jede TugendZu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.Es muß das Herz bei jedem LebensrufeBereit zum Abschied sein und Neubeginne,Um sich in Tapferkeit und ohne TrauernIn andre, neue Bindungen zu geben.Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,An keinem wie an einer Heimat hängen,Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,Er will uns <strong>St</strong>uf' um <strong>St</strong>ufe heben, weiten.Kaum sind wir heimisch einem LebenskreiseUnd traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.Es wird vielleicht auch noch die TodesstundeUns neuen Räumen jung entgegen senden,Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!Hermann Hesse


42 <strong>Jahresbericht</strong>6. Klasse A (20) Klassenlehrer: Herr Abdellatif TakkalName/Vorname Wohnort GeburtsjahrDobler Dario <strong>Appenzell</strong> 1994Dörig Alisha <strong>Appenzell</strong> 1994Eschenmoser Gabriel 1 <strong>St</strong>.Gallen 1994Fritsche Dominik <strong>Appenzell</strong> 1995Haas Nadine <strong>Appenzell</strong> 1994Hörler Leandra <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1993Inauen Deborah <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1994Inauen Gregory <strong>Appenzell</strong> 1993Inauen Valentin <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1994Kölbener Christa <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1993Manser Katja <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1994Moser Manon <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1994Müller Katja <strong>Appenzell</strong> 1994Nef Fabienne <strong>Appenzell</strong> 1994Räss Daniel <strong>Appenzell</strong> 1994Schäfer Michael <strong>Appenzell</strong> 1992Sutter Cornel <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1993Sutter Raico <strong>Appenzell</strong> 1994Ulmann Michaela <strong>Appenzell</strong> <strong>St</strong>einegg 1994Zeller Seline <strong>Appenzell</strong> 1994


<strong>Jahresbericht</strong> 436. Klasse B (18) Klassenlehrer: Herr Diego BauerName/Vorname Wohnort GeburtsjahrAbächerli Selina <strong>Appenzell</strong> 1995Autolitano Andréa Gais 1994Blumer Katja Urnäsch 1994Cilasin Kerim Gais 1994De Pascalis Esterina Gonten 1995Holderegger Lars Gais 1994Kühne Larissa Gais 1994Linsener Helena Chellen (AI) 1995Manser Jvana <strong>Appenzell</strong> 1994Paggiola Fabio <strong>Appenzell</strong> Meistersrüte 1994Ritzler Philipp <strong>Appenzell</strong> 1994Rupp Andrea Gais 1994Schefer Gerold Jakobsbad 1994Tanner Marco Waldstatt 1994van Dam Noël Gais 1995Zech Samira <strong>Appenzell</strong> 1993Zhai Fanghong 1 Glarus 1994Zwissler Joanna Gontenbad 1993


44 <strong>Jahresbericht</strong>6. Klasse C (23) Klassenlehrer: Herr Ilija KuhacName/Vorname Wohnort GeburtsjahrBaldwin Kai <strong>Appenzell</strong> 1994Breu Lukas 1 Oberegg 1994Eigenmann Florian <strong>Appenzell</strong> 1994Fässler Floreana <strong>Appenzell</strong> 1994Frischknecht Laura Herisau 1994Glaus Damian <strong>Appenzell</strong> 1994Godler Claudia 1 Alt <strong>St</strong>.Johann 1993Gonzalez Miro Gais 1993Inauen Leandra <strong>Appenzell</strong> 1994Kellenberger Hans-Caspar <strong>Appenzell</strong> 1993Kölbener Nam-Mi <strong>Appenzell</strong> 1994Koster Yannick <strong>Appenzell</strong> 1993Manser Mattea <strong>Appenzell</strong> 1993Mikulic Ivona <strong>Appenzell</strong> 1993Mullis Eliane 1 Oberegg 1994Neff Aurel <strong>Appenzell</strong> 1994Salihovic Imana Gais 1994Schäfer Urs <strong>Appenzell</strong> 1994Schawalder Lara Herisau 1995Schmidli Sabrina Schwellbrunn 1994Schürch Florian Gais 1994Waldmeier Michelle Gais 1994Zeller Luca <strong>Appenzell</strong> 1994


<strong>Jahresbericht</strong> 45JahresstatistikExternat und Internat (Beginn Schuljahr <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>)Schüler total: 332 (Vorjahr: 350)Extern: 311 (320) Intern: 21 (30)Mädchen154 (158)Knaben157 (162)Mädchen7 (11)Knaben14 (19)Kanton <strong>2012</strong> /<strong>13</strong> 2011/12Aargau 0 1<strong>Appenzell</strong> Ausserrhoden 69 75<strong>Appenzell</strong> Innerrhoden 245 246Glarus 2 1Schwyz 0 1<strong>St</strong>. Gallen 8 <strong>13</strong>Thurgau 4 8Zürich 3 2Gaststudenten 1 3


46 <strong>Jahresbericht</strong>Matura 20<strong>13</strong>Die schriftlichen Prüfungen (die Aufgaben könnenvon unserer Homepage www.gymnasium.ai.chheruntergeladen werden) fanden vom 03.–07. Juni20<strong>13</strong> statt, die mündlichen vom 17.–21.Juni20<strong>13</strong>.Die Maturitätskommission konnte an ihrer Sitzungvom 21.Juni 20<strong>13</strong> feststellen, dass von den58 angetretenen Kandidatinnen und Kandidatenalle die Prüfung bestanden haben und zwar 18mit Schwerpunktfach Wirtschaft, 15 mit SchwerpunktfachLatein, 12 mit Schwerpunktfach Physikund Anwendungen der Mathematik und <strong>13</strong> mitSchwerpunktfach Philosophie/Pädagogik/Psychologie.Weitere ausgezeichnete Resultate haben erreicht:Helena Linsener: 5.27Nam-mi Kölbener: 5.23Manon Moser: 5.19Michaela Ulmann: 5.19Gregory Inauen: 5.12Fabienne Nef: 5.04Floreana Fässler: 5.00Dominik Fritsche: 5.00Yannick Koster: 5.00Lara Schawalder: 5.00Fanghong Zhai: 5.00Absolute Spitzenleistungen erbrachten: SelinaAbächerli mit 5.62, Sabrina Schmidli und GeroldSchefer mit je 5.46, Leandra Hörler und KatjaManser mit je 5.35.Herzliche Gratulation!Name SPF Wohnort <strong>St</strong>udienrichtungAbächerli Selina L Urnäsch UmweltnaturwissenschaftenAutolitano Andréa W Gais InformatikBaldwin Kai P <strong>Appenzell</strong> Internationale BeziehungenBlumer Katja L Urnäsch ArchitekturBreu Lukas W Oberegg AviatikCilasin Kerim M Gais Wirtschaft/ArchitekturDe Pascalis Esterina L Gonten RechtswissenschaftenDobler Dario W <strong>Appenzell</strong> LebensmitteltechnologieDörig Alisha W <strong>Appenzell</strong> Medien- und KommunikationswissenschaftenEigenmann Florian M <strong>Appenzell</strong> BauingenieurEschenmoser Gabriel W <strong>St</strong>.Gallen PrimarlehrerFässler Floreana L <strong>Appenzell</strong> Deutsch und GeschichteFrischknecht Laura P Herisau Kindergarten- und PrimarlehrerinFritsche Dominik M <strong>Appenzell</strong> RekrutenschuleGlaus Damian L <strong>Appenzell</strong> Chiropraktik/MedizinGonzalez Miro L Gais Internationale BeziehungenHaas Nadine P <strong>Appenzell</strong> Kindergarten- und PrimarlehrerinHolderegger Lars W Gais BetriebswirtschaftslehreHörler Leandra L <strong>Appenzell</strong> Englisch und Spanisch / GymnasiallehrerinInauen Deborah L <strong>Appenzell</strong> ZahnmedizinInauen Gregory W <strong>Appenzell</strong> Elektrotechnik ETHInauen Leandra P <strong>Appenzell</strong> Primarlehrerin


<strong>Jahresbericht</strong> 47KellenbergerP <strong>Appenzell</strong> Medien- und KommunikationswissenschaftenHans-CasparKölbener Christa W <strong>Appenzell</strong> PharmazieKölbener Nam-mi L <strong>Appenzell</strong> Medien- und KommunikationswissenschaftenKoster Yannick M <strong>Appenzell</strong> Elektrotechnik ETHKühne Larissa P Gais ZwischenjahrLinsener Helena L Bühler Internationale BeziehungenManser Jvana L <strong>Appenzell</strong> Video und/oder IllustrationManser Katja L <strong>Appenzell</strong> SekundarlehrerinManser Mattea W <strong>Appenzell</strong> RechtswissenschaftenMikulic Ivona P <strong>Appenzell</strong> InformatikMoser Manon W <strong>Appenzell</strong> PharmazieMüller Katja P <strong>Appenzell</strong> PhysiotherapieMullis Eliane W Oberegg ErgotherapieNef Fabienne W <strong>Appenzell</strong> WirtschaftNeff Aurel M <strong>Appenzell</strong> Elektrotechnik ETHPaggiola Fabio L <strong>Appenzell</strong> BetriebswirtschaftslehreRäss Daniel M <strong>Appenzell</strong> Agrarwissenschaften ETHRitzler Philipp W <strong>Appenzell</strong> RechtswissenschaftenRupp Andrea P Gais ZwischenjahrSalihovic Imana W Gais Zahnmedizin/VWL/JusSchäfer Michael W <strong>Appenzell</strong> Biologie/SchweizergardeSchäfer Urs P <strong>Appenzell</strong> SekundarlehrerSchawalder Lara P Herisau MedizinSchefer Gerold M Jakobsbad MathematikSchmidli Sabrina L Schwellbrunn MedizinSutter Cornel W <strong>Appenzell</strong> RechtswissenschaftenSutter Raico M <strong>Appenzell</strong> Bauingenieur ETHTanner Marco M Waldstatt PhysikUlmann Michaela P <strong>Appenzell</strong> Innenarchitekturvan Dam Noël W Gais WirtschaftWaldmeier Michelle W Gais MedizinZech Samira P <strong>Appenzell</strong> RechtswissenschaftenZeller Luca M <strong>Appenzell</strong> Umweltingenieurwissenschaften ETHZeller Seline M <strong>Appenzell</strong> SportZhai Fanghong M Glarus ZwischenjahrZwissler Joanna L <strong>Appenzell</strong> Zwischenjahr


48 <strong>Jahresbericht</strong>Gedanken zum letzten Schuljahr«Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.» Sohabe ich aus Hermann Hesses Gedicht «<strong>St</strong>ufen»anlässlich des Eröffnungsgottesdienstes imSommer <strong>2012</strong> gelesen und diese zwei Zeilen auchals Auftakt für diesen Jahresrückblick gewählt.Sie schienen mir für unsere Situation am <strong>Gymnasium</strong><strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> besonders trefflich, denn nachbewegten Zeiten im vorherigen Schuljahr war der<strong>St</strong>art der neuen Schulleitung doch eine wichtigeZäsur. Sie hat den Schuljahresanfang noch zu einemAnfang einer neu gewählten Schulleitungwerden lassen. Aber worin könnte dieser Zauberin unserem Fall verborgen liegen?Für mich als zugezogener «Fremdling» liegt einTeil des Zaubers in den vielen Begegnungen mitwohlwollenden Menschen am <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>.Von Anfang an wurde deutlich, dass vieleMitarbeitende bereit sind, zusammen mit mir eineAufbruchsstimmung zu erzeugen und diese fürdie Zukunft des <strong>Gymnasium</strong>s fruchtbar werdenzu lassen.Ein zweiter, nicht minder wichtiger Teil des Zaubersliegt in der konstruktiven, teilweise heiterenArt der Zusammenarbeit im Rahmen der Schulleitung.Wir konnten uns trotz der vielen und ernstenHerausforderungen immer ein QuäntchenHeiterkeit bewahren, was uns über manche anspruchsvollePhasen getragen hat. Ob man nunaus diesen Gründen von einem Zauber sprechenkann, dürfen wir getrost offen lassen.Wenn ich aber das Gedicht «<strong>St</strong>ufen» von HermannHesse weiter lese, so werden die Analogienzu unserem letzten Schuljahr noch augenfälliger.«Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,an keinem wie an einer Heimat hängen.»Gesagt – getan! Ich erinnere mich gut, wie wir imHerbst <strong>2012</strong> mit dem damaligen LandammannCarlo Schmid Raum um Raum unter die Lupe genommenhaben. Wir konnten den Erziehungsdi-Sporttag.


Lehrerfortbildung. 49rektor ob des vorhandenen Erneuerungsbedarfsschnell für unsere Anliegen gewinnen.Schliesslich hat das Baudepartement mit derRenovation des Harmoniesaals (Neu: SalonBleu) und der Neugestaltung des Meditationsraums(Neu: Raum der <strong>St</strong>ille) grossartig gewirkt.An beiden alten Räumen hat kaum jemand wiean einer Heimat gehangen, was uns den kreativenProzess der Neugestaltung auch einfachergemacht hat.Mindestens so wichtig wie die augenfälligen Veränderungenerscheinen mir die Prozesse, die wirin der Lehrerschaft anstossen konnten. Es freutAls Rektor liegt mir dieEntwicklung unseresInternats speziell amHerzen. Ihm kommtauch in Zukunft einewichtige Bedeutung zu.mich sehr, dass das Projekt«Kollegiale Unterrichtshospitation»nacheiner Pause wieder angegangenwerden konnteund nach der schulinternenFortbildung aufder Rigi im Team auffruchtbaren Boden gefallenist. Der gegenseitigeUnterrichtsbesuch in den fächerübergreifendenVierergruppen stärkt über den Unterrichthinaus auch das Verständnis füreinander. So erstauntees mich nicht, dass die Lehrpersonenunisono eine Fortsetzung des gegenseitigen Unterrichtsbesuchsin dieser klar strukturierten undverbindlichen Form wünschten.Aus der Schülerperspektive war vor allem die Reorganisationder Freifächer eines der meist diskutiertenThemen. Obwohl dieses Projekt mit einemehrgeizigen Fahrplan angegangen wurde,hat bis dato alles geklappt. Die rund 30 Angebotekonnten aufs neue Schuljahr hin starten. Anstattnur im fünften <strong>Gymnasium</strong> Kreativfächer zubesuchen, engagieren sich neu alle 300 Gymnasiastinnenund Gymnasiasten verbindlich im klassen-und jahrgangsübergreifenden Bereich «Gemeinschaft,Kultur und Sport». Die Früchte dieserBemühungen dürfen wir allerdings erst im nächstenKalenderjahr ernten. Ich freue mich schonjetzt auf siegreiche Sportmannschaften, begeisterndeEnsembles, beeindruckende Theateraufführungen,gute Resultate im Bereich Sprachdiplome,altgriechische Pausenplaudereien, schöngeformte Tongefässe, geistreiche Schülerzeitungenund fürs Auge einen bereichernden Blumenschmuckim Haus!<strong>Appenzell</strong> im Sommer 20<strong>13</strong>Roman Walker, Rektor n


50 <strong>Jahresbericht</strong><strong>St</strong>iftung Internat <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong>InternatsbetriebIm Winter besuchen die Bergdohlen das Dorf undführen ihre Flugkünste vor. Sie sind Symbol fürdas, was wir unseren Internen mitgeben wollen:Flügel zur Erkundung der Welt, für Höhenflügeund Weitblick. Wir haben diesen geselligen Vogelins Logo aufgenommen als Sinnbild für gemeinsamesWirken in einer Gesellschaft, die dem Individualismusfrönt. Im Internat erleben die Jugendlichen,dass ihre persönliche Entwicklungim Schutz und mit Unterstützung der Gemeinschaftdie besten Voraussetzungen hat. Unseretraditionellen Grundwerte wie Rücksichtnahme,Ehrlichkeit und Leistungsbereitschaft sind keinWiderspruch zu fortschrittlichem Denken, sondernvielmehr Voraussetzung für die Entwicklungvon Eigenverantwortung und Selbständigkeit.Der <strong>St</strong>iftungsrat des Internats hat zusammen mitder Geschäftsleitung im letzten Sommer beschlossen,eine grosse Werbekampagne fürs Internatzu lancieren, da die Besetzung seit der Finanzkrisevor einigen Jahren rückläufig ist. InZusammenarbeit mit einem Werbebüro gestaltetenwir eine neue Broschüre, aus welcher obigerAbsatz stammt, die wir auf Anfrage Interessiertenzusenden. An 27’000 Familien mit Kindern imentsprechenden Alter wurde ein Flyer geschickt,die Homepage angepasst und Inserate geschaltet.Ziel der Aktion war es, das Internat in derganzen Ostschweiz und bis in den Aargau bekanntzu machen und natürlich Schülerinnen undSchüler nach <strong>Appenzell</strong> zu bringen.Nichts ist sicher. Nur der Wandel. So war es auchim vergangenen Jahr. Diesmal einzig personellerArt. Mit Schuljahresbeginn hat Frau Maggie Küngdie <strong>St</strong>elle als Nachtpräfektin angetreten. Sie hatsich sehr schnell und gut bei uns eingelebt undbietet den Jugendlichen abends und nachts dienötige Sicherheit und Geborgenheit, damit sieruhig schlafen können.Mit dem neuen Schuljahr übernahm auch eineneue Schulleitung ihr Amt, Herr Roman Walkerals Rektor und Herr Ilija Kuhac als Prorektor. Eswar unser aller Bestreben, rasch eine gute Zusammenarbeitzu finden zum Wohle von Schuleund Internat.In diesem Frühling habe ich nun nach vierzehnJahren Dienst, davon zwölf als Internatsleiterin,meine <strong>St</strong>elle gekündigt. Obwohl mir die Arbeit alsPräfektin und als Lehrerin immer noch sehr gefällt,möchte ich neue Wege gehen. Die Internatsleitungwird ab kommendem Schuljahr 20<strong>13</strong>/14von Frau Barbara Hartmann übernommen. Sie istseit acht Jahren Präfektin am Internat und bestensvertraut mit den Jugendlichen, den Lehrpersonenund den Abläufen im Haus. Neu ins Teamkommt Herr Michel Corminboeuf, neunzehn Jahrelang Leiter des Seelsorgeteams <strong>Appenzell</strong> undVater zweier Gymeler.Das Internat wird – auch wenn nicht alles beimAlten bleibt – weiterhin ein Ort sein, wo es sichgut leben lässt, wo die Jugendlichen in Gemeinschaftnicht nur für die Schule, sondern auch‚fürs Leben’ lernen, wo jede und jeder in ihrer/seinerEinzigartigkeit wahrgenommen und dementsprechendbegleitet wird, wo aber auch auf dasMiteinander und die Einübung von Sozialkompetenzgeachtet wird.Das Leben im Internat bietet für ganz viele Jugendlicheeine ausgezeichnete Möglichkeit, eineoptimale Lernumgebung zu haben, v. a. im Zusammengehenmit einer Schule von übersichtlicherGrösse, wo niemand nur eine Nummer ist.Im Internat ist uns Beziehungsarbeit sehr wichtig.Wenn gute Beziehungen gelebt werden, dieJugendlichen in ihrer Persönlichkeit wahrgenommen,geschätzt und gefördert werden, haben siegrosse Chancen intrinsisch motiviert zu lernen.Ende Schuljahr verlassen uns Eliane, Fanghong,Gabriel und Lukas mit dem Maturazeugnis imGepäck. Schön, dass ihr mit uns gewesen seid!Und danke für euren Einsatz für die Gemeinschaft,für die Jüngeren, für den Sport am Montag,für musikalische Darbietungen, für denMensabetrieb am Mittag. Ihr habt mitgeholfen,das Internatsleben zu gestalten und bunt zu machen.Viel Freude und Erfolg im <strong>St</strong>udium und aufeurem weiteren Lebensweg!


<strong>Jahresbericht</strong> 51Das Internat ist ein komplexes System, an demviele Menschen mitwirken, nicht nur die Internenund wir Präfekten. Ich danke allen ganz herzlich,die das Internat möglich machen: dem <strong>St</strong>iftungsratund der Geschäftsleitung unter der Leitungvon Hannes Göldi für das in uns gesetzte Vertrauenund die gute Zusammenarbeit, der Schulleitungunter Rektor Roman Walker, der Lehrerschaftdes <strong>Gymnasium</strong>s, dem Sekretariat unddem Hauspersonal, der Küchenmannschaft unterGerhard Hofmann, dem Chef des Foyers, MartinBüchel und Esther Moser, die die Finanzenund die Buchhaltung betreut.Ein besonderer Dank geht an Barbara Hartmann,Maggie Küng und Rolf Keller für die gute Zusammenarbeitim Team, für euer Engagement, eureVerlässlichkeit, eure guten Ideen, den Humor –und dafür, dass ihr bleibt, wenn ich gehe und dasInternat weiterführt, das schon öfters als dasHerz des Hauses bezeichnet worden ist.Brigitta Wyss nAufnahmemodalitätenDas Internat bietet 52 Mädchen und Knaben einefamiliäre Atmosphäre im geschützten Rahmen einesüberschaubaren <strong>Gymnasium</strong>s. Christlich-humanistischeGrundwerte bilden die Grundlageder Erziehung. Das Internatsteam betrachtet diepersönliche Entfaltung des einzelnen Schülers ineiner Gemeinschaft von Gleichaltrigen als wichtigesErziehungsziel.Bedingungen für die Aufnahme ins Internat sind:Die Erfüllung der für das <strong>Gymnasium</strong> erforderlichenschulischen Voraussetzungen.Die Bereitschaft, sich auf die Erziehungsziele desInternates einzulassen.Das Schul- und Pensionsgeld für die Internenwird in der Regel nach dem steuerbaren Einkommender Eltern berechnet und liegt zwischen CHF24’000.00 und CHF 34’000.00.Das Schul- und Pensionsgeld ist semesterweiseje zur Hälfte zu Beginn eines Semesters zu entrichten.Ein vorzeitig abgebrochenes Semesterwird nicht vergütet. Die Eltern erhalten jeweilsbei Semesterabschluss eine Rechnung, welchedie wechselnden Beträge (Bücher, Arbeitsblätter,Freifächer, Exkursionen, Anlässe etc.) des zuEnde gehenden Semesters und das Schul- undPensionsgeld für das folgende Semester verrechnet.Hausordnung des InternatsRegeln des Zusammenlebens sagen uns, welcheRechte und Pflichten wir der Gemeinschaft gegenüberhaben. Wie Leitlinien und Leitplanken schützensie uns vor Willkür und geben uns eine gewisseSicherheit. Unsere Hausordnung soll unser gemeinsamesLeben und Arbeiten fördern, aber auchdie Privatsphäre des Einzelnen schützen.1. Persönliches ZimmerEs ist der Privatraum jedes Einzelnen und darfvon den anderen Internen nur mit Erlaubnis desBewohners/der Bewohnerin betreten werden.1.1 Das Zimmer steht den Internen während derSchulzeit zur Verfügung, nicht aber währendder Ferien oder an Wochenenden.1.2 Schlüssel: Dieser ist auf der Präfektur gegenein Depot von CHF. 100.00 zu beziehen. Wirempfehlen, das Zimmer abzuschliessen. BeiDiebstählenübernehmen wirkeine Haftung.1.3 Einrichtung: Beim Ausschmücken des Zimmersdürfen keine grossen Nägel oder Bostichesverwendet werden. Reissnägel sindzulässig. Beim Verrücken der Möbel ist aufdas Parkett zu achten (bitte Möbel tragen!).Beschädigungen werden in Rechnung gestellt.Zimmertüren und Schrankwände dürfennicht beklebt werden.1.4 Elektrische Installationen: Für die elektrischenInstallationen und Reparaturen istausschliesslich der Hauselektriker zuständig.Es ist nicht gestattet, selber etwas zuinstallieren oder an bestehenden Installationenetwas zu verändern. Defekte sind demBetreuungsteam zu melden.Jedes Radio der Internen ist konzessionspflichtig.Entsprechende Formulare sind beider Billag zu besorgen.Für den Kühlschrank im eigenen Zimmersind pro Semester CHF 20.00 an <strong>St</strong>romgebührenzu bezahlen.


52 <strong>Jahresbericht</strong>1.5 Ordnung und Sauberkeit: Das Zimmer ist ordentlichund sauber zu halten. Wir wünschen,dass vor Schulbeginn am Morgen dieBetten gemacht werden. Einmal pro Wochemuss das Zimmer gründlich gereinigt werden(Zimmerkontrolle wird durchgeführt).Die Matratze ist mit einem Matratzenschonerzu beziehen.Kochen: Das Kochen auf dem Zimmer istnicht erlaubt, abgesehen vom Wassersiedenfür Tee oder Kaffee. Wasserflecken auf denMöbeln müssen vermieden werden. EineKaffeemaschine ist ab der 4. Klasse erlaubt.Fürs gemeinsame Kochen steht die Kücheim Rekreationsraum zur Verfügung. Siemuss sauber zurückgelassen werden.Nasse Kleider: Zum Trocknen von nassenKleidern benütze man den Trocknungsraum.Für die schmutzige Wäsche nimmt jede/r einenWäschesack mit.Schuhe sind im Zimmer auf einer Schuhablageabzustellen, die mitzubringen ist (ausserblauer Trakt, wo sich ein Schuhgestell imGang befindet).Persönliche Gegenstände sind im Zimmeroder in den Wandschränken im Gang aufzubewahren,nicht im öffentlichen Raum.1.6 Musikinstrumente: Auf dem Zimmer könnenMusikinstrumente nur in Zimmerlautstärkegespielt werden. Sonst benütze man dieÜbungszimmer im Untergeschoss; sie könnenfür Übungszeiten beim Fachlehrer reserviertwerden.1.7 Haustiere: Das Halten von Haustieren istnicht gestattet.1.8 Zimmerkontrolle: Bei Verdacht auf Alkohol,Drogen oder Diebstahl o. Ä. behält sich dasTeam vor, das Zimmer zu durchsuchen.1.9 Waschmaschine: Nach einem separatenPlan kann die Waschmaschine des Hausdienstesbenutzt werden.2. Tagesordnung06.50 Uhr Frühstück (bis spätestens7.15 Uhr erscheinen!)07.35–11.55 Uhr Unterricht (Mittwoch bis11.50 Uhr)11.55 Uhr Mittagessen<strong>13</strong>.00–<strong>13</strong>.30 Uhr <strong>St</strong>udium, Chorgesang,<strong>St</strong>reichensemble, Sport<strong>13</strong>.40–16.05 Uhr Unterricht16.30–17.30 Uhr <strong>St</strong>udium im Zimmer17.30–18.00 Uhr <strong>St</strong>udium im Zimmer, freiwillig18.00Uhr Nachtessen19.30–20.30 Uhr Lerntreff für die 1. Klasse19.30–20.30 Uhr <strong>St</strong>udium im Zimmer:2. –3.Klasse leistungsabhängig;für die 4./5.Klasse freiwillig(Ruhe!)21.30–22.00 Uhr Nachtruhezeiten(vgl. Punkt 6)3. <strong>St</strong>udium3.1 Allgemeines: Pünktlichkeit, Disziplin undRuhe im <strong>St</strong>udium sind selbstverständlich.Sie gestatten eine gute Lernatmosphäre, dieschulischen Erfolg erst ermöglicht.Im Haus gilt allgemein <strong>St</strong>udiumsruhe bis18.00 Uhr und zwischen 19.30 Uhr und 20.30Uhr.3.2 <strong>St</strong>udium 1. –3.Klasse: Das Mittagsstudiumder 1. Klasse findet im <strong>St</strong>udiensaal statt. Die2. –5.Klasse studiert im Zimmer.Das <strong>St</strong>udium von 16.30–17.30 Uhr findet imZimmer statt.Das Abendstudium findet für alle im Zimmerstatt. Für neu eintretende SchülerInnen istdieses <strong>St</strong>udium bis zum Zwischenbericht obligatorisch.Danach ist es notenabhängig. FürSchülerInnen mit einem Notendurchschnittunter 4.5 ist es obligatorisch; SchülerInnenmit einem Notendurchschnitt von 4.5–5.0machen wöchentlich zwei <strong>St</strong>udien; für SchülerInnenmit einem Notendurchschnitt über5.0 ist das Abendstudium freiwillig.<strong>St</strong>udium der 4. –5.Klasse: Die <strong>St</strong>udien findenalle auf dem Zimmer statt (für Neueintretendegelten Sonderregelungen). DasMittags- und Nachmittagsstudium ist obli-


53Aufenthaltsraum Internat.gatorisch für alle, das Abendstudium ist freiwillig.Musik darf während des <strong>St</strong>udiums in Zimmerlautstärkegehört werden. Gegenseitige Besucheauf dem Zimmer sind während des <strong>St</strong>udiumszu unterlassen. Wer in einer Lerngruppearbeiten will, meldet dies auf der Präfektur.<strong>St</strong>udium 6. Klasse: Die <strong>St</strong>udiumszeit wirdin eigener Verantwortung festgelegt. Beischlechten Noten kann ein <strong>St</strong>udienobligatoriumeingeführt werden.3.5 Während der <strong>St</strong>udienzeiten ist das Zimmernicht abgeschlossen.3.6 Der Montagssport ist für die 1. und 2. Klasseobligatorisch.4. Musik, TV, Computer, Zeitschriften4.1 Musik: Um die notwendige Atmosphäre derRuhe zu gewährleisten, darf die Musik nurauf Zimmerlautstärke eingestellt werden,die Fenster müssen geschlossen sein.3.3 Während der allgemeinen <strong>St</strong>udienzeiten hältsich niemand in den Gängen auf. Die Erlaubnis,diese Zeit ausserhalb des Hauses zuverbringen (sportliche oder musikalischeAktivitäten, Sodigruppen) ist beim Betreuungsteameinzuholen.4.2 TV, DVD 1. –3.-Klässler dürfen höchstenszweimal pro Woche Fernsehsendungen, Videosoder DVDs nach Absprache mit einerPerson aus dem Betreuungsteam anschauen.Die Altersangaben auf den DVDs sindverbindlich.3.4 Alle Internen erstellen in Zusammenarbeitmit der Begleitperson aus dem Team einenpersönlichen <strong>St</strong>udiumswochenplan, in welchemauch die ins <strong>St</strong>udium fallenden Aktivitätenwie Wahlfächer etc. eingetragen sind.Der Plan ist gut sichtbar im Gang am Türpfostenaufzuhängen.4.3 Computer: Die Benutzung der Computer mitInternetzugang ist in zwei Arbeitsräumenmöglich und ist nach separatem Plan geregelt.EsgilteinabsolutesSpiel-undDVD-Verbot.Der Computerraum der Schule darf vonden 1. –3.-Klässlern ab 16.30 Uhr nicht mehrbenutzt werden.


54 <strong>Jahresbericht</strong>Ab der 4. Klasse kann nach Absprache mitdem Team ein persönlicher Computer imZimmer benutzt werden. Auch hier gilt einSpiel- und DVD-Verbot.4.4 Portable DVD-Geräte, TV-Geräte und Spielkonsolensind nicht erlaubt.4.5 Im ganzen Haus ist WLAN eingerichtet undvon 06.00Uhr bis 24.00Uhr zugänglich. DieNachtruhezeiten müssen aber auch hier eingehaltenwerden.5. Ausgang5.1 In freien Zeiten ist der Ausgangsrayon dasSchulareal, das Dorf und die nähere Umgebung.Alle melden sich ab, bevor sie das Haus verlassen.Je nach Jahreszeit und Dunkelheitsind 1. und 2.-Klässler um 18.30 Uhr resp.21.15 Uhr im Haus.6.2 Für die SchülerInnen der 1. Klasse ist um21.30 Uhr NachtruheFür die SchülerInnen der 2. Klasse ist um21.45 Uhr NachtruheFür die SchülerInnen der 3. Klasse ist um22.00 Uhr NachtruheFür die SchülerInnen der 4. Klasse ist um23.00 Uhr NachtruheDie Lichter müssen jeweils 30 Minuten nachder Nachtruhe gelöscht sein.Von 21.30 bis 06.00 Uhr gilt Nachtruhe in denSchlaftrakten sowie im ganzen Haus, d. h.Musik in Zimmerlautstärke, kein Aufenthaltmehr in den Gängen.6.3 Die SchülerInnen der 1. und 2.Klasse gebendas Handy bei Nachtruhe auf der Präfektur ab.5.2 Der Besuch von Gasthäusern ist den1. –3.-Klässlern untersagt. Für eine Ausnahmeregelungsind die Präfekten zu kontaktieren.5.3 Wer von der 4. –5.Klasse bis längstens 23.00Uhr ausbleiben will, kann unter Angabe desGrundes und der Rückkehrzeit einen Badgeverlangen.5.4 Die Internen der 6. Klasse können auf Antragund gegen ein Depot von CHF 100.00 einenpersönlichen Badge beziehen. Dieser darfnicht an andere weitergegeben werden. Siemelden sich vor dem Ausgang ab und gebendie Zeit der Heimkehr an.5.5 Die Präfekten behalten sich vor, bei ungenügenderSchulleistung den Ausgang zu reduzieren.6. Nachtruhe6.1 Ab 21.30 Uhr herrscht in den SchlaftraktenRuhe. Besuche in den Zimmern sind nichtmehr gestattet.Die SchülerInnen der 5. und 6. Klasse könnensich auch nach 23.00 Uhr in den allgemeinenRekreationsräumen aufhalten. BeiSchlafmanko (Anzeichen davon sind häufigesVerschlafen, Schläfrigkeit) kann von denPräfekten eine Nachtruhezeit vorgeschriebenwerden.7. Wochenenden und Feiertage7.1 Wochenenden: An Wochenenden bleibt dasInternat ohne Ausnahme von Freitag 17.30Uhr bis Sonntag 19.30 Uhr geschlossen. DieInternen kehren nach dem Wochenende amSonntagabend bis spätestens 21.00 Uhr zurückund melden sich persönlich auf derPräfektur an. Bei Verspätungen oder imKrankheitsfall muss auf der Präfektur telefonischMitteilung gemacht werden.7.2 Gemeinschaftsanlässe: Einige Male pro Jahrtrifft sich die Internatsgemeinschaft an einemAbend für eine bis eineinhalb <strong>St</strong>unden.7.3 Feiertage: In der Regel verbringen die Internendie Feiertage zu Hause. Nach Anmel-


<strong>Jahresbericht</strong> 55dung (1.–3.Klasse schriftlich mit Unterschriftder Eltern) bis zur Teamsitzung vordem jeweiligen Feiertag kann dieser im Internatverbracht werden. Übernachtet jemandweder im Internat noch zu Hause, verlangenwir von den Internen der 1. –4.Klassevon den Eltern eine schriftliche Bestätigung.Es wird kein Programm angeboten. Ausgangs-und Essensregelung werden nachseparatem Plan geregelt.8. Kontakte und Besuche8.1 Externe Besucher melden sich auf der Präfekturan. Wer einen Besuch ausserhalb desInternates (Schulkollegen, Verwandte …) machenmöchte, muss sich frühzeitig abmelden.8.2 Externe Besucher müssen das Haus abendsbis spätestens 21.30 Uhr unaufgefordertverlassen.8.3 Sex im Internat ist nicht gestattet.9. Alkohol, Rauchen und andere Drogen9.1 Im ganzen Internat – von Sonntagabend bisFreitagabend – herrscht Alkoholverbot(auch keine Lagerung und kein Leergut). DasTeam macht <strong>St</strong>ichproben mit einem Alkoholmessgerät.9.2 Für die 1. –3.Klasse herrscht Rauchverbotund ein Verbot für Schnupftabak. Für dieSchülerInnen der 4. –6.Klasse ist das Rauchennur im dafür vorgesehenen Raum gestattet.Rauchen auf den Zimmern und Terrassenist nicht erlaubt.9.3 Drogengenuss ist strikte untersagt. WerDrogen oder Substanzen, die unter das Betäubungsmittelgesetzfallen, einführt, handeltoder verteilt, muss mit der unverzüglichenWegweisung rechnen.10. HaftpflichtDas Internat haftet bei Unfällen nur im Rahmender Unfallversicherung. Eltern, die nicht einver-


56 <strong>Jahresbericht</strong>standen sind, dass ihre Tochter/ihr Sohn in derFreizeit ohne Aufsicht zum Baden, Skifahren,Velo fahren oder Skaten etc. geht, müssen diesschriftlich mitteilen.11.7 Velo: Die Velos sind anzuschreiben und imVelokeller einzustellen. Bitte abschliessen.Für einige (sehr teure) Velos steht ein internatseigenerVeloraum zur Verfügung.11. Allgemeines11.1 Umgangssprache: Im ganzen Internat wirdeine gepflegte Sprache gesprochen.11.2 Beschädigungen: Wer etwas beschädigt, seies in den Wohnräumen oder im Schulbereich,hat sich bei den Präfekten zu melden.Der Schadenersatz muss bezahlt werden.11.3 Dach: Es ist strengstens verboten, auf dasDach und die Brüstung der Terrasse im4. <strong>St</strong>ock zu steigen. Bei einem Unfall wird jedeHaftung abgelehnt.11.4 Krankheit: In Krankheitsfällen, bei Übelkeitund Verletzungen, ist immer der/die diensthabendePräfektIn zu kontaktieren, tagsübermelden sich Kranke auf dem Sekretariatab. Um eine optimale Krankenbetreuungzu gewährleisten, rät das Betreuungsteamnach einem Tag Krankheit zur Rückkehrnach Hause. Verlässt ein kranker Internerdas Internat, meldet er sich persönlich beieinem Präfekten ab.11.5 Lift: Den SchülerInnen ist es untersagt, denLift zu benutzen. Ausnahme: nach der Rückkehraus dem Wochenende steht der Lift bis21.00 Uhr zur Verfügung.11.6 Telefon: Für ankommende Gespräche stehen<strong>St</strong>ockwerktelefone zur Verfügung. In derFreizeit dürfen Mobiltelefone benützt werden.Die SchülerInnen der 1. und 2. Klassegeben das Handy bei Nachtruhe auf der Präfekturab. Die 3.-Klässler stellen die Mobiltelefoneum 22.00 Uhr ab.11.8 Spielkonsolen: Bleiben zu Hause. EbensoSpielzeugwaffen, Soft Air Guns, Messer …12. DisziplinarstrafenSchülerInnen, die gegen die Internatsordnungoder gegen die darauf gestützten Anordnungender PräfektInnen verstossen, können disziplinarischbestraft werden.Als Disziplinarstrafen kommen in Frage: manuelleArbeit, Beschränkung des Ausgangs, anderweitigeEinschränkungen, mündlicher Verweis,schriftlicher Verweis, Ultimatum, Entlassung aufEnde des Schuljahres, fristlose Entlassung.Die Festlegung der <strong>St</strong>rafart richtet sich nach derSchwere und Häufigkeit der Verstösse sowienach dem Verschulden des Schülers/einer Schülerin.Der Ausschluss aus dem Internat kann angedrohtoder verfügt werden, wenn ein Schüler/eineSchülerin:nnin schwerer Weise und wiederholt gegen dieHausordnung verstösst.durch sein/ihr Benehmen die Zielsetzung desInternats ablehnt, durch sein/ihr Verhalten dasWohl der Gemeinschaft gefährdet oder andereSchülerInnen schlecht beeinflusst.<strong>13</strong>. Zusammenarbeit mit den ElternDer Austausch mit den Eltern in pädagogischenund schulischen Belangen ist Teil unserer Betreuungsarbeit.EinoffenerInformationsflussistBasis dafür.14. Abweichungen von der allgemeinen OrdnungAusnahmen von der allgemeinen Ordnung brauchendie ausdrückliche Genehmigung der Betreuungsteams.Die Benützung der Mobiltelefone kann fürdie Internen der unteren Klassen nach separatemPlan geregelt werden.Barbara Hartmann nMaggie Küng nRolf Keller n


Altstättertag. 57Foyer dal Cappuccino«Er läuft und läuft und läuft …», hiess vor Jahrendie berühmte VW-Käfer-Werbung. Dem Foyergeht es ebenso: «Das Foyer – es läuft undläuft und läuft …»; und dies seit 1998. Nachdem intensiven letzten Schuljahr setzte dasFoyerteam in diesem Jahr auf weniger laute,aber solide und nicht minder achtsame Arbeituntereinander und miteinander.Dankbarkeit und RespektOberflächlich betrachtet war das vergangeneJahr mit all den wiederkehrenden Anlässen einruhigeres Jahr als auch schon. So ist man geneigtzu sagen: «Im Westen nichts Neues». Bei genauererBetrachtung erkennt man jedoch, dass erneutüber 40 Personen das Foyer Tag für Tag amLaufen hielten: Allen voran die Schülerschaft ausdem Ex- und Internat und der Penthesilea, dannauch ein engagierter Teil des Lehrkörpers unddas Hauspersonal. Dieses Engagement ist geradeheute, wo von allen Seiten Druck kommt, allesandere als selbstverständlich, und so verneigeich mich in Dankbarkeit und Respekt vor allenPersonen, die das Foyer durch ihren Einsatz amLaufen hielten.Vom Sinn und Zweck des Foyers«Das Foyer will dazu beitragen, an unserer SchuleGemeinschaft zu stiften», heisst es auf derHomepage des Foyers. «Angestrebt wird dieserZweck durch den Cafeteria- und Spielbetrieb.Man(n) bzw. Frau trifft sich an der Bar zur Erholungoder zum Plaudern. Lehrpersonen undSchülerschaft bedienen ihre Kolleginnen alsBarkeeper aufmerksam und zuvorkommend.Schülerinnen und Schüler entspannen sich imgemeinsamen Spiel. Damit leistet das Foyer (s)einenBeitrag, am <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> den gutenGeist lebendig zu (er-)halten, damit Jugendliche,Lehrpersonen, Eltern und Hausangestelltesich an diesem Ort ein <strong>St</strong>ück weit daheim fühlenkönnen.»


58 <strong>Jahresbericht</strong>Das Foyer in seiner Multifunktionalität«Foyer» bedeutet Herd, Feuerstelle und in diesemSinne bezeichnet es (auch) einen Ort, woman sich trifft. Und das Foyer wurde im vergangenenJahr seinem Namen gerecht. Ein Blick indie Foyeragenda zeigt, dass das Foyer ein beliebterOrt für Schul-, Freizeit- und interne Veranstaltungenaller Art war: Eltern- und Infoabende,manch eine Lehrerkonferenz, Präventionsanlässe(KODEX), Präsentation der Gymi-Projekttage,Diplomfeiern (Cambridge/Delf), Marktplatz (Ausstellungzur Begabungsförderung), die Fasnacht,die Generalversammlung der alljährlichen Wirtschaftswocheder 5. Gym. und Ehemaligentreffengingen im Foyer über die Bühne.Im Februar 20<strong>13</strong> eröffneten die DrittklässlerMarco Ruckstuhl und Johannes Schefer im Foyereinen eigenen, kleinen Kiosk, der besonders beiden Jüngeren sehr geschätzt wurde.Am Abend war das Foyer dann jeweils fest in denHänden des Internates: Die Internen trafen sichan der Bar zum gemeinsamen Schlummertrunkoder zum Spiel an den Töggelitischen.GastroanlässeWeil es in der Foyerkommission interessierte Jugendlichegab, die gerne Gastroanlässe (beg)leitenwollten, wurden die Türen für auswärtigeGäste wieder ganz vorsichtig geöffnet. Immerwieder gibt es Private, die im Foyer ihren rundenGeburtstag oder ein Familienfest feiern wollten.Dank den Gönnern und allenanderen guten GeisternEin Unternehmen wie das Foyer dal Cappuccinoist nur mit vielen Helferinnen und Helfern realisierbar:Darum danke ich zuerst den <strong>13</strong> Foyergönnern,welche uns eine solide materielle Basisfür die Führung des Foyerbetriebs geben! Ichdanke den Mitgliedern der Foyerkommission,welche mir stets mit Rat und Tat zur Seite standen.Eure Präsenz ist von unschätzbarem Wert!Ich danke allen Personen, die sich vor und hinterder Bar, im Sekretariat und im Lehrerzimmer, inder Schulleitung, in der Verwaltung und im Kantonfür das Foyer eingesetzt haben. Kurz: Ichdanke allen «guten Geistern», den sichtbarenund den unsichtbaren, die mit ihrem Engagementim und rund um das Foyer ihren Teil dazu beigetragenhaben, in diesem grossen Haus einen Ortder Begegnung, der Erholung und des Austauscheszu schaffen.FoyerkommissionnMartin BüchelnnnnnnnnRoman Walker<strong>St</strong>ephan HolensteinMarc RamelErika BaumgartnerNam-mi KölbenerKatja BlumerRaoul TannerSven LenziPausenverpflegung im LehrerzimmerEine weitere Aufgabe im vergangenen Jahr wardie Pausenverpflegung im Lehrerzimmer. Gipfeli,Getränke und Süssigkeiten standen rund um dieUhr zur Verfügung. Dabei konnte das Foyerteamstets auf die tatkräftige Mithilfe des Hausdienstesund der Küche zählen.Martin Büchel, Leiter Foyer dal Cappuccino nLinks:– www.dal-cappuccino.ch– Foyergönner: www.dal-cappuccino.ch unter «Danke –Foyergönner»InfrastrukturIn diesem Jahr wurden keine grösseren Anschaffungenin Sachen Infrastruktur getätigt. Einerseitshatten wir im letzten Jahr den neuen Sofaseine grosse Anschaffung getätigt, andererseitswaren die Spielgeräte immer noch so weit in Ordnung,dass man die Defizite mit dem üblichenService kostengünstig beheben konnte.


<strong>Jahresbericht</strong> 59Jahresrückblick Sodalität <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>Wie immer! Mit dem ersten Höck im Schuljahrwurden wie immer die neuen Leiterinnen und Leiteraus der vierten Klasse begrüsst. Dazu gab eswie immer Brötli, Pizza und Süsses. Glücklicherweisegibt es immer wieder Schüler, die sich fürdieses Engagement entscheiden. Auch diesesJahr ist es eine ansehnliche und motivierte Gruppe,die sich gleich ans Werk machte, die neuenSodalen anzuwerben. Da die Schule im Momentjedes Jahr ein wenig kleiner wird, nehmen nunerstmals auch die Zahlen der neuen Sodalen etwasab, aber nur numerisch, nicht prozentual.Das SODI-Leiter Weekend verbrachten wir in derInnerschweiz. Am Samstag fuhren wir nach Engelberg.Nach einem etwas unstrukturiertenPicknickeinkauf fuhren wir hoch zur Gerschnialpund wählten eine wunderschöne Kuhwiese alsMittagsplatz. Als der Schatten von der nahenFelswand uns zu unterkühlen drohte, holten wiran der Bergstation die Trottibikes und fuhrenmehr oder weniger brav nach Engelberg hinunter.Weil’s Spass gemacht hatte, machten wir nocheine zweite Fahrt. Dazu gab’s nochmals guteWünsche und Warnungen von den Vermietern,die aus Erfahrung die zweite Abfahrt als gefährlichereinstuften. Einige Leiter nahmen es sich zuHerzen und fuhren im Schritttempo, dafür umsocooler den Wald hinunter. Den Rest des Nachmittagsverbrachten wir im Kloster Engelberg, derehemaligen Wirkungsstätte unseres neuen RektorsRoman Walker. Der Künstler und BenediktinermönchPater Eugen Bollin unternahm mit unseine spannende Führung durch Kirche, Bibliothek,Atelier und Schule. Am Abend gingen wir beiströmendem Regen mehr oder weniger aus.Die Roratefeiern waren auch dieses Jahr wiedergut besucht. Neu gabs die Möglichkeit ein kleinesvon der SODI gesponsertes Frühstück in der neuenMensa einzunehmen oder gleich ein grossesFrühstück im Klassenzimmer, zu dem alle etwasbeitragen konnten oder mussten.Der Kulturtag stand unter dem Thema «500 JahreAI/AR in der Eidgenossenschaft». Die SODImachte wie gewohnt den Pausenverkauf zuGunsten eines Aidswaisenhauses in Südafrika.Mit vierzig Sodalen ging es an Auffahrt ins SO-DI-Weekend nach Frauenfeld. Weil es mal einpaar <strong>St</strong>unden nicht regnete, konnten wir den geplantenFeuer- und Kochwettbewerb im Wald ohneSchaden durchführen. Die Resultate imWett-Risotto-Kochen waren beachtlich. Und obwohlwir nur eine parteiische und befangene Juryauftreiben konnten, gab es einen gerechten Gewinner(Im Gegensatz zum grossen SODI-Preis,wo einige munkelten, es sei nicht ganz gerecht zuund her gegangen). Übrigens: als der Siegertopfleer war, wurden vereinzelte Mitglieder der Siegergruppeauch beim Verliererrisotto gesichtet,was natürlich auf das hohe Niveau unser allerKochkünste verweist.Um Gerüchten entgegenzutreten, machte ich amWeekend auch folgende Neuigkeit bekannt: Abneuem Schuljahr wird Herr Michel Corminboeufdas Präsesamt der SODI übernehmen. Er stammtursprünglich aus dem Wallis, ist Theologe undVater von zwei Kindern, die das <strong>Gymnasium</strong> besuchen.Er hat über lange Jahre die Pfarrei <strong>Appenzell</strong>geleitet. Neu wird er am <strong>Gymnasium</strong>, imInternat, in der Seelsorge und im Schulunterrichtverschiedene Aufgaben wahrnehmen. Ich freuemich, ihm die Sodalität nach zwölf Jahren zuübergeben und werde ihn bei dieser Aufgabeselbstverständlich gerne unterstützen und soder SODI erhalten bleiben.Zum Schluss möchte ich wiederum allen scheidendenLeiterInnen ganz herzlich für ihren Einsatzdanken. Es war ein starker Jahrgang mit vielen,über alle sechs Jahre zuverlässigen undtragenden Leuten. Ich bedanke mich ganz herzlichund verabschiede schmerzlich Alisha, Imana,Katja, Michaela, Seline, Dario, Gregory, Daniel,Raico und auch den tragisch und allzu frühverstorbenen Valentin.Rolf Bossart, Präses Sodalität n


60Gymnasialverbindung RotacherAls farbentragende Verbindung am <strong>Gymnasium</strong><strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> sind die Rotacher stolz, den Prinzipiendes Schweizerischen <strong>St</strong>udentenvereins zufolgen und sie auch aktiv umzusetzen. Es sinddies zum einen AMICITIA, die Freundschaft, diesich gewiss am leichtesten erreichen lässt, zumanderen VIRTUS, die Tugend, und schliesslichSCIENTIA, die Wissenschaft.Neues Jahr, neues Glück. Das <strong>Gymnasium</strong> stehtseit diesem Schuljahr unter einer neuen Führung.Unter der Leitung von Herrn Roman Walkerals Rektor und unserem Altherr und VereinspapaIlija Kuhac v/o Prozent als Prorektor konntendie Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> zuversichtlichund mit viel Elan in ein neues undaufregendes Schuljahr starten. Wir möchtenauch hiermit imNamen unserer <strong>St</strong>udentenverbindungunserem neuen Rektor Roman Walkerund Prorektor Prozent nochmals alles Gutewünschen.Doch die Freude am Anfang des Schuljahres warnicht von langer Dauer. An der letztjährigen GV erschütterteein trauriges Ereignis unsere <strong>St</strong>udentenverbindungund das ganze <strong>Gymnasium</strong>. Unserguter Freund und Mitschüler Valentin Inauen v/oLasayer kam bei einem tragischen Unfall am <strong>St</strong>udentenfestin Brig ums Leben. Wir sind alle nurschwer über diesen Vorfall hinweggekommen. Valentinwar ein wirklich wundervoller Mensch undwir werden ihn alle niemals vergessen.Nicht nur in unserer Schulleitung gab es Änderungen,schon bald wehte auch bei den Rotachernein frischer Wind. Bei der feierlichen Chargenübergabeam 19.1.20<strong>13</strong> legte das ehemaligeKomitee seine Leitung in neue Hände. Die verschiedenenPositionen im Komitee sowie ihre dazugehörigenAufgaben wurden an diesem festlichenAnlass fünf neuen, munteren Burschenübergeben, welche dann erstmals ihre Tätigkeitenals Komitee-Mitglieder ausüben konnten. Andieser <strong>St</strong>elle nochmals vielen Dank an das alteKomitee für ihre tolle Leitung.Auch in diesem Schuljahr durften wieder alle Rotachereinige unserer schönen Bräuche erleben.


61Als Beispiel hierzu sei der alljährliche und sehrbeliebte Crambambuli-<strong>St</strong>amm genannt. Schonseit vielen Jahren treffen sich die Rotacher undnehmen zusammen an diesem traditionellenund festlichen Anlass teil. Auch dieses Jahr warenwir wieder stolz, dass wir 50 Personen andiesem <strong>St</strong>amm zählen durften, was uns wiederaufs Neue ermunterte, diese schönen und besonderenTraditionen weiterzuführen und zu bewahren.Alle hatten eine riesen Gaudi und dieRotacher haben es mal wieder geschafft, einengelungenen und unvergesslichen Abend zu gestalten.Unser Altherr Sebastian Wetter v/o Schalk wirdbald nicht mehr «allein» sein in der Ewigen <strong>St</strong>adt,denn sein Bruder Franziskus Wetter v/o Exodushat sich entschieden, ihm Gesellschaft zu leisten.Er wird dies allerdings im Gegensatz zumBruder nicht in der schwarzen Soutane einesPriesters, sondern im stählernen Harnisch einesSchweizergardisten tun. Lieber Exodus, wir wünschenDir für Deine Zeit in Rom alles Gute und imwahrsten Sinne des Wortes viel <strong>St</strong>ehvermögen!Die Innerrhoder Landsgemeinde am 28.April warfür Mitglieder der Rotacher ein spezielles Wochenende.Nicht nur, da einige zum ersten Maldaran teilnehmen durften, sondern auch weil derstillstehende Landammann Daniel Fässler v/oFlopp sich bei der Wahl zum regierenden Landammanngegen seine Mitbewerber souverändurchsetzte und nun der Kantonsregierung inden nächsten zwei Jahren vorstehen wird. UnserAltherrenkassier Michael Manser v/o Probus,bisher Bezirksrichter, wurde ins Kantonsgerichtgewählt. Fünf Kandidaten standen für drei freigewordeneRichterstellen zur Verfügung. Probussetzte sich souverän schon bei der ersten Ausmarchunggegen seine Mitbewerber und Mitbewerberinnendurch. Er tritt damit in die Fussstapfenvon aAHP Beda Eugster v/o Trio, der seinAmt infolge Wohnortswechsels abgeben musste.Die Rotacher gratulieren Flopp und Probus ganzherzlich zur (Wieder-)Wahl, wünschen ihnen gutesGelingen im Amt und bedanken sich für ihrEngagement zugunsten des <strong>St</strong>andes <strong>Appenzell</strong>.Pro veritate armis tuenda!Florian Krucker v/o Picasso xxxn


62 <strong>Jahresbericht</strong>Gymnasialverbindung PenthesileaDas Schuljahr <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> war ein besonderes für dieGV Penthesilea, durften wir doch unser zwanzigjährigesBestehen feiern. Am 23.März 1993 wurdedie Verbindung von acht jungen Gymnasiastinnengegründet und bereits ein Jahr später alserste reine Frauenverbindung in den Schweizerischen<strong>St</strong>udentenverein aufgenommen. Es freutuns sehr, dass wir jetzt, zwanzig Jahre später,dieses Werk weitertragen dürfen. Eine Verbindungam Leben zu erhalten ist nicht immer einfach,oft fehlt es an Interessentinnen. In diesemSchuljahr konnten wir jedoch zu unserer Freudean der Fuxifikation ganze sechs Spefuxen definitivin den Fuxenstall aufnehmen. Wir freuen unsüber die grosse Zahl an Neueintritten und hoffen,diesen Aufwärtstrend beibehalten zu können.Direkt nach der Fuxifikation durften wir im <strong>Gymnasium</strong>einen Selbstverteidigungskurs für Mädchenorganisieren, der sich grosser Beliebtheiterfreute. Zahlreiche Schülerinnen aus der 3. und4. Klasse nahmen an diesem Anlass teil und lernten,worauf es wirklich ankommt, sollten sie einmalbedroht werden.Wir hoffen, dass wir mit diesem Kurs unsere Bekanntheitam <strong>Gymnasium</strong> steigern konnten – unddass die Teilnehmerinnen ihr neu erworbenesWissen nie anwenden müssen.Im Dezember fand ein wissenschaftlich-akademischerConvent (WAC) zum Thema Kochkünsteund Weihnachtsessen statt. Gemeinsam mit der<strong>St</strong>V Bregencea, einer Mädchenverbindung ausVorarlberg, bereiteten wir ein Menu zu und konntendabei vieles lernen, aber auch neue Kontakteknüpfen. Der Anlass endete mit einem leckerenEssen, wir hatten viel Freude dabei und hoffen,auch in Zukunft Anlässe mit der Bregenceadurchführen zu können.Am 26.Januar fand unsere Chargenübergabestatt. Leider befanden sich nicht mehr genug Damenim Salon, um alle Ämter zu besetzen, sodass zwei davon zusammengenommen werdenmussten. Unser neues Komitee besteht aus LiviaWyss v/o Esplora x, Aline Abler v/o shi san xx|xxx, SimoneNiederer v/o Szalony contraund Eliane Kölbenerv/o Shorley FM.Im März dieses Jahres wartete schon die ersteHerausforderung auf das neue Komitee: DieDurchführung des Jubelkommerses anlässlichunseres zwanzigjährigen Jubiläums. Der Anlasswar ein voller Erfolg und wir freuen uns, dass wirzahlreiche Gäste sowie Fahnendelegationen ausder ganzen Schweiz hier im schönen <strong>Appenzell</strong>begrüssendurften. An dieser <strong>St</strong>elle möchten wirganz herzlich dem Organisationskomitee danken,das diesen wunderbaren Anlass geplantund organisiert sowie uns bei der Durchführungunterstützt hat. Ein besonderer Dank gebührtder OK-Präsidentin Antonia Döring v/o Churinga.Wir freuen uns auch sehr, dass wir am 17.Märzgemeinsam mit der Bevölkerung von <strong>Appenzell</strong>einen Gottesdienst anlässlich des Jubiläumsfeiern durften. Es ist uns sehr wichtig, auch ausserhalbdes <strong>Gymnasium</strong>s Präsenz zeigen zu können.Aus diesem Grund nahmen wir auch diesesJahr an der Fronleichnamsprozession teil, auchwenn das Wetter etwas zu wünschen übrig liess.Am 27.April fand in <strong>Appenzell</strong> der Frauenkommersstatt, bei dem sich verschiedene Frauenverbindungender Schweiz treffen und kennenlernenkonnten. Es waren auch Verbindungenausserhalb des Schweizerischen <strong>St</strong>udentenvereinsanwesend, die wir zum Teil nur schlechtkannten, doch dieser Anlass gab uns die Gelegenheit,neue Kontakte zu knüpfen und neueVerbindungen kennenzulernen.Wir blicken auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahrzurück, das uns viele neue Erfahrungen und Erlebnissegebracht hat. Natürlich hoffen wir, diesin Zukunft beizubehalten. Unsere Verbindungsoll wie bis anhin lebendig und aktiv sein und Anlässein der ganzen Schweiz besuchen. In diesemSinne hoffen wir auf weitere zwanzig erfolgreicheVerbindungsjahre.Vivat, crescat, floreat GV Penthesilea.Ex probitate decus!Aline Abler v/o shi san xx|xxxConseniorita / Aktuarin n


<strong>Jahresbericht</strong> 63Schülerorganisation (SOKA)Neues Schuljahr, neues Glück. Erneut beganndie mühselige Arbeit nach adäquater Ergänzungfür unsere SOKA. Glücklicherweise wurdesie in <strong>St</strong>ephanie Heeb und Dominik Ess, der direktden Sprung ins Präsidentenamt schaffte,gefunden.Auch bei der SOKA gab es durch den Rektorwechselzu Beginn dieses Schuljahres einigeNeuerungen. So wurden wir nebst den altbekanntenAufgaben zum ersten Mal in der langenBestehungsgeschichte der Schülerorganisationmit der Organisation einer Schülerschaftszusammenkunftbetraut. Dabei stand uns unserRektor Roman Walker mit Rat und Tat zur Seite.Schnell war der Name Meeting Point, kurz MP, fürdiese Treffen geboren. Ganz nach dem Motto«Von Schülern, für Schüler» sollte eine Gelegenheitgeschaffen werden, Neuigkeiten aus dem(Schüler-)Alltag auf der Theatersaalbühne zupräsentieren. Nebenbei sollte er dazu dienen,unsere Organisation unter der Schülerschaft einwenig bekannter zu machen, um das Finden vonengagierten Mitgliedern in Zukunft zu erleichtern.Das Programm reichte von der Vorstellungder Technik- und Wirtschaftswoche, welche alljährlichin den 5. Klassen stattfinden, bis hin zueinem Interview mit dem neugewählten LandammannRoland Inauen. Alles wurde durch musikalischeEinlagen von der Schülerschaft unsererSchule und der näheren Umgebung untermalt.Die Aufgabe der SOKA bestand darin, den gesamtenAblauf von der Technik und dem Programmüber die Moderation bis zu den Dankesgeschenkenzu organisieren. Auch wenn Minutenvor Beginn noch nicht immer alles vollkommenglatt lief, gingen die beiden Meeting Pointsdes Wintersemesters überraschend reibungslosüber die Bühne. An dieser <strong>St</strong>elle würden wir unsgerne für all die Unterstützung und Hilfe bedanken,die wir von der Verwaltung oder Mitschülernerhalten haben. Auch in der Zukunft sind zweiMeeting Points pro Semester geplant.Natürlich wurden unseren anderen Aufgabentrotz dieser neuen nicht vernachlässigt. Wie je-Roland Inauen am Meeting Point.des Jahr stellten wir wieder eine Nachhilfelistezusammen, welche Schülern mit schulischenProblemen helfen sollte. Zudem nahmen Vertreterder SOKA nach wie vor an den Lehrerkonferenzenteil und versuchten sich gegebenenfallsfür die Schülerschaft einzusetzen. Die letzteAmtshandlung in diesem Schuljahr betraf die Organisationder Volleyballnacht nach der Verleihungder <strong>Antonius</strong>preise. Mit grosser Freudenahmen wir die vielen Anmeldungen zur Kenntnis.Unterstützt wurde dieser sportliche Anlasswie schon im letzten Jahr mit dem Kuchenstanddes Schwerpunktfaches Latein der 4. Klasse.Mit diesem Bericht verabschieden sich auch ImanaSalihovic, Christa Kölbener und Nam-mi Kölbeneraus der 6. Klasse und wünschen der zukünftigenSOKA weiterhin viel Erfolg!Nam-mi Kölbener n


64 <strong>Jahresbericht</strong>Kulturgruppe (KUGA)Die Leitung der KUGA hatten dieses Jahr RuediAngehrn, Ninette Krüsi und Anita-Flurina <strong>St</strong>röhleinne und freute sich über einen regen Besuch dervielen interessanten Veranstaltungen.Die Schülerschaft vertraten Selina Abächerli,Katja Blumer und Helena Linsener (6B), MichaelaUlmann (6A), Florian Schürch (5B), Lisa Inauen,Salome Rohner und Tizian Fürer (4B).Wir haben auch in diesem Schuljahr einige unvergesslicheMomente im Theater und Konzertsaalerleben dürfen. Es wurde jeweils nach einer Veranstaltungviel diskutiert, kritisiert, reflektiertund vor allem miteinander gelacht.Die KUGA liegt uns sehr am Herzen, da wir es alssehr wichtig empfinden, mit Schülerinnen undSchülern gemeinsam Kulturelles, Musikalisches,Ungewöhnliches und auch Komisches zu erleben.Es kommen aber nicht nur Schülerinnen undSchüler mit, auch deren Mütter oder Ehemaligemachen regen Gebrauch von unserem Programmund übernehmen auch hie und da einen Transport.Dafür sind wir überaus dankbar. Wir sindauf freiwillige Fahrerinnen und Fahrer angewiesen,die die Schülerinnen und Schüler an die jeweiligenVeranstaltungen in Bregenz, Konstanz,Schaan, Winterthur und hauptsächlich <strong>St</strong>.Gallenbringen und wieder nach Hause resp. ans <strong>Gymnasium</strong>fahren. Wir freuen uns auch, wenn Lehrpersonenmitkommen. Wenn sie sich dann auchnoch bereit erklären, hie und da den Gymi-Bus zufahren, können wir die KUGA weiterhin für dieSchülerschaft des <strong>Gymnasium</strong>s aufrechterhaltenund interessante Theateraufführungen,Opern, Musicals und Konzerte anbieten.30.10.<strong>2012</strong> Die Möwe, Theater Winterthur08.11.<strong>2012</strong> Sinfoniekonzert, Tonhalle SG<strong>13</strong>.11.<strong>2012</strong> Rigoletto, Theater SG<strong>13</strong>.11.<strong>2012</strong> Bulldog ant, Lokremise SG14.11.<strong>2012</strong> Freiheit!, Kellerbühne SG20.11.<strong>2012</strong> Der kleine Horrorladen, TheaterWinterthur22.11.<strong>2012</strong> Sinfoniekonzert, Tonhalle SG29.11.<strong>2012</strong> Winterreise, Lokremise SG06.12.<strong>2012</strong> Tango Seduccion, FestspielhausBregenz19.12.<strong>2012</strong> Der Messias, Lokremise SG10.01.20<strong>13</strong> Sinfoniekonzert, Tonhalle SG16.01.20<strong>13</strong> Komm morgen wieder, Wirklichkeit,Kellerbühne SG30.01.20<strong>13</strong> FANS, TAK Schaan04.02.20<strong>13</strong> Das Ende vom Geld, Theater SG21.02.20<strong>13</strong> Sinfoniekonzert, Tonhalle SG27.02.20<strong>13</strong> Niagara, Kellerbühne SG07.03.20<strong>13</strong> Politsatire 4: Macht, KellerbühneSG12.03.20<strong>13</strong> Der gute Mensch von Sezuan, TAKSchaan03.04.20<strong>13</strong> Don Karlos, Theater Konstanz25.04.20<strong>13</strong> Der Schlüssel zur Lösung, KellerbühneSG01.05.20<strong>13</strong> Lovesongs, Lokremise SG14.05.20<strong>13</strong> Moses – Die 10 Gebote, Theater SG16.05.20<strong>13</strong> Sinfoniekonzert, Tonhalle SG25.06.20<strong>13</strong> Attila, Klosterhof SG01.07.20<strong>13</strong> Impronte, Kirche <strong>St</strong>.Laurenzen SGAnita-Flurina <strong>St</strong>röhle nBesuchte Veranstaltungen im Schuljahr<strong>2012</strong>/<strong>13</strong>:12.09.<strong>2012</strong> Clybourne Park, Theater Winterthur17.09.<strong>2012</strong> Der Verdacht, Lokremise SG20.09.<strong>2012</strong> Humor Sapiens, SAL Schaan25.09.<strong>2012</strong> Wia gsait!, Kellerbühne SG25.09.<strong>2012</strong> Faust I, Landestheater Bregenz24.10.<strong>2012</strong> Othello, Theater SG


<strong>Jahresbericht</strong> 65Verein «Freunde des Kollegiums»Ein weiteres Jahr «Freunde des Kollegiums <strong>Appenzell</strong>»!So fand nach drei Jahren wieder eineMitgliederversammlung statt, und dies mit einemguten Echo auch in der Presse. Das Gros derArbeiten richtete sich jedoch auf das bevorstehendeKollegifescht aus. Doch beginnen wir vonvorne!Das vergangene Jahr war sowohl für die Schuleals auch das Internat ereignisreich, zeitweilig intensivund von gewissen Umbrüchen geprägt.Der Verein Freunde des Kollegiums <strong>Appenzell</strong>versuchte sein Möglichstes zu tun, um die Schuleund das Internat ideell zu unterstützen.Am Freitag, 14.September <strong>2012</strong>, fand die Mitgliederversammlungstatt. Dazu organisierten wireinen Schulbesuchstag, inklusive Podiumsgesprächmit Ernst Buschor und Roman Walker.Rund 70 Personen besuchten das Podiumsgespräch.Die <strong>Appenzell</strong>er Zeitung informierte darüberund konnte so das Gedankengut unter demTitel «Selbständigkeit der Schüler fördern» in dieÖffentlichkeit tragen. Ebenso wurde auch in derPresse kommuniziert, dass das Internat im Dorfbleibt.Unsere Homepage, respektive das Who-is-Who-Portal, wurde auch dieses Jahr recht rege genutzt.Dennoch wollen wir alle Mitglieder nochmalsherzlich einladen, von ihr Gebrauch zumachen. Denn nur so kann sie – insbesondereunser Netzwerk – auch in Zukunft funktionierenund lebendig bleiben. Und darum: Klickt euchdoch mal wieder ein auf www.fdka.ch! Dort findensich übrigens auch alle Informationen zu denAktivitäten und den geplanten Anlässen des Vereins.Mitte September hat das Kollegifescht stattgefunden.Hier war eine Gruppe unter der Leitungvon Rony Drexel an der Arbeit! Eine riesige Arbeit.Ein grosser Dank gebührt dem Projektleiter, derLehrerschaft, einfach der gesamten <strong>Gymnasium</strong>s-und Internatscrew, aber auch all den Klassen.Der Verein Freunde des Kollegiums <strong>Appenzell</strong> unterstütztdas <strong>Gymnasium</strong> (Schule und Internat) invielfältiger Weise. So wurden bis anhin z. B. Mittelfür folgende Projekte/Anschaffungen gewährt:Beschaffung eines neuen Kollegi-Busses komplett,Unterstützung von Schülern/Eltern bei finanziellerNot, Unterstützung Skilager, Unterstützungspezieller Projekte/Preise (z. B. Reiseeiner Gruppe, die einen Preis gewann), Teilfinanzierungdes Flügels.Der Verein will aber auch die Verbindung der Ehemaligenuntereinander und zum Kollegium bzw.den Aktiven und dem Lehrkörper fördern. Darausist die Idee entstanden, für das Kollegium einFest zu organisieren und dabei auch finanzielleMittel für den Verein zu generieren. Die anlässlichdes Festes gesammelten Mittel sollen unteranderem folgenden Verwendungszwecken zugeführtwerden: Restfinanzierung des schon beschafftenFlügels für den Theatersaal; BeschriftungBus; Beschriftung Gebäude/HaupteingangNordseite Schule und Internat, Tische/<strong>St</strong>ühle fürdie Gymi-Lounge, Deckung von speziellen Bedürfnissender Schüler/für die Schule. Es gehtaber auch darum, der Kasse des Vereins zusätzlicheMittel zu beschaffen, um auch in Zukunftgenügend Möglichkeiten zu haben die Schulebzw. das Internat zu unterstützen.An dieser <strong>St</strong>elle soll allen gedankt werden, diesich auch dieses Jahr für den Verein engagierthaben. Denn ohne all jene, die uns finanziell undideell unterstützen, wäre es nicht möglich, unserenVerein lebendig zu erhalten.Peter <strong>St</strong>ocker, Präsident n


66 <strong>Jahresbericht</strong>Schulchronik <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>1. Semester: Montag, <strong>13</strong>.August <strong>2012</strong> –Freitag, 25.Januar 20<strong>13</strong>August <strong>2012</strong>Fr. 10. Vorbereitung neues Schuljahr: Lehrerkonferenz (<strong>13</strong>.30 Uhr )Klassenlehrpersonen (16.00 Uhr)Grillabend für Lehrerschaft (ab 19.00 Uhr)So. 12. Rückkehr der InternenMo. <strong>13</strong>. Beginn Schuljahr 2011/12 (Wintersemester):09.15 Uhr: Besammlung der Schülerschaft im jeweiligen Klassenzimmer09.30 Uhr: Eröffnungsgottesdienst (Kapuzinerkloster)10.30 Uhr: Klassenstunde<strong>13</strong>.40 Uhr: Schulbeginn für alle KlassenKW 33 Begabungsförderung (4.Klasse): Projekt-<strong>St</strong>art mit individueller KontaktaufnahmeKW 34 Begabungsförderung (4.Klasse): Konzept-Vorstellung in KleingruppenDi. 21. Begabungsförderung: Betreuertreff (17.15 Uhr)Mo. 27. Begabungsförderung (4.Klasse): Abgabe Projektplan an BetreuendeDi. 28. Begabungsförderung: Arbeitsgruppe (17.15 Uhr)BergtagMi. 29. LandesschulkommissionSeptember <strong>2012</strong>Mi. 05. Maturaarbeit (6.Klasse): VertiefungslektionKlassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4.Klasse (11.35 Uhr)Lehrerkonferenz (17.00 Uhr)Do. 06. Hochschulbesuchstag UNI und ETH Zürich (6.Klasse)Fr. 07. Jubiläum «Bücherladen Forster»: Lesung JungautorenSchülerkonzert Ziegelhütte: 5. Klasse (14.30 Uhr)Mo. 10. RektoratskommissionMi. 12. Klassenstunde: Thema Projekttage und MaturareisenFr. 14. «Kollegifescht» (Verein Freunde)Jungbürgerfeier (Jahrgang 1994)Mo. 17. Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse (17.15 Uhr)Mi. 19. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6.Klasse (11.35 Uhr)Mo. 24. Chilbimontag (schulfrei)Mi. 26. «Schulübertritt Sekundarstufe I»: Informationsabend <strong>Appenzell</strong>Sa. 29. –Sa. 06.Okt.Maturareisen 6. KlasseOktober <strong>2012</strong>Mi. 03. LandesschulkommissionMi. 03. –Fr. 05. Projekttage 1.–5.KlasseSa. 06. HerbstferienSo. 21. Rückkehr der InternenMo. 22. Schulbeginn


<strong>Jahresbericht</strong> 67Fr. 26.Mi. 31.<strong>St</strong>iftungsrat InternatKlassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6.Klasse (11.35 Uhr)November <strong>2012</strong>Do. 01. Allerheiligen (schulfrei)Fr. 02. Maturaarbeit (6.Klasse): Abgabetermin (17.00 Uhr)Mo. 05. Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse (17.15 Uhr)Mo. 05.–Fr. 09. Technikwoche (5.Klasse)Di. 06. Hochschulbesuchstag Uni <strong>St</strong>.Gallen (6.Klasse)Mi. 07. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4.Klasse (11.35 Uhr)Schulübertritt Sekundarstufe I»: Informationsabend ObereggMo. 12. RektoratskommissionMi. 14. KSGR: Rektorentagung in BernLandesschulkommissionKW 46 Zwischenzeugnis (Versand bis Freitag, 16.November)Begabungsförderung (4.Klasse): Präsentation Projekt-Zwischenstand in KleingruppenFr. 16. Projekttage: Präsentation (16.15 Uhr/Foyer)Hochschulbesuchstag Uni Luzern (6.Klasse)KW 47 Begabungsförderung (4.Klasse): Information über neues Projektthema(Geographielektion)So.18. Meditation zum Allerseelenmonat (Fauré Requiem)Mo. 19. Diplomfeier DELF/Cambridge (19.00 Uhr/Foyer)Fr. 23. Schulbesuchstag am <strong>Gymnasium</strong>Sa. 24. Eltern-Gesprächstag 1. Klasse AMo. 26. Schulbesuchstag am <strong>Gymnasium</strong>Mi. 28. Hochschulbesuchstag Uni Freiburg (6.Klasse)Begabungsförderung (3.Klasse): Information Schuljahr 20<strong>13</strong>/14 (Klassenstunde)Lehrerkonferenz (17.00 Uhr)Fr. 30. Mittelschulinformationstag (6.Klasse) NachmittagDezember <strong>2012</strong>Sa. 01. Eltern-Gesprächstag 1. Klasse BCPE: Proficiency-PrüfungenMo. 03. Begabungsförderung (4.Klasse): Abgabe der Produkte an BetreuendeMo. 03.–Fr. 07. Testwoche für Quereinsteiger (Wintersemester)Mi. 05. Roratefeier (06.10 Uhr/Klosterkirche)Hochschulbesuchstag Uni Bern (6.Klasse)Hochschulbesuchstag Uni und EPF Lausanne (6.Klasse)Hochschulbesuchstag Uni Neuchâtel (6.Klasse)LandesschulkommissionDo. 06. SODI: Aufnahmefeier/anschl. Chlausfeier (17.00 Uhr)Fr. 07. Schülerkonzert Ziegelhütte: 2. Klasse (14.30 Uhr)KW 49 Begabungsförderung (4.Klasse): Abgabe Projektidee Sommersemester <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>Mi. 12. Maturaarbeit (6.Klasse): PräsentationFr. 14. Roratefeier (06.40 Uhr/Klosterkirche)KW 51 Begabungsförderung (4.Klasse): Bekanntgabe Projekte und Betreuer für Sommersemester<strong>2012</strong>/<strong>13</strong>


68 <strong>Jahresbericht</strong>Di. 18.Mi. 19.Do. 20.Fr. 21.Sa. 22.Grundlagenfach Musik oder Bildnerisches Gestalten Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Information3. KlasseErgänzungsfach Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Information 4. KlassenBegabungsförderung (4.Klasse): Ausstellung der Produktarbeiten im Foyer für Schülerschaft(16.00 Uhr) und Öffentlichkeit (17.30 Uhr)Roratefeier (06.40 Uhr/Klosterkirche)Weihnachtsfeier <strong>Gymnasium</strong> (14.30 Uhr Klosterkirche)Maturaarbeit: Bewertung und SchlussbesprechungWeihnachtsferienJanuar 20<strong>13</strong>Do. 03. –Fr. 04. Weiterbildung GesamtlehrkörperSo. 06. Rückkehr der InternenMo. 07. SchulbeginnMi. 09. Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4.Klasse (11.35 Uhr)KW 02 Begabungsförderung (4.Klasse): Projekt-<strong>St</strong>art mit individueller Kontaktaufnahme undKonzept-Vorstellung in KleingruppenKW 03 Begabungsförderung (4.Klasse): Abgabe Projektplan an BetreuendeDo. 10. Hochschulbesuchstag Uni Basel (6.Klasse)Sa. 12. Eltern-Gesprächstag 3. Klasse AMo. 14. Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse (17.15 Uhr)RektoratskommissionMi. 16. LandesschulkommissionBegabungsförderung (3.Klasse): Projektwahl für Wintersemester 20<strong>13</strong>/14 Klassenlehrpersonen-Konferenz:5./6.Klasse (11.35 Uhr)Fr. 18. Notenabgabe 1.–6.Klasse (17.00 Uhr)Ende Probezeit 1. KlasseSa. 19. Elterngesprächstag 3. Klasse B und CMo. 21. Notenkonferenz 1. Klasse (16.15 Uhr)Kant. Aufnahme-Kommission (Probezeit)Mi. 23. Notenkonferenz 2.–6.Klasse (schulfrei)Jahresessen Lehrerschaft und Hauspersonal (19.00 Uhr)Fr. 25. Ende Wintersemester <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>Aufnahmeprüfung 3. Klasse: Anmeldeschluss für Schüler aus App. InnerrhodenGrundlagenfach Musik oder Bildnerisches Gestalten Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Anmeldeschlussfür 3. KlasseErgänzungsfach Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Anmeldeschluss für 4. KlasseSo. 27. Jahrzeitgedächtnis für Matthias Dürr sel. (Fauré Requiem)Mo. 28. Schuljahr <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>: Beginn Sommersemester/Übertritt Repetenten


<strong>Jahresbericht</strong> 692. Semester: Montag, 28.Januar–Freitag, 05.Juli 20<strong>13</strong>Februar 20<strong>13</strong>Fr. 01. Jahresessen Lehrerschaft und Hauspersonal (19.00 Uhr)Mi. 06. Gymi Fasnacht (19.00 Uhr–Theatersaal)Do. 07. Sportferien (ab 11.55 Uhr)Fr. 15. Medizinstudium: Anmeldeschluss für 20<strong>13</strong>/14So. 17. Rückkehr der InternenMo. 18. SchulbeginnDi. 19. WintersporttagMi. 20. LandesschulkommissionGesamtanlass SOKA (11.05 Uhr)Di. 26. Maturaarbeit Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Einführung (5.Klasse/1.Teil)Mi. 27. Hochschulbesuchstag Uni Genf (6.Klasse)Lehrerkonferenz inkl. Phototermin (17.00 Uhr)Do. 28. Maturaarbeit Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Einführung (5.Klasse/2.Teil)März 20<strong>13</strong>Fr. 01.Mo. 04.Mi. 06.Mo. 11.Di. 12.Mi. <strong>13</strong>.Fr. 15.Sa. 16.Mi. 20.Do. 21Sa. 23.So. 24KW 14Mo. 25.Di. 26.Mi. 27.Fr. 29.Grundbegabungstest Eintritt 1. Klasse: Anmeldeschluss Internat/A.Rh.Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse (17.15 Uhr)Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4.Klasse (11.35 Uhr)Aufnahmeprüfung Eintritt 3. Klasse: 1. TagSchülerkonzert – Instrumentalvorspiel Singsaal (19.00 Uhr)Aufnahmeprüfung Eintritt 3. Klasse: 2. TagKlassenlehrpersonen-Konferenz: 5./6.Klasse (11.35 Uhr)Kant. AufnahmekommissionGV Penthesila: Jubiläum 20 JahreDELF: schriftliche Prüfungen A2: 3. KlassenLandesschulkommissionWPF Theater SchülervorstellungWPF Theater Abendvorstellung (20.00 Uhr)Mathematik-Wettbewerb «Känguru»Kant. AufnahmekommissionWPF Theater Abendvorstellung (20.00 Uhr)WPF Theater Nachmittag Vorstellung (15.00 Uhr)Zwischenzeugnis (Versand bis Donnerstag, 28.März)RektoratskommissionGrundbegabungstest Eintritt 1. Klasse: Internat/A. Rh.Kulturtag: «<strong>Appenzell</strong>er Geschichte in Zeitzeugen»Karfreitag (schulfrei)April 20<strong>13</strong>Mo. 01.Fr. 05.So. 21.Mo. 22.Di. 23.Ostermontag (schulfrei)Beginn Frühlingsferien (spätestens 16.55 Uhr)Rückkehr der InternenSchulbeginnMedizinstudium: Anmeldeschluss für EMS-Test ProbeprüfungBegabungsförderung: Betreuertreff (17.15 Uhr)<strong>St</strong>udienberatung 4. Klasse (Nachmittag)


70 <strong>Jahresbericht</strong>Mi. 24. LandesschulkommissionKlassenlehrpersonen-Konferenz: 5/6.Klasse (11.35 Uhr)Fr. 26. Maturaarbeit Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Konzeptabgabe an RektoratMo. 29. LAI-Jahreskonferenz (schulfrei)Mo. 29. –Fr. 03.Mai Wirtschaftswoche 5. KlasseDi. 30. Begabungsförderung: ArbeitsgruppeMai 20<strong>13</strong>Mi. 01.Fr. 03.Mo. 06.Di. 07.Do. 09.Fr. 10.Sa. 11.Mo. <strong>13</strong>.Di. 14.Mi. 15.Sa. 18.Mo. 20.Di. 21.Mi. 22.Do. 23.Do. 23. –Fr. 31.Sa. 25.Mo. 27.Mi. 29.Do. 30.Klassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–4.Klasse (11.35 Uhr)Lehrerkonferenz (17.00 Uhr)Einweihung «Salon Bleu» (19.00 Uhr)Konzert Ziegelhütte (14.30 Uhr): 3. KlasseMaturaarbeit Schuljahr 20<strong>13</strong>/14: Konzeptbewilligung durch RektoratSchwerpunktfach 20<strong>13</strong>/14: Information 2. Klasse/Quereinsteiger (19.00 Uhr)Christi Himmelfahrt (schulfrei)Brücke (schulfrei)Cambridge: schriftliche Prüfungen: CPEFachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse (17.15 Uhr)AltstättertagGesamtanlass SOKA (11.05 Uhr)Cambridge: schriftliche Prüfungen: CAEPfingstmontag (schulfrei)Begabungsförderung (4.Klasse): Abgabe Produkt (12.00 Uhr)Medizinstudium: Anmeldeschuss für EMS-Test 20<strong>13</strong>LandesschulkommissionMaturaklasse: Ende ord. Unterricht/Abschlussgottesdienst im ÄscherBegabungsförderung (4.Klasse): Nomination Best-Practice (16.15 Uhr)5. Klasse: Informationsabend Maturität (20.00 Uhr)Maturaklasse: IntensivrepetitionDELF: schriftliche Prüfungen B1 und B2RektoratskommissionKlassenlehrpersonen-Konferenz: 1.–5.Klasse (11.35 Uhr)Fronleichnam (schulfrei)Medizinstudium: EMS-Test ProbeprüfungJuni 20<strong>13</strong>Mo. 03–Fr. 07.Mo. 03.Mi. 05.Do. 06.Fr. 07.Di. 11.Schriftliche Matura (F, D, Mathe, SPF, 5. Prüfungsfach)Fachlehrpersonen-Konferenz: 1. Klasse (17.15 Uhr) (Reservedatum)Lehrerkonferenz (17.00 Uhr)Schweizerischer Schulsporttag in Lyss (1.–3.Klasse)Begabungsförderung (4.Klasse): Ausstellung im Foyer (16.30–20.30 Uhr) undBest-Practice (18.00 Uhr) im TheatersaalKant. AufnahmekommissionCambridge: schriftliche Prüfungen: FCE


<strong>Jahresbericht</strong> 71Mi. 12.Do. <strong>13</strong>.Mi. 19.Mo. 17. –Fr. 21.Fr. 21.Mo. 24.«<strong>Antonius</strong>-Preis» mit anschliessender Volleyballnacht (16.30 Uhr)Cambridge: schriftliche Prüfungen: CAEVerkehrsinstruktion 4. Klasse (Klassenlehrerstunde)Schulpatronat Fest des Hl. <strong>Antonius</strong> (schulfrei)Cambridge: schriftliche Prüfungen: CPELandesschulkommissionMündliche MaturaMaturafeier (17.00 Uhr)Maturaessen (19.30 Uhr)RektoratskommissionJuli 20<strong>13</strong>Mo. 01. Notenabgabe 1. und 2. Klasse (17.00 Uhr)Di. 02. Notenabgabe 3.–5.Klasse (17.00 Uhr)Promotionskonferenz 1. und 2. Klasse (16.30 Uhr)Mi. 03. Programm mit SWISSINT (Friedensförderung der Schweizer Armee)Do. 04. SporttagFr. 05. SchlussgottesdienstPromotionskonferenz 3.–5.KlasseJahres-SchlussessenMedizinstudium (EMS-Test/Zulassungsprüfung)Sommerferien bis Sonntag, 18.August 20<strong>13</strong>Rechtliche BestimmungenDie rechtlichen Bestimmungen des <strong>Gymnasium</strong>skönnen auf der Internetseite des Kantons <strong>Appenzell</strong>Innerrhoden (www.ai.ch, Politik Gesetzessammlung)abgerufen werden).nnGS 412.010 (Gymnasialverordnung (GymV) vom30.November 1998)GS 412.012 (Landesschulkommissionsbeschlusszur Gymnasialverordnung vom 29.November2006)


72 Nachrichten aus dem HausDas Kollegi «brummt» – abwechslungsreichererster SchultagFulminanter <strong>St</strong>artNach einer sechswöchigen Pause ist ein wohlorganisierter<strong>St</strong>art ins neue Schuljahr umso bedeutender.Nachdem Schüler- und Lehrerschaftdas alte Semester mit einer Feier in der Kapuzinerkirchebeschlossen hatten, wurde das neueam Montag, den 19.August 20<strong>13</strong>, freudig begrüsst.Bewährte IntegrationDie Schulleitung empfing wie letztes Jahr dieSchülerinnen und Schüler der ersten Klassen sowiederen Eltern zu Kaffee und Gipfel in der Mensa.Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wechselteman gemeinsam in die Kapuzinerkirche.Dort war der Grossteil der Klassen bereits anwesend.Fokus Kommunikation«Facebook, SMS, WhatsApp und Twitter machenkeine Ferien». Mit dieser prägnanten Aussage eröffneteMichel Corminboeuf den diesjährigenGottesdienst zum Schulbeginn am <strong>Gymnasium</strong><strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>. Er stellte ein Thema des Wertekatalogsder Schule in den Mittelpunkt des Eröffnungsanlasses.Der Schulalltag bestehe zu grossenTeilen aus Kommunikation, aus Austauschzwischen verschiedenen Akteuren. ZwischenSchülerinnen und Schülern, zwischen Lehrerinnenund Lehrern, oder aber einer Kombinationaus den genannten Personen. Manchmal sprecheman die gleiche Sprache, manchmal versteheman einander einfach nicht. In den Lesungenund den Fürbitten wurde dieser Gedanke weitervertieft.Musikalische LeckerbissenMusikalisch begleitet wurde der Gottesdienstmit Liedern, angestimmt von Anita-Flurina <strong>St</strong>röhleund begleitet von <strong>St</strong>efan Holenstein. Zwischenden thematischen Höhepunkten zauberte MikeSutter (Matura 2008) auf dem Marimbaphon mit


Nachrichten aus dem Haus 73<strong>St</strong>ücken von Bach eine besondere Atmosphäre indie Kapuzinerkirche.Der Ernst beginntIm Anschluss an den Gottesdienst trafen sichsämtliche Klassen zur ersten Klassenstunde desneuen Jahres. Dort galt es, die administrativenund personellen Belange zu regeln. Für die erstenKlassen ging es zudem darum, sich überhaupteinmal im Hause zu orientieren. Pünktlichum <strong>13</strong>.40 Uhr begann am Nachmittag der ordentlicheUnterricht.NervositätUnter der freudigen Nervosität der Anwesendenmerkte man allenthalben auch eine gewisse Anspannung.Die Schülerinnen und Schüler sindsich der Herausforderungen bewusst, die im neuenJahr auf sie warten. Für die Maturaklasse giltes langsam ernst, denn die Maturaarbeit muss imNovember fertiggestellt sein. Im 5.<strong>Gymnasium</strong>starten die Ergänzungsfächer, das 4. <strong>Gymnasium</strong>beginnt mit der selbständigen Arbeit im Rahmender Begabungsförderung. Die «Drittgymler» beschäftensich neu mit ihren Schwerpunktfächern.Im 2. <strong>Gymnasium</strong> sind wohl alle einfach froh, dasssie nach dem ersten Jahr nun wissen, wie der Haseläuft – oder es wenigsten zu wissen glauben.Allen Klassen gemeinsam ist die Konfrontationmit neuen Lehrkräften, deren Unterrichtsstilenund Anforderungen.1. <strong>Gymnasium</strong>Was für die «Alteingesessenen» schon aufregendwar, muss für die neuen Schülerinnen und Schülerder ersten Klassen umso bedeutender sein. DerGesichtsausdruck einiger Neueintretenden liessdie Anspannung erahnen, welche in den Köpfenund im Bauch unserer Jüngsten zu arbeitenschien. Die Begleitung der Eltern in der erstenPhase und die nachfolgende Fürsorge der KlassenlehrervermochtendenDrucketwas zu lindern.VeränderungenDie beiden neuen ersten Klassen umfassen 48Schülerinnen und Schüler. Ausserdem konnten14 Quereinsteiger begrüsst werden. Erfreulich istdie Entwicklung im Internat: Insgesamt zehnNeueintritte, davon fünf in den ersten Klassen,konnten verzeichnet werden. Im Lehrkörperkonnten insgesamt zwei neue Lehrkräfte begrüsstwerden.Marc Ramel n


74 Nachrichten aus dem HausMaturafeier 20<strong>13</strong>Am Freitag, den 21.Juni 20<strong>13</strong>, durften 58 Schülerinnenund Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>ihre Maturazeugnisse in Empfang nehmen.Alle Kandidatinnen und Kandidatenhatten die Maturaprüfungen bestanden, miteinem Notendurchschnitt von 4.71. AbsoluteSpitzenresultate erzielten Selina Abächerli(5.62), Gerold Schefer und Sabrina Schmidli(5.46), Leandra Hörler und Katja Manser (5.35).Das erste Wort im vollbesetzten Theatersaal gehörteder Maturandin Floreana Fässler. In ihrerAnsprache blickte sie nicht nur «freudig auf unserenkünftigen Weg, sondern auch wehmütigzurück auf unsere Zeit am <strong>Gymnasium</strong>.» Sechslange – oder vielleicht doch zu kurze? – Jahreseien die 58 frischgebackenen Maturae und Maturiwie ein Schwarm Fische in die gleiche Richtunggeschwommen und während dieser Zeit zueiner Familie zusammengewachsen. Es hättensich die verschiedensten Typen gezeigt: «dieSchlafmütze, welche die Hälfte der Unterrichtsstundenverschläft, die Fleissige, welche oftauch die Klassenbeste war, das Mathegenie, derSportler, die Musikerin, der Physikbegeisterte,die Sprachenliebende und der über alles motzendeTyp». Sie seien von Lehrern, Eltern undvielen anderen unterstützt und begleitet worden.Und es war nicht immer einfach, «unserSchwarm hatte manche <strong>St</strong>romschnelle zu überwinden»,betonte die Rednerin. Und dennoch –und hier sprach Floreana Fässler im Namen al-


ler: «Wir haben die Zeit am <strong>Gymnasium</strong> sehrgenossen und stehen jetzt vor einem ungewissenNeuanfang.» Für die Zukunft wünschte sieihren – ehemaligen – Mitschülerinnen und Mitschülernnur das Beste und die Erfüllung ihrerTräume. Der Schwarm verteile sich jetzt im weitenOzean, wo jeder ganz auf sich allein gestelltsei, aber sie freue sich jetzt schon auf ein Wiedersehenmit den einstigen Weggefährten. Siesei gespannt, was aus ihnen werde.In der anschliessenden Rede betonte Rektor RomanWalker, dass es wichtig sei, im Bildungswesennicht hin zum rein Zweckhaften zu gehen. Diejungen Menschen sollen an der Schule nicht nurdarauf vorbereitet werden, an den Universitätenund in der Gesellschaft zu funktionieren, sondernsich auch zu eigenständigen Persönlichkeitenentwickeln. Die Schule müsse ihnen helfen,sich zu entfalten und sie so zu «wirklicher Lebensqualität»befähigen. Die Schule hätte ihrenKurs nicht nach den vorbeiziehenden Schiffen,sondern nach den <strong>St</strong>ernen – dem Wesen der ihranvertrauten Menschen – zu richten.Auf die Ansprache folgten Grussworte von Landammannund Erziehungsdirektor Roland Inauen.Dieser wandte sich bewusst in Dialekt an dieSchülerinnen und Schüler der Maturaklassen.Denn diese seien ihm ans Herz gewachsen und«zu Freunden spricht man im Dialekt». Ausserdemhandle es sich um ein wichtiges Kulturgut,das es zu pflegen gelte. In seiner kurzen,sehr persönlichen, mit Humor und Gedanken anseine eigene Schulzeit gespickten Ansprachelobte er nicht nur die Leistung der anwesendenMaturi und Maturae, sondern vor allem derenReife. «Ihr seid die reifste Maturaklasse, die ich jein diesem Saal gesehen habe», sagte er. Die Anwesendenquittierten die herzlichen Grusswortemit riesigem Applaus.Roman Dörig, der Präsident der Maturitätskommission,gab den jungen Erwachsenen anschliessenddrei Wünsche mit auf den Weg: Ein <strong>St</strong>udiumund eine Arbeit, die Freude machen. Ein ideellund materiell sorgenfreies Leben. Die Gnade zurAnpassung und den Mut zur Gestaltung.Maturarede Roman Walker.Es erfolgte der von den Maturae und Maturi sicherlichlangersehnte Höhepunkt des Abends,die Überreichung der Maturazeugnisse. Die Diplomiertenfreuten sich sichtbar, und mit ihnenihre Eltern, Angehörigen, Freunde und natürlichauch die Lehrerschaft. Nach einem letzten<strong>St</strong>ück von Chor und Band, welche massgeblichzum gebührenden feierlichen Rahmen des Anlassesbeitrugen, wurden die Anwesenden zumApéro im Innenhof des <strong>Gymnasium</strong>s geladen.Bei trockenem Wetter konnte angestossen werdenauf die bestandene Matura. Herzliche Gratulation!Nadja Gött-Wüst n


76 RubrikProf. <strong>St</strong>otz erläutert die Details des Übersetzungstextesund gibt die Namen der Sieger bekannt.OstschweizerÜbersetzungswettbewerb LateinSeit dem Jahr 2007 findet in <strong>St</strong>.Gallen jeweils imNovember der lateinische Kulturmonat statt, indem einem breiten Publikum die lateinischeSprache und Kultur nähergebracht wird. Das vielseitigeProgramm beinhaltet Vorträge, Sprachübungen,gemeinsames Singen, Ausstellungenetc. Seit 2009 wird in diesem Rahmen zudem einÜbersetzungswettbewerb durchgeführt, an demsich zahlreiche Gymnasien aus den Kantonen<strong>St</strong>. Gallen, <strong>Appenzell</strong> und Graubünden beteiligen.Der lateinische Text, der den Schülern der oberstenund zweitobersten Klassen des <strong>Gymnasium</strong>svorgelegt wird, steht jeweils in Zusammenhangmit dem Motto der Gesamtveranstaltung; <strong>2012</strong>lautete es «homo ludens». Ein satirischer «Trialogus»wurde präsentiert, ein Spiel, das 1763vom Rhetoriklehrer Pater Marcellus Weber verfasstund am Schultheater der Klosterschule<strong>St</strong>.Gallen für die Fasnacht aufgeführt wordenwar. Ein Korbflechter kündigt zu Beginn eine Auseinandersetzungdarüber an, womit ein leeresFass zu füllen sei – trockene Fasnacht wäre ja eineKatastrophe!Wasser, Wein und Most machen nun unter ihrenNamen Neptunulus, Bachulus und Musteolusmit mehr oder weniger scharfsinnigen Argumentenihren Vorrang unter den Getränken geltend.


Nachrichten aus dem Haus 77Sowohl das Wasser und der Wein wollen schonam Anfang der Welt vorhanden gewesen sein,worauf der Most einwirft, ER sei im Paradies gewesen,denn Gott habe Adam und Eva nur dasEssen des Apfels verboten, nicht aber, darausMost herzustellen; nur die Essgier habe die Vertreibungverursacht, während die Menschen mitdem Genuss des Mostes noch heute im Paradieswären. Der Wein behauptet sodann «est bona resvinum, pellit de corpore morbos» (Wein ist etwasGutes, denn er vertreibt die Krankheiten aus demKörper), worauf ihm das Wasser, das heilendeWirkung habe, vorwirft, mehr Menschen als derKrieg zugrunde gerichtet zu haben; dem hält wiederumder Most entgegen, Wasser schade demMagen mit seiner Kälte («frigefacit illum et lutteriiszapfios causat»). Alle preisen nach gegenseitigenVorwürfen nun in zum Teil lateinisch-deutschenMischversen ihre Vorzüge («Esta qua potusoptimus, ist heller als Cristall, nos illam nunclaudavimus, Gott gebe, wem es gfall!»). Witzig ist,dass der Most seine lateinischen Verse fehlerhaftbildet und ständig auf Deutsch «Der Most,Most, Most der ist der best!» einwirft, was demWein und dem Wasser schliesslich so sehr auf dieNerven geht, dass sie ihm den Sieg überlassen,wenn er dafür nur endlich Ruhe gebe.Die eingereichten Übersetzungen werden von einermehrköpfigen Jury beurteilt, zu der auch derangesehene emeritierte Professor Peter <strong>St</strong>otzgehört, der von 1977 bis 2007 an der UniversitätZürich tätig war und als einer der besten Expertenfür mittellateinische Philologie gilt.Von allen teilnehmenden Klassen werden die dreibesten Übersetzungsarbeiten prämiert. Im letztenSchuljahr waren dies aus der fünften KlasseRamona Büchel, Andersen Wu und Jakob Hochuli,aus der sechsten Klasse Leandra Hörler, SelinaAbächerli und Helena Linsener, die an derKantonsschule Wil ihren Preis entgegennehmendurften.Aufgrund unseres Jubiläums des Beitritts <strong>Appenzell</strong>szur Eidgenossenschaft vor 500 Jahrenbietet es sich an, dass unsere beiden Halbkantoneauch im Rahmen des lateinischen Kulturmonatseine besondere Rolle spielen. So wirddie Preisverleihung des Übersetzungswettbewerbesdieses Jahr am Samstag, dem 30. Novemberan der Kantonsschule in Trogen stattfinden,und das <strong>Gymnasium</strong> <strong>St</strong>.<strong>Antonius</strong> wirdam Donnerstagabend, dem 7. November Gastgebersein, wenn Latein und <strong>Appenzell</strong>er Volksmusikmit dem bekannten Musiker Ruedi Lutzunter der Leitung des Altphilologen <strong>St</strong>efan <strong>St</strong>irnemannverknüpft werden. Vielversprechendlautet der Titel des Anlasses «Wie die <strong>Appenzell</strong>erRom gründeten»; aber mehr wird noch nichtverraten!Iwan Durrer n


78 Nachrichten aus dem HausAus dem LebenGlückliche Eltern sindEttlin-Rempfler Nadja (84–91) und Ettlin Andreas(83–89), Frauenfeld, mit Pascale Sophia Saskia,geb. am <strong>13</strong>.4.20<strong>13</strong> zu Raphael und Maurus; HungerbühlerSchwarz Eva (93–99) und SchwarzChristian (92–97), Ennetbaden, mit Malou Solène,geb. am 4.1.20<strong>13</strong> zu Yannic Elias und LucienJonas.Berufliche ErfolgeSeeger Markus (90–97), Bühler, FörderprofessurSchweizer Nationalfond am Institut für MedizinischeMikrobiologie der Universität Zürich.Christliches GedenkenMayer Jakob Albert (34–38), Wil; Br. Inauen Meinrad(35–42), Dar Es Salaam, Tanzania.


Nachrichten aus dem Haus 79Kollegichronik22.Mai 20<strong>13</strong>: ÄschertagAuch in diesem Jahr läuteten die Sechstklässlerdie Maturazeit mit dem traditionellen Gottesdienstim Wildkirchli und dem Frühstück im GasthausÄscher ein. Das Ende des ordentlichen Unterrichtsund der Beginn der Intensivrepetitionmarkierten somit den Beginn der «heissen Phase»der Maturaprüfungen.Juni: MaturaprüfungenWährend zwei Wochen mussten unsere Maturandinnenund Maturanden zeigen, was sie in denletzten sechs Jahren gelernt hatten. In denschriftlichen und mündlichen Prüfungen wurdeihnen einiges abverlangt und ihr Wissen geprüft.<strong>13</strong>.Juni 20<strong>13</strong>: <strong>Antonius</strong>tagDer Feiertag unseres Schulpatrons <strong>Antonius</strong> verschaffteuns allen eine kurze Verschnaufpausevor den letzten, mit Prüfungen vollgestopftenWochen. Zuerst wurde aber am Abend vorhermit der gesamten Schule in Form eines Gottesdienstesgefeiert. Anschliessend folgte die traditionelleVerleihung des <strong>Antonius</strong>preises, bei derSchüler und Schülerinnen für ihre sozialen, musikalischenoder sportlichen Leistungen, sowie einigefür ihr Lebenswerk am <strong>Gymnasium</strong> geehrtwurden. Des Weiteren fand im Anschluss an dieseEhrungen die Volleyballnacht statt.21.Juni 20<strong>13</strong>: MaturafeierEndlich war es so weit, es wurde verkündet, dassalle die Matura bestanden hatten. Am Abendwurden dann in feierlicher Zeremonie die Zeugnisseüberreicht und Gratulationen ausgesprochen.Die Feier wurde abgerundet mit dem Maturaessenin der Mensa, wo man mit dem einenoder anderen Gläschen Wein auf den gelungenenAbschluss des <strong>Gymnasium</strong>s anstiess (vgl. S. 74).6. Juni 20<strong>13</strong>: Begabungsförderungund Best PracticeNachdem an der Ausstellung im Foyer die Begabungsförderungsprojektedes Sommersemestersbewundert worden waren, wurden auf derBühne des Theatersaals ausgewählte Projekte(aus Sommer- wie Wintersemester) vorgestelltund mit dem Prädikat «Best Practice» gewürdigt.4. Juli 20<strong>13</strong>: SporttagAuch wenn wir in diesem Jahr leider mit demWetter zu kämpfen hatten, war es ein wunderbarerTag. Der strömende Regen am Morgen wurdein den Schatten gestellt von bunt bemalten undbeinahe wie am Karneval verkleideten Schülern.Erfreulicherweise fand man im bunten Treibender Schülerschar nicht nur jede Menge Maturiund Maturae dieses Jahres, sondern es hatteauch einige Ehemalige wieder zu unserem <strong>Gymnasium</strong><strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> zurückgezogen.5. Juli 20<strong>13</strong>: SchlussgottesdienstBeendet wurde auch dieses Schuljahr, wie esBrauch ist, mit dem Schlussgottesdienst amFreitagmorgen. Und während sich die Schülerschaftdanach schon in die Sommerferien begebendurfte, musste das Lehrerkollegiumnoch bleiben, denn die Notenkonferenz standan.6. Juli – 18.Juli 20<strong>13</strong>: SommerferienFür sechs Wochen kehrte nun Ruhe in das sonstso lebendige Haus ein. Ein Jeder genoss seineFerien auf andere Weise, sei es beim Reisen, beieinem Ferienjob, zu Hause beim Faulenzen oderbei der Arbeit an der Maturaarbeit.19.August 20<strong>13</strong>: SchulbeginnWie wir das letzte Schuljahr beendet hatten, sobegannen wir auch das neue – in der Kapuzinerkirche.Viele altbekannte und auch einige neueGesichter sassen in den Bänken, für die einen istes das erste Jahr an unserer Schule, für die anderendas letzte. Als Gemeinschaftwerden wir auchdieses Jahr begehen (vgl. S. 72).Marisa Moser, 6C n


AZB9050 <strong>Appenzell</strong>Agenda7. November 20<strong>13</strong>Ein Abend mit Latein und<strong>Appenzell</strong>er Volksmusik.Leitung: <strong>St</strong>efan <strong>St</strong>irnemannMusik: Ruedi Lutz19.30 Uhr, Theatersaal18. November 20<strong>13</strong>Diplomfeier DELF /CAMBRIDGE19.00 Uhr, Theatersaal22./25. November 20<strong>13</strong>Schulbesuchstageab 07.40 Uhr4. /12. und 19. Dezember 20<strong>13</strong>Roratefeiern06.15 Uhr (4.) bzw. 06.40 Uhr (12. /19.)Kapuzinerkirche6. Dezember 20<strong>13</strong>Präsentation der Maturaarbeiten19. Dezember 20<strong>13</strong>Weihnachtskonzert Gymichöre/Gymiorchester20.00 Uhr, Kapuzinerkirche20. Dezember 20<strong>13</strong>Weihnachtskonzert Gymichöre/Gymiorchester20.00 Uhr, Pfarrkirche <strong>St</strong>.Verena Gonten7. /8. und 9. Februar 2014Gymi-Theater «Warum bist du Romeo?!»Shakespeare in Sarajevo. Eine Produktionder Freifachkurse Theater, Big Band,Modern Dance und Bühne/Technik/PR

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