13.07.2015 Aufrufe

1 Analgetika, Antipyretika, Antiphlogistika, Frage 1+2: Analgetika ...

1 Analgetika, Antipyretika, Antiphlogistika, Frage 1+2: Analgetika ...

1 Analgetika, Antipyretika, Antiphlogistika, Frage 1+2: Analgetika ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PDF-XChangew w w.docu-track.co mClick to buy NOW!PDF-XChangew w w.docu-track.co mClick to buy NOW!Neuroleptanalgesie: bei Operationen wird Fentanyl häufig mit dem NeuroleptikumDroperidol kombiniert; man verwendet das Butyrophenonderivat Droperidol, da es starkantiemetisch wirktNeuroleptanästhesieFentanyl-TTS-Pflaster: bei chronischen, starken SchmerzenAlfentanilSufentanilRemifentanil sind dem Fentanyl nahe verwandt; wirken sogar noch stärker analgetisch und zeigeneine kürzere Wirkdauer.Fentanyl ist ein hochpotentes Opioid.Wirkungen:Die analgetische Potenz von Fentanyl ist 125-mal höher als die von Morphin und kann mitNaloxon gehemmt werden. Fentanyl wird zusammen mit den Neuroleptika zur sogenanntenNeuroleptanalgesie eingesetzt. Angewandt wird die Neuroleptanalgesie bei Narkosen undbei künstlich beatmeten Patienten. Die Schmerzfreiheit bei Einmalgabe von Fentanyl hältetwa 6 Stunden an. Fentanyl ist gut steuerbar, hat eine geringe Toxizität und kann mitNaloxon antagonisiert werden (Antidot). Für chronische Schmerzpatienten steht Fentanyl inForm eines Pflasters zur Verfügung, das eine Wirkdauer von 72 h hat.Pharmakokinetik:Fentanyl ist gut lipidlöslich und flutet bei intravenöser Gabe rasch im ZNS an. DurchUmverteilung in Fettgewebe und Muskulatur lässt die Wirkung – ähnlich wie bei derBarbituratnarkose – nach 20 Minuten wieder nach.Unerwünschte Wirkungen:Fentanyl verursacht eine starke Atemdepression und Muskelrigor, daher ist beiFentanylnarkosen eine künstliche Beatmung nötig. Fentanyl kann eine Thoraxrigiditätverursachen, die mit Muskelrelaxanzien antagonisierbar istFentanyl hat eine starke analgetische und atemdepressive Wirkung und eine kurzeWirkdauer (1-2 h; Plasma-HWZ 2-4 h). Die Plasmaeiweißbindung liegt bei 84%. DieElimination erfolgt überwiegend nach Metabolisierung. Fentanyl ist gut fettlöslich. Es trittdaher rasch ins ZNS über und anschließend erfolgt eine rasche Umverteilung in andereGewebe. Es wird bei operativen Eingriffen angewandt oder als Pflaster (transdermalestherapeutisches System, TTS) zur Behandlung von chronischen Schmerzen.Alfentanil, Sufentanil und Remifentanil sind mit Fentanyl nahe verwandt; werden ebenfallsbei Operationen eingesetzt; nach intravenöser Gabe erfolgt ein rascher Wirkungseintritt, gut12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!