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1 Analgetika, Antipyretika, Antiphlogistika, Frage 1+2: Analgetika ...

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PDF-XChangew w w.docu-track.co mClick to buy NOW!PDF-XChangew w w.docu-track.co mClick to buy NOW!Kombinationstherapie:Methotrexat + HydroxychloroquinMethotrexat + Hydroxychloroquin + SulfasalazinMethotrexat + TNF-blockierende SubstanzenMethotrexat + AnakinraTherapieresistenz: Azathioprin, CyclophosphamidWirkung:Basistherapeutika hemmen die Gelenksdestruktion; sie stellen den wichtigsten Maßnahmenbei der Rheumatherapie dar. Der Wirkungseintritt findet erst nach mehreren Wochen statt,sie sind daher nicht zur Akuttherapie geeignet. Die Wirkmechanismen der einzelnenSubstanzen sind ganz unterschiedlich, z.T. weiß man nicht, warum sie eigentlich wirken.Anwendung: frühzeitig einsetzen, d.h. bei Diagnosestellung innerhalb von 6 Monaten.Einmal destruierte Gelenke können nicht wiederhergestellt werden, nur die Progredienzkann aufgehalten werden. Die Gelenksdestruktion schreitet in den erstenKrankheitsmonaten am schnellsten voran und läßt sich in diesem Zeitraum am stärkstendurch Basistherapeutika hemmen.Frühzeitiger Einsatz von Basistherapeutika verzögert nicht nur die Krankheitsprogression,sondern bessert auch die Langzeitprognose. Ca. 30% aller begonnenen Therapien müssenwegen unerwünschter Wirkungen oder wegen Ineffektivität modifiziert werden.Eine dauerhafte Gabe ist zur kontinuierlichen Unterdrückung der Krankheitsaktivitätnotwendig. Man beginnt mit einer Monotherapie: Methotrexat besitzt das beste Nutzen-Risiko-Verhältnis.Bis zum Einsetzen der Wirkung der Basistherapeutika kombiniert man mit einem NSAID oderGlukokortikoid. Im weiteren Verlauf setzt man die NSAID ab. Die Glukokortikoide werdengegebenenfalls niedrigdosiert weitergegeben.Bei unzureichender Wirkung einer Monotherapie soll man ein anderes Monotherapeutikumversuchen oder eine Kombinationstherapie beginnen. Bei Therapieresistenz unter denverschiedenen Kombinationstherapien soll man einen Therapieversuch mit Azathiprin oderCyclophosphamid machen.Methotrexat:macht einen Folsäureantagonismus. Es hemmt kompetitiv die Dihydrofolatreduktase, dieTetrahydrofolsäure kann nicht mehr regeneriert werden und steht somit nicht für den C 1 -Transfer zur Verfügung. Die Pyrimidinsynthese ist gestört, es kommt zu einer Hemmung derDNA- und RNA-Synthese. Es ist unklar, ob Methotrexat bei der rheumatoiden Arthritis eherantiphlogistisch oder immunsuppressiv wirkt. Methotrexat wird zur Mono- undKombinationstherapie der rheumatoiden Arthritis verwendet. Man therapiert mit niedrigerDosierung 1 x pro Woche.Außerdem wird Methotrexat bei Arthritis psoriatica angewandt.30

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