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vierteljahresschrift des instituts für deutsche ostarbeit krakau

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Ein« Betrachtung de. absoluten Handels- und GesverLebesatzes vervollständigt das aus dervorausgegangenen Darstellung gewonnene Bild Ü b., den Anteil der Großstädte Es gab 1938I I a T v i Industriebetriebe, davon im Gebiet <strong>des</strong> beut,gen Generalgouvernement.d L R ,s ',!T ,J r 'T “ , t ’ 15443 GrÖte U ' ch' Industtiebeniebe,der R ,st dagegen Handwerksbetriebe, unter denen die Heimarbeit einen nicht unwichtigenPlatz einnahin. Die Hcmiindustrie hatte ihren Sitz in erster Linie in den Landgemeinden undk erneu Städten und war zum Teil noch vüllig unorganisiert, is, als. in den obengenannten Zahlennur teilweise enthalten, D a, ehem. Polen war ein Land von einer sehr geringen industriellenAufwärtsentwicklung. So büdete sieh die Heimindu.trie, soweit sie nicht in den bäuerlichenw“ k d'er t " r s e« I i T “ UerliC,‘ m Ncb“ ' b’ *” verarmten Hand-Die Großstädte <strong>des</strong> Generalgouvernements hatten an den 1938 im Lande bestehenden Gewerbevo n f o l r % A» r l w 1; 2t4 ,9 J ' H ” an den Großbetrieben von 32,1 V . H. (die <strong>des</strong> ehem. Polenvon 20,6 bzw. .8 ,7 v. H.). In den großen Städten sind nur rd. 15 v. H. der Gewerbebetriebe(lm Generalgouvernement 4961 von 31571, im ehem. Polen 8750 von 56224) Großbetriebewas die durchweg handwerksmäßige Struktur <strong>des</strong> gesamten Gewerbes beweist.Der Handel hatte relativ weniger Großunternehmungen als das Gewerbe. Von 248 827 Handels-etrie en entfielen 1938 im Gebiet <strong>des</strong> heutigen Generalgouvernements 5,1 v. H . auf Groß-etnebe (im ehem. Polen 5,7 v. H.). Die Großstädte batten an den gesamten Unternehmungenrg1?11 (19,5 V' an den Großhandelsunternehmungen einen Anteil von59,6 v. H (52,5 v. H.)11). Während der Handel im ganzen sich nicht nur in den großen Städtensondern ebensosehr m den Klein- und Mittelstädten niedergelassen hatte, konzentrierte sich derGroßhandel mehr als die Industrie in den größten Städten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>.Für Industrieniederlassungen spielen in großem Umfang Standortsfaktoren eine Rolle, die ausGründen der Transportkosten <strong>für</strong> Kraft- und Rohstoffe zum Ansatz außerhalb der Großstädteu ren, wahrend Großhandelsunternehmungen in erster Linie auf eine gute Verkehrslage angewiesensind die sie in der Hauptsache — und ganz besonders im ehem. Polen — in den größerenStädten finden.bDie Anziehungskraft der Großstädte auf Grund der wenig entwickelten Verkehrsverhältnisse <strong>des</strong>Lan<strong>des</strong> sei durch einige Angaben über die Verkehrsstruktur unter Beweis gestellt. 1936 ent-? 'o P° Ien b d Ciner Gesamt,änge von 20059 km Normal- und Schmalspurbahnenlooof ? 1 aUf 10000 Einwobner 5’9 km’ während im Altreich bei einer Gesamtlängevon 68226 km auf 100 qkm 14,5 und auf 10000 Einwohner 10,1 km kamen”*). Das weitmaschigeisenbahnnetz ist unter der polnischen Republik nur wenig erweitert worden. Die Hauptbahn-limen sind im wesentlichen so geblieben, wie sie vor dem ersten Weltkrieg nach den strategischenund wirtschaftlichen Erfordernissen der drei Kaiserreiche gebaut worden waren. Die größerenblaffte wurden von den Hauptlinien nach Möglichkeit berührt. Warschau ist Knotenpunkt <strong>für</strong>die Eisenbahnlinien <strong>des</strong> ehemals polnischen Mittelraumes und außerdem ein Hauptdurchgangs-PUnQ V° m Westen nach Rußland hineinlaufenden Linien. Der Distrikt Warschau hat diegrößte Eisenbahndichte innerhalb <strong>des</strong> Generalgouvernements. Die Stadt Krakau fügt sich inas Netz <strong>des</strong> oberschlesischen Industriereviers ein und ist mit dem Osten durch die Hauptver-6 nach Lemberg verbunden. Der Distrikt Krakau ist — ein Erbe der österreichischenu\ t v * Seraphlm’ P ' H -’ Die W irtsehaftsstraktur <strong>des</strong> Generalgouvernements, K rakau 1941.czn i^ S u iT *19396 IndU8trie' U“ d Handelsnnternehr" » ngen sind entnommen aus bzw. berechnet nach Maly Rola)Maly Rocznik Stat., 1937. Statistisches Jahrb. a. a. 0.50

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