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Die Abgeordneten haben das WortKREISTEILPaul Locherer zu „Erhalt regionaler Bierbrauereien“Vorsitzender d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong> Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Paul Locherer MdL:„Bier ist ein regional<strong>es</strong> Wertschöpfungsprodukt - <strong>CDU</strong>-Fraktion startet parlamentarische Initiativezum Erhalt von Regionalbrauereien!“„Regional liegt im Trend, das gilt nichtzuletzt auch für unsere Lebensmittel. WoHeimat drauf steht, ist Qualität und Traditiondrin. Unsere familiengeführten Brauereienin der Region stehen dafür mit ihrerG<strong>es</strong>chichte über viele Generationen hinweg“,sagte der Vorsitzende d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong>Ländlicher Raum und Verbraucherschutzder <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion, Paul LochererMdL, am Mittwoch (30. Oktober) inStuttgart und hob die Arbeit der Familienbrauereienhervor. In einer parlamentarischenInitiative hatte er die Land<strong>es</strong>regierungbefragt, wie die Situation der Betriebein Baden-Württemberg konkret aussieht.„Es gibt in unserem Land eine Vielzahlvon Produkten, bei denen sich Qualitätund Regionalität auf B<strong>es</strong>te vereinen. Geradeauch beim Bier ist di<strong>es</strong> der Fall. Das istfür mich Kultur und das sollte man auch inZukunft erhalten“, stellt Locherer heraus.Als engagierter Politiker für den ländlichenRaum liegen ihm gerade die familiengeführtenBetriebe am Herzen, die dasRückgrat der heimischen Wirtschaft sindund dar-über hinaus meist mehr als nur Arbeitgeber.Familienbrauereien aus der Regiontragen zum örtlichen Selbstverständnisbei und stärken das Bewusstsein fürheimische Wertschöpfung. „Mein Bier vonhier, das ist nicht Heimattümelei, das istein Bekenntnis für die unverzichtbare Arbeitunserer Landwirtschaft und d<strong>es</strong> Brauhandwerks.Das sollten wir weiter alsGrundlage für unser Marketing hernehmen“,ist sich Paul Locherer sicher.Wie können sich Regionalbrauereien ang<strong>es</strong>ichtsein<strong>es</strong> globalisierten Getränkemarkt<strong>es</strong>behaupten? In den letzten Jahrenkonnte man stets von neuen Brauereiübernahmendurch große Konzerne l<strong>es</strong>en. Gibt<strong>es</strong> wirklich nur noch die großen Getränkekonzerne,die für standardisierte Biersortenim großen Umfang stehen? Gehörendie familien-geführten Brauereien, die geradeim ländlichen Raum zu Hause sind,mittlerweile zu einem aussterbendenWirtschaftszweig? Was kann man dafürtun, dass di<strong>es</strong>e heimischen Unternehmenweiterhin am Markt b<strong>es</strong>tehen können? Dienun vorliegende Antwort d<strong>es</strong> Ministeriumsauf die Fragen der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktionzeigt in der Tat, dass in den letztenJahren ein zunehmender Konzentrationsproz<strong>es</strong>sstattgefunden hat, und der Trendhin zu den großen überregionalen Brauereieneinerseits aber auch zu Kleinstbrauereiennach dem amerikanischen Vorbildder Micro-Breweri<strong>es</strong> andererseits <strong>geht</strong>.Der Landkreis <strong>Ravensburg</strong> hat - darüberfreuen sich alle Bier-Genießer - noch fünfBrauereien: Wälder Bräu (Königseggwald),Leibinger (Foto, <strong>Ravensburg</strong>),Farny (Kißlegg-Dürren), Stolz (Isny) undHärle (Leutkirch). MdL Paul Locherer setztsich dafür ein, dass sie eine unternehmerischeZukunft haben.Mit seiner Initiative zum Erhalt von Dorfgaststättenhatte Paul Locherer bereitseine öffentliche Diskussion ins Rollen gebracht,die Früchte zeigt. „Für mich gehört<strong>zur</strong> Dorfwirtschaft auch Essen und Trinkenaus der Region. Wir können entlang derWertschöpfungskette aus unserer Landwirtschaftdie Qualität unserer heimischenProdukte herausstellen und so werdendie Produkte selbst zum b<strong>es</strong>ten Werbeträgerfür die Region“, erklärte Locherer.Über die reine B<strong>es</strong>tandsaufnahme hinaushatte er die Land<strong>es</strong>regierung aufgefordert,darzulegen, welche Fördermöglichkeiten<strong>es</strong> für die heimische Brauwirtschaft gibt.Wie etwa der inv<strong>es</strong>tive Bereich unterstütztwerden könne, der bei familiengeführtenBrauereien oftmals die Zukunft für Generationenabsichert. „Hier ergibt sich ausder Antwort d<strong>es</strong> Ministeriums, dass in derTat zahlreiche Fördermöglichkeiten inganz unterschiedlichen Bereichen b<strong>es</strong>tehen“,betonte Locherer. Weiter<strong>es</strong> Potenzialsieht der Abgeordnete beim Marketing.Das Land<strong>es</strong>marketing über die MBW sollteauch die regionalen Brauereien erfassenund ihnen eine Plattform bieten. „Eine integrierteMarketingkette, die von der Urproduktionauch alle Formen der Veredlungumfasst, muss unser Ziel sein, damitRegionalmarketing ein Zugewinn für alleBranchen ist“, forderte Locherer. Seite 24

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