April 2012 - CDU Kreisverband Ravensburg
April 2012 - CDU Kreisverband Ravensburg
April 2012 - CDU Kreisverband Ravensburg
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
Ausgabe 4, <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
>> intern<br />
EINLADUNG<br />
KREISMITGLIEDER-<br />
VERSAMMLUNG<br />
am Donnerstag,<br />
19.04.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Boms<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.<br />
„Zukunftswerkstatt<br />
<strong>CDU</strong> Baden-<br />
Württemberg“<br />
- Mit Referenten und Kurzvorträgen aus den Bereichen<br />
Wirtschaft, Kirche, Wissenschaft, Kultur<br />
und Soziales.<br />
- Mit intensivem Dialog unserer Mitglieder<br />
- Mit Diskussion und Arbeitskreisen zu den Leitfragen<br />
Die Leitfragen<br />
zur Zukunftswerkstatt<br />
<strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
1. Was sind die drei wichtigsten Standpunkte der<br />
<strong>CDU</strong> Baden-Württemberg?<br />
2. Wie wollen wir in Baden-Württemberg im Jahr<br />
2020 leben? Wo haben wir Änderungsbedarf<br />
in unserer Politik?<br />
3. Was bedeutet für uns das „C“ in unserem Parteinamen?<br />
4. Mit welchem Profil soll die <strong>CDU</strong> in der Bevölkerung<br />
wahrgenommen werden?<br />
5. Welches sind die Eckpfeiler für eine nachhaltige<br />
Bildungs-, Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik?<br />
6. Wie können wir die innerparteiliche Kommunikation<br />
und Beteiligung verbessern?<br />
7. Wie können wir Experten einbinden?<br />
8. Wie können wir neue Mitglieder gewinnen?<br />
9. Wie schaffen wir es, uns außerhalb der Partei<br />
stärker zu vernetzen?<br />
10. Wie können wir die Organisation unserer Partei<br />
verbessern?<br />
E 10114<br />
LANDESGEBURTSTAG<br />
60 Jahre Baden-Württemberg<br />
1952 – <strong>2012</strong> – Wir feiern mit !<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> feiert mit!<br />
Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Samstag, 21. 04. <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr<br />
<strong>Ravensburg</strong>-Weissenau<br />
17.30 Uhr in der Klosterkirche Weißenau<br />
kirchliche Dankfeier mit Pfarrer Hermann Rundel<br />
und mit Dr. Ulrich Höflacher an der Holzhey-Orgel<br />
18.00 Uhr Festsaal des Klosters Weissenau<br />
Begrüßung:<br />
Kreisvorsitzender und Minister i.R.<br />
Rudi Köberle MdL<br />
Festrede:<br />
Ministerpräsident i.R.<br />
Erwin Teufel<br />
„Unser Land<br />
Baden-Württemberg<br />
– eine Erfolgsgeschichte in der<br />
Bundesrepublik Deutschland!“<br />
Musikalische Begleitung, Stehempfang,<br />
Gespräche und Begegnungen<br />
Wir laden Sie zu diesem Landesgeburtstagsfest herzlich ein<br />
und freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Ihr <strong>CDU</strong> Kreisvorstand und<br />
Kreisvorsitzender Rudi Köberle MdL<br />
Anmeldung bitte bis 16. <strong>April</strong> an: <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle,<br />
Tel.: 0751-5609250, Fax 0751-56092550 E-Mail: info@cdu-kreis-rv.de
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Herzliche Einladung zur Vorstellung<br />
der Bundestagskandidaten<br />
- alle Mitglieder sind eingeladen.<br />
Die Veranstaltungen finden nach einem Beschluss<br />
des Kreisvorstandes nicht öffentlich und ohne Presse statt.<br />
Amtzell (Eigenregie) Mittwoch 2. Mai, 19.30 Uhr<br />
Amtzell Altes Schloss<br />
Wilhelmsdorf, Horgenzell, Freitag, 4. Mai,<br />
GVV Altshausen, Ebersbach, Seelbachhalle<br />
Fronreute, Wolperstwende<br />
Wangen, Amtzell, Achberg, Montag, 14. Mai,<br />
Argenbühl Wangen Stadthalle<br />
Leutkirch, Isny, Argenbühl Freitag, 15. Juni,<br />
Urlau, Dorfhalle<br />
Bad Waldsee, Aulendorf, Donnerstag, 24. Mai,<br />
Bergatreute (Eigenregie) Bad Waldsee Stadthalle<br />
Bodnegg, Grünkraut, Vogt, Freitag, 25. Mai,<br />
Waldburg, Schlier, Wolfegg Waldburg Krone<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Weingarten, Baindt, Freitag, 29. Juni RV,<br />
Baienfurt, Berg 19.30 Uhr Waldhorn<br />
BITTE VORMERKEN, EINLADUNG AN ALLE MITGLIEDER:<br />
Nominierung des <strong>CDU</strong>-Bundestagskandidaten<br />
für den Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong><br />
Samstag, 7. Juli <strong>2012</strong>, 10:00 Uhr,<br />
Oberschwabenhalle <strong>Ravensburg</strong><br />
Parkplätze sind ausreichend vorhanden<br />
<strong>CDU</strong> Kreisvorstand <strong>Ravensburg</strong><br />
Kreisvorsitzender Rudi Köberle MdL, Minister a.D.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 2<br />
Information<br />
an alle Mitglieder –<br />
Nominierung für den<br />
Bundestagswahlkreis<br />
<strong>Ravensburg</strong> –<br />
• Die Nominierungsveranstaltung für<br />
die Bundestagskandidatur im Wahlkreis<br />
<strong>Ravensburg</strong> findet am Samstag,<br />
7. Juli <strong>2012</strong>, voraussichtlich ab<br />
10.00 Uhr in der Oberschwabenhalle<br />
<strong>Ravensburg</strong> statt. Bitte merken Sie<br />
sich diesen wichtigen Termin vor.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> erwartet 1.000 -<br />
1.500 Mitglieder zu dieser öffentlichen<br />
Veranstaltung. Terminierung<br />
und Hallenbelegung hat der Kreisvorstand<br />
in seiner Sitzung am<br />
16.3.<strong>2012</strong> beschlossen.<br />
• Die sechs Kandidaten, die sich bis<br />
Redaktionsschluss unserer Intern-<br />
Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2012</strong> beim Kreisvorstand<br />
<strong>Ravensburg</strong> beworben haben<br />
sind (in alphabetischer Reihenfolge):<br />
- Eugen Abler,<br />
Gemeindeverband Bodnegg<br />
- Hans-Jörg Leonhardt,<br />
Ortsverband Niederwangen<br />
- Oswald Metzger,<br />
Ortsverband <strong>Ravensburg</strong><br />
- Alexander Miele,<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
- Axel Müller,<br />
Stadtverband Weingarten<br />
- Dr. Andreas Schockenhoff MdB,<br />
Ortsverband <strong>Ravensburg</strong><br />
• Alle sechs Kandidaten erhalten die<br />
Möglichkeit, sich im <strong>CDU</strong> Intern<br />
Ausgabe Mai <strong>2012</strong> (Redaktionsschluss<br />
25. Mai <strong>2012</strong>) mit einer Seite<br />
(Fotos und Text) schriftlich vorzustellen.<br />
• Auf die sieben Vorstellungsrunden -<br />
organisiert vom <strong>Kreisverband</strong> und<br />
den Ortsverbänden - aller sechs<br />
Kandidaten auf Seite 2 dieses Intern<br />
weisen wir hin. Sie haben hier die<br />
Möglichkeit, mit den Kandidaten ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Ihr <strong>CDU</strong> Kreisvorstand und<br />
Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
NEUE VERANSTALTUNGSREIHE<br />
„Na-tour im Karbachtal“<br />
Bei der Märzenbecherwanderung<br />
einen Hauch<br />
von Frühling erleben<br />
von Peter Treiber<br />
Das Karbachtal mit seinen weißleuchtenden Märzenbechern war das Ziel<br />
von 13 Frühlingswanderern, die sich auf Einladung des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es<br />
und des Vorstandsmitglieds Rosi Geyer-Fäßler bei sonnig warmem Wetter<br />
Wolfgang Fäßler begeistert die Karbach-Wanderer.<br />
zu einer fast zweistündigen gemächlichen<br />
Wanderung entlang<br />
des Karbachs bei Karsee aufmachten.<br />
Die Wanderer kamen<br />
aus Tettnang, Berg, Weingarten,<br />
Bad Waldsee, Karsee, Leupolz<br />
und Deuchelried.<br />
Während der Märzenbecherwanderung<br />
machte die Gruppe<br />
immer wieder Halt, um den Erklärungen<br />
von Wolfgang Fäßler , Rosis<br />
angetrautem Ehemann, zuzuhören,<br />
der einiges über die<br />
Pracht der Frühlingsboten zu berichten<br />
wusste und den Flusslauf<br />
des Karbachs mit seinen vielen<br />
Windungen erklärte. Auch die<br />
Bodenbeschaffenheit des Natur-<br />
schutzgebietes, das Klima, der ursprünglich geplante<br />
Verlauf der Autobahn und der Pflanzenwuchs waren Themen<br />
während der Wanderung. Der Leupolzer Ortsvorsteher<br />
und <strong>CDU</strong> Vorsitzende Anton Sieber konnte mit seinem<br />
Wissen ebenfalls zur Klärung einiger Fragen beitragen.<br />
Ausklang bei Kaffee und Zopfbrot<br />
Nach der Rückkehr erwartete die Wanderer der angekündigte<br />
Lohn. Im Fäßler`schen Garten war eine Tafel<br />
mit kühlen Getränken, Kaffee und feinem Zopfbrot aufgebaut.<br />
Gerne wurde davon Gebrauch gemacht. Die<br />
stellvertretenden Kreisvorsitzenden Maria Werder und<br />
Axel Müller bedankten sich bei Familie Fäßler für den angenehmen<br />
und lehrreichen Frühlingsnachmittag.<br />
Fotos: Peter Treiber<br />
Märzenbecher<br />
Gruppenbild mit Hund.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 3
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
NEUE VERANSTALTUNGSREIHE<br />
Vor Ort: Landtagsabgeordnete im <strong>Kreisverband</strong><br />
Hochschulen in der Region - Chancen für ihre<br />
zukünftige Entwicklung durch mehr<br />
Studienplätze und attraktive Studiengänge<br />
„Die Hochschulen in der Region Bodensee-Oberschwaben<br />
sind excellent aufgestellt,<br />
das Hochschul-Landesprogramm<br />
<strong>2012</strong>, das noch von der <strong>CDU</strong> Landesregierung<br />
aufgelegt wurde, hat sich bewährt<br />
und die Hochschulen sind in der Lage den<br />
doppelten Abitursjahrgang aufzunehmen,“<br />
betonte der Göppinger Landtagsabgeordnete<br />
Dr. Dietrich Birk anlässlich eines<br />
Vor-Ort-Besuches bei der Dualen<br />
Hochschule (DHBW) <strong>Ravensburg</strong> mit Cam-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 4<br />
pus in Friedrichshafen und an der Schule<br />
für Gestaltung (sfg). Birk, derzeit Sprecher<br />
der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion im Arbeitskreis<br />
Zu einem intensiven Dialog über die Zukunft der regionalen Hochschulen haben die <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
und die Junge Union an die DHBW eingeladen. Von links: Daniel Zimmermann (Junge Union), Stadtverbands-<br />
und Fraktionsvorsitzender August Schuler, Stadtrat Rolf Engler, DHBW Rektor Karl Heinz<br />
Hänssler, Dr. Dietrich Birk MdL, <strong>CDU</strong> Vorsitzende Gabi Messarosch, stellv. Vorsitzende Antje Rommelspacher,<br />
Prorektor Prof. Dr. Volker Simon.<br />
Wissenschaft, Forschung und Kunst und<br />
ehemaliger Staatssekretär in diesem Ressort,<br />
war auf Einladung der <strong>CDU</strong> und der<br />
Jungen Union nach <strong>Ravensburg</strong> gekommen.<br />
Zuvor hatten Rektor Karl Heinz Hänssler,<br />
der seine zweite Amtszeit als Rektor antritt,<br />
und Prorektor Prof. Dr. Volker Simon<br />
das strategische Hochschul-Management<br />
in Planung und Entwicklung vorgestellt.<br />
Die DHBW will weiter auf ihre lokale Verankerung<br />
in <strong>Ravensburg</strong> und<br />
Friedrichshafen bauen, es gelte,<br />
so der Prorektor, die Bachelor-<br />
und Master-Programme<br />
- Stichwort Bolognaprozess<br />
- auszubauen sowie die<br />
Freiräume der Forschung und<br />
die Kooperation mit der Wirtschaft<br />
und den Unternehmen<br />
zu nutzen. Hinzu kommen, so<br />
Prorektor Simon, die erfreulichen<br />
Studierendenzahlen von<br />
gut 3.000 an der DHBW mit<br />
den Standorten <strong>Ravensburg</strong><br />
und Friedrichshafen. Herausfordernd<br />
sei die Raum- und Finanzproblematik.<br />
<strong>2012</strong> soll am<br />
Marienplatz eine neue Mensa<br />
entstehen, in der Rudolfstraße<br />
soll ein Neubau realisiert werden.<br />
„Die <strong>Ravensburg</strong>er<br />
DHBW leistet einen entscheidenden Beitrag<br />
zur Versorgung der regionalen Unternehmen<br />
mit Akademikern“, betonte Rektor<br />
Karl Heinz Hänssler. Dadurch trage die<br />
DHBW entscheidend zum wirtschaftlichen<br />
Erfolg des Landes bei.<br />
Dr. Dietrich Birk MdL bezeichnete die<br />
Entwicklung der DHBW in <strong>Ravensburg</strong> und
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Im Dialog an der Schule für Gestaltung (sfg) in <strong>Ravensburg</strong> über die Studien- und Finanzstrukturen,<br />
über Akkreditierung und Kooperationen. Von links: Schulleiter Roland Wagner<br />
und Andrea Gleinser, Dr. Dietrich Birk, MdL, stellv. <strong>CDU</strong> Vorsitzende Antje Rommelspacher,<br />
Stadtrat Rolf Engler und Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender August Schuler.<br />
Friedrichshafen als herausragend, ebenso<br />
ihre regionale Kompetenz und Nähe, wie<br />
auch ihre Verzahnung mit der mittelständischen<br />
Industrie und Wirtschaft. Er dankte<br />
auch der <strong>CDU</strong> Stadtratsfraktion für ihre<br />
beständige kommunalpolitische Unterstützung<br />
der DHBW seit deren Gründung<br />
1978. Nach einer Delle 2009, sei bei den<br />
Studierendenzahlen eine hohe Dynamik<br />
zurückgekehrt, dadurch gehöre die DHBW<br />
zu einer der größten Universitäten des<br />
Landes. Das Master Programm, das 2011<br />
eingeleitet wurde, sei in den wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Bereichen bereits im<br />
Aufbau, die Masterabschlüsse bei den<br />
Ingenieurwissenschaften an der DHBW<br />
müssen noch aufgebaut werden. Die hochschulpolitischen<br />
Kernziele der <strong>CDU</strong> sieht<br />
Birk im Angebot von genügend Studienplätzen<br />
und attraktiven Studiengängen.<br />
Den Bologna-Prozess (Bachelor und Master)<br />
bezeichnete Birk durch die Internationalisierung<br />
als unumkehrbar. Die Stu-<br />
dierneigung unter den Abiturienten nehme<br />
zu, das Landesprogramm Hochschule<br />
gelte es über <strong>2012</strong> hinaus noch mehrere<br />
Jahre fortzusetzen.<br />
Kritik übte der langjährige Wissenschafts-Staatssekretär<br />
Birk an der grün-roten<br />
Regierung. Die Abschaffung der Studiengebühren<br />
zum Sommersemester <strong>2012</strong><br />
werde nicht allein aus den Haushaltsmitteln<br />
und dem Qualitätssicherungsprogramm,<br />
hier werden <strong>2012</strong> ca. 117 Millionen<br />
Euro aufgelegt, kompensiert werden können.<br />
Den DHBW-Einrichtungen fehlen für<br />
<strong>2012</strong> etwa 2,5 Millionen Euro und bereits<br />
2013 5 Millionen, also Finanzmittel die<br />
dringend für Lehre und Forschung benötigt<br />
werden. Ebenso wolle Grün-Rot die<br />
Kompetenz und Einbindung von Wirtschaft<br />
und Gesellschaft, wie auch ihr qualifiziertes<br />
Mitspracherecht in den 2005 gegründeten<br />
Hochschulräten zurückdrängen.<br />
„Das wollen wir uns nicht gefallen lassen“,<br />
so Birk. Gerade die Verzahnung mit<br />
Wirtschaft und Unternehmen mache die<br />
Ausbildung an Universitäten und Hochschulen<br />
praxistauglicher und zukunftssicherer.<br />
Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender<br />
August Schuler sieht die derzeitige<br />
grün-rote Regierung - Stichworte Polizeireform,<br />
Hochschulförderung, Verkehrsinfrastruktur<br />
- vor einem totalen Rückzug im<br />
ländlichen Raum. Der Zentralismus der<br />
Ballungsgebiete werde gefördert, Oberschwaben,<br />
Allgäu und der Bodenseeraum<br />
werde landespolitisch im Stich gelassen.<br />
Schuler forderte die Basis, die Kommunalpolitik,<br />
Wirtschaft und Handwerksverbände<br />
auf, dies sachlich aufzuzeigen und den<br />
Widerstand dagegen rechtzeitig aufzubauen.<br />
„Die angebliche Politik des Gehörtwerdens“,<br />
so Schuler, „stelle sich in der Realität<br />
als seelen- und leidenschaftsloser<br />
Staatsdirigismus von Grün-Rot dar.“<br />
Fotos: <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 5
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> vor Ort und näher bei den Menschen:<br />
Abgeordnetentag mit unserem <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzenden<br />
und Wahlkreisabgeordneten Rudi Köberle, Minister i.R.<br />
Fünf Stationen und Begegnungen: Realschule <strong>Ravensburg</strong>, Baubetriebshof <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Stiftung Bruderhaus, Dialog mit dem evangelischen Dekan Dr. Friedrich Langsam,<br />
Dialog mit dem neuen Chefredakteur des Wochenblatts Thomas Kapitel<br />
Besuch der Realschule <strong>Ravensburg</strong> (750 Schülerinnen und Schüler in 27 Klassen)und ihres<br />
Rektors Heribert Boßlet - ein deutliches Bekenntnis zur Schulform Realschule und ihrer<br />
hervorragenden Leistungen: „Eltern schätzen das pädagogische Profil der Realschule, welche<br />
die individuelle Förderung der Jugendlichen und die Arbeit mit deren persönlichen<br />
Stärken in den Mittelpunkt stellt.“ Auf dem Foto von links: <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender Rudi<br />
Köberle, MdL, Rektor Heribert Boßlet, Schatzmeister Thomas Geier, <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Gabi Messarosch, Stadtrat Rudi Hämmerle, Vorstandsmitglied Dimo Koppe, Stadtverbands-<br />
und Fraktionsvorsitzender August Schuler.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 6<br />
<strong>CDU</strong> Vorstand Dimo<br />
Koppe, Vorsitzende<br />
Gabi Messarosch,<br />
Schatzmeister Thomas<br />
Geier bei den<br />
Planunterlagen des<br />
ersten Bauabschnittes<br />
für den Pausenund<br />
Schulhof der Realschule<br />
<strong>Ravensburg</strong>,<br />
im <strong>April</strong> nach Ostern<br />
beginnen die Bauarbeiten!<br />
Fotobericht<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> (as)<br />
Intensives Abgeordnetengespräch mit<br />
Rudi Köberle und Realschulrektor Heribert<br />
Boßlet (links): „Die <strong>CDU</strong> wird sich für<br />
die 452 Realschulen in Baden-Württemberg<br />
engagiert einsetzen. Die Realschulen<br />
sind Schulen der Zukunft, in denen Leistung<br />
überprüfbar ist, ebenso die Inhalte<br />
und eine hohe Qualität der Pädagogik.“<br />
Die grün-rote Landesregierung setzt die<br />
Senkung des Klassenteilers - begonnen von<br />
der <strong>CDU</strong> geführten Landesregierung -<br />
nicht fort. Alle Förderungen fließen bei<br />
Grün-Rot in die sogenannte Gemeinschaftsschule<br />
- Realschulen, Werkrealschulen<br />
und Gymnasien werden vernachlässigt.<br />
Rektor Boßlet hat mit weiteren 67<br />
Rektoren die Initiative ergriffen und der<br />
SPD-Kultusministerin einen Protestbrief<br />
geschrieben.<br />
Stadtrat Rudi Hämmerle (stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender), Rudi Köberle,<br />
MdL und Rektor Heribert Boßlet im Schulhof<br />
vor der Schulcafeteria. Engagierte Eltern<br />
organisieren hier die Projekte „Gesundes<br />
Pausen- und Frühstücksbrot - Frühstück-Clubs“<br />
für die Realschüler und das<br />
Schulfruchtprogramm des Landes Baden-<br />
Württemberg, initiiert vom damaligen Minister<br />
für den ländlichen Raum Rudi Köberle<br />
mit dem Kompetenzzentrum Obstbau<br />
Bodensee (KOB) und ihrem Geschäftsführer<br />
Dr. Manfred Büchele.
Aus dem <strong>Kreisverband</strong> KREISTEIL<br />
Station zwei des Abgeordnetentages: Führung über das sanierte Betriebsgelände in der<br />
<strong>Ravensburg</strong>er Südstadt und Gespräche über das Aufgabenspektrum: 83 Mitarbeiter, Arbeiten<br />
in Teams wie etwa: Verwaltung, Fuhrpark/Lager, Stadtreinigung, Verkehrstechnik,<br />
Straßenbau, Stadtgärtnerei, Kanäle/Gewässer, Gebäudeunterhalt; Jahresumsatz ca. 7,5<br />
Millionen Euro im Auftrag der Stadt (90 %) und von GmbH-Auftraggebern wie TWS,<br />
Oberschwabenhallen GmbH, Städtischen Stiftungen (10 %). Gesprächspartner ist der Geschäftsführer<br />
des Baubetriebshofes der Stadt <strong>Ravensburg</strong> Bernhard Jerg. Auf dem Foto<br />
von links: Stadtverbandsvorsitzender August Schuler, Kreisvorsitzender Rudi Köberle,<br />
<strong>CDU</strong> Vorsitzende Gabi Messarosch, Betriebsleiter Bernhard Jerg und Vorstandsfrau Helena<br />
Pechacek.<br />
Besichtigung des „Wohnens am Gemalten<br />
Turm“ (Stiftung Bruderhaus) und der Stiftung<br />
„Heilig-Geist-Spital“ mit Geschäftsführer<br />
Ralph Zodel, Bauleiter Stefan Jäckle<br />
(von links).<br />
Dialog über Gesellschaft, Kirche und Politik<br />
mit dem evangelischen Dekan Dr.<br />
Friedrich Langsam im evangelischen Dekanatsamt<br />
am Marienplatz 3.<br />
Begegnung mit Alt-Stadt- und Kreisrätin<br />
Toni Rauscher - über Jahrzehnte hochengagiert<br />
in der Sozial- und Familienpolitik,<br />
stellvertretende FU-Landes/Bezirksvorsitzende<br />
Südwürttemberg - in der Stiftung<br />
Bruderhaus.<br />
Intensives Gespräch mit dem neuen Redaktionschef<br />
Thomas Kapitel des Wochenblattes<br />
(8 Ausgaben, 385 000 Exemplare,<br />
Ausgabe <strong>Ravensburg</strong> mit 71000 Exemplaren,<br />
<strong>2012</strong> 40-jähriges Jubiläum) in der Redaktionszentrale<br />
in der Olgastraße. Noch<br />
<strong>2012</strong> wird die Redaktionszentrale neue<br />
Räumlichkeiten in der Georgstraße beziehen.<br />
Redaktionschef Thomas Kapitel interviewt<br />
Rudi Köberle zum Thema „Ein Jahr<br />
nach der Landtagswahl - Auswirkungen<br />
der grün-roten Politik auf den ländlichen<br />
Raum.“<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 7
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Gemeindeverband Horgenzell<br />
Patrick Bock<br />
neuer Vorsitzender,<br />
Ernst Rist<br />
Ehrenvorsitzender<br />
„Eine Ära geht zu Ende“, so reagierte der Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Andreas Schockenhoff<br />
auf der Mitgliederversammlung des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbandes<br />
Horgenzell im Gasthaus Frohsinn<br />
in Wolketsweiler auf die Ankündigung des<br />
bisherigen <strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandsvorsitzenden,<br />
Ernst Rist, nach 28 Jahren im Amt des Vorsitzenden<br />
auf eine weitere Amtszeit zu verzichten.<br />
Ihm gebühre Lob und Anerkennung für die<br />
jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit für die<br />
Partei fuhr Schockenhoff fort. Rist hatte 1984 gemeinsam<br />
mit seinem langjährigen Stellvertreter<br />
Josef Bentele, der in einer Laudatio auf den scheidenden Vorsitzenden<br />
dessen Verdienste als bisher erster und einzigster Vorsitzender<br />
in eindrucksvoller Weise hervorhob, die Gründung des Gemeindeverbandes<br />
auf den Weg gebracht. Die Versammlung wählte<br />
Ernst Rist, Wilhelmskirch, sodann einstimmig zum neuen Ehrenvorsitzenden<br />
des Gemeindeverbandes. Für 40 Jahre <strong>CDU</strong>-Mitgliedschaft<br />
wurde Josef Hermanutz, Kappel-Groben, geehrt.<br />
In Anwesenheit von Bürgermeister Volker Restle, des stellvertretenden<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzenden August Schuler und des stv. <strong>CDU</strong>-<br />
Bezirksvorsitzenden Norbert Lins erbrachten die Neuwahlen folgende<br />
Ergebnisse: Zum neuen Vorsitzenden wurde mit überwältigen<br />
Mehrheit Patrick Bock, Zogenweiler-Boscherhof, gewählt.<br />
Stellvertreter bleibt Gemeinderat Josef Bentele, Hasenweiler-Buggenhausen.<br />
Schatzmeister ist weiterhin Matthias Beck, ebenso im<br />
Amt bleibt Andreas Lins als Pressereferent und Schriftführer. Bestätigt<br />
wurden auch die bisherigen Beisitzer Jörg Denner, Michael<br />
Büttcher, Norbert Lins und Thomas Maier.<br />
In seinem Referat verteidigte Dr. Schockenhoff die Kürzung der<br />
Einspeisevergütung bei Photovoltaikanlagen zum 1. <strong>April</strong> diesen<br />
Jahres, was auf große Zustimmung der Versammlung stieß. Er<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 8<br />
Eine Ära in Horgenzell geht zu Ende. Von links: Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, der<br />
neue <strong>CDU</strong> Vorsitzende Patrick Bock, stellvertr. <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender August Schuler,<br />
Ehrenvorsitzender Ernst Rist, stellvertr. Vorsitzender Josef Bentele, stellvertr. Bezirksvorsitzender<br />
Norbert Lins.<br />
machte deutlich, dass derzeit ca. 3% des gesamten Strombedarfs<br />
von Photovoltaikanlagen produziert werden, das bedeute, dass die<br />
Photovoltaik ca. 15% Marktanteil im Bereich der erneuerbaren<br />
Energien habe, aber 50% der gesamten Förderung in diesen Bereich<br />
fließen würden. Dieses Missverhältnis dürfe man nicht ignorieren.<br />
Mitnichten nehme die Bundesregierung damit die Energiewende<br />
zurück. Der Union ginge es im Bereich der Energiepolitik<br />
neben der Erzeugung von umweltschonender erneuerbarer Energie<br />
auch um die Bezahlbarkeit und die Versorgungssicherheit.<br />
Schockenhoff kündigte auch ein Gespräch mit betroffenen Handwerkern<br />
der Region an. Norbert Lins
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
„Gemeinsam mehr bewegen für Taldorf<br />
Volker Barth für weitere zwei Jahre Vorsitzender der Taldorfer <strong>CDU</strong><br />
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im „Fanfarenheim“ Oberzell<br />
Volker Barth bleibt für weitere zwei Jahre<br />
Vorsitzender der <strong>CDU</strong> Taldorf und geht damit<br />
in sein 15-tes Vorsitzenden-Jahr. Mit einem<br />
überzeugenden Votum der 30 Gäste<br />
und Mitglieder wurde der Berufsoffizier<br />
und Personalreferent, der dieser Tage seinen<br />
50. Geburtstag feiern kann, mit seinem<br />
Vorstand für eine weitere Wahlperiode<br />
bis 2014 bestätigt. Sein Stellvertreter<br />
bleibt Ortschaftsrat Dr. Manfred Büchele.<br />
Mit der Wahl des Versammlungsortes im<br />
„Fanfarenheim Oberzell“ bekräftigte die<br />
Taldorfer Union ihre Verbundenheit mit<br />
den 60 Vereinen der Ortschaft und bedankte<br />
sich für den Auftritt des Fanfarenzuges<br />
im vergangenen Februar bei der<br />
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in der<br />
Oberschwabenhalle <strong>Ravensburg</strong>.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht präsentierte<br />
Volker Barth die engagierten Aktivi-<br />
täten des inzwischen 71 Mitglieder zählenden<br />
Unions-Verbandes. Ein dreimonatiger<br />
Landtagswahlkampf mit Plakatierung,<br />
Info-Ständen und Information aller Taldorfer<br />
Haushalte im ersten Quartal 2011. Höhepunkt<br />
war die Oberschwabenhallen-<br />
Veranstaltung mit der Bundeskanzlerin.<br />
Im Juli erfolgte der Besuch des 20-köpfigen<br />
Stadtverbandes im Taldorfer Rathaus<br />
Der neugewählte Vorstand der <strong>CDU</strong> Taldorf von rechts: Vorsitzender Volker Barth, Walter<br />
Blum, Franz Haller, Josef Bentele, Thomas Müller, stellv. Vorsitzender Dr. Manfred Büchele,<br />
Margarete Eger, Kornelia Wachter und Schatzmeisterin Claudia Guter. Nicht auf<br />
dem Foto: Christa Tischler.<br />
mit Informationen zur Taldorfer Kommunalpolitik:<br />
- Baugebiet Leim mit 50 Bauplätzen, die<br />
inzwischen weitgehend mit Niedrigenergie-<br />
und Passivhäusern bebaut<br />
sind.<br />
- Die Grundschule Oberzell wird Ganztageseinrichtung<br />
und erfährt eine Energetische<br />
Sanierung 2011/<strong>2012</strong> unterstützt<br />
durch ein Konjunktur-Förderprogramm<br />
der Bundesregierung, Investi-<br />
Gemeinsam mehr bewegen für die Ortschaft Taldorf und für <strong>Ravensburg</strong> von rechts: Dr.<br />
Andreas Schockenhoff, MdB; die neue Vorsitzende der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Gabi Messarosch,<br />
Vorsitzender Volker Barth, stellv. Vorsitzender Dr. Manfred Büchele, Landesvorstandsmitglied<br />
Oswald Metzger, Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzender August Schuler.<br />
Bericht mit<br />
Fotos der<br />
<strong>CDU</strong> Taldorf<br />
tionen von knapp 900.000 Euro.<br />
- Bau der Aussegnungshalle am Friedhof<br />
Oberzell abgeschlossen im Frühjahr<br />
2011.<br />
- Organisches Wachstum der Ortschaft<br />
Taldorf mit ihren Ortsteilen auf mittelfristig<br />
5.000 Einwohner, Entwicklungsmöglichkeiten<br />
sind noch in Bremhag-<br />
Süd und Oberzell vorhanden.<br />
Im Sommerprogramm 2011 war die Wanderung<br />
mit Regierungspräsident Hermann<br />
Strampfer über den Riesenhof zum Renauer<br />
Hof der Familie Josef Bentele zwischen<br />
Bavendorf und Oberzell ein großer Erfolg,<br />
100 Gäste nahmen an der Wanderung und<br />
am Hofbesuch teil. Zum zweitenmal fand<br />
Jürgen Ramps wird von Dr. Andreas Schokkenhoff<br />
(links) und dem Vorsitzenden Volker<br />
Barth für 25-jährige Treue und Engagement<br />
mit einer Urkunde und Ehrennadel<br />
ausgezeichnet.<br />
im September das Schussenrafting und damit<br />
auch die Besichtigung der renaturierten<br />
Schussenabschnitte unter Leitung der<br />
Familie Guter statt. Im Herbst besichtigen<br />
Ortschaft- und Stadträte in einer von Fraktionssprecher<br />
Walter Blum geführten Tour<br />
das neue Baugebiet Leim. Abgeschlossen<br />
wurde das Politikjahr 2011 mit der Volksabstimmung<br />
zu Stuttgart 21 am ersten Adventssonntag<br />
27.11. 2011. Die Taldorfer Union<br />
warb an Info-Ständen am Marienplatz<br />
für die Fortsetzung des zukunftsweisenden<br />
Projektes, die Taldorfer stimmten mit<br />
einem deutlichen Nein (zwischen 60 - 70%<br />
in den Wahlbezirken) gegen den Ausstieg<br />
der Grün-Roten Landesregierung.<br />
Erfreuliche Nachrichten konnte Vorsitzender<br />
Barth zur Mitgliederentwicklung<br />
melden: mit über 20 Neumitgliedern<br />
2010/2011 konnte inzwischen ein Mitgliederstand<br />
von 71 erreicht werden, ein Spitzenergebnis<br />
im <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Für das kommende Jahr kündigten<br />
Barth und sein Stellvertreter Dr. Manfred<br />
Büchele eine Jubiläumsveranstaltung zum<br />
40-jährigen Jubiläum Taldorfs als Ravens-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 9
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
burger Ortschaft an (1972 - <strong>2012</strong>) und<br />
gleichzeitig eine Feier zum 20-jährigen Bestehen<br />
des Ortsverbandes, der im Frühjahr<br />
1992 gegründet wurde. Festredner am 29.<br />
<strong>April</strong> wird der ehemalige Erste Bürgermeister<br />
Roland Albrecht sein (Amtszeit 1972 -<br />
1988). Gleichzeitig bereitet sich die <strong>CDU</strong><br />
Taldorf auf die Bundestagswahl 2013 vor.<br />
Volker Barth gab eine deutliche Stellungnahme<br />
für den Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Andreas Schockenhoff ab: „Wir brauchen<br />
bei den großen Herausforderungen -<br />
Stichwort Europa und die Zukunft des<br />
Euro - einen Abgeordneten in Berlin, dessen<br />
Stimme in Berlin ein Gewicht hat. Andreas<br />
Schockenhoff ist ein erfolgreicher<br />
Außen- und Sicherheitspolitiker, der als<br />
stellvertretender <strong>CDU</strong>/CSU-Fraktionsvorsitzender<br />
unsere Region und ihre Interessen<br />
in Berlin überzeugend vertritt.“<br />
Unter der Leitung des Stadtverbandsvorsitzenden<br />
August Schuler gingen die Neuwahlen<br />
reibungslos und mit überzeugenden<br />
Voten vonstatten. Und so setzt sich<br />
der neue Vorstand bis 2014 zusammen:<br />
Vorsitzender Volker Barth, stellv. Vorsitzender<br />
Dr. Manfred Büchele, Schriftführer/Pressereferent<br />
Franz Haller, Schatzmeisterin<br />
Claudia Guter, Vorstandsmitglieder:<br />
Josef Bentele, Walter Blum, Margarete<br />
Eger, Thomas Müller, Christa Tischler<br />
und Kornelia Wachter. > Seite 10<br />
Führungswechsel<br />
beim <strong>CDU</strong> Ortsverband Beuren<br />
Silvia Ulrich löst Anton Maier<br />
als Vorsitzenden des Ortsverbandes ab<br />
Nach sehr erfolgreichen Jahren hat der<br />
Ortsverband Beuren bei seiner Jahreshauptversammlung<br />
den Vorstand neu gewählt.<br />
Als Gäste anwesend waren der<br />
Kreisvorstand Christoph Müller, der <strong>CDU</strong>-<br />
Fraktionschef im Stadtrat Dr. Alexander<br />
Sochor und die Ortvorsteherin Marianne<br />
Gögler.<br />
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
Anton Maier folgten die Rechenschaftsberichte.<br />
Die Vorstandschaft wurde<br />
entlastet und Neuwahlen<br />
durchgeführt. Nach<br />
13 jährigen Amtszeit trat<br />
Anton Maier aus Altergründen<br />
nicht mehr für<br />
das Amt des Vorsitzenden<br />
an. Aus den Wahlen<br />
ging Silvia Ulrich als<br />
neue Vorsitzende hervor,<br />
des Weiteren wurde<br />
Karl Butscher als Stellvertreter<br />
wieder gewählt.<br />
Das Amt des Kas-<br />
siers füllt Hermann<br />
Hengge aus, das des<br />
Schriftführers Norbert<br />
Frick. In Ihrer Funktion<br />
als Beisitzer agieren<br />
Marianne Gögler, Klemens Prinz und Robert<br />
Fuchs und Kassenprüfer ist Robert<br />
Reischmann.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende Karl<br />
Butscher bedankte sich bei Anton Maier<br />
für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren.<br />
Ihm ist es gelungen, die Mitgliederzahl<br />
zu steigern und Veranstaltungen wie<br />
der „Politische Stammtisch“ zu etablieren.<br />
Im Anschluss an die Wahlen referierte<br />
Oswald Metzger, der sich um das <strong>CDU</strong>-<br />
Bundestagsmandat beworben hat, über<br />
die aktuelle Politik und die Politikverdrossenheit.<br />
Dabei sprach Metzger auch unbequeme<br />
Themen wie die Finanzsituation, die Gesundheitspolitik<br />
oder die Steuerpolitik an.<br />
Außerdem ist seiner Meinung nach Griechenland<br />
als Euro-Land nicht zu retten und<br />
die Überschuldung frisst die Demokratie.<br />
Die neue Vorsitzende Silvia Ulrich und Karl Butscher bedanken<br />
sich mit einem Geschenkkorb bei Anton Maier für die geleistete<br />
Arbeit in den letzten Jahren.<br />
Er streifte auch den Ehrensold des Bundespräsidenten<br />
und die Beamtenpensionen,<br />
die in den nächsten Jahren nur mit anderen<br />
Kürzungen bezahlbar sind.<br />
Das Schlusswort übernahm Silvia Ulrich,<br />
die sich bei allen Mitgliedern des Ortsverbandes<br />
für ihr geschenktes Vertrauen bedankte.<br />
Norbert Frick<br />
Der neue Vorstand der Ortsverbandes Beuren beim Gruppenfoto. V.l.n.r. Vorsitzende Silvia<br />
Ulrich, Norbert Frick, Robert Fuchs, Marianne Gögler, Klemens Prinz, Stellvertreter<br />
Karl Butscher und Hermann Hengge.
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Neuravensburg<br />
Werner Müller führt das Werk<br />
seines Vaters Erich Müller weiter<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Erich Müller<br />
nach zehn Jahren verabschiedet<br />
– Sohn Werner Müller tritt seine Nachfolge an<br />
WANGEN - Großer Bahnhof für Erich<br />
Müller. Weder die Europaabgeordnete Elisabeth<br />
Jeggle noch der Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Andreas Schockenhoff und<br />
sein Vorgänger Franz Romer hatten es sich<br />
nehmen lassen, um dem scheidenden<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverbandsvorsitzenden für seine<br />
tatkräftige Unterstützung zu danken. Jeggle<br />
verwies in ihrer Grußadresse aber auch<br />
auf die geäußerte Kritik Müllers, die für<br />
die politische Arbeit immer sehr konstruktiv<br />
gewesen sei.<br />
Mit „Eine Ära geht zu Ende“ überbrachte<br />
stellvertretender <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzender<br />
Axel Müller die Grüße des Vorsitzenden<br />
Rudolf Köberle, um deutlich zu machen:<br />
„Erich Müller verlässt das Schiff nicht einfach<br />
so, sondern sorgt dafür, dass es sich<br />
weiterhin in guten Gewässern bewegen<br />
kann.“ Müller sei in seiner Amtszeit - 16<br />
Jahre Kassier, acht Jahre Schriftführer und<br />
Von Vera Stiller<br />
zehn Jahre Ortsvorsitzender - immer bei<br />
den Menschen gewesen, was ihn einerseits<br />
sympathisch mache, andererseits<br />
„wichtig für die Partei ist“.<br />
Von den gemeinsamen Aufgaben im Vorstand<br />
des Ortsverbandes wusste Mathias<br />
Bernhard zu berichten. Müller sei in seiner<br />
Zielstrebigkeit stets ein Vorbild für andere<br />
gewesen, habe innerhalb der Ortspartei<br />
neue Akzente gesetzt und dafür gesorgt,<br />
Erich Müller (Zweiter von rechts) weiß den <strong>CDU</strong>-Ortsverband Neuravensburg in guten<br />
Händen: (von links) Mathias Bernhard, Martin Tretter und Werner Müller.<br />
Ein großes Dankeschön an Erich Müller<br />
von dem Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas<br />
Schockenhoff und Franz Romer<br />
(rechts).<br />
dass die Mitgliederzahl von anfangs 47 auf<br />
nunmehr 84 angestiegen sei. Bernhard zitierte<br />
den früheren Bürgermeister Vitus<br />
Zauner, der Müller in seinen jetzt erschienenen<br />
„Erinnerungen“ einen „nimmermüden<br />
Macher“ genannt habe, der die politischen<br />
Herausforderungen unserer Zeit in<br />
der ihm eigenen Weise angenommen und<br />
versucht habe, diese auf der örtlichen und<br />
regionalen Ebene umzusetzen.<br />
Erich Müller selber listete die Aktivitäten<br />
der Jahre unter seiner Führung so auf:<br />
Sechs Familientage, neun Beteiligungen<br />
an der Dorfputzete, drei an Seniorenbällen<br />
und acht am Ferienprogramm der Ortschaft.<br />
Stolz ist Müller darauf, namhafte<br />
Politiker aus Stadt, Kreis, Land, Bund und<br />
Europa bei Veranstaltungen zu Gast gehabt<br />
zu haben. Wie er in Erinnerung rief,<br />
dass es der <strong>CDU</strong> Neuravensburg gelungen<br />
sei, die Zustimmung von Hans und Anita<br />
Woelk erhalten zu haben, damit auf deren<br />
Grundstück die Brücke über den Schwarzenbach<br />
gebaut werden konnte.<br />
Nachdem die anwesenden 40 Mitglieder<br />
Erich Müller einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt hatten, wurde der gesamte<br />
Vorstand frisch bestimmt. <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />
Christian Natterer<br />
leitete die gut vorbereitete Wahlhandlung.<br />
Neuer Vorsitzender wurde der 43 Jahre<br />
alte selbstständige Fensterbauer Werner<br />
Müller, dem mit Mathias Bernhard und<br />
Vater und Sohn: rechts verabschiedeter<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzender Erich Müller, links<br />
sein Nachfolger Werner Müller.<br />
Martin Tretter nun zwei Stellvertreter zur<br />
Seite stehen werden. Rudi Sutter bleibt<br />
Kassier, Thomas Weiß Schriftführer und<br />
Konrad Nuber Internetbeauftragter.<br />
Dann war Gelegenheit geboten, mit Dr.<br />
Andreas Schockenhoff ins Gespräch zu<br />
kommen. Zunächst äußerte sich der <strong>CDU</strong>-<br />
Bundestagsabgeordnete jedoch zum Thema<br />
„Bundespräsident“ und sagte: „Politik<br />
lebt vom Vertrauen. Man muss wissen, was<br />
man tun darf und was nicht. Trotzdem<br />
empfinde ich die Diskussion um Christian<br />
Wulff als unwürdig. Es mangelt am notwendigen<br />
Respekt!“<br />
Angesichts der Nuklearkatastrophe von<br />
Fukushima, die sich in diesen Tagen zum<br />
ersten Mal jährt, beteuerte Dr. Schockenhoff<br />
die Absicht der Bundesregierung,<br />
„schnell in das Zeitalter der erneuerbaren<br />
Energien übergehen zu können“. Doch<br />
auch hier, so der Politiker, würde es wie bei<br />
anderen Entscheidungen ein „Richtig“ und<br />
ein „Falsch“ geben. Zum Klärungsbedarf<br />
gehöre die Frage nach einem stabilen Netz<br />
ebenso wie nach der Bezahlbarkeit der<br />
Energie, damit Deutschland wettbewerbsfähig<br />
sei. Abschließend sagte Andreas<br />
Schockenhoff: „Wir wollen Planungssicherheit<br />
haben und Fehlentwicklungen<br />
korrigieren!“<br />
INFO:<br />
Für 25-jährige Mitgliedschaft im <strong>CDU</strong>-<br />
Ortsverband Neuravensburg wurden Martin<br />
Höß, Ottmar Jörg, Klaus Kampe, Peter<br />
Lutz und Anita Woelk mit einer Urkunde<br />
und der Ehrennadel in Bronze geehrt. 30<br />
Jahre dabei sind Fidel Leib, Günther Müller,<br />
Josef Reichart und Marcel Renz. Seit 40<br />
Jahren hält Georg Fischer der Partei die<br />
Treue. Dafür erhielt er die Ehrennadel in<br />
Silber. > Seite 11
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
beim <strong>CDU</strong> Gemeindeverband Schlier<br />
Schlier. Der monatliche Stammtisch der<br />
<strong>CDU</strong> Schlier war dieses Mal mit dem Besuch<br />
von Dr. Andreas Schockenhoff, MdB,<br />
verbunden. Am Montag, 5. März <strong>2012</strong> begrüßte<br />
Gabi Wendeborn, 1. Vorsitzende<br />
des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbandes, im Gasthaus<br />
Krone in Schlier eine stattliche Anzahl<br />
politisch interessierter Gäste. Mit<br />
Spannung wurden die Ausführungen von<br />
Dr. Schockenhoff zur politischen und wirtschaftlichen<br />
Lage Deutschlands erwartet.<br />
Er erinnerte an das Atomunglück von Fukushima,<br />
welches sich in diesen Tagen<br />
jährt. Weiter wurde der gemeinsame<br />
Markt in Europa, Umbrüche in der arabischen<br />
Welt, das Wettrüsten im Iran und<br />
nicht zuletzt die Begebenheiten um unseren<br />
Bundespräsidenten, Christian Wulf,<br />
thematisch erläutert. Politik ist ein kompliziertes<br />
Gemeinschaftswerk, sie soll Le-<br />
bensgrundlagen für die Menschen gestalten.<br />
In der heutigen Zeit gibt es keine nationale<br />
Politik, die Politik ist heute komplex<br />
geworden. Jedes Land, ja jeder einzelne<br />
muss seinen Beitrag leisten. Nach der<br />
vergangenen Wirtschaftskrise hat<br />
Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit<br />
behalten und sogar erhöht. Die <strong>CDU</strong>/FDP<br />
Regierung stellte die wirtschaftliche Sicherheit<br />
vor höheren Löhnen in den Vordergrund.<br />
Erinnert sei an die Abwrackprämie.<br />
Die Lohnfindung soll weiterhin durch<br />
den Markt erfolgen. Einer allein kann in<br />
der Politik nichts erreichen. Man benötigt<br />
Mitarbeiter und Freunde. Hier in Süddeutschland<br />
ermöglichen die Elektrifizierung<br />
der Südbahn und der Neubau des<br />
Bahnhofes in Stuttgart die Anbindung an<br />
das europäische Netz. Auch sind<br />
300.000.000 Euro für den Ausbau der<br />
Rheintalstrecke bereitgestellt. Der Landkreis<br />
<strong>Ravensburg</strong> hat die am meisten vom<br />
Bund finanzierten Projekte in Baden-<br />
Württemberg. Dies ist nicht zuletzt ein<br />
Verdienst von Dr. Schockenhoff. Gabi<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 12<br />
Wendeborn erwähnt in diesem Zusammenhang<br />
auch die hervorragende Erreichbarkeit<br />
unseres Abgeordneten.<br />
In der anschließenden Fragestunde wurde<br />
die Frage nach der Ausführung der<br />
Elektrifizierung der Südbahn mit Finanzierungsplan<br />
vor 2015, Investitionskosten tragen<br />
Bund und Land je zur Hälfte, gebaut<br />
wird in 5 Phasen, die Kosten betragen ca.<br />
180.000.000 Euro, von Dr. Schockenhoff<br />
beantwortet. Weitere Fragen galten Afghanistan<br />
und Syrien, sowie dem Verhalten<br />
von Russland, China und Amerika. Es<br />
gibt labile Staaten mit globalen Phänomenen.<br />
Bei einem Rückzug der Militärhilfe<br />
aus Afghanistan soll in diesem Land keine<br />
Gefährdung des Weltfriedens entstehen.<br />
Bereits 2011 begann die Übergabe der Sicherheitsverantwortung<br />
an die afghanischen<br />
Behörden. Ab 2014 wird sich<br />
Deutschland schubweise aus Afghanistan<br />
zurückziehen. In den Ländern des Nahen<br />
Ostens hat sich der Mittelstand in den<br />
letzten Jahren neu formiert, der bisherigen<br />
Vetternwirtschaft wurde der Kampf angesagt.<br />
Der jetzige Hauptbrennpunkt ist Syrien,<br />
hier gibt es verschiedene oppositionelle<br />
Gruppen. Die bisherige Regierungspartei<br />
will sich mit aller Gewalt an der<br />
Macht halten. Es herrscht Bürgerkrieg.<br />
Durch das Verhalten von Russland und<br />
China kommt es zu vielen Opfern unter<br />
der Bevölkerung. Auch werden viele Chancen<br />
zu einer neuen Staatsordnung verspielt.<br />
Ebenso kann das Nuklearprogramm<br />
des Irans innerhalb kurzer Zeit zu einem<br />
nuklearen Wettrüsten im Nahen Osten<br />
führen. In Europa wird sich Amerika zukünftig<br />
aus der Sicherheitspolitik zurückziehen.<br />
Für die Sicherheit soll nun die europäische<br />
Gemeinschaft selbst sorgen.<br />
Deshalb wird der Zusammenhalt der europäischen<br />
Staaten in den nächsten Jahren<br />
weiter gefördert werden.<br />
Ein weiterer Punkt ist die Piraterie auf<br />
Ein fachkundiger und glaubwürdiger Abgeordneter<br />
Dr. Andreas Schockenhoff referiert.<br />
Eine souveräne Vorsitzende Gabi Wendeborn moderiert. Intensive politische Debatte im Gasthof Krone.<br />
den Weltmeeren. Diese Freibeuterei gefährdet<br />
auch unsere Arbeitsplätze. Deshalb<br />
bleibt der Einsatz der Deutschen Marine<br />
gegen dieses organisierte Verbrechen<br />
weiter bestehen.<br />
Eine wichtige Frage galt der erneuerbaren<br />
Energie. Strom aus Solaranlagen ist in<br />
Deutschland relativ teuer. Der weitere Anstieg<br />
der Stromkosten soll durch eine gestaffelte<br />
Absenkung der Vergütungshöhe<br />
für neue Solaranlagen gebremst werden.<br />
Windkrafträder benötigen eine politische<br />
Akzeptanz. Gegen Windkrafträder gibt es<br />
Bürgerinitiativen. Erneuerbare Energien<br />
sind von verschiedenen Faktoren abhängig<br />
wie Sonne, Wasser und Wind. Auch die<br />
Transportfähigkeit und die Speicherung<br />
bereiten Probleme. Konflikte gibt es mit<br />
Biogasanlagen, denen Ackerflächen zum<br />
Opfer fallen. Es kommt hier zu massiven<br />
Veränderungen der Landschaft. Ein Ergebnis<br />
ist, dass der Stromverbrauch reduziert<br />
werden muss, sonst wird weiterhin Atomstrom<br />
aus Frankreich und Tschechien benötigt<br />
werden. Die Frage, „ Wann kommt
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
der Radweg von Fenken nach <strong>Ravensburg</strong><br />
und von Unterankenreute nach<br />
Weingarten?“ blieb unbeantwortet.<br />
Frau Wendeborn gab als Schlusswort<br />
den Hinweis auf die 2013 bevorstehende<br />
Bundestagswahl. Auch in Zukunft soll<br />
Politik verlässlich und vertrauensvoll für<br />
die Bürger sein. Demokratie benötigt<br />
Mehrheiten und Kompromisse. Hierfür<br />
sei Dr. Andreas Schockenhoff ein Garant.<br />
Für den so zahlreichen Besuch und<br />
die interessant gestaltete Veranstaltung<br />
bedankte sich Frau Wendeborn im Namen<br />
der <strong>CDU</strong> Schlier bei allen Anwesenden<br />
auf das Herzlichste.<br />
Albert Gumpfer, Pressereferent<br />
Jahreshauptversammlung <strong>CDU</strong> Ortsverband Leutkirch, 15.03.<strong>2012</strong><br />
Markus Posch zum neuen Vorsitzenden<br />
des OV-Leutkirch gewählt<br />
Sofie Weiler hat den Vorsitz des <strong>CDU</strong>-<br />
Ortsverbandes Leutkirch nach 14 Jahren an<br />
Markus Posch abgegeben. Als Stellvertreter<br />
fungieren zukünftig Oliver Stotz und<br />
Sofie Weiler.<br />
Markus Posch wurde von der Mitgliederschaft,<br />
bis auf eine ungültige Stimme, zum<br />
neuen Vorsitzenden gewählt. Wahlleiter<br />
Kurt Buschle war kräftig gefordert, insbesondere<br />
bei der Wahl um die Stellvertreterposten.<br />
Das Gremium verordnete sich<br />
eine Schlankheitskur und reduzierte die<br />
Anzahl der Stellvertreter von drei auf zwei.<br />
Stotz war bei der Jahreshauptversammlung<br />
am Donnerstagabend im Gasthof Rad<br />
von den Mitgliedern auch erneut zum<br />
Schatzmeister bestimmt worden.<br />
Für seine tadellose Kassenführung wurde<br />
Schatzmeister Oliver Stotz einstimmig von<br />
den Mitgliedern entlastet. Das Amt des<br />
Schriftführers und Pressewarts bekleidet<br />
zukünftig Volker Schmidt.<br />
Insgesamt zehn Beisitzer verrichten in<br />
der neuen Amtsperiode ihre Dienste im<br />
Sinne der Union.<br />
Zu Beisitzern bestimmt wurden Rosmarie<br />
Bodenmiller, Matthias Hau, Joachim<br />
Krimmer, Evelyn Riener, Gregor Schaupp,<br />
Fridolin Scheerer, Hedwig Seidel-Lerch,<br />
Martin Waizenegger, Albrecht Lutz und<br />
Wolfgang Wild.<br />
Sofie Weiler berichtete von zwei sehr arbeitsintensiven<br />
Wahlen. Vor allem die Berufsinformationsveranstaltungen<br />
an Leutkircher<br />
Schulen, die zusammen mit der<br />
Jungen Union gestaltet werden, seien ein<br />
Erfolg gewesen. Zu einem der besten Ergebnisse<br />
im Ländle bei der Landtagswahl<br />
habe der Ortsverband durch die Unterstützung<br />
von Paul Locherer beigetragen.<br />
Viel Kraft hat die politische Debatte um<br />
Stuttgart 21 gekostet: „An unseren Infoständen<br />
sind wir richtig gehend angegangen<br />
worden“, erinnerte die neue stellver-<br />
tretende Vorsitzende. Als Herausforderung<br />
stelle sich die Aktivierung „der 40und<br />
50-Jährigen“ dar. Mit etwas Wehmut<br />
in der Stimme sprach Weiler von ihrer<br />
„letzten Vorstandssitzung“: „Aber, meine<br />
Familie freut sich. Und bei zwei Enkelkindern<br />
bin ich kräftig gefordert.“<br />
Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, referierte<br />
im Anschluss zu den Themen Energiewende<br />
aus bundespolitischer Sicht, Landtagswahlen<br />
in Nordrhein-Westfalen sowie<br />
zur russischen Präsidentschaftswahl und<br />
stellte sich den Anregungen und Fragen<br />
der Mitglieder zu den Themen „Spritpreise“<br />
und „Solarförderung“.<br />
Der neue Vorsitzende Markus Posch legte<br />
seine Schwerpunkte im Schlusswort auf<br />
den Erhalt des Leutkircher Krankenhauses<br />
sowie auf den Ausbau des <strong>CDU</strong>-Mitgliederstandes<br />
im Ortsverband. Permanent<br />
über 100 Mitglieder wäre wünschenswert.<br />
In diesem Zusammenhang werde selbstverständlich<br />
auch die eine oder andere<br />
Einladung an die Abgeordneten gehen.<br />
Volker Schmidt,<br />
Pressereferent<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 13
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Aichstetten zu Besuch im Briefzentrum <strong>Ravensburg</strong><br />
Gemeindeverband besucht gemeinsam mit Vertretern des Gemeinderates und<br />
interessierten Bürgern das Briefzentrum <strong>Ravensburg</strong> der Deutschen Post AG<br />
AICHSTETTEN, WEINGARTEN - Nicht die<br />
großen oder kleineren politischen Themen,<br />
sondern eine ganz einfache Frage aus<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 14<br />
dem Alltag war Anlass der ersten Veranstaltung<br />
der <strong>CDU</strong> Aichstetten in diesem<br />
Jahr: „Wie funktioniert das eigentlich mit<br />
den Briefen und der Logistik bei der Post“,<br />
fragte ein Gast am Rande einer Veranstaltung<br />
der <strong>CDU</strong> Aichstetten Ende 2011.<br />
Diese Frage traf beim Vorsitzenden des<br />
<strong>CDU</strong>-Gemeindeverbandes, Josef Gretzinger,<br />
genau auf den richtigen Mann.<br />
Schließlich ist Gretzinger als Postmitarbeiter<br />
genau der richtige Ansprechpartner für<br />
logistische Abläufe bei der Deutschen<br />
Post. So war es für ihn selbstverständlich,<br />
kurzfristig im für Aichstetten zuständigen<br />
Briefzentrum der Deutschen Post AG einen<br />
Besichtigungstermin zu vereinbaren.<br />
Markus Noger, Betriebsleiter des Briefzentrums<br />
<strong>Ravensburg</strong>, und sein Mitarbeiter<br />
Peter Andris nahmen sich der Gruppe<br />
von über zwanzig interessierten Personen<br />
aus Aichstetten und der Nachbargemeinde<br />
Aitrach an, die der Einladung der <strong>CDU</strong><br />
gefolgt waren. In einem einleitenden Vortrag<br />
stellte Noger die logistischen Abläufe<br />
beim Briefverkehr der Deutschen Post AG<br />
dar. Besonders beeindruckend für die Besucher<br />
war die Tatsache, dass das Briefzen-<br />
trum „niemals schläft“ - O-Ton Noger: „Am<br />
Abend wird die Ausgangspost sortiert und<br />
verteilt und am frühen Morgen die Sendungen,<br />
die dann von den Briefträgern an<br />
die Haustür gebracht werden.“<br />
Bei der folgenden Führung erhielten die<br />
Besucher Einblicke in die genauen Abläufe<br />
„Es ist schon unvorstellbar wie viel Anlagentechnik<br />
und welche logistischen Feinheiten<br />
notwendig sind, um einen Brief an<br />
sein Ziel zu bringen“, so die Aussage eines<br />
Besuchers. Dass die Führung dann mit fast<br />
vier Stunden deutlich länger dauerte als<br />
geplant, ist für Josef Gretzinger eine Bestätigung<br />
der Arbeit der <strong>CDU</strong> Aichstetten:<br />
„Wir führen seit einigen Jahren regelmäßig<br />
Veranstaltungen auch ohne politischen<br />
Charakter durch. Und derart interessante<br />
Betriebsbesichtigungen wie heute bei der<br />
Deutschen Post sind Bildung und Anstoß<br />
zur Diskussion zugleich - und genau das<br />
möchten wir auch anbieten.“<br />
Weitere Termine<br />
der <strong>CDU</strong> Aichstetten auf<br />
www.cdu-aichstetten.de<br />
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
Gedächtnisgottesdienst in der Kapelle des Bruderhauses<br />
für die verstorbenen <strong>CDU</strong>-Mitglieder – Wir gedenken<br />
in Dankbarkeit und in Ehrfurcht Fotobericht der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> (as)<br />
Ein großes Dankeschön an Prälat Bernhard Kah für<br />
die Zelebration des Gedächtnisgottesdienstes für<br />
die im Jahr 2011 und die vorangehenden Jahre verstorbenen<br />
Mitglieder der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> (gegründet<br />
im Konzerthaus <strong>Ravensburg</strong> <strong>April</strong> 1946).<br />
Auf dem Foto links Franz Metzler, über 90 Jahre<br />
alt, mit seinem Vater über Jahrzehnte Festzugsgestalter<br />
der Rutenfestkommission und einzig noch<br />
lebendes Gründungsmitglied der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Noch ein großes Dankeschön<br />
an unseren zuverlässigen<br />
Organisten, Studiendirektor<br />
i.R. und jahrzehntelanges<br />
Mitglied der<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> Adalbert<br />
Hengstler. Sein virtuoses<br />
Orgelspiel erfreute die<br />
fast 50 Besucher des Gedächtnisgottesdienstes.<br />
Danke an die zahlreichen<br />
Besucher aus der Mitgliederschaft,<br />
darunter auch<br />
unser MdB Dr. Andreas Schockenhoff, seine Ehefrau Petra und den Vorständen.<br />
<strong>CDU</strong> Vorsitzende Gabi Messarosch überreicht einen Wein- und Blumengruß<br />
an den Organisten Adalbert Hengstler (rechts).<br />
Ein weiteres großes<br />
Dankeschön<br />
an die Leitung<br />
des SeniorenzentrumsBruderhaus!<br />
Seit 1996<br />
( Jubiläumsjahr<br />
50 Jahre <strong>CDU</strong><br />
<strong>Ravensburg</strong>) feiern<br />
wir auf Anregung<br />
unseres<br />
Mitgliedes und<br />
Freundes Pfarrer<br />
Franz Sandherr<br />
den Gedächtnisgottesdienst<br />
für die verstorbenen Mitglieder in der Bruderhaus-Kapelle und versammeln<br />
uns anschließend zu Begegegnung und gemeinsamem Vesper. Von links: <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Gabi Messarosch bedankt sich bei einem Blumengruß bei Heimleiterin<br />
Angelika Rückstieß-Vollmer und bei Hauswirtschaftsleiterin Sabine Striegel. Ihnen<br />
beiden ein herzliches Vergelts<br />
Gott für die Gastfreundschaft<br />
in Kapelle und<br />
Max-SimonSaal.<br />
Die Begegnung nach dem Gottesdienst ermöglicht<br />
gute Gespräche, Erinnerungen, bringt gegenseitig<br />
Mut und Kraft für die täglichen Aufgaben: Fraktions-<br />
und Stadtverbandsvorsitzender August Schuler<br />
freut sich über die Zeit mit dem ehemaligen SU-<br />
Vorsitzenden <strong>Ravensburg</strong>-Weingarten Rudolf Göser<br />
(Amtszeit 2000 - 2008).<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 15
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Berg – Jahreshauptversammlung:<br />
Zielvorgabe <strong>2012</strong>:<br />
Werbung neuer Mitglieder<br />
Der <strong>CDU</strong> Ortsverband Berg hielt am Freitag, 16.3., seine Jahreshauptversammlung<br />
im Hasen in Berg ab.<br />
Der Vorsitzende Erwin Bieger konnte neben den <strong>CDU</strong> Mitgliedern<br />
auch eine größere Anzahl von politikinteressierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern begrüßen. Der Rückblick auf ein spannungsreiches<br />
Jahr ließ manches Großereignis wieder aufleben. Die Zielsetzung<br />
für das laufende Jahr wurde ebenfalls umschrieben. Nachdenklich<br />
wird der Vorstand bei der Betrachtung des Durchschnittsalters<br />
seiner derzeitigen Mitglieder. Oberstes Gebot für<br />
<strong>2012</strong> ist die Werbung neuer, junger Mitglieder. Regionale und<br />
strukturelle Überlegungen werden auch für die Zukunft nicht auszuschließen<br />
sein. Die Kassenlage ist geordnet und im Plus. Die Entlastung,<br />
welche Hubert Wiedemann vornahm, erfolgte einstimmig<br />
für den gesamten Vorstand wie auch den Kassier. Zügig und harmonisch<br />
konnte der offizielle Teil abgeschlossen werden.<br />
Die Demokratie in der Verschuldungsfalle<br />
„Mut zur Wahrheit“ forderte Oswald Metzger, der stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende der <strong>CDU</strong>-Mittelstandsvereinigung, in seinem<br />
leidenschaftlichen Plädoyer gegen „das süße Gift der Staatsverschuldung“.<br />
Seit vielen Jahrzehnten gebe der Staat Jahr für Jahr<br />
mehr aus als er einnehme. Mit Krediten seien neue Ansprüche der<br />
Bürger an den Staat bezahlt worden. Obwohl die Bevölkerung seit<br />
vielen Jahren in allen Umfragen gegen die Kreditfinanzierung<br />
staatlicher Ausgaben Stellung beziehe - und zwar unabhängig von<br />
der Parteienpräferenz -, hätten die Wählerinnen und Wähler doch<br />
immer wieder bewiesen, dass sie ehrliche Sparansagen vor Wahlen<br />
nicht hören wollen. Sie wählen gerne die, die immer mehr versprechen.<br />
Doch das Motto „Wer bestellt, bezahlt“ gelte auch zwischen Bürger<br />
und Staat. Immer höhere Zinszahlungen führten zu einer<br />
schleichenden Steuererhöhung. Und die ständige Ausweitung<br />
staatlichen Leistungen zu immer höheren Sozialabgaben. Arbeitnehmer<br />
und Unternehmen könnten ein Lied davon singen, dass<br />
immer weniger netto vom Ertrag ihrer Arbeit übrig bleibe.<br />
„Wir zahlen alle die Zeche dafür, dass wir - gesamtgesellschaftlich<br />
betrachtet - seit Jahrzehnten über unsere Verhältnisse gelebt<br />
haben“, resümiert Metzger. Wer ausgeglichene Haushalte habe<br />
wolle, müsse als Politiker den Bürgern reinen Wein einschenken.<br />
Die Einführung neuer Sozialleistungen passt nicht zur aktuellen Finanzlage.<br />
In der europäischen Verschuldungskrise nahm Metzger klar Stellung:<br />
„Griechenland wird als Euro-Mitgliedsstaat nicht wettbewerbsfähig<br />
werden können!“ Nur mit einer eigenen Währung<br />
könnte Griechenland die dringend notwendige Abwertung hinbe-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 16<br />
Der Vorsitzende Erwin Bieger im Gespräch mit seinen Mitgliedern<br />
kommen. Die Halbierung der Einkommen, die aufgrund der tatsächlichen<br />
wirtschaftlichen Lage Griechenlands nötig wäre, sei<br />
politisch in einer Demokratie niemals durchsetzbar. Metzger formulierte<br />
abschließend seine große Sorge vor einer Inflationspoli-<br />
Oswald Metzger, stellv. MIT-Landes- und Bundesvorsitzender<br />
(links), trotz „Verschuldungsfalle“ gut gelaunt mit Vorstandsfrau<br />
Erika Betz.<br />
tik, die durch die Gelddruckmaschine der Europäischen Zentralbank<br />
(EZB) zusätzlich befördert werde. Der Markt werde mit Liquidität<br />
überschwemmt. Allein in den vergangenen drei Monaten<br />
habe die Zentralbank mehr als 1.000 Milliarden Euro zu Billigstzinsen<br />
an die Banken verschleudert.<br />
Wenn wir weiter die Lösung praktizieren, „mit neuen Schulden<br />
und mit der Notenbankpresse“ die staatliche Überschuldung zu<br />
bekämpfen, dann drohe die brutalste Form der Massenenteignung,<br />
die „Inflation“. Das Vertrauen der Bürger in die Politik<br />
schwindet, was durch die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt<br />
verdeutlicht wird. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an.<br />
Der Gastredner durfte ein Geschenk entgegen nehmen unter anderem<br />
ausgestattet mit Vitaminen aus Berg. Mit Worten des Dankes<br />
für den Besuch und den Vortrag wurde die Veranstaltung<br />
durch den Vorsitzenden beendet.<br />
Text und Fotos: Erwin Bieger, <strong>CDU</strong> Berg
Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
<strong>CDU</strong> Diepoldshofen<br />
Mit den Bürgern<br />
im Gespräch<br />
Das Bürgergespräch in Diepoldshofen,<br />
welches das erste dieser „Gesprächsreihe“<br />
war, stieß in Diepoldshofen auf große Resonanz.<br />
Mehr als 50 Besucher waren der<br />
Einladung des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Diepoldshofen<br />
gefolgt. Vor dem Bürgergespräch<br />
hielt der Ortsverband seine Mitgliederversammlung<br />
ab.<br />
Sabine Merk, Vorsitzende der <strong>CDU</strong> Diepoldshofen,<br />
berichtete über die Veranstaltungen<br />
seit der letzten Mitgliederversammlung<br />
im Januar 2011. Seitdem hat es<br />
einen Abgeordnetenbesuch von MdL Paul<br />
Locherer während des Landtagswahlkampfes<br />
sowie im Rahmen des Sommerprogrammes<br />
eine Betriebsbesichtigung<br />
bei „AZUR Solar“ in Leutkirch gegeben.<br />
Mitglieder des Ortsverbandes nahmen zudem<br />
an den Infoständen während des<br />
Landtagswahlkampfes sowie zu S21 teil. Im<br />
Anschluss an den Bericht der Vorsitzenden<br />
führte Schatzmeister Josef Anton Gut kurz<br />
den aktuellen Kassenbericht auf. Der Entlastung<br />
von Vorsitzender und Schatzmeister<br />
wurde daraufhin zugestimmt. Sabine<br />
Merk bedankte sich bei den Mitgliedern<br />
für deren Erscheinen und ging wenig später<br />
über zum Bürgergespräch.<br />
Zu Beginn des Bürgergesprächs sprach<br />
Ortsvorsteher Josef Mahler über aktuelle<br />
kommunale Themen aus Diepoldshofen.<br />
Dabei berichtete er über die angedachten<br />
Lösungen, wie das Schulgebäude<br />
hätte genutzt werden können,<br />
sich diese Überlegungen jedoch<br />
zerschlagen haben. Ebenso<br />
ist der Radweg zwischen Diepoldshofen<br />
und Brugg ein Thema, das<br />
die Bürger von Diepoldshofen beschäftigt,<br />
so Mahler.<br />
Dem Bericht des Ortsvorstehers<br />
folgten die Ausführungen von Gemeinderats-fraktionsvorsitzendem<br />
Joachim Krimmer sowie im<br />
Anschluss von Kreisrat Waldemar<br />
Westermayer. Sie berichteten unter<br />
anderem über den Haushalt<br />
<strong>2012</strong> der Stadt Leutkirch sowie<br />
News • News • News • News • News<br />
Interessantes und Aktuelles unter<br />
www.cdu-ravensburg.de<br />
Vorstand im <strong>CDU</strong>-Ortsverband Eisenharz<br />
<strong>CDU</strong>-Jahreshauptversammlung<br />
im März <strong>2012</strong> mit Neuwahlen<br />
1. Vorsitzende Hilde Stadelmann<br />
2. Vorsitzender Anton Walser<br />
Kassier Werner Frommknecht<br />
Schriftführer Waltraud Blumer-Kempter<br />
Beisitzer Josef Hilber<br />
Roland Kempter<br />
Adalbert Weber<br />
Manfred Mader<br />
Bernhard Volkwein<br />
Michael Schreiber<br />
Kassenprüfer Willi Vochezer<br />
Johann Wielath<br />
Vertr. im GV Argenbühl automatisch 1. Vorsitzende Hilde Stadelmann<br />
2 Beisitzer im GV Roland Kempter<br />
Argenbühl-Vorstand Adalbert Weber<br />
Gemeinderat Tobias Müller Wälschers<br />
Vertr. Seniorenunion Johann Wielath<br />
über die Krankenhaussituation im Kreis<br />
<strong>Ravensburg</strong>.<br />
In der darauffolgenden Diskussion wurde<br />
vorgeschlagen, dass zur Entschärfung der<br />
Verkehrslage in Diepoldshofen eine festinstallierte<br />
Radaranlage sinnvoll wäre. Ebenso<br />
wurden über ein schnelleres Internet<br />
sowie die Folgen der Abschaffung der unechten<br />
Teilortswahl diskutiert.<br />
Markus Posch<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 17
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen KREISTEIL<br />
Äußerst erfolgreicher Blutspendeaktion<br />
von DRK und Junger Union <strong>Ravensburg</strong><br />
mit weit überdurchschnittlich vielen (Erst-)spendern<br />
„Spendet Blut - rettet Leben“ - unter diesem<br />
Motto veranstaltete das Deutsche<br />
Rote Kreuz gemeinsam mit dem JU Stadtverband<br />
<strong>Ravensburg</strong> am 17. März <strong>2012</strong> eine<br />
Blutspendeaktion in der Turn- und Festhalle<br />
Weissenau. Mit insgesamt 313<br />
Spender/innen, darunter 72<br />
Erstspender/innen, war der Aufruf zur<br />
Blutspende in jeder Hinsicht ein voller Erfolg.<br />
Der DRK Ortsverein <strong>Ravensburg</strong> und<br />
der Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen<br />
wurden von Mitglieder/innen<br />
der Jungen Union im Vorfeld bei den<br />
Plakatierungsarbeiten und während des<br />
Termins beim Auf- und Abbau sowie bei<br />
der Getränke- und Essensversorgung der<br />
Spender/innen unterstützt. Zudem war die<br />
JU mit einem eigenen Infostand vertreten<br />
und konnte in interessanten Gesprächen<br />
mit Bürgerinnen und Bürgern einmal mehr<br />
unter Beweis stellen, dass sich die Junge<br />
Union in <strong>Ravensburg</strong> nicht nur aktiv politisch,<br />
sondern auch in vielen gesellschaftlichen<br />
Bereichen engagiert.<br />
Der überaus große Anteil an Erstspendern<br />
lässt sich vor allem auf die umfangreiche<br />
Werbung der Jungen Union im Vorfeld<br />
des Blutspendetermins zurückführen. Mitglieder/innen<br />
der JU riefen auf ihrer<br />
Homepage junges-ravensburg.de/ju-ravensburg.de,<br />
per E-Mail, im sozialen Netz-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 18<br />
werk Facebook und in persönlichen Gesprächen<br />
zur Blutspende auf und wollten<br />
mit ihrem Engagement vor allem junge<br />
Menschen für die Thematik sensibilisieren.<br />
Unter dem Slogan „Schwarze geben Rotes“<br />
wollten die Mitglieder und Freunde der<br />
Jungen Union ein Zeichen für die Unverzichtbarkeit<br />
von unentgeltlichem Blutspenden<br />
in unserer Gesellschaft setzen,<br />
indem sie im Rahmen des Blutspendetermins<br />
gemeinsam Blut spendeten.<br />
Der Vorsitzende des JU Stadtverbandes<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Ferdinand Reiter, zeigte sich<br />
sichtlich erfreut über die gelungene Zusammenarbeit<br />
mit dem Deutschen Roten<br />
Kreuz. Reiter bedankte sich bei allen Helfern<br />
des DRK, des Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen<br />
und der Jungen<br />
Union und vor allem bei allen Spender/innen,<br />
die den Weg nach Weissenau gefun-<br />
den haben, um mit ihrer Spende die Blutversorgung<br />
in unserer Gesellschaft sicherzustellen.<br />
Auch der Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen<br />
und der Ortsverein<br />
<strong>Ravensburg</strong> des Deutschen Roten<br />
Kreuzes waren voll des Lobes für die Helfer<br />
der Jungen Union und zeigten sich offen<br />
für weitere gemeinsame Projekte in Zukunft<br />
mit der politischen Jugendorganisation.<br />
Pressereferentin Julia Kristin Dörner,<br />
Junge Union Stadtverband <strong>Ravensburg</strong>
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen KREISTEIL<br />
AK Energie:<br />
Besuch der energieautarken<br />
Gemeinde Wilpoldsried. Eine<br />
eintägige Informationsfahrt mit<br />
intensiven Anregungen für die<br />
Umsetzung in den Kommunen<br />
des Landkreises <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Text und Foto:<br />
Franz Pfau, AK-Vorsitzender<br />
ARBEITSKREIS ENERGIE – PROGRAMM <strong>2012</strong><br />
Sa. 14.04.<strong>2012</strong>: Biogasanlage Schmehl/Schnell mit Nahwärmenetz<br />
Amtzeil, Fa. Schnell, Zündstrahlmotoren, Holzvergasertechnik<br />
Beginn: 14:00 Uhr, Amtzell-Schmitten<br />
Sa. 12.05.<strong>2012</strong>: Rapsölpresse Josef Marschall, Bodnegg-Wollmarshofen,<br />
Energiezentrale Stiftung Liebenau<br />
Beginn: 14:00 Uhr, Betrieb Marschall, Wollmarshofen<br />
Sa. 09.06.<strong>2012</strong>: Biomüllvergärung BVR Rupp, Kißlegg, Rahmhaus,<br />
Hackschnitzelheizung Brauerei Härle, Leutkirch<br />
Beginn: 14:00 Uhr, Betrieb Rupp, Rahmhaus<br />
Sa. 14.07.<strong>2012</strong>: Wasserkraftnutzung Schulermühle <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Biogasanlage Norbert Marschall, Fidazhofen<br />
Beginn: 14:00 Uhr, Schulermühle, <strong>Ravensburg</strong><br />
Kontaktadresse: Franz Pfau, Spiesberg 30, 88279 Amtzell, Tel: 07520/967917, e-mail: Franz.Pfau@t-oniine.de<br />
1. Veranstaltung der Senioren-Union <strong>Ravensburg</strong>-Weingarten<br />
am 27. Februar um 14.30 Uhr in der Goldenen Uhr in <strong>Ravensburg</strong><br />
Prof. Dr. med Franz Maurer informiert<br />
Zur 1. Veranstaltung im neuen Jahr konnte<br />
der Vorsitzende ca. 90 Seniorinnen und<br />
Senioren begrüßen. Willy Müller freute<br />
sich riesig über den so zahlreichen Besuch<br />
und kündigte an, bald den Schwörsaal zu<br />
mieten. Nach ein paar Regularien und der<br />
Anmeldung zur Dresden-Reise vom 16. - 19.<br />
Sep. übergab Willy Müller das Wort an<br />
Prof. Dr. med. Franz Maurer von der OSK<br />
<strong>Ravensburg</strong>. Der Grund des überwältigenden<br />
Besuchs war natürlich das Thema „Arthrose-,<br />
Hüft- und Knieprothesen“. In der<br />
Bundesrepublik gibt es ca. 8 Millionen Betroffene.<br />
40% davon sind über 70jährig. In<br />
Deutschland werden jährlich 210.000<br />
Hüftprothesen und 170.000 Knieprothesen<br />
durchgeführt. Bei älteren Patienten<br />
spielt das Übergewicht, weniger Sport und<br />
Bewegung, eine Rolle. Prof. Maurer bevorzugt<br />
die Ersatzteile der Firma Aeskulap aus<br />
Tuttlingen. An Hand seiner vielen Bilder<br />
und Darstellungen konnte er bildhaft erklären,<br />
wie eine Operation durchgeführt<br />
wird.<br />
Das Röntgenbild aber auch die Kernspintomographie<br />
geben genaueren Aufschluss<br />
über den Zustand. Bei 80-90% der Operationen<br />
wird zementfrei operiert jedoch bei<br />
80jährigen ist eine Zementierung erforderlich.<br />
Bei guten OP`s hält eine Prothese<br />
15-20 Jahre. Komplizierter sind Knieoperationen,<br />
Schlittenprothesen oder Vollprothesen.<br />
An der OSK hat Herr Maurer eine<br />
Ortho-Pilot Navigation besonders bei Knie<br />
OP`s eingeführt. Dies machen in Deutschland<br />
ganz wenige Operateure. Er empfiehlt<br />
eine 3wöchige Reha, nur gezielten<br />
und keinen gefährlichen Sport und vor allem<br />
regelmäßige Kontrollen alle 2-3 Jahre,<br />
besser noch jährlich.<br />
Nach 2 1/2 Stunden Referat und regen<br />
Diskussionen bedankte sich der Vorsitzende<br />
mit einem Geschenk bei Prof. Maurer.<br />
Herr Müller kündigte die 2. Veranstaltung<br />
im großen Saal des Waldhorns am Donnerstag,<br />
29. März, um 14.30 Uhr mit Dr.<br />
Manfred Schöner, Sparkassendirektor, zu<br />
dem interessanten Thema: „Schuldenkrise<br />
- Schicksalsjahre einer Währung“ an.<br />
Text und Fotos: Willy Müller<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 19
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen KREISTEIL<br />
Senioren Union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />
Alfred Endres berichtete über „Italien, das faszinierende Land ewiger Widersprüche<br />
„Ich habe mit meinem Finger den Himmel berührt“<br />
von Peter Treiber<br />
Nach einem genussvollen Feinschmeckeressen<br />
mit einem süffigen italienischen<br />
Rotwein, der sich mit „der Speise vermählt<br />
hat“ und für das „Gleichgewicht im Mund<br />
sorgt“ spricht der Italiener davon, dass er<br />
„mit seinem Finger den Himmel berührt“<br />
habe. Zum gleichen Thema konstatierte<br />
ein früherer italienischer Staatspräsident<br />
bei einem Bankett kurz und bündig: „Eine<br />
lange Rede ist immer schädlich. Vor dem<br />
Essen wirkt sie sich nachteilig auf den Appetit<br />
aus und nach dem Essen schadet sie<br />
der Verdauung“.<br />
Mit solchen Köstlichkeiten unterhielt der<br />
frühere Kisslegger Bürgermeister Alfred<br />
Endres die zwanzig <strong>CDU</strong> Seniorinnen und<br />
Senioren, die sich in der Amtzeller „Gerbe“<br />
versammelt hatten, darunter auch Amtzells<br />
Bürgermeister Clemens Moll, der in<br />
seinem Grußwort auf die in Angriff zu nehmende<br />
Kleinkinderbetreuung und auf die<br />
Umfrage nach den Bedürfnissen älterer<br />
Menschen in seiner Gemeinde eingegangen<br />
war.<br />
Die Zuhörer, die auch aus Leutkirch, Kisslegg<br />
und <strong>Ravensburg</strong> gekommen waren,<br />
wurden nicht enttäuscht. Der Kommentar<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 20<br />
eines Zuhörers lautete: „Ich kam aus Interesse<br />
zu Italien und hatte einen langweiligen<br />
Lichtbildervortrag erwartet. Statt dessen<br />
erwarteten mich Aussagen eines Italienkenners,<br />
wie man sie nicht jeden Tage<br />
zu hören bekommt“.<br />
Complimenti Alfredo!<br />
Pünktlichkeit und Titelsucht<br />
Bei privaten Einladungen erwartet der<br />
gastfreundliche Italiener von seinen Gästen<br />
keine Pünktlichkeit. Die Einladungszeit<br />
17.00 Uhr umfasse die Zeit von 17.15<br />
Uhr bis 18.00 Uhr. Dies gelte jedoch nicht<br />
im öffentlichen und beruflichen Leben. Jeder,<br />
der ein abgeschlossenes Studium vorweisen<br />
könne, sei ein „Dottore“, der Lehrer<br />
Vorsitzender Peter Treiber begrüßt. Italien fasziniert!<br />
Der Referent Alfred Endres.<br />
sei ein „Professore“, egal, wo er unterrichte.<br />
Ingenieure und Rechtsanwälte würden<br />
gern mit ihrer Berufsbezeichnung „Avvocato“<br />
angesprochen.<br />
Das Land ewiger Widersprüche<br />
Italien mit seinen inzwischen 70 Nachkriegsregierungen<br />
zeige sich in den Ministerpräsidenten<br />
Silvio Berlusconi und Mario<br />
Monti, der sei dem 16. <strong>April</strong> 2011 das<br />
Land regiert, besonders widersprüchlich.<br />
Berlusconi, ein „wanderndes Ersatzteillager“,<br />
sei wegen Bestechung angeklagt und<br />
bis heute noch nicht verurteilt. Vom<br />
Staubsaugervertreter bis zum drittreichsten<br />
Mann Italiens hoch<br />
gedient, habe er während seiner neunjährigen<br />
Regierungszeit das Land verlottern<br />
lassen. Der Italiener liebe jene, die<br />
„gerissen und reich“ seien. Nur so könne<br />
sich erklären, dass Berlusconi sich so lange<br />
an der Macht halten konnte. Der neue Regierungschef<br />
Mario Monti sei das Kontrastprogramm<br />
und übe Vorbildfunktion<br />
aus. Er selbst verzichte auf sein Gehalt als<br />
Regierungschef und gebe dem Land wieder<br />
Selbstwertgefühl. Das Land, das 23<br />
Prozent Mehrwertsteuer erhebe, die<br />
Amtszell Bürgermeister Clemens Moll bei<br />
seinem Grußwort.<br />
Grundsteuer wieder eingeführt habe und<br />
in dem 79 Prozent aller Wohnungen sich<br />
im Eigentum der Bürger befinden, sei zwar<br />
kapitalistisch ausgerichtet, werde aber die<br />
Wirtschaftskrise trotz hoher Jugendarbeitslosigkeit<br />
meistern. Das Land sei „unternehmenspolitisch“<br />
orientiert und die<br />
40 Stundenwoche sei dort noch üblich.<br />
„Die Italiener verdienten netto aber leben<br />
brutto, schätzte Endres die Menschen ein.<br />
Land der Maler, Künstler<br />
und der Mafia<br />
In der Aussprache ging Alfred Endres<br />
darauf ein, dass 43 italienische Städte zum<br />
Weltkulturerbe gehören, dass Goethe in<br />
Italien eine mehrmonatige Auszeit genommen<br />
habe, Leonardo da Vinci und viele andere<br />
italienische Künstler dort gelebt und<br />
gewirkt hätten. „Nicht jeder, der mit einer<br />
Sonnenbrille über den Marktplatz läuft, ist<br />
ein Mafiosi oder gehört zur Cosa Nostra“,<br />
klärte Endres seine Zuhörer auf.<br />
Mit einem kleinen Weinpräsent bedankte<br />
sich Paul Weber für den fast zu schnell<br />
vergangenen, abwechslungsreichen und<br />
recht informativen Nachmittag.<br />
Fotos: Paul Weber, Leupolz
Aus den Vereinigungen und Ausschüssen KREISTEIL<br />
Senioren-Union<br />
Vorsorge<br />
im Sterbefall<br />
Siegfried Reich empfiehlt<br />
einen Vorsorgevertrag<br />
Mit einem unabdingbaren Thema beschäftigte<br />
sich die Senioren Union Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />
am 14. März im<br />
Gasthaus Baumgarten in Wangen. Auf Einladung<br />
des SU Vorstandsmitglieds Josef<br />
Roth, der auch den Nachmittag moderierte,<br />
erläuterte Siegfried Reich vom gleichnamigen<br />
Bestattungsdienst Wangen-<br />
Eglofs, welche Vorsorge noch zu Lebenszeiten<br />
getroffen werden könne. Siegfried<br />
Reich empfahl den Abschluss eines Vorsorgevertrags,<br />
in dem die Regularien der späteren<br />
Bestattung und deren Ablauf geregelt<br />
werden können. Nach diesen Wünschen<br />
richten sich auch die Kosten, die von<br />
3.000 Euro bis zu 5.000 Euro betragen<br />
könnten.<br />
AUFRUF<br />
an alle Mitglieder<br />
Neugründung eines Arbeitskreises<br />
auf Kreisebene<br />
AK Bildung und Schule<br />
- Konstituierung im 2. Quartal <strong>2012</strong><br />
- Expertenrunde wie im 2011 neugegründeten AK Energie<br />
- Angebot von Veranstaltungen, Informationsrunden, Vor-Ort-<br />
Besuchen<br />
- Begleitung und Beratung des Kreisvorstandes in der Bildungsund<br />
Schulpolitik<br />
- Weiterentwicklung einer nachhaltigen Bildungs- und Schulpolitik<br />
in unserem Landkreis (Beispiel Bildungsregion im<br />
Landkreis <strong>Ravensburg</strong>)<br />
- Interessierte Experten - aus den Reihen unserer <strong>CDU</strong> Mitglieder<br />
oder aus der Bürgerschaft - melden sich bitte in der Kreisgeschäftsstelle<br />
in Weingarten (Tel. 0751/5609250).<br />
Bereits gemeldet haben sich zur Mitarbeit:<br />
• Gabi Messarosch, Vorsitzende der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
• Clemens Moll, Bürgermeister der Gemeinde Amtzell<br />
Siegfried Reich spricht über den Vorsorgevertrag.<br />
Weitere Themen waren in der Aussprache<br />
auch der Abschluss einer Sterbegeldversicherung,<br />
die Einzahlung eines monatlichen<br />
Betrags auf ein Sparbuch mit einem<br />
Sperrvermerk oder die Einzahlung auf ein<br />
Treuhandkonto. Dort sei das angelegte<br />
Geld sicher, meinte Siegfried Reich. Nur<br />
die Angehörigen des Verstorbenen oder<br />
das Bestattungsinstitut selbst könnten<br />
darüber verfügen, je nachdem, wer nach<br />
dem Willen des Verstorbenen in der Urkunde<br />
eingetragen sei.<br />
Weitere Themen waren die Bestattungsarten,<br />
die Gestaltung der Grabstätte, der<br />
Anzeigen und des Sterbebildes. Siegfried<br />
Reich konnte aus seinen beruflichen Erfahrungen<br />
zu diesem Thema berichten und<br />
Bedenkenswertes beitragen.<br />
Text und Foto:<br />
Peter Treiber<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 21
Aus Landkreis und Gemeinden KREISTEIL<br />
Einladung<br />
an alle Mitglieder<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ravensburg</strong>:<br />
„Polizeireform<br />
konkret<br />
- GRÜN-ROT<br />
gefährdet die<br />
öffentliche Sicherheit<br />
im ländlichen Raum“<br />
Mo., 16. <strong>April</strong> <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Graf-Zeppelin-Haus<br />
Alfred-Colsman-Saal,<br />
Olgastraße 20,<br />
88045 Freidrichshafen<br />
www.gzh.de<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 22<br />
NNNNEEEEU<br />
Aus der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion <strong>Ravensburg</strong>:<br />
Stellungnahme von Kreisrat<br />
Roland Koch zur Polizeireform<br />
Die <strong>CDU</strong>-Fraktion wird der vorgelegten<br />
Resolution für die Einrichtung eines Polizeipräsidiums<br />
Oberschwaben zustimmen.<br />
Lassen Sie mich aber auch aus unserer<br />
Sicht die Gründe und Argumente für eine<br />
solche Forderung untermauern!<br />
Die Organisation der Polizei wurde in<br />
den letzten Jahrzehnten immer wieder den<br />
neuen Herausforderungen sowie den gesellschaftlichen<br />
Veränderungen angepasst,<br />
um zum einen Synergieeffekte zu<br />
erzielen und zum anderen eine noch effektivere<br />
und effizientere Aufgabenwahrnehmung<br />
zu ermöglichen. So ist heute festzustellen,<br />
dass sich die bisherige Organisation<br />
der Polizei auf Landkreisebene vom<br />
Grundsatz her durchaus bewährt hat, vor<br />
allem was die kurzen Wege zu den Polizeibehörden,<br />
die Orts- und Personenkenntnisse<br />
sowie die Bürgernähe im Führungsund<br />
Ermittlungsbereich anbetrifft. Deshalb<br />
erscheint uns hier und heute der richtige<br />
Anlass, der Polizei im Landkreis für<br />
ihre hervorragende Arbeit in der Vergangenheit<br />
auch einmal zu danken und die<br />
zwischen der Polizeidirektion <strong>Ravensburg</strong><br />
und dem Landkreis in allen Bereichen bestehende<br />
intensive und innovative Kooperation<br />
zu loben.<br />
Gleichwohl erkennt auch die <strong>CDU</strong>-Fraktion,<br />
dass sich die Anforderungen und Herausforderungen<br />
für eine hoch qualifizierte<br />
Polizeiarbeit weiter steigern und verändern<br />
werden und, dass die Organisation<br />
der Polizei vor allem vor dem Hintergrund,<br />
der immer knapper werdenden finanziellen<br />
und personellen Ressourcen, der ständig<br />
notwendiger werdenden Spezialisierung<br />
in der Kriminalitätsbekämpfung sowie<br />
der immer aufwändiger werdenden<br />
Technik fortgeschrieben werden muss.<br />
Kurzum: Die Polizei muss für die Zukunft<br />
fit gemacht werden! So ist auch aus unserer<br />
Sicht durchaus Reformbedarf erkennbar!<br />
Im Eckpunktepapier des Innenministeriums<br />
sind hierzu richtige und zukunftsweisende<br />
Ansätze enthalten.<br />
Die Zielrichtung,<br />
- durch eine Reduzierung der Anzahl der<br />
Polizeidirektionen sowie<br />
- durch eine Bündelung von Organisationseinheiten<br />
und von spezialisierten<br />
Aufgaben<br />
die Leistungsfähigkeit der Polizei zu verbessern<br />
ist nachvollziehbar.<br />
Wenn dabei -wie vorgesehen- die Kleingliedrigkeit<br />
in der Fläche grundsätzlich<br />
beibehalten und die Präsenz in der Fläche<br />
noch zusätzlich verbessert wird, ist auch<br />
dies zu begrüßen. Wie allerdings die landkreisübergreifende<br />
Zuschnitte für die<br />
künftigen Polizeipräsidien sein sollen, ist<br />
noch nicht bekannt. Diese Entscheidung<br />
ist für uns aber von fundamentaler Bedeutung.<br />
Unsere Forderung ist deshalb hierzu:<br />
Eine Zentralisierung und Bündelung<br />
muss sachgerecht sein. Sie hat sich zwingend<br />
an bestehenden regionalen Strukturen,<br />
geographischen Räumen und gewachsenen<br />
Bindungen zu orientieren und muss<br />
auch der regionalen Nähe zur Bevölkerung<br />
gerecht werden.<br />
Bei Berücksichtigung dieser Kriterien<br />
drängt sich für uns geradezu ein Polizeipräsidium<br />
Oberschwaben mit der Zuständigkeit<br />
für die Landkreise Biberach, <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Sigmaringen und Bodenseekreis<br />
auf.<br />
(Dieses Präsidium würde 13,7% der Fläche<br />
Baden-Württembergs abdecken und<br />
würde für über 800.000 Einwohnern die<br />
für diese Region zwingend notwendige<br />
Führungs-, Entscheidungs- und Ermittlungskompetenz<br />
zur Gewährleistung von<br />
Sicherheit und Ordnung vorhalten.)<br />
Für ein Polizeipräsidium in der Region<br />
Oberschwaben - Bodensee sprechen unter<br />
anderem:<br />
- die natürlich gewachsenen regionalen<br />
Strukturen<br />
- die große Fläche mit langen Anfahrtswegen<br />
- die schon bestehenden Verflechtungen<br />
zwischen den 4 Landkreisen (Regionalverband,<br />
IHK, Fachhochschule, Duale<br />
Hochschule, Landgerichtsbezirk sowie<br />
die vielen Events, Messen und kulturelle<br />
Veranstaltungen)<br />
- die starke, äußerst erfolgreiche Wirtschaft<br />
- die bestehenden Pendlerströmungen<br />
- die zunehmenden Tourismuszahlen und<br />
Tourismusströme
Aus Landkreis und Gemeinden KREISTEIL<br />
- die Verkehrsinfrastruktur (Straßen,<br />
Bahn, Flughafen) mit den hohen Verkehrsbelastungszahlen<br />
- die Grenznähe zu Österreich, der<br />
Schweiz und zum Nachbarland Bayern<br />
sowie<br />
- die hohen Anforderungen nach Schutz<br />
von Natur, Umwelt, Landschaft und Gewässer<br />
sowie<br />
- der ländliche strukturierte Raum, der<br />
durch ganz andere Anforderungen geprägt<br />
ist als städtisch ausgerichtete Regionen.<br />
Diese vorhandenen besonderen Strukturen<br />
und Rahmenbedingungen wirken sich<br />
auch auf die Polizeiarbeit entscheidend<br />
aus. So handelt es sich bei der Region<br />
Oberschwaben um einen kriminalgeographischen<br />
Raum mit ganz anderen strukturellen<br />
Bedingungen und Erfordernissen als<br />
in großstädtischen Bereichen, z.B. erfordert<br />
insbesondere auch die Grenznähe bei<br />
der Bekämpfung der grenzüberschreitenden<br />
Kriminalität kurze und schnelle Wege.<br />
Im Führungs- und Ermittlungsbereich sind<br />
hier über Jahre enge Kontakte entstanden.<br />
Kriminalgeographische Räume und deren<br />
Strukturen sind gewachsen; sie lassen<br />
sich nicht mit rechnerischen Größen und<br />
nur schwer nachvollziehbaren geographischen<br />
Zuschnitten verändern!<br />
Festgelegte Richtwerte für die Schaffung<br />
vergleichbarer operativer Dienststellengrößen<br />
(Korridor ca. 1.500 bis 2.200) dürfen<br />
nicht starr gehandhabt werden; es<br />
müssen die regionalen Gegebenheiten Berücksichtigung<br />
finden. Megalösungen<br />
würden dieser Forderung nicht gerecht.<br />
Ulm, Konstanz oder Tübingen als Sitz eines<br />
Polizeipräsidiums sind deshalb für uns<br />
keine Alternativen. Alle drei Standorte wären<br />
Randlagen ohne gewachsene Strukturen<br />
und ohne bestehende Verbindungen.<br />
Oberschwaben würde durch eine solche<br />
Lösung die polizeiliche Führungs-, Entscheidungs-<br />
und Ermittlungskompetenz<br />
vor Ort verlieren.<br />
Hochqualifiziertes Fachpersonal der<br />
Führungs- und Einsatzstäbe sowie die leistungsstarken<br />
Kriminalpolizeien würden<br />
weitgehend aus der Fläche abgezogen und<br />
in Ulm, Tübingen oder Konstanz zentralisiert.<br />
Es entstünden lange Anfahrtswege<br />
bei Einsatzlagen, Tatortarbeit und Ermittlungstätigkeit.<br />
Ortskenntnisse gingen verloren.<br />
Die den Erfolg der Ermittlungsarbeit<br />
maßgeblich beeinflussende Nähe von<br />
Staatsanwaltschaft und insbesondere Kriminalpolizei<br />
wäre nicht mehr gegeben.<br />
Dies wäre weder fachlich, wirtschaftlich<br />
noch ökologisch vertretbar. Diese Konstellation<br />
widerspräche auch dem Grundsatz<br />
einer hohen Bürgerorientierung.<br />
Es wäre im wahrsten Sinne des Wortes<br />
ein Ausverkauf des ländlichen Raumes und<br />
eine Schwächung der Infrastruktur in<br />
Oberschwaben! Auch erhebliche negative<br />
Auswirkungen für das Innere Gefüge der<br />
Polizei wären damit verbunden. Eine Vielzahl<br />
von Beamten aus den Stäben, von der<br />
Kriminalpolizei und der Verkehrspolizei,<br />
müssten künftig weite Wege an den Arbeitsplatz<br />
auf sich nehmen. Eine solche<br />
großräumige Organisationsform hätte somit<br />
auch negative Auswirkungen auf die<br />
hohe Leistungsfähigkeit der Polizei insgesamt<br />
und würde über Jahre demotivierend<br />
wirken.<br />
Ein Mega-Polizeipräsidium mit Sitz in<br />
Ulm, Konstanz oder Tübingen lehnen wir<br />
deshalb mit Entschiedenheit ab. Wir wollen<br />
ein Polizeipräsidium Oberschwaben<br />
und unterstützen die vorliegende Resolution<br />
voll inhaltlich, auch wenn sie uns in<br />
Teilbereichen durchaus etwas zu moderat<br />
erscheint.<br />
Ich bitte alle Kreistagsmitglieder, dass sie<br />
nachher einstimmig die Resolution beschließen.<br />
Denn: Die Geschlossenheit ist<br />
unsere Stärke!<br />
Kreisrat Roland Koch<br />
Ortschaftsrat und Kreisrat<br />
aus <strong>Ravensburg</strong>-Schmalegg<br />
Bis zur Pensionierung im Juni 2004 leitender<br />
Polizeidirektor und Chef der Polizeidirektion<br />
<strong>Ravensburg</strong>.<br />
Antrag der Abg. Rudolf Köberle u.a. an die Landesregierung<br />
Polizeistrukturreform<br />
– Oberschwaben zwischen<br />
den Stühlen in Ulm und Konstanz<br />
Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung<br />
zu ersuchen, zu berichten,<br />
1. welche Gründe für den Sitz des neuen<br />
Polizeipräsidiums Konstanz, Friedrichshafen,<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Sigmaringen am extrem<br />
äußersten Rand in Konstanz sprechen;<br />
2. wie sie die verkehrliche Anbindung an<br />
Konstanz zu dem Gebiet des Präsidiums<br />
bewertet;<br />
3. ob in Konstanz ausreichende Räumlichkeiten<br />
für das Präsidium zur Verfügung<br />
stehen, bzw. mit welchen Investitionen<br />
zu rechnen ist;<br />
4. wie sich die neuen Strukturen auf die<br />
personelle Stärke der Polizei, bereinigt<br />
um Zuwächse durch den Einstellungskorridor,<br />
in den betroffenen Landkreisen<br />
auswirken wird;<br />
5. wie sie die Neubaupläne für die Polizei<br />
in <strong>Ravensburg</strong> weiterverfolgen wird;<br />
6. ob es aus der Bevölkerung, aus kommu-<br />
nalen Gremien oder anderen Organisationen<br />
Vorschläge für eine Zuteilung<br />
der oberschwäbischen Landkreise nach<br />
Konstanz gab, bzw. welche anderen<br />
Vorschläge für Oberschwaben gemacht<br />
wurden.<br />
Begründung<br />
Die von der grün-roten Landesregierung<br />
angestrebte Polizeistrukturreform verändert<br />
die organisatorische Aufstellung und<br />
Ausrichtung der Polizei in Oberschwaben<br />
erheblich. Wichtiger Maßstab und einzige<br />
Rechtfertigung für so weitgehende Veränderungen<br />
ist die Frage, ob die bisher am<br />
erfolgreichsten arbeitende Polizei<br />
Deutschlands durch eine Strukturreform<br />
noch weiter verbessert werden kann.<br />
Rudi Köberle, <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion,<br />
Ulrich Müller,<br />
Tanja Gönner,<br />
Peter Schneider<br />
Pressemitteilung des <strong>CDU</strong> Stadtverbandes <strong>Ravensburg</strong><br />
„Grün-Rot zerschlägt Oberschwaben<br />
und den ländlichen Raum“<br />
Die heutige Nachricht - genau am Jahrestag<br />
der Landtagswahl - über die Nicht-Berücksichtigung<br />
Oberschwabens mit den<br />
Kreisen Biberach, Sigmaringen, <strong>Ravensburg</strong><br />
und Friedrichshafen als Standort eines<br />
künftigen Polizeipräsidiums ist bei der<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> mit „Unglauben und politischem<br />
Entsetzen“ aufgenommen worden.<br />
Sie schade in höchstem Maße der<br />
Stadt <strong>Ravensburg</strong> und auch dem Landkreis<br />
<strong>Ravensburg</strong>, so der <strong>CDU</strong> Stadtverbandsund<br />
Fraktionsvorsitzende August Schuler.<br />
Jetzt also Ulm, Reutlingen, Konstanz mit<br />
einer Kriminaldirektions-Außenstelle in<br />
Friedrichshafen. Der sogenannte kriminalgeographische<br />
Raum Mittleres Schussental<br />
und auch die jahrelangen Bemühungen<br />
von Stadt und Kreis mit der Polizeidirektion<br />
<strong>Ravensburg</strong> um dezentrale Netzwerke<br />
in der Kriminal- und Gewaltprävention<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 23
Aus Landkreis und Gemeinden KREISTEIL<br />
(die SZ <strong>Ravensburg</strong> berichtete<br />
am vergangenen Freitag<br />
23.03.<strong>2012</strong>) bleiben unberücksichtigt,<br />
so die <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Die Sicherheit der BürgerInnen<br />
werde auf die „leichte Schulter“<br />
genommen.<br />
Keine Spur von einer „Politik<br />
des Gehörtwerdens“, die der grüne<br />
Ministerpräsident angekündigt<br />
hatte. Weder der badenwürttembergische<br />
Landkreistag,<br />
der im März in Sigmaringen getagt<br />
hatte und die Bildung von<br />
Polizeipräsidien abgelehnt hatte,<br />
wie auch die Resolutionen der<br />
Kreistage aus <strong>Ravensburg</strong> und<br />
Friedrichshafen sind angehört<br />
und in die Überlegungen eingebunden<br />
worden. „Der Abgeordnete<br />
der grünen Regierungsfraktion,<br />
Lucha hat in Stuttgart nichts<br />
zu sagen. Man kenne ihn dort<br />
auch nach einem Jahr noch<br />
nicht.“ Das sei, so die <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>,<br />
eine bittere Erkenntnis<br />
aus dem heutigen Tag. Mit einem<br />
Minister Rudi Köberle, MdL, über<br />
Jahrzehnte glaubwürdiger und<br />
ehrlicher Vertreter der Region<br />
Oberschwabens in Stuttgart, sei<br />
der ländliche Raum sehr gut am<br />
Kabinettstisch vertreten gewe-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 24<br />
sen. Mit Köberle in der Landesregierung und in<br />
der Regierungsfraktion, stellt die <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
klar, hätte dieses strukturpolitische Erdbeben<br />
so nicht stattgefunden. Dazu komme,<br />
dass <strong>Ravensburg</strong> und der Landkreis von dem<br />
SPD-Fraktionsvorsitzenden Schmiedel politisch<br />
belogen worden seien. Noch am Mittwoch,<br />
21.03.<strong>2012</strong>, (die SZ <strong>Ravensburg</strong> berichtete<br />
am Donnerstag 22.03.<strong>2012</strong>) hatte Schmiedel<br />
(SPD) ein Polizeipräsidium Oberschwaben zugesagt.<br />
Der ländliche Raum verliere durch Grün-Rot,<br />
so die <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>, und werde auch in Zukunft<br />
weiter geschwächt werden. Mit der Zerschlagung<br />
von 37 Polizeipräsidien werde erst<br />
der Anfang gemacht. Die Zerschlagung der<br />
Kreise und Gemeinden werden folgen, Kreisräte,<br />
Gemeinderäte und Bürgermeister sollten<br />
jetzt aufwachen, so <strong>CDU</strong> Fraktionsvorsitzender<br />
August Schuler. Regionalkreise, Großkreise seien<br />
bereits von der grün-roten Landesregierung<br />
angekündigt worden. Zentralismus, Staatsdirigismus<br />
und ein eklatanter Mangel an Dialog<br />
mit Städten, Gemeinden und ihrer Bürgerschaft<br />
- das sei der „Scherbenhaufen“ des heutigen<br />
Tages und das Ergebnis nach einem knappen<br />
Jahr grün-roter Chaosregierung. Daran<br />
könne auch ein paternalistisch auftretender<br />
Ministerpräsident nichts ändern.<br />
August Schuler<br />
Die <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion lädt ein:<br />
Biotonne und Co. – Umweltpolitik<br />
im Mülleimer - Was bringt die Zukunft?<br />
Bereits in drei Jahren müssen zwei Drittel aller Hausabfälle<br />
recycelt und wieder verwertet werden. Das verlangt<br />
das neue Kreislaufwirtschaftsgesetzt. Was bedeutet<br />
das für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis <strong>Ravensburg</strong>?<br />
Wird die Biotonne Pflicht? Was kostet die Müllentsorgung<br />
künftig?<br />
Diese Fragen möchte die <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion gerne mit Ihnen<br />
und einigen Experten<br />
Am Mittwoch, 18.04.<strong>2012</strong> 20:00 Uhr im Gasthaus Ochsen (Kleiner Saal) in Kißlegg<br />
diskutieren.<br />
Karlheinz Lumer, Geschäftsführer der ZAK-Energie GmbH wird am Beispiel der Biotonne aufzeigen,<br />
wie eine wirtschaftliche Abfallentsorgung organisiert werden kann.<br />
Die Abfallentsorgung in kommunaler Hand belassen oder zentral durch das Landratsamt organisieren?<br />
Zu dieser Frage zeigt Kreiskämmerer und RaWEG-Geschäftsführer Franz Bauer die Vorund<br />
Nachteile einer zentralen oder dezentralen Abfallentsorgung auf.<br />
Zu den Erfahrungen mit der Biotonne im Bodenseekreis wird Hermann Zwisler, Kreisrat und Entsorgungsunternehmer<br />
aus Tettnang berichten.<br />
Diskutieren Sie mit und bringen Sie ihre Fragen und Anregungen ein.<br />
Zu dieser Veranstaltung sind lediglich <strong>CDU</strong>-Mitglieder eingeladen.<br />
Eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Müllentsorgung findet am<br />
Donnerstag, 10.05.<strong>2012</strong> 20:00 Uhr in den Räumen der Firma Stadler Anlagenbau in Altshausen<br />
statt. Auch hierzu sind Sie herzliche eingeladen.<br />
Herr Nitz vom Landratsamt <strong>Ravensburg</strong> wird als Fachmann über die rechtliche Seite berichten<br />
können. Herr Grünnacher, Oberschwaben-Geschäftsführer des Müllentsorgers Alba stellt die<br />
wirtschaftliche Seite dar und Hausherr Willi Stadler gibt Einblicke in die technische Seite des<br />
Müllrecyclings.
Aus Landkreis und Gemeinden KREISTEIL<br />
Aus der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion <strong>Ravensburg</strong>:<br />
Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) vor Ort<br />
Themen: Biogasanlage Amtzell-Korb/Erneuerbare Energien<br />
und das Kreisstraßen/Kreisbrücken-Sanierungsprogramm<br />
Landrat Kurt Widmaier (rechts) begrüßt die Kreisräte<br />
aus dem AUT, links die Geschäftsführer Schmid<br />
jun. und Zwisler (auch <strong>CDU</strong> Kreisrat<br />
Bodenseekreis)aus Tettnang.<br />
Kreiskämmerer und Abfallwirtschaftsdezernent<br />
Franz Baur, AUT-<br />
Sprecher August Schuler (<strong>Ravensburg</strong>)<br />
und Kreisrat Roland Schweizer<br />
(Altshausen) vor der Verstromungsanlage<br />
in Amtzell-Korb. <strong>2012</strong> wird<br />
der Kreistag <strong>Ravensburg</strong> über ein<br />
neues Abfallwirtschaftskonzept (umzusetzen<br />
ab 1.1.2015) mit oder ohne<br />
Biotonne zu entscheiden haben (siehe<br />
Einladungen der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion<br />
im <strong>April</strong> und Mai <strong>2012</strong>).<br />
AUT-Kreisräte Wolfgang Kleiner<br />
(Argenbühl) und Hansjörg<br />
Schick (Bad Wurzach) - noch<br />
während der sibirischen Wochen<br />
- bei der Besichtigung.<br />
Der Landkreis <strong>Ravensburg</strong> verfügt über 640 km Kreisstraßen und eine<br />
große Zahl an Kreisbrücken. Auf dem Foto die Brücke über die Argen<br />
bei Eglofs (erbaut 1927, renovierungsbedürftig), gleichzeitig die Grenze<br />
zu Bayern und zum Nachbarlandkreis Lindau. Der AUT und der<br />
Kreistag legen zur Zukunftssicherung ein mehrjähriges Sanierungsprogramm<br />
für Straßen und<br />
Brücken auf. Dazu ist<br />
es notwendig, vor Ort<br />
zu gehen. Während in<br />
Amtzell-Korb noch sibirische<br />
Temperaturen<br />
herrschten, war bei der<br />
Straßenbereisung im<br />
März bereits der Frühling<br />
ausgebrochen!<br />
Fotobericht des AUT-<br />
Sprechers August Schuler<br />
Auf Antrag der <strong>CDU</strong> Fraktion wird das gewerbliche Amtzeller<br />
Werk Biogas (AWB) in Amtzell-Korb besucht. Viele Kreistagsdelegationen<br />
aus BadenWürttemberg und Bayern waren die vergangenen<br />
drei Betriebsjahre bereits vor Ort, ebenso 2010 das<br />
Sommerprogramm der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong>. Die Firmen Stark<br />
(Lindau), Schmid (Tettnang) und Zwisler (Tettnang) betreiben<br />
diese Anlage, in der über 15.000 Tonnen aus der Biotonne des<br />
Landkreises Bodensee verwertet werden, gemeinsam.<br />
AUT-Kreisräte und<br />
Mitglieder der <strong>CDU</strong><br />
Fraktion informieren<br />
sich vor Ort über die<br />
Möglichkeiten der<br />
Wiederverwertung der<br />
Biotonne und über die<br />
Verstromung von Biogas.<br />
Von links: Hansjörg<br />
Schick (Bad Wurzach),<br />
Roland Schweizer (Altshausen), Bürgermeister Clemens Moll als Gastgeber<br />
(Amtzell) und Bürgermeister Dieter Krattenmacher (Kißlegg).<br />
Insgesamt 16<br />
Stationen an<br />
Straßensanierungen/Neubauten<br />
und<br />
Brücken absolvierten<br />
der<br />
AUT und seine<br />
Kreisräte. Vom<br />
Straßenbauamt informieren (von links) Franz Fugel und der<br />
Amtsleiter Gehringer. Unsere AUT-Räte Hansjörg Schick (Bad<br />
Wurzach), dahinter Dieter Krattenmacher (Kißlegg) verfolgen<br />
auf den Planskizzen den neuen Streckenverlauf.<br />
Vor dem Wurzacher Kurhaus treffen sich Landrat Kurt<br />
Widmaier und sein <strong>CDU</strong> Fraktionschef sowie Bad Wurzacher<br />
Bürgermeister Roland Bürkle. Auch nach (politisch<br />
schmerzhaften) OGI-Entscheidungen begrüßt<br />
die Frühlingssonne ein harmonisches Kreistags-Duo!<br />
Ein Bad Wurzacher<br />
Osterbrunnen erfreut<br />
mit seiner Kunst die<br />
AUT-Mitglieder aus der<br />
<strong>CDU</strong> Fraktion, die in<br />
zahlreichen Sitzungen<br />
die Kernthemen Umwelt,<br />
Bauen, Landwirtschaft,<br />
ländlicher<br />
Raum, Pro Regio/Plenum, Straßen, Brücken und Radwege, Abfallwirtschaft<br />
und Deponie, Natur- und Landschaftsschutz, Erneuerbare<br />
Energien bearbeiten. In der Kreistagswahlperiode<br />
2009 - 2014 ist die <strong>CDU</strong> Fraktion mit neun Mitgliedern im AUT<br />
vertreten: August Schuler (Sprecher), Hansjörg Schick (stellv.<br />
Sprecher), Robert Schweizer (neu), Günther Schwegler, Josef<br />
Wurm (neu), Dieter Krattenmacher (neu), Joachim Krimmer,<br />
Wolfgang Kleiner, Hans-Jörg Leonhardt (neu).<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 25
Aus Landkreis und Gemeinden KREISTEIL<br />
Aus der <strong>CDU</strong> Stadtratsfraktion und dem Stadtverband <strong>Ravensburg</strong>:<br />
Mit den Bürgern im Gespräch, Verantwortung<br />
für <strong>Ravensburg</strong> im Blick<br />
Gratulation an die neue <strong>Ravensburg</strong>er<br />
<strong>CDU</strong> Vorsitzende Gabi Messarosch!<br />
Sie ist der erste Frauenpersönlichkeit,<br />
die den knapp 460 Mitglieder zählenden<br />
Vorzeige-Ortsverband <strong>Ravensburg</strong><br />
(gegründet <strong>April</strong> 1946) leitet.<br />
Der Stadtverband und der <strong>Kreisverband</strong><br />
wünschen dabei viel Freude, Leidenschaft<br />
und Beständigkeit, Teamfähigkeit<br />
und ein gutes Miteinander mit<br />
den zahlreichen und engagierten Mitgliedern.<br />
Nach 18 Monaten Sanierungs-<br />
und Bauzeit<br />
ist die Jugendherberge<br />
<strong>Ravensburg</strong> wiedereröffnet.<br />
Viel Prominenz<br />
- der DJH-Vorsitzende<br />
und der DJH-Geschäftsführer<br />
aus Baden-Württemberg,<br />
die<br />
DJH-Vorsitzende Deutschlands (aus Hamburg) - waren angereist und die Freude über<br />
den neuen Glanz für Familien und Jugend (140 Betten, 4 Millionen Euro Finanzmittel<br />
von der Stadt, Land/Bund, DJH) groß.<br />
Ende gut - alles gut! Zur Jugendherbergseröffnung<br />
freuen sich<br />
Agenda-Veitsburg-Sprecher<br />
Maximilian Dechant und Fraktionsvorsitzender<br />
August Schuler<br />
über das Ergebnis. Das Veitsburg-Plateau<br />
als Wiege der<br />
Stadt <strong>Ravensburg</strong> hat wieder<br />
eine JuHe (Eröffnung März<br />
<strong>2012</strong>), eine Gaststätte (Eröffnung<br />
Mai 2009), Wanderwege<br />
(die noch saniert werden) und<br />
bleibt ein Begegnungsort und<br />
Kulturraum für alle <strong>Ravensburg</strong>er,<br />
Besucher und Gäste.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 26<br />
Ein gutes Miteinander und Füreinander<br />
der Ortsverbände <strong>Ravensburg</strong>,<br />
Eschach, Taldorf und Schmalegg! Der<br />
Korpsgeist und die Loyalität stimmen!<br />
Die neu gewählte Vorsitzende Gabi<br />
Messarosch (<strong>Ravensburg</strong>, erste Wahlperiode)<br />
gratuliert ihrem Vorsitzenden-Kollegen<br />
Volker Barth (rechts,<br />
Taldorf) zur achten Wiederwahl (!)im<br />
Fanfarenheim Oberzell in der Schussentalhalle.<br />
Zu den Wanderwegen zwischen Veitsburg<br />
und St. Christina gehört auch der sogenannte<br />
Philosophenweg. Hier steht unweit<br />
der Burg der sanierte Burghaldentorkel.<br />
Für seine Sanierung (ca. 400.000 Euro)<br />
hat die Bürgerschaft über 120.000 Euro<br />
gesammelt. Vorsitzender seit über 10 Jahren<br />
ist Stadtrat Werner Honold. Zum historischen<br />
Weintorkel (14. - 19. Jahrhundert)<br />
ist inzwischen ein saniertes Traubenhüter-Häuschen<br />
gestoßen (im Hintergrund),<br />
am Rebhang sind inzwischen 50<br />
Reben gepflanzt, weitere sollen folgen.<br />
Das besprechen Stadtgärtnerei-Chef Oliver<br />
Gaye (links), Stadtrat Werner Honold<br />
und sein Stellvertreter August Schuler.<br />
Fotobericht der<br />
Stadtratsfraktion (as)<br />
Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp (neben ihm ein<br />
Ensemble der Musikschule <strong>Ravensburg</strong> mit SMD Harald<br />
Hepner) ging auf die „politischen Geburtswehen“<br />
der vergangenen fünf Jahre ein, versehen mit einem<br />
großen Dank an seinen Vorgänger Hermann Vogler,<br />
den Gemeinderat und an das Deutsche Jugendherbergswerk.<br />
Insgesamt gibt es in Deutschland über 650<br />
JuHe’s. Das DJH konnte vor kurzem das 100-jährige Jubiläum<br />
feiern.<br />
Glück auf den<br />
engagierten<br />
Herbergseltern<br />
Marion Laupheimer/Robert<br />
Steinseufzer!<br />
Sie erwarten in<br />
Zukunft 15.000<br />
- 20.000 Gäste<br />
im Jahr in einem sanierten Haus mit Zweibett/Vierbett/Sechsbett-Zimmern<br />
jeweils mit<br />
Toilette und Dusche. Am Eröffnungstag besichtigten<br />
über 1.000 <strong>Ravensburg</strong>er und Gäste die<br />
Jugendherberge auf der idyllischen Veitsburg.<br />
Stadtverband und<br />
Senioren Union <strong>Ravensburg</strong><br />
vor Ort<br />
im größten <strong>Ravensburg</strong>erSeniorenzentrum<br />
Weststadt<br />
(Firma Alpenland,<br />
Sonthofen, betreibt<br />
auch das<br />
Haus der Betreuung und Pflege „Am Mehlsack“ in der<br />
Seestraße, 135 BewohnerInnen). Mehr als 350 Menschen<br />
finden im Seniorenzentrum Weststadt in Appartements,<br />
Wohnungen und im Pflegeheim Unterstützung,<br />
Hilfe und Pflege. Regelmäßige Besuche der Senioren<br />
Union, des Stadtverbandes, der Fraktion und<br />
des Arbeitskreises Weststadt über die Jahre der Sanierungsabschnitte<br />
(das Seniorenzentrum ist inzwischen<br />
über 40 Jahre alt) - unter anderem mit dem damaligen<br />
Sozialminister Dr. Friedhelm Repnik, MdL - und regelmäßige<br />
Besuche der Begegnungs- und Festveranstaltungen<br />
im Jahreslauf haben zwischen Kommunalpolitik,<br />
Bewohnern und Heimleitung eine vertrauensvolle<br />
Partnerschaft entstehen lassen. Im Februar begegnen<br />
sich von rechts: SU-Vorstand <strong>Ravensburg</strong>-Weingarten<br />
und Appartement Bewohner Albert Frey, Heimleiter<br />
Jörg Epple und Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender<br />
August Schuler.
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<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 29
Besonderes Schwerpunktthema KREISTEIL<br />
Bundespräsident<br />
Joachim Gauck:<br />
„Freiheit in<br />
Verantwortung“<br />
Sonntag, 18. März <strong>2012</strong>, fand ab 12 Uhr im<br />
Reichstag die 15. Bundesversammlung zur<br />
Wahl des Bundespräsidenten statt. Unter<br />
den 1.240 Wahlmännern/Wahlfrauen befanden<br />
sich auch vier Unions-Mitglieder<br />
aus dem Landkreis <strong>Ravensburg</strong>: Dr. Andreas<br />
Schockenhoff, MdB, Minister a.D. Rudolf<br />
Köberle, MdL, Landrat Kurt Widmaier<br />
und als „Normalbürger“ der <strong>CDU</strong> Fraktionsvorsitzende<br />
August Schuler.<br />
Im Stuttgarter Landtag stellte sich Dr.<br />
Joachim Gauck den 79<br />
Wahlmännern/Wahlfrauen, die der Landtag<br />
von Baden-Württemberg nominiert<br />
hat, und suchte mit ihnen auch die persönliche<br />
Begegnung und das Gespräch. Seine<br />
Kernthemen: Freiheit, Verantwortung, Toleranz,<br />
Integration und bürgerschaftliches<br />
Engagement. Joachim Gauck: „Ich wün-<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 30<br />
sche mir, dass sich unsere Gesellschaft tolerant,<br />
wertebewusst und vor allen Dingen<br />
in Liebe zur Freiheit entwickelt und nicht<br />
vergisst, dass die Freiheit der Erwachsenen<br />
Verantwortung heißt.“ Der evangelische<br />
Theologe und Pfarrer, langjähriger<br />
Bundesbeauftragter für die Unterlagen<br />
des Staatssicherheitsdienstes („Gauck-Behörde“),<br />
ist seit 2003 auch Vorsitzender<br />
des Vereins „Gegen Vergessen - Für Demokratie“<br />
und konnte sich im Gespräch mit<br />
August Schuler sofort an seinen Vortrag in<br />
<strong>Ravensburg</strong> - auf Einladung der Kreissparkasse<br />
- erinnern. „Grüßen Sie mir <strong>Ravensburg</strong><br />
und Oberschwaben“, war seine ganz<br />
persönliche Botschaft. Am Sonntagnachmittag<br />
wurde Joachim Gauck zum 11. Bundespräsidenten<br />
der Republik gewählt -<br />
auch von den vier Unions-Wahlmännern<br />
aus dem Landkreis <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Fotos: Siegfried Heiss (2x)<br />
<strong>CDU</strong> Landtagsfaktion<br />
Baden-Württemberg<br />
Dr. h.c. Joachim Gauck – der elfte Präsident und<br />
Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland<br />
In einer gemeinsamen Sitzung von Bundesrat<br />
und Bundestag im Reichstagsgebäude<br />
wurde am Freitag, 23.03.<strong>2012</strong>, der<br />
neue Bundespräsident Joachim Gauck vereidigt.<br />
Danach folgte seine Rede im Plenum.<br />
Es war für den früheren evangelischen<br />
Pfarrer aus Rostock, DDR-Bürgerrechtler<br />
und Chef der Stasi-Unterlagenbehörde<br />
der Abschluss einer aufregenden<br />
Woche. Schon nach der Wahl der Bundesversammlung<br />
am vergangenen Sonntag,<br />
18.03.<strong>2012</strong>, und der Annahme der Wahl war<br />
der 72-Jährige im Amt des Staatsober-<br />
Joachim Gauck im Gespräch mit dem <strong>CDU</strong><br />
Fraktionsvorsitzenden im baden-württembergischen<br />
Landtag Peter Hauk,MdL, dem<br />
Delegationschef der <strong>CDU</strong> Wahlmänner/Wahlfrauen<br />
in Berlin. Bereits am<br />
Dienstag vor der Wahl hatte Joachim<br />
Gauck ein Treffen mit den Wahlfrauen/Wahlmännern<br />
im Stuttgarter<br />
Landtag.<br />
haupts. Einen Tag später wurde er im<br />
Schloss Bellevue ins Amt eingeführt und<br />
traf mit Mitarbeitern des Präsidialamtes<br />
zusammen. Der parteilose Gauck ist der<br />
elfte Präsident der Bundesrepublik<br />
Deutschland und folgt Christian Wulff<br />
(<strong>CDU</strong>) nach dessen Rücktritt.<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktionssitzung im Reichstag<br />
(von links): Stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />
Gerda Hasselfeldt, Bundeskanzlerin<br />
Dr. Angela Merkel, Fraktionsvorsitzender<br />
Volker Kauder.<br />
Begegnungen der Wahlmänner<br />
in der BaWü-Landesvertretung<br />
(von links):<br />
Landtagspräsident i.R. Willi<br />
Stächele, MdL, Landrat<br />
Kurt Widmaier, Dr. Andreas<br />
Schockenhoff, MdB, und der<br />
neue Landtagspräsident<br />
Guido Wolf, MdL.<br />
Fotobericht aus der<br />
Bundesversammlung von<br />
Wahlmann August Schuler<br />
Der historische Ort der Bundesversammlung<br />
am 18. März <strong>2012</strong> - der deutsche Bundestag<br />
im Reichstagsgebäude (an einem<br />
strahlenden Frühlingssonntag in Berlin).
Besonderes Schwerpunktthema KREISTEIL<br />
Freundschaftlicher Dialog in der Landesvertretung (von links):<br />
Wahlmann August Schuler, die MdB Dr. Andreas Schockenhoff und<br />
Thomas Bareiß, <strong>CDU</strong> Bezirksvorsitzender Südwürttemberg-Hohenzollern,<br />
Landrat Kurt Widmaier.<br />
Kreispolitik trifft Fernsehmoderator:<br />
Landrat Kurt Widmaier im Gespräch über<br />
Lebens-, Trink- und Essgewohnheiten mit<br />
Moderator Frank Elstner.<br />
Vorbereitung auf die Bundesversammlung<br />
beim Empfang im Konrad-Adenauer-Haus<br />
der <strong>CDU</strong> Deutschlands (von links): Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle, MdL, Dr. Hans-<br />
Peter Uhl, MdB, innenpolitischer Sprecher<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion aus<br />
München und in <strong>Ravensburg</strong> aufgewachsen,<br />
Fraktionsvorsitzender und Wahlmann<br />
August Schuler.<br />
Während der mehrstündigen Abstimmung<br />
treffen sich zwei politische Weggefährten<br />
aus dem Landkreis <strong>Ravensburg</strong>: Kreisvorsitzender<br />
Rudi Köberle, MdL und der ehemalige<br />
<strong>CDU</strong> Bezirksvorsitzende Dr. Andreas<br />
Schockenhoff, MdB.<br />
Landtagspräsidenten unter sich: Guido<br />
Wolf (Kreis Tuttlingen, Baden-Württemberg)<br />
und Dr. Matthias Rößler (Kreis<br />
Meißen-Riesa, Sachsen). Auch nach zwei<br />
Jahrzehnten der Wiedervereinigung gibt<br />
es zwischen BaWü und Sachsen eine harmonisch-freundschaftliche<br />
Verbindung.<br />
Warten der Wahlmänner auf den Wahlakt im Bundestag: nach<br />
dem Alphabet werden aufgerufen (von links) Dr. Andreas Schokkenhoff,<br />
August Schuler und Landrat Kurt Widmaier.<br />
Begegnung im Fraktionssaal der<br />
<strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion: Ministerpräsident<br />
Stanislaw Tillich, MdL aus Sachsen,<br />
und Wahlmann August Schuler aus<br />
Baden-Württemberg. Traditionell eine<br />
gute Partnerschaft und Verbundenheit:<br />
Baden-Württemberg und Sachsen! Seit<br />
1990 sind auch die Stadtverbände Coswig<br />
und <strong>Ravensburg</strong> verbunden!<br />
Und noch eine spannende Begegnung im<br />
Konrad-Adenauer-Haus: der Kommunalpolitiker<br />
und Stadtverbandsvorsitzende<br />
August Schuler trifft den ehemaligen CSU-<br />
Generalsekretär (in der Ära Franz-Josef<br />
Strauß) und langjährigen bayerischen Ministerpräsidenten<br />
(1993 - 2007) sowie Bundeskanzler-Kandidaten<br />
von 2002 Dr. Edmund<br />
Stoiber.<br />
Freude auf einen historischen Wahltag im Reichstag und<br />
heutigen Bundestag , (von links): Delegationschef der <strong>CDU</strong><br />
Baden-Württemberg Peter Hauk, MdL, Landfrauen-Vorsitzende<br />
im LBV Baden-Württemberg und Kreisrätin Julia Vees<br />
(Kreis Freudenstadt), Landrat Kurt Widmaier und Landtagspräsident<br />
Guido Wolf, MdL.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 31
Die Abgeordneten haben das Wort KREISTEIL<br />
Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />
Organspenden sind persönliche und<br />
freiwillige Form der Mitmenschlichkeit<br />
Einigung der Fraktionen ist<br />
ein eindrucksvolles Signal<br />
Nach intensiver Diskussion haben<br />
sich die Fraktionen auf eine<br />
Neuregelung der Organspende<br />
geeinigt. Ende März haben wir im<br />
Bundestag mit einer großen Debatte<br />
die parlamentarische Beratung<br />
des Gesetzes zur Regelung<br />
der Entscheidungslösung im<br />
Transplantationsgesetz begonnen.<br />
Es handelt sich dabei um einen<br />
Gruppenantrag, für den wir<br />
mit Abgeordneten aller Fraktionen<br />
schon länger geworben haben.<br />
Diese Verständigung ist ein<br />
eindrucksvolles Signal an die Bevölkerung.<br />
Jeder Bürger wird über den Nutzen der Organspende<br />
intensiv aufgeklärt. Jeder wird<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 32<br />
gebeten, sich zu dieser<br />
Frage zu äußern.<br />
Ich bin überzeugt:<br />
Das wird seine Wirkung<br />
nicht verfehlen,<br />
auch wenn die Zahl<br />
der Organspender<br />
nicht von heute auf<br />
morgen rasant steigen<br />
wird.<br />
In den nächsten<br />
Wochen müssen wir<br />
vor allem diese Zahlen<br />
noch bekannter<br />
machen: In Deutschland<br />
warten derzeit<br />
über 12 000 Menschen auf ein Spenderorgan.<br />
Drei von ihnen sterben täglich, weil es<br />
in unserem Land nicht ausreichend Organ-<br />
Elisabeth Jeggle, MdEP beim Europatag des Landkreises <strong>Ravensburg</strong>:<br />
Die Kommunen und der Vertrag von Lissabon<br />
Kommunales Selbstverwaltungsrecht auch auf EU-Ebene anerkannt<br />
Schon seit dem 9. Dezember 2009 ist der Vertrag von Lissabon<br />
(EUV) bereits in Kraft. Neben vielen Neuerungen wurde auch explizit<br />
das lokale Selbstverwaltungsrecht der Kommunen in Art. 4<br />
Abs. 2 EUV anerkannt. Dies macht Hoffnung, dass die Kommunikation<br />
und die Gesetzgebung in der Europäischen Union (EU) verstärkt<br />
von „unten“ nach „oben“ erfolgt und somit auf der einen<br />
Seite zu einer größeren Akzeptanz europäischer Entscheidungen<br />
bei der Bevölkerung und auf der anderen Seite zu einer stärkeren<br />
Beachtung kommunaler Interessen in Brüssel führt.<br />
Manch einer mag sich fragen, warum die Anerkennung des kommunalen<br />
Selbstverwaltungsrechts, welches in Deutschland eine<br />
lange und positive Tradition hat, eine solch große Bedeutung für<br />
die Kommunen darstellt. Doch wenn man bedenkt, dass bis zu 80<br />
Prozent der europäischen Vorgaben direkte oder indirekte Auswirkungen<br />
auf die kommunalen Aufgabenfelder haben, so kann man<br />
die kommunale Selbstverwaltungsgarantie auf Ebene der EU<br />
durchaus als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung bezeichnen.<br />
Ich verstehe kommunale Selbstverwaltung als gelebten Ausdruck<br />
der nationalen Identität eines jeden Mitgliedstaates. Meiner<br />
spender gibt. Wir müssen noch mehr über<br />
einzelne Schicksale sprechen, Menschen<br />
vorstellen, die durch ein Spenderorgan ein<br />
neues Leben beginnen konnten. Und wir<br />
müssen folgenden tief berührenden Gedanken<br />
noch mehr verbreiten: Am Ende<br />
meiner Existenz schaffe ich mit meiner Organspende<br />
einen Neuanfang für andere.<br />
Niemand wird gezwungen werden<br />
In den Beratungen aller Fraktionen gab<br />
es auch Vorschläge, die Bürger quasi zu<br />
verpflichten, sich als Organspender zur<br />
Verfügung zu stellen. Nur durch einen ausdrücklichen<br />
Widerspruch hätten sich die<br />
Bürger dem entziehen können. Mit vielen<br />
anderen bin ich der Meinung: Die Entscheidung<br />
über eine Organspende ist eine<br />
höchstpersönliche Sache. Durch Zwang<br />
würde sich die Bereitschaft der Menschen,<br />
sich als Organspender zur Verfügung zu<br />
stellen, nicht erhöhen. Die Entscheidung<br />
berührt den Kern der Persönlichkeit. Niemand<br />
muss sich daher äußern und einen<br />
Spenderausweis ausfüllen.
Die Abgeordneten haben das Wort KREISTEIL<br />
Elisabeth Jeggle MdEP war unter den Referenten beim<br />
3. Europatag des Landkreises im Oktober 2011 in <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Meinung nach fördert die Respektierung<br />
dieser Selbstverwaltung gleichzeitig die<br />
Vielfalt in der europäischen Identität und<br />
ist ein solides Fundament zur Festigung<br />
der europäischen Integration.<br />
Bislang waren die Rechte der Kommunen<br />
in der EU eher mäßig geschützt und die<br />
Kommunen hatten nur geringe Einflussmöglichkeiten<br />
auf die europäische Ebene.<br />
Doch dies hat sich mit dem Lissabon-Vertrag<br />
geändert. Neben der Anerkennung<br />
der kommunalen Selbstverwaltung wurde<br />
auch die Subsidiaritätskontrolle auf die lokale<br />
Ebene ausgedehnt. Zudem haben repräsentative<br />
Verbände ein Mitwirkungsrecht<br />
bei allen Aktivitäten der EU. Aus der<br />
Europapolitik wurde damit die „Kommunalblindheit“<br />
entfernt.<br />
Doch mehr Rechte bringen auch mehr<br />
Verantwortung mit sich. Jetzt gilt es, dass<br />
die Kommunen und Regionen sich verstärkt<br />
um Ihre Anliegen und Interessen<br />
kümmern. Besonders dem Bundesrat, dem<br />
Bundestag und den Kommunen obliegt<br />
diese Verantwortung. Die Zeiten, in denen<br />
man auf Brüssel schimpft und sich aus unliebsamen<br />
Regelungen der EU herauszuwinden<br />
versucht, sind vorbei. Die Kommunen<br />
müssen auf ihre Rechte pochen und<br />
dürfen sich nicht ausruhen, sondern müssen<br />
aktiv ihre Positionen im Rahmen der<br />
europäischen Gesetzgebung durchsetzen.<br />
Hierfür wurden ihnen starke Instrumente<br />
an die Hand gegeben.<br />
Unter anderem besitzt der Ausschuss<br />
der Regionen, als Interessenvertretung<br />
der lokalen und<br />
regionalen Gebietskörperschaften<br />
nun ein Klagerecht in allen<br />
Fragen der Subsidiarität.<br />
Auch im Bereich der Daseinsvorsorge,<br />
welchen man als Kernbereich<br />
der kommunalen Selbstverwaltung<br />
bezeichnen kann,<br />
hat sich einiges getan. Daseinsvorsorge<br />
bedeutet die staatliche<br />
Sicherstellung der gleichmäßigen<br />
Versorgung der Bürgerinnen<br />
und Bürger mit bestimmten, für<br />
das menschliche Dasein essentielle<br />
Gütern und Leistungen zu<br />
gleichen Bedingungen. Vorwiegend werden<br />
diese Leistungen durch kommunale<br />
Unternehmen erbracht, wobei Güter öffentlich<br />
zugänglich gemacht werden müssen<br />
und sich die Leistungen am Gemeinwohl<br />
orientieren, wie beispielsweise bei<br />
der Gas- oder Wasserversorgung, dem öffentlichen<br />
Nahverkehr und Bildungseinrichtungen.<br />
Vor dem Vertrag von Lissabon stand dieses<br />
Prinzip regelmäßig in einem Spannungsverhältnis<br />
zum freien europäischen<br />
Binnenmarkt und dem europäischen Wettbewerb.<br />
Hauptsächlich geht es hier um die<br />
Frage, wie das Verhältnis von nationalstaatlicher,<br />
gemeinwohlorientierter Politik<br />
und europäischem Wettbewerb zu gestalten<br />
und zu gewichten ist.<br />
Durch die im Vertrag von Lissabon garantierte<br />
kommunale Selbstverwaltung, jetzt<br />
auch auf europäischer Ebene, werden viele<br />
öffentliche Dienstleistungen nicht mehr<br />
automatisch vom Wettbewerbsrecht der<br />
EU betroffen. Somit ist das Recht der eigenverantwortlichen<br />
Erbringung von Leistungen<br />
der Daseinsvorsorge durch die<br />
Kommunen garantiert.<br />
Vor diesem Hintergrund begrüße ich es,<br />
dass hier in Brüssel so viele deutsche lokale<br />
und regionale Repräsentantenbüros tätig<br />
sind - wie beispielsweise das Europabüro<br />
der baden-württembergischen Kommunen.<br />
Lokale Interessenvertretungen haben<br />
nun erkannt, wie wichtig es ist, Auge und<br />
Ohr am Ort des Geschehens zu haben. Indem<br />
diese Verbände direkten Kontakt zu<br />
den betroffenen Entscheidungsträgern<br />
halten, können sie auf ihre Sicht der Dinge<br />
aufmerksam machen und letztendlich<br />
auch Einfluss üben.<br />
Immer öfter machen sich Vertreter aller<br />
politischen Ebenen auf den Weg nach<br />
Brüssel, um im Europäischen Parlament<br />
bei ihren Abgeordneten Präsenz zu zeigen<br />
und ihre Anliegen vorzubringen. Das beginnt<br />
bei unseren regionalen Präsidien, es<br />
kommen aber auch die Landräte und Kreisräte,<br />
sowie Bürgermeister und Gemeinderäte<br />
- und viele vor Ort aktive Institutionen.<br />
Dies begrüße ich sehr, weil ich daran<br />
sehe, dass zu Hause sowohl die Notwendigkeit<br />
wie auch die Möglichkeit zur aktiven<br />
Mitgestaltung erkannt wurden.<br />
Fotos: A. Miller<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 33
Nachdenken KREISTEIL<br />
Fastenpredigt-Reihe <strong>2012</strong><br />
der Liebfrauenkirchengemeinde <strong>Ravensburg</strong><br />
Fastenprediger und Alt-Ministerpräsident Erwin Teufel hielt eine nachdenkliche Reflexion<br />
über die Glaubenswirklichkeit in seinem Leben vor ca. 500 Zuhörern. Nach der Veranstaltung<br />
begrüßen ihn <strong>Ravensburg</strong>er Weggefährten von links: Oberverwaltungsrat i.R. Dieter<br />
Gmeinder (ehemaliger Leiter des Sozial- und Sportamtes der Stadt <strong>Ravensburg</strong>, Ausbildungs-<br />
Kurs- und Studienkollege von Erwin Teufel), Bürgermeister und Kreisrat Helmut<br />
Grieb, Gemeinde Berg, Minister i.R. und <strong>CDU</strong> Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL, Erwin<br />
Teufel und Alt-Stadt- und Kreisrätin und ehemalige Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzende Inge<br />
Bäumler.<br />
Ministerpräsident i.R. Erwin Teufel mit einem<br />
jahrzehntelangen Weggefährten und<br />
SU-Vorstandsmitglied Albert Frey<br />
(rechts), die politische Verbundenheit geht<br />
zurück auf Rottweiler Schultage und auf<br />
die Gründung der Jungen Union in<br />
Schramberg und Umgebung.<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 34<br />
Liebfrauen-Pfarrer Hermann Riedle, der<br />
die Fastenpredigtreihe initiiert und organisiert<br />
hat mit der Fastenpredigerin Dr.<br />
Annette Schavan beim Empfang im Liebfrauen-Gemeindehaus.<br />
Der Wortlaut der<br />
Fastenpredigt ist abrufbar unter<br />
www.schwaebische.de - fastenpredigt-teufel.<br />
Bericht mit Fotos<br />
von August Schuler,<br />
<strong>CDU</strong> Stadtverband <strong>Ravensburg</strong><br />
Grundthema: Wie hältst Du’s mit<br />
dem Glauben? (Gretchenfrage aus<br />
Goethes Faust.)<br />
Im ersten Jahr nach der Sanierung der<br />
Liebfrauenkirche in <strong>Ravensburg</strong> (abgeschlossen<br />
im <strong>April</strong> 2011) findet eine vielbeachtete<br />
Fastenpredigt-Reihe an den sechs<br />
Fastensonntagen statt. Aus der Union<br />
sprechen: Eberhard Gienger, MdB und<br />
ehemaliger Turnweltmeister; Alt-Ministerpräsident<br />
Erwin Teufel, sowie Bundesministerin<br />
für Wissenschaft, Forschung und<br />
Bildung, Dr. Annette Schavan, MdB.<br />
Edeltraut Teufel (links) mit der Vorsitzenden<br />
des Fördervereins Chororgel Basilika<br />
Iris Herzogenrath (rechts) aus Weingarten.<br />
Ministerpräsident i. R. Erwin Teufel<br />
und seine Frau sind Mitglieder im Förderverein<br />
Chororgel und engagieren sich intensiv<br />
für deren Restaurierung. Ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Fastenpredigerin und Ministerin Dr. Annette Schavan, MdB ging<br />
auf wichtige Jahrestage <strong>2012</strong> in ihrem Vortrag ein: 60 Jahre Gründung<br />
des Bundeslandes Baden-Württemberg, 50 Jahre Konzilsbeginn<br />
der katholischen Kirche 1962 in Rom und den diesjährigen Katholikentag<br />
in Mannheim. Nach der Veranstaltung begegnet Annette<br />
Schavan (Mitte) im Gemeindehaus Liebfrauen (von links):<br />
der stellvertretenden FU-Vorsitzenden Christina Maurer und dem<br />
SU-Vorsitzenden Willy Müller, im Hintergrund die Landtagsabgeordneten<br />
Rudi Köberle und Helmut Kiefl.
Zur Person KREISTEIL<br />
NEUE RUBRIK IN <strong>CDU</strong> INTERN:<br />
Junge Mitglieder stellen sich vor.<br />
Jeder <strong>CDU</strong>-Ortsverband und alle unsere Gliederungen der Partei sind bemüht, neue und vor allem junge Mitglieder<br />
zu gewinnen. Als Anregung dazu stellt <strong>CDU</strong>-Intern junge <strong>CDU</strong>-Mitglieder vor. Wir fragen sie nach Ihrer Motivation<br />
zum politischen Engagement und was sie der Partei raten.<br />
Manuel Alius (19 Jahre)<br />
Schüler am Gymnasium des Bildungszentrums<br />
St. Konrad, Geschäftsführer<br />
der Noize Events<br />
UG (haftungsbeschränkt) Pressereferent<br />
des <strong>CDU</strong> Ortsverbandes<br />
<strong>Ravensburg</strong> sowie Medienreferent<br />
des JU Stadtverbandes<br />
<strong>Ravensburg</strong>.<br />
1. Weshalb engagieren Sie sich<br />
politisch?<br />
Grundsätzlich vertrete ich die<br />
Meinung, dass man sich für die<br />
Werte und Überzeugungen, die<br />
einem wichtig sind, einsetzen muss. Daher ist es für mich von großer<br />
Wichtigkeit für meine politischen Überzeugungen auch einzustehen<br />
und mich aktiv zu engagieren. Des Weiteren verstehe ich<br />
Politik als Aktivität für das Gemeinwesen und somit sollte es<br />
selbstverständlich sein, sich für diese zu engagieren.<br />
2. In welchem Ortsverband/Gliederung sind Sie Mitglied und seit<br />
wann?<br />
Seit 2009 bin ich im Stadtverband der Jungen Union <strong>Ravensburg</strong><br />
sehr aktiv und gehöre auch aktuell dem Vorstand als Medienreferent<br />
an. Mitglied des Ortsverbandes <strong>Ravensburg</strong> bin ich seit Beginn<br />
dieses Jahres und habe mich auch sehr über die Wahl zum<br />
Pressereferenten gefreut.<br />
3. Welches politisches Ereignis bzw. welches Sachthema bewegt<br />
Sie derzeit am meisten?<br />
Auf lokaler Ebene sicherlich das heiß diskutierte Thema Gemeinschaftsschule.<br />
Global beobachte ich die momentane Lage in<br />
Afghanistan sehr kritisch aber es gibt auch durchaus sehr positive<br />
Bereiche wie zum Beispiel der gut voranschreitende Kinderkrippen<br />
Ausbau in <strong>Ravensburg</strong>.<br />
4. Haben Sie Anregungen, wie die <strong>CDU</strong> noch mehr jüngere Mitglieder<br />
gewinnen könnte?<br />
Kurzfristig sind die Mittel sicherlich sehr beschränkt, da die Mitgliedergewinnung<br />
grundsätzlich ein längerfristiger Prozess ist.<br />
Um speziell jüngere Mitglieder an zu sprechen ist meines Erachtens<br />
ein grundsätzlicher Imagewandel nötig, wobei auch verstärkt<br />
jüngere Mitglieder Zugang zu höheren parteipolitischen Ämtern<br />
erhalten sollten. Somit würde nicht nur das äußere Erscheinungsbild<br />
der <strong>CDU</strong> sich verändern sondern junge Bürger und Bürgerinnen<br />
könnten sich auch viel besser damit identifizieren.<br />
5. Weshalb haben Sie sich für die <strong>CDU</strong> entschieden?<br />
Die <strong>CDU</strong> war diejenige Partei, die am besten mit meinen persönlichen<br />
Überzeugungen und Vorstellungen von Politik harmoniert<br />
hat. Somit war die Entscheidung, sich der <strong>CDU</strong> anzuschließen, eigentlich<br />
nur noch reine Formsache.<br />
6. Haben bestimmte Personen oder bestimmte <strong>CDU</strong>-Positionen<br />
den Ausschlag für den Beitritt gegeben?<br />
Konkret lässt sich die Entscheidung zum Beitritt sicherlich nicht an<br />
einzelnen Personen fest machen, wobei es für mich zweifelsohne<br />
viele Vorbilder innerhalb der <strong>CDU</strong> gibt. Viel mehr war für mich die<br />
parteipolitische Gesamtausrichtung bei der Entscheidung zum<br />
Beitritt entscheidend.<br />
> Seite 35
Namen und Nachrichten KREISTEIL<br />
Julius Hofer - Ein <strong>CDU</strong> Urgestein aus<br />
Isny feiert seinen 80. Geburtstag -<br />
der Kreisvorstand gratuliert mit den<br />
besten Wünschen!<br />
Im Januar <strong>2012</strong> konnte das Urgestein der<br />
<strong>CDU</strong> Isny, wie auch eine große politische<br />
Stütze des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />
bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag<br />
feiern. Mit seiner Familie, Freunden,<br />
Kollegen und seinen Vereinen wurde<br />
ihm zu Ehren ein großes Geburtstagsfest<br />
gefeiert. Der Kreisvorsitzende Rudi Köberle,<br />
der gesamte Kreisvorstand und die<br />
Ortsvorsitzenden wünschen nachträglich<br />
viel Glück und Gottes Segen, vor allem Gesundheit<br />
und noch viele erfüllte Jahre im<br />
Kreise seiner Familie, seiner Weggefährten<br />
und politischen Freunde.<br />
Julius Hofer trat bereits 1952 in die <strong>CDU</strong><br />
Deutschlands ein - er kann also auch im<br />
Jahr seines 80. Geburtstages auf 60 Jahre<br />
<strong>CDU</strong> Mitgliedschaft zurückschauen! Im<br />
selben Jahr wurde Julius Hofer Vorstandsmitglied<br />
und Schatzmeister der <strong>CDU</strong> Isny<br />
und übte dieses Amt 56 Jahre aus - das ist<br />
wohl im <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>, in der <strong>CDU</strong> Baden-Württembergs<br />
und Deutschlands unerreicht!<br />
Als Schatzmeister besuchte er in<br />
seinen Anfangsjahrzehnten (es gab noch<br />
keine Bankeinzugs-Emächtigung!) die Isnyer<br />
<strong>CDU</strong> Mitglieder persönlich zur Barabgabe<br />
des Mitgliedsbeitrages, daraus entstanden<br />
viele wichtige und bürgernahe Begegnungen.<br />
Der Handwerksmeister Hofer<br />
kannte und kennt in Isny Land und Leute.<br />
So war es ihm auch immer möglich, in Zeiten<br />
der Finanznöte der Union - Stichwort<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 36<br />
Spendenkrise ab 1999/2000 - und der Finanzumlage<br />
an die Kreisverbände durch<br />
persönliche Gespräche eine hohe Zahl an<br />
Spendern und Finanzspenden zu erreichen.<br />
Der <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> hat ihm dabei<br />
viel zu verdanken.<br />
Kommunalpolitisch und bürgernah war<br />
Gärtnermeister Julius Hofer immer in Aktion:<br />
30 Jahre Stadtrat und 20 Jahre ehrenamtlicher<br />
Bürgermeister-Stellvertreter der<br />
Stadt Isny. Sein Grundsatz, der in der Stadt<br />
Isny von doppelter Bedeutung ist: „Julius<br />
Hofer ist stets um Zusammenhalt und Ausgleich<br />
bemüht!“ Auch den Vereinen und<br />
dem bürgerschaftlichen Engagement war<br />
und ist der gläubige Katholik Julius Hofer<br />
im Besonderen verbunden: als Vorsitzender<br />
des Vereins „Isnyer Stadtsenioren“ und<br />
als jahrzehntelanges, aktives Mitglied der<br />
Kolpingfamilie Isny.<br />
Für sein über 5 Jahrzehnte dauerndes Engagement<br />
in der Kommunalpolitik, bei den<br />
Vereinen, für die Stadt Isny und ihre Bürgerschaft,<br />
für die <strong>CDU</strong> Isny und ihren demokratischen<br />
Auftrag wurde Julius Hofer<br />
mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande<br />
des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland durch den Bundespräsidenten<br />
geehrt. Die Kolpingfamilie der Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart hat ihn für 50-jähriges<br />
Engagement und Mitgliedschaft ausgezeichnet.<br />
Die <strong>CDU</strong> Isny und der <strong>CDU</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> haben ihn für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
mit der goldenen Ehrennadel<br />
und einer Ehrenurkunde ausgezeichnet,<br />
die von der <strong>CDU</strong> Deutschland neu geschaffene<br />
Auszeichnung für 60-jährige<br />
Mitgliedschaft kann Julius Hofer <strong>2012</strong> in<br />
Empfang nehmen. Für die 3.000 Mitglieder<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong> ist der besonnene<br />
und um Ausgleich und ein gutes Miteinander<br />
bemühte Julius Hofer ein besonderes<br />
Vorbild und ein Ansporn, im Zusammenhalt<br />
und Füreinander weiterzuwirken.<br />
Text: Intern-Redaktion <strong>Ravensburg</strong> (as)<br />
Foto: Familie Hofer, Isny<br />
Landtagsabgeordneter und engagierter<br />
Kämpfer, leidenschaftlicher<br />
Förderer des ländlichen Raumes und<br />
der Landwirtschaft, Helmut Kiefl,<br />
feiert seinen 70. Geburtstag - der<br />
Kreisvorstand gratuliert mit den besten<br />
Wünschen!<br />
Helmut Kiefl aus Bad Waldsee-Gaisbeuren<br />
hat im Februar <strong>2012</strong> im Kreise seiner<br />
Familie und Freunde seinen 70. Geburtstag<br />
gefeiert. Der Kreisvorsitzende Rudi Köberle,<br />
der Kreisvorstand und die Vorsitzenden<br />
der Orts-, Gemeinde- und Stadtverbände,<br />
sowie alle Vorstände - vor allem aus<br />
seinem ehemaligen Wahlkreis Wangen -<br />
wünschen viel Glück und Gottes Segen,<br />
vor allem noch viele erfüllte und gesunde<br />
Jahre im Kreise seiner großen Familie, seiner<br />
Weggefährten und politischen Freunde.<br />
10 Jahre und zwei Wahlperioden von 1996<br />
- 2006 hat der ehemalige Agraringenieur<br />
und Geschäftsführer des Landesbauernverbandes<br />
Helmut Kiefl den Wahlkreis<br />
Wangen im baden-württembergischen<br />
Landtag vertreten. Seine Kernthemen: Zukunft<br />
des ländlichen Raumes und der<br />
Landwirtschaft. Unermüdlich hat Kiefl als<br />
Helmut Kiefl, MdL i.R. (rechts), seine Ehefrau<br />
Gisela Kiefl (Mitte) und die stellvertretende<br />
<strong>CDU</strong> Bundesvorsitzende und<br />
Bundesministerin Dr. Annette Schavan,<br />
MdB (links) anlässlich eines Empfanges im<br />
Gemeindehaus Liebfrauen.<br />
Mitglied des Landtags-Ausschusses „Ländlicher<br />
Raum und Verbraucherschutz „ (früher<br />
Landwirtschafts-Ausschuss) die extremen<br />
Veränderungen einer zukunfts- und<br />
wettbewerbsorientierten Landwirtschaft<br />
begleitet, maßgeblich an MEKA- und<br />
SCHALVO-Programmen, wie auch an einer<br />
europäisch ausgerichteten Landwirtschaft<br />
mitgewirkt. Die Landwirte, die Agrarunternehmen<br />
und Betriebe der Lebensmittelindustrie<br />
haben ihm in Baden-Württemberg<br />
viel zu verdanken.<br />
Dazu war und ist Helmut Kiefl ein hochtalentierter,<br />
politischer Generalist, Alleskönner<br />
und begnadeter Rhetoriker, der<br />
Festzelte und Bürgersäle mitreißen kann.<br />
Er spricht der Sprache der Bürgerschaft<br />
und der Landwirte, war und ist glaubwürdig,<br />
erdverbunden und von besonderem<br />
Humor und Lebensfreude erfüllt. Seine<br />
bayrisch-tirolischen Wurzeln sind unver-
Namen und Nachrichten KREISTEIL<br />
kennbar. Sein Rat ist im <strong>CDU</strong> Kreisvorstand<br />
und in den Ortsverbänden bis heute<br />
gefragt.<br />
Für das Landtagsmandat als Nachfolger<br />
von Josef Dreier (Mandat von 1980 - 1996)<br />
war Helmut Kiefl im besonderen geeignet,<br />
da er über Jahre in der Kommunalpolitik in<br />
Bad Waldsee und in der Verbandsarbeit<br />
des Landesbauernverbandes gewirkt hatte.<br />
Für die kommenden Jahre wünschen<br />
wir ihm viel Freude und Gesundheit zwischen<br />
Oberschwaben und seinem landwirtschaftlichen<br />
Anwesen (mit Weinberg)<br />
in Ungarn, zwischen Familie mit den Enkelkindern,<br />
Freunden und Weggefährten und<br />
freuen uns über viele Begegnungen in der<br />
großen Unionsfamilie des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Ravensburg</strong>. Auch in Zukunft brauchen wir<br />
die politische Unterstützung und die Verbundenheit<br />
von Helmut Kiefl zu unseren<br />
Ortsverbänden und zu unserem <strong>Kreisverband</strong>.<br />
Text und Foto:<br />
Intern-Redaktion <strong>Ravensburg</strong> (as)<br />
Ernst Rist (<strong>CDU</strong> Horgenzell) und<br />
Erich Müller (<strong>CDU</strong> Neuravensburg)<br />
sind von ihren Vorständen und Mitgliedern<br />
zu Ehrenvorsitzenden ernannt<br />
worden - der Kreisvorstand<br />
und alle Ortsvorsitzenden gratulieren<br />
zu diesen Ehrungen und wünschen<br />
für die Zukunft Gesundheit<br />
und alles Gute!<br />
Ernst Rist war in den 80-er Jahren zusammen<br />
mit seinem Stellvertreter Josef Bentele<br />
Gründungsmitglied der <strong>CDU</strong> Horgenzell<br />
(inzwischen ca. 30 Mitglieder) und 28 Jahre<br />
deren engagierter und beständiger Vorsitzender.<br />
Erich Müller war über Jahrzehnte<br />
in der <strong>CDU</strong> Neuravensburg (inzwischen<br />
ca. 85 Mitglieder) hochengagiert (16 Jahre<br />
Schatzmeister, acht Jahre Schriftführer<br />
und zehn Jahre Vorsitzender), besonders<br />
auch in der Programmgestaltung, der<br />
Ernst Rist mit seinem Vorsitzenden-Nachfolger<br />
Patrick Bock.<br />
Erich Müller mit seinem Vorsitzenden-<br />
Nachfolger Werner Müller.<br />
Kommunalpolitik und der Mitgliederwerbung.<br />
Danke für euer ehrenamtliches,<br />
großartiges Vorbild - das gibt der jungen<br />
und Nachfolger-Generation Mut und Ansporn<br />
für die kommenden Jahre!<br />
Text und Fotos: as,<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Freude im Jubiläumsjahr <strong>2012</strong>: Der<br />
engagierte Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Volker Barth (inzwischen ist<br />
die Taldorfer Union ein Verband mit<br />
über 70 Mitgliedern) konnte sich<br />
dieser Tage dreifach freuen.<br />
NACHRUF<br />
Der <strong>CDU</strong>-Ortsverband Karsee trauert<br />
um sein langjähriges Mitglied Ernst Hasel<br />
Herr Hasel war seit 01.01.1985 Mitglied im <strong>CDU</strong>-<br />
Ortsverband Karsee. Er war ein sehr fröhlicher<br />
Mensch, der immer für einen Scherz zu haben war.<br />
Besondere Freude hatte er am Boxsport, wo er immer<br />
mit voller Begeisterung dabei war. Unsere<br />
Anteilname gilt vor allem seiner Frau Lydia.<br />
Wir werden unserem Ernst stets ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Für den <strong>CDU</strong>-Ortsverband Karsee<br />
Hermann Rettenmaier<br />
Zum einen feierte er mit seiner Familie,<br />
Freunden und Weggefährten seinen 50.<br />
Geburtstag, gleichzeitig ist die <strong>CDU</strong> Taldorf<br />
20 Jahre jung (gegründet im Frühjahr<br />
1992) und die Ortschaft Taldorf 40 Jahre<br />
bei <strong>Ravensburg</strong> im 60. Gründungsjahr des<br />
Bundeslandes Baden-Württemberg! Vol-<br />
Der Jubilar und Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorsitzende<br />
Volker Barth (Mitte) mit seinen Söhnen Sebastian<br />
(rechts) und Max (links), beide<br />
sind Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
in <strong>Ravensburg</strong> (Fächer<br />
Bankbetriebswirtschaft und Maschinenbau)<br />
und inzwischen auch Unions-Mitglieder.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
ker Barth geht - die Neuwahlen fanden vor<br />
wenigen Wochen statt - in seine achte<br />
Wahlperiode als Taldorfer <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />
und in sein 15. Jahr als <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />
von Taldorf.<br />
All diese Ereignisse sind ein Grund zum<br />
Feiern ! Die <strong>CDU</strong> Taldorf wird dazu eine<br />
Festveranstaltung mit Stehempfang ausrichten.<br />
Festredner ist der ehemalige Erste<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Ravensburg</strong>, Roland<br />
Albrecht (Amtszeit 1972 - 1988). Alle<br />
Mitglieder und Gäste sind dazu herzlich<br />
eingeladen. Termin bitte vormerken: Sonntag,<br />
29.04.<strong>2012</strong>, 11.00 - ca. 13.30 Uhr, Rathaus<br />
Bavendorf im Bürgersaal 2. Stock<br />
(Aufzug ist vorhanden).<br />
Text und Foto (as, <strong>CDU</strong> Intern)<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 37
Termine KREISTEIL<br />
EINLADUNG<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverband Schlier<br />
Einladung zur<br />
Generalversammlung<br />
Am Montag, 23. <strong>April</strong> <strong>2012</strong>, um 20.00 Uhr, findet<br />
die Generalversammlung des <strong>CDU</strong> Gemeindeverbandes<br />
Schlier in der Gaststätte Krone in<br />
Schlier statt. Der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband möchte<br />
Sie hierzu herzlich einladen.<br />
Wir geben hiermit die Tagesordnungspunkte<br />
zum Verlauf der Versammlung bekannt:<br />
1. Begrüßung und Bericht<br />
durch die 1.Vorsitzende, Frau Gabi Wendeborn<br />
2. Totenehrung<br />
3. Wahl eines Wahlleiters und<br />
einer Zähl-und Mandatsprüfungskommission<br />
4. Bericht des Schatzmeisters<br />
5. Bericht des Kassenprüfers<br />
6. Aussprache<br />
7. Entlastung des gesamten Vorstandes<br />
8. Neuwahl des gesamten Vorstandes<br />
9. Wahl eines Kassenprüfers<br />
10. Ehrungen<br />
11. Verschiedenes<br />
Zum Punkt Neuwahl geben wir bekannt, dass die Ämter des 1.<br />
Vorsitzenden sowie des 2. Vorsitzenden neu zu wählen sind.<br />
Ebenfalls sind die Ämter des Kassierers, des Schriftführers<br />
sowie die Ämter der Beisitzer neu zu wählen. Anträge sind spätestens<br />
bis zum 8. <strong>April</strong> <strong>2012</strong> schriftlich an den Vorstand zu richten.<br />
Als Referenten konnte Rudi Köberle, Minister a.D., MdL, gewonnen<br />
werden. Für Herrn Köberle stehen die Menschen, ihre Anliegen<br />
und Sorgen und ihre Zukunft im Mittelpunkt. Er erläutert die<br />
zukünftige Politik der <strong>CDU</strong> im Landtag von Baden-Württemberg.<br />
Über Ihren zahlreichen Besuch freut sich der <strong>CDU</strong> Gemeindeverband<br />
Schlier.<br />
Albert Gumpfer<br />
Pressereferent<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 38<br />
INTERNER HINWEIS !<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Aufwand für das <strong>CDU</strong>-Intern Magazin ist<br />
sehr hoch, sowohl zeitlich als auch finanziell.<br />
Ohne die zahlreichen geschalteten Anzeigen<br />
wäre dieses Magazin nicht zu erhalten. Wir bitten<br />
Sie daher, die geschalteten Anzeigen bei Ihren<br />
nötigen Einkäufen zu berücksichtigen!<br />
Vielen Dank hierfür!<br />
EINLADUNG<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverband Eisenharz<br />
„Leben und Arbeiten in<br />
Argenbühl und Umgebung“<br />
Unter diesem Thema dürfen wir Sie einladen zu einer<br />
Betriebsbesichtigung<br />
am Freitag, 20. <strong>April</strong> <strong>2012</strong>, um 20.00 Uhr<br />
bei der Firma SANIA GmbH<br />
Inh. Karl Stiefenhofer in Eisenharz,<br />
Stephanusstr. 2<br />
Karl Stiefenhofer hat dieses Unternehmen, ehemals ein Tochterunternehmen<br />
von Simplex-Wilfer GmbH, vor 17 Jahren übernommen<br />
und seither weiterentwickelt. Aus dem anfänglichen Vertrieb<br />
von Simplex-Produkten hat sich die SANIA GmbH zu einem<br />
bedeutenden Unternehmen der Kennzeichnungstechnik in der<br />
Gebäudeausstattung, Industrie und der Werbung entwickelt. Die<br />
Produkte des Unternehmens finden vorwiegend im deutschsprachigen<br />
Raum, teilweise aber auch weltweit Absatz.<br />
Zur Zeit werden 15 Mitarbeiter beschäftigt. Bei einem Firmenrundgang<br />
und einem kleinen Umtrunk sind Sie eingeladen, Ihre<br />
Fragen zu stellen und über den Gewerbestandort Argenbühl mit<br />
seinen Vor- und Nachteilen zu diskutieren.<br />
Dazu laden wir recht herzlich ein<br />
der <strong>CDU</strong>-Ortsverband Eisenharz und die Firma SANIA GmbH<br />
Senioren Union Wangen - Amtzell - Argenbühl<br />
E i n l a d u n g<br />
Zu einer historischen Führung durch E g l o f s , einer Teilgemeinde<br />
von Argenbühl mit Karl Stiefenhofer, dem<br />
Vorsitzenden des Geschichts- und Heimatvereins Eglofs,<br />
lädt die Senioren Union Wangen-Amtzell-Argenbühl,<br />
alle Mitglieder mit Partnern und alle interessierten Gäste<br />
recht herzlich ein.<br />
Wir werden eine kurze Wanderung zu Barockkirche St.<br />
Martin unternehmen, anschließend den Schuhmichelbrunnen<br />
besichtigen und uns das Musikmuseum mit alten<br />
Musikinstrumenten, geologischen Fundstücken und<br />
alten Ofenkacheln zeigen lassen.<br />
Etwa ab 16.00 Uhr kehren wir im „Gasthaus zur Rose“<br />
zum Informationsaustausch bei Kaffee und Kuchen ein.<br />
Mittwoch, 18. <strong>April</strong> <strong>2012</strong>, 14.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Argenbühl-Eglofs, Dorfpflatz<br />
Führung: Karl Stiefenhofer, Vorsitzender<br />
des Geschichts -und Heimatvereins.<br />
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.<br />
Für den Vorstand: Peter Treiber & Paul Weber<br />
Nächster Termin:<br />
Mittwoch, 30. Mai <strong>2012</strong>, 14.30 Uhr<br />
Wangen, Hotel Alte Post, Postplatz 2<br />
Thema: „Die Zukunft der Kranken-<br />
und Pflegeversicherung“<br />
Referent: MdB Dr. Andreas Schockenhoff
Termine KREISTEIL<br />
TERMINE AUF EINEN BLICK<br />
Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />
Montag 16.04.<strong>2012</strong> 19.30 <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion „Polizeireform konrekt“ - <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion im Dialog<br />
Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus<br />
Mittwoch 18.04.<strong>2012</strong> Senioren-Union Wanderung zur Barockkirche St. Martin<br />
Wangen-Amtzell- und Besuch des Heimatmuseums Eglofs<br />
Argenbühl mit Heimatpfleger Karl Stiefenhofer, Eglofs<br />
Mittwoch 18.04.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion „Wie finanzieren wir das zukünftige Abfallsystem?“,<br />
Kißlegg, Gasthaus „Ochsen“<br />
Donnerstag 19.04.<strong>2012</strong> 19.00 <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Kreisvorstandssitzung<br />
Donnerstag 19.04.<strong>2012</strong> 19.30 <strong>CDU</strong>-KV RV Kreisparteitag „Zukunftswerkstatt“, Boms,<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Freitag 20.04.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong> Eisenharz Betriebsbesichtigung bei der Firma Sania-Angele, Eisenharz<br />
Samstag 21.04.<strong>2012</strong> 18.00 <strong>CDU</strong>-KV RV Festveranstaltung „60 Jahre Baden-Württemberg“<br />
Montag 23.04.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong> Schlier Mitgliederversammlung mit Neuwahlen mit<br />
Minister a.D. Rudi Köberle MdL, Schlier, Gasthaus „Krone“<br />
Mittwoch 25.04.<strong>2012</strong> <strong>CDU</strong> Eschach Veranstaltung mit Oswald Metzger<br />
Freitag 27.04.<strong>2012</strong> 20.00 CDA-KV RV Mitgliederversammlung mit Neuwahlen<br />
mit dem CDA-Landesvorsitzenden Christian Bäumler<br />
„Ist grün-rot sozial?“, Amtzell, Gasthaus Gerbe<br />
Freitag 27.04.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-Stadtverband Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen,<br />
Leutkirch Leutkirch, Hotel „Post“<br />
Mittwoch 02.05.<strong>2012</strong> 19.30 <strong>CDU</strong> Amtzell Kandidatenvorstellung zur Bundestagsnominierung,<br />
Amtzell, Altes Schloss<br />
Donnerstag 03.05.<strong>2012</strong> 19.30 <strong>CDU</strong> Baienfurt Kandidatenvorstellung zur Bundestagsnominierung,<br />
Baienfurt, Gasthaus „Bräuhäusle“<br />
Donnerstag 03.05.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-Stadtverband & Bürgerstammtisch<br />
<strong>CDU</strong>-Stadtratsfraktion<br />
Wangen<br />
Dienstag 08.05.<strong>2012</strong> <strong>CDU</strong>-KV RV Kreisvorstandssitzung<br />
Donnerstag 10.05.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-Kreistagsfraktion „Wie wollen wir künftig unseren Müll entsorgen - Biotonne,<br />
Wertstoff, Restmüll Quo vadis?“<br />
Altshausen, Kantine der Firma Stadler Anlagenbau<br />
Samstag 12.05.<strong>2012</strong> 14.00 AK Energie Besichtigung Rapsölpresse Josef Marschall,<br />
Bodnegg-Wollmarshofen, Energiezentrale Stiftung Liebenau<br />
Wollmarshofen, Betrieb Marschall<br />
Montag 14.05.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-KV RV Kandidatenvorstellung zur Bundestagnominierung,<br />
Wangen, Stadthalle<br />
Dienstag 15.05.<strong>2012</strong> <strong>CDU</strong> Altshausen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />
Donnerstag 24.05.<strong>2012</strong> 19.00 <strong>CDU</strong> Bad Waldsee Jahreshauptversammlung, Bad Waldsee, Kursaal der Stadthalle<br />
Donnerstag 24.05.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong> Bad Waldsee Kandidatenvorstellung zur Bundestagsnominierung,<br />
Bad Waldsee, Kursaal der Stadthalle<br />
Freitag 25.05.<strong>2012</strong> 15.00 <strong>CDU</strong> Baienfurt Werk-Tour: Besichtigung der Spedition Dachser in Baindt,<br />
Treffpunkt: Rathaus Baienfurt<br />
Freitag 25.05.<strong>2012</strong> <strong>CDU</strong>-KV RV Kandidatenvorstellung zur Bundestagsnominierung,<br />
Waldburg, Hotel „Krone“<br />
Mittwoch 30.05.<strong>2012</strong> 14.30 Senioren-Union „Die Zukunft der Kranken- und Pflegeversicherung“<br />
Wangen-Amtzell- mit Dr. Andreas Schockenhoff MdB, Wangen, Hotel „Alte Post“<br />
Achberg<br />
Samstag 09.06.<strong>2012</strong> 14.00 AK Energie Besichtigung Biomüllvergärung BVR Rupp, Kißlegg-Rahmhaus,<br />
anschl. Hackschnitzelheizung Brauerei Härle, Leutkirch,<br />
Beginn Betrieb Rupp, Rahmhaus<br />
Sonntag - 10.06.<strong>2012</strong> Konrad-Adenauer- Fahrt nach Cadenabbia<br />
Mittwoch 13.06.<strong>2012</strong> Stiftung Anmeldung & weitere Infos über die Kreisgeschäftsstelle,<br />
Tel. 0751-56092510<br />
Donnerstag 14.06.<strong>2012</strong> <strong>CDU</strong>-KV RV Kreisvorstandssitzung<br />
Freitag 15.06.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-KV RV Kandidatenvorstellung zur Bundestagsnominierung,<br />
Leutkirch-Urlau, Dorfhalle<br />
Freitag 22.06.<strong>2012</strong> 16.00 <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Werk-Tour, Kißlegg<br />
<strong>Ravensburg</strong> & <strong>CDU</strong> Kißlegg<br />
Freitag 29.06.<strong>2012</strong> 20.00 <strong>CDU</strong>-KV RV Kandidatenvorstellung zur Bundestagsnominierung,<br />
<strong>Ravensburg</strong>, Hotel „Waldhorn“ (Saal)<br />
<strong>Ravensburg</strong> 4/<strong>2012</strong> >>> Seite 39
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />
E-Mail: info@cdu-kreis-rv.de<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Schuler<br />
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Name (- 0), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
Veranstaltungen der<br />
<strong>CDU</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Ortsverbände / Stadtverband<br />
Vereinigungen / Fraktion<br />
Aktuelle Informationen<br />
zur Vorstandsarbeit und<br />
zu Veranstaltungen immer<br />
unter www.cdu-ravensburg.de<br />
Sonntag, 15.04.<strong>2012</strong>, 11.00 Uhr, <strong>CDU</strong> Taldorf,<br />
Vorstandssitzung, Treffpunkt beim<br />
Vorsitzenden Volker Barth, Ludwig-Jahn-<br />
Straße, Oberzell, Veranstaltung für gewählte<br />
Vorstandsmitglieder, konstituierende<br />
Sitzung des neuen Vorstandes!<br />
Sonntag, 15.04.<strong>2012</strong>, 14.00 Uhr, Junge Union<br />
Stadtverband <strong>Ravensburg</strong>, Hotel Storchen,<br />
Wilhelmstraße, <strong>Ravensburg</strong>, Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahlen, Vortrag<br />
des neuen JU-Landesvorsitzenden Nikolas<br />
Löbel, Thema: „Eine Zukunft ohne<br />
Schulden? Geht das? Welche Rolle spielt<br />
dabei eine Junge Union.“ Öffentliche Veranstaltung,<br />
alle JU und interessierte <strong>CDU</strong><br />
Mitglieder sind eingeladen.<br />
Montag, 16.04.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion<br />
im Dialog, Graf-Zeppelin-<br />
Haus (Alfred-Colsman-Saal), Friedrichshafen,<br />
Thema: Polizeireform konkret - öffentliche<br />
Veranstaltung, alle Mitglieder sind<br />
eingeladen - Diskussion über die geplante<br />
Zerschlagung der Polizeidirektionen durch<br />
die grün-rote Landesregierung.<br />
Mittwoch, 18.04.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, <strong>CDU</strong><br />
Stadtverband <strong>Ravensburg</strong>, Vorstandssitzung,<br />
vor Ort im Rathaus Eschach, Begegnung<br />
und Gespräch mit der neuen Ortsvorsteherin<br />
Bettina Haller mit anschlie-<br />
REDAKTIONS<br />
SCHLUSS<br />
für das nächste <strong>CDU</strong> intern:<br />
Mi., 25.04.<strong>2012</strong><br />
ßender Vorstandssitzung, Themen u.a.<br />
Stadtentwicklungsplan für <strong>Ravensburg</strong>.<br />
Veranstaltung für Vorstandsmitglieder.<br />
Donnerstag, 19.04.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, <strong>CDU</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>, Kreismitgliederversammlung,<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Boms (im Gemeindeverwaltungsverband<br />
Altshausen) Thema: Zukunftswerkstatt<br />
Baden-Württemberg, öffentliche Veranstaltung,<br />
alle Mitglieder sind eingeladen.<br />
Samstag, 21.04.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr, <strong>CDU</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong>, 60 Jahre Baden-<br />
Württemberg, Festsaal des ehemaligen<br />
Klosters Weißenau, ZfP <strong>Ravensburg</strong>-Weißenau,<br />
Festredner: Ministerpräsident i. R.<br />
Erwin Teufel, Spaichingen, Thema: „Unser<br />
Land Baden-Württemberg - eine Erfolgsgeschichte!“,<br />
öffentliche Veranstaltung,<br />
alle Mitglieder sind eingeladen.<br />
?<br />
?<br />
?<br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />
><br />
Mittwoch, 25.04.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, <strong>CDU</strong><br />
Eschach, Veranstaltung im Gasthof Löwen<br />
in Gornhofen mit Oswald Metzger, stellvertretender<br />
MIT-Landes- und Bundesvorsitzender,<br />
Thema: „Wohlstand für alle? -<br />
Die soziale Marktwirtschaft in der Bewährungsprobe!“<br />
öffentliche Veranstaltung,<br />
alle Mitglieder sind eingeladen.<br />
Sonntag, 29.04.<strong>2012</strong>, 11.00 - 13.00 Uhr,<br />
<strong>CDU</strong> Taldorf, Rathaus in Bavendorf, Bürgersaal<br />
im Dachgeschoss (Aufzug ist vorhanden),<br />
Festveranstaltung mit Stehempfang,<br />
Festredner: Erster Bürgermeister der<br />
Stadt <strong>Ravensburg</strong> i. R. (Amtszeit 1972 -<br />
1988) Roland Albrecht, <strong>Ravensburg</strong>, Thema:<br />
„40 Jahre Taldorf bei <strong>Ravensburg</strong> - 20<br />
Jahre <strong>CDU</strong> Taldorf - Gemeinsam stark, gemeinsam<br />
mehr bewegen für Taldorf und<br />
<strong>Ravensburg</strong>!“ Öffentliche Veranstaltung,<br />
alle Mitglieder sind eingeladen.