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Aus dem Kreisverband KREISTEIL - CDU Kreisverband Ravensburg

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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong><br />

<strong>Aus</strong>gabe 5, Mai 2011<br />

>> intern<br />

Die Baden-Württemberg-Partei.<br />

von Ulrich E. Bohn<br />

Die <strong>CDU</strong> und ihre Landtagsabgeordneten<br />

Rudolf Köberle und<br />

Paul Locherer werden auch in<br />

Zukunft im baden-württembergischen<br />

Landtag die Stimme<br />

Oberschwabens und des Allgäus<br />

sein und sich engagiert für<br />

die Belange und Interessen der<br />

Region einsetzen. Dies bekräftigte<br />

der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende<br />

Rudolf Köberle vor rund 200<br />

<strong>CDU</strong>-Mitgliedern beim <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisparteitag in Bad Wurzach-<br />

Ziegelbach. In der ersten bedeutendenUnionsveranstaltung<br />

nach der Landtagswahl<br />

forderten die <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />

(Fortsetzung Seite 2)<br />

E 6082<br />

Köberle und Locherer<br />

bleiben im Landtag<br />

die Stimmen für Oberschwaben<br />

und das Allgäu<br />

<strong>CDU</strong>-Kreisparteitag fordert die beiden<br />

Abgeordneten der Union zur erfolgreichen<br />

Oppositionsarbeit und einer schnellen<br />

Rückkehr in die Landesregierung auf<br />

Der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Rudolf<br />

Köberle MdL versicherte:<br />

Die <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordneten<br />

bleiben in Stuttgart die<br />

Stimme Oberschwabens und<br />

des Allgäus, nach<strong>dem</strong> es keine<br />

regionalen Vertreter mehr in<br />

der neuen Grün-Roten Landesregierung<br />

gibt.<br />

Rund 200 Mitglieder sorgen beim <strong>CDU</strong>-Kreisparteitag in Bad<br />

Wurzach-Ziegelbach für einen optimistischen Start in die neue Zukunft<br />

der Union als Oppositionspartei im Lande.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

für das nächste <strong>CDU</strong> intern: Fr., 03. Juni 2011


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Erstmals als Mitglied im <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> dabei: <strong>CDU</strong>-Mitglied<br />

Oswald Metzger, hier neben <strong>dem</strong> Bundestagsabgeordneten Dr.<br />

Andreas Schockenhoff.<br />

von ihren Landtagsabgeordneten eine aktive<br />

Oppositionsarbeit, um als stärkste politische<br />

Kraft mit fast 40 Prozent schnellstmöglich<br />

wieder Regierungsverantwortung<br />

im Lande zu übernehmen.<br />

Willi Müller aus <strong>Ravensburg</strong> glaubt nicht<br />

daran, dass Grün-Rot fünf Jahre lang in<br />

der Landesregierung durchhält.<br />

Eigentlich war wie immer, wenn die <strong>CDU</strong><br />

im Landkreis zum Kreisparteitag lädt: Guter<br />

Besuch, gute Stimmung und Blasmusik.<br />

Die Musikkapelle Ziegelbach gab einen<br />

zünftigen Takt vor und der Förderverein<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 2<br />

des Musikvereins sorgte für gastfreundliche<br />

Bewirtung. Eigentlich war es wie immer<br />

- aber nur eigentlich. Denn erstmals in<br />

der Geschichte des Landes kamen die<br />

<strong>CDU</strong>-Mitglieder auch im Landkreis <strong>Ravensburg</strong><br />

als Mitglieder einer Oppositionspartei<br />

im baden-württembergischen Landtag<br />

zusammen.<br />

Großen Raum und genügend Zeit zur<br />

<strong>Aus</strong>sprache über die Landtagswahl und<br />

über die Frage „wie soll es nun weiter gehen“<br />

gab der Kreisvorstand unter Vorsitz<br />

von Rudolf Köberle deshalb nach den gut<br />

organisierten Delegierten-Wahlen (alle<br />

Wahlergebnisse im Internet unter:<br />

www.cdu-kreisverband-ravensburg.de)<br />

den Mitgliedern. Und die nutzten die erste<br />

Zusammenkunft nach der Wahl für einen<br />

regen Gedankenaustausch mit vielen Vorschlägen<br />

und Ideen.<br />

Eindeutig war der Auftrag der Mitglieder<br />

an die beiden erfolgreich wieder gewählten<br />

Landtagsabgeordneten Rudolf Köberle<br />

und Paul Locherer, der neuen Grün-Roten<br />

Landesregierung keine 100 Tage Schonfrist<br />

Gut besucht und inhaltlich gelungen war der erste Kreisparteitag<br />

der <strong>CDU</strong> im Landkreis <strong>Ravensburg</strong> nach <strong>dem</strong> Verlust der Regierungsbeteiligung<br />

im Musterland.<br />

zu geben, sondern bereits vom ersten Tag<br />

an eine konstruktiv-kritische Oppositionsarbeit<br />

für die Menschen im Lande zu leisten.<br />

Und auch eine zweite Forderung der<br />

Mitglieder war eindeutig: „Wir wollen so<br />

schnell wie möglich wieder in die Landes-<br />

Eugen Abler aus Bodnegg fordert neue Inhalte<br />

und eine neue Kommunikation in der<br />

<strong>CDU</strong>: Die Gesellschaft hat sich in den vergangenen<br />

zehn Jahren grundlegend geändert.<br />

Wir müssen mehr auf die Menschen<br />

eingehen, so Abler.


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Mit Optimismus in die Zukunft (von links): Axel Müller aus Weingarten, August Schuler<br />

aus <strong>Ravensburg</strong> sowie die Abgeordneten Paul Locherer MdL, Dr. Andreas Schockenhoff<br />

MdB und Rudolf Köberle MdL.<br />

Regierung zurück“! Am besten noch, bevor<br />

Grün-Rot Schaden anrichtet.<br />

Mit neuen Informations- und Kommunikationsmitteln,<br />

mit Facebook und Twitter,<br />

aber auch mit neuen Veranstaltungsformen<br />

und Bürgerbegegnungen will die<br />

<strong>CDU</strong> auf <strong>dem</strong> Weg in ihre Erneuerung<br />

kampagnenfähig werden. Neue Mitglieder<br />

und junge Mitglieder sollen dabei helfen.<br />

Wer in Baden-Württemberg auf <strong>dem</strong> Landesparteitag<br />

zum neuen Landesvorsitzenden<br />

gewählt werden soll, das blieb auch<br />

beim Kreisparteitag offen. Und auch die<br />

Frage, mit wem die <strong>CDU</strong> in Zukunft Koalitionen<br />

eingehen kann. Mit der FDP, so<br />

deutete der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Rudolf<br />

Köberle bereits an, könne sich die <strong>CDU</strong> auf<br />

Dauer „nicht einmauern“. Und Oswald<br />

Metzger, seines Zeichens viele Jahre lang<br />

Bundestags- und Landtagsabgeordneter<br />

für die Grünen, setzte als neues <strong>CDU</strong>-Mitglied<br />

im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong> noch eines<br />

drauf: „Die <strong>CDU</strong> und vor allem die<br />

Bundeskanzlerin haben Stuttgart 21 zur<br />

Volksabstimmung und Grüne als Hauptgegner<br />

erklärt und Schwarz-Grün als Hirngespinst<br />

abqualifiziert.“ Dies, so Metzger,<br />

der vor fünf Jahren als Grüner noch die<br />

Sondierungsgespräche über eine schwarzgrüne<br />

Koalition führte war kurzsichtig,<br />

weil viele konservative Wählerinnen und<br />

Wähler am 27. März Grün gewählt haben.<br />

Ob und wie gemeinsame politische<br />

Schnittmengen die <strong>CDU</strong> mit den anderen<br />

Parteien findet, sollen weitere <strong>Aus</strong>sprachen<br />

zeigen. Im Juli gibt es dazu auf Bezirksebene<br />

eine <strong>Aus</strong>sprache, ehe dann auf<br />

einem Parteitag über das künftige Programm<br />

und über den Landesvorsitz entschieden<br />

werden soll. Mehr dazu auch im<br />

nächsten <strong>CDU</strong>intern.<br />

Weitere Infos im Internet unter:<br />

www.cdu-bw.de und www.cdu.org<br />

Bilder: Ulrich Bohn<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 3


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<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 4<br />

>>> <strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

DIE SPITZE <strong>CDU</strong>-FEDER<br />

Die Grünen sind noch<br />

zu grün hinter den Ohren<br />

von Ulrich E. Bohn<br />

Nun sind alle Zweifel beseitigt und auch die letzten Hoffnungen<br />

auf ein politisches Wunder dahin: Grün-Rot regiert in Baden-Württemberg.<br />

Der <strong>CDU</strong> ist erstmals als stärkste politische<br />

Kraft im Lande in der Opposition. Jedes gute Parlament braucht<br />

eine starke Opposition. Die Demokratie braucht Opposition.<br />

Und auch Kreativität braucht Opposition. Vor allem braucht Grün-Rot eine starke, eine<br />

verlässliche und eine gute Opposition. Und Kenner der Stuttgarter Polit-Szene munkeln<br />

schon: die Opposition in das beste im neuen Landtag.<br />

Das wird sich zeigen. Prof. Dr. Quadbeck-Seeger, ein deutscher Chemiker und Mitglied<br />

der Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag hat einmal gemeint: „Der Mist der<br />

Regierung ist der Dünger für die Opposition.“ Und wenn Grün-Rot so weiter macht wie<br />

in den ersten Regierungstagen, dann kommt da allerhand Mist zusammen, auf <strong>dem</strong> die<br />

<strong>CDU</strong> sich schnell und kraftvoll regenerieren kann.<br />

Erst der Flop mit der Streichung von Lehrer-Stellen. Dann die <strong>Aus</strong>einandersetzung um<br />

die Zukunft des Auto-Landes Baden-Württemberg und schließlich schon die beleidigte<br />

Ankündigung eines Verkehrsministers, wenn es ihm mit Stuttgart 21 nicht in den Kram<br />

passt, den Bettel einfach hinzuschmeißen oder an die SPD weiter zu geben. Was bitte<br />

hätten die Medien „veranstaltet“ wenn solche Dinge jemals von der <strong>CDU</strong> gekommen wären?<br />

Die Medien bleiben weiter auf Grün-Rot-Kurs. Zum einen haben sie viel getan, um die<br />

<strong>CDU</strong> aus der Regierungsverantwortung zu stürzen. Zum anderen streben viele unserer<br />

Event-Medien ja noch ein zweites Ziel an: Den Sturz der Bundeskanzlerin und die Wahl<br />

des ersten grünen Bundeskanzlers bei den Bundestagswahlen 2013. Bis dahin fließt zwar<br />

noch viel Wasser die Eschach, die Argen und die Schussen hinunter, doch es wird ernst<br />

und es wird eng für die <strong>CDU</strong>, blickt man auf die aktuellen Umfrage-Werte.<br />

Dass die Grünen für die Regierungsarbeit in Baden-Württemberg noch viel zu grün hinter<br />

den Ohren sind, das nehmen die Medien gelassen hin und lassen sich von Kretschmanns<br />

Verniedlichungen einlullen.<br />

Alles ist zur Zeit grün: Grün ist nicht nur die Hoffnung. Grün sind der Strom. Grün sind<br />

die Autos. Grün sind die Arbeitsplätze und grün ist die Landwirtschaft. Alles, was gut ist,<br />

ist angeblich grün, auch wenn die Entwicklung der E-Mobilität schon lange läuft und<br />

nichts mit den Grünen zu tun hat und auch wenn es der <strong>CDU</strong> zu verdanken ist, dass der<br />

Atom-<strong>Aus</strong>stieg nun möglicherweise noch schneller geht als unter Rot-Grün. Und auch<br />

dann, wenn es Deutschland mit der <strong>CDU</strong> erreicht hat, bei den regenerativen Energien<br />

ganz oben in Europa zu stehen.<br />

Das heißt: Auch die <strong>CDU</strong> macht grüne Politik. Grüne Politik gibt es aber nicht. Und es<br />

gibt auch keinen grünen oder schwarzen Strom, keine grünen oder schwarzen Arbeitsplätze,<br />

höchstens Schwarzarbeit - doch die hat wiederum nichts mit der <strong>CDU</strong> zu tun. In<br />

Zeiten einfacher Bilder und leicht einprägsamer Begrifflichkeiten haben die Grünen mit<br />

<strong>dem</strong> Namen ihrer Partei derzeit aber das beste Marketing.<br />

Und deshalb wird es Zeit, dass die <strong>CDU</strong> dagegen hält und sich wieder als die Partei<br />

zeigt, welche die Bewahrung der Schöpfung in Ihren Programm festgeschrieben hat, und<br />

auch die Würde und Freiheit des Menschen, die Unterstützung der Schwachen und Benachteiligten,<br />

die Stärkung der Familie und die Pflege christlicher Werte. Mogeln wie<br />

Guttenberg, Kniefälle vor der Atomlobby oder die Unterstützung von Heuschrecken auf<br />

<strong>dem</strong> Arbeitmarkt oder die Förderung schlecht bezahlter Leiharbeit zählen ganz sicher<br />

nicht zu christlichen Werten...


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Vorstandssitzung in Wangen<br />

Erfreulicher Neumitgliederzuwachs – Stärkung der Parteibasis<br />

von Peter Treiber<br />

Bei der Kreisvorstandssitzung in Wangen ging es vor allem darum,<br />

eine Strategie zu entwickeln, wie die Partei ihre Oppositionsrolle<br />

annimmt und von der Basis her neue Stärkung gewinnt.<br />

Vier Regionalkonferenzen<br />

Nach der Wahl des Fraktionsvorsitzenden Peter Hauk soll nun<br />

der Landesvorsitzende neu gewählt werden. Einziger Kandidat ist<br />

der bisherige Baden-Württembergische Generalsekretär Thomas<br />

Strobl MdB. Er wird sich in vier Regionalkonferenzen den Mitgliedern<br />

vorstellen. Bei Erscheinen der Maiausgabe wird die Regionalkonferenz<br />

für Württemberg-Hohenzollern bereits Geschichte<br />

sein.<br />

Die Vorstandsmitglieder sprachen sich mehrheitlich dafür aus,<br />

sich für die Wahl des Landesvorsitzenden Zeit zu lassen. Bereits<br />

die Parteibasis hat die Verschiebung des Landesparteitags erreicht.<br />

Stärkung der Basis<br />

In ihren Redebeiträge wünschten sich die meisten Vorstandsmitglieder<br />

eine Stärkung der Basis. Vor allem in der Kommunalpolitik<br />

könne dies zum Tragen kommen. Kreisvorsitzender Rudi Köberle<br />

verwies auf die erfolgreiche Arbeit der <strong>CDU</strong> Kreistagsfraktion.<br />

Dies sei auch deshalb notwendig, weil die <strong>CDU</strong> nur 1 bis 2 Prozent<br />

an Wählerstimmen von der Regierungsverantwortung getrennt<br />

habe. Im Wahlkreis Tübingen hat die <strong>CDU</strong> Kandidatin nur wegen 21<br />

fehlender Stimmen das Direktmandat verfehlt.<br />

Kreisvorsitzender Rudi Köberle meinte, dass Verantwortung,<br />

Verlässlichkeit und eine gerade Linie noch immer das Markenzeichen<br />

der Partei seien.<br />

Erfreuliche Mitgliederzahlen<br />

Über 40 Neumitglieder haben seit Januar 2011 ihren Weg in die<br />

<strong>CDU</strong> gefunden. Allerdings hat der Tod einiger älterer Mitglieder<br />

wiederum eine Lücke in die Mitgliederzahlen gerissen. Insgesamt<br />

sei die Mitgliederentwicklung zur Zeit sehr erfreulich, so der Kreisvorsitzende.<br />

Die Orts- und Gemeindeverbandsvorsitzenden sollten<br />

dringend Kontakte zu den Neumitgliedern aufnehmen. In einer<br />

Klausur soll darauf noch näher eingegangen werden.<br />

Sommerprogramm<br />

Zu einem attraktiven Sommerprogramm sollen Mitglieder und<br />

Gäste im August eingeladen werden. Daher sollten Kreis- und<br />

Ortsverbände die Termine stärker miteinander abstimmen. Veröf-<br />

fentlicht wird dieses dann in <strong>CDU</strong> intern, durch Faltblätter und<br />

durch die lokale Presse. Abgabe des Programms ist Ende Mai.<br />

Vier wichtige Themen der Bundesregierung<br />

Bundestagsabgeordneter Andreas Schockenhoff sprach vier<br />

wichtige Themen an, die die Bundesregierung noch in dieser Legislaturperiode<br />

angehen müsse:<br />

1. Energiepolitik Atomstrom dürfe nicht aus Frankreich oder<br />

Tschechien eingekauft werden nach Abschaltung unserer eigenen<br />

Kernkraftwerke<br />

2. Die Bundeswehrstrukturreform<br />

3. Die Präimplantationsdiagnostik<br />

4. Das Gesundheitswesen (Pflegeversicherung)<br />

Gräberbesuch bei Julius Janz und<br />

Ellen Hochstuhl auf St. Wolfgang<br />

Zu einem stillen Gedenken trafen sich die Vorstandsmitglieder<br />

an den Gräbern des langjährigen Schriftführers Julius Janz und des<br />

ehemaligen Kreisvorstandsmitglieds Ellen Hochstuhl. Dabei erinnerte<br />

Kreisvorsitzender Rudi Köberle an das aktive Wirken und an<br />

das politische Engagement der beiden Verstorbenen. > Seite 5


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Verehrtes <strong>CDU</strong>-Mitglied!<br />

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<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 6<br />

Zu Gast im<br />

„Berliner<br />

Politikbetrieb“<br />

MdB Dr. Andreas Schockenhoff:<br />

„Die Begegnungen mit unseren<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

aus meinem Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong><br />

in Berlin sind mir sehr wichtig!“<br />

Ein Fotobericht<br />

des <strong>CDU</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong> (as)<br />

Dr. Andreas Schockenhoff im Bundestag und in der Begegnung<br />

mit einer Bürger-Delegation aus seinem Wahlkreis<br />

<strong>Ravensburg</strong>. Dreimal pro Jahr haben die Wahlbürger die<br />

Möglichkeit über ihren Wahlkreisabgeordneten und organisiert<br />

durch das Bundespresseamt den „Berliner Politikbetrieb“<br />

in der Realität und abseits von vorgefassten Medienberichten<br />

kennenzulernen. MdB Dr. Andreas Schokkenhoff:<br />

„Die Begegnungen mit unseren Bürgern und Bürgerinnen<br />

aus meinem Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong> sind mir - gerade<br />

um meine politische Arbeit einmal realistisch darzustellen<br />

- eminent wichtig! Ein großes Lob an die Wahlkreis-<br />

Mitarbeiterin Sabina Ebert für die sehr gute Rahmenorganisation!<br />

Bei einem kurzen Umsteige-Aufenthalt in Ulm: Stadt und<br />

Region Ulm, sowie der Verkehrsknoten Ulm setzen auf<br />

Stuttgart 21 und die Bahn-Neubaustrecke Stuttgart-Ulm<br />

(im Verbund eines europäischen Fernbahnnetzes) mit einem<br />

deutlichen JA auf <strong>dem</strong> Bahnhofs-Vorplatz - auch im<br />

April 2011 und nach der Landtagswahl!


<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />

Die Schockenhoff-Delegation vor der Landesvertretung Baden-Württemberg.<br />

Vor Ort erfahren wir die Aufgaben der<br />

Landesvertretung im Bundesrat, bei Parlament und Bundesregierung:<br />

eine kraftvolle Vertretung der baden-württembergischen<br />

Interessen (10,7 Mio. Einwohner). Auch in Zukunft unter<br />

Grün-Rot?<br />

Wie immer<br />

fachkundig<br />

und landsmannschaftlichempfangen<br />

hat uns Referent Ulrich Aierstock (Mitte) von der BaWü-Landesvertretung.<br />

Viele Jahre (2001 - 2005) hat er mit unserem Minister Rudi Köberle,<br />

MdL in Berlin intensiv zusammengearbeitet.<br />

Rechts: der<br />

Ebenweiler Bürgermeister Stefan<br />

Obermeier.<br />

Auch in Berlin ist die Deutsche<br />

Einheit von 1990 unvergessen<br />

(Gott sei Dank) - hier zu sehen<br />

auf einer Schülerarbeit nahe des<br />

Bundestages. Der Solidarbeitrag<br />

jedes Steuer-Bürgers für<br />

die Deutsche Einheit fliesst weiterhin<br />

bis 2010 (dann genau 30<br />

Jahre) und zu betrachten sind:<br />

Blühende Landschaften und blühende<br />

Städte (für denjenigen<br />

der bereit ist zu sehen und zu<br />

entdecken!).<br />

Der stv. Kreisvorsitzende<br />

und Kommunikationsarbeiter<br />

August Schuler vor<br />

<strong>dem</strong> Bundespresseamt<br />

(Aug’ in Aug’ mit der Bundeskanzlerin).<br />

Unter:<br />

www.bundeskanzlerin.de<br />

kann der aktuelle Videopodcast<br />

unserer Kanzlerin<br />

täglich abgerufen<br />

werden.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 7


<strong>Aus</strong> den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>CDU</strong> Baienfurt<br />

Am Samstag, 9. April 2011 konnte die Vorsitzende<br />

Andrea Arnhold eine stattliche<br />

Anzahl von interessierten Wanderern und<br />

unseren Wanderführer, Dietrich Weber,<br />

begrüßen. Die Wanderung begann am<br />

Parkplatz in Kickach und voller Erwartungen<br />

ging es in Richtung unseres Quellengebietes<br />

„Weissenbronnen“. Bereits nach<br />

wenigen Schritten bei frühsommerlichen<br />

Temperaturen machte uns Dietrich Weber<br />

auf die ersten Besonderheiten unseres örtlichen<br />

Waldes aufmerksam. Der Weg führte<br />

uns zum idyllisch bemoosten Antoniusbrunnen,<br />

der <strong>dem</strong> einen oder anderen eine<br />

Erfrischung bot. Immer wieder erläuterte<br />

er dabei zum Teil auch ganz unscheinbar<br />

blühende Pflanzen, die typisch für dieses<br />

wasserreiche Waldgebiet sind. Seinen interessanten<br />

<strong>Aus</strong>führungen lauschend,<br />

führte uns nun der Weg in den Abschnitt<br />

Schnellenbrunnen. Dieser kleine Ein-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 8<br />

schnitt entstand vor langer Zeit, als bereits<br />

die Römer dort den Kalktuff abbauten und<br />

zu Bauzwecken verwendeten. Noch heute<br />

sprudelt der Bach reichlich kalkhaltiges<br />

Wasser, was man an den verschiedenen<br />

Ablagerungen am Bachlauf sehen kann.<br />

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Dienstag ab 17.00 Uhr geöffnet<br />

Mittwoch bis Samstag ab 11.30 Uhr geöffnet<br />

Sonntag ab 10.00 Uhr geöffnet, Montag Ruhetag!<br />

Wir setzten dann unseren Weg am Kanal<br />

entlang in Richtung Parkplatz fort.<br />

Leider war dann bereits das Ende unserer<br />

Wanderung erreicht und alle Teilnehmer<br />

bedankten sich bei Dietrich Weber für seine<br />

wiederum so interessanten und sachkundigen<br />

<strong>Aus</strong>führungen, die Pflanzenwelt<br />

und auch die geologischen Besonderheiten<br />

betreffend.<br />

Der Abschluss bildete eine gesellige Einkehr<br />

im Gasthaus Lindenhof, wo dann<br />

noch viele nette Gespräche zustande kamen.<br />

Schon heute dürfen wir gespannt sein,<br />

wo uns Dietrich Weber bei unserer nächsten<br />

Wanderung hinführen wird, da unsere<br />

Heimat noch viele unentdeckte Schätze<br />

bietet.<br />

Ihre Baienfurter <strong>CDU</strong><br />

Birkenstraße 5 · 88285 Bodnegg/Rotheidlen · Tel. (0 75 20) 91 46 91<br />

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<strong>Aus</strong> den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

„Erfolgreiche Politik<br />

für Eschach 2011“<br />

Die Vorstände der <strong>CDU</strong> Verbände Eschach, Taldorf, Schmalegg<br />

und <strong>Ravensburg</strong> informierten sich zusammen mit <strong>dem</strong> Stadtverband<br />

und den Vereinigungen auf Einladung der Eschacher Union<br />

über die politischen Vorhaben in der Ortschaft Eschach für<br />

2011. Darüber informierten der Eschacher Fraktionssprecher<br />

und Vorsitzende Markus Brunner zusammen mit seinem Ortschaftsratskollegen<br />

Berthold Biegger in einem aktuellen Referat.<br />

Im intensiven Informationsaustausch über Eschacher Politikthemen<br />

für 2011: Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender, Stadtrat<br />

August Schuler; Eschacher <strong>CDU</strong> Vorsitzender, Stadt- und<br />

Ortschaftsrat Markus Brunner; <strong>CDU</strong> Ortsvorsitzender <strong>Ravensburg</strong><br />

und Stadtrat Gregor Rückgauer.<br />

Dazu gehören unter anderem: ein weiterer Bauabschnitt der<br />

Sportplatzsanierung für die Stefan-Rahl-Schule und den TSV<br />

Eschach, Weiterentwicklung der Stefan-Rahl-Schule zur Werkrealschule<br />

mit einem mittleren Bildungsabschluss; erste Sanierungenabschnitte<br />

des Konzeptes Barockensemble Weissenau 2010-<br />

2020 (dazu hat die bisherige <strong>CDU</strong>/FDP-Landesregierung weitere<br />

0,6 Mio. Euro bereitgestellt), den Bau des Geh- und Radweges<br />

Gornhofen-Obereschach für ca. 1 Mio. Euro (nach<strong>dem</strong> inzwischen<br />

mit der Oberen Forstbehörde im RP, <strong>dem</strong> Straßenbauamt<br />

und den Grundstückeigentümern eine einvernehmliche Lösung<br />

erzielt werden konnte), der zweite Bauabschnitt für die energetische<br />

Sanierung und einen barrierefreien Zugang des Rathauses<br />

Eschach in Oberhofen, die Umsetzung und die Erschließung<br />

des neuen Wohngebietes Eschach-Angelstraße<br />

(mit ca. 30-35 Wohngebäuden).<br />

„Die Eschacher <strong>CDU</strong>, die Ortsverbände,<br />

die Vereinigungen und der Stadtverband,“<br />

so die <strong>CDU</strong> Vorsitzenden<br />

Markus Brunner, Volker Barth (Taldorf),<br />

Hugo Adler (Schmalegg), Gregor Rückgauer<br />

(<strong>Ravensburg</strong>) und August Schuler<br />

(Fraktion und Stadtverband) „werden<br />

sich auch in 2011 intensiv für die politische<br />

Umsetzung der Ortschaftsthemen<br />

und eine sehr gute Zusammenarbeit<br />

mit den Gremien der Ortsschaftsräte,<br />

der Ortsverwaltung und der Ortsvorsteher<br />

einsetzen.“ Auch mit den neuen<br />

Ortsvorstehern Bettina Haller<br />

(Eschach), Mario Storz (Schmalegg), so-<br />

wie <strong>dem</strong> erfahrenen und langgedienten Kommunalpolitiker und<br />

Ortsvorsteher Vinzenz Höss werde man die bewährte Zusammenarbeit<br />

zum Wohle der drei Ortschaften Eschach, Taldorf und Schmalegg<br />

fortsetzen.<br />

„Die <strong>CDU</strong> bleibe die Kommunal- und Ortschafts-Partei in <strong>Ravensburg</strong><br />

und ein verlässlicher Partner der Ortschaften“, bedankte sich<br />

Stadtverbandsvorsitzender August Schuler bei den Eschacher Vorstandskollegen<br />

und beim <strong>CDU</strong> Vorsitzenden Markus Brunner für die<br />

intensive Informationsrunde.<br />

<strong>CDU</strong> Eschach<br />

Markus Brunner, Vorsitzender<br />

Renate Fey, Alexander Steinhart, stv. Vorsitzende<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 9


<strong>Aus</strong> den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

<strong>Aus</strong> der <strong>CDU</strong> Stadtratsfraktion <strong>Ravensburg</strong>:<br />

„Zusammenhalt und Zukunft - nur mit starken Städten!“<br />

36. Deutscher Städtetag tagte im Mai zwei Tage in Stuttgart – Ein Fotobericht<br />

von August Schuler,<br />

Fraktionsvorsitzender<br />

Alle zwei Jahre tagt der Deutsche Städtetag<br />

(vertritt ca. 51 Mio. Menschen in seinen<br />

Mitgliedsstädten), 2011 war nach 33<br />

Jahren (1978 !) die Landeshauptstadt<br />

Stuttgart Gastgeber. Oberbürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Schuster (links) und Hauptgeschäftsführer/Präsidiumsmitglied<br />

Dr.<br />

Stefan Articus (rechts) begrüßen in der<br />

Stuttgarter Liederhalle/Congreßzentrum<br />

die 1.000 Delegierten. Hauptthemen 2011:<br />

Entschuldung der Städte, Sicherung der<br />

Gewerbesteuer, Grundsicherung durch<br />

den Bund, Kinderbetreuung, Zukunft der<br />

kommunalen Stadtwerke, Integration in<br />

den Städten u. a. Die sog. Stuttgarter Erklärung<br />

ist über den Internet-Auftritt des<br />

Städtetages abrufbar.<br />

Stadtrat Fred Stradinger (<strong>CDU</strong> Fraktion<br />

Stuttgart, seit 1994 Persönlicher Referent<br />

von Staatssekretär/Minister Rudi Köberle,<br />

MdL) trifft seinen <strong>Ravensburg</strong>er Kollegen<br />

Rolf Engler (rechts) zum Gespräch: „Wie<br />

vertreten wir die Interessen unserer Städte<br />

nach der Landtagswahl?“<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 10<br />

Fraktionstreffen (nach der <strong>CDU</strong><br />

Fraktionssitzung) mit <strong>dem</strong> <strong>CDU</strong><br />

Fraktionsvorsitzenden der Stadt<br />

Stuttgart, Stadtrat Alexander Kotz<br />

(Mitte). Intensiver Politikaustausch<br />

über die Basis- und Bürgerarbeit der<br />

Stadtratsfraktionen vor Ort und<br />

nahe bei den Menschen. Alt-Ministerpräsident<br />

Erwin Teufel: „Die<br />

Kommunalpolitik ist die Politik, die<br />

täglich für den Bürger direkt und intensiv<br />

erfahrbar ist.“<br />

Treffen der Verwaltungs-Cheflenker in<br />

Stuttgart. Die Erster Bürgermeister aus<br />

Friedrichshafen und <strong>Ravensburg</strong>: Dr. Stefan<br />

Köhler (links) und Hans Georg Kraus<br />

(rechts) im intensiven Gespräch über die<br />

kommunale Zusammenarbeit der Schussental-Achse<br />

Friedrichshafen-<strong>Ravensburg</strong>-<br />

Weingarten.<br />

Der Städtetag ist auch Treffpunkt<br />

für Stadträte aus den unmittelbaren<br />

Mitgliedsstädten wie <strong>Ravensburg</strong><br />

und Friedrichshafen. Im Geschäftsbereich<br />

der kommunalen Dienstleistungsunternehmen<br />

treffen sich<br />

Fraktionsvorsitzender August Schuler<br />

und die ehrenamtlichen OB-Stellvertreter<br />

Stadträtin Magda Krom<br />

(Friedrichshafen) mit ihrem Kollegen<br />

Stadtrat Rolf Engler (rechts).<br />

Wieder einmal eine Begegnung mit der<br />

Städtetagspräsidentin und Frankfurter<br />

Oberbürgermeisterin Petra Roth (links)<br />

mit <strong>dem</strong> <strong>CDU</strong> Fraktionsvorsitzenden August<br />

Schuler. Politische Sinnsuche und<br />

Wahlanalyse über einen Politikwechsel in<br />

<strong>dem</strong> erfolgreichsten Bundesland Baden-<br />

Württemberg. Kommunalpolitiker aus<br />

ganz Deutschland stehen vor einem Politik-Rätsel.


<strong>Aus</strong> den Ortsverbänden <strong>KREISTEIL</strong><br />

EnBW-Lobbyist (für Brüssel und Berlin)<br />

und ehemaliger OB von Singen und badenwürttembergischer<br />

Sozialminister Andreas<br />

Renner (rechts) trifft den <strong>Ravensburg</strong>er<br />

Stadtrat Rolf Engler (links)- beide im intensiven<br />

Gespräch über die Zukunft der<br />

<strong>CDU</strong> in Baden-Württemberg: „<strong>Aus</strong> der aktiven<br />

kommunalen Basis erwächst die Gesundung!“<br />

Noch einmal Sozialpolitik und <strong>dem</strong>ographische<br />

Zukunft: KVJS-Verbandsdirektor<br />

(Kommunalverband für Jugend und Soziales,<br />

früher Landeswohlfahrtsverband<br />

Württemberg LWV) Roland Klinger (links)<br />

im nachdenklichen Gespräch mit <strong>dem</strong> sozialpolitischen<br />

Sprecher Rolf Engler (Stadt<br />

und Kreis) über die Entwicklung sozialer<br />

Projekte und deren Finanzierung. Beim<br />

Städtetag werden Weichen für die mittelfristige<br />

Sozialpolitik gestellt.<br />

Zweimal SCHULER in der kommunalen<br />

Politik freuen sich über die Begegnung<br />

beim Deutschen Städtetag in Stuttgart<br />

(wieder einmal und wieder genauso konstruktiv<br />

und diskussionsfreudig): Oberbürgermeister<br />

Bernhard Schuler (links, Stadt<br />

Leonberg) und Fraktionsvorsitzender August<br />

Schuler (Stadt <strong>Ravensburg</strong>)<br />

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Unser Service für INSERENTEN<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 11


<strong>Aus</strong> den Vereinigungen und <strong>Aus</strong>schüssen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Senioren Union KV <strong>Ravensburg</strong><br />

Besuch des Klosters St. Erentraud in Kellenried<br />

Über 50 Seniorinnen und Senioren besuchten<br />

am Dienstag 20. April 2011 das<br />

Kloster Kellenried. Schwester Mechthild<br />

hielt uns einen Lichtbildvortrag von über<br />

einer Stunde. Hervorgegangen war Kloster<br />

Erentraud aus der Abtei Nonnberg in Gurtl<br />

bei Salzburg 1890. Im Jahre 1924 war Einzug<br />

der 22 Benedikterinnen in das neu erbaute<br />

Kloster mit Kirche in Kellenried. Die<br />

Gemeinschaft zählt derzeit noch 30<br />

Schwestern. Die Landwirtschaft ist verpachtet,<br />

ansonsten werden noch die Gärtnereien<br />

betrieben und eine große Kerzenwerkstatt<br />

in der die künstlerischen Arbei-<br />

Senioren Union Wangen/<br />

Amtzell/Argenbühl<br />

Firma Invacare<br />

Aquatec öffnet<br />

ihre Türen für die<br />

<strong>CDU</strong> Senioren<br />

Großes Interesse fand die Betriebsführung<br />

der Firma Invacare Aquatec in Isny.<br />

Genau 28 Senioren hatten sich am 13.<br />

April vor den Toren der Firma in der Alemannenstraße<br />

eingefunden, um sich eine<br />

breite Produktpalette zeigen zu lassen, die<br />

älteren Menschen das Leben erleichtert<br />

und ihre Lebensqualität mittels modernster<br />

Technik erhalten kann.<br />

Michael Schreiber<br />

und Simone Schalk<br />

stellen das Unternehmen vor<br />

Die Führung war durch Vorstandsmitglied<br />

Johann Wielath zustande gekommen.<br />

Durch seine hervorragenden Sängerkontakte<br />

zu Michael Schreiber, der ebenfalls in<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 12<br />

ten an den Kerzen ausgeführt werden. Die<br />

meisten Pfarreien im Oberland beziehen<br />

vom Kloster ihre Osterkerzen. Der Vorsitzende<br />

Willy Müller war hoch erfreut, eine<br />

so große Seniorenfamilie begrüßen zu<br />

können. Im Gärtnerhaus bei herrlichem<br />

Kuchen (selbstgebacken von den Schwestern)<br />

und Kaffee ließen sich die Senioren<br />

verwöhnen. Man konnte soviel Kuchen<br />

und Kaffee genießen wie man vertragen<br />

konnte. (Unkostenbeitrag war Euro 5,00)<br />

Vor allem die Seniorinnen aber auch die<br />

Senioren deckten sich im Klosterladen mit<br />

Karten und Büchern zur Erstkommunion<br />

Eisenharz wohnt, und zum Geschäftsführer<br />

Marc Binder, der an diesem Nachmittag<br />

allerdings einen <strong>Aus</strong>wärtstermin hatte,<br />

konnte der Besuch festgemacht werde.<br />

Mittels einer Powerpoint-Präsentation<br />

stellten Michel Schreiber vom Qualitätsmanagement<br />

und Marketingleiterin Simone<br />

Schalk Geschichte und Unternehmens-<br />

und vor allem mit Kerzen ein. Dann besichtigten<br />

wir noch die Kirche. Über 35 Seniorinnen<br />

und Senioren blieben noch beim<br />

Abendlob der Schwestern. Diese schlossen<br />

uns in Ihre Fürbitten und Gebete ein, so<br />

dass wir an Leib und Seele gestärkt den<br />

Heimweg angetreten haben. Der Vorsitzende<br />

und alle Senioren waren begeistert<br />

über die Stunden die wir alle gemeinsam<br />

im Kloster Erentraud verbracht haben.<br />

Unsere nächste Aktion ist der 2-tägige<br />

<strong>Aus</strong>flug mit Bus und 45 Mitreisenden nach<br />

Straßburg zur Besichtigung des Parlaments<br />

mit Elisabeth Jeggle MdEP.


<strong>Aus</strong> den Vereinigungen und <strong>Aus</strong>schüssen <strong>KREISTEIL</strong><br />

Michael Schreiber erklärt die Qualitätsprüfung eines Badewannenlifters.<br />

schen Standorten vertreten ist. 2006 fand<br />

der Zusammenschluss von Invacare und<br />

Aquatec am Standort Isny statt. Beschäftigt<br />

sind zur Zeit 175 Mitarbeiter. 75 Prozent<br />

sind im Vertrieb, im Marketing und in<br />

der Verwaltung und acht Prozent in der<br />

Forschung und Entwicklung tätig. Außer<strong>dem</strong><br />

werden neun <strong>Aus</strong>zubildende für ihre<br />

berufliche Laufbahn vorbereitet. In Isny<br />

werden vor allem Badewannenlifter hergestellt.<br />

Weitere Produkte<br />

Die Firma Invacare Aquatec GmbH stellt<br />

an den verschiedenen Standorten vielfältige<br />

Produkte für ältere und pflegebedürftige<br />

Menschen her: Pflegebetten, Rollstühle,<br />

Hebelifter, Rollatoren und Gehhilfen,<br />

WC-und Duschsysteme. Weitere Informationen<br />

ergeben sich aus der Internetveröffentlichung<br />

der Firma.<br />

Abschlussgespräch<br />

bei Kaffee und Kuchen<br />

Im Anschluss an den Rundgang trafen<br />

sich die beiden Gruppen wieder im Gemeinschaftsraum<br />

bei Kaffee und Kuchen<br />

zu einem informativen Gespräch mit Michael<br />

Schreiber und Marketing-Leiterin Simone<br />

Schalk. An dieser Stelle sei beiden<br />

herzlich gedankt für die Betriebsführung<br />

und das hübsche Erinnerungsgeschenk.<br />

Dank gebührt auch Johann Wielath für das<br />

Knüpfen des Kontaktes zur Isnyer Firma.<br />

Weitere Vorhaben<br />

Die Senioren Union Wangen/Amtzell/Argenbühl<br />

lädt Mitglieder und Nichtmitglieder<br />

zu weiteren Terminen ein.<br />

Mittwoch, 8. Juni 2011, 14.30 Uhr<br />

Führung durch die Reibeisenmühle in<br />

Amtzell mit Georg Müller. Unser Mitglied<br />

Beide Gruppen treffen sich bei Kaffee und Kuchen zu einem Abschlussgespräch.<br />

Irmgard Kränkel wird ein „brennt`Mues“<br />

servieren. (siehe auch <strong>CDU</strong> intern vom<br />

April 2011)<br />

Mittwoch, 20. Juli 2011, 14.30 Uhr<br />

Besuch des Allgäuer Bergbauernmuseums<br />

in Immenstadt-Diepolz. Führung: Hans<br />

Stubenvoll, der das Museum mit aufgebaut<br />

hat und ehemaliger <strong>CDU</strong> Vorsitzender<br />

von Aulendorf war.<br />

August: Besuch im Glasmacherdorf<br />

Schmidsfelden.<br />

September: Politische Diskussion mit unserem<br />

Abgeordneten Paul Locherer zum<br />

Thema: „100 Tage grün-rote Landesregierung<br />

in BW“.<br />

Text und Fotos:<br />

Peter Treiber<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 13


Schwerpunktthema: Wahlhelferfest 2011 <strong>KREISTEIL</strong><br />

Minister a.D. Rudolf Köberle<br />

bedankt sich mit Heimatgeschichte<br />

und Hochzeitssuppe<br />

Beim Dankesfest für die Wahlhelfer sammeln<br />

der Landtagsabgeordnete und die <strong>CDU</strong>-Mitglieder<br />

Kraft für aktive Oppositionsarbeit von Ulrich E. Bohn<br />

Bei einem Dankesfest mit Kultur und Geselligkeit hat sich der wieder gewählte <strong>CDU</strong>-<br />

Landtagsabgeordnete Rudolf Köberle im Wahlkreis <strong>Ravensburg</strong>/Tettnang/Meckenbeuren<br />

bei den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern bedankt. Rund 80 kamen zur interessanten<br />

Führung mit Dekan a.D. Pfarrer Heinz Leuze, der unterhaltsam und mit viel Detailwissen<br />

die katholische Kirche St. Johannes Baptist Baindt als kulturelles Kleinod der Region<br />

vorstellte. Anschließend ging es gesellig weiter im Bischof-Sproll-Haus bei schwäbischem<br />

Vesper und einer leckeren Hochzeitssuppe der Baindter Landfrauen.<br />

In seinen Dankesworten machten der<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete Rudolf Köberle<br />

den vielen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern<br />

Mut: „Sie haben nicht umsonst gearbeitet,<br />

sondern haben dazu geholfen,<br />

dass im Wahlkreis und im Lande die <strong>CDU</strong><br />

erneut stärkste politische Kraft wurde,<br />

auch wenn es zur Regierungsbildung diesmal<br />

nicht reichte.“ Nicht viel habe dazu gefehlt.<br />

„Jetzt isch es halt wie es isch“, tröstete<br />

sich der Minister a.D. auch selbst und<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 14<br />

versprach eine aktive Oppositionspolitik<br />

im Landtag von Baden-Württemberg. Die<br />

<strong>CDU</strong> werde auch weiterhin die Stimme<br />

Oberschwabens im Landtag sein, versicherte<br />

Köberle. Kritik übte er daran, dass<br />

erstmals seit Jahrzehnten das Allgäu und<br />

Oberschwaben nicht in der Landesregierung<br />

vertreten sei, sehe man einmal vom<br />

Ministerpräsidenten ab, der allerdings keinen<br />

eigenen Wahlkreis in dieser Region<br />

habe, sondern derzeit lediglich seinen<br />

Wohnort.<br />

Die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer ermutige<br />

Rudolf Köberle, nun den Kopf nicht<br />

hängen zu lassen, sondern weiterhin aktiv<br />

für die richtigen Ziele der <strong>CDU</strong>-Politik im<br />

Lande zu kämpfen. Mit dieser Politik und<br />

der <strong>CDU</strong> habe es Baden-Württemberg landes-<br />

und europaweit an die Spitze geschafft.<br />

Dies dürfe nun nicht aufs Spiel gesetzt<br />

werden.<br />

Wie Geschichte und Zeit die Dinge nicht<br />

nur politisch verändern und wandeln,<br />

machte auch die Führung von Dekan a.D.<br />

Heinz Leuze durch die Pfarrkirche St. Johannes<br />

Baptist in Baindt (seit 1817) und der


Schwerpunktthema: Wahlhelferfest 2011 <strong>KREISTEIL</strong><br />

ehemaligen Zisterzienserinnenkirche<br />

(1241-1803) deutlich. Viele der Wahlhelferinnen<br />

und Wahlhelfer lernten erstmals<br />

dieses kulturgeschichtliche Kleinod in ihrer<br />

Heimat kennen und waren beeindruckt<br />

von der interessanten Historie ebenso wie<br />

von der kurzweiligen Führung des Baindter<br />

Pfarrers, der sich als fundierter Kenner<br />

des Gotteshauses ebenso wie der langjährigen<br />

Geschichte zeigte. Von „einmalig“<br />

bis „wieder einen Besuch wert“ reichten<br />

dann auch die Kommentare der Wahlhelfe-<br />

rinnen und Wahlhelfer nach der Führung.<br />

Beim geselligen Zusammensein und beim<br />

Vesper im Bischof-Sproll-Haus blieb genügend<br />

Zeit, nochmals über das Wahlergebnis,<br />

über den Wahlkampf und über die politische<br />

Zukunft im Lande zu diskutieren.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 15


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

Die Entscheidung<br />

zum Schutz<br />

menschlichen<br />

Lebens<br />

Am 14. April wurde im Deutschen Bundestag<br />

in erster Lesung sehr ausführlich<br />

und mit großer Ernsthaftigkeit über die<br />

drei vorliegenden Gesetzentwürfe zur Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID) und deren<br />

ethische, gesellschaftspolitische, medizinische<br />

und rechtliche Aspekte diskutiert.<br />

Während zwei der Gesetzesentwürfe eine<br />

Zulassung der PID unter gewissen Voraussetzungen<br />

und Einschränkungen befürworten,<br />

unterstütze ich persönlich mit<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 16<br />

Nachdruck das Gesetz zum Verbot der Präimplantationsdiagnostik,<br />

das ein umfassendes<br />

Verbot der Durchführung der PID<br />

an menschlichen Embryonen vorsieht.<br />

Natürlich bin ich mir des hohen Leidensdrucks<br />

bewusst, der auf Paaren mit der individuellen<br />

Erfahrung z.B. einer eigenen<br />

Erkrankung oder von Tot- oder Fehlgeburten<br />

lastet und ich habe selbstverständlich<br />

großes Verständnis für die Nöte der Eltern,<br />

die sich ein gesundes Kind wünschen und<br />

dies wegen genetischer Veranlagungen<br />

auf natürlichem Wege nicht bekommen<br />

können. Ich bin allerdings der Auffassung,<br />

dass Ihnen mit Rat und Unterstützung zur<br />

Seite gestanden werden muss und dass<br />

Hilfe für sie nicht darin bestehen kann,<br />

dass man ungeborenes Leben selektiert.<br />

Für mich ist das Lebensrecht eines jeden<br />

Menschen absolutes Gebot, und im Fall eines<br />

positiven Befunds bei der PID ist die<br />

Methode klar auf die Vernichtung von Leben<br />

ausgerichtet. Die durch Legalisierung<br />

der PID gesetzlich legitimierte Selektion<br />

vor Beginn der Schwangerschaft würde für<br />

mich einen nicht hinzunehmenden Paradigmenwechsel<br />

darstellen. Der Mensch<br />

darf sich nicht zum Richter über das Leben<br />

machen. Wir Christen begreifen jeden<br />

Menschen als ein Geschöpf Gottes, der<br />

nach dessen Ebenbild geschaffen ist. Dementsprechend<br />

hat für uns Christen der<br />

Schutz des menschlichen Lebens eine<br />

überragende Bedeutung. Nach diesem<br />

Verständnis würde eine Gesellschaft, in<br />

der der Staat darüber entscheidet oder andere<br />

darüber entscheiden lässt, welches<br />

Leben gelebt werden darf und welches<br />

nicht, seine Menschlichkeit<br />

verlieren. Ein immer weiter um<br />

sich greifendes medizinisches Optimierungsstreben<br />

verletzt und stigmatisiert<br />

alle Menschen, die sich bewusst gegen die<br />

Idee der Machbarkeit entscheiden. Zu<strong>dem</strong><br />

würde eine Zulassung der PID auch eine<br />

zunehmende Diskriminierung von kranken<br />

und behinderten Menschen mit sich bringen.<br />

Denn damit könnte auf Paare mit Kinderwunsch<br />

ein gesellschaftlicher und sozialer<br />

Druck zur Verhinderung behinderten<br />

Lebens entstehen, der den Eltern möglicher<br />

kranker und behinderter Kinder<br />

nahe legen würde, zum „Wohl der Allgemeinheit“<br />

die Methoden der PID zu nutzen<br />

oder sich bei Ablehnung der PID dafür<br />

rechtfertigen zu müssen.<br />

Ich teile die Auffassung des Embryonenschutzgesetzes<br />

und der Rechtsprechung<br />

des Bundesverfassungsgerichts nach der<br />

menschliches Leben mit der Verschmelzung<br />

von Ei- und Samenzelle beginnt. Das<br />

Leben, das in diesem Moment geschaffen<br />

wird, enthält zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

seinen vollen, unverfügbaren und eigenständigen<br />

Wert. Deshalb können wir nicht<br />

zulassen, dass schutzlose Embryonen im<br />

Reagenzglas in gute und schlechte, in gesunde<br />

und kranke, in lebenswerte und lebensunwerte<br />

Embryonen unterteilt werden.<br />

Einige Befürworter der PID schlagen vor,<br />

die PID für bestimmte Indikationen zuzulassen,<br />

die durch einen Katalog festgelegt<br />

werden. Doch ein solcher Katalog hat meines<br />

Erachtens Selektionscharakter und<br />

lädt zur <strong>Aus</strong>weitung auf weitere Indikationen<br />

ein. Außer<strong>dem</strong> besteht - wie durch Erfahrungen<br />

im <strong>Aus</strong>land belegt - auch die<br />

Gefahr, dass künftig nicht nur „unerwünschte“<br />

Embryonen aussortiert, sondern<br />

gezielt „erwünschte“Embryonen<br />

erzeugt und<br />

eingepflanzt werden.<br />

Unsere Verfassung<br />

sagt: „Die<br />

Würde des Menschen<br />

ist unantastbar“.<br />

Niemand hat<br />

also das Recht,<br />

über anderes<br />

menschliches Leben<br />

zu verfügen.<br />

Nach meiner Auffassung<br />

zwingt uns<br />

das Gebot der<br />

menschlichen Würde<br />

dazu, menschliches<br />

Leben bestmöglich<br />

zu schützen.<br />

Diese Werteentscheidung<br />

lässt<br />

für mich nur einen<br />

Schluss zu: Die PID<br />

muss in Deutschland<br />

verboten werden.<br />


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Dr. Andreas Schockenhof, MdB<br />

6-Punkte-Plan für eine beschleunigte<br />

Energiewende in Deutschland<br />

Die Reaktorkatastrophe in Japan hat uns<br />

gezeigt, dass wir das Restrisiko der Kernkraft<br />

neu bewerten müssen. Die Bundesregierung<br />

hat schnell mit einem Moratorium<br />

reagiert und damit einmal mehr gezeigt,<br />

dass die Kernenergie für <strong>CDU</strong> und CSU nur<br />

eine Brückentechnologie in das Zeitalter<br />

der erneuerbaren Energien ist.<br />

Doch man kann aus naheliegenden Gründen<br />

selbstverständlich nicht von heute auf<br />

morgen aus der Kernkraft aussteigen. Wir<br />

müssen uns daher mit folgenden Fragen<br />

beschäftigen: Wie kann Deutschland in<br />

Zukunft eine sichere Energieversorgung<br />

gewährleisten? Wie bleibt Strom bezahlbar?<br />

Wie kann man einen Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien gleichzeitig klimaverträglich<br />

und wettbewerbsfähig gestalten?<br />

Schon im vergangenen Jahr hat die<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion ein Energiekonzept<br />

vorgestellt. Der damals festgelegte grundlegende<br />

Umbau unserer Energieversorgung<br />

muss nun aber schneller über die<br />

Bühne gehen. Die Koalition behält dabei<br />

zwei Ziele im Auge: Zum einen den schnellen<br />

Einstieg in erneuerbare Energien und<br />

zum anderen eine verbesserte Energieeffizienz.<br />

Ein konkretes Maßnahmenpaket<br />

von Bund, Ländern und Kommunen muss<br />

jetzt auf den Weg gebracht werden. Die<br />

<strong>CDU</strong>/CSU-Fraktion hat daher einen 6-<br />

Punkte-Plan erstellt, um Deutschland<br />

möglichst schnell ins regenerative Zeitalter<br />

zu führen. Mit folgen<strong>dem</strong> 6-Punkte-<br />

Plan hat die Regierung die Richtung zukünftiger<br />

Energieversorgung vorgezeigt.<br />

Dieser Plan muss nun nach und nach konkrete<br />

Umsetzungen finden, damit<br />

Deutschland die Energiewende weg von<br />

der Kernenergie hin zu erneuerbaren Energien<br />

möglichst bald schaffen kann.<br />

1. Erneuerbare Energien<br />

zügig voranbringen<br />

Kern einer beschleunigten Energiewende<br />

ist der zügige <strong>Aus</strong>bau der erneuerbaren<br />

Energien. Erneuerbare Energien müssen in<br />

den Strommarkt zunehmend integriert<br />

werden. Das muss kosteneffizient geschehen,<br />

um bezahlbare Strompreise gewährleisten<br />

zu können. Die Windenergie ist<br />

hier besonders wichtig, weil sie das größte<br />

Potenzial für einen zügigen und kosteneffizienten<br />

<strong>Aus</strong>bau der Stromerzeugung aus<br />

erneuerbaren Energien bietet. Bestehende<br />

Windkraftanlagen sollen auf den neuesten<br />

Stand der Technik gebracht, neue Eignungsflächen<br />

ausgewiesen und planungsrechtliche<br />

Hemmungen beseitigt werden.<br />

Auch der Bereich Offshore-Windparks,<br />

Windkraftanlagen auf hoher See, soll mit<br />

einem Kreditprogramm über 5 Milliarden<br />

Euro ausgebaut werden.<br />

2. Netze und Speicher<br />

zügig ausbauen<br />

Der <strong>Aus</strong>bau erneuerbarer Energien ist an<br />

einen raschen Infrastrukturausbau gekoppelt.<br />

Intelligente Stromnetze, flexiblere<br />

Kraftwerke und Speicher zur Stabilisierung<br />

der Stromversorgung müssen schneller<br />

gebaut werden. Dazu wollen wir die Genehmigungsverfahren<br />

vereinfachen und<br />

die Gemeinden beim Netzausbau finanziell<br />

unterstützen. Auch die Biogasspeicherkapazitäten<br />

sollen gefördert werden.<br />

3. Energieeffizienz konsequent<br />

steigern<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Unabhängigkeit<br />

von Energieimporten aus<br />

<strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>land. Wir können die Kernenergie<br />

nicht bei uns abschaffen und dann Atomstrom<br />

von unseren Nachbarländern beziehen.<br />

Deshalb wollen wir Energie Schritt für<br />

Schritt effizienter machen. Beispielsweise<br />

soll bis 2020 der Wärmebedarf von Gebäuden<br />

um 20 Prozent vermindert werden.<br />

Fordern und Fördern wollen wir in ein vernünftiges<br />

Verhältnis stellen. Von je<strong>dem</strong><br />

Einzelnen werden hier gewisse Einsparungen<br />

verlangt, der Staat soll die Bürgerinnen<br />

und Bürger aber auch darin unterstützen.<br />

Unter anderem werden die Effizienzstandards<br />

von Gebäuden erhöht,<br />

die Gebäudesanierung und der<br />

Einsatz von Wärme und Kälte aus<br />

erneuerbaren Energien soll mehr<br />

gefördert werden. Der Energieund<br />

Klimafonds wird 2012 auf 1<br />

Milliarde Euro aufgestockt. Die<br />

Energieeffizienz wird auch für die<br />

Industrie in Zukunft eine wichtige<br />

Rolle spielen. Sie ist ein Maßstab<br />

für ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Innovationskraft.<br />

4. Flexible<br />

Kraftwerke schnell bauen<br />

Bei einem beschleunigten <strong>Aus</strong>stieg<br />

aus der Kernenergie dürfen<br />

wir zwei Aspekte nicht aus den Augen<br />

verlieren: Erstens die Versorgungssicherheit<br />

und zweitens die<br />

Netzstabilität. Flexible Kraftwerke<br />

gewinnen hierbei an Bedeutung.<br />

Sie können auf Versorgungsschwankungen<br />

reagieren und je<br />

nach <strong>dem</strong> mehr oder weniger<br />

Strom produzieren und sollen dabei<br />

helfen, die zunehmend<br />

schwankende Stromerzeugung auszugleichen.<br />

Die gezielte Platzierung von Gaskraftwerken<br />

kann dabei Netzengpässe vermeiden.<br />

Konkret müssen wir dafür sorgen,<br />

dass die Planungs- und Genehmigungsverfahren<br />

für neue Kraftwerke mit Beteiligung<br />

der Bürger schneller und reibungsloser ablaufen.<br />

Bund und Länder müssen hier gemeinsam<br />

arbeiten. Außer<strong>dem</strong> wird der Bau<br />

von hoch effizienten und flexiblen Kraftwerken<br />

nach EU-Vorgaben gefördert. Der<br />

Industriestandort Deutschland braucht dabei<br />

eine verlässliche Grundlastversorgung.<br />

5. Energieforschung neu ausrichten<br />

Wollen wir eine schnelle Energiewende,<br />

müssen wir auch die Forschung in die richtige<br />

Spur bringen. Im Frühjahr dieses Jahres<br />

soll ein neues Energieforschungsprogramm<br />

vorgelegt werden. Vor allem ressortübergreifende<br />

Forschungsinitiativen<br />

sollen stärker gefördert werden. Ein<br />

Schwerpunkt ist hierbei der Bereich „Netze<br />

und Speicher“ sowie deren Erprobung<br />

in der Praxis.<br />

6. Bürger transparent beteiligen<br />

Auch die Bürgerinnen und Bürger unseres<br />

Landes sollen stärker mit einbezogen<br />

werden, wenn es um die Neuausrichtung<br />

der Energieversorgung geht. Zum Beispiel<br />

beim Netzausbau, beim Bau von Speichern<br />

und Kraftwerken bis hin zu Windkraftanlagen.<br />

Es wird zum Beispiel eine Informationsplattform<br />

geben, auf der objektiv und<br />

transparent Daten und Fakten einsehbar<br />

sind. Außer<strong>dem</strong> soll ein breit angelegter<br />

wissenschaftlicher Dialog eine umfassende<br />

Bürgerbeteiligung ermöglichen. > Seite 17


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Minister Köberle feiert Abschied<br />

vom Ministeramt in der Mustergemeinde Horgenzell<br />

Mit einem <strong>Aus</strong>flug in das „Paradies“ (Oberschwaben)<br />

und mit einer rundum gelungenen kulturellen und kulinarischen<br />

Fremdenverkehrswerbung für seinen Wahlkreis<br />

<strong>Ravensburg</strong> bedankte sich der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />

Rudolf Köberle zum Ende seiner Dienstzeit als<br />

Minister für den Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz<br />

bei seinen engsten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Mit dabei neben <strong>dem</strong> Minister und<br />

seiner Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch auch Bürgermeister<br />

Volker Restle und der Horgenzeller Gemeinderat<br />

Norbert Lins, der als bisheriger Persönlicher Referent<br />

von Minister Köberle künftig im Landwirtschaftsministerium<br />

für die Breitbandverkabelung im Ländlichen<br />

Raum zuständig sein soll.<br />

Den <strong>Aus</strong>flug nach <strong>Ravensburg</strong>, Weingarten und Horgenzell<br />

nutzte der Minister auch, um vorzuführen, wie<br />

insbesondere die <strong>CDU</strong> mit ihrer 57jährigen Politik im<br />

Lande, mit den unterschiedlichsten Programmen und<br />

dank der Unterstützung und Mithilfe der Menschen die<br />

richtigen Weichen für die Entwicklung des Ländlichen<br />

Raumes sorgte. 442 Tage lang durfte Rudolf Köberle als<br />

Minister für den Ländlichen Raum und als erster Landwirtschaftsminister<br />

aus Württemberg und Oberschwaben<br />

mit seinem Team diese Entwicklung von der aktiven<br />

Unterstützung der Landwirtschaft über die Schaffung<br />

neuer Arbeitsplätze bis hin zum Beginn der Energiewende<br />

auf <strong>dem</strong> Land (vornehmlich Solar und Biogas) und der Breitbandverkabelung<br />

fürs schnelle Internet entscheidend gestalten.<br />

„Die Breitbandverkabelung, die Entwicklung des Schulwesens, die<br />

Ansiedlung von Gewerbe, aber auch mit die Vermarktung heimischer<br />

Produkte mit pfiffigen Konzepten in der Landwirtschaft, wie<br />

das Familie Kessler in ihrer Besenwirtschaft praktiziert, und natürlich<br />

ein weitblickender und aktiver Bürgermeister mit einem guten<br />

Gemeindrat und einer fleißigen Verwaltung sind für mich Muster-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 18<br />

Abschiedshock in Horgenzell: Mit einem <strong>Aus</strong>flug in seine oberschwäbische Heimat<br />

bedankte sich Minister Köberle bei seinen engsten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern des Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz<br />

für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nach<br />

einer Stadtführung in <strong>Ravensburg</strong> und einer Führung durch die Basilika in<br />

Weingarten fand die „Reise durchs oberschwäbische Paradies“ einen gelungenen<br />

Abschluss in Kesslers Besenwirtschaft in Detzenweiler. Von links: Norbert<br />

Lins, Persönlicher Referent des Ministers, Bürgermeister Volker Restle, Minister<br />

Rudolf Köberle, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und <strong>CDU</strong>-Kreisund<br />

Stadtrat August Schuler.<br />

beispiele, wie wir den Ländlichen Raum <strong>dem</strong> Wandel der Zeit anpassen<br />

und für die Zukunft rüsten“, so Minister Rudolf Köberle<br />

beim Abschiedshock in „Kesslers Besenwirtschaft“. Dort bedankte<br />

sich der Minister nochmals für die erfolgreiche und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit: „Es waren für mich 442 arbeitsreiche<br />

Begeistert von der Horgenzeller Gastfreundschaft und von den<br />

Portionen in Kesslers Besenwirtschaft: die engsten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern um Landwirtschaftsminister Rudolf Köberle,<br />

die in Oberschwaben das Ende einer erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

mit <strong>dem</strong> Minister feierten.<br />

aber erfüllte und gute Tage, die ich vermissen werde“, so Köberle,<br />

der als <strong>CDU</strong>-Wahlkreisabgeordneter weiter für „sein Oberschwaben<br />

kämpfen wird“, zumal es in der neuen Landesregierung<br />

bis auf den Ministerpräsidenten keinen Vertreter mehr aus<br />

Oberschwaben geben wird. „Gerade in dieser Zeit brauchen die<br />

Landwirte und die Menschen in der Region starke und erfahrene<br />

Kämpfer in der Opposition“, so Köberle.<br />

Text und Fotos: Ulrich Bohn


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Elisabeth Jeggle MdEP<br />

Turkmenistan-<br />

Reise<br />

Als Leiterin der Delegationsreise von Europaparlamentariern<br />

des <strong>Aus</strong>schusses für<br />

<strong>Aus</strong>wärtige Angelegenheiten war Elisabeth<br />

Jeggle in der letzten Aprilwoche in<br />

Turkmenistan.<br />

Die Europäische Union will mit <strong>dem</strong> zentralasiatischen<br />

Staat einen engeren Dialog<br />

Elisabeth Jeggle, MdEP mit EU-Botschafter<br />

Norbert Jousten und der Präsidentin<br />

des turkmenischen<br />

Parlaments.<br />

Elisabeth<br />

Jeggle MdEP<br />

im Gespräch<br />

im turkmenischen<br />

Parlament.<br />

Elisabeth Jeggle, MdEP (vierte von links), Leiter des Europa Hauses Theo Hensels (erste<br />

von links), EU-Botschafter Norbert Jousten (zweiter von rechts), Kollegen aus <strong>dem</strong> Europaparlament<br />

und deutschen Unternehmern in Turkmenistan.<br />

in verschiedenen Bereichen führen. Turkmenistan<br />

ist u.a. wegen seiner Energievorkommen<br />

- vor allem Erdgas - von großem<br />

Interesse. Die Gesprächsthemen mit <strong>dem</strong><br />

Außenminister und <strong>dem</strong> Energieminister<br />

waren selbstverständlich auch mit <strong>dem</strong> europäischen<br />

Energiekommissar Günther<br />

Oettinger abgestimmt.<br />

Gute Beziehungen wurden mit diesem<br />

Besuch gepflegt. Das Binnenland Turkme-<br />

Elisabeth<br />

Jeggle MdEP<br />

beim Empfang<br />

auf einem<br />

landwirtschaftlichen<br />

Betrieb in<br />

Turkmenistan.<br />

nistan mit gut 5 Millionen Einwohnern umfasst<br />

weite Wüsten- und Gebirgsregionen.<br />

Seine Nachbarländer sind Afghanistan, Usbekistan,<br />

Kasachstan und Iran. Die EU hält<br />

auch deshalb diplomatische und wirtschaftliche<br />

Kontakte für äußerst wichtig.<br />

> Seite 19


Die Abgeordneten haben das Wort <strong>KREISTEIL</strong><br />

Das Europäische Parlament<br />

als Garant für Menschenrechte<br />

Veröffentlichung der Ergebnisse der Bürgerbefragung<br />

zum Ansehen des Europäischen Parlaments<br />

Die neuste Umfrage unter mehr als<br />

26.000 EU-Bürgern mit Blick auf die 2014<br />

stattfindenden Europawahlen zeigt eine<br />

grundsätzliche Zustimmung zur Arbeit des<br />

Europäischen Parlaments, obwohl noch<br />

Anstrengungen zur Verbesserung der allgemeinen<br />

Wahrnehmung notwendig sind.<br />

Gemäß einer Umfrage des Eurobarome-<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 20<br />

ters sieht die Mehrheit der europäischen<br />

Bevölkerung im Europäischen Parlament<br />

einen Garanten für Menschenrechte. Für<br />

mehr als 60% der Europäer stellt dies sogar<br />

die Hauptaufgabe dieser Institution<br />

dar. Erst danach folgen die Herstellung<br />

von Gleichberechtigung unter den Geschlechtern<br />

sowie Redefreiheit, was von<br />

36% der Befragten als wichtig angesehen<br />

wird. Die Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

scheint zu<strong>dem</strong> der <strong>Aus</strong>löser dafür zu sein,<br />

dass die europäische Wählerschaft vom<br />

Europäischen Parlament mehr als zuvor<br />

eine Bekämpfung von Armut und sozialer<br />

<strong>Aus</strong>grenzung erwartet. Gleichzeitig verlangt<br />

eine gestiegene Anzahl von Menschen<br />

mehr Solidarität zwischen den EU-<br />

Mitgliedsstaaten. Was die Informationspolitik<br />

der Institution über die Medien angeht,<br />

bestehen sowohl zwischen den Geschlechtern<br />

als auch zwischen den Generationen<br />

Unterschiede in der Wahrnehmung.<br />

Männer beispielsweise fühlen sich<br />

von den Medien prinzipiell besser über die<br />

Aktivitäten des Europäischen Parlaments<br />

informiert als Frauen. Ferner fühlt sich die<br />

Altersgruppe der 40- bis 45-Jährigen am<br />

besten von den Medien über das Europäische<br />

Parlament und dessen Aktivitäten<br />

unterrichtet. Dies steht auch im Zusammenhang<br />

mit deren wirtschaftlicher Situation.<br />

Demnach verfügen vor allem finanziell<br />

gut situierte Bürger über Wissen in<br />

Bezug auf das Parlament und dessen Aktivitäten.<br />

Jugendliche, Arbeitslose, Hausfrauen<br />

und -männer, sowie insgesamt sozial<br />

Schwache fühlen sich hingegen eher<br />

schlecht über die Aktivitäten des Europaparlaments<br />

informiert.<br />

Im Umkehrschluss wollen vor allem die<br />

besser situierten und damit auch besser<br />

informierten <strong>dem</strong> Europäischen Parlament<br />

eine gewichtigere Rolle als bisher beimessen.<br />

Für 63% der Befragten verkörpert das<br />

Europäische Parlament <strong>dem</strong>okratische<br />

Grundsätze und als dynamische Institution<br />

bezeichnen es 39%. Allerdings glauben<br />

auch 50% der Interviewten, dass sich die<br />

Brüsseler Parlamentarier wenig aus den<br />

Meinungen der europäischen Bürger machen,<br />

nur 35% sind dahingehend mit <strong>dem</strong><br />

Parlament zufrieden. Auch deshalb sank<br />

der Anteil derer, die <strong>dem</strong> Parlament künftig<br />

eine gewichtigere Rolle beimessen wollen.<br />

Ich sehe es als meinen Auftrag, auch<br />

weiterhin alles dafür zu tun, dass Europa<br />

den Bürgerinnen und Bürgern näher gebracht<br />

wird.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich auch im<br />

Namen meiner Mitarbeiter für Ihre Besuche<br />

in Brüssel und Straßburg bedanken,<br />

sowie auch für Ihre Zuschriften, die wir als<br />

hilfreiche Anregung in unsere Arbeit mit<br />

einfließen lassen. Durch die vielen Gespräche<br />

und Diskussionen erhalte ich wichtige<br />

Impulse für meine Arbeit, die mir dabei<br />

helfen, den Interessen Oberschwabens in<br />

der Europäischen Union ausreichend Gehör<br />

zu verschaffen. Weitere Informationen<br />

zu meiner Arbeit sowie meine Kontaktdaten<br />

finden Sie unter www.eurojeggle.de.<br />

Besuchen Sie mich doch einfach in Straßburg<br />

oder Brüssel, wenn Sie Interesse an<br />

meiner Arbeit und an einem gemeinsamen<br />

<strong>Aus</strong>tausch haben.


Die Abgeordneten haben das Wort<br />

Elisabeth Jeggle<br />

Baden-Württemberg muss<br />

das Kompetenzzentrum der<br />

Automobilindustrie bleiben<br />

- Einschränkungen der Automobilproduktion<br />

sind der falsche Weg<br />

Im Hinblick auf die Neuausrichtung<br />

des baden-württembergischenVerkehrsministeriums<br />

ist die grün-rote<br />

Landesregierung gut beraten,<br />

jegliche Einschränkung<br />

der Automobilproduktion zu<br />

unterlassen. Es ist vollkommen<br />

absurd zu glauben, dass<br />

mit <strong>dem</strong> Eingreifen der Politik<br />

in die Wirtschaft Umweltschutz<br />

betrieben werden<br />

kann. Umweltschutz muss<br />

mit großer Nachhaltigkeit<br />

und Überzeugungskraft betrieben werden und weniger mit vorgegebenen<br />

Einschränkungen. Hunderttausende Familien stehen in<br />

Lohn und Brot in der baden-württembergischen Automobilproduktion.<br />

Die Herstellung von Kfz einschränken zu wollen ist falsch<br />

verstandener, vermeintlicher Umweltschutz, der auf Kosten von<br />

Arbeitsplätzen geht. Ich mahne die grün-rote Landesregierung vor<br />

<strong>dem</strong> Fehlglauben, dass eine Einschränkung der baden-württembergischen<br />

Autoproduktion das Klima retten könne. Vielmehr<br />

liegt die Zukunft einer sauberen Umwelt in der intelligenten Verknüpfung<br />

verschiedener Transportarten und der Weiterentwicklung<br />

effizienter Antriebe.<br />

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Öffentlicher Personennahverkehr<br />

nicht ausreicht, um beruflich und privat uneingeschränkt mobil<br />

zu sein. Er liefert dennoch einen guten Beitrag zur Mobilität.<br />

Deshalb muss unser Ziel sein, Individualverkehr mit öffentlichem<br />

Verkehr sinnvoll zu kombinieren. Der Mensch muss auch in Zukunft<br />

frei sein, die Art seiner Fortbewegung selbst zu wählen. Gerade<br />

Baden-Württemberg als Wiege der Automobilindustrie und<br />

bekannt für Erfindergeist und einer zukunftsgerichteten Unternehmenspolitik<br />

ist prädestiniert für diese Aufgabe. Wir können<br />

nicht vor unserer technologisierten Welt die Augen verschließen<br />

und wieder Kutsche fahren.<br />

Darüber hinaus sind Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken das<br />

Rückgrat für schnelle, zuverlässige und auch umweltfreundliche<br />

Verbindungen. Diese haben nicht nur eine enorme Bedeutung für<br />

die Menschen im ländlichen Raum, sondern sind auch in ökonomischer<br />

Hinsicht absolut notwendig, wenn wir den wirtschaftlichen<br />

Anschluss nicht verlieren wollen. Nur so kann Baden-Württemberg<br />

auch in Zukunft für Innovation und Kompetenz stehen. Die<br />

Rolle der Verkehrspolitik ist hier, für eine Infrastruktur gemäß den<br />

Gegebenheiten zu sorgen. Das heißt, die Magistrale ist für ein Flächenland<br />

wie Baden-Württemberg und im Besonderen für Oberschwaben<br />

unverzichtbar.<br />

Mit Blick auf die erheblichen Fortschritte der CO2-Reduzierung<br />

der letzten Jahre ist unser Bundesland im Autobau das Kompetenzzentrum<br />

Deutschlands und damit Vorreiter für neue Technologien.<br />

Dass die Neuwagenflotten des Jahres 2020 deutlich weniger<br />

fossiles Kohlendioxid (derzeit 120 Gramm/Kilometer) ausstoßen<br />

wird, steht außer Frage. Der Punkt ist das Wie: Ob beispielsweise<br />

mit Elektroantrieben oder Hybridlösungen. Diese Antwort<br />

kann uns jedoch nur die Industrie mit ihrem Know-how geben.<br />

Deshalb ist es umso wichtiger, in dieses Wissen zu investieren.


Namen und Nachrichten / Zur Unterhaltung <strong>KREISTEIL</strong><br />

Neuer Schriftführer<br />

im Kreisvorstand<br />

Der neue Schriftführer im <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand:<br />

Hans-Peter Reck aus Aulendorf.<br />

Hans-Peter Reck, <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />

in Aulendorf und bisher Beisitzer<br />

im <strong>CDU</strong>-Kreisvorstand wurde auf<br />

<strong>dem</strong> Kreisparteitag in Bad Wurzach-Ziegelbach<br />

zum neuen Schriftführer im Kreisvorstand<br />

für den verstorbenen Julius Janz<br />

(79) gewählt. Im Gedenken an Julius Janz<br />

erinnerte der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Rudolf<br />

Köberle MdL nochmals an die 39jährige<br />

ehrenamtliche, verlässliche und konstruktive<br />

Mitarbeit von Julius Janz als<br />

Schriftführer im Kreisvorstand. Der Kreisvorstand<br />

hatte bereits bei seiner Sitzung<br />

im Mai mit einem Grabbesuch in Wangen<br />

in Dankbarkeit <strong>dem</strong> Verstorbenen gedacht<br />

und im die letzte Ehre erwiesen.<br />

Dank und Gedenken<br />

an Julius Janz<br />

Mit einem Grabbesuch erwiesen die Mitglieder<br />

des <strong>CDU</strong>-Kreisvorstandes ihrem<br />

jüngst verstorbenen langjährigen Vorstandsmitglied<br />

und Schriftführer, Julius<br />

Janz aus Wangen, die letzte Ehre und gedachten<br />

in Dankbarkeit <strong>dem</strong> ehrenamtlichen<br />

Engagement, der Zuverlässigkeit und<br />

der konstruktiven Mitarbeit von Julius Janz<br />

(79), der auch aktiv im Kreis- und Bezirksverband<br />

der Christlich-Demokratischen<br />

Arbeitnehmerschaft (CDA) tätig war und<br />

sich stets um Gerechtigkeit und Anliegen<br />

der Menschen eingesetzt hat, die auf der<br />

Schattenseite des Lebens zu kämpfen hatten.<br />

<strong>Ravensburg</strong> 5/2011 >>> Seite 22<br />

Unsere „Christl“<br />

feierte 60. Geburtstag<br />

Der Geburtstag ist ein Ehrentag und ein<br />

ganz besonderer Feiertag. Für die <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisgeschäftsführerin Christl Pick-Gobs<br />

trifft beides wörtlich zu. In diesem Jahr feierte<br />

„unsere Christl“ am 1. Mai - Feiertag<br />

einen ganz besonderen Geburtstag: den<br />

60iger. Kreisvorsitzender Rudolf Köberle<br />

und viele Mitglieder aus der Unionsfamilie<br />

gratulierten der seit Jahren fleißigen Managerin<br />

der Kreisgeschäftsstelle und dankte<br />

für ihre Arbeit, aber auch für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement, das sie darüber<br />

hinaus in der <strong>CDU</strong> und in der Frauen Union<br />

lokal und regional leistet. Mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück feierten die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Bezirks-<br />

und Kreisgeschäftsstelle den Geburtstag<br />

und wünschten Gesundheit und Kraft für<br />

die anstehenden Aufgaben der Union.<br />

Nach den Aktivitäten in der <strong>CDU</strong> und in<br />

der Frauen Union kann die Neu-60iger nun<br />

auch in der Senioren Union aktiv werden,<br />

wünschten die „charmanten“ Kollegen der<br />

Geschäftsstellen und überreichten ihrer<br />

Christl den ersten Aufnahme-Antrag in die<br />

G l o s s e<br />

Kretschmann und<br />

die Autobauer<br />

von Peter Treiber<br />

In einer Pressemitteilung vom 26. April<br />

2011 steht, dass der zukünftige Ministerpräsident<br />

von Baden-Württemberg, Winfried<br />

Kretschmann (Grüne), den Vorschlag<br />

gemacht habe, weniger Autos zu<br />

bauen, denn „weniger Autos sind besser<br />

als mehr“. Zu seinem Vorschlag, lieber<br />

„Mobilitätskonzepte“ als Autos zu verkaufen,<br />

gehöre, so Kretschmann, Laufen,<br />

Fahrradfahren, Autofahren, Eisenbahnfahren,“<br />

die klar miteinander vernetzt<br />

sein sollten.<br />

Die „Welt“ vom 26. April 2011 macht dazu<br />

konkrete Vorschläge. Sie schreibt: „Also<br />

zu Fuß zum Fahrrad laufen und das dann<br />

mit <strong>dem</strong> Auto zur Bahn fahren. Der Part-<br />

Senioren Union. Von der Belegschaft gab<br />

es einen Gutschein für einen Brunch im<br />

Schloss in Langenargen.<br />

Elektrifizierung<br />

läuft planmäßig<br />

Was hatten die Grünen im Landtagswahlkampf<br />

nicht alles an Lügenmärchen über<br />

die Gefährdung der Elektrifizierung der<br />

Südbahn wegen Stuttgart 21 verbreitet.<br />

Nun stellte Eckart Fricke, der Bevöllmächtigte<br />

der Deutschen Bahn in Baden-Würt-<br />

temberg bei einem Vor-Ort-Termin am<br />

Bahngleis in Meckenbeuren auf Einladung<br />

der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordneten Dr.<br />

Andreas Schockenhoff (<strong>Ravensburg</strong>), Lothar<br />

Riebsamen (Bodenseekreis) und Josef<br />

Rief (Biberach) fest: Die Elektrifizierung<br />

der Südbahn zwischen Ulm und Lindau<br />

liegt voll im Plan. Die Entwurfsplanungen<br />

für das 140 Mio-Projekt sind abgeschlossen.<br />

Noch in diesem Jahr soll in drei Abschnitten<br />

das Planfeststellungsverfahren<br />

anlaufen. Zuvor sollen die Bürgerinnen<br />

und Bürger entlang der Strecke informiert<br />

werden. Bis Ende 2015 sollen die 253 km<br />

Gleislänge mit Fahrleitungen überspannt<br />

sein. 3000 Oberleistungsmasten müssen<br />

dafür aufgestellt werden. Mehr dazu im<br />

nächsten <strong>CDU</strong>intern. Fotos: Ulrich Bohn<br />

ner holt einen mit <strong>dem</strong> Zweitwagen von<br />

der Bahn ab, lädt das Fahrrad ein, und<br />

man geht wieder zu Fuß zum eigenen<br />

Auto. Oder man baut die Autos so groß,<br />

dass man darin laufen und Fahrradfahren<br />

kann. Diese Großraumautos könnten<br />

sich auf Schienen fortbewegen. Denkbar<br />

ist auch die Einführung einer Bahncard<br />

für Fußgänger. Dann zahlt man beim<br />

Schuhkauf nur die Hälfte“. So weit der<br />

„Welt“-Kommentar.<br />

Mein eigener Kommentar: Armes Baden-<br />

Württemberg! Noch ist die grün-rote Regierung<br />

nicht im Amt , so wird ihr designierter<br />

Ministerpräsident Kretschmann<br />

bereits mit Spott und Häme überzogen.<br />

Ganz zu schweigen von den Menschen,<br />

die bei Daimler, Porsche, Audi oder bei<br />

den Zulieferern arbeiten, dort ihren Arbeitsplatz<br />

gefunden haben und ihr Geld<br />

für sich und ihren Familien verdienen.<br />


Service-Seite / Termine <strong>KREISTEIL</strong><br />

In eigener Sache<br />

Meine<br />

neue<br />

Homepage<br />

Wer sich für heimatkundliche und heimatgeschichtliche Themen,<br />

verbunden mit Brauchtum, Kultur, Fest- und Feiertagen interessiert,<br />

der sollte mal in meiner neuen Homepage nachschauen. Besonders<br />

zu empfehlen ist die „Badekultur“ im 16. und 17. Jahrhundert,<br />

sowie die „Wangener Seelen“ und „Die letzte Hinrichtung“.<br />

Außer<strong>dem</strong> ist das Leben der Glasbläser von Schmidsfelden und<br />

viele andere Themen mit einem leicht lesbaren Texten und farbigen<br />

Bildern Gegenstand der Betrachtung. Man muss sich nur<br />

durchklicken! Weitere Seiten sind bereits in Vorbereitung.<br />

Neu: Funkensonntag, Palmsonntag, Frühling im Allgäu. Demnächst:<br />

Reibeisenmühle in Amtzell mit Fotos, Markttreiben im historischen<br />

Glasbläserdorf in Schmidsfelden 7./8. Mai 2011 mit Text<br />

und Bildern.<br />

Zu erreichen sind die Seiten über die obere Adresszeile unter<br />

www.petertreiber.de oder www.allgäu-oberschwaben.de (Google<br />

hat die Seiten noch nicht !)<br />

Viel Spaß beim Durchblättern wünscht Peter Treiber<br />

Jetzt unbedingt<br />

das Sommer-Programm melden!<br />

Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und mit ihm ein sicherlich<br />

wieder abwechslungsreiches <strong>CDU</strong>-Sommerprogramm im Landkreis<br />

<strong>Ravensburg</strong>.<br />

Bitte melden Sie unbedingt bis 31. Mai Ihr Programm an die <strong>CDU</strong>-<br />

Kreisgeschäftsstelle unter info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />

und vergessen Sie nicht die wichtigen „W“ zu beantworten:<br />

WER veranstaltet WAS, WANN und WO? Einzelheiten zum<br />

Programm! WANN und WO anmelden? WER ist der Ansprechpartner?<br />

SENIOREN UNION Wangen - Amtzell - Argenbühl<br />

TERMINE<br />

Führung durch die Reibeisenmühle in Amtzell<br />

Mittwoch, 8. Juni 2011, 14.30 Uhr<br />

Ort: Amtzell, Reibeisenmühle<br />

Führung: Georg Müller, Amtzell<br />

Brennt`s Mus: Mitglied Irmgard Kränkel, Amtzell<br />

Wegbeschreibung: Von Wangen kommend (B 32) vor <strong>dem</strong> Gasthaus<br />

„Reichsdose“ rechts abbiegen direkt zur Mühle.<br />

(Kurzbeschreibung der Reibeisenmühle siehe <strong>CDU</strong> intern/April 2011<br />

oder Internet, Gemeinde Amtzell)<br />

Einladung zum Sommerprogramm<br />

Besuch des Allgäuer Bergbauernmuseums<br />

in Immenstadt-Diepolz<br />

Mittwoch, 20. Juli 2011, 14.30 Uhr<br />

Führung: Hans Stubenvoll, der das Museum mit aufgebaut hat<br />

und betreut. Hans Stubenvoll war vor seinem Umzug nach Bayern<br />

<strong>CDU</strong> Vorsitzender von Altshausen.<br />

Anmerkung: Glasbläser Stefan Michaelis ist Mitglied der <strong>CDU</strong><br />

Stadtratsfraktion Leutkirch. Wir sollten ihn unterstützen. Die Senioren<br />

Union wird ihn im August 2011 besuchen. Im <strong>CDU</strong><br />

intern/Juni <strong>Aus</strong>gabe wird der Besuchstermin veröffentlicht werden.<br />

Die Einladung erfolgt schon jetzt kreisweit und wird auch im<br />

Sommerprogramm veröffentlicht werden.<br />

Klicken bei „Ortschaften - Schmidsfelden“! Dort sind Fotos von<br />

Stefan Michaelis bei der Arbeit zu sehen. > Seite 23


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50<br />

E-Mail: info@cdu-kreisverband-ravensburg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Müller, U. Bohn<br />

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />

E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />

Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Ravensburg</strong>.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

TERMINE AUF EINEN BLICK<br />

EINLADUNG ZUR<br />

VERANSTALTUNG<br />

„Aktuelles aus der Bundespolitik“<br />

mit Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

Montag, 30.05.2011, um 19.30 Uhr<br />

Wangen-Humbrechts, Leonhardt’s Stall-Besen<br />

Auf Ihr Kommen freut sich der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Wangen<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082<br />

Tag Datum Uhrzeit Veranstalter Art der Veranstaltung / Ort<br />

Samstag 28.05.2011 Bezirksverband „Verbraucherschutz“ Rudi Köberle MdL<br />

Bad Waldsee-Mattenhaus, Gasthof Kreuz<br />

Samstag 28.05.2011 <strong>CDU</strong>-Stadtverbände Treffen der <strong>CDU</strong>-Verbände <strong>Ravensburg</strong> und Wangen, Wangen<br />

Wangen und <strong>Ravensburg</strong><br />

Montag 30.05.2011 17.00-19.00 Dr. Andreas Bürgersprechstunde<br />

Schockenhoff MdB Wangen-Humbrechts, Leonhardt’s Stall-Besen<br />

Montag 30.05.2011 19.30 <strong>CDU</strong>-Stadtverband „Aktuelles aus der Bundespolitik“ mit Dr. Andreas Schockenhoff MdB<br />

Wangen Wangen-Humbrechts, Leonhardt’s Stall-Besen<br />

Dienstag 31.05.2011 19.00 MIT-<strong>Kreisverband</strong> „Platzt der Euro? Die Konsequenzen der politischen Euro-Rettung“<br />

<strong>Ravensburg</strong> <strong>Ravensburg</strong>, Schwörsaal<br />

Dienstag 31.05.2011 20.00 CDA-<strong>Kreisverband</strong> Kreisvorstandssitzung mit <strong>dem</strong> KAB-Vorsitzenden<br />

Peter Niedergesäß und seinen beiden Stellvertretern.<br />

<strong>Ravensburg</strong>, Gradmannstraße 36 (bei B. Herrling)<br />

Mittwoch 08.06.2011 14.30 Senioren-Union Besuch der Reibeisenmühle in Amtzell<br />

Wangen-Amtzell-Argenbühl<br />

Donnerstag 09.06.2011 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus<br />

Mittwoch 29.06.2011 19.00 FU-<strong>Kreisverband</strong> FU-Veranstaltung mit Sozialdezernentin Diana E. Raedler<br />

<strong>Ravensburg</strong> „Kinder aus <strong>dem</strong> Ruder“, <strong>Ravensburg</strong>, Heilig-Geist-Spital<br />

Dienstag 05.07.2011 19.30 <strong>CDU</strong>-Ortsverband „100 Tage Rot-Grün in Baden-Württemberg:<br />

<strong>Ravensburg</strong> Versprochen - Gebrochen“<br />

Freitag 08.07.2011 <strong>CDU</strong>-Bezirksverband Bezirksvorstandssitzung<br />

Samstag 09.07.2011 18.00 FU <strong>Kreisverband</strong> Frauenfußballweltmeisterschaft auf Großleinwand<br />

mit gemütlichem Vesper in Leutkirch, Regina Paciz<br />

Sonntag 10.07.2011 11.00 <strong>CDU</strong> Bodnegg Politischer Frühschoppen mit Rudi Köberle MdL<br />

Bodnegg-Hargarten, Familie Ulrike Decker-Wölfle<br />

Donnerstag 14.07.2011 19.30 <strong>CDU</strong> Eschach Vorstandssitzung, Oberhofen, Rathaus<br />

EINLADUNG<br />

Platzt der Euro? – Die Konsequenzen<br />

der politischen Euro-Rettung“<br />

mit Joachim Starbatty<br />

Dienstag, 31. Mai 2011, um 19.00 Uhr,<br />

<strong>Ravensburg</strong>, Schwörsaal<br />

Veranstalter: MIT-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Ravensburg</strong><br />

AUFRUF:<br />

Termine-Abgabe für die<br />

Veröffentlichung<br />

im Sommer-<br />

Programm<br />

ist Ende Mai.<br />

Nicht vergessen !<br />

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